Hintergrund: Ein Neuer
Naher Osten? Bis vor kurzem war der Begriff "Naher Osten"
mit dem Begriff "arabische Welt" identisch. Das ist nicht mehr der
Fall...
Machtbesessenheit: Livnis
Scheitern
Die Hoffnung vieler Israelis, den unter Korruptionsverdacht stehenden
Ministerpräsidenten Ehud Olmert zugunsten einer "Frau Saubermann"
loszuwerden, und die unbegründeten Hoffnungen der Welt, bald eine
"gemäßigte" Frau an die Spitze Israels zu sehen, mit der Bereitschaft
für palästinensischen Visionen stattzugeben, wurden enttäuscht...
Livni gescheitert: Neuwahlen
in Israel
Zipi Livni werde am Sonntag Abend Israels Staatspräsident
Schimon Peres mitteilen, dass sie bei dem Versuch gescheitert sei, eine
Regierungskoalition zu bilden. Dieser Beschluss der mit knapper Mehrheit
gewählten neuen Vorsitzenden der regierenden Kadima-Partei sickerte am
Samstag Abend nach einer parteiinternen Beratung durch...
Ein Koch, der die richtigen Zutaten kennt:
Interview
mit Idan Raichel
Das "Idan Raichel Projekt" ist seit 2002 in Israel
erfolgreich und begeistert mittlerweile auch den Rest der Welt. Er mixt
biblische Texte, äthiopische Klänge, Pop, Reggae mit Stimmen in
Aramäisch und Hebräisch, die sich harmonisch ergänzen. Man darf gespannt
sein, was Idan Raichel als nächstes "kocht"...
"Wenn Du frei sein willst":
Glaubenskampf um Jerusalem
Weltliche Israelis befürchten, dass ihre Hauptstadt nach der
Bürgermeisterwahl von ultra-orthodoxer Lebensart geprägt wird...
Der Kampf gegen den islamistischen Fundamentalismus: Die Herausforderung
annehmen
Es gab in der Menschheitsgeschichte immer wieder einschneidende
Ereignisse, durch die die Historie eine radikale Wendung nahm. Sie
veränderten die Welt, mal zum Positiven, mal zum Negativen. Und immer
lagen auch in den großen Katastrophen und den kriegerischen
Auseinandersetzungen Chancen für einen Neuanfang...
"Nicht ausweichen": Papst mit
Hakenkreuz
Der private Betreiber einer der regierenden Kadima-Partei nahestehenden
Homepage im Internet, Zwi Avissar, hat zu einem Bericht über die
Seligsprechung von Papst Pius XII ein Photo von Papst Benedikt XVI im
roten Gewand mit schwarzem Hakenkreuz veröffentlicht...
Avi Primor: Mit dem Islam gegen
den Terror
Er amtierte von 1993 bis 1999 als Botschafter Israels in Deutschland,
und war sicher einer der beliebtesten Botschafter, die je in Deutschland
amtierten. Mit seiner medialen Präsenz stellte er nicht nur seine
israelischen Vorgänger und Nachfolger, sondern auch Kollegen aus anderen
Ländern in den Schatten...
Schimon Peres, 84,
Staatspräsident Israels, wird im kommenden Monat zum Ritter geschlagen.
Die britische Queen wird ihn mit dem Titel "Sir" ehren, als Auszeichnung
für seinen Beitrag zum Frieden und für die Förderung der Beziehungen
zwischen Israel und Großbritannien. Andere ausländische Empfänger
dieser Ehrung waren US-Präsident Ronald Reagan und Microsoft-Gründer
Bill Gates. Während seines bevorstehenden Besuchs in London ab dem 18.
November wird Peres vor dem britischen Parlament eine Rede halten. Und
trotz Finanzkrise werde er in der Londoner Börse den Handel eröffnen. Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 23. Oktober 2008
Eine historische Korrektur: Syrien
anerkennt Libanon Vergangenen Mittwoch Abend hat Syriens Präsident
Baschar el Assad per Dekret die hochoffizielle Korrektur einer
historischen Absurdität verkündet. Damaskus werde in Beirut eine
Botschaft einrichten...
Israels Irrweg: Eine jüdische
Sicht "Das Judentum, meine Heimat, ist in die Hände
von Leuten gefallen, denen Volk und Nation höhere Werte sind als
Gerechtigkeit und Nächstenliebe", so Rolf Verleger im Klappentext seines
Buches mit dem er "einen Beitrag dazu leisten möchte, dass sich dies
ändert"...
Stabile Wirtschaft: Eine Oase
im Sturm der Finanzkrise
Wenn der israelische Rundfunk eine „Abwertung des Dollars“ meldet, oder
eine „Aufwertung des Euro“, dann ist der Schekel die Leitwährung. Das
klingt wie Überheblichkeit. Doch wer sein Geld vor einem Jahr in Schekel
umgetauscht hat, ist heute dank hoher Zinsen großer Reibach beschwert...
Tag der offenen Tür:
Die Jerusalemer Strassenbahn
Sie fährt zwar noch nicht, die Züge waren aber zu Sukoth
schon mal zu besichtigen...
Jerusalem: Rabins
Blut im Museum
Zwei Exponate fallen völlig aus dem Rahmen. Sie haben aber einen hohen
emotionalen Wert für die israelischen Besucher. In mühseliger Arbeit
konnten die Experten für das Restaurieren der 2000 Jahre alten
Tote-Meer-Rollen das Tagebuch des ersten israelischen Astronauten Ilan
Ramon wieder herstellen...
Guten Morgen, Herr Olmert: Schlussbilanz
In der israelisch-hebräischen Umgangssprache sagen wir, wenn jemand
etwas entdeckt, was schon alle kennen: "Guten Morgen, Elijahu!"
Warum Elijahu? Das weiß ich nicht. Jetzt könnte man sagen: "Guten
Morgen, Ehud!"...
Das Feuer des Mahdi: Das
iranische Regierungssystem und sein Einfluss auf die Atompolitik
Die Islamische Republik Iran wurde durch die Revolution des Jahres 1979
ins Leben gerufen. Ziel der Revolution war die Schaffung einer
Gesellschaft und einer Regierung, die mit dem schiitischen Islam im
Einklang stehen und die Ankunft des „Messias“ des Islam, der als der
Imam Mahdi, oder der "Verborgene Imam" bekannt ist, herbeiführen würde.
Die Revolutionäre glaubten, dass die Führer der Republik dem erwarteten
Mahdi am nächsten stünden...
Erste Hürde: Livnis
Koalitionsverhandlungen
Ein Feiertag jagt den anderen in Israel. Wegen Neujahr, Versöhnungstag und
Laubhüttenfest ist das öffentliche Leben in Israel fast durchgehend einen Monat
lang gelähmt, ausgerechnet während der Frist für Kadima-Parteichefin, Zipi Livni,
eine Regierung zu bilden...
Fotoausstellung von Jindrich Marco zum Fest der Hütten: Israel 1948 ..."unterwegs, als du mir in die Wüste nachzogst, in
unbesätes Land"...
"Der geistige Enkel Hitlers": Haider und
Israel
In den israelischen Rundfunknachrichten wurde der Tod Jörg Haiders erst an
siebter Stelle erwähnt, unmittelbar vor Autounfällen in Israel. Zitiert wurde
nur Präsident Heinz Fischer, der Haiders Tod als eine "menschliche Tragödie"
bezeichnet habe. Doch das wöchentliche Nachrichtenmagazin am Sabbat morgen
eröffnete seine einstündige Sendung mit einem Korrespondentenbericht aus Wien
über den "bekanntesten und zugleich verschmähtesten Politiker Österreichs"...
Neilah:
Himmlische Ruhe in Israel Nachdem am Mittwoch Nachmittag die letzte Lufthansa-Maschine
in Richtung Frankfurt abgeflogen war, schloss der Staat Israel seine Pforten.
Alle Grenzübergänge waren schon mittags gesperrt worden, ebenso die Übergänge zu
den besetzten Gebieten. Erst am Donnerstag Abend um 21:30 Uhr wurde der
internationale Flughafen wieder geöffnet...
Teherans Beitrag: Der Iran ist der größte
finanzielle Unterstützer des weltweiten Terrors
Die Terrorgruppen teilen dieselben ideologischen Ziele wie die Führungsspitze
des Iran und sind als erweiterter Teil des iranisches Militärs zu betrachten.
Sie agieren bei ihren Angriffen auf Israel als Stellvertreter für Teheran. Diese
Auslagerung ermöglicht der iranischen Regierung, ihre Beteiligung an den
Angriffen auf Israel auf internationaler Ebene wirksam abzuleugnen...
US-Präsidentschaftswahlen: Israelische
Generale fallen Betrug zum Opfer
"Ich traue ihm", sagt der frühere Mossadchef Efraim Halevi über den
amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. "Er ist eine imposante
Figur", fügt der vielgeachtete General Uzi Dayan hinzu. Eine ganze Riege
israelischer Generalstabschefs, Geheimdienstler und Generäle bekundet in einem
amerikanischen Wahlkampffilm ihre volle Unterstützung für Obama...
In der Nacht zum Sonntag wurden in Israel die Uhren um eine
Stunde zurückgestellt. Der Wechsel zur Winterzeit vollzog sich um 2 Uhr
morgens. Die Sommerzeit begann am letzten Freitag vor dem 2. April. Ihr Ende
richtet sich nach dem jüdischen Kalender, da fromme Juden darum baten, der
Versöhnungstag (Jom Kippur) solle in die Winterzeit fallen.
CIA-Dokumente veröffentlicht: 35 Jahre
Jom Kippur Krieg
Am Mittwoch Abend beginnt in Israel der Jom Kippur/Versöhnungstag. Am 6.
Oktober vor 35 Jahren brach überraschend der Jom Kippur/Oktober Krieg
aus. Ägypten und Syrien griffen gleichzeitig um 14:00 Uhr israelische
Stellungen entlang des Suezkanals und auf den Golanhöhen an. Geschätzte
10.000 Ägypter starben, während die Israelis knapp 3000 Soldaten
verloren...
Rückblick:
Das Jahr 1973 Im Mai 1973 begeht Israel sein 25jähriges
Bestehen in optimistischer Stimmung...
Warnungen im Oktober 1973:
"Die Kriegsgefahr ist minimal" 1973 fühlt sich Israel nahezu als Großmacht.
Die Israelis herrschen vom Hermon im Norden bis Scharm el-Scheich im
Süden. Israels Armee ist derart Respekt einflößend, daß es an der
ägyptischen Grenze seit mehr als drei Jahren ruhig ist. Selbst Syrien
stellt kaum noch eine Bedrohung dar...
Vom 6. bis 24.10. 1973:
Der Jom-Kippur-Krieg Mehr als 2500 israelische Soldaten fallen,
7500 werden verletzt und 300 geraten in Gefangenschaft...
Die Kriege Israels:
Jom-Kipur-Krieg 1973
Am 6. Oktober 1973, am Jom Kippur (Versöhnungstag, höchster Feiertag des
jüdischen Jahres), starteten Ägypten am Suezkanal und Syrien auf den
Golanhöhen einen koordinierten Überraschungsangriff gegen Israel. Der
Jom-Kippur-Krieg dauerte drei Wochen...
Zum 30. Jahrestag des Yom-Kippur-Krieges:
Siggy's Leben in einem syrischen Gefängnis
Als junger Rekrut wurde Efraim Singer während des
Yom-Kippur-Krieges in einem israelischen Armeeposten am Berg Hermon
gefangen genommen. Zum ersten Mal spricht der Soldat, dessen Spitzname
Siggy lautet, öffentlich über seine damaligen Erlebnisse...
Komplexe Probleme:
Ein Jahr ohne Amerika
Nicht jeder versteht Ehud Barak mit seinen anscheinend bizarren Forderungen und
Reaktionen. Doch wenn man allen Sarkasmus einmal beiseite schiebt, dann muss man
sagen, dass der Mann irgendwo Recht hat...
Die Grüne Linie von 1967 ist das Ziel: Israels Premier
Olmert fordert Ende der Besatzung und kompletten Rückzug
Frieden mit den Palästinensern und Syrien sei nur möglich, wenn sich Israel aus
nahezu allen 1967 eroberten Gebieten zurückziehe. Das sagte Israels scheidender
Regierungschef Ehud Olmert in einem Interview der Tageszeitung "Jediot Aharonot"...
Umfrage: Mehrheit betet
nicht zum Neujahrsfest
JERUSALEM (inn) - Die Mehrheit der Israelis nimmt nicht an den Gebeten in den
Synagogen während des jüdischen Neujahrsfestes "Rosch HaSchanah" teil.
Gemeinsame Festessen mit der Familie stehen dagegen an erster Stelle...
Zum Attentat auf Professor Sternhell: Es kann hier
geschehen?
"Derjenige, der von kochendem Wasser verbrüht worden ist, ist
auch mit kaltem Wasser vorsichtig," sagt ein hebräisches Sprichwort. Diejenigen,
die erlebten, wie der Faschismus in das Leben ihrer Kindheit einbrach, sind
sensibel für die kleinsten Anzeichen des Ausbruches dieser Krankheit...
Kundgebung am Neujahrsabend: Gilad Schalits Vater fordert
mehr Solidarität
Der Vater des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit hat erneut an den
scheidenden Regierungschef Ehud Olmert appelliert. Dieser solle alles ihm
Mögliche unternehmen, um die Geisel vor Ende seiner Amtszeit freizubekommen,
sagte Noam Schalit am Montagabend bei einer Kundgebung vor der Residenz des
Premierministers...
Zum 3.Tischri,
Zom Gedaljah
Rabbi Nachman m'Breslov: ShLeMuth
haShaLoM!
Kernpunkt des Friedens ist die Schaffung einer Verbindung
- zwischen zwei Gegensätzen...
Nationalistisch-Religiöser Mord: Der Tod
des Jitzhak Rabin
Professor Yehoshafat
Harkabi, einer der angesehensten israelischen Intellektuellen,
sagte im Januar 1994 die Ermordung Jitzhak Rabins voraus...
Der Weg zum Kikar Rabin:
Den Frieden zerfetzen durch Terror
Der Februar 1994 war blutiger Auftakt zu noch Schlimmerem. In Rehowoth
wurde ein jüdischer Bauer von einem arabischen Arbeiter ermordet. In
Ramalla ermordet die Hamas den Agenten Noam Cohen. In Hebron erschießt
ein Siedler Betende in der Mosche Awrahams...
Rabins letztes Jahr:
Die Hetze frisst die Hoffnung
Die Demonstrationen des Rechtsblocks, von Likud, über
Nationalreligiöse bis zu Kach-Aktivisten werden immer größer, die Hetze
immer aggressiver und die Gewaltbereitschaft immer bedrohlicher. Rabin
wird gleichzeitig als PLO-Anhänger, Verräter, Geisteskranker,
Alkoholiker, Judenrat, Kapo, SS-Mann und Mörder bezeichnet...
Zum jüdischen Neujahrsfestes 5769: Grußworte von
Shimon Peres an das jüdische Volk Ein Land, das so klein wie Israel ist, hat keine andere Wahl, als seine
Größe in anderen Bereichen zu suchen. Es muss dabei aus seiner geistigen
Kraft und aus seiner Glaubensstärke schöpfen und nach den Innovationen
und den verborgenen Verheißungen der Wissenschaften streben...
Jahresstatistik: Israels
Bevölkerung auf 7.3 Millionen angewachsen Zum diesjährigen Neujahrsfest beläuft sich die
Bevölkerung Israels auf 7.337 Millionen. Davon sind 5.54 Millionen Juden und
1.48 Millionen Araber (20.1%); 318 000 lassen sich keiner der beiden
Volksgruppen zurechnen...
Der Sprengsatz war klein, das Entsetzen groß: Der
Israeli Sternhell
Sternhell hat nie seine Vergangenheit ausgenutzt und nie ihretwegen um
Begünstigungen gebeten. Dabei verdeutlicht die Vergangenheit die
Tatsache, dass seine Biographie die israelische Biographie in bester
Form ist. Die Biographie eines überzeugten Offiziers, der zu einem
weltweit renommierten Historiker wurde, der die Wurzeln des Faschismus
erforscht. Die Biographie eines israelischen Patrioten, der ohne
Unterlass gegen die israelische Besatzung kämpft...
Rechte jüdische Extremisten: Zeev
Sternhell bei Anschlag verletzt
Der israelische Politikwissenschaftler Zeev Sternhell wurde bei einem
Rohrbombenanschlag auf sein Haus in Jerusalem leicht verletzt. Die
Polizei vermutet rechte Extremisten hinter dem Anschlag...
Agenturen sind gescheitert:
Palästinensische Journalisten glauben ihren eigenen Medien nicht
Eine Umfrage unter palästinensischen Journalisten ergab, dass sie ihren
eigenen elektronisch verbreiteten Nachrichtenagenturen nur geringen
Glauben schenken. Am besten schnitt die in Bethlehem beheimatete
Nachrichtenagentur Maan ab, die auch das Ergebnis der Umfrage am Freitag
veröffentlichte...
Es ist soweit: Ein Beatle
in Israel Am Donnerstag Abend findet im Tel Aviver
Jarkon-Park das "größte Ereignis" in der Geschichte des 60 Jahre alten
Staates Israel statt. Mehr Israelis werden kommen, als jüngst Mitglieder
der Kadima Partei für die Nachfolge des geschassten Ministerpräsidenten
Ehud Olmert ihre Stimme abgegeben haben. Die billigsten Stehplätze
kosten nur 100 Euro...
Nervöse Sicherheitskräfte: Drama bei
EL AL Flug Paris-Tel Aviv Die israelische Fluggesellschaft EL AL erhielt
vor einigen Tagen per Email die Warnung, dass an Bord der Linienmaschine
von Paris nach Tel Aviv am Mittwoch eine Bombe gelegt werde. Nach
Beratungen mit dem Geheimdienst wurde beschlossen, den Flug nicht
ausfallen zu lassen...
"Beispiellose Absurdität": Livni
verurteilt Ahmadinejads UN-Rede
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat die Rede Mahmoud Ahmadinejads
vor der UN-Vollversammlung in New York scharf verurteilt. Der iranische
Staatspräsident hatte am Dienstag abermals den Untergang des Staates
Israel beschworen und gleichzeitig die Fortsetzung des iranischen
Atomprogramms angekündigt...
"Von Schweiz zu Schweiz, dank Schweiz": Das
Sommerlager 2008 von Chaim Layeled Schon zum 11. Mal konnte Chaim Layeled dieses
Jahr ein Rehabilitations- und Erholungslager für an zystischer Fibrose
erkrankte Kinder organisieren...
Zwischen Kompromissen und
Experimentierfreudigkeit: Demokratiebildung in
Israel heute Die Studie beleuchtet die strukturelle und
historisch-kulturelle Entwicklung des israelischen Bildungssystems und
stellt einige der wichtigsten Institutionen aus dem Bereich der
politischen Bildung sowie der Friedens- und Menschenrechtspädagogik
vor...
Zum jüdischen Neujahrsfestes 5769: Grußworte von
Shimon Peres an das jüdische Volk Ein Land, das so klein wie Israel ist, hat keine andere Wahl, als seine
Größe in anderen Bereichen zu suchen. Es muss dabei aus seiner geistigen
Kraft und aus seiner Glaubensstärke schöpfen und nach den Innovationen
und den verborgenen Verheißungen der Wissenschaften streben...
In Jerusalem kam es am Montag-Abend (22.09.) gegen 23 Uhr erneut zu
einem Anschlag durch einen Amokfahrer, 19 Menschen wurden dabei
verletzt, zwei davon schwer.
Ein Palästinenser aus Ostjerusalem raste mit seinem BMW in eine Gruppe
Soldaten, die auf dem Weg zur Klagemauer in der Altstadt waren. Der
Attentäter wurde erschossen.
Militärgeheimdienst: Iran auf
dem Weg zur Atombombe
Der israelische Militärgeheimdienst (AMAN) verfolgt die
Entwicklungen im Iran mit großer Sorge. Brigadegeneral Yossi Baidatz hat
der Regierung in der allwöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag die
aktuelle Lage erläutert. „Der Iran verfügt über die Technologie zur
Urananreicherung und galoppiert auf die Atombombe zu“, lautet sein
Fazit...
Trotz Drohungen: McCartney
vor Israel-Konzert unbesorgt
Jedes große Ereignis bringt einige Sorgen mit sich" - so
kommentierte Ex-Beatles-Sänger Paul McCartney die Morddrohungen eines
islamistischen Hasspredigers gegen ihn. Sein Konzert am Donnerstag in
Tel Aviv wird von vielen Fans in Israel als das "größte kulturelle
Ereignis" in der 60-jährigen Geschichte des Staates angesehen...
Aviv Livnat präsentiert: Die goldene pave
proyekt
Konzert-Tipp für den 22.09., Tzavta Tel Aviv...
Ohne Erfolgsgarantie:
Regierungsbildung in Israel Jetzt ist die frisch gewählte Parteichefin
Zipi Livni gefordert, das schwierigste Kunststück zu meistern, das
Israels Innenpolitik zu bieten hat: eine Koalition zu kombinieren,
Posten zu verteilen und eine neue Regierung auf die Beine zu stellen.
Das Tauziehen hinter den Kulissen hat schon während des Wahlkampfes
zwischen Livni und ihrem innerparteilichen Gegner Schaul Mofas
begonnen...
"Kein leichter Entschluss": Olmert
zurückgetreten Erst einmal zählte der sportbegeisterte
Ministerpräsident Ehud Olmert alle israelischen Medaillen bei den
paralympischen Spielen in Peking auf und gratulierte den behinderten
Sportlern. Dann kam er zur Sache...
Frauen an die Macht: Die
Judikative, die Legislative und die Exekutive
Voraussichtlich werden bald drei Frauen an der Spitze der drei
Staatsgewalten stehen. Dalia Itzik, Tzipora Livni und Dorit Beinish
werden die höchsten Ämter des Staates Israel bekleiden. An ihrer Seite
wird bei offiziellen Zeremonien ein einsamer Mann sitzen, verborgen im
symbolischen heiligen Schrein der Staatspräsidentschaft...
Kein schlechtes Zeichen: Die leise
Revolution Tzipi Livnis
Tzipi Livni wurde nicht zur Kandidatin für das Amt des
Ministerpräsidenten gewählt, weil sei eine Frau ist. Auch nicht, weil
sie eine 'Zivilistin' ist. Nicht weil sie rechts und nicht weil sie
links ist. Sie wurde gewählt, weil sie geeigneter ist als ihre
Rivalen...
Selbstsicherheit und Distanz: Die
Hartnäckigkeit hat sich bewährt
Livni ist weit davon entfernt, Sharon zu sein. Sie gehört
zu einer anderen Generation, und sie hat keinen zynischen und
sarkastischen Humor und keine militärischen Erlebnisse wie er. Sie liebt
es, sich zu erklären, neigt jedoch nicht dazu, sich über das zu
beschweren, was über sie geschrieben oder gesendet wird, oder bei
Journalisten über ihre Kollegen zu lästern wie andere Politiker...
Nach seiner Niederlage in den Vorstandswahlen der Kadimahpartei,
kündigte Verkehrsminister Schaul Mofas überraschend an, eine "Auszeit"
von der Politik zu nehmen, um über seinen zukünftigen Weg entscheiden zu
können.
Er wünschte dabei Zippi Livni Erfolg und versicherte, er sei ein
Demokrat im Herzen und wisse die Entscheidung zu akzeptieren. Mofas
stellte damit klar, dass er nicht für eine Position in einer neuen
Regierung unter Livni zur Verfügung stehe.
Eine "neue Politik"?: Livnis
Wahlsieg
Schon ist die Rede von einem Wandel in der Politik
Israels, weil doch die Friedenstaube den Hardliner bei den
parteiinternen Wahlen der Kadima-Partei mit einer denkbar knappen
Mehrheit besiegt habe. Manchen kommen schon verzückte Freudetränen, weil
endlich eine gut aussehende Frau die harten Militärs ablöse und die
Nachfolge der legendären Golda Meir antreten könnte...
Hauchdünne Mehrheit:
Fragwürdige Legitimität
Am Ende könnte man behaupten, dass Zipi Livni nur mit
einer einzigen Stimme Vorsprung bei den internen Wahlen in der
Kadimapartei über ihren Kontrahenten, Verkehrsminister Schaul Mofaz,
gesiegt habe...
Morgens sieht die Welt ganz anders aus: Livnis
Wahlsieg wird angefochten
Mit nur 431 Stimmen Vorsprung, knapp 1 Prozent der 32,872 abgegebenen
Stimmen von Parteimitgliedern der Kadima Partei hat Außenministerin Zipi
Livni gesiegt. Der unterliegende Transportminister Schaul Mofaz hat
Livni zwar am frühen Morgen angerufen und ihr gratuliert. Aber seine
Mitarbeiter kündigten schon einen Rechtskampf an. Sie wollen das
Wahlergebnis anfechten...
Wahlen bei der Kadima Partei: Voraussichtlicher
Wahlsieger Livni
Gegen 22:00 Uhr Ortzeit war die Wahlbeteiligung bei der Kadimapartei schon auf
etwa 50 Prozent angestiegen. Schon vor der Schließung der Wahllokale eine halbe
Stunde später wurden erste Hochrechnungen veröffentlicht. Die Außenministerin
Zipi Liwni gewann mit 47,2 Prozent...
An Israeli View: What
Oslo didn't teach us
"Oslo"--the concept of an agreed solution that creates a Palestinian political
entity alongside Israel--seems farther than ever from realization. Its latest
permutation, the Annapolis process, is not unexpectedly grinding toward either
total failure or a pale anticlimax...
A Palestinian View: Oslo's
failure led to the rise of Hamas
The final outcome was a terminal decline in support for the Oslo process and the
leadership behind it. This ultimately led to the radicalization of the public
and a shift in the balance of power that culminated in the victory of Hamas in
the 2006 elections...
Jerusalem: Der Mythos
von Al-Aqsa
Als der Prophet Mohammed den Islam gründete, führte er
nur ein Minimum von Innovationen ein. Er verwendete die geheiligten
Figuren, historischen Legenden und heiligen Stätten des Judentums, des
Christentums und selbst des Heidentums, indem er sie islamisierte...
Kadimah-Wahlen: "Zipi
gegen Bibi" und "Tschach-Tschach"
Das Ringen um den künftigen Vorsitz der von Ariel Scharon gegründeten "Kadima"
(Vorwärtspartei) nimmt unschöne Formen an. Ein namenloser Berater der
Favoritin, Außenministerin Zipi Livni, bezeichnete den
Hauptkonkurrenten, den ehemaligen Generalstabschef und heutigen
Verkehrsminister Schaul Mofaz, einen "Tschach-tschach"...
Teilung des Landes:
Demographie hat keine Lobby
Die Debatte zwischen Rechts und Links in Israel
konzentriert sich gewöhnlich auf den pathetischen Versuch, vor dem
imaginären Gericht der Geschichte und der öffentlichen Meinung zu
beweisen, wer Recht hat. „Wir sind gegen die Besatzung gewesen“, ruft es
auf der Linken. „Und wir haben vor Oslo gewarnt“, donnert es auf der
Rechten...
15 Jahre Oslo: Es gibt
keinen anderen Weg zum Frieden
"Das sieht surrealistisch aus", sagte ich zu Yossi Beilin
als Präsident Clinton, Itzhak Rabin, Peres und Arafat über den Rasen des
Weißen Hauses schritten. Damals, vor 15 Jahren, war das die Realität.
Die Realität, die den Nahen Osten veränderte, manchmal zum Guten,
manchmal weniger, und die die Schienen legte, an deren Ende sich die
Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts befindet...
Es war einmal ein Land: Ein Leben in
Palästina
Sari Nusseibeh hat eine wichtige, eine wegweisende Autobiografie
vorgelegt. Sein Wirken steht für die Vision einer friedlichen Koexistenz
zweier Völker, die auf tragische Weise miteinander verbunden sind. Wie
schreibt doch der Autor: “Israelis und Palästinenser (…) sind gar keine
Feinde. (…) Sie sind strategische Verbündete"...
Nachrichten in einfachem Hebräisch:
Wen nervt Uri Geller?
Der israelische Zaubererverband meint, Uri Geller würde sich für etwas
besseres halten...
Israel vor einer nationalen Prüfung: Im
Angesicht des Sturms Strategische Beobachter unterschiedlichster
Weltanschauungen schildern die strategische Situation Israels mit den gleichen
Worten. Es sind dunkle Wolken am Horizont...
IsrAir-Flüge nach Israel:
Stuttgart noch bis bis Okt. 2008; 2009 beginnen die Flüge wieder am
11. April.
Günstige Flugtermine nach Tel Aviv finden Sie hier: München 162 EUR
31. Januar, 7. + 14. Februar; 182 EUR 10. Januar; Berlin 172 EUR 2.
März; 192 EUR 21. November bis 15. Dez.; 30. März; 3. April; 212 EUR 06.
Oktober, 19. Dez. bis 05. Januar; Stuttgart 222 EUR 13. Sept. + 1.
November; 192 EUR 27. Sept. (alle Preise one way inkl. Tax)
Last Minute Berlin 192 EUR 24. Sept.; Stuttgart 222 EUR 13. Sept.;
192 EUR 27. Sept.; München 192 EUR 16. + 23. + 30. Sept. + 7. + 14. Okt.
weitere Informationen hier...
Ein Mordfall, der die Nation erregt: Leiche der
kleinen Rose gefunden
Im schwarzverseuchten Dreckswasser des Jarkonflusses im
Norden von Tel Aviv haben Taucher der Polizei nach über einem Monat
intensiver Suche offenbar die Leiche der 4-jährigen Rose Pisam
gefunden...
Teilchenbeschleuniger: Israel
spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung
Drei der fast 40 israelischen Professoren, Doktoranten, Studenten und
Technikern, die an den Vorbereitungen der heutigen Inbetriebnahme des
gigantischen Teilchenbeschleunigers, Large Hadron Collider (LHC),
teilgenommen haben, arbeiten seit längerer Zeit im Europäischen Zentrum
für Teilchenphysik (CERN) an der französisch-schweizerischen Grenze..
Umfrage: 29% sehen
Netanjahu als Friedensbringer
Eine Umfrage des Truman Instituts für die Förderung des Friedens an der
Hebrew University in Jerusalem: Der Oppositionsführer ist der am besten
passende Leader, um die Verhandlungen mit der Palästinensischen
Autonomiebehörde und Syrien zu führen...
Die syrische Schiene:
Lächeln in Damaskus Auf einem der Höhepunkte der zweiten Intifada
beschloss die Sharon-Regierung, Arafat zu einer "irrelevanten
Persönlichkeit" zu erklären. Sie erklärte das zwar, hörte jedoch nie
damit auf, nach Wegen zu suchen, um sich mit ihm auseinanderzusetzen. So
verhält es sich auch zwischen Assad und den USA. So sehr sie auch
forderten, ihn zu isolieren, hörten sie nie auf, darüber nachzudenken,
wie man ihn in die Knie zwingen kann...
Zum ersten Mal:
Limmud-Kongress für russisch-sprachige Israelis
Zum ersten Mal ist in Israel ein großer Limmud-Kongress für Israelis,
die in Russland geboren wurden, für den 25.-26. September in Ashqelon
geplant. Es wird mit ca. 1200 Teilnehmern gerechnet, die aus dem ganzen
Land anreisen werden...
Ein radikaler israelischer
Friedensaktivist und Grenzgänger: Uri Avnery
wird 85 Jahre alt
Vor 85 Jahren, am 10. September 1923, wurde Uri Avnery unter dem Namen
Helmut Ostermann in Beckum/Westfalen geboren. Er war eines von vier
Kindern eines jüdischen, vom deutsch-humanistischen Geist geprägten
Elternhauses...
"Eine Geschichte von Liebe und Finsternis": Arabische
Übersetzung des Romans von Amos Oz
Die Familie eines israelischen Arabers, der bei einem Terroranschlag im
Jahre 2004 ermordet wurde, hat durch eine Spende die Übersetzung des
Romans "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" von Amos Oz ins
Arabische ermöglicht...
Nur ein Fünftel von ihnen:
Krankenkasse erhielt Hilfe für Holocaustüberlebende
Ein echtes Rätsel, was machte die Allgemeine Krankenkasse mit Millionen
von Schekel, die sie seit Jahren aus Deutschland für Tausende
Holocaustmitglieder erhält, die Mitglieder der Kasse sind?...
Die Schwimmerin Inbal Pesaro hat bei den Paralympischen Spielen in
Peking die erste Medaille für Israel gewonnen. Am Sonntag wurde sie
Zweite über 100 Meter Freistil und stellte einen neuen israelischen
Rekord auf.
Pesaro schaffte die Strecke in der Startklasse S5 in 1:21.57
Minuten. Nur Teresa Perales war schneller als sie - der Spanierin gelang
mit 1:16.65 ein neuer Weltrekord. Pesaro hatte bereits vor vier Jahren
in Athen je einmal Silber und Bronze gewonnen. Sie sitzt wegen eines
angeborenen Gehirnschadens (spinale AVM) im Rollstuhl. inn, 08.09.2008
Zum Tod von Abie Nathan: Der einsame Reiter
Bei der Beerdigung Abi Nathans sagte ich mir: hier nimmt das Israel, so
wie es ist, Abschied vom Israel, wie es hätte sein können. Abschied vom
Idealbild eines Staates, von dem wir träumten, als er gegründet wurde;
von einem Staat, in dem moralische Überlegungen die Innen- wie
Außenpolitik beherrschen...
Israel und die Diaspora: Nicht mehr
die nationale Mission
Die Jewish Agency hat vergangene Woche ihre eigene Sterbeurkunde
unterzeichnet. Die Übereinkunft mit "Nefesh BeNefesh", der zufolge die
Jewish Agency faktisch ihre Aktivitäten zur Propagierung der Aliyah in
Nordamerika einstellen und die Organisation die einzige Adresse für
diejenigen darstellen wird, die von dort einwandern wollen, bedeutet den
Verzicht auf ihre historische Mission innerhalb der weltweit größten
jüdischen Gemeinde...
Luxusklasse gsucht: Immer
höhere Immobilienpreise
Die Immobilienpreise in israelischen Großstädten steigen
derzeit in unermessliche Höhen. Selbst Vororte von Tel Aviv und
Jerusalem sind betroffen. Der Grund: Wohlhabende Juden wandern aus
Frankreich und den USA ein und nehmen Einfluss auf den
Immobilienmarkt...
Die vier Kandidaten für den Vorsitz: Kadima
verrät Persönliches
Die Kadima-Partei hat eine neue Webseite eingerichtet, auf der sich die
vier Kandidaten für den neuen Vorsitz vorstellen. Dabei erfahren die
User auch Persönliches über die Politiker. Der Nachfolger von
Amtsinhaber Ehud Olmert soll am 17. September gewählt werden...
Neues Programm:
Israelische Armee fördert junge Drusen
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wollen
noch mehr für die Integration der Drusen tun. So soll in der kommenden
Woche erstmals ein spezielles Ausbildungsprogramm beginnen, in dem 30
drusische Schüler auf ihren Wehrdienst vorbereitet werden...
Eines der schönsten und vollständigsten Relikte:
Bedeutender Mauerfund am Jerusalemer Zionsberg
Bei Ausgrabungen am Zionsberg sind Reste der südlichen
Stadtmauer Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels (200 v. Chr. Bis
70 n. Chr.) sowie der byzantinischen Periode (320-640 n. Chr.)
freigelegt worden. Die Linien dieser Befestigungsanlagen umrissen die
Stadt vom Süden her zur Zeit ihrer größten Ausdehnung...
Gaza und Westbank: Hamas
verliert an Beliebtheit
Die radikal-islamische Hamas hat einer aktuellen Umfrage zufolge bei der
palästinensischen Bevölkerung leicht an Popularität verloren.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas konnte hingegen seinen Vorsprung
gegenüber dem Hamas-Führer Ismael Hanije weiter ausbauen...
The Voice of Peace:
Friedensaktivist Abie Nathan gestorben
Am 27.August 2008 starb Abi Nathan (81)
in Tel Aviv. Der 1927 in Persien Geborene, hatte sich jahrzehntelang für Frieden
und Gerechtigkeit eingesetzt. Bekannt wurde er u.a. durch seinen Flug 1966
nach Kairo. Später wurde vor allem sein Piratensender "The Voice of Peace"
berühmt...
Ramadan: Israel
gebietet Soldaten Rücksicht
Israelische Soldaten sollen während des Ramadan nicht vor den Augen von
Palästinensern essen. Dies ordnete die Armee aus Achtung vor denjenigen
an, die den islamischen Fastenmonat einhalten. Der Ramadan hat am Montag
begonnen...
Rafi Eitan: Weshalb
Mengele entkam
Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad hat 1960 in
der letzten Minute einen Plan zur Festnahme des berüchtigten Nazi-Arztes
Josef Mengele in Argentinien aufgegeben. Dies teilte der frühere
Top-Agent Rafi Eitan, der heute Israels Minister für
Seniorenangelegenheiten ist, am Montag der französischen
Nachrichtenagentur AFP mit...
Züchtung erfolgreich: Kaviar aus
Israel
Während die Störpopulationen im Kaspischen Meer
dahinschwinden, haben Wissenschaftler der Hebräischen Universität
Jerusalem einen Weg gefunden, wie Israel von der weltweit steigenden
Nachfrage nach Kaviar profitieren kann. Prof. Berta Levavi-Sivan und Dr.
Avshalom Huvitz von der Landwirtschaftlichen Fakultät ist es gelungen,
den ersten israelischen Stör zu züchten...
Außerdem: Zeitzonen
spalten Palästinenser
Bei den Palästinenser ticken die Uhren unterschiedlich. Im Gazastreifen
hat die Hamasregierung eine Umstellung von Sommer- auf Winterzeit schon
am Freitag um Mitternacht verfügt. Im Westjordanland will die
Fatah-Regierung die Uhren erst am Montag, zum voraussichtlichen Beginn
des muslimischen Fastenmonats Ramadan, umstellen...
Die Union instrumentalisiert das Gedenken an den 9. November 1938:
Wie im Kalten Krieg
Antisemitismus ist in Deutschlands politischer Elite von heute geächtet.
Es ist das Ergebnis eines zähen, langwierigen Prozesses. Der letzte
Spitzenpolitiker, der mit antisemitischen Klischees hantierte, war
Jürgen Möllemann - ohne, dass er daraus politisches Kapital schlagen
konnte, im Gegenteil...
Paul Ben-Haim: Joram
Mit der Uraufführung der Originalfassung des Oratoriums "Joram" des
Münchners Paul Frankenburger / Ben-Haim, wird am Vorabend des 70.
Jahrestages der Reichspogromnacht an die Zerstörung der Synagogen in
Deutschland erinnert...
Das Internet setzt seinen Siegeszug bei den deutschen Mediennutzern
ungebrochen fort. So nutzen mit 22,1 Mio. Menschen mittlerweile bereits
45 Prozent der Bundesbürger im Alter zwischen 14 und 64 Jahren täglich
das Web. Allein im vergangenen Jahr kamen 2,5 Mio. tägliche
Internetnutzer hinzu...
Moishe
Hundesohn: Kopf ab! Von Sukath Schalom keine Spur...
Die
deutsch-tschechischen Beziehungen: 70 Jahre nach dem deutschen Einmarsch
Ein symbolisch überaus bedeutsames Beispiel für die Verknüpfung einer außen- und
erinnerungspolitischen Eindeutigkeit der bundesdeutschen Politik wäre eine
eindeutige, offizielle Absage an ein von den Vertriebenenverbänden gefordertes
»Recht auf die Heimat«, dessen völkerrechtliche Umsetzung die Souveränität der
osteuropäischen Staaten, insbesondere der Tschechischen Republik und der
Republik Polen, fundamental in Frage stellen würde...
Sudetendeutsche
Landsmannschaft: Instrumentalisierung der Erinnerung
Es ist
eine Trivialität darauf hinzuweisen,
dass kein moderner Staat ohne eine
eigene geschichtsphilosophische
Interpretation zu existieren in der
Lage ist. Kein Nationalstaat, ganz
gleich, ob völkisch oder
republikanisch konstituiert, kommt
ohne Vergangenheitsbilder, ohne
nationalpolitische Erinnerung aus...
Avrum Burstein in
Frankfurt / M.: Konzert mit
Gebetszugabe
Na, Nach, Nachma; Nachman m’Uman – jeder, der mal in Israel war, kennt diesen
Spruch, der auf Autoaufklebern und Hauswänden zu finden ist. Jener Nachman lebte
vor 200 Jahren in der Ukraine als chassidischer Meister und ist seither die
spirituelle Inspiration der Breslover Chassiden in aller Welt...
15. Oktober 2008 - 11. Januar 2009: The J.
Street Project
Die kommende Ausstellung des Kunst-Raumes im Deutschen Bundestag zeigt
die Serie "The J. Street Projekt" von Susan Hiller (geb. 1942 in
Tallahassee in Florida), die sich auf ganz eigene und sehr berührende
Weise mit der Problematik deutsch-jüdischer Vergangenheit
auseinandersetzt... 70 Jahre nach dem
Münchner Diktat: Geteilte Erinnerung
Überlegungen zu den
Perspektiven der
deutsch-tschechischen Beziehungen
anlässlich des 70. Jahrestages der
deutschen Annexion der
Tschechoslowakei...
Diskussion über Schuld und Verantwortung: Täter und Opfer
Auch wenn das Thema "Täter und Opfer -
Diskussion über Schuld und Verantwortung im III. Reich" lautet, so möchte
ich gleich vorweg schicken, daß das Problem zwischen Deutschen und Tschechen
eben nicht - wie es so viele vereinfachend gerne behaupten - überhaupt erst mit
Hitler und der Schaffung des brutal geführten Protektorats entstanden ist...
Viele Menschen mussten draußen bleiben: Großer Andrang bei
Buchvorstellung von Henryk M. Broder
Im großen Saal des Jüdischen Museum Berlin stellte vergangene Woche der
streitbare Autor Henryk M. Broder sein neues Buch "Kritik der reinen Toleranz"
vor. Wir dokumentieren hier einige Auszüge der Buchvorstellung...
Jiddische Chansons: Nizza Thobi
Ein kleines Persönchen mit großen dunklen Augen und kohlraben-schwarzem Haar -
und einer riesigen Chansonstimme, das ist Nizza Thobi...
"Die Zeit ist ein gieriger Hund": Schreiben im
Exil
Das Exil stellt häufig eine biographische Entwurzelung dar – und ist doch
zugleich eine Rettung vor einer möglicherweise lebensbedrohlichen Gefahr. Dem
P.E.N.-Zentrum Deutschland ist es im Rahmen seines Writers-in-Exile-Programms
gelungen, einigen Schriftstellern, die in ihrer Heimat verfolgt wurden, hier in
Deutschland eine Zufluchtsstätte zu bieten…
Jüdisches Museum Berlin:
Die "letzten Gefangenen des Zweiten Weltkriegs"
Erhitzte und bisweilen giftige Diskussionen hat die Rückgabe prominenter Gemälde
wie Klimts "Goldender Adele" oder Kirchners "Strassenszene" an die Erben der
früheren jüdischen Besitzer in den vergangenen Jahren ausgelöst. Mit der
historisch-dokumentarischen Ausstellung "Raub und Restitution. Kulturgut aus
jüdischem Besitz von 1933 bis heute" versucht jetzt das Jüdische Museum in
Berlin die Debatte zu versachlichen...
Krieg um Bäume: Von
Zitronen und Frauen
Am 2. Oktober 2008 startet Eran Riklis bittersüßes Drama "Lemon Tree" in
den deutschen Kinos...
Über die Opfer-Täter-Umkehrung und ihre Funktion: Wo der
Jude ist, ist der Partisan Welche Bedeutung haben die "neuen" Debatten über Partisanen,
jüdischen Widerstand und deutsche "Vertriebene" für die Erinnerungs- und
Geschichtspolitik in Deutschland und anderen europäischen Ländern?...
"Gegen Rassismus und Islamismus":
Zehntausende stoppen Rechtsextremisten in Köln
Der großmäulig angekündigte "Anti-Islamisierungskongress" der
rechtsextremen und fremdenfeindlichen Gruppe "Pro Köln" ist zu einem
einzigartigen Fiasko geworden. Der Auftakt fiel buchstäblich ins Wasser
und der "Höhepunkt" wurde zur Blamage. Gleichzeitig ging ein
beeindruckendes Signal demokratischer Zivilcourage von der Domstadt
aus...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche Vom 19.09. bis 25.09.2008 ...
Israelitische Kultusgemeinde Konstanz: Besucherandrang
beim "Europäischen Tag der jüdischen Kultur 2008"
Der "Europäische Tag der jüdischen Kultur 2008" in Konstanz wurde am 7.
September bereits zum vierten Mal von der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz
und der Stadt Konstanz gemeinsam veranstaltet. Erstmals konnte die nur zwei
Wochen zuvor eingeweihte Mikwe zur Besichtigung geöffnet werden, die die Familie
Nissenbaum errichtete und die sie allen Juden in Konstanz zur Verfügung
stellt...
Klaus Farin: "Nazis
modernisieren sich nicht" Die Behauptung, dass die Nazis sich modernisieren, ist
ein Mythos. Guckt man sich in rechten Jugendclubs oder auf Demos um, sieht man
Skinheads und normal Gekleidete. Die drei rechten Iro-Träger, die es gibt, kennt
man inzwischen. Man trifft in der rechten Szene keine Skater oder HipHopper,
weil das die Gegner sind, weil das "undeutsche" Kultur ist...
Der deutsche Theologe Johannes
Lepsius: Ein großer
Humanist oder Antidemokrat und Antisemit?
Der deutsche Missionar Johannes Lepsius
setzte sich sehr für die Armenier im Osmanischen Reich ein und versandte
während des Ersten Weltkriegs trotz der Zensurbestimmungen einen langen
Bericht über den Völkermord an den Armeniern an 20.000 protestantische
Pfarrhäuser im Kaiserreich. 1919 veröffentlichte er Dokumente des
deutschen Auswärtigen Amts, die den Völkermord belegten, aber an vielen
Stellen manipuliert waren, hauptsächlich um die deutsche Mitschuld an
der Vernichtung der Armenier zu vertuschen...
Zum
200. Geburtstag: Rabbiner Michael J. Sachs
(1808-1864) Am 13. September jährt sich zum zweihundertsten Mal
der Geburtstag des Berliner Rabbiners Michael Jechiel Sachs. Sachs zählt zu den
großen Persönlichkeiten des deutschen Judentums im 19. Jahrhundert - fast alle
jüdischen Lexika und Enzyklopädien führen ihn auf. Aber nur Wenigen ist er ein
Begriff. In manchen 'konservativen' Synagogen kann man noch seinen Machsor und
Siddur finden...
Nie mehr Krieg?
Brauner Block in Schwarz
Nach dem Style kopieren Neonazis jetzt auch die Massenmilitanz der
Autonomen. Am Wochenende zogen "Autonome Nationalisten" durch Dortmund,
ihr Konzept scheint Potenzial zu haben...
Landtagswahlen in Bayern: Mit dem
Führer gegen Zeitarbeit Die NPD möchte nach Jahrzehnten wieder in den
bayrischen Landtag einziehen und tritt deshalb in jedem Stimmkreis mit
einem Direktkandidaten an. Doch die Kampagne für die Landtagswahl am 28.
September verläuft schleppend...
Das Beispiel Eifel und Voreifel:
Der Novemberpogrom 1938 auf dem Lande
Die vorliegende Dokumentation könnte mehr als nur ein Versuch sein, die
"Reichskristallnacht" auf dem Lande aus verschiedenen Aspekten detailliert und
meist exemplarisch darzustellen. Auch anhand anderer "Synagogenbrand-Prozesse"
kam der Regionalhistoriker Hans-Dieter Arntz zu der Ansicht, dass selbst nach 70
Jahren der Novemberpogrom von 1938 noch nicht vollständig aufgearbeitet ist…
Gedenkveranstaltung: Das
Olympia-Attentat von 1972 in München
Im Gedenken an den 36. Jahrestag des Terroranschlags auf die israelischen
Sportler während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München bezeichnete Prof.
Dr. Michael Wolffsohn, Vorstandsmitglied der Israelischen Kultusgemeinde München
und Oberbayern und Dozent an der Universität der Bundeswehr in München, die
Thesen eines Sportprofessors der Universität Göttingen als "Unsinn
Veranstaltungen in Konstanz: Europäischer Tag
der jüdischen Kultur
Zum vierten Mal veranstalten die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz in der
Sigismundstraße 19 und die Stadt Konstanz am Sonntag, dem 7. September,
gemeinsam den „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“. Geplant ist wieder ein
umfangreiches Programm mit Einführungen in der Synagoge, in der
Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek, Stadtführungen zum Thema „Jüdisches
Leben in Konstanz“ und einer Führung über den jüdischen Friedhof...
Kein isoliertes Einzelphänomen: Prävention ist
Trumpf "Gegen Rechtsextremismus – Handeln für Demokratie"
heißt ein von Dietmar Molthagen, Andreas Klärner, Lorenz Korgel, Bettina Pauli
und Martin Ziegenhagen im April des Jahres veröffentlichtes Lern- und
Arbeitsbuch. Es versteht sich als Praxisanleitung für Multiplikatoren, wie
Lehrer, Politiker und Pädagogen der politischen Bildungsarbeit...
Elf Monate auf Bewährung: Ein
Strippenzieher des Rechtsrocks
Der NPD-Bundesvorstand Thorsten Heise wird in einem Berufungsverfahren
verurteilt. Er hatte 6.000 CDs mit fremdenfeindlichen Inhalten verkauft...
Zum Schutz der Familie?:
Statt Heldentod nur eine namenlose Leiche
"Früher nannte man das Heldentod, heute nicht mehr", sagte Oberstleutnant Jensch
vom Informationsstab der Bundeswehr in Berlin auf telefonische Anfrage. Anlass
für die Nachfrage war ein obskurer Agenturbericht: „Am vergangenen Mittwoch hat
die Bundeswehr die Leiche des bei einem Sprengstoffanschlag in Afghanistan
umgekommenen deutschen Soldaten nach Deutschland gebracht...
Debatte um die "Antideutschen": Eliminierung der
Widersprüche
Geschichte der neuen deutschen Volksfront (proisraelisch) – kurzer Lehrgang.
Eine Antwort auf den Artikel "Juden als nützliche Idioten" von Ingo Way und
Stefan Wirner...
Ausstellungstipp München: Rachel Heller -
"The WAVE"
Die namhafte italo-israelische Malerin Rachel Heller (Marcella Ascoli) ist seit
Jahrzehnten mit zahlreichen Ausstellungen in Israel, Italien, Deutschland,
Österreich und den USA auf der internationalen Kunstszene präsent. Seit einigen
Jahren widmet sie sich verstärkt der digitalen Kunstfotografie...
Konstanz: Jüdisches Ritualbad
(Mikwe) eingeweiht
Erstmals seit dem Mittelalter können Juden in Konstanz wieder ein speziell
errichtetes Tauchbad für die rituelle Reinigung (Mikwe) nutzen. Im Beisein von
Rabbiner Usi Teitelbaum, der die Konstanzer Israelitische Kultusgemeinde
betreut, von Rabbiner Shlomo Shiff sowie Rabbiner Simche Krakovski, beide aus
Israel, ist das Bad, das mit der Synagoge verbunden ist, am Sonntag, 24. August,
feierlich eröffnet worden...
Auch nach dem politischen Ableben des Charles Million:
Dunkelgrauzone zwischen Konservativen und Rechtsextremen
In (West)deutschland bezeichnete man früher, in den 1970er und 1980er
Jahren, jenes am rechten Rand der CDU/CSU oder zwischen den
Konservativ-Liberalen und offenen Nazikräften wie der NPD angesiedelte
Spektrum als "Braunzone". Analog könnte man jene Kräfte, die – damals
oder heute – in Frankreich zwischen den bürgerlichen Rechtsparteien und
dem rechtsextremen Front National stehenden Kräfte als "Dunkelgrauzone"
qualifizieren...
Neues von ganz rechts: Eine
umstrittene Wahl
Ende Oktober soll der FPÖ-Abgeordnete Martin Graf in das Amt des dritten
Nationalratspräsidenten gewählt werden. Aufgrund Grafs Mitgliedschaft in
der rechtsextremen Burschenschaft Olympia ist diese Kür nicht
unumstritten, neben den Grünen lehnen auch einzelne SPÖ-Abgeordnete ihn
ab. Die Nationalfreiheitlichen reagierten wie stets auf Kritik - mit
Verleugnung und Diffamierung...
8.11. – 23.11. 2008: KlezMORE
Festival Vienna Das Festival widmet sich dabei der
Auseinandersetzung mit dem aktuellen Stand der Klezmer-Musik und der
Lebenswelten, deren Ausdruck und Spiegel sie ist. Ein für die Weltstadt
Wien, in der jüdische Kultur und Lebensart wesentliche Grundlagen für
Geistes- und Seelen-Leben schufen, die diese Metropole präg(t)en
vermeintlich naheligender, aber tatsächlich hochnotwendiger inhaltlicher
Ansatz...
25. Oktober, Wien: Kundgebung
von Stop the Bomb
Wir protestieren nachdrücklich gegen die Hofierung des iranischen
Ex-Präsidenten durch Bundespräsident Fischer und die österreichische
Bundesregierung. Khatami verkörpert nicht die iranische Opposition,
sondern einen Flügel der Islamischen Republik...
Buchvorstellung: Die Türkei, die
Juden und der Holocaust
Die erste Generation türkischer Migranten in Westeuropa war mehrheitlich
jüdisch. 20 bis 30.000 Juden türkischer Herkunft lebten während der
Zwischenkriegszeit in verschiedenen europäischen Ländern, wo sie eigene
sephardische Gemeinden gründeten. Obwohl viele von ihnen Opfer der
Schoah wurden, wurden sie in der internationalen Holocaustforschung
bislang kaum berücksichtigt…
"Mäßigendes" Image angekratzt: Fanclub
für Marine Le Pen unter Vorsitz von früherem Neonazi-Rocker
Es hätte alles so schön sein können, jedenfalls aus Sicht der
Parteispitze: Da schien der drohende finanzielle Bankrott des
rechtsextremen Front National (FN) soeben abgewendet und die
Nachfolgefrage für den inzwischen 80jährigen Jean-Marie Le Pen
"endlich", in seinem Sinne, auf eine Klärung in absehbarer Zukunft
zuzusteuern. Und dann platzt eine Negativschlagzeile frisch herein.
Ausgerechnet die "Hoffnungsträgerin" der rechtsextremen Partei, die
aktuell 40jährige Marine Le Pen, betreffend...
Wo sind wir?: Danke
"Österreich" Diesen Sonntag beglückt uns "Österreich" mit "Pfiat
di, Jörg" - "Wir treffen einander in Walhalla!"...
Europareise zu den Feiertagen: Der Duft des
jüdischen Lebens
Eine sehr kräftiger Schub aus dem Schofar verkündet das Ende des Yom Kippur.
Mitten in Prag, in der Pinkas Synagoge, umgeben von achtzigtausend Namen der
tschechischen Shoah-Opfer, feierten die Reformjuden das Versöhnungsfest...
Jörg Haider: A Leader
Who Died As He Lived
The Austrian papers are full of pictures of the suntanned politician Jörg
Haider, who was a man for all seasons and who learned the lesson from American
politicians to always smile and to shake hands with everybody. If one could
believe some newspapers and some declarations of the Austrian political elite, a
sort of Austrian Mother Teresa has passed away...
70 Jahre nach dem
Münchner Diktat: Geteilte Erinnerung
Überlegungen zu den
Perspektiven der
deutsch-tschechischen Beziehungen
anlässlich des 70. Jahrestages der
deutschen Annexion der
Tschechoslowakei...
Diskussion über Schuld und Verantwortung: Täter und Opfer
Auch wenn das Thema "Täter und Opfer -
Diskussion über Schuld und Verantwortung im III. Reich" lautet, so möchte
ich gleich vorweg schicken, daß das Problem zwischen Deutschen und Tschechen
eben nicht - wie es so viele vereinfachend gerne behaupten - überhaupt erst mit
Hitler und der Schaffung des brutal geführten Protektorats entstanden ist...
Antisemitismus: Ein Blick in die
Ukraine Die Ukraine galt seit ihrer
Unabhängigkeit 1991 lange Zeit als ein Staat mit einer toleranten
multi-ethnischen Gesellschaft. Auch die Regierung hob das bei
verschiedenen Gelegenheiten nicht ohne Stolz hervor. Im Gegensatz zu
anderen postkommunistischen Staaten schien das Zusammenleben der
verschiedenen Volksgruppen zu funktionieren...
Haiders Unfalltod: Die
Verschwörungstheorien blühen bereits
Kaum dass in den frühen Morgenstunden der Unfalltod von Jörg Haider
bekannt wurde, schon begannen die verschwörungstheorien zu blühen. Recht
seltsam finden erstaunlich viele, dass Haider mitten in der Nacht bei
deutlich höherer Geschwindigkeit als erlaubt, bei einem Überholmanöver
von der Straße abkam. So kurz nach seinem Wahlsieg, da wittern nicht nur
hartgesottene Verschwörungstheoretiker einen Komplott...
Jörg Haider tödlich verunglückt: Ein
Autounfall mit noch unklaren Folgen
Der österreichische Rechtspopulist und Landeshauptmann von Kärnten, Jörg
Haider, ist in der Nacht zum Samstag tödlich verunglückt. Die Folgen für
die österreichische Politik sind noch nicht absehbar. Und in
neonazistischen Kreisen blühen wenige Stunden nach der Meldung vom Tod
Haiders die ersten Verschwörungstheorien und Haider wird zu einem
"Märtyrer der Bewegung" verklärt...
Hier:
Gedächtnisorte in Vorarlberg
Fotografien von Sarah Schlatter und Hörstationen von Markus Barnay, 12.
Oktober 2008 bis 29. März 2009, ene Ausstellung des Jüdischen Museums
Hohenems und des bmukk-Projektes erinnern.at...
Christian
Schad-Ausstellung in Wien: Ein Meister der
Neuen Sachlichkeit Ab 26. September
2008 wird im Leopold-Museum Wien eine umfangreiche Retrospektive an
Christian Schad (1894 – 1982, Hauptmeister der „Neuen Sachlichkeit" und
Schöpfer von drastischen Bildern sowie abstrakten Fotogrammen), erinnern
(bis 6. Januar 2009), der bis zur Isolation während des „Dritten
Reiches" mit zahlreichen Vertretern des kulturellen Lebens gut bekannt
war und nach dem Zweiten Weltkrieg als Realist in Vergessenheit
geriet...
Französische extreme Rechte: Umgruppierungen und
Vorbereitungen auf ein munteres Parteien-Sterben
Jean-Marie Le Pen erwägt erstmals offiziell seinen Abgang aus der aktiven
Politik, und von der Spitze des Front National (FN). Eine abschließende Regelung
der bislang noch umstrittenen Nachfolgefrage - in seinem Sinne - deutet sich an.
Der FN könnte damit unter Umständen aus der tiefen inneren Zerrissenheit und aus
der Krise, in die er seit über einem Jahr schlitterte, herauskommen...
Schwere Ausschreitungen in Sarajewo:
Radikale Islamisten verhindern Festival für Gleichberechtigung
Vom 24. bis 27. September wollten schwule und lesbische Bürger
und Menschenrechtler in Sarajewo, der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas, ein
mehrtägiges Festival für Gleichberechtigung durchführen. Eine öffentliche
Demonstration unter freiem Himmel oder eine Parade waren nicht geplant. Aus den
Pläne wurde jedoch nichts. Nach einem monatelangen Kesseltreiben kam es bereits
am ersten Tag zu schweren Ausschreitungen...
"Die Zeit ist ein gieriger Hund": Schreiben im
Exil
Das Exil stellt häufig eine biographische Entwurzelung dar – und ist doch
zugleich eine Rettung vor einer möglicherweise lebensbedrohlichen Gefahr. Dem
P.E.N.-Zentrum Deutschland ist es im Rahmen seines Writers-in-Exile-Programms
gelungen, einigen Schriftstellern, die in ihrer Heimat verfolgt wurden, hier in
Deutschland eine Zufluchtsstätte zu bieten…
Taktvolles Programm: Charmeoffensive
des ORF? Der ORF hat am 30. September 2008 eine Sendung über den
"Charme Allahs" ausgestrahlt, die sich bemühte zu erklären "Warum Menschen zum
Islam wechseln". Es ist nicht meine Aufgabe zu kommentieren, was dort ehemalige
Katholiken über die Religion sagen, die sie verlassen haben...
Unermüdlicher Mahner an den Holocaust: Elie Wiesel ist
80
Der Friedensnobelpreisträger und Auschwitz-Überlebende Elie Wiesel vollendete am
Neujahrstag 5769 sein 80. Lebensjahr. Seitdem er elf Jahre nach dem Zweiten
Weltkrieg sein Schweigen brach, wird er nicht müde, schriftstellerisch zum
Gedenken an den Holocaust beizutragen...
Die jüdische Erfahrung:
Gedächtnisraum Europa
Der in Deutschland geborene und in Haifa lehrende Soziologe Natan
Sznaider über
Kosmopolitismus, jüdisches Territorium und sein neues Buch...
Darfur:
Holocaust-Forscher fordern Strafverfolgung von al-Bashir
Laut englischsprachigen Medien, forderten 130 namhafte Holocaust-Forscher in
einer gemeinsamen Petition an Luis Moreno Ocampo, Chefankläger des
Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, den sudanesischen Präsidenten
Omar Hassan al-Bashir vor Gericht zu stellen und ihn wegen Völkermord,
Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Rahmen des
Darfur-Konflikts anzuklagen...
Gegen das Milliardengeschäft:
Der Iran als Bedrohung
Der Sammelband "Der Iran – Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer
europäischen Förderer" basiert auf einem Symposium, das von der Organisation
Café Critique im vergangenen Jahr veranstaltet wurde und soll versuchen,
politische Aktivität im Hinblick auf das iranische Regime und Atomprogramm zu
initiieren. Herausgeber Stephan Grigat im Gespräch...
Österreich:
Fensterpolitik statt Wahlplakathetze
In österreichischen Wahlkämpfen tritt das permanent schwelende
Stammtischthema, wer denn nun "wir richtigen Österreicher" und wer "die
anderen" seien, in rechten Slogans und – auch auf der nominellen Linken
zu findenden – Politikversprechungen zu Tage...
Italien: Der
Faschismus und das "absolut Böse"
In Italien wird die neue Betrachtungsweise der faschistischen
Vergangenheit, die sich seit langem abzeichnet, immer offizieller. Nach
seinem Besuch in Jad vaSchem meinte der Bürgermeister von Rom, der
Faschismus sei nicht unbedingt das "absolute Böse". Der italienische
Verteidigungsminister lobte...
Der Tod wird euch finden: Al-Qaida
und der Weg zum 11. September Niemand hat die Vorgeschichte des 11.
September 2001 bisher so umfassend geschildert wie der amerikanische
Journalist Lawrence Wright. Im Mittelpunkt seines packenden Reports
stehen Osama Bin Laden und dessen Nummer zwei, Aiman al-Sawahiri, der
FBI-Mann John O'Neill und der ehemalige saudische Geheimdienstchef Turki
al Faisal... Auch als Audiobook...
Geo Epoche
11. September 2001
'Wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann nicht ermessen,
was hier passiert is', denn trotz aller Dramatik der Fernsehbilder blieb
da eine Distanz zwischen Zuschauer und Ereignis. Das vorliegende Heft
ist der Versuch, diese Distanz zu verringern...
Arabische Debatte um Selbstmordattentate: Karikaturen
gegen Terrorismus
Die Terroranschläge, die in den letzten Jahren in westlichen und arabischen
Staaten verübt wurden, haben den Terrorismus zu einem der Hauptthemen
öffentlicher Debatten auch in der arabischen Welt gemacht...
Unterwegs verloren: "Alle Scherben zusammen
machen noch immer kein Glas"…
… zitiert Ruth Klüger in ihrem neuen Buch ein Gedicht der Lyrikerin Mascha
Kaleko. Und Scherben gibt es viele. Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, überlebte
die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Christianstadt,
emigrierte 1947 mit ihrer Mutter in die USA und lehrte dort an verschiedenen
Universitäten Germanistik...
11.09.08, Zürich: 9. Veranstaltung
der Initiative gegen Antisemitismus
Hanno Loewy spricht über "Zweideutige Bilder, Fantasien des Jüdischen in
den Medien – zwischen Faszination und Ressentiment"...
Darfur: Fangt mich doch! Mit dem Haftbefehl des Internationalen
Strafgerichtshofs gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir hat die
internationale Gerichtsbarkeit eine neue Stufe erreicht...
Identität im österreichischen Fin de Siècle: "Vor allem bin ich ich
…"
Die Auswirkungen des Antisemitismus auf Leben und Werk des akkulturierten Juden
Arthur Schnitzler…
Zwischen Gottesstaat und Demokratie: Die
»Islamisierung des Islam« Aufklärerisches Denken ist damit dem Islam
nicht fremd, es unterlag schlicht in den historischen Machtkämpfen der
islamischen Geschichte, war jedoch immer wieder Gegenstand von
Auseinandersetzungen...
Unglaubliche Widersprüche: Der politische
Islam in Österreich
Bereits im Titel wird auf den im Buch geschilderten Sachverhalt
"zwischen Gottesstaat und Demokratie" hingewiesen und mit diesem
"Handbuch des politischen Islam" füllen die Herausgeber Thomas
Schmidinger und Dunja Larise eine Lücke, die nicht zufällig ist. Sie
haben sich auf ein Minenfeld begeben und beschritten den schmalen
mittleren Pfad der Wahrheit und des Gewissens...
Die unsichtbare Wand: Eine bedrückende
Kindheitserinnerung
In "Gegenüber die andere Welt, Eine Kindheit" beschreibt Harry Bernstein
seine erlebte Kindheit als Jude zur Zeit der Industrialisierung in einem
englischen Arbeiterviertel…
Fragen von Christen: Das Gebet
Schma Israel in einer Kirche Ist es aus jüdischer Sicht ein Problem, wenn
Christen das Schma Israel in einer Kirche singen?...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Mesusa-Pergamentrolle am Türpfosten In der Tora wird an zwei Stellen (5. Moses
Kap. 6 und 11) das Volk ermahnt, die Gebote zu lehren und sie ständig
vor Augen zu halten. Zu diesem Zweck soll man das Gesetz immer
gegenwärtig haben und unter anderem an die Pfosten des Hauses und der
Tore schreiben...
Zur Parschath Bereschith / Genesis
Parschat Bereschith:
Gibt es mehrere Schöpfungsgeschichten?
Der Schiur dieser Woche erörtert die Struktur von
Parschat Bereschit und versucht damit, die Bedeutung der
Schöpfungsdarstellung in der Thora verständlicher zu machen, denn
aus
literarischer Sicht lässt sich recht einfach zwischen zwei verschiedenen
Abschnitten in der Schöpfungsdarstellung der Thora unterscheiden...
Zum Schabath "Im Anfang -
beReschith": Derekh
Erez geht der Torah voraus!
Das Wort "Himmel" im Eröffnungsvers der Thora heißt nicht
einfach "Himmel". Es beinhaltet auch alle geistigen Geschöpfe: Die
Seele, die Engel etc. Im Gegensatz dazu beinhaltet das Wort "Erde" alles
Materielle, Temporäre und Endliche...
Sidra
Bereschit:
Der Mensch in Gottes Ebenbild Der Mensch erfordert eine besondere
Einleitung. Der RAMBAN betont, der Grund für diese separate und
deutliche Behandlung lag im Ausmaß seiner Vorherrschaft und seiner
Unterscheidung von der restlichen Tierwelt, deren Erschaffung in der
unmittelbar vorhergehenden Passage angekündigt worden war…
BeReschith bara Elohim...
Das Gute und das Böse In Bereschith ruft G'tt nach dem Menschen und
spricht zum Adam: "Wo bist Du?"…
Tohu vaBohu: best: Simply the
Best
Am Ende der Feiertage des Tischri beginnt ein neuer
Zyklus der Torahlesung.
Bereshith, die erste Paraschah des ersten Buches der Torah,
berichtet uns von der Erschaffung der Welt...
Der Genesis-Zyklus: Ein Kommentar zur Schöpfungsgeschichte Im Zentrum des »Genesis-Zyklus« stehen zwölf
Doppelgemälde, woraus sich insgesamt 24 Ansichten ergeben. Diese Zahl
symbolisiert die Stunden eines Tages. Der Tag ist das Maß, auf dem die
Schöpfungsgeschichte basiert...
Vesoth haTorah:
Alle Paraschoth und Haftaroth Tabellarische Auflistung
aller Wochenabschnitte mit Verweis auf Texte und Kommentare...
Aus dem Morgengebet:
Die Regeln zur Auslegung der Torah
Als Gott durch Mosche das bereits mündlich dem Volk in voller
Ausführlichkeit kundgegebene Gesetz niederschreiben ließ, ließ er diese
Schrift nach dreizehn Grundregeln abfassen...
Chag Sameach:
Simchat Torah Am Abend des Schmini
Azereth beginnt Simchath Torah, das Fest der Torahfreude. Dieses wird
erst seit dem 9. Jahrhundert (allg.Z.) explizit gefeiert...
An Simchat Torah:
Paraschat weSot haBracha Die letzte Parascha der
Tora kommt an Simchat Tora zur Vorlesung. Aus kalendarischen Gründen
fällt außerhalb Israels Simchat Tora nie auf einen Schabbat...
haBrakhah:
Israels Schwert
Moscheh Rabenu propagierte, selbst unter den widrigsten Umständen
die Befolgung der Mizwot...
Dewarim 33,1 - 34,12: Vesoth
haBrakhah
Zusammenfassung der letzten Paraschah, vom letzten Tag im Leben
Mosches...
Deuteronomium: Das Sefer
Dewarim Das V.Buch Moses präsentiert sich als eine
Aneinanderreihung von Abschiedsreden Mosches und endet mit einer Beschreibung
seines Todes, an den wir uns am 7.Adar erinnern...
Rolf Verlegers Buch:
Lesen in der Laubhütte
Sukath Schalom 5769...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Darf man nur in
Israel das Hüttenfest feiern? Nach einer längeren Erörterung des
geschichtlich-religiösen Hintergrunds dieses Feiertags kommt die Fragestellerin
zum Schluss: ..."das heißt also, man darf Sukkot eigentlich nur in Israel
feiern"...
"Pri Etz Hadar": Die Schönheit des
Etrog
Haben Adam und Eva einen Bissen von einem Etrog genommen? Ist der
Etrog der medische oder persische Apfel gewesen, der am Baum der Erkenntnis im
Garten Eden wuchs?...
Ein frommes Märchen aus Meah Sche'arim: "Ushpizin"
Der erste Film von und über Haredim für das breite Publikum...
Uschpisin: Wir alle
sind Gäste Abraham verließ seine Heimat, alle drei
Erzväter wanderten in das Land Kanaan, Jakob floh zu Laban, Josef wurde aus
seiner Familie ausgestoßen...
Gedanken in der Laubhütte: Ein
besinnliches Stündchen
So hocke ich eine ganze Stunde in der Laubhütte hinter
der Synagoge und bemerke, wie destruktives Gedankengut ketzerischer Art
meine Ruhe stört...
Genaue Beschreibung zum Schütteln des Lulaw: Aschkenas und
Sfarad
Films Nr.1 zum Laubhüttenfest - Sukoth...
Chag haSukkot:
Was ist in deinem Lulaw versteckt? Der Palmzweig erinnert an die wohlschmeckenden
Datteln, er gleicht den Juden, die lieber die Torah studieren als die
Mizwot zu befolgen: Mehr Geschmack als Duft...
haLulaw:
Die vier Arten im Feststrauß Damit Israel nicht
untergeht, laßt sie alle zusammengebunden sein, so daß die Gerechten
unter ihnen für die anderen Sühne bewirken...
Sukkot: Wie Lea mit
Anna eine Laubhütte baut Wer wie Lea gerne feiert, der möchte am liebsten immer und mit allen feiern.
Da das aber langweilig wäre, gibt es zwischen den Feiertagen und Festen auch den
Alltag. Doch heute beginnt ein neues Fest...
Grüße in die Sukah:
Herzlichst aus Jerusalem Wählen Sie ein schönes Motiv und die passende Musik,
und ab geht die Post...
Gedanken zu Sukkot: Israel und
die Völker Sukkot erinnert uns daran, dass Israel eine spezielle
Aufgabe in der Welt hat, die jedoch aufs Engste verbunden ist mit dem Schicksal
anderer Völker...
Zu Sukoth: Eine Sukka
muss vier Wände haben
Mit dem Bau der Hütte beginnt man idealerweise direkt nach
Jom Kippur. Hier eine praktische Anleitung...
Sukkot: Erinnerung an
unsere gemeinsame Geschichte
Nur wenige Tage nach dem höchsten Feiertag Jom Kippur feiern wir Sukkot, das
Laubhüttenfest. Der Zusammenhang jenseits der Zeit zwischen beiden Festen ist
nicht auf den ersten Blick erkennbar, doch durchaus gegeben...
Feste Feiern in Israel: Sukoth
Bilder aus Jerusalem, von Grzegorz Pawlowski...
Sukoth in
Bayern:
Die Laubhütte im Schrebergarten
Mitte Oktober, wenn sich der Sommer der alten Weiber
verflüchtigt und Laternenparker morgens schon mal die Scheiben an den
Autos kratzen müssen, ist Laubhüttenfest...
Ethik- und
Geschichtsunterricht: Eine
Chance zur Synergie! Der Begriff
Ethik hat mit Religion nichts zu tun und umgekehrt. Seit Plato ist Ethik die
Lehre vom "sittlichen Denken und Handeln". Das Schulgesetz fordert die
Vermittlung von "sittlichen, religösen und sozialen Werten", es wird zwischen
"religiös" und ethisch differenziert...
Draschah zum Jom Kipur 1948: Ihr sollt rein
sein - und auch der Staat Israel
Gesprochen am Versöhnungstag 5709 (1948) in der Synagoge Emet We'emunah in
Jerusalem.
Der Versöhnungstag ist der Gemeinde Israel gegeben zur Sühnung und zur
Reinigung. In alten Zeiten in Israel wurde die Sühnung im Tempel vollzogen...
Neilah
Zum Schlussgebet des Jom Kipur: Verschlossene Tore
Neila ist voller Bilder der
Endgültigkeit: Die Tore, die geschlossen werden, das Buch, das gesiegelt
wird, das Urteil, das Israel und der Welt ausgehändigt wird...
Zum Abschluss der "Furchtbaren Tage": Gedanken zum Viduj
Gott, ich möchte dir nicht in den Ohren liegen oder mich
wiederholen oder dir meine Liste der Sünden erneut vortragen. Du
kanntest die Liste, bevor dieser Tag begonnen hat...
Selichot für Neilah: Die Tore der Barmherzigkeit Mögen die Gedanken unseres
Herzens übereinstimmen mit den Worten unseres Mundes, zur Zeit, da die
Tore zur Barmherzigkeit sich schließen...
Herr der Vergebungen: Adon haSlichoth Dieser Pijuth listet in
alphabetischer Reihenfolge Eigenschaften Gottes auf...
Bei Dir ist die Versöhnung und
Dein Spruch: "Ich habe
vergeben!" Aus dem Schlußgebet, nach der
g'ttesdienstlichen Ordnung im israelitischen Bethause zu Wien, 1908...
Wer hat Angst vor G'tt? G'tt könnte uns in die Wüste
führen
Vielleicht haben wir Angst vor dem, wohin G'tt uns führen könnte. G'tt
könnte uns aus unser Heimat herausfuhren...
Das Buch Jonah: Die
Haftarah zum Jom haKipurim
Jonah machte sich auf, nach Tarschisch zu fliehen, hinweg von dem
Angesichte des Ewigen. Und er ging hinab nach Jafo...
Von David - eine Belehrung: Sefer
Tehilim 32 Wie aber mein Vergehen ich Dir bekannte,
meine Sünde nicht verhehlte, wie ich nur sagte: ich will über meine
Verbrechen Gott bekennen, da hattest Du schon das Sündhafte meines
Vergehens fortgehoben... nach
S.R. Hirsch...
Jom Kipur 4: Viduj
und Ne'ilah
Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang
— das Fest dauert schon 24 Stunden — beginnt man mit dem Schlußgebet, N'eilah,
der fünften und letzten Gebetszeremonie des Tages...
Jom Kipur 3:
Umkehr und Vergebung
Aus kabbalistischer und chassidischer
Sicht offenbart Vergebung die göttliche Gnade, die das Gesetz, das Gut und Böse
bestimmt, außer Kraft setzen kann, die Kettenreaktion von Ursache und Wirkung
aufhebt, die Verfehlungen der Vergangenheit tilgt und eine neue Gegenwart
ermöglicht...
Jom Kipur 2:
Ritual und Gebet
Eine Woche vor Jom Kippur verließ der
Hohepriester Familie und Haus und zog sich in eine besondere Tempelkammer
zurück. In dieser Woche bereitete er sich auf den heiligen Dienst durch strenge
Reinigung und Studium der rituellen Einzelheiten vor...
Jom Kipur 1:
Das jährlich wiederkehrende himmlische Gericht
Am Vorabend eines Jom Kppur machte er sich
bereit, Kol Nidrej zu sagen, hüllte sich in den Tallit, stellte sich vor die
Lade, verharrte aber in Schweigen. Ein Schauer ergriff die Gemeinde, die Sonne
war untergegangen, Nacht war es in der Welt, die Kerzen flackerten, doch Rabbi
Levi Jizchaq schwieg...
Die Hohen Feiertage - Die Furchtbaren Tage:
haJamin haNora'im Im Gegensatz zu den anderen wichtigen jüdischen Festen
sind die "Hohen Feiertage", "Furchtbaren Tage", "Gewaltigen Tage" oder "Tage der
Ehrfurcht" - Rosch haSchana (Neujahrsfest) und Jom Kipur (der Versöhnungstag) -
nicht mit historischen Ereignissen verknüpft...
Jüdische Welt verstehen: Kaparoth und
Hohe Feiertage
Warum vollziehen Juden einen Tag vor dem Versöhnungstag die Zeremonie des "Kappore-schlagens"?...
Feste Feiern in Israel: Kapparot Bilder von Grzegorz Pawlowski...
Eine Klage gegen
G'tt, gelobt sei Er!... A Din-Tojre mit G't Dir einen guten
Morgen, Herr der Welt.
Ich, Levi Itzchak, Sohn der Sara von Berditschew, bin
zu dir mit einer Klage deines Volkes Israel gekommen:
Was hast du gegen dein Volk Israel?...
Synagogale Musik: In
jedem Gesang und in jedem Lied
Die Feiertage Jom Kippur und Rosch haSchanah (Versöhnungstag
und Neujahr) sind in einigen Gebeten repräsentiert. Das bekannteste von ihnen
ist das Kol Nidrei, dessen charakteristische Melodie am Vorabend dieses
Feiertages auf der ganzen Welt gesungen wird. Alle Gläubigen vergeben einander
gegenseitig in der Erwartung, dass auch Gott ihnen vergibt...
Am Neujahrstag wird es geschrieben
und am Versöhnungstag besiegelt,
wieviele vergehen und wieviele entstehen,
wer leben wird und wer sterben,
wer an sein Ende gelangt
und wer nicht an sein Ende gelangt.
Wer in Wasserflut, wer in Flammenglut,
wer vom Schwert zerrissen, wer vom Tier zerbissen.
Wer in Hungersnot, wer vom Durst bedroht... ...
Aber
Umkehr und Gebet und Liebeswerke,
wenden ab das Böse des Verhängnisses,
denn so wie Dein Name, so ist Dein Ruhm:
Schwer zu erzürnen und leicht zu versöhnen!...
... Unetane
Tokef...
Das Prinzip des Dialogs: Das gesungene Gebet in
der Synagoge Will man vom Synagogengesang sprechen, so muss man
sich erst einmal mit dem religiösen Ritual der Juden auseinandersetzen. Dieses
hat seine ersten Anfänge bereits zu Zeiten da von Moses, der Grundstein zum
kollektiven Gottesdienst gelegt wurde...
Jüdisches Gebet: Von der
Bedeutung der Liturgie
Was ist Liturgie? Es ist das Material, aus dem eine religiöse
Handlung, ein Gottesdienst besteht. Wie die Liturgie gebraucht wird –
wer den Gottesdienst leiten darf, wo er dann steht, wo und wie eine
Prozession durchgeführt wird usw., ist eine Frage des Rituals. Aber der
Kontext – die Worte und die Melodien und die Reihenfolge, nach der
Gebete und Hymnen und Gedichte und Texte verlesen und gesungen werden –
das ist Liturgie. Und mich als Rabbiner fasziniert Liturgie...
Zur Erinnerung an Harry Foß und Leo Roth: Die Erhabenheit der Stimme des Menschen
Kantorale Gesänge gehören im Judentum zu
den wichtigen Ausdrucksformen der Frömmigkeit. Besonders in den
osteuropäischen Gemeinden, wie sie vor ihrer Vernichtung existierten, waren
sie das Herzstück des Gottesdienstes und der Vorbeter oder Kantor, auf
hebräisch "Chasan", war das Herz der Gläubigen und bewegte ihre Herzen in
und mit seinem Gesang...
Ein Kantor zu den Hohen
Feiertagen: Jacob Segall Kol Nidrej, Unetane Tokef, Hineni
u.a...
Kol Nidrei: Eine leise Stimme Von allen Gebeten an Yom Kippur hat das "Kol Nidrej"
–das Auftaktgebet am Vorabend des Feiertages- den Ehrenplatz. Doch seine Reise
auf diesen Gipfel war nicht leicht...
Jahrhundertelange Hetze: Kol Nidre und Antijudaismus Jahrhundertelang diente das
Kol Nidre-Gebet dazu, die Juden der Untreue, der Unzuverlässigkeit, der
Falscheide zu verdächtigen und sie zu beschuldigen mit der Begründung, die
Juden würden sich von ihren Versprechungen und Eiden im Vorhinein und
Nachhinein lossagen...
Der Synagogenchor Basel präsentiert: Y'aleh Gebete zu Zu den Hohen Feiertagen, Mekimi (Hören)...
Feministischer Midrasch zu den Jamim Noraim: Für eine Versöhnung
mit Lilith
Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und
blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich erschaffen worden waren,
waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt...
Predigt an Jom Kippur: Gott ist
eine Frau – und sie wird älter
Anläßlich Rosch Haschana habe ich Ihnen zwei
verschiedene Deutungen des Begriffes "teschuwa" nahegebracht. Heute abend biete
ich Ihnen eine dritte: Teschuwa meint auch: die Umkehr, die Rückkehr zu Gott...
Gedaljah und
haLaschon har'a:
Die böse Zunge, das sind üble Nachrede, Verleumdung, Neid,
Missgunst, Hetze, Lüge, Propaganda, geistige Brandstiftung...
Die Gefahren der 'bösartigen Rede' werden in den heiligen Schriften eindringlich
beschrieben und bis heute ist ''Laschon ra'' ein stets aktuelles Thema. Für den
Hafez Hajim war es das Thema überhaupt. Die Torah fordert uns immer wieder zur 'Schmirath
haLaschon' auf: 'Hüte Deine Zunge, achte auf was Du sagst!'). Sie ruft uns dazu
auf die möglichen Folgen unserer Rede zu bedenken bevor wir sprechen. Das
Einhalten der Gebote der 'reinen Rede' wird den Segen G'ttes in unser Leben
bringen: Unsere Mitmenschen zu lieben und gut von ihnen zu reden ist nach der
Torah die Grundvoraussetzung zum G'ttesdienst. Zur Erfüllung dieser
entscheidenden Mizvah, empfahl der Rabbiner Hofez
Hajim das Lernen der 'Gebote zur
Hütung der Zunge' in täglichen Portionen.
Aktuelle Halakhah:
Die Gesetze zur "Kränkung durch Worte"
Im Munde und im Herzen sei eins, darum prüfe Dein eigenes Herz
und achte auf Deine Worte! Wisse, dass die Himmelstore für die Tränen niemals
geschlossen sind...
Zur Halakhah der reinen Rede: Über
Gerüchte und böse Zungen zum Rufmord Das schlechte Reden
über einen Menschen, wird von den Weisen Israels auf das Schärfste verurteilt.
Zahlreiche Abhandlungen und Gesetze befassen sich mit der "boesen
Zunge", der Laschon hara. Gemeint sind ueble Nachrede, Verleumdung, Verhetzung,
Propaganda, geistige Brandstiftung, Anleitung zu Neid, Missgunst, Zorn, Hass,
Blutvergießen...
Fasttag: Gedaljas Ermordung
Dieser Fasttag, Zom Gedalja, wurde von unseren Weisen zur Erinnerung an den Mord
an Gedalja Ben Achikam festgesetzt. Die Geschichte dieser folgenreichen Untat,
die kurze Zeit nach der Zerstörung des ersten Tempels vor mehr als 2.500 Jahren
von einem Juden begangen wurde, kann man im Buch des Propheten Jirmija (Kap.
40-43) lesen...
Ein Fasten, ein Lernen und Gedenken:
Was hat Jizhak Rabin mit Zom Gedaljah zu
tun?
Das jüdische Jahr kennt neben den
großen Fasttagen (Jom Kipur und Tisha b'Aw) noch fünf kleine Fasttage...
5769 Jahre der Hoffnung:
Die Geschichte von G‘tt und der Welt
Die Torah beginnt mit dem Bericht von der Erschaffung der Welt,
jener Welt, die mit der Erschaffung des Menschen vollendet war. Der Midrasch
Ekew (49) berichtet uns, dass G'tt den Menschen mit zwei Trieben erschuf: mit
dem Guten (haJezer hatow) und mit dem Schlechten (haJezer har'a)...
Überleben als Wunder: Leg Deine Hand nicht an
das Kind!
Hätte irgendjemand dem achtjährigen Lolek erzählt, er würde eines Tages am Tisch
der Königin von England sitzen oder mit dem Papst eine Unterhaltung pflegen,
gespickt mit jiddischen Ausdrücken, oder gar, dass er eines Tages gemeinsam mit
Deutschlands Kanzler - ja, von allen Menschen, ausgerechnet mit dem Kanzler der
Deutschen, dem Lied "Ani maamin", "ich glaube, mit ganzem Glauben"...,
vorgetragen nach einer Weise der Gurer Chassiden, so hätte er dies
selbstverständlich nicht geglaubt... [Hebräisch]
[Vorwort von
Rabbiner Lau]...
Schabath vajjelech (Dtn 3 1,1-30)
Einzige und Einsame
Ein folgsames Kind ist glücklich, wenn es den Blick der Eltern auf sich
gerichtet weiss, ein wider-spenstiges versteckt sich, um der Kontrolle und der
Bestrafung zu entgehen...
Vajilekh mit Rabbi Teichman:
Unsterblichkeit
Unsterblichkeit - im physischen Sinne des Wortes - ist nicht «die typische» Art
der Belohnung und der Bestätigung, mit der unsere Bibel ihrer Helden gedenken
möchte...
Grusskarten: [Slichoth zum Elul]
[Neujahr] Das Jahr 5768 geht zu Ende. Am Montagabend
beginnt Rosch haSchanah 5769...
Judentum von A bis Z: Die
Ordnung des Schofarblasens
Ein kleines 1x1 zum jüdischen Leben...
Aus dem kleinen 1x1:
Taschlikh
Gehe am Nachmittag des ersten Tages von Rosch ha-Schana zu einem
Fluss oder einer Quelle (am besten einem Fluss mit Fischen darin)...
Taschlikh: In die
Tiefen des Meeres
Du wirst in die Tiefen des Meeres all ihre Sünden werfen (We-Taschlich)...
Die jüdischen Monate:
Tischri Alles "siebte" ist in
der jüdischen Tradition von besonderer symbolischer Bedeutung: "Kol
haSchwi‘im Chawiwim Lem‘alah" - alle siebten sind von oben mit besonderer
Liebe bedacht."...
Der Geburtstag des Menschen:
Der 1. Tischri Obwohl Tischri der siebte Monat
ist, wird er in bezug auf das Kalenderjahr als erster Monat des jüdischen Jahres
gerechnet. Der erste Tischri ist der Anfang des neuen Jahres - Rosch
haSchanah...
Der Tag der Verhüllung:
Rosch haSchanah
Rosch haSchanah - der erste
Tischri wird auch Jom Hakesse - der Tag der Verhüllung - genannt. Tiku
Wachodesch Schofar bakesse Lejom Chagenu - am Neumond stosset ins Schofar,
am Tag der Mondverhüllung...
Tag der Anfänge:
Der Tag des Gerichtes Rosch haSchanah ist der Tag des
Gerichtes für alle Sterblichen dieser Welt. An diesem Tag wird der Mensch
gerichtet, und alles was ihm im kommenden Jahr geschieht, wird an diesem Tag
bestimmt...
Schwer zu erzürnen:
Schuld und Verdienste auf der Waage
Jeder Mensch hat Verdienste
aber auch Schuld. Sind die Verdienste grösser als die Schuld, so spricht man von
einem Zaddik - einem Gerechten. Ist die Schuld grösser als die
Verdienste, so nennt man ihn Rascha - einen Bösen. Ist beides im
Gleichgewicht, so spricht man von einem Bejnoni - einem Mittelmässigen...
Leicht zu versöhnen:
Was bedeutet "Tag des Gerichts"? Unsere Weisen sagen,
dass den Menschen am Rosch haSchanah nicht der Gerichtsspruch erteilt wird, ob
sie des Gan Eden würdig werden oder Olam haBa - die zukünftige Welt - verdient
haben oder nicht. Das Urteil, das am Rosch haSchanah gefällt wird, bezieht sich
nur auf die Dinge dieser Welt...
Freue dich - schäme dich nicht deiner
Tränen: Ein Feiertag, an dem kein Hallel
gesagt wird Da Rosch haSchanah Tag
des Gerichts ist, soll jeder Mensch g"ttesfürchtig sein, da er sich ja vor
Seinem Gericht zu verantworten hat. Er sei nicht leichtsinnig und lasse sich von
nichts ablenken...
Erew Rosch haSchanah:
Die erste Nacht von Rosch haSchanah Am ersten Abend von Rosch haSchanah, nach dem Abendgebet
wünscht einer dem andern ein gutes Jahr. Man sagt: "LeSchanah towah tikhatew
vetechatem lealtar leChajim towim!!!"...
Zum Neuen Jahr: Sind wir auf dem
richtigen Weg?
Eine chassidische Geschichte erzählt von einem Milchmann
der zu seinem Rebben kam und ihm ein Geständnis machte...
Ulrich Sahms
Kochtipp: Gefilte Fisch
Obgleich "gefilte Fisch" einen extrem schlechten Ruf hat, ist
diese Speise inzwischen in der ganzen jüdischen Welt populär geworden. Selbst
bei Juden aus Jemen, Irak oder Marokko und demnächst vielleicht sogar bei den
frisch eingewanderten Äthiopiern ist "gefilte Fisch" nicht mehr wegzudenken...
Die Söhne Awrahams: Jizhak
veJischma'el
Die Torahlesung zu Rosch haSchanah...
Годы надежды:
История Б-га и Вселенной Месяц Елул, последний месяц этого года, скланяется к
концу. В календаре 25-тый день месяца Елул мы находим, что этот день знаменован
важным событием, а именно он является „Днем Сотворения Мира“...
В НАЧАЛЕ Б-г создал вселенную...
добро и зло Тора начинается сообщением о сотворении мира, который завершаетчя созданием
человека. то есть книга толкования Торы на главу Екев, сообщает нам о том, что
Б-г создал человека с двумя поступками: с добрым – добрая помощь и злым ...
Ein leckerer Feiertag:
Levis Rosh HaShana
Wenn Levi leckere Sachen sieht, hat er immer sofort Hunger. Heute
ist so ein Tag. Es ist nämlich Erew Rosh HaShana und auf dem großen
Tisch im Wohnzimmer stehen schon geschnittene Äpfel bereit und
leckerer Honig in Glasschälchen...
Der kleine Galili:
Ein Gruß zum Neujahr Den Juden - zerstreut in der ganzen
Welt,
Ein Gruß aus der Heimat sicher gefällt...
Der kleine Galili: Die
Flöte
Jona war ein guter Junge. Er hörte auf seine Eltern
und half im Haushalt...
haParascha als mp3: Nizawim
"Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete..." oder als Real-Audio-Stream...
Sidra Nitzawim: Es ist
nicht im Himmel
In diesem Kapitel widmen wir unsere Aufmerksamkeit einer der
vielen Passagen, die sich mit den Grundlagen des Judentums beschäftigen, die
gegen Ende der Torah erscheinen...
Parschat Nizawim: Der
Fremde in unserer Mitte Wenn Sie diese Worte lesen, können wir etwas über Sie sagen:
Sie sind wahrscheinlich ein Jude... Gedanken zum Elul (25):
Two types of Love Our sages have told us that Elul is the acronym for "ani
l'dodi v'dodi le" which means that "I am to my beloved, and my beloved is to me"
a passage from the "Song of Songs" by King Solomon...
Gedanken im Elul (21): Den
Himmel auf die Erde bringen Man kann in einem Palast
voller Schätze leben und dennoch arm sein. Um reich zu sein, musst du die Dinge
besitzen, die du hast. So ist es mit der Armut des Geistes: Du verfügst
vielleicht über alles Wissen der Welt und über brillante Ideen dazu, und doch
bleibst du arm, bis sie ein Teil von dir geworden sind...
Parschat Ki – Tawo: Ist
die Welt wirklich klein?
Wir wundern uns immer wieder über die Zähigkeit und den Glauben jüdischer
Gemeinden auf der ganzen Welt und zu allen Zeiten...
Sidra Ki Tawo: Drangsal
des Exils - Verkleideter Segen Das Kapitel der Vergeltungen - Tokhecha, wie es
genannt wird, beschreibt das Üble, das auf Israel wartet, wenn es rückfällig
wird. Dieses Kapitel nimmt den Grossteil unserer Sidra ein. Es beginnt mit
gewöhnlicheren Durcheinandern und Katastrophen und reicht über Krankheit,
Seuchen, Dürre, Hungersnot, Krieg, Verfolgung bis zum Exil und der Vertreibung
aus dem Heimatland...
Gedanken im Elul (20): Für einen
heiligen Zweck
In einem Midrasch erfahren wir, dass Kain und Abel
miteinander gestritten haben, weil jeder von ihnen den heiligen Tempel
auf seinem eigenen Land errichten wollte...
Gedanken im Elul (19):
Ein sehendes Auge
und ein hörendes Ohr und ein Buch, in das alle deine Taten
aufgeschrieben sind...
Gedanken im Elul (18): Seine
Hand ist geschlossen
Und dann öffnet er seine Hand, und es ist nichts darin...
Gedanken im Elul (17): Umkehr
und Gebet und gute Taten Der Laden ist offen, es wird auf Kredit verkauft,
das Buch ist geöffnet und eine Hand schreibt auf...
Jahreswechsel (16): Erkennen
was immer vor unseren Augen steht Am 1. Elul stieg Moses noch einmal auf den Sinaj, um
die Gesetzestafeln zum zweiten Mal von G'tt zu empfangen...
Gedanken im
Elul (15): Mit einem
Jeden
Wie das Jahr die Ewigkeit vertritt, so vertritt Israel die
Menschheit...
Die Hilchoth Teschubah: Die Regeln
der Umkehr
Die Hilchoth Teschuwah, Teil des Sefer haMad'a, Teil der Mischne Torah,
behandeln ein Gebot: Der Sünder, d.h. jener der einen Fehler begangen
hat, soll umkehren von seinem Fehler...
Gedanken im Elul (14):
Umkehr Mit derselben Person, zu derselben Zeit und
an demselbem Ort...
Zur Paraschath ki-teze:
Asylpolitik ..."jenen, der sich zu dir rettet, sollst du nicht
ausliefern. Bei dir soll er wohnen, in deiner Mitte, an dem Orte, den er sich
wählt, in einem deiner Tore, wo es ihm gefällt, und du sollt ihn nicht
kränken!...
Ki-Teze: Wer
oder was ist Amalek
Amalek verkörperte und verkörpert aber bis heute das grundlose Böse, das
Schlechte an sich. Dies gilt es, zu allen Zeiten zu bekämpfen...
Sidra Ki
Tetze: Nicht
sollen getötet werden Väter um der Kinder willen In der täglichen Realität um uns sehen wir, wie das
kriminelle Verhalten von Eltern, ihre Unverantwortlichkeit und Zügellosigkeit
einen tragischen Einfluss auf ihre Kinder ausübt, die vom elterlichen Beispiel
demoralisiert werden...
Parschat Ki Teze: Die
Herrschaft über die Erde In der Genesis steht, wir seien die Herrscher über die Erde.
Aber was heißt das?...
Fruchtbar sein: Über
Formen der Schöpfung
Ki Teze oder Jesaja 54 war die Haftara bei meiner Bat-Mizwa im Jahre 1969. Und
ich habe von ihr Besitz ergriffen, geahnt, daß dieser poetische Text auserkoren
war, mir in Zukunft zu helfen...
Gedanken im Elul (13):
G'tt regiert die Welt Es wäre besser für dich, wenn du einen Blick
auf deine Taten wirfst...
Gedanken im Elul (12): Damit wir
niemals unsere Selbstachtung verlieren In der Nachbarschaft von Rabbi Ze'era lebten einige böse
Menschen. Er aber kam ihnen näher, damit sie die Möglichkeit der Umkehr
hätten...
Versteinerte Herzen, auch im Elul (11): Die
Freiheit zur Umkehr verloren
Fünf Bibelverse bringen das Wesentliche des Judentums zum Ausruck. Diese fünf
Verse beginnen im Hebräischen mit den Buchstaben Taw- Schin- Waw- Beth - He...
Gedanken im
Monat Elul - 10: Den
Himmel auf die Erde bringen Manche Menschen meinen, die Torah enthalte allein
Gesetze, Sittengemälde und originelle Geschichten, und haben nur eine vage
Vorstellung von ihrer mystischen Seite...
Gedanken im Monat Elul - 09: Zum
Jahresende
Meine Seele möge gelassen bleiben, was auch geschieht...
Gedanken zum
Monat Elul - 08:
Den Himmel auf die Erde bringen
Der grosse Plan der Schöpfung... Die Vorbereitungen auf die
'Hohen Feiertage': Der Monat Elul Der Elul ist der letzte Monat
im jüdischen Kalender. Er dient der Vorbereitung auf das Neujahrsfest am 1.
Tischri. Der Elul fällt meist in die Zeit August / September, der Tischri liegt
idR im Zeitraum September / Oktober.
Zum Schabath haSlichoth (sf.): Adon
haSlichoth Dieser Pijuth listet in alphabetischer Reihenfolge
Eigenschaften Gottes auf...
Mittelmaß: Bibel in modernem
Hebräisch stößt auf Widerstand
In Israel ist ein Streit um eine moderne Übertragung der Hebräischen Bibel
entstanden. Es geht um eine Version für Schulkinder in einer verständlicheren
Sprache. Kritiker werfen der Ausgabe vor, die Heilige Schrift herabzusetzen...
Paraschath Schoftim /
Schabath haSlichoth
[HEBRÄISCH] [DEUTSCH]
(Dtn 16,18-21,9 / Jesaja 51,12-52,12) Genaue
Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw. hier (ohne
Gewähr)...
Gewalt ist geschehen:
Mitverantwortung Der Wochenabschnitt
Schoftim endet mit der Mizwa von "Egla Arufa", dem Sühneakt für einen
unaufgeklärten Mord. Aufgabe der Priester ist es, das Volk zu segnen, mit einem
Segen, der in der Bitte um Friedengipfelt. Wäre dieses Gebet um Frieden intensiver
gewesen, hätten sich die Priester aktiver für den Frieden in der Gesellschaft
eingesetzt, vielleicht wäre dann dieses Verbrechen zu verhindern gewesen!...
Zum
Wochenabschnitt Schoftim:
Umweltethik Dass man den
wehrlosen Baum, der nicht wie der Mensch entfliehen kann, nicht angreife, drückt
indirekt die Lehre aus, dass man um so weniger an wehrlosen Menschen sich
vergreifen dürfe...
Sidra Schoftim Schütze
den Baum, schütze den Menschen
Diese Sidra gibt uns die Anleitung für das Verhalten auf einem Feldzug, die
Beziehungen mit den Waffenbrüdern, dem Feind, den Gefangenen. Sie beinhaltet
auch eine Passage, die sich unseren Beziehungen zur Pflanzenwelt widmet...
Zum Wochenabschnitt Schoftim:
Götzendienst
Viele Torah-Lehrer sehen im Götzendienst eine niedere Neigung des
Menschen. Während sich die Völker dem heidnischen Trieb hingeben, versucht
Israel beständig sich von diesem Trieb zu befreien. Noch im 15.Jahrhundert
eröffnet Josef Karo (Toledo 1488 - Zfath 1575) den Schulhan Arukh mit dem Aufruf
zur 'Überwindung des Götzendienstes'...
Parschat Schoftim: Der
König und Sie
Heute wählen die meisten Nationen Politiker, von denen sie annehmen, dass sie
gut verhandeln und entscheiden können, aber nicht unbedingt mit G–tt verbunden
sind...
Parschat Schoftim:
Brot ist zum Essen da
Raw Jehuda ging über den Marktplatz. Auf einmal bemerkte er zwei
Männer, die mit einem Brotlaib Ball spielten. Er war entsetzt...
La peraşa de la semana: Şofetím
En el oltimo Kapitolo de la peraşa Şofetim meldamos el sujeto: Kuando fue
topado en la tyera ke tu Dyos te da para eredorla, algun matado eçado en el
kampo, i no se supo ke lo firyo, Estonses saldran tus vyejos i tus cuezes, i
sera ke la sivdad ke esta mas serkana a el matoda...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Halacha und plastische
Chirurgie
Verbietet die Halacha (das jüdische Religionsrecht) der
Frau, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen, wenn sie sich unwohl in
ihrem Körper fühlt?...
Das Andalusische Orchester von Israel: Jerusalem "Betet für den Frieden Iruschalajims"...
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