antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 
Überleben als Wunder:
Leg Deine Hand nicht an das Kind!

Hätte irgendjemand dem achtjährigen Lolek erzählt, er würde eines Tages am Tisch der Königin von England sitzen oder mit dem Papst eine Unterhaltung pflegen, gespickt mit jiddischen Ausdrücken, oder gar, dass er eines Tages gemeinsam mit Deutschlands Kanzler - ja, von allen Menschen, ausgerechnet mit dem Kanzler der Deutschen, dem Lied "Ani maamin", "ich glaube, mit ganzem Glauben"..., vorgetragen nach einer Weise der Gurer Chassiden, so hätte er dies selbstverständlich nicht geglaubt.

Oder vielleicht doch? Denn Lolek, das jüngste Kind, das das Lager Buchenwald überlebt hat, war an Wunder gewöhnt. Wundern verdankte er sein Leben. Einer langen Reihe von Wundern über Wunder.

Nur durch diese Wunder hatte er überlebt,
nachdem ihn seine Mutter, Minuten vor ihrer Ermordung, seinem Bruder in die Arme drückte. Sein Bruder schmuggelte ihn danach von einem Eisenbahnwaggon in den nächsten und von Lager zu Lager. Immer wieder wurde er entdeckt. Immer wieder wurden sie verhaftet und sollten getötet werden. Und immer wieder wurden sie errettet. Er überlebte!

Und sein Bruder überlebte mit ihm. Sein Bruder, der ihm den Vater ersetzte, die Mutter, die Familie.

Gemeinsam erfüllten sie das Vermächtnis ihres Vaters und wanderten nach Erez Israel aus. Dort führte Lolek, auch Srulik (Israel) genannt, eine Tradition des Rabbinats fort, die seit tausend Jahren in ihrer Familie bestand und ihn vom Süden Tel-Avivs zum Oberrabbinat des Staates Israel führte.

Die Biographie des Rabbiners Israel Meir Lau erschien 60 Jahre nach der Befreiung des Lagers Buchenwald. Der Titel lautet "Al tischlach Jadekha el haN'ar", jener Satz aus der
Neujahrslesung
von der Bindung Jizhaks: "Lege deine Hand nicht an den Jungen, und tu ihm nicht das Geringste an"...

[http://astore.amazon.de] [http://www.ybook.co.il]

[Hebräisch] [Vorwort von Rabbiner Lau]

Weitere Hintergrundinformation (Quelle: Israel_Meir_Lau): Der ehem. aschkenasischer Oberrabbiner des Staates Israel, Rabbiner Israel Meir Lau, wurde 1937 in Pyotrekov, Polen, geboren. Er verlor seine Eltern während der Schoah und ist Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald. Nach seiner Befreiung kam er nach Israel, wo er bei seinem Onkel lebte und an der staatlichen religiösen Schule in Kirjat Schmuel studierte. Danach besuchte er Talmudakademien in Jerusalem, Sichron Ja'akob und B'nei Brak.

1971 erhielt er seine Ordination als Rabbiner und amtierte in der Or Tora Gemeinde im Süden von Tel Aviv. Im selben Jahr wurde er zum Rabbiner des nördlichen Teiles von Tel Aviv ernannt. 1979 wurde er Oberrabbiner von Netanja und 1983 wählte man ihn in den oberrabbinischen Rat, wo er im Komitee für medizinische Ethik arbeitete. 1988 bis 1993 fungierte Israel Meir Lau als Oberrabbiner und Präsident des Rabbinatsgerichtes von Tel Aviv-Jaffa. 1993 schließlich wurde er zum aschkenasischen Oberrabbiner von Israel gewählt.

Zu seinen Veröffentlichungen gehoeren "Jahadut - Hala
kha leM'ase", ein Werk über die praktische Ausübung des Judentums, außerdem
die beiden Bände "Jachel Israel" über Medizin, Ethik und jüdische Bräuche.

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved