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Bücher / Morascha
Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 
Juni - Juli - August 2010
 

Maraghy:
Hungerstreik vor der israelischen Botschaft
Nach einer Mitteilung von Martin Forberg, Vorstandsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte, zeigte sich in den letzten Wochen zunehmende Sympathie für den vor der Botschaft Israels in Berlin hungerstreikenden Firas Maraghy. Der 39-Jährige palästinensische Jerusalemer möchte seiner in Deutschland geborenen Tochter ein Wohnrecht in seiner Heimatstadt sichern…

Netanyahu:
Grundprinzipien eines Friedensabkommens
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettssitzung zu den bevorstehenden direkten Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas in Washington geäußert und dabei noch einmal die Grundprinzipien eines zukünftigen Friedensabkommens formuliert…

Nahost-Gipfel:
Hoffnung, aber geringe Erwartungen
Am Mittwoch wird US-Präsident Barack Obama separate Gespräche mit Gästen aus dem Nahen Osten führen. "Es bahnt sich an, dass Obama danach die Gäste zu einem gemeinsamen Abendessen einlädt", schreibt eine israelische Zeitung zu dem bevorstehenden Nahost-Gipfel in Washington…

Verhandlungen:
Zeit, den Teppich zu lüften
Zufall oder kein Zufall – auch der Camp-David-Gipfel, der das Friedensabkommen zwischen uns und Ägypten hervorbrachte, fand in einem September statt (1978). Ziel war damals, über den Kern des Konflikts zwischen uns und Ägypten zu beraten…

Vollpension in Israel:
Der Sommer ist endgültig vorbei
Pünktlich wie eine Schweizer Uhr passierten 20.000 Störche die Jordanebene und das Tote Meer auf dem Weg aus Osteuropa zu ihren Winterquartieren in Südafrika…

Die Reinheit der Lehre:
Was meinst du mit Zionismus?
Vor dem Sieg des Feminismus gab es ein populäres israelisches Lied, in dem der Junge das Mädchen fragt: “Was meinst du damit, wenn du nein sagst?“ Diese Frage ist schon beantwortet worden. Heute bin ich versucht, zu fragen: “Wenn du von Zionismus redest, was meinst du damit?“ Das ist auch meine Antwort an jene, die mich fragen, ob ich Zionist sei: “Wenn du Zionist sagt, was meinst du damit?”…

Ramadan / Elul:
Die Botschaft der Bulldozer
Einen Tag vor Beginn des Ramadan, des heiligen Monats der Muslime, rückten die Bulldozer um halb Drei in der Frühe an. Die Arbeiter sollten die Grabsteine im letzten noch verbliebenen Teil des Mamilla-Friedhofs zerstören…

Führungswechsel:
Israels künftiger Oberbefehlshaber
Generalmajor Joav Galant, 53, wird nächster Oberbefehlshaber der israelischen Armee werden und Nachfolger von Generalleutnant Gabi Aschkenasi...

Neue Hoffnung:
Lustlose direkte Gespräche
Anderthalb Jahre blockten die Palästinenser direkte Gespräche mit Israel ab und stellten Bedingungen. Die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu musste erst mal öffentlich ihre Bereitschaft zur Zwei-Staatenlösung kundtun und akzeptierte lustlos einen befristeten Baustopp in Siedlungen außerhalb Jerusalems…

Schminke und Führungsqualitäten:
Teure Schönheit
Israels Ministerpräsident darf pro Jahr bis zu 20.000 Euro für seine Schönheit ausgeben, hat aber in diesem Jahr bislang nur 5.000 Euro des vorgesehenen Budgets für Maskenbildnerinnen ausgegeben…

Reaktionen auf den Raketenbeschuss;
Hamas - ein Agent des Iran
In Ägypten verurteilte man den Angriff, der aus der Gegend von Taba gestartet worden war. In einem außergewöhnlichen Schritt der ägyptischen Medien, vor allem der etablierten Medien, wurden sowohl die Hamas als auch der Iran scharf und ausführlich angegriffen…

Hamas verantwortlich:
Raketenterror gegen Akaba und Eilat
Vermutlich ist Hamas verantwortlich für die beiden Raketenangriffe auf Eilat und Akaba. Ägyptischen Medien griffen die Hamas und den Iran wegen des Raketenbeschusses scharf an, indem sie die Hamas als einen „Agenten des Irans“ bezeichneten und ihre Bestrafung verlangten…

Nach Mörserbeschuss aus dem Gazastreifen:
Israelische Luftwaffe reagiert
Als Reaktion auf den Beschuss Israels durch Mörser und die Verletzung von zwei israelischen Soldaten in den vergangenen 24 Stunden beschoss die israelische Luftwaffe Ziele im Gazastreifen. Dabei handelte es sich um eine Waffenfabrik im südlichen Gazastreifen, zwei Tunnel zum Schmuggeln von Waffen und einen Tunnel, der nach Israel führt und für versuchte Entführungen gebraucht wird…

Weltsicherheitsrat:
Türkei übernimmt Vorsitz
Am 1. September 2010 übernimmt die Türkei den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der Vorsitz im Weltsicherheitsrat wechselt im Monatsturnus unter den Mitgliedern und in alphabetischer Reihenfolge der englischen Staatenbezeichnungen. Die Beziehungen zwischen der Türkei und dem Iran haben sich in den vergangenen Monaten gefestigt. Die britische Zeitung „Financial Times“ berichtete am 16. August unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im Weißen Haus, US-Präsident Barack Obama habe den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan vor einem Stopp von Waffenlieferungen aus den USA an die Türkei gewarnt, für den Fall, dass die Türkei ihren Kurs gegenüber dem Iran, Israel und Armenien nicht ändern sollte…

Gilo:
In Jerusalem fällt die Mauer
Die „Mauer“ aus grauen Betonsegmenten verschandelt seit Ende 2000 die Landschaft in Jerusalem und anderswo entlang der Grenze zwischen Israel und den besetzten Gebieten. Im Jerusalemer Viertel Gilo, von den Palästinensern auch „Siedlung“ bezeichnet, wird jetzt ein erstes 800 Meter langes Teilstück der Mauer von Pionieren der israelischen Armee zurückgebaut, durchnummeriert und „für alle Fälle“ eingelagert…

Kurzmeldung: Geiselnahme in türkischer Botschaft von Tel Aviv gescheitert.
Der Rundfunk berichtete, der offenbar psychisch kranke israelische Araber sei bereits vor vier Jahren in die britische Botschaft in Tel Aviv eingedrungen und habe dort Asyl beantragt...
Kurzmeldung: 59 Tote bei Selbstmordanschlag auf irakische Armee. Der Irak ist vom bislang blutigsten Selbstmordanschlag des Jahres erschüttert worden...

Kurzmeldung: Freie Berufswahl für palästinensische Flüchtlinge im Libanon. Bislang durften die Palästinenser im Libanon nur bestimmte Tätigkeiten ausüben, etwa auf dem Bau oder in der Landwirtschaft. Verboten ist den Palästinensern jedoch wie anderen Ausländern auch eine Beschäftigung als Soldat, Polizist, Arzt oder Anwalt...

Fünf Jahre Rückzug aus Gaza:

"Land für Krieg"
Vor fünf Jahren, im August 2005, hat der damalige Ministerpräsident Israels, Ariel Scharon, seine Ankündigung vom Dezember 2003 in Herzlija wahrgemacht: Rückzug aus Gaza mitsamt 8.000 Siedlern und allen Militärstellungen…

Meine schönste Zeit:
Ex-Soldatin stellt Fotos von gefangenen Palästinensern ins Netz
Eine ehemalige israelische Soldatin hat auf “Facebook” Fotos von ihrer Armeezeit veröffentlicht und damit weltweit für Entrüstung gesorgt. Auf den Bildern ist sie lächelnd neben gefesselten palästinensischen Gefangenen zu sehen. Während die Armee das Vorgehen der Frau scharf kritisiert, ist sich diese keiner Schuld bewusst…

Israel und Griechenland:
Beziehungen sollen erweitert werden
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Montag in Athen seinen griechischen Amtskollegen George Papandreous getroffen. Beide Staaten kündigten den Ausbau ihre bilateralen Beziehungen an…

Rekordjahr:
Drei Millionen Touristen in Israel
Kurz vor Ende des hebräischen Jahres wartet das israelische Tourismusministerium mit erfreulichen Nachrichten auf: 3.1 Millionen Urlauber haben in den vergangenen zwölf Monaten Israel besucht, 18% mehr als im Vorjahr. Damit ist ein neuer Jahresrekord erreicht…

Wissenschaft:
Weizmann-Institut verbessert sich in Universitätsranking
Das Weizmann-Institut in Rehovot hat es nun unter die ersten 150 des internationalen Universitätsrankings der Shanghai Jiao Tong University geschafft...

Von Gurken abgekommen:

Süß-Saurer Wiederholungstäter
Neun Diebe wurden ertappt, nachdem sie aus einem Lagerraum der israelischen Firma "Elite Strauss" hunderte Schachteln Schokolade und andere Süßigkeiten gestohlen hatten…

Tirkel:
Abgeschobene Verantwortung
Bei den Anhörungen der Tirkel-Kommission zur Untersuchung der Vorgängen auf der Gaza-Hilfsflotte mit neun Toten, haben bisher Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak die eigene Verantwortung abgestritten und „nach unten“ abgegeben. Am Mittwoch hat Generalstabschef Gabi Aschkenasi Fehler der Militärs eingestanden und gleichzeitig künftige Flotten vor einem noch blutigeren Eingreifen der israelischen Armee gewarnt…

Westbank:
PA beharrt auf Siedlungsboykott
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) will weiter Produkte aus den Siedlungen im Westjordanland boykottieren. Dies teilte der palästinensische Wirtschaftsminister Hassan Abu Libdeh am Donnerstag nach einem Treffen mit dem israelischen Industrie- und Handelsminister Benjamin Ben-Elieser mit…

Eytan Fox:
Film-Regisseur

Aus der Reihe „62 Jahre Israel“ des Israel Projects. Jennifer Laszlo Mizrahi, TIP. Lesben und Schwule: Symbole der Freiheit in Israel Eytan Fox wurde 1946 geboren. Er ist israelischer Film-Regisseur,..

Netanyahu und Abbas:
Zwischen besorgtem Bürger und Premierminister
Wir werden damit beginnen, indem wir sagen, dass wir in einer Zeit leben, in der es keine Mega-Führungspersonen gibt, die die Welt verändern. Es gibt keine Churchills, Roosevelts, Kissingers, Ben-Gurions, Sadats oder Begins. Das Ergebnis dessen ist, dass fanatische Staatsführer regieren, die Böses verbreiten und sich nicht um das Wohl ihres Volkes, sondern um ihre eigene Macht kümmern…

Designmetropole:
Holons Bürgermeister international ausgezeichnet
Motti Sasson, dem Bürgermeister von Holon nahe Tel Aviv, ist eine seltene Ehre zuteil geworden. Das britische Magazin Monocle zählt ihn zu den zehn herausragenden Bürgermeistern der Welt. Es sei ihm gelungen, einer mittelgroßen Schlafstadt einen Platz auf der kulturellen Landkarte der Welt zu verschaffen…

Netanyahu appelliert

An internationale Gemeinschaft
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich nach der tödlichen Attacke der libanesischen Armee auf israelische Soldaten an die internationale Gemeinschaft gewandt…

In den Händen von Chameini:

Ahmadinejads Tod hätte nichts geändert
Im iranischen Präsidialamt hat man gestern die Berichte über ein Attentat auf Präsident Mahmoud Ahmadinejad geleugnet und behauptet, die hörbare Explosion habe von Feuerwerkskörpern hergerührt. So berichtete die offizielle iranische Nachrichtenagentur IRNA. Der Meldung nach seien die Knaller von einem begeisterten Anhänger des Präsidenten geworfen worden, der ihm bei seinem Besuch in der Stadt Hamedan im Nordwesten des Landes eine Freude machen wollte…

"Geplante Provokation" der libanesischen Armee:

Krieg um Haaresbreite
Der tödliche Schusswechsel entlang der Grenze zwischen Libanon und Israel am Dienstag hätte „um Haaresbreite“ einen Krieg ausgelöst, schreibt Alex Fischmann in einem Kommentar in der Zeitung Jedijot Achronot. Die Zeitung Haaretz berichtet von internationalen Bemühungen, ein Aufflammen in Nahost zu verhindern…

Gaza-Flottille:
Israel beschließt Teilnahme an UN-Untersuchung
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Montag mitgeteilt, dass Israel sich an dem Ausschuss beteiligen wird, durch den die UNO die Vorgänge um die Gaza-Flottille untersuchen lassen will…

Good Friends:
Die Palästinenser – allein
Efraim Karsh, Professor für Nahoststudien am Londoner King’s College, tritt in einem Artikel für die New York Times der verbreiteten Annahme entgegen, dass das Wohlergehen der Palästinenser der arabischen Welt am Herzen liege…

Hoher israelischer Offizier getötet:

Feuerwechsel an Grenze Israel-Libanon
Verwirrte und widersprüchliche Meldungen über Explosionen und Feuerwechsel zwischen der israelischen und libanesischen Armee an der Grenze zwischen beiden Ländern…

Akaba:
Im Fadenkreuz des Globalen Jihad
Von ägyptischem Territorium aus auf den Golf von Eilat und Akaba abgefeuerte Grad-Raketen haben am Montag einen jordanischen Bürger getötet und drei weitere verletzt. Eine Rakete schlug im Norden Eilats ein, drei im Hotelbezirk Akabas, eine wahrscheinlich im Meer und eine noch auf dem Sinai…

Homosexualität im Islam:
Jihad für die Liebe
Der indische-muslimische Filmemacher Parvez Sharma hat in “A Jihad for Love” in zahlreichen Ländern, wie Ägypten, Iran, der Türkei, Pakistan über das Leben und die Verfolgung der schwulen und lesbischen Minderheiten recherchiert. In einigen dieser Länder wird Homosexualität sogar mit dem Tod bestraft…

Ein Nachruf auf Professor Nasr Hamid Abu Zaid:
Tod eines Muslims
Der Tod Abu Zaids ist ein Verlust für uns, wir sind dadurch ärmer geworden. Aber seine Inspiration hat uns auch bereichert. Die Zahl muslimischer Gelehrter, die den Islam, einschließlich des Qur’ān, kritisieren, hat in den letzten Jahren sehr zugenommen...

Israels größter Verlust:
Die moralische Vorstellungskraft
Nach Israels blutigem Überfall auf die Gaza-Flotilla rief ich einen Freund in Israel an, mit dem ich schon ein Leben lang befreundet bin und fragte ihn nach der Stimmung im Lande. Er ist ein Intellektueller, ein freundlicher und großzügiger Mann, stand aber trotzdem lange auf Seiten der israelischen Hardliner. Doch auf seine Antwort war ich völlig unvorbereitet. Er sagte mir – mit vor Erregung zitternder Stimme – so wie die Welt jetzt Israel verurteilt, erinnert ihn das an die dunklen Zeiten der Hitler-Ära…

Kultur:
Der Geist von Givat Ram
Die Neueröffnung des Israel-Museums in Jerusalem nach dreijährigen Renovierungsarbeiten zeugt von einer enormen kulturellen Investition…


Uzi Even:
Erster Knesset-Abgeordneter, der sich offen zur Homosexualität bekannte

Uzi Even wurde 1940 geboren. Er ist Professor für Chemie an der Universität Tel Aviv und war Knesset-Abgeordneter der Meretz-Partei. Even kam in Haifa im Norden Israels zur Welt...

Dana International:

Pop-Ikone

Dana International wurde 1972 als Yaron Cohen geboren und ist ein transsexueller israelischer Popstar, der Barrieren für Transsexuelle durchbrach, als er 1998 den renommierten Gesangswettbewerb der Eurovision gewann...

Ein Todesopfer:

Raketenangriff auf Israel und Jordanien
In Akaba und Eilat, der jordanischen und israelischen Hafenstadt am Roten Meer, sind am Montag Morgen bis zu acht Raketen eingeschlagen. Sechs Jordanier, darunter Taxifahrer, ein Touristenpolizist, Arbeiter und zwei Sicherheitsleute des Intercontinental-Hotels in Akaba wurden verletzt. Ein Jordanier erlag seinen Verletzungen…

Libanon:
Strategische Revolution im Nahen Osten?
Im Libanon gehen die Gemüter hoch. Im kommenden September will der kanadische Vorsitzende einer UNO-Untersuchungskommission, Richter Daniel Belmar, seine Erkenntnisse zur Ermordung des früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik el Hariri präsentieren. Nicht der syrische Geheimdienst, sondern die schiitische Miliz Hisbollah sei in den Mord im Februar 2005 verwickelt…

Grad-Rakete:
Einschlag im Zentrum von Ashkelon ein
In der südlichen Innenstadt von Ashkelon ist heute Morgen eine Grad-Rakete niedergegangen, die von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen abgefeuert worden war. Zwei Menschen erlitten dabei einen Schock. Außerdem wurden zwei leer stehende Stockwerke eines Wohnblocks, mehrere Fahrzeuge und ein Gehsteig beschädigt, und unzählige Fensterscheiben gingen zu Bruch…

Es wäre zum Weinen:

Werden sie diese Gelegenheit auch versäumen?
„Diejenigen, die systematisch den Beginn direkter Verhandlungen sabotieren, diejenigen auf der palästinensischen Seite und diejenigen Faktoren im In- und Ausland, die nicht begeistert sind“ sagte Premierminister Benjamin Netanyahu diese Woche im Knessetausschuss für Auslands- und Verteidigungsangelegenheiten. Er nannte weder Details noch Namen. Doch er band sich an ein Ultimatum als er ankündigte, dass der Siedlungsbaustopp wie geplant nach Ablauf von zehn Monaten und „kein(em) Tag länger“ beendet sein werde…

Israel:
Vorreiterrolle bei Rechten von Schwulen und Lesben
Heute, genau ein Jahr nach dem Anschlag auf das schwul-lesbische Jugendzentrum Bar Noar in Tel Aviv, bei dem zwei Jugendliche ums Leben kamen und elf weitere zum Teil schwer verletzt wurden, veranstaltet das Jerusalem Open House eine Demonstration die zur Knesset führen und an die immer wieder aufflammende anti-schwul/lesbische Gewalt errinnern soll…

Lesben und Schwule:
Symbole der Freiheit in Israel
Michal Eden geboren 1969, wurde 1998 in den Stadtrat von Tel Aviv gewählt und gehörte zu jenen, die für Homosexuelle den Weg in die Beamtenlaufbahn ebneten...

Scharons Plan:
Abkoppelung – trotz allem
Etwa ein halbes Jahr vor der Abkoppelung wurden einige israelische Meinungsführer gefragt, welche Auswirkungen der einseitige Rückzug aus dem Gaza-Streifen mit sich bringen werde. Binyamin Netanyahu konstatierte, ein einseitiger Rückzug ohne Gegenleistung stelle eine existentielle Gefahr dar; Uzi Arad schätzte, die Abkoppelung würde zu einem außen- und sicherheitspolitischen Einsturz führen…

Negev:
Beduinendorf vollständig zerstört
Das israelische Fernsehen berichtete gestern, wie zügig eine Siedlung geräumt werden kann, wenn entsprechende Entschlossenheit dahinter steht. Innerhalb eines Tages konnte die Beduinensiedlung Al-Akrib im Negev jedenfalls so gründlich geräumt werden, dass nach Scheich Siyah al-Turi, Dorfältester von al-Akrib, nichts blieb, “als wären wir nie hier gewesen”…

Wir erinnern:
Kleine Israel-Chronik
Im Juli 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die nicht dem allgemeinen Vergessen anheimfallen sollten…

Israeli Film:
Skate of mind
Skate of Mind, ein Film von Karin Kainer…

Schlaumeier Bibi:
Sag uns die Wahrheit!
Dieses Video sollte nicht für Minderjährige ausgestrahlt werden. Dieses Video sollte aber in jedem Haus in Israel gezeigt, dann nach Washington und Ramallah geschickt werden. Es sollte Kindern nicht gezeigt werden, damit sie nicht verdorben werden, aber im ganzen Land und in aller Welt verteilt werden, sodass jeder erkennen wird, wer die Regierung Israels anführt. Kanal 10 präsentierte: das wirkliche und betrügerische Gesicht von Benyamin Netanyahu…

5 Gründe:
Das Leiden der Palästinenser unter der Hamas
Dass die palästinensische Zivilbevölkerung im von der Hamas regierten und von Israel blockierten Gaza-Streifen leidet, bestreitet, ausser ein paar ganz rechts stehenden Witzbolden, wohl niemand. Über die Ursachen der Misere und woran es liegt, dass die Situation sich nicht längst entspannt und verbessert hat, gehen die Meinungen weit auseinander…

Machne Schneller:
Deutscher Altar in Jerusalem „wiederentdeckt“
Der Altar der vor hundert Jahren im Jerusalemer „Syrischen Waisenhauses“ von dem deutsch-schweizerischen Missionar Johann Ludwig Schneller im heutigen Westjerusalem errichteten Kirche wurde „wiederentdeckt“. Vor einer Woche wurde er in einer geheimen Operation zerlegt und zur Auguste Victoria Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg gebracht…

Fundsache:
Hammurabi-Kodex in Israel gefunden
In Hazor im Norden Israels haben Archäologen der Hebräischen Universität im vergangenen Sommer in Keilschrift verfasste Gesetzestexte aus dem 18. Jahrhundert vor der Zeitrechnung gefunden. Sie enthalten Worte wie „Sklave“, „Herr“ und „Zahn“. Nach Angaben der Forscher kommen da Assoziationen auf mit dem biblischen Spruch „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Der Stil des in Hazor entdeckten Keilschrift-Textes sei dem sogenannten Hammurabi-Kodex ähnlich. Der wurde vor 100 Jahren im heutigen Iran gefunden und wird heute im Pariser Louvre aufbewahrt…

"Weniger ist mehr":
Israel Museum renoviert
Eines der „wichtigsten und größten“ Museen im Nahen Osten, das 1965 vom Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek gegründete Israel-Museum, wurde 30 Monate lang mit einem Aufwand von 100 Millionen Dollar umgebaut, neu gestaltet und erweitert. Mit den „Tote Meer Rollen“ im „Schrein des Buches“, einem Hektar-großen steinernen Modell der Stadt Jerusalem in der Zeit Jesu, und einer halben Million Objekte materieller Kultur aus über einer Million Jahren, zählt das Israel Museum auch weltweit zu einem der bekanntesten Kulturtempel…

Grözinger über Sand:
Geschichtsschreibung als politischer Kampf
Der israelische Historiker Shlomo Sand will mit seinem Buch “Die Erfindung des jüdischen Volkes” (Der hebräische Titel lautete: Wann und wie wurde das jüdische Volk erfunden) in die innerisraelische Debatte um das Selbstverständnis der israelischen Gesellschaft, über das Verständnis dieses Staates und sein Verhältnis zum Diasporajudentum eingreifen. Dies versteht der Leser erst wirklich, wenn er das Buch von hinten zu lesen beginnt, wo Sand die Schlussfolgerungen aus seinen durchaus lesenswerten und informativen historischen Teilen des Buches zieht…

In Zeiten der Massenhysterie:
Ein parlamentarischer Mob
Als ich das erste Mal in die Knesset gewählt wurde, war ich entsetzt über das, was ich vorfand. Ich entdeckte abgesehen von wenigen Ausnahmen, dass der intellektuelle Inhalt der Debatten nahe Null war. Er bestand hauptsächlich aus Klischees, so wie man sie auch auf Allgemeinplätzen hören kann. Während der meisten Debatten war das Plenum fast leer. Die meisten Mitglieder sprachen ein vulgäres Hebräisch. Beim Abstimmen hatten viele Mitglieder keine Idee, worüber sie pro oder contra stimmen sollten – sie folgten nur den Ordern ihrer Partei…

Aufgeschoben:
Diskussion um das Konversionsgesetz
Die Entscheidung über das Konversionsgesetz ist vorerst aufgeschoben worden. Israels Ministerpräsident Biynamin Netanyahu hat am Sonntag in der Sitzung des Kabinetts noch einmal die aktuelle Übereinkunft bezüglich der Auseinandersetzungen um die rechtliche Handhabung von Übertritten zum Judentum erläutert…

Am Käfig rütteln:
Wollen Israelis keinen Frieden?
Nein, Israelis sind für einen Wandel nicht bereit, sie sind nicht bereit, die Palästinenser zu befreien, sie sind nicht für den Frieden bereit…

Atomdrohung:
Iran plant Kernfusionsreaktor
Der Iran weitet seine Nuklearaktivitäten angesichts der neuen internationalen Sanktionen noch aus. Am Samstag erklärte der Leiter von Irans Kernfusionsforschungszentrum, Asqar Sediqzadeh, die Islamische Republik plane nun den Bau eines Kernfusionsreaktors…

Issa Saharkhiz:
Anklage gegen Irans Oberste Führer
Issa Saharkhiz, der ehemalige Leiter des iranischen Presseaufsichtsrats, hat Irans Oberstem Führer vorgeworfen, „zur Folter von Gefangenen zu schweigen“ und angekündigt, ihn anklagen zu wollen. Inzwischen berichtet die Webseite Khodnevis, dass Saharkhiz in Abteilung 15 des Revolutionsgerichts hinter verschlossenen Türen der Prozess gemacht wird…

Alarmierende Zahlen aus Teheran:
Depression, Drogensucht, Arbeitslosigkeit
Während die staatlichen iranischen Medien die Zahlen aus Europa und den USA über Depressionen und Selbstmordraten dazu benutzen, um ihre Behauptung zu untermauern, dass der Westen im Zerfall begriffen ist, geht aus einem Bericht des Aria Strategic Studies Center hervor, dass 58% der Einwohner Teherans an leichten bis schweren Depressionen leiden…

Luba Eliaw:
Der Siedlungsbau vergiftet Israel
Als vor Kurzem Lova Eliav starb, hat uns eine der charismatischsten Persönlichkeiten aus der Generation der Staatsgründer verlassen. Lova war nicht nur einer der Gründer der Arbeitspartei, er blieb auch jahrzehntelang einer der geistigen Mentoren der israelischen Sozialdemokratie. Die israelische Linke habe den Staat nicht nur ausgerufen und aufgebaut, sie habe auch weiterhin die Pflicht an der Vision eines gerechten Staates für alle seine Bürger und eines gerechten Friedens mit allen seinen Nachbarn festzuhalten...

Erinnerung an Lova:
Auch ich sagte nichts
Anfangs war er wie eine Gazelle, deren Hals die Jäger suchten. Er versuchte, eine Möwe zu werden, in der Hoffnung, dass wenn er gen Himmel fliegt, dann könnten sie ihn nicht herunterbringen. Er ging in jede Landesecke, um sich ein Refugium, ein Nest für seine enttäuschte Hoffnung, zu bauen, bis er endlich einen Ort fand, wo seine Beine zur Ruhe kamen und er seine Seele baumeln lassen konnte – Nizana. Der vor Kurzem verstorbene Arie “Lova” Eliav war der erste, den sie als Verräter beschimpften, als Anti-Israeli. Aber ich sagte nichts, weil ich nicht Lova war…

In Jerusalem:
Netanyahu trifft Papandreou
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag in Jerusalem seinen griechischen Amtskollegen Giorgios Andrea Papandreou getroffen. In seiner Begrüßungsansprache wies er auf den historischen Rang dieses Staatsbesuchs hin…

"Stärke gewinnen":

Hunderte chinesische Bauarbeiter treten einer Gewerkschaft
Es war wirklich ein außerordentliches Ereignis, das in der Histadrut Zentrale in Tel Aviv Ende Juli stattfand…

Beilin:
Volkswagen interessiert an israelischer Technologie
Die Volkswagengruppe blickt sich derzeit in Israel nach neuen Technologien um und hat dafür das in Herzliya ansässige Unternehmen Beilink – Business Foreign Affairs des früheren israelischen Ministers Yossi Beilin um Unterstützung gebeten…

Wegscheide:
Shamir ist keine Option
Yitzhak Shamir irrte sich, aber Yitzhak Shamir war nicht blöd. Während seiner Zeit als Ministerpräsident war die Vorstellung, die Zeit arbeite zugunsten Israels noch nicht widerlegt. Die Sowjetunion war im Niedergang begriffen und brach am Ende zusammen…

Wissenschaft:

Wenn es MoskitInnen stinkt
An der Universität Haifa in Israel glauben Forscher, ein natürliches umweltfreundliches Mittel gegen die Mückenplagen identifiziert zu haben…

Erwünschter Partner:
Obamas Wende
US-Präsident Barack Obamas Kampagne einer Umwerbung Israels bringt eine grundsätzliche Wende in der amerikanischen Nahostpolitik zum Ausdruck. Die Prioritäten der USA haben sich gewandelt, und an ihrer Spitze stehen heute die eskalierende Auseinandersetzung mit dem Iran und die Sorge vor einem Führungswechsel in Ägypten und Saudi-Arabien…

Über Heiligkeit und die Entweihung des Heiligen:

G'tt wohnt hier nicht mehr
Die Positionierung des Tempelbergs und des in seinem Zentrum gelegenen symbolischen heiligen Felsens verwandelte den nationalen Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern in eine religiöse Konfrontation...

Israel und der Tempelberg:
Brüder im Lande Kanaan
Weder verheißen noch heilig...

Bejn haMezarim:
Die nicht zu greifende Tempelbergvision

Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der es Korruption gibt, in der Frauen verkauft und ausgebeutet werden, kann die Vision des Tempelbergs wie ein Leuchtturm sein, der uns den Weg weist, doch sie darf nicht in etwas Greifbares verwandelt werden...

Zionismus nutzt den Palästinensern:
Die Siedlungsbewegung ist fundamental anti-zionistisch
Es wird immer klarer, wie sehr die religiösen Siedler in den besetzten Gebieten Gegner des Zionismus sind. Diese Aktivisten der Besatzung haben die zentrale Idee des Zionismus, das Recht aller Völker auf Selbstbestimmung, lange hinter sich gelassen...

Gedanken zur Trauerzeit:
Drei Wochen in Tamus und Aw
Die Mauern geben nach...

Saloniki – Auschwitz – Tel Aviv:
Die Erinnerungen des Shmuel Naar
Seit nun schon einem halben Jahrhundert wäscht bzw. reinigt der zum Zeitpunkt des Interviews 84Jährige die Wäsche seiner Landsleute im Zentrum Tel Avivs und lebt er mit Erinnerungen an eine furchtbare Zeit. Es war der 15. April 1943 gewesen, als Naar mitsamt seinen Angehörigen in das deutsche Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde, welches er als einziger seiner Familie lebend wieder verlassen sollte...

21. Juli 1921 - 7. November 1944:
Hannah Szenes
1943 trat Szenes der britischen Armee bei und gehörte einer Gruppe von Freiwilligen an, die sich zum Einsatz in Europa meldeten, um hinter den feindlichen Linien mit dem Fallschirm abzuspringen. Der Zweck dieses Unternehmens war, die Alliierten in ihren Bemühungen zu unterstützen und Kontakte zu Partisanen und Widerstandskämpfern herzustellen, um den bedrohten jüdischen Gemeinden zu helfen...

Fundsache:
Älteste Inschrift Jerusalems
Eine winzige Tonscherbe mit Keilschrift aus dem 14. Jahrhundert vor der Zeitrechnung wird von Jerusalemer Archäologen als die älteste jemals in der Heiligen Stadt gefundene Inschrift gefeiert…

Bank in Deutschland:
Mit iranischem Atomprogramm verbunden
Während noch Hoffnung besteht, dass internationale Sanktionen das iranische Atomprogramm stoppen können, kann das Regime in Teheran sich weiter auf eine in Deutschland operierende Bank stützen…

Auf Einladung der Jerusalem Foundation:
Deutschlands Bürgermeister in Jerusalem
Im Verlauf der vergangenen beiden Jahre konnte die Jerusalem Foundation enge Bande mit zahlreichen Städten in ganz Deutschland knüpfen. Alles begann mit zwei Bürgermeisterkonferenzen in Wiesbaden und Berlin und fand seine Fortsetzung in dem kürzlichem Besuch, dem ersten seiner Art, von Bürgermeistern und Stadträten aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Niedersachsen in Jerusalem…

Gute Kooperation:

Israel öffnet Palästinensergebiete für Juden
Zehn Jahre lang waren Bethlehem und Ramallah, Nablus und Hebron für jüdische Israelis eine Tabuzone. Ende 2000, nach Ausbruch der sogenannten El Aksa Intifada, nachdem mehrere jüdische Israelis in den palästinensischen Autonomiegebieten entführt oder ermordet worden waren, erließ der verantwortliche Militärgouverneur ein striktes Verbot für Israelis, die Palästinensergebiete zu betreten...

Treffen mit den Kollegen aus der EU:
Abkoppelung von Gaza – endgültig
Auch wer nicht zu den Anhängern von Außenminister Avigdor Lieberman gehört, muss zugeben, dass seine Initiative, die europäischen Außenminister zu einem Besuch Gazas einzuladen, ein positiver und kreativer Schritt ist. Sie ist dazu angetan, auch die vollständige Abkoppelung Israels vom Gaza-Streifen zu markieren – einen Prozess, der noch nicht zum Ende gekommen ist, insbesondere wegen des Widerstands des Sicherheitsapparats, der dazu neigt, die Gaza-Frage allein unter dem engen sicherheitspolitischen Blickwinkel zu sehen, und von dem furchtbaren Schaden absieht, den die Blockade Israel einbringt…

Farbe bekennen:

Liebermans Kateridee
Der Vorschlag des israelischen Außenministers Avigdor Lieberman, den Gazastreifen abzustoßen, Israels Besatzung gänzlich zu beenden und den chaotischen Landstreifen mit 1,5 Millionen Einwohnern, ausgerechnet unter europäische Obhut zu stellen, ist ein genialer politischer Schachzug…

Auf Kontrolle verzichten:
Lieberman will Anerkennung der Hamas-Regierung in Gaza
Die von Lieberman gewünschte Anerkennung der Hamas-Regierung durch die Europäer, würde die politische Spaltung der Palästinenser in ein „Hamastan“ in Gaza und ein „Fatahland“ im Westjordanland besiegeln und eine teilweise Aufkündigung der Osloer Verträge bedeuten...

Deeskalation:
Libysches Gaza-Schiff nach Ägypten umgeleitet

Der drohende Konflikt um den libyschen Frachter, der versuchen wollte, die Seeblockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen, ist gestern auf friedlichem Weg abgewendet worden. Die israelische Marine stellte das Schiff auf hoher See und warnte es vor der Weiterfahrt Richtung Gaza, woraufhin es den ägyptischen Hafen El-Arish ansteuerte…

Im Israelisch-Palästinensischen Konflikt:
Lexikon der irreführendsten Ausdrücke
Die israelischen Medien sind voll falscher Termini und Statements, die die öffentliche Wahrnehmung der Realität verdrehen, meint Amira Hass…

Jerusalem:
Rechtsextremist wegen Mord an Palästinensern verhaftet
Israelische Sicherheitskräfte haben am Dienstag einen 29-jährigen Mann festgenommen, der Ende der 1990er Jahre mehrere Palästinenser ermordet haben soll. Der Verdächtige gehörte der verbotenen rechtsradikalen Kach-Bewegung an…

Na’alin-Vorfall:
Israelische Armee verurteilt Soldaten
Das Sondermilitärgericht der israelischen Armee hat am Donnerstag Oberstleutnant Omri Borberg, den früheren Kommandanten des Panzerbataillons 71, wegen versuchter Bedrohungen und Stabsfeldwebel d. Res. Leonardo Corea wegen unzulässigen Waffeneinsatzes verurteilt…

Peres:
Die glücklichsten Jahre meines Lebens
Israels Präsident Shimon Peres zieht nach drei Jahren im Amt eine positive persönliche Bilanz und spricht gar von den „glücklichsten Jahren seines Lebens“. In den letzten 36 Monaten hat der 87jährige bereits 27 Auslandsreisen, rund 700 diplomatische Treffen und 600 Interviews mit der internationalen Presse hinter sich gebracht…

Marina:
Neuer Jachthafen für Tel Aviv
Israels Verkehrsminister Yisrael Katz hat sein Ministerium angewiesen, den Tel Aviver Hafen innerhalb von zwei Jahren wieder für die Schifffahrt tauglich zu machen. Ein spezieller Ausschuss wird gemeinsam mit der Tel Aviver Stadtverwaltung den Umbau des Hafens vorbereiten...

Israel als Fahrrad-Nation:
Auf dem besten Weg
Israel entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem regelrechten Fahrradland. Immer mehr Israelis nutzen das umweltfreundliche und preisgünstige Verkehrsmittel im Alltag oder auch für sportliche Ausflüge in die Natur…

Steff Wertheimer:
Industriepark für Nazareth
In Nazareth ist kürzlich der Grundstein für eine neue Industriezone gelegt worden, dessen geistiger Vater der bekannte Unternehmer Stef Wertheimer ist. Zu der Zeremonie waren prominenter Vertreter aus Politik und Wirtschaft in die israelisch-arabische Stadt gereist…

Erdnussbutter oder Humus:
Königin Ranias Kinderbuch
Die jordanische Königin Rania, Frau von König Abdullah, verweigert israelischen Verlagen die Genehmigung, ihr Kinderbuch „The Sandwich Swap“ ins Hebräische zu übersetzen. Das Buch, inzwischen auf der Bestseller Liste der New York Times, handelt um Toleranz und Multikulti…

Vogelscheuchen:
Immer neue Schreckgespenster
In Israel sind es die Menschen, die sich vor den Vogelscheuchen erschrecken, auch dann, wenn die Menschen sie selbst aufrichten…

Zur Frühgeschichte der israelischen und palästinensischen KP:
Der Mufti und die Kommunisten
Die Entwicklung des israelisch­palästinensischen Kommunismus stalinistischer Provenienz ist von 180-Grad-Wendungen, fragwürdigem Verhalten gegenüber den Opfern des Antisemitismus und der Kooperation mit reaktionären und faschistischen Kräften unter der Flagge des Antiimperialismus geprägt...

"Das Recht, für meine Rechte und Werte zu kämpfen”:
Abgeordnete verliert Privilegien
Die Teilnahme an der "Free Gaza"-Flottille hat Folgen für die israelische Abgeordnete Hanin Suabi: Am Dienstag entschied die Knesset, dass die Araberin drei grundlegende Privilegien verlieren soll. Daraufhin beschuldigte sie ihre Politikerkollegen der Demokratiefeindlichkeit…

Doppelmoral:
Wer kommt viel teurer als die Talmudschüler?
Die Ähnlichkeit ist verblüffend: Zwei engstirnige und arrogante Bevölkerungsgruppen, verschiedene und zuweilen merkwürdige, einflussreiche Minderheiten mit autoritativen Führern und beide mit ihren eigenen Gesetzen und Normen. Die Siedler und die Haredim (Ultraorthodoxe). Erstere sind – ohne Ostjerusalem – etwa 300.000 stark, die letzteren etwa 700.000, einschließlich der haredischen Siedler…

Nach vierzig Jahren:
Kafka wird aus Panzerschrank befreit
Montag Morgen um 10 Uhr erschienen Rechtsanwälte in Schlips und Anzug bei brüllender Hitze in der Kikar-Hamedina Filiale der Discount Bank mit einem richterlichen Befehl in der Hand. Nach monatelangen Gerichtsverhandlungen bei einem Familiengericht in Tel Aviv, teilweise hinter verschlossenen Türen, ist das Urteil gefallen, die seit vierzig Jahren in Banktresoren gelagerten Schriftstücke der beiden weltberühmten Schriftsteller der Öffentlichkeit zugänglich zu machen...

Falsche Beschlüsse auf hoher Ebene:
Erste israelische Untersuchung zur Mavi Marmara
Der altgediente General Giora Eiland hat nach fünfwöchigen Untersuchungen die Ergebnisse eines militärischen Reports über die Vorgänge auf dem türkischen Schiff Mavi Marmara am 31. Mai vorgelegt. Neun Türken wurden bei der israelischen Kommandoaktion nach dem Entern des Schiffes getötet...

Libysches Schiff:
Österreich vermittelt
Der österreichische Milliardär Martin Schlaff vermittelt zwischen Israel und Libyen, um den Versuch eines Libyern gescharteten Schiffes, die israelische Blockade des Gazastreifens zu brechen, zu einem friedlichen Ende zu führen…

Wer macht den zweiten Schritt?

Teure Auszeiten und eine echte Revolution
Die Geschichte der israelisch-arabischen Beziehungen seit 1946 kann in einem Satz zusammengefaßt werden: “Krieg, Auszeit, Krieg, Auszeit, Krieg, Auszeit, Krieg, Auszeit…”. Was Israel von den Arabern und den Palästinensern unterscheidet, ist das hohe Maß an Produktivität in diesen Auszeiten...

Hisbollah rüstet massiv auf:
Truppenkonzentration an Grenze zu Israel
Der 12. Juli 2010 ist der 4. Jahrestag des Beginns des israelischen Verteidigungskrieges gegen die Hisbollah, der auch Zweiter Libanonkrieg genannt wird. Es wird angenommen, dass die Hisbollah, eine terroristische Gruppe, die politisch, finanziell und militärisch vom Iran unterstützt wird, ihr Arsenal von Raketen und Granaten seit dem Beginn des damaligen Krieges verdreifacht hat…

Netanyahu kann sich nicht entscheiden:
Schalit, zum Beispiel
Ich schreibe diese Zeilen, während ich durchs Fenster aufs blaue Wasser des Mittelmeers schaue. Dabei denke ich an den jungen Mann, der nicht weit vom Meer gefangen gehalten wird, nur ein paar Dutzend Kilometer südlich von hier. Ob Gilad auch das Meer durch ein Fenster sieht? Hat er überhaupt ein Fenster? Sieht er etwas? Wie geht es ihm? Wie wird er behandelt?…

Aviva Schalit:
"Vier Jahre Hölle sind zu viel"
Die Eltern des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit haben ihren zwölftägigen Protestmarsch durch Israel mit einer Massenkundgebung in Jerusalem beendet. Nun wollen sie so lange vor dem Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu zelten, bis ihr Sohn frei ist…

Austausch:
Einer gegen Tausend
Vor vier Jahren, im Juni 2006, wurde der israelische Soldat Gilad Schalit von der Hamas verschleppt - sie will den jungen Mann nur freigeben, wenn Israel im Gegenzug 1000 Palästinenser, darunter Terroristen, freilässt. Eine kaum erfüllbare Forderung - aber der Druck auf die Regierung wächst. Denn hinter Gilad - und seinen Eltern, die alles daransetzen, dass ihr Sohn freikommt - steht inzwischen fast das ganze Land...

Abb.: Der Protestmarsch erreicht Jerusalem...

Israelisch-palästinensischer Elternkreis:
Versöhnung auch ohne Frieden
Wären diese Politiker so unnachgiebig und hartherzig, wenn es um das Leben ihres eigenen Kindes ginge?...

Golfstaaten:
Sehr besorgt über Irans Atomprogramm
Der Iran stellt ein bedeutendes Sicherheitsproblem für die Staaten am Persischen Golf dar. “Wir haben ein gemeinsames Interesse daran, den Iran davon abzuhalten, zur Atommacht zu werden,” sagte Mustafa Alani, Forschungsdirektor am Forschungszentrum der Golfstaaten (Gulf Research Centre) in Dubai…

Schiefe Vergleiche:
"Alle waren sie gegen Israel"
74 prominente Exiliraner unterzeichneten kürzlich ein Solidaritätsschreiben für die Aktivisten der "Gaza Freedom Flotilla", in dem sie behaupteten, das Vorgehen des israelischen Staates gegen die Blockadebrecher sei vergleichbar mit der Gewalttätigkeit der Islamischen Republik Iran. Saeed Ghaseminejad, Sprecher der Liberalen Studenten Irans und Direktor des Centre Iranien d’etudes du Liberalisme, hat diesen offenen Brief scharf kritisiert und einen bisher von 27 Exiliranern unterzeichneten Gegenbrief verfasst...

Bibi! Mah 'asitah haJom lem'an Gil'ad?
Bibi! Was hast Du heute für Gil
'
ad getan?


Eilat:
Neuer Flughafen bewilligt
Die israelische Regierung hat am Dienstag einen Vorschlag von Verkehrsminister Israel Katz angenommen, wonach nördlich von Eilat bei Timna ein neuer internationaler Flughafen errichtet werden soll…

Der Holocaust im Unterricht:

Online-Kurs von Yad Vashem
Der Kurs der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem richtet sich an Pädagoginnen und Pädagogen und befasst sich mit der altersgerechten Vermittlung des Holocaust in der schulischen und außerschulischen Bildung…

Locker lachend:
"Wundervolle Beziehungen"
Nach einem "tektonischen Bruch" in den Beziehungen zwischen Washington und Jerusalem, wie es vor einigen Wochen Israels Botschafter Michael Oren ausdrückte, ist jetzt alles wieder "wunderbar"...

Hebron:
Rock in the Casba
Die sechs Nahal-Soldaten in voller Montur, kommen im Morgengrauen langsam um die Ecke gebogen, während im Hintergrund der Muezzin zum Gebet ruft. Plötzlich nehmen sie Stellung und die Musik wechselt zu Kesha’s “Tick Tock”, ein Hit, der auch in Deutschland Anfang des Jahres an der Spitze der Charts stand. Es folgt eine “Macera in the streets of Hebron”…

Vor dem Empfang im Weißen Haus:
Zehn Ratschläge für Netanjahu
Es ist noch nicht zu spät, die Vertrauenskrise, die in der Beziehung zu Obama besteht, zu lösen…

"Gilad lebt noch":
Marsch für Gilad Schalit erreicht Tel Aviv
Am 9. Tag gelangte der Protestmarsch, den die Familie von Gilad Schalit und Tausende Unterstützer quer durch Israel unternehmen, heute nach Tel Aviv. Von der Glilot Kreuzung marschierten bis zu 15.000 Teilnehmer durch Derech Namir zu den “Akirow Türmen”, wo Verteidigungsminister Ehud Barak wohnt, und weiter zum Kikar Rabin, wo eine Kundgebung stattfand…

Teil 2:
Die Entwicklung des Zionismus bis zur Staatsgründung Israels
Während sich zwischen 1932 und 1935 die jüdische Bevölkerung verdoppelte und die jüdischen Landkäufe unter den Arabern Palästinas ein Gefühl zunehmender Überfremdung erzeugt hatten, verstrickte sich die palästinensische Nationalbewegung in einen Prozess der Radikalisierung, der mit panislamischen Tendenzen einherging...

Zwei Staaten für zwei Völker?:

Ein biillusionärer Staat
Mit einer Verspätung von einigen Jahrzehnten hat sich bei einem Teil der Rechten die Erkenntnis durchgesetzt, dass man in der modernen Welt – der demokratischen und selbst der undemokratischen – auf Dauer nicht über ein Territorium herrschen kann, ohne seinen Bewohnern die Staatsbürgerschaft zu verleihen…

Demokratie oder Diktatur:

Redeverbot für kritische Lehrer in Israel
Zu der Information, wonach es Schulleitern verboten sei, über die israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete zu reden, sagte die Sprecherin, dass tatsächlich zwei Schuldirektoren aus Tel Aviv eingeladen worden seien, vor dem Erziehungsausschuss der Knesset auszusagen...

Spannungen zwischen UNIFIL und Bewohnern:

Friedenstruppen der UNO im südlichen Libanon attackiert
Ein Zeuge, der seine Identität nicht preisgeben wollte, sagte, die UNO-Soldaten waren dabei, Bilder von der Gegend zu machen, als mehrere junge Unterstützer der militanten schiitischen Hisbollahbewegung sie aufforderten, damit aufzuhören...

Historische Reise:
Lieberman in Lettland
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Sonntag in Riga mit dem lettischen Präsidenten Valdis Zatler getroffen. Er würdigte dabei die guten bilateralen Beziehungen sowie die faire und ausgewogene Position, die Lettland innerhalb der Europäischen Union in Bezug auf Israel vertrete… weiter…

Collaboration between Nazis and Arabs/Islamists:
An Interview with Jeffrey Herf
I think we are at the beginning of a significant challenge to the third wordlist paradigm that has fueled anti-Zionism for decades. Actually I think it is going to begin to unravel in years to come, especially as scholars and intellectuals from North Africa, such as Boualem Sansal, or the Arab Middle East and the Iranian diaspora and opposition, find their voices...

Wir erinnern:
Kleine Israel-Chronik
Im Juni 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die nicht dem allgemeinen Vergessen anheim fallen sollten…

Hebräische Universität und Weizmann-Institut:
Internationale Spitzenstellung
Die US-amerikanische Zeitschrift The Scientist hat der israelischen Wissenschaftslandschaft ein gutes Zeugnis ausgestellt. In einem auf die Biowissenschaften konzentrierten Ranking der besten Forschungsinstitute außerhalb der USA kamen sowohl das Weizmann-Institut in Rehovot als auch die Hebräische Universität Jerusalem unter die ersten Fünf…

In Jeans und Sandalen:
Undiplomatischer Streik
Israels Ansehen in der Welt ist derart schlecht, dass die Mitarbeiter des Außenministeriums in Jerusalem die Gelegenheit nutzen, mit diplomatischen Mitteln auch noch die letzten Freunde des Landes zu verprellen…

Trauriger Jahrestag:
Seit vier Jahren in der Gewalt der Hamas
Der Tag der Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit jährt sich zum vierten Mal. Am 25. Juni 2006 wurde er in den Gazastreifen verschleppt. Vermittlungsversuche, die zu seiner Freilassung führen, schlugen bisher fehl. Die Hamas verweigert dem Internationalen Roten Kreuz jeden Besuch bei Gilad…

Erbe des Optimismus, der Ehre und der Weisheit:
Peres würdigt drusische Soldaten
Israels Präsident Shimon Peres hat am Dienstag bei einer Zeremonie in Tiberias den Beitrag der drusischen Soldaten zur Sicherheit des Landes gewürdigt. „Ihr wart immer eine zahlenmäßige Minderheit, aber eine Mehrheit in Bezug auf Qualität“, so Peres…


'Free Gaza'

– aber nicht für Frauen

Für den Großteil der Welt ist die 69jährige Greta Berlin, Sprecherin und Mitbegründerin der Free-Gaza-Bewegung, eine Heldin. Jüngst erhielt sie internationale Aufmerksamkeit für das Orchestrieren der Gaza-Flottille, wobei sie Israel in Interviews und Artikeln als einen „terroristischen Staat“ bezeichnete…

EUREKA-Präsidentschaft:
Israel übernimmt
Israel hat am vergangenen Freitag Deutschland im Vorsitz der europäischen Forschungs- und Entwicklungsinitiative EUREKA abgelöst. Israels Industrie- und Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer war eigens nach Berlin gereist, um in einer feierlichen Zeremonie aus den Händen von Bundeswissenschaftsministerin Annette Schavan die „Präsidentschaftsglocke“ entgegenzunehmen…

Kraftwerk stellt Betrieb ein:
Hamas handelt nicht im besten Sinne der Bewohner von Gaza
Über diese Geschichte wird in den internationalen Medien wohl kaum berichtet werden. Denn sie handelt nicht von Schwarz und Weiß, von „David gegen Goliath“, von bösen Israelis gegen gute Palästinenser…

Terror:
El Kaeda in Israel
Sieben israelische Araber aus Nazareth und Um-Ganem, einem galiläischen Dorf, stehen im Verdacht, eine El Kaeda Zelle errichtet zu haben. „Hoch lebe Osama bin Laden“ und „Allah U-Akbar“ riefen sie zum Auftakt ihres Prozesses. Der Richter des Bezirksgerichts von Nazareth verlängerte ihren Haftbefehl bis zum 10. August…

"Tourismus kann Terrorismus besiegen":
Geschichte im Schatten der Mauer
Zum ersten Mal seit zehn Jahren hat ein israelischer Touristenführer eine Besuchergruppe durch die palästinensisch autonome Stadt Bethlehem geführt. Rafael Ben Hur, Generaldirektor des israelischen Tourismusministeriums, war zum Grenzübergang zwischen Jerusalem und Bethlehem beim Rachelsgrab gekommen, um die „historische“ Visite mitzuerleben…

Unangenehmer Vorschlag:
Israel will den Gazastreifen abstoßen
„Ich verwerfe alle Versuche Israels, sich seiner Verantwortung für den Gazastreifen zu entziehen und sie Ägypten aufzubürden.“ Das sagte Ägyptens Präsident Hosni Mubarak. Er reagierte auf einen Vorschlag des israelischen Verkehrsministers Israel Katz, wonach Israel sich jeglicher Kontakte mit dem von der radikalislamischen Hamasorganisation beherrschten Gazastreifen entledigen sollte…

Weitere Meldungen...
Archiv...
 

Sonntag ist Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Kunstmarkt und mehr:
Jüdische Kultur in München
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern hat für die Münchner Bevölkerung ein attraktives und umfangreiches Programm mit bildender Kunst, Musik, Ausstellungen, Vorträgen und vielem mehr zusammengestellt…

Bereits zum 6. Mal:
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur in Konstanz
Die IKG bietet ein umfangreiches Programm zu diesem Tag für die Öffentlichkeit an. Geplant sind wieder Einführungen in der Synagoge, der Mikwe, in der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek und auf dem jüdischen Teil des Hauptfriedhofs...

Vielfältiges Programm:
Jüdische Kultur in Augsburg Schwaben
Das Jüdische Kulturmuseum organisiert und koordiniert den Tag nun schon seit neun Jahren in Bayerisch-Schwaben. Mittlerweile nehmen 17 Orte daran teil…

Hamburg:
Breite Kooperation in der Hansestadt
Zum zweiten Mal findet in diesen Jahr ein Europäischer Tag der Jüdischen Kultur in Hamburg statt…

Bückeburg:
Neonazis schlagen auf Mann ein
Im niedersächsischen Bückeburg organisiert sich seit über einem Jahr eine Neonazi-Gruppe, die den "Autonomen Nationalisten" zuzurechnen ist. Nicht nur auf Demos im Bundesgebiet treten die Rechtsradikalen auf, sondern auch auf internen Treffen der Szene in Niedersachsen...

Debatte:
Sind die Kritiker Sarrazins islamophil?
Die Kritik an Thilo Sarrazins neuem Buch führte zum empörten Aufschrei seiner beachtlich angewachsenen Fangemeinde. In “Deutschland schafft sich ab” verknüpft der Bundesbanker  genetische Studien und gesellschaftliche Nützlichkeitsabwägungen miteinander…

Neo-Sarrazismus:
Rassismus ohne Rassisten
Was passiert, wenn ein Elefant sich auf die Ausgabe 10 /2009 der Zeitschrift Lettre international setzt? Zunächst nichts, aber wenn er aufsteht, liegt da ein dickes rotes Buch mit dem Titel „Deutschland schafft sich ab“. Darin findet man breitgewalzt und plattgedrückt die Thesen des Interviews und einiger früherer Äußerungen Sarrazins…

Aus aktuellem Anlass:
Haben Juden eigene Gene?
Die unselige Diskussion zur Frage, ob Juden nur "mosaischen Glaubens" sind, oder eine eigene Rasse seien wie Schäferhunde, Pudel, Schnauzer und Bulldoggen, hätte eigentlich 1945 abgeschlossen sein sollen. Spätestens dann erfuhr die Welt, wohin die abstruse Erfindung der Aufklärung geführt hatte, den Menschen in Rassen einzuteilen…

Hohmann und Sarrazin:
Neue Konservative Partei? Die Gefahr ist real!
Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) hat Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) vorgeworfen, Migranten mit seinen umstrittenen Thesen zu verletzen und pauschal zu diskreditieren. “Es gibt unendlich viele fleißige Zuwanderer – diese verdienen Respekt, nicht Häme.” Probleme bei der Integration von Migranten in die deutsche Gesellschaft kritisch zu analysieren, sei “wichtig, das brauchen wir”. Aber sie würden nicht gelöst, “indem man Menschen ständig pauschal diskreditiert”…

Presseschau und Meinungsbild:
Zugespitzt, oder nicht doch eher grob?
Die Probleme sind offenkundig, die Debatte über die Zukunft von Deutschen und Eingewanderten zu wichtig, um sie einem eitlen Banker zu überlassen, meint der Weser Kurier. Man brauche dafür keinen Mann, der die zur Abwehr mongolischer Invasionstruppen erbaute chinesische Mauer für ein gelungenes Beispiel regulierter Zuwanderung hält…

Kritik in SPD und CDU:
Sarrazin nicht nachvollziehbar und unanständig

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) zum Austritt aus der Partei aufgefordert. “Herr Sarrazin sollte sich dringend überlegen, ob die SPD noch seine Partei ist”, sagte Kraft der in Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post”. Sie persönlich finde, dass Sarrazin in der SPD “nicht mehr richtig aufgehoben ist”. Wer Wehrlose beschimpfe, so Kraft, nur “um sein Buch besser verkaufen zu können, verletzt die Regeln des menschlichen Anstands und Umgangs”…

Kurzmeldung: Auf die Begräbnishalle des Neuen Jüdischen Friedhofs in der Dresdner Johannstadt ist ein Brandanschlag verübt worden. Am frühen Sonntagmorgen zündeten bisher unbekannte Täter die Eingangstür an. Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) verurteilte den jüngsten Brandanschlag und die Anschläge auf Wohnhäuser der linksalternativen Szene in der vergangenen Woche. Die Brandserie sei "sehr besorgniserregend"...

US-Nationalarchiv erhielt vermeintliches Original der NS-Rassegesetze:
General Pattons Kriegsbeute

Letzte Woche übergab die kalifornische Huntington Library ein Originalexemplar der „Nürnberger Rassegesetze“, die den Anfang vom Ende der europäischen Juden einleiteten, an das US-Nationalarchiv (NARA). „Nun ist unsere Sammlung über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse wirklich komplett“, zitierte die Washington Post eine stolze NARA-Sprecherin. „Dies ist genau das Dokument, welches uns fehlt“...

Ein Brief an Guido Westerwelle:
Einfach unterschreiben
Was ist eigentlich aus Darfur geworden?...

Anzeigen-Boykott:
Berliner Regierung für Springer zu extremistisch
Der Springer-Verlag hat eine bezahlte Anzeige von SPD und Linkspartei zur Werbung für eine Bildungshotline des rot-roten Senats abgelehnt. Parteienwerbung, erst recht Werbung für extremistische Parteien, gehörten nicht in den Unternehmenskonsens der Springer-AG, heißt es in einem Schreiben an Christian Gaebler, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Das berichtet die Tageszeitung “Neues Deutschland” (Wochenendausgabe), der das Schreiben vorliegt…

Die Entstehung des Antisemitismus in der Antike:
Judenhaß und Judenfurcht
Antisemitismus in seinem breiten Spektrum von diskreditierenden Unterstellungen bis hin zu dem Willen, die Juden physisch zu vernichten, ist bereits ein Phänomen der griechisch-römischen Antike. Im Jahr 38 n. Chr. wurde im ägyptischen Alexandria das älteste jüdische Getto errichtet; in einem Gewaltexzess wurden zahllose Juden von ihren eigenen Mitbürgern niedergemetzelt. Gibt es eine Erklärung für ein solches Geschehen?...

In 100 Städten der Welt:
Protest gegen Steinigungen im Iran

Seit der Islamischen Revolution vor 31 Jahren wurden Zehntausende Menschen im Iran hingerichtet, gesteinigt, diskriminiert, inhaftiert, gefoltert…

Veranstaltungstipp:
Rachel Heller in der Ausstellung "Kein Abbild"
27.08.-10.10.10, Eröffnung: 26.08.2010 – 19 Uhr, Kunsthalle Whitebox München…

TV-Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 15. bis 31. August 2010 …

Zeichen des Alltags:
F - wie Fisch
Piktogramme zum jüdischen Leben in Deutschland - heute...

November-Tournee:
Nizza Thobi fasziniert
Der Albumtitel 'Ein Koffer spricht' erreichte im September 2009 den Platz 9 unter den Top 10 der LBL Liederbestenliste...

Alte Texte neu:
Der Verlag der Weltreligionen
Der Schwerpunkt des Verlags der Weltreligionen liegt auf den lebenden Religionen. Dabei werden neben Judentum und Christentum sowie den klassischen und in Europa wirksamen nicht-europäischen Religionen auch neue afrikanische und amerikanische ebenso wie neuere Religionsbildungen in Japan, China, Korea und Indien berücksichtigt…

Kurzmeldung: Ermittlungen zu Brandanschlag auf Wormser Synagoge halten an

Am Tatort fand die Polizei acht Kopien eines Bekennerschreibens, auf dem in fehlerhaftem Deutsch der Satz zu lesen stand: "Sobald ihr nicht den Palästinenser Ruhe gibt, geben wir euch keine Ruhe!!!".

Kurzmeldung: Dani Levy muss sich bei der Filmfinanzierung entwürdigen
und den mit Kultur und Kulturförderung in Deutschland Beauftragten nach dem Mund reden, egal wie wenig Sachverstand diese auch haben. Zu seinem Film "Alles auf Zucker" hatte es Vorbehalte gegeben wie, man wolle "keine Minderheitenprogramme".

Band 2 über Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden:
Lebendige Essenz dieser Zeit
Empfehlenswert ist die instruktive Einleitung zu den Vorgängen in Deutschland und Österreich in den Monaten vor dem Überfall auf Polen, dem Beginn des 2.Weltkriegs. In den Monaten vorher, dem Anschluss Österreichs und dem Kriegsbeginn – wurde ein flächendeckender Ausnahmezustand gegen die Juden verhängt, sie wurden ihrer Existenzgrundlage beraubt...

Kurzmeldung: Designierter Zentralratschef Graumann muss seine Gemeinde einen
Zitat aus einer ddp-Meldung zur bevorstehenden Wahl des neuen Präsidenten des ZJD: ..."Als im März ein deutscher SS-Standartenführer bis dahin unbehelligt in einem Stuttgarter Seniorenstift starb, war es aber ein Zentralratskollege Graumanns, der die Nazi-Aufarbeitung in der Bundesrepublik "scheinheilig" nannte und hinzufügte, es sei "unglaubwürdig", Stasi-Täter zu verfolgen, wenn gleichzeitig NS-Massenmörder gut versorgt ihren Lebensabend genießen. Auch künftig wird in Deutschland solche Kritik allein der Zentralrat so formulieren dürfen".

Zeichen des Alltags:
D - wie Delmenhorst
Piktogramme zum jüdischen Leben in Deutschland - heute...

Wo hat es begonnen:
Die Entstehung der Mavi-Marmara-Linken
Die links-jihadistische Querfront ist keine Schnappsidee einiger verwirrter Antiim­perialisten mehr. Seit dem Auslaufen der "Mavi Marmara" ist sie Realität…

Hungerstreik:
Vor der israelischen Botschaft in Berlin
Hager, müde und erschöpft ist Firas Maraghy am Samstagnachmittag. Seit 19 Tagen und Nächten kampiert der 39-jährige aus Ost-Jerusalem vor der israelischen Botschaft in Berlin, um Reisepapiere für sich und seine Familie zu erkämpfen…

Ägypten:
Sie sehen keinen Antisemitismus
Vor ein paar Wochen führte ich eine faszinierende Diskussion mit einem jungen deutschen Historiker aus Berlin, der den Antisemitismus in der arabischen Welt untersucht...

Konstanz:
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur 2010

Seit mehr als zehn Jahren findet der Europäische Tag der Jüdischen Kultur in inzwischen über dreißig Ländern statt. Der Tag will dazu beitragen, das europäische Judentum, seine Geschichte, seine Traditionen und Bräuche besser kennenzulernen...

Bei einem Bootsunfall ist ein 25-jähriger Israeli ertrunken. Er war bei Amberg aus einem kenternden Boot in die Vils gefallen
und untergegangen. Nach einer Wiederbelebung kam er ins Krankenhaus, wo er jedoch starb. Er war als Betreuer mit einer Jugendgruppe aus Israel nach Bayern gekommen. Eine Schülerin, die mit im Boot saß, konnte sich ans Ufer retten.

Gaza-Resolution:
Scharfer Brief des Zentralrats an Kerstin Müller

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat der Abgeordneten und Außenpolitischen Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Müller, einen scharfen Protestbrief wegen des paternalistischen Tons im Beschluss des Bundestags zur türkischen Gazaflottille geschrieben. Kramer monierte darin unausgewogene Punkte…

Den "Volksgenossen" helfen:
Rekrutierung in der Krabbelgruppe
In Mecklenburg-Vorpommern müssen die Betreiber von Kindertagesstätten nachweisen, dass ihr Personal verfassungstreu ist. Die Landesregierung möchte verhindern, dass Betreuungseinrichtungen von Neonazis unterwandert werden…

MVP:
Graumann fordert Kita-Erlass gegen Rechts
Die Initiative Mecklenburg-Vorpommerns, künftig von Kita-Betreibern einen Nachweis zu verlangen, dass sie nicht von Extremisten unterwandert werden, ist ein starkes Beispiel für einen kämpferischen demokratischen Staat, der sich wehren will...

60 Jahre:
Zentralrat der Juden in Deutschland

Der Zentralrat der Juden in Deutschland wurde vor sechs Jahrzehnten gegründet. Zum Jubiläum ein Gespräch mit Generalsekretär Stephan J. Kramer…

Eine komplizierte Geschichte:
Es gibt zwei Extrempositionen gegenüber Israels Politik
Unser Israel? Unser Israel! Die Schwierigkeiten, in Deutschland zum Konflikt zwischen dem Staat Israel und den Palästinensern Stellung zu nehmen, entspringen einem Dilemma: Einerseits ist der Staat Israel aufgrund der Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Massenvernichtung an sechs Millionen europäischen Juden nicht nur Gegenstand besonderer politischer Fürsorge…

Events:
Tel Aviv bei den Gay Games in Köln
Bei den diesjährigen Gay Games in Köln wird auch eine Delegation aus Tel Aviv für Stimmung sorgen – und zwar mit der „Tel Aviv Gay Vibe Beach Party“...

Städtepartnerschaft:
Ökostadt Freiburg und das iranische Raketenzentrum

Seit zehn Jahren gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und der iranischen Atomstadt Isfahan. Sie muss dringend eingefroren werden…

Ende August:
Feierliche Rabbinerordination in Leipzig
Am Montag, den 30. August 2010, findet in der historischen Synagoge der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig die feierliche Ordination zweier Rabbiner des Rabbinerseminars zu Berlin statt…

Loveparade-Tragödie:

YouTube wird Onlinetherapie
Das Internet spielt eine entscheidende Rolle in der Aufarbeitung der Katastrophe der Duisburger Loveparade. Die Nachricht über die Massenpanik auf der Techno-Party, bei der am Samstag 20 Menschen starben und über 500 verletzt wurden, machte zunächst den Kurznachrichtendienst Twitter zu einem Vermisstensuchdienst im Web. Die Videoplattform YouTube füllte sich schließlich am gestrigen Sonntag im Minutentakt mit Amateurvideos von Augenzeugen, die die Schreckenssekunden im Todestunnel oder außerhalb davon per Handykamera dokumentieren…

Duisburg:
Rabbiner Zinvirt zum Unglück auf der Love Parade
Im Namen der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen gilt unser Beileid und Mitgefühl den Hinterbliebenen und allen Trauernden…

UN Watch fordert Sudan-Konferenz:
Hallo Guido, schau mal nach Genf!

Aufgrund der katastrophalen Menschenrechtssituation insbesondere im Süden des Sudan sowie wegen der anhaltenden Gewalttätigkeiten der sudanesischen Armee, denen in den letzten Monaten in Darfur Tausende von wehrlosen Zilivisten zum Opfer fielen, soll der Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen dringend eine Sondersitzung einberufen. Die Berichte unabhängiger Experten für die Menschenrechtslage im Sudan sprechen bereits eine deutliche Sprache...

Bikernieki:
Als das Vertrauen in die Mitmenschen verloren ging

Die Reise zur Gedenkveranstaltung des Deutschen Riga Komitees im Wald von Bikernieki war für die Gelsenkirchener Jüdin Judith Neuwald-Tasbach ein schwerer Gang…

Gabriel Bach:
Eichmanns Chefankläger
Am Sonntag sendete die ARD ein Doku-Drama über den Organisator des Holocaust, Adolf Eichmann. Wenige Tage zuvor saß Gabriel Bach, 1961 Chefankläger gegen Eichmann, in der Wohnung dieses Korrespondenten und erzählte Schülern aus Bochum seine Erlebnisse rund um diesen Prozess. Der Mitschnitt seiner Ausführungen ist hier stark gekürzt, aber stilistisch kaum überarbeitet wiedergegeben…

NS in Bayern:
Unterdrückte Ursprünge
Wie die bayerischen Wurzeln des NS von der offiziellen Geschichtsschreibung unterschlagen werden…

TV-Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 16. bis 31. Juli 2010...

Vorschlag der Polizeigewerkschaft abgelehnt:
Innenminister Herrmann gegen gemischte Polizeistreifen
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: “Vorschlag der Deutschen Polizeigewerkschaft zu gemischten deutsch-türkischen Polizeistreifen wenig hilfreich – Entstehen von Parallelgesellschaften wird gefördert"...

Oberammergau:
Leiden und leiden lassen
Vier paar dicke Socken und zwei Passions-Plüschesel – vermutlich einer der Standardeinkäufe an einem kalten, verregneten Tag in Oberammergau. „Seid’s auch bei dieser Passion“, fragt der Inhaber des Textilladens, Stephan Burkhart. Irgendetwas an seinem ironischen Grinsen hätte es verraten können, er selbst tut es nicht

Katholiken geben zu:
Passionsspiele waren bis 1990 antisemitisch
Eine in Deutschland erscheinende katholische Zeitschrift veröffentlichte kürzlich einen Beitrag, in dem die beiden Autoren M. H. Jung und H. Kaiser erfreulich offen eingestehen, dass die Aufführungen der Spiele in der Vergangenheit teilweise sogar „extrem“ antisemitischen Charakter trugen...

Begegnungen:
Histadrut Hamorim und Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Seit 1968 begegnen sich deutsche und israelische Pädagogen im Rahmen regelmäßiger Lehrerseminare. Diese werden von den Gewerkschaften GEW und der Histadrut Hamorim organisiert. Den Weg zu diesen Begegnungen ebneten lange, zunächst mit Skepsis verbundene Verhandlungen, denn eine deutsch-israelische Begegnung bedeutet auch immer Begegnungen mit der Shoah – gemeinsame Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen, die Deutsche an Juden verübt haben…

Editorial:
Deutsch – Israelische Begegnungen
Deutsch-israelische Begegnungen, dies heißt auch immer Begegnung mit der Shoah, gemeinsame Erinnerung an die nationalsozia­listischen Verbrechen, die wir Deutschen an den Juden verübt haben. Diese Konfrontation mit der Shoah bildet einen zentralen Bestandteil unserer Seminare...

Kurz nach der Ermordung von Yitzhak Rabin:

Dilemmata in der Erziehung zum Frieden
Israel befindet sich inmitten eines Prozesses, dessen Ziel der Übergang in eine Epoche des Friedens im Nahen Osten ist. Wir sprechen bewusst von einem Prozess und nicht von einem einmaligen Akt. Dieser Prozess ist begleitet von Befürchtungen, Hindernissen, Schmerzen und sogar Widerstand aus unterschiedlichen Richtungen – innere sowie äußere, darunter auch Akte des Terrors...

Überlebensnotwendiger Konsens:
Werte in der Erziehung
Bei der Vorbereitung unserer diesjährigen Schwerpunktthemen habe ich den Vorschlag eingebracht, über Werte zu diskutieren, die wir als Pädagoginnen und Pädagogen in und für unsere Arbeit als unabdingbar ansehen. Aus meiner langjährigen Arbeit als Lehrerin in einem multikulturellen und sozial sehr unterschiedlich strukturierten Umfeld stellt sich mir immer dringender die Frage nach einem gemeinsamen Werte-Nenner, einem von Lehrern, Eltern und Schülern gemeinsam entwickelten und getragenen Werterahmen oder Wertemaßstab...

Reparationszahlungen - "Wiedergutmachung":
Die Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen
Es gibt keinen Zweifel, daß die Bedenken der Gegner bezüglich der „Wiedergutmachung“ gesehen wurden. Die ernsten Bedenken in Israel zu Zeiten des Tumults in der Knesset verflüchtigten sich nicht, aber die aktuelle Verbindung und vielfache Kontakte ermöglichten das allmähliche Abflauen der Dämonisierung Deutschlands, und es wurde mit realistischeren Augen betrachtet...

Der Holocaust:
Ein Thema für Bilderbücher?
Die Tatsache, dass der Holocaust und seine Vorgeschichte auch Thema von Bilderbüchern für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter sind, lässt zwei unterschiedliche Fragestellungen zu: Zum einen lassen sich Bilderbücher im Hinblick auf ihre Eignung für Gespräche in der Familie, im Kindergarten und in der Grundschule betrachten, zum anderen sind Bilderbücher als Produkte von Erwachsenen ein Spiegel ihrer Rezeption des Holocaust, ihrer Sichtweisen und ihrer Interpretation dessen, was Kindern durch die Konfrontation mit den Bilderbüchern vermittelt werden soll...

Mit beklommenem Herzen:
Schwarze Schmetterlinge - weiße Schmetterlinge am Berliner Himmel
Die israelische Lehrerin Zvia Pelz-Fuhrer verfasste dieses Gedicht nach dem 1994er Seminar...

GEW:
"Die Verantwortung aber bleibt"
"Im Focus unserer gemeinsamen Seminare steht der Holocaust in allen seinen Aspekten. Es war und bleibt das Ziel, mit Unterricht und Erziehung dazu beizutragen, dass so ein Ereignis nie wieder geschehen kann. Der Holocaust ist Teil der europäischen Geschichte und muss deshalb auch im Curriculum aller Länder vorkommen," führte Dr. Avraham Rocheli im Januar 2008 auf einem internationalen Gewerkschaftssymposium zum Holocaust-Gedenktag in Krakau aus...

Budge u.a.:
Jüdisches Leben in Wetzlar
Der Name Budge hat einen guten Klang, wenn auch über die Jahrhunderte hinweg in unterschiedlicher Schreibform. Ein gewisser Jakob Buttge bekleidete im 18ten Jahrhundert das Amt eines „Juden-Beisasses“ in Wetzlar. Auch sein Sohn Salomon Butgen war ehrenamtlich als urkundlich belegter Vertreter der Juden Wetzlars bedeutend…

Alles so schön bunt hier:
Vom „volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung“
„Gegen volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung, Gegen Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor dem unsterblichen deutschen Volksgeist.“ lauteten Sprüche, die bei Bücherverbrennungen im nationalsozialistischen Deutschland skandiert wurden…

In drei Bundesländern:
Bundesinnenminister verbietet Hamas Spendenverein
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat heute den in Frankfurt/Main ansässigen Verein "Internationale Humanitäre Hilfsorganisation" (IHH) verboten. Der Verein unterstützt die HAMAS und richtet sich dadurch gegen den Gedanken der Völkerverständigung...

Kolonialismus?
Nazipropaganda in der arabischen Welt
Jeffrey Herfs Buch korrigiert die auch in Deutschland immer wieder zu hörende Auffassung, die Propaganda Hitlerdeutschlands habe sich im Rahmen einer spezifisch nazistischen „antiimperialistischen“, gegen die Westmächte gerichteten Agitationsvariante an Muslime, insbesondere Araber, und muslimische Nationen mit dem Ziel gewandt, Bündnispartner im Krieg gegen Engländer und Amerikaner zu gewinnen, dabei aber antisemitischen Aspekten eher eine untergeordnete Rolle zugewiesen…

Die Islamische Republik Iran:
Eine globale Bedrohung - und wie man sie beenden kann

Am 18. Juli 1994 wurden bei einem Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires 85 Menschen ermordet. Verantwortlich waren die Quds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden. Der Jahrestag ist Anlass, über das Terrornetzwerk der Islamischen Republik zu sprechen...

Zur Jahrzeit:
Erinnerung an einen Pionier der psychoanalytischen Pädagogik und Sozialarbeiter
Ernst Federns Leben trägt die Signatur des 20. Jahrhunderts: Es führte von Wien über Dachau und Buchenwald nach Brüssel, dann in die USA und schließlich wieder nach Wien. Ernst Federn, der am 24.6.2007 in Wien 92jährig verstorben ist, war ein führender Historiker der Psychoanalyse, ein Pionier der psychoanalytischen Pädagogik und einer Psychologie des Terrors...

Ein Lebenskünstler:
Ernst Federn, Pionier der kollektiv orientierten Psychoanalyse
Ernst Federn, der am 26. August 1914 in Wien geboren wurde, lernte die Psychoanalyse quasi am Mittagstisch kennen: Sein Großvater war einer der bekanntesten Ärzte Wiens, sein Vater Paul Federn, Arzt und Psychoanalytiker der ersten Stunde, war von 1924 bis 1938 als enger Mitarbeiter Sigmund Freuds an der Entwicklung der jungen Wissenschaft Psychoanalyse beteiligt und setzte sich maßgeblich für deren soziale und pädagogische Öffnung ein...


Mittwoch 20.20 - Deutschland - Spanien - Halbfinale - Chazi haGmar - Germanjah - Sfarad - Jom rewi'i 21.20: 1:0 für Spanien
Das Fest geht weiter: Uruguay : Germanjah
und am Sonntag: Holland : Sfarad!

Lesetipp zur WM:
Das Endspiel ist morgen
Eshkol Nevos grandioser Roman über die Freundschaft von vier jungen Männern ist die ideale Lektüre für die nächsten Wochen…

WM:
Immer mehr Israelis für die deutsche Elf
Die deutsche Fußballnationalmannschaft erfreut sich derzeit auch in Israel immer größerer Beliebtheit. Aus einer Umfrage, die die Zeitung Yedioth Ahronot am Sonntag durchgeführt hat, geht hervor, dass ganze 30.5% der männlichen Bevölkerung darauf hoffen, dass Deutschland Weltmeister wird. Das in Israel traditionell beliebte niederländische Team liegt nur mit einem minimalen Vorsprung von 0.6% vor den Deutschen…

Public Viewing in Tel Aviv

Und wir freuen uns schon auf die Viertelfinalspiele zwischen Israel : Iran und Algerien : Falistin... Bei der Weltmeisterschaft 2018! Viva Israel! Viva Falistin! Wir üben schon mal am Schofar, von wegen Vuvuzela...

WM:
Israels Botschafter hofft auf Deutschlands Sieg

Die deutsche Fußballnationalmannschaft scheint vollends im Herzen der israelischen Gesellschaft angelangt zu sein. Nun hat auch Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, seiner Hoffnung auf einen Sieg der Elf von Joachim Löw Ausdruck verliehen…

Die Sommerdebatte:
Aufs Podium gehoben
Der Auslöser der momentanen Debatte liegt schon einige Monate zurück. In einem Kommentar hatte Iris Hefets, eine aus Israel kommende Autorin, kritisiert, das Andenken an den Holocaust werde manchmal dazu missbraucht, um Kritik an der israelischen Politik abzublocken. Die Veröffentlichung schlug erstaunlich hohe Wellen, die wütende Kritik zahlreicher und unterschiedlicher Unterstützer vor allem rechts-gerichteter Positionen innerhalb des zionistischen Spektrums, verlieh dem Artikel weitere Aufmerksamkeit…

Bebelplatz Berlin:
Mercedes Fashion Week auf Denkmal für Bücherverbrennung
Dem Berliner Senat, der Bezirksverwaltung Mitte, der Veranstalterfirma IMG und dem Hauptsponsor Mercedes ist seit mehreren Jahren bekannt, dass der Künstler Micha Ullman die kommerzielle Bespielung des Bebelplatzes und die Verdeckung seines Denkmals, das unter einer Glasscheibe leere Regale für 20.000 Bände zeigt, als Eingriff in sein Urheberrecht und als Beschädigung des Kunstwerkes ablehnt...

Deutsche Nahostpolitik (1):
Zwischen Berlin und Jerusalem
In der deutschen Nahostpolitik zeichnen sich nachhaltige Umbrüche ab. Nach der Bundestagsdebatte am 10. Juni und der Entschließung von Union, FDP, SPD und Bündnis 90/DieGrünen zur Aufhebung der Gaza-Blockade zwei Wochen später wollen die Parteien nicht länger mit Rücksicht auf die USA im östlichen Mittelmeer auf Behutsamkeit setzen und im übrigen die Abstimmung mit den übrigen 26 EU-Partnern abwarten…

Deutsche Nahostpolitik (2):
Israel soll am deutschen Wesen genesen
Der einstimmig von allen Bundestagsfraktionen angenommene Beschluss zu den Ereignissen um die „Gaza-Flottille“ wurde von den israelischen Medien überhaupt nicht wahrgenommen. Die wichtigsten Zeitungen Israels veröffentlichten darüber am Sonntag kein Wort, obgleich die Resolution einige gefährliche Ratschläge enthält und teilweise weltfremd ist...

TV-Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 01. bis 15. Juli 2010 …

CSD in Köln:
Israelis und Iraner marschieren gemeinsam
Am diesjährigen Christopher Street Day in Köln hat es am Wochenende ein besonders schönes Zusammentreffen gegeben: Schwule Angehörige der iranischen Exilgemeinde schlossen...

Geistesblitze im konservativen Lager:
IQ-Tests gegen Einwanderung
Jahrzehntelang – eigentlich bis heute – war es vor allem die CDU/CSU, die verhinderte, dass Deutschland eine vernünftige Einwanderungspolitik betreiben konnte. Stets ging man eher von einem Modell “saisonaler Gastarbeiter” aus, als davon, dass Einwanderung und Einwanderungspolitik für eine alternde Gesellschaft wie die deutsche dringend notwendig ist. So haben gerade die Konservativen am meisten Verantwortung für eben jene Probleme, die sie immer wieder gerne für populistische Querschläge ausnützen…

"Israelkritik":
Deutsche Kollektiv-Fantasie
Einen Tag nach der „inszenierten” Kontroverse zwischen Entwicklungsminister Dirk Niebel und dem Staat Israel, wegen einer abgelehnten Einreiseerlaubnis in den Gazastreifen, wurde Christian Wulff, CDU, Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, dazu in einem Fernsehinterview gefragt: „Darf ein deutscher Politiker Kritik an Israel äußern?”…



Metall imitiert ein Bakterium:
Geheimnis der Nickelallergie gelöst
Nickel scheint die Aktivitäten von Bakterien zu imitieren und damit eine Immunreaktion auszulösen…

Am Toten Meer:
Für's Leben tanken
Allein der Name könnte Sie an der Nase herumführen, denn in Wirklichkeit ist das Tote Meer, 400 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen, voller Leben…

Schiduch:
Internet erhöht die Beziehungschancen

Wer daheim über einen Internetanschluss verfügt, hat gute Chancen nicht einsam zu sein. Das behaupten US-Psychologen in Atlanta. Sie haben repräsentative Daten von 4.000 US-Amerikanern ausgewertet, von denen 3.000 in einer Beziehung lebten...

Forschung in der EU:
Präzise Brustkrebsdiagnose
In der Europäischen Union werden jährlich 350 000 neue Brustkrebs­erkrankungen festgestellt, wobei jedoch in einigen schwierigen Fällen die Erkrankung mangels wirksamer technologischer Hilfsmittel unentdeckt bleibt oder falsch diagnostiziert wird…

Gute Versorgung am wichtigsten:
Intelligenz hat nichts mit Rasse zu tun

Parasitäre Krankheiten schädigen nicht nur die Gesundheit und Arbeitskraft von Entwicklungsländern. Sie entziehen auch Geisteskraft, behaupten Forscher der University...

Erleben neuer Kulturen macht kreativ:
Verbessertes Problemlösen nach einem Auslandssemester

Wer in einem neuen Kulturkreis lebt und sich anpasst, steigert damit seine Kreativität. Das berichten Forscher der französischen Business School INSEAD in der Zeitschrift...

Borderline betrifft sechs Prozent der Jugend:
Erster Weltkongress zur häufigsten Persönlichkeitsstörung

Einer von 16 Jugendlichen leidet an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Zum ersten Mal widmet sich nun ein Weltkongress dieser Krankheit und bespricht ihre Ursachen und...

USA:
Fettsucht greift weiter um sich

Der Anteil der erwachsenen Fettüchtigen ist in 28 amerikanischen Bundesstaaten angestiegen. Im Zeitraum von 2007 bis 2009 gab es acht Staaten, in denen mehr...

Volksentscheid:
Apotheken in Bayern beraten zum Rauchstopp

Am 4. Juli 2010 entschied Bayern über ein totales Rauchverbot in Wirtshäusern und Bierzelten. Apothekerinnen und Apotheker in Bayern sind jederzeit eine kompetente Anlaufstelle für jeden, der das Rauchen aufgeben möchte…

Bei Lippenherpes:
Vorsicht vor der Sonne

Wer zu Lippenbläschen neigt, sollte seine Lippen vor der Sonne besonders schützen, etwa mit Sonnenschutz-Lippenstiften. Zu viel Sonne kann die empfindliche Lippenhaut reizen, dadurch werden Herpesviren aktiviert. Wenn sich die Bläschen schon gebildet haben, sollten Betroffene die Sonne möglichst vollständig meiden. Gegen Lippenherpes gibt...

Schmerzpflaster:
Im Sommer auf Überdosierung achten

Bei heißem Wetter kann es bei Schmerzpflastern zu Überdosierungen kommen. Davor warnt die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Durch eine erhöhte Hauttemperatur werden die stark wirksamen schmerzstillenden Wirkstoffe, wie Fentanyl oder Buprenorphin, schneller und leichter durch die Haut hindurch ins Blut aufgenommen…

Weizmann-Institut:

Neue Erfindung zur Kommunikation Schwerbehinderter
Am Weizmann-Institut in Rehovot ist ein neues System entwickelt worden, das Quadriplegikern erheblich das Leben erleichtern kann. Es beruht auf einem Gerät, das Veränderungen des Luftdrucks innerhalb der Nasenöffnung identifizieren und in elektrische Signale übersetzen kann. Somit wird eine Art von Kommunikation durch Schniefen ermöglicht…

Suizidprävention:
Psychologen in Harvard entwickeln neue Alarmsysteme

In der psychotherapeutischen Praxis wäre eine verlässliche Möglichkeit zur Evaluation einer Suizidgefahr von grösstem Nutzen. Entsprechend wurden Persönlichkeitstests entwickelt, um erstens die Charakteristika potentieller Selbstmörder zu erheben und zweitens die Früherkennung zu fördern und Massnahmen zur Verhinderung einleiten zu können…

Die Familie Cantone im Kontext:
Bist du glücklich?

Hinter jedem Mann in Italien steht eine Frau: seine Mutter – lebenslang führt sie das Regiment in seinem Leben. Als würde die Nabelschnur nie getrennt und als wäre die Mutter-Sohn-Beziehung das einzige, was dauerhaft hält…

Gute Freunde sorgen für längeres Leben:
Einsamkeit ist so schädlich wie 15 Zigaretten am Tag
Ein gutes Netzwerk aus Freunden und Nachbarn erhöht die Lebenserwartung deutlich. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Brigham Young University, die Daten von fast 150 Studien zu den Themen Lebensalter und soziale Verbindungen ausgewertet haben…

Demenz:
Gute Bildung hält Symptome im Zaum
Menschen, die sich länger weitergebildet haben, scheinen besser in der Lage zu sein, die Auswirkungen einer Demenz auf das Gehirn zu kompensieren…

HIV-Positive:
“Wir sind die Monster”
Menschen, die mit HIV/Aids leben, führen auch in Europa ein Doppelleben und verheimlichen ihre Krankheit…

Moderne Zeiten:
Onlineberatung
In den Weiten Australiens, der USA und Skandinaviens ist es mittlerweile normal, dass psychologische Beratungen auch im Internet stattfinden. Doch auch in einem so dicht besiedelten Land wie Holland gehört diese Form der Begegnung auch im therapeutischen Bereich seit Jahren zum Alltag…

Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in Deutschland...
Antisemitismus, Rechtsextremismus...
Archiv...
 

Minarette des Denkens:
Kampfbegriff 'Islamophobie'
Wortschöpfungen wie “Islamophobie” oder “Antiislamismus” waren seit jeher politische Kampfbegriffe: Sie zielen, ganz so wie der Neologismus “Iranophobie”, der lange Zeit nur von Vertretern des iranischen Regimes verwendet wurde, um Kritik an der Herrschaftspraxis der Mullahs zu diskreditieren, mittlerweile aber auch im deutschsprachigen Feuilleton aufgegriffen wird, darauf ab, jegliche Kritik an den unterschiedlichen Strömungen des Islam als krankhafte Panikmache zu delegitimieren…

Archäologie:
War Pompeji eine ‘Rache Gottes’?
Verschwörungstheorien sind eine beliebte Methode, Juden oder Israelis die Schuld für fast alles in die Schuhe zu schieben: von Schneekatastrophen im Libanon, über den Tsunami an Weihnachten 2004 und bis hin zum 11.9. in New York, den neben CIA natürlich der Mossad verursacht habe. Jetzt hat es auch Hershl Shanks erwischt…"

Meine Jugend aber verbrachte ich sehr beschützt in einer von Bürgerkriegen geschüttelten Zeit":
Ein Gespräch mit Ernst Federn (26. August 1914 – 24. Juni 2007)
Zu Hause verkehrten hauptsächlich Psychoanalytiker, Ärzte und Sozialisten, da bereits meine Eltern Sozialdemokraten waren. Ich kannte im Grunde keine anderen Einstellungen mit Ausnahme meiner Schulkollegen, von denen viele aus dem bürgerlichen Lager kamen, was mich aber nicht daran gehindert hat mit ihnen Freundschaft zu schließen, die auch heute noch anhält. Es verkehrten sehr berühmte Leute in meinem Elternhaus, aber Freud wurde krank, als ich 10 Jahre alt war, ich lernte ihn daher nicht persönlich kennen...

Ernst Federn:
Pioniere der Psychoanalytischen Pädagogik
Ekstein, Bettelheim, Bernfeld und Federn haben in zwei verschiedenen Kulturen gelebt: in der eu­ropäischen und der amerikanischen. Zugleich haben sie die verschiedenen psychoanalytischen Schulen und deren jeweilige historisch bedingte Entwicklungsphasen in Europa und Amerika kennengelernt und z. T. mitgestaltet. Als Zeitzeugen der Entstehung der Psychoanalyse wurden sie zu Historikern der Psychoanalyse...

Kurzmeldung: Sturm bringt Anne Franks Baum zu Fall: Der berühmte Kastanienbaum vor dem Haus, in dem die junge Anne Frank sich in Amsterdam vor den Nazis versteckte, ist umgestürzt. "Es gab mehrere starke Sturmböen und eine davon hat den Baum zu Fall gebracht", sagte der Direktor des Anne-Frank-Museums, Hans Westra. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden...

Nachschlag:

Türken kommen nach Israel
Eine Fortsetzung des türkischen Films “Tal der Wölfe” wird ab 5. November in mehr als 100 Ländern gezeigt. Im Lichte der jüngsten Ereignisse und des antisemitischen Inhalts ist das keine Überraschung…

Brno / Brünn:
Ausstellung im früheren Roma-KZ Hodonín eröffnet
Am Ort des ehemaligen Roma-Konzentrationslagers im mährischen Hodonín hat das Brünner Museum für Roma-Kultur eine Ausstellung zum Holocaust eröffnet. Teil ist eine Originalbaracke des Konzentrationslagers. Rund 80 Menschen gedachten hier am Sonntag der während der Naziherrschaft getöteten Opfer…

Tschechien gedachte am Samstag 21-08 der Niederschlagung des Prager Frühlings
durch die Truppen des Warschauer Paktes vor 42 Jahren. Der Hauptgedenkakt fand vor dem Gebäude des Tschechischen Rundfunks im Prager Stadtteil Vinohrady statt. Neben dem Vorsitzenden des Senats Přemysl Sobotka und Kulturminister Jiří Besser nahm eine Reihe weiterer Vertreter aus Politik und Medien an der Veranstaltung teil. Sobotka und der Generaldirektor des Tschechischen Rundfunks, Peter Duhan, erinnerten an den besonderen Einsatz der damaligen Rundfunkmitarbeiter. Die Invasion der Sowjetarmee und ihrer Verbündeten am 21. August 1968 forderte insgesamt über 100 Todesopfer und bedeutete das Ende des Reformprozesses in der damaligen Tschechoslowakei, des so genannten Prager Frühlings.

Pakistan:
Schweigen der Medien ist tödlich

Die Medien tragen Mitschuld daran, dass es auch drei Wochen nach Beginn der Überflutungen in Pakistan noch kaum nennenswerte Spendenflüsse gibt. Sie haben es zu lange verabsäumt, die Not zu zeigen und um Spenden zu bitten...

Saloniki:
Griechische Nationalisten gegen Albaner

Seit rund zehn Tagen greifen an verschiedenen Orten Griechenlands, griechische Nationalisten albanische Emigranten an. Besonders hart toben die Kämpfe in der Gemeinde Verias, rund 70 km westlich von Thessaloniki…

Aus Budapest:
Terror on the “Hungarian Island”

Employees of the Christian antifascist Budapest weekly Hetek were lethally threatened, personally humiliated, and restricted in their free movement at the far-right gathering called Magyar Sziget Festival, on August 3,2010 to which they announced their arrival with the purpose of reporting on the event…

Geheimkonten:

Das "System Haider" und der Antisemitismus
Stefan Petzner machte sich Ende Juli Gedanken über die globale Krise: „Wer ist im Hintergrund so mancher großen Bank? Das verspekulierte Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anderes. Nämlich Banker und Spekulanten an der Wall Street. Wenn man dann noch forscht, woher Goldmans und Lehmans so kommen, wird man auf spannende Ergebnisse stoßen.“…

Neuer “city guide” im Mandelbaum Verlag:
Jüdisches Istanbul
Gerade rechtzeitig zur Krise in den türkisch-israelischen Beziehungen erscheint im Mandelbaum Verlag ein Stadtführer zur jüdischen Gemeinde in Istanbul, die einmal zu den größten in der Welt zählte. Erste Ansiedlungen von Juden finden sich schon vor mehr als 1700 Jahren…

Jüdisches Istanbul:
Sephardische Lieder und klassische türkische Kunstmusik

Während in Spanien im 15. Jahrhundert die Romansa genannten Lieder zunächst von Adeligen und Kriegshelden handelten, erzählten sie später auch Geschichten aus dem Volk. Diese Volkslieder brachten die sephardischen Juden ins Osmanenreich mit…

Abwanderung:
Die Juden in der Türkei nach 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg verfolgte die Türkei eine westlich orientierte Politik, was zu einer liberaleren Atmosphäre führte. In den Bereichen Sport, Kultur und Soziales nahmen die Einrichtungen der jüdischen Gemeinde erneut ihre Aktivitäten auf…

Ungarn:
Der Weg zum Rassenwahn führt über die Ethnisierung
„Von Kranzniederlegungen, Beflaggungen und nationalen Ritualen generell kriege ich Ausschlag,“ sagt die Wissenschaftlerin und Publizistin Magdolna Marsovszky, deren Forschungsschwerpunkt der Antisemitismus und Antiziganismus in Ungarn ist…

Prager Tagesecho:
Nationalisten auf dem Vormarsch – Rechtsextremismus in Osteuropa
Nationalistische Parolen, Jagd auf Minderheiten, brutale Straßenkämpfe – die rechtsextreme Szene in Osteuropa ist auf dem Vormarsch. In ihrem Buch „Aufmarsch – Die Rechte Gefahr aus Osteuropa“ gewähren die Journalisten Gregor Mayer und Bernhard Odehnal einen tiefen Einblick in die nationalistischen Bewegungen in Ungarn, Bulgarien, Serbien, Kroatien, der Slowakei und Tschechien…

Amnesty verurteilt Zensur und Schikane in Kuba:
“Journalisten und Blogger leben in Klima der Angst”
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International übt scharfe Kritik an der staatlichen Kontrolle in Kuba. Amnesty präsentierte in Madrid den Bericht “Restrictions on Freedom of Expression in Cuba” und ruft im Zuge dessen zur sofortigen und bedingungslosen Freilassung politischer Gefangener auf. Auch die Rücknahme von Gesetzen und Bestimmungen, die die Meinungsfreiheit einschränken, wird gefordert…

Demütigend, verletzend und oft genug tödlich:

Vergewaltigung ist doch kein Kulturgut!
Rabbinerin Shelley Kovar hat sich mit ihrer Gemeinde der überkonfessionellen Kampagne Congo Sabbath angeschlossen...

"Imagine there’s no countries…":
Peacecamp 2010
In den beteiligten Schulen wächst die Liste der Anmeldungen für peacecamp und erfordert immer komplexere Auswahlverfahren der maximal zehn SchülerInnen jeder Gruppe, die auf ein peacecamp mitkommen dürfen. Eltern intervenieren bei der Schulleitung für die Teilnahme ihres Kindes am peacecamp, Lehrer berichten uns, dass Kinder von peacecamp wie ausgewechselt, selbstsicherer, mutiger, engagierter, reifer zurückkommen...

CZ Gesellschaft:
‘Moralist ist bei uns ein Schimpfwort’
Mit Beginn des neuen Schuljahres wird es in Tschechien erstmals Ethikunterricht an einigen Grundschulen geben. Nach jahrelanger Diskussion hat das Schulministerium jetzt grünes Licht dafür gegeben. Anders als in Deutschland oder der Slowakei wird Ethik nicht als Alternative zum Religionsunterricht angeboten, denn den gibt es im atheistischen Tschechien ausschließlich an den wenigen kirchlichen Schulen…

Zumindest 1 Megabit proSekunde:
Internetzugang als Grundrecht

Vergangene Woche hat Finnland als erstes Land der Welt den Breitband-Internetzugang zu einem Grundrecht erklärt und das Recht online zu gehen mit solchem wie Arbeitslosengeld und Gesundheitsfürsorge gleichgestellt...

Web steckt in der Vertrauenskrise:
Immer weniger glauben den Informationen im Web
Immer größer wird die kritische Distanz der Internetnutzer gegenüber dem, was sie im Web vorfinden. Das Vertrauen in diese Informationsquelle ist auf absolutem Tiefstand, so Medienforscher der Universität of Southern California in der Langzeitstudie “digital future report”. “Wir nähern uns einem kritischen Punkt, dem ‘Online Overload’”, warnen die Autoren um Jeffrey I. Cole…

French Film:
Simon Konianski
Die Handlung dreht sich um Simon, einen jungen Mann Mitte 30, der nach der Trennung von seiner Frau zusammen mit seinem sechs Jahre alten Sohn zu seinem Vater zurückkehrt. Der Vater ist davon wenig begeistert, vor allem, weil Simon immer noch keinen anständigen Job hat, und auch der Onkel und die Tante machen Simon das Leben nicht leichter…

Wie Wien zu seinen Sefarden kam:
Die wundersame Geschichte des Diego de Aguilar
Sie sind jung, sie sind hübsch. Und sie heissen fast immer Rahel oder Ester, la ermoza Rahel oder la ermoza Ester. Und sie sind jüdisch, genauer: Sie sind conversas, also Nachkommen von zwangsgetauften Juden. Sie machen wegen angeblicher jüdischer Geheimlehren Bekanntschaft mit der Inquisition, die sie verhört, und gelegentlich foltert…

Spanische Juden in Griechenland:
Die sogenannte jüdische Mentalität?
Die Juden von Saloniki waren Esriel Carlebach, dem späteren Gründer der Zeitung „Ma’ariv“, so wichtig, dass er ihnen in seinem Buch „Exotische Juden“ das erste Kapitel einräumte. Die ersten 3 Abschnitte brachen wir vor wenigen Tagen...

Nationalismus ist heilbar:
Kleine Wunder in Athen
Stavros betreibt einen kleinen Laden in einer mehr als ruhigen Straße von Athen. Das heißt eigentlich besteht seine Tätigkeit daraus, morgens einen Tisch mit vier Stühlen vor den Laden zustellen, um zusammen mit seinen drei Freunden dem Tag beim Verstreichen zuzusehen…

UN Watch fordert vom UN-Sicherheitsrat:
Sudan-Sonderkonferenz - so schnell wie möglich
Darfur ist weiterhin dem Risiko neuer Gewalttätigkeiten ausgesetzt. Der kürzlich veröffentlichte Bericht an den Sicherheitsrat stellte fest, daß “die Bevölkerung von Darfur den Auswirkungen unverhältnismässiger Gewaltanwendung durch die sudanesischen Streitkräfte fortwährend preisgegeben ist.”...

Desertec:
Strom aus der Sahara
Mit Tausenden Kraftwerken in der Sahara will die Desertec-Initiative Sonnenstrom für Europa produzieren. Die Wüstensonne ist verlässlicher als der Nordseewind, ihre Wärme lässt sich gut speichern. Doch zu viel Fördergeld fließt in eine andere Technik: die Photovoltaik...

Film Tipp:
Männer al dente
Tommaso ist es leid, anderen etwas vorzumachen. Seine Familie soll endlich wissen, dass er nicht BWL, sondern Literatur studiert hat. Und dass sein erster Roman fertig ist, für den er einen Verlag sucht…

Esriel Carlebach:
Stolze Spanier – Saloniki (1932)
Die Juden von Saloniki erschienen dem Mann, der eineinhalb Jahrzehnte später zum Begründer der Zeitung "Ma’ariv" werden sollte, Esriel Carlebach, einst als so bedeutsam, dass er ihnen in seinem Buch "Exotische Juden" das erste Kapitel einräumte...

Unzumutbare Bedingungen:

Endstation Kosovo
Die deutsche Praxis, Roma und andere Minderheiten in das Kosovo abzuschieben, gerät immer stärker in die Kritik…

Fälscher, Blasphemie und Sex-Skandale:
Geier am Grabe van Goghs
Steven T. Kittl und Christian Saehrendt erzählen herrlich hässliche Geschichten aus der Welt der schönen Künste…

Zwei Filmtipps:
Schweigende Archive, laufende Kameras und die Schoa
Auch Spielfilme, seien sie auf wahren Ereignissen beruhend oder komplette Fiktion widmen sich häufig dem Holocaust, und seit Neuestem gibt es sogar einen Comicbuch-Trend zum Thema – die Comic-Version des "Tagebuchs der Anne Frank", an der gerade gearbeitet wird, wird wohl nicht das letzte Werk dieser Art sein. Alles schon gehabt also? Nicht unbedingt, wie "La Rafle" und "A film unfinished" zeigen...

Vorarlberg, Österreich:
Radio Mikwe aus Hohenems
Hier gibt es Informationen über jüdisches Leben und Geschichte, über Spannungsfelder zwischen Tradition und Moderne, Sexualität, Liebe und Religion - nicht nur im Judentum. Und jeden Tag gibt es historische Nachrichten, immer zur vollen Stunde...

Polnische Dankbarkeitsmedaille:
Posthum an Lew Kopelew

Lew Kopelew soll mit der vom Europäischen Zentrum der Solidarność in Danzig gestifteten „Dankbarkeitsmedaille“ geehrt werden. Mit der Auszeichnung wird Kopelews „Engagement für die Vorbereitung der Hilfe für die Solidarność und seine Unterstützung für die Polen in ihrem Kampf gegen das autoritäre System“ gewürdigt…

Bikernieki:
Als das Vertrauen in die Mitmenschen verloren ging
Die Reise zur Gedenkveranstaltung des Deutschen Riga Komitees im Wald von Bikernieki war für die Gelsenkirchener Jüdin Judith Neuwald-Tasbach ein schwerer Gang…

Außenminister Schwarzenberg:
Beneš-Dekrete nicht aufhebbar
Nach Ansicht von Außenminister Schwarzenberg ist die Aufhebung der so genannten Beneš-Dekrete nicht möglich. Die Dekrete bildeten 1945 die Rechtsgrundlage für die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei…

Ungarn:
Ein "Talmudexperte" im Echo TV
Der Journalist Tamás Kubinyi moderiert das Programm „Die Volksstimme“ (a nép hangja) im Budapester ECHO TV. Am 13. Juli 2010 ruft „Károly“ an: „Im Namen der jüdischen Religion rotten sie die Araber, die Ungarn und alle auf der ganzen Welt aus“…

Das Jüdische Echo:
Zuhause in Europa
Eine traditionelle jüdische Zeitschrift im neuen modernen Outfit…

Schwein und Wein in Frankreich:
Rassistischer Aperitif
Nach der "Schweinefleischsuppe" als Mittel zum Zweck diskriminierender "Bedürftigenhilfe": Aktivisten der extremen Rechten und rassistische Ex-Linke suchen und finden im "Aperitif, Marke Schwein & Wein" einen neuen Ausdruck der Verteidigung ihrer "kulturellen Identität". Aber bitte ohne Juden und – in dem Falle vor allem – ohne Moslems…

Bewusst ohne großes Aufsehen haben die Londoner der Opfer der Terroranschläge vor fünf Jahren gedacht.
Der britische Regierungschef David Cameron versprach im Parlament den Hinterbliebenen, dass die mehr als 50 Todesopfer nie vergessen würden. "In unseren Herzen fühlen wir mit den Familien und Freunden der Opfer."

Dieudonné:

Der "Beweis" eines französischen TV-Moderators
Ein Fernsehmoderator behauptet den Antisemitismus zu bekämpfen, indem er einen Antisemiten agitieren lässt…

Frankreich:
Autobahn für den Front National
Die Blamage der französischen Nationalelf bei der WM ruft Rassisten und Populisten auf den Plan…

Belgien:

Separatisten mit Sonnenblume
Bei den Wahlen in Belgien triumphierte die flämisch-nationalistische NVA von Bart de Wever. Sie könnte womöglich den Staat mitregieren, den sie abschaffen will…

Norman Paech im Kampf gegen Israels Souveränität:
Zum Auftritt eines deutschen Antizionisten in Wien
Am 8. Juli wird der antizionistische Vordenker der deutschen Linkspartei Norman Paech in Wien über die Hamas-Solidaritätsflotte referieren...

Grüße aus Istanbul:
Zum internationalen Tag des Kusses
Baci, Besa me mucho, Bussi, Şımarık, Neschikoth…

Neue Strategie der türkischen Außenpolitik:

"Es gilt als normal, dass türkische Juden Angst haben"
Der türkisch-jüdische Historiker Rifat N. Bali forscht und publiziert seit 1996 über nicht-muslimische Minderheiten in der Türkei, über Antisemitismus, Verschwörungstheorien und die sozialen und kulturellen Entwicklungen in der türkischen Gesellschaft. Der 61jährige Publizist lebt in Istanbul…

Friedrich Carl Heman:

Die Juden in der Türkei (1908/1927)
Der Text kann als ein Dokument der Haltung einer relativ (!) aufgeschlossenen, mitteleuropäischen, christlichen Elite sowohl dem Judentum, als auch dem Islam gegenüber, angesehen werden. Wobei von besonderem Interesse das Maß der christlichen Toleranz gegenüber den beiden anderen Religionen, bzw. die Beantwortung der Frage wie ausgeprägt die Bereitschaft zu ehrlichem Verständnis für die ‚anderen‘ tatsächlich ist...

Überblick:
Die Juden von Saloniki im deutschen Lexikon
2000 Jahre Juden in Saloniki – wie gingen/gehen deutsche Nachschlagewerke generell an dieses Thema heran? Wie stellen sie die so schmerzliche Rolle der eigenen deutschen Vorfahren bei der Vernichtung der Juden der griechischen Stadt dar? Welche möglichen Erkenntnisse oder Lehren aus der Geschichte vermitteln die Lexika dem deutschen Benutzer?...

No answer:
Vienna is different
The city of Vienna made a promotion campaign with the slogan “Wien ist anders”, Vienna is different. And Vienna after the Second World War was insofar different as it did not call back its former Jewish citizens and tolerated anti-Semitism in politics and media for several decades…

Ziggy Elman:
Am Anfang stand der Klezmer
Elman, der eigentlich Harry Finkelman hieß, kam am 26. Mai 1914 in der Ostküsten-Großstadt Philadelphia, Pa. zur Welt. Sein Vater Alek Finkelman, russischer Jude ebenso wie dessen Frau, besaß einen Süßwarenladen, trat gelegentlich als Kantor auf und war Klezmer-Geiger. Auch Harry sollte, so der Wunsch des Vaters, das Violinspiel erlernen. Jedoch favorisierte der die Blechbläser und, wie später über ihn berichtet wird, spielte er bald fast jedes beliebige Instrument...

JCall:
Ein Zeichen der Hoffnung
Bisher war es ziemlich einfach, jüdische Kritik an der israelischen Politik mit dem Verdacht des «Selbsthasses» abzutun, der vor allem Repräsentanten und Anhänger der politischen Linken traf. Mit den jüngsten Aufrufen und Appellen aus den USA und Europa hat dieser schon bisher nicht überzeugende Argwohn weiter an Kraft verloren: Das Angebot, dass Kritik legitim sei, haben inzwischen auch Juden mit überwiegend konservativ-liberaler Grundhaltung aufgenommen…

Weitere Meldungen...
Archiv...

Es gibt sogar Postkarten zum Elul:
Ein kurzes Slichah...
kostet doch nichts...

Der Synagogenchor Basel präsentiert:
Y'aleh
Gebete zu Zu den Hohen Feiertagen, Mekimi (Hören)...

Zum 22.Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen

Der grosse Plan der Schöpfung...

Zum 21.Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen

Der grosse Plan der Schöpfung...

Zum 20. Elul:
Für einen heiligen Zweck
In einem Midrasch erfahren wir, dass Kain und Abel miteinander gestritten haben, weil jeder von ihnen den heiligen Tempel auf seinem eigenen Land errichten wollte...

Kalender 5771:
Durch das jüdische Jahr

Auch im neuen jüdischen Jahr 5771 soll der Kalender der Jüdischen Verlagsanstalt Berlin ein zuverlässiger Begleiter sein. In übersichtlicher Weise wird der jüdische, wie auch der allgemeine Kalender mit allen entsprechenden Feiertagen geboten. Jeder Woche ist eine Doppelseite gewidmet, die mit einem kurzen Zitat aus der Toralesung dieser Woche beginnt, das Lust zum Weiterlesen machen soll. Außerdem finden Sie jeweils passende Zitate aus der Haftara…

Kabalah im Morgengebet:
Jüdische Meditation

Wenn von jüdischer Meditation die Rede ist, wird das Naheliegende, das ganz alltägliche Beten aus dem Sidur, oft übersehen...

Zum 19. Elul:
Ein sehendes Auge

und ein hörendes Ohr und ein Buch, in das alle deine Taten aufgeschrieben sind...

Zum 18. Elul:
Seine Hand ist geschlossen
Und dann öffnet er seine Hand, und es ist nichts darin...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
כי תבוא

יש לנו בפרשה זו פסוק שממש כיף לקרוא אותו: יח וַיהוָה הֶאֱמִירְךָ הַיּוֹם לִהְיוֹת לוֹ לְעַם סְגֻלָּה כַּאֲשֶׁר דִּבֶּר-לָךְ וְלִשְׁמֹר כָּל-מִצְוֹ תָיו. (דברים כ”ו)...

Parschat Ki – Tawo:
Ist die Welt wirklich klein?

Wir wundern uns immer wieder über die Zähigkeit und den Glauben jüdischer Gemeinden auf der ganzen Welt und zu allen Zeiten...

Sidra Ki Tawo:
Drangsal des Exils - Verkleideter Segen
Das Kapitel der Vergeltungen - Tokhecha, wie es genannt wird, beschreibt das Üble, das auf Israel wartet, wenn es rückfällig wird. Dieses Kapitel nimmt den Grossteil unserer Sidra ein. Es beginnt mit gewöhnlicheren Durcheinandern und Katastrophen und reicht über Krankheit, Seuchen, Dürre, Hungersnot, Krieg, Verfolgung bis zum Exil und der Vertreibung aus dem Heimatland...

Zum 17. Elul:

Umkehr und Gebet und gute Taten
Der Laden ist offen, es wird auf Kredit verkauft, das Buch ist geöffnet und eine Hand schreibt auf...

Zum 16. Elul:
Erkennen was immer vor uns steht
Am 1. Elul stieg Moses noch einmal auf den Sinaj, um die Gesetzestafeln zum zweiten Mal von G'tt zu empfangen...

Zum 15. Elul:
Mit einem Jeden

Wie das Jahr die Ewigkeit vertritt, so vertritt Israel die Menschheit...

Der gedeckte Tisch:
haSchulchan arukh!
Der Tisch ist gedeckt, nehmen Sie also Platz. Jeder Tag wird reicher und heller, durch ein Stück Torah, den sie ist unser Leben und die Länge unserer Tage...

Kizur Schulchan Arukh:
Ein Weg zu den Quellen der Lehre

Der Kizzur Schulchan Aruch ist ein Handbuch zur Halakhah. Verfasst wurde es durch den ungarischen Rabbiner Shlomoh Ganzfried (1804-1886)...

Zum 13. Elul:
G'tt regiert die Welt
Es wäre besser für dich, wenn du einen Blick auf deine Taten wirfst...

Zum 12. Elul:
Selbstachtung

In der Nachbarschaft von Rabbi Ze'era lebten einige böse Menschen. Er aber kam ihnen näher, damit sie die Möglichkeit der Umkehr hätten...

Zum 11. Elul:
Die Freiheit zur Umkehr

Fnf Bibelverse bringen das Wesentliche des Judentums zum Ausruck. Diese fnf Verse beginnen im Hebrischen mit den Buchstaben Taw- Schin- Waw- Beth - He...


Zum 10. Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen
Manche Menschen meinen, die Torah enthalte allein Gesetze, Sittengemlde und originelle Geschichten, und haben nur eine vage Vorstellung von ihrer mystischen Seite...

Zum 9. Elul:
M
eine Seele möge gelassen bleiben
Gewöhne dich daran, zu jedem und immer sanft zu sprechen. Dadurch wirst du vor Zorn bewahrt, der eine böse Eigenschaft ist, die den Menschen zur Sünde veranlaßt...

Aktuelle Halakhah:
Die Gesetze zur "Kränkung durch Worte"

Im Munde und im Herzen sei eins, darum prüfe Dein eigenes Herz und achte auf Deine Worte! Wisse, dass die Himmelstore für die Tränen niemals geschl

Zur Paraschath ki-teze:
Asylpolitik
..."jenen, der sich zu dir rettet, sollst du nicht ausliefern. Bei dir soll er wohnen, in deiner Mitte, an dem Orte, den er sich wählt, in einem deiner Tore, wo es ihm gefällt, und du sollt ihn nicht kränken!...

Ki-Teze:
Wer oder was ist Amalek

Amalek verkörperte und verkörpert aber bis heute das grundlose Böse, das Schlechte an sich. Dies gilt es, zu allen Zeiten zu bekämpfen...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
כי תצא

“כי האדם עץ השדה” הוא שיר יפה, שהולחן עם מנגינה שקטה ונוגה ונעים לשמוע אותו ולשיר אותו. זה משהו כמו Evergreen כשנכנס לראש מתנגן מעצמו ולא מרפה ממך. שר אותו שלום חנוך והלחין אותו נתן זך...

Sidra Ki Tetze:
Nicht sollen getötet werden Väter um der Kinder willen
In der täglichen Realität um uns sehen wir, wie das kriminelle Verhalten von Eltern, ihre Unverantwortlichkeit und Zügellosigkeit einen tragischen Einfluss auf ihre Kinder ausübt, die vom elterlichen Beispiel demoralisiert werden...

Parschat Ki Teze:
Die Herrschaft über die Erde

In der Genesis steht, wir seien die Herrscher über die Erde. Aber was heißt das?...

Fruchtbar sein:
Über Formen der Schöpfung

Ki Teze oder Jesaja 54 war die Haftara bei meiner Bat-Mizwa im Jahre 1969. Und ich habe von ihr Besitz ergriffen, geahnt, daß dieser poetische Text auserkoren war, mir in Zukunft zu helfen...

Zum Schabath haSlichoth (sf.):
Adon haSlichoth - Herr der Vergebungen
Dieser Pijuth listet in alphabetischer Reihenfolge Eigenschaften Gottes auf...

Zum 8. Elul:
Der grosse Plan der Schöpfung
Den Himmel auf die Erde bringen...

Zum 7. Elul:
Wirf deinem Nächsten keinen Fehler vor, den du selber hast.
Lass uns Güte, Liebe und Barmherzigkeit finden in deinen Augen und in den Augen aller, denen wir heute begegnen...

Zum 6. Elul:
Sprüche der Väter

Eine unsere Herzen in Liebe und in Achtung vor Deinem Namen...

Vorbereitung auf das Neue Jahr:
Der Monat Elul

Elul, der letzte Monat des alten Jahres, ist der Vorbereitung auf das neue Jahr gewidmet. Nach der Überlieferung bestieg Moses am 1. Elul den Berg Sinai, um zum zweiten Mal die g'ttlichen Gesetzestafeln zu erhalten. Die ersten hatte er beim Anblick des goldenen Kalbes zerbrochen. Er blieb 40 Tage und Nächte auf dem Sinai und brachte am 10. Tischri, am Jom Kippur, die Thora dem jüdischen Volk und zeigte ihm damit, daß G'tt die Sünde am goldenen Kalb vergeben hatte...

Paraschath Schoftim / Schabath haSlichoth
[HEBRÄISCH] [DEUTSCH]
(Dtn 16,18-21,9 / Jesaja 51,12-52,12)
Genaue Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw. hier (ohne Gewähr)...

Der Wochenabschnitt im Familienkreis:
Schoftim

מה אנחנו חושבים, כשאנחנו רואים בכתבת טלויזיה קוסם בשבט אפריקני מנסה לרפא מי מחברי השבט, שסובל ממחלה כלשהי. כל אחד מוזמן להשיב בעצמו על השאלה. אני כשלעצמי חושב על החולה המסכן, שאם הוא יתאושש ויחלים, יהיה לו מזל גדול, ואם לא אז הוא אכל אותה…

Gewalt ist geschehen:
Mitverantwortung
Der Wochenabschnitt Schoftim endet mit der Mizwa von "Egla Arufa", dem Sühneakt für einen unaufgeklärten Mord. Aufgabe der Priester ist es, das Volk zu segnen, mit einem Segen, der in der Bitte um Frieden gipfelt. Wäre dieses Gebet um Frieden intensiver gewesen, hätten sich die Priester aktiver für den Frieden in der Gesellschaft eingesetzt, vielleicht wäre dann dieses Verbrechen zu verhindern gewesen!...

Zum Wochenabschnitt Schoftim:
Umweltethik

Dass man den wehrlosen Baum, der nicht wie der Mensch entfliehen kann, nicht angreife, drückt indirekt die Lehre aus, dass man um so weniger an wehrlosen Menschen sich vergreifen dürfe...

Sidra Schoftim
Schütze den Baum, schütze den Menschen

Diese Sidra gibt uns die Anleitung für das Verhalten auf einem Feldzug, die Beziehungen mit den Waffenbrüdern, dem Feind, den Gefangenen. Sie beinhaltet auch eine Passage, die sich unseren Beziehungen zur Pflanzenwelt widmet...

Zum Wochenabschnitt Schoftim:
Götzendienst

Viele Torah-Lehrer sehen im Götzendienst eine niedere Neigung des Menschen. Während sich die Völker dem heidnischen Trieb hingeben, versucht Israel beständig sich von diesem Trieb zu befreien. Noch im 15.Jahrhundert eröffnet Josef Karo (Toledo 1488 - Zfath 1575) den Schulhan Arukh mit dem Aufruf zur 'Überwindung des Götzendienstes'...

Parschat Schoftim:
Der König und Sie

Heute wählen die meisten Nationen Politiker, von denen sie annehmen, dass sie gut verhandeln und entscheiden können, aber nicht unbedingt mit G–tt verbunden sind...

Parschat Schoftim:
Brot ist zum Essen da
Raw Jehuda ging über den Marktplatz. Auf einmal bemerkte er zwei Männer, die mit einem Brotlaib Ball spielten. Er war entsetzt...

La peraşa de la semana:
Şofetím
En el oltimo Kapitolo de la  peraşa Şofetim meldamos el sujeto: Kuando fue topado en la tyera ke tu Dyos te da para eredorla, algun matado eçado en el kampo, i no se supo ke lo firyo, Estonses saldran tus vyejos i tus cuezes, i sera ke la sivdad ke esta mas serkana a el matoda...

Zum 5. Elul:
Alles ist in G'ttes Hand - außer der G'ttesfurcht
Diese werden weinen und jene werden weinen...

Zum 4. Elul:
Der grosse Plan der Schöpfung:
Den Himmel auf die Erde bringen...

Zum 3. Elul:
Der Sinn des Lebens

Wir müssen lernen und die verzweifelnden Menschen lehren, daß es eigentlich nie und nimmer darauf ankommt, was wir vom Leben noch zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf: was das Leben von uns erwartet!...

Zum 2. Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen
Das Zeitalter der Vernunft, der Aufklärung und des Humanismus, die Ära, die Wissen und Verstand als die Erlöser der Menschheit feierte - all das ist gestorben und wurde begraben, als die zivilisierteste und intellektuellste Nation auf der Erde die unvorstellbarsten Gräueltaten beging...

Zum 1. Elul:
Was sind wir? Was ist unser Leben?
Mah Anu, mah cHajenu?...

Elul:
Der letzte Monat im jüdischen Kalender
Er dient der Vorbereitung auf das Neujahrsfest am 1. Tischri (Tischri ist der Name des ersten Monats im jüdischen Kalender). Der Elul fällt meist in die Zeit August/September, der Tischri liegt im Zeitraum September/Oktober...

Moadim veSmanim leSimchah:
Das jüdische Jahr

Feier-, Gedenk-, Fast- und Trauertage in einer Jahresübersicht...

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Woran glaubt ein Jude?

Die Antwort ist tatsächlich etwas problematisch, sie greift in die jüdische Theologie ein und bedarf einer gründlichen Erörterung[2]. Im Talmud finden wir eine bemerkenswerte Stelle, wo es heißt: „Wer den Götzendienst verleugnet, heißt Jude“...

Re'eh - Dtn 11.26 - 16.18
Haftarah - Jesaja 49,14 - 51,3

[HEBRÄISCH] [DEUTSCH]
Genaue Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw. hier (ohne Gewähr)...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ראה
אחד העניינים הכביכול שוליים בו מדובר בפרשה זו (וכן בפרשה הבאה) הוא עניין הנביא, היינו ההבחנה הין נביא אמת ונביא שקר…

Die Würde des Empfängers achten!
Zedakah

Unsere Weisen versuchten sich in die geistige Lage des Betroffenen hineinzuversetzen. Oft kann der Verlust eines "Statussymbols" schmerzhafter sein als ein wirklicher, materieller Verlust.
Nicht nur das Geben, vielmehr die Art, wie es geschieht, ist wichtig...

Die Tore der Gerechtigkeit:
Wer spenden will, der achte die Würde des Empfängers höher als die eigene

Der RaMBaM definierte acht Stufen der Wohltätigkeit...

Sidra Re'eh:
Ich lege euch einen Segen vor

Diese Sidra ist die erste im Buch DeWaRIM, die zu einem Grossteil aus Gesetzen und religiösen Vorschriften zusammengesetzt ist. Sie beginnt mit einer Passage über Belohnung und Strafe...

Parschat Reeh:
Achten Sie auf das Etikett "koscher"

Obwohl die Zahl der Juden in der Welt bestenfalls gleich bleibt, vielleicht sogar abnimmt, deutet ein überraschender Trend auf das Gegenteil hin: Das Interesse an koscherer Nahrung nimmt seit Jahren zu...


haGalil Kidz:

Levis verrückter Schabbat
Wenn Levi freitagmittags aus dem Kindergarten kommt, duftet immer schon das ganze Haus nach Challa...

Das Sefer Dewarim (Buch Deuteronomium, V.Buch Moses) präsentiert sich als eine Wiederholung (Mischneh) der Torah und als Aneinanderreihung von Abschiedsreden Mosches.

Mischneh haTorah 1:
Name, Inhalt und typische Merkmale
Das Deuteronomium ist das letzte der fünf Bücher der Tora. Sein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet "zweites Gesetz". So nämlich hat die Septuaginta den Ausdruck "Mischneh haTorah" übersetzt...

Mischneh haTorah 2:
Abfassungszeit und Urheberschaft
Was war dieses "Buch der Weisung", das zu Joschijahus Regierungszeit entdeckt wurde und das die Grundlage für seine religiöse Revolution 621 v.d.Z. darstellte?...

Mischneh haTorah 3:
Die Rolle Mosche Rabenus
Das Buch Deuteronomium beginnt mit der Aussage, Mosche habe vor dem Volk seine letzte zusammenfassende Rede im Land Moab gehalten, als die Israeliten kurz davor standen, das Land in Besitz zu nehmen...

Mischneh haTorah 4:
Die Literarischen Aspekte
Der Stil des Buchs der Worte, des letzten Buchs der Torah, ist sehr rhetorisch, der Sprecher bittet und drängt, droht und tröstet, ermahnt und ruft schließlich die Himmel selbst zu Zeugen auf...

Ekew (Dtn 7,12-11,25) Jesaja (49,14 - 51,3)
[HEBRÄISCH] [DEUTSCH]
Genaue Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw. hier (ohne Gewähr)...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
עקב
בשבוע שעבר דנתי בקטע המתחיל במילה “שמע”, שבו מוסבר בהתאם לחז”ל התוכן המהותי של אמונת עם ישראל. דהיינו: מהאמונה באלוהי ישראל מתחייבת האהבה אליו, שיכולה לבוא לידי ביטוי אך ורק בקיום החוקים והמצוות שבתורה...

Mehr als satt werden:
Das Tischgebet

Seinen Hunger zu stillen ist ein elementares menschliches Bedürfnis. Zu erkennen, wem wir diese Wohltat zu verdanken haben, ist ein erster Schritt hin zu Gott...

Die Liebe zum Land Israel:
Eine leichte Mizvvah
Es gibt Gebote, deren Einhaltung uns leicht fallt, vor deren Übertretung wir uns wegen der Schwere des Vergehens hüten. Und dann gibt es Mizwot, die wir leicht übersehen und quasi links liegenlassen! Auch deren Befolgung verlangt die Tora von uns...

Hundertfacher Segen:
Der freie Wille
Und es sagte Rabbi Chanina: Alles in der Hand des Himmels - außer der Achtung vor dem Himmel...

Sidra Ekew
Die Prüfung des Man
Was ist in deinem Herzen, wirst du beobachten die Gebote oder nicht...

Wenn die Leute diese Gesetze hören:
Die Torah bewahren

"Vehajah ekew tischmeun et haMischpatim haeleh..."Was ist mit der Gunst der Väter?...

Parschat Ekew:
Die Aussaat der Seele
Es gibt immer noch Armut und Leid auf dem Angesicht der Erde. Aber wir haben auch die Mittel, um die Ursachen zu beseitigen...

Paraschath 'Ekew (Dewarim 7, 12 - 11, 25):
Die Vorzüge von Erez Jisrael
Die von der Tora beschriebenen Früchte und Pflanzen dienen einer ausgewogenen Ernährung und Erhaltung der körperlichen Gesundheit. Sie sind Grundnahrungsmittel...

Schabath Nachamu - Paraschath vaetchanan
[HEBRÄISCH] [DEUTSCH]
Torah (hebr.): 5.Buch Moses 3,23 - 7,11
Haftara: Jesaja 40, 1-26

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ואתחנן
מכל הנושאים היפים והמעניינים שפרשה זו משופעת בהם, בחרתי דווקא בנושא די מסובך, שאני מקווה לצאת ממנו בכבוד…

Sidra Wa'etchanan:
Und du sollst tun, was recht und gut ist
Die Grundsätze des Judentums - Verbot des Götzendienstes, die Prinzipien der Einheit Gottes, seiner Liebe und der Ehrfurcht vor ihm, die Zehn Gebote, die Pflicht des Torahstudiums - werden alle in unserer Sidra ehrenvoll erwähnt. Sie betont auch konstant, die Verpflichtung, alle Vorschriften der Torah treu zu erfüllen...
 
Welchen Zweck hat die Religion?
Zu vaetchanan

In einem Artikel einer großen amerikanischen Zeitung schrieb der Autor neulich: "Es wird immer Mysterien geben, Lücken in unserem Wissen, in denen die religiöse Ehrfurcht wachsen kann."...

Fast- und Trauertage:
Tischa be'aw
Tischa be'aw ist ein Fast- und Trauertag, an dem wir der Zerstörung der beiden Tempel gedenken.
Der erste Tempel, der von König Salomon erbaut worden war, wurde am 9. Aw des Jahres 586 v. von den Truppen des Babylonierkönigs Nebukadnezar zerstört. Dem zweiten Tempel widerfuhr dasselbe Schicksal im Jahre 70 n., als die Römer unter Titus die Stadt endgültig einnahmen.

  

Zur Erinnerung an die Tempelzerstörung:
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// videos/kotel02.wmv

TISCHAH-B'AB:
Ein Bild aus der Gasse

Die vorliegende Geschichte zu Tischa beAw stammt aus der Feder des 1880 in Kutno geborenen Schriftstellers Schalom Asch, der zu den bedeutendsten jiddischen Schriftstellern gehörte...

Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der jüdischen Geschichte:
Raban Jochanan Ben-Sakaj

Die Gemara berichtet, dass Rabban Jochanan ben Sakai einer der jüngsten und kleinsten Schüler von Hillel dem Alten war. Er wurde zu einem der Haupstützen der Tradition Hillels und der in Hillel begründeten Dynastie der Nassiim...

Die Bitte um eine Schule:
Jochanan Ben Sakkai im Hauptquartier des Vespasian

Mit welker Stimme berichtete Jochanan von den Greueln, die Jerusalem erfüllten. Wie die nationalistischen Eiferer fast alle leitenden Männer der Gemäßigten niedergemetzelt haben...

Jochanan Ben Sakkai im Gespräch mit Josefus Flavius:
Über den messianischen Komplex

Es ist fraglich, ob der Messias jemals kommen wird. Aber glauben muss man es. Man darf nie damit rechnen, dass der Messias kommt, aber man muss immer glauben, dass er kommen wird...

Einig sind sich die Eiferer nur in einer Sache:
Gegen jede Vernunft!

Josefus Flavius im Gespräch mit dem Glasbläser Alexas aus Jerusalem...

Bürgerkrieg war in Jerusalem:
Die Eiferer bekämpfen einander

Marcus Licinius Crassus Mucianus, Generalgouverneur von Syrien, drängt Vespasian zum Angriff auf Jerusalem...

Das Licht Israels wird ewig leuchten:
Lehre und Lernen in Jawneh

Rabban Jochanan ben Sakkai war ein hervorragender Rabbi, Mitglied des Sanhedrins in Jerusalem. Als Leiter einer eigenen Schule hatte er viele Schüler, die zu seinen Füssen studierten und Worte der Weisheit von ihm hörten...

Fast- und Trauertage:
Die "Neun Tage"

Der Monat Aw steht unter dem Motto: "Wenn der Aw kommt, vermehre man die Trauer". Die neun Tage von Rosch Chodesch Aw bis zum 9. Aw werden als besonders strenge Trauertage beachtet. Man ißt an diesen Tagen kein Fleisch und trinkt keinen Wein, außer zum Kiddusch am Schabbat...

Trauer und Zerstörung:
Das Fasten
Kummer ist häufig der Grund, warum jemand fastet. Ein Schmerz wird so tief empfunden, dass er denjenigen, den er heimsucht, völlig lähmt, innerlich verzehrt und doch vollkommen ausfüllt...

Von Jerusalem nach Berlin und wieder zurück:
Im Kreise jüdischer Mystiker

Prof. Joseph Dan wurde 1935 in Budapest, Ungarn, geboren. Er studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem zunächst Assyriologie und Jüdisches Denken als zwei Hauptfächer. Schließlich gab die Persönlichkeit seines geschätzten Lehrers Prof. Gershom Scholem den Ausschlag, dass er sich der Jüdischen Mystik zuwandte...

Fast- und Trauertage:
Die aktuelle Bedeutung der Trauertage

Wenn wir nach den Ursachen für die Zerstörung des ersten und des zweiten Tempels, und damit dem entgültigen Verlust der jüdischen Eigenstaatlichkeit fragen, so müssen wir äußere und innere Gründe unterscheiden...

Ben haMejzarim (zwischen den Bedrängnissen) ist die Zeit der drei Trauerwochen zwischen dem 17.Tamus und dem 9.Aw.
Der 9.Aw (
Tischa beAw) ist ein Gedenk- und Fasttag zur Erinnerung an die Zerstörung des 1.Tempels in Jerusalem (Bajith Rishon) durch die Babylonier und an die Zerstörung des 2. Tempels in Jerusalem (Bajith Sheni) durch die Römer. Am 17.Tamus endete der regelmäßige Opferdienst im Tempel. In Erinnerung zu bringen sind an diesem Tag auch das Massaker der Kreuzritter an der Bevölkerung Irushalajims im Jahre 1099; die Vertreibung der Juden aus Spanien, die am 9.Aw 1492 proklamiert wurde; der 9.Aw im Jahre 1914 - an diesem Tag begann der I. Weltkrieg...

Das Sefer Dewarim (Buch Deuteronomium, V.Buch Moses) präsentiert sich als eine Wiederholung (Mischneh) der Torah und als Aneinanderreihung von Abschiedsreden Mosches.

Sidra Dewarim
Richtet mit Gerechtigkeit!

In dieser Sidra rekapituliert Moses, in seiner Rede an die Kinder Israel, die Geschichte der Wanderungen ihrer Väter. Er beginnt mit dem Augenblick, 38 Jahre vorher, als ihre Eltern an der Schwelle des Gelobten Landes standen, das sie wegen ihres Fehlverhaltens verwirkt hatten...

Der Wochenabschnitt für Kinder:
Dewarim leJeladim
Mit lehrreichen und fröhlichen comicsartigen Zeichnungen und Texten...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
דברים

בפרשה זו יש עניין שמופנה לא רק לשלומי אמוני ישראל, כלומר אל המאמין הדתי, אלא גם אל הישראלי החילוני, שעורו התורה היא סיפור אגדה גרידא...

Schabath D'warím:
Was sagen wir unseren Kindern?

Warum sind Sie Jude? Weil Sie als Jude geboren wurden? Weil Sie nicht genug über andere Religionen wissen und daher keine andere Wahl haben? Weil Sie gerne einem zähen und erfolgreichen Volk angehören, dem es gelungen ist, jeden Vernichtungsversuch zu überleben?...

La perasa de la semana:
Dewarim beLadino
Savyendo Mose Rabenu ke los diyas ke le restaron de bivir son pokos. Sigun el orden del dyo, deve murir en esta tyera i no entrar a la tyera de Kenaan, mondo a yamar a todo el puevlo de Israel, enel Kuorenten anyo...

Paraschat Dewarim:
Nicht nur ein geistiger Führer

Mit dieser Parascha beginnt das Fünfte Buch Moses, dass manche auch sekundär zur Thora sehen, weil hier die vorrangegangenen Bücher wiederholt werden...

Deutsche Ausgabe:
Die Wolloch-Haggada
1981 gab das amerikanische Ehepaar Sygfryd Wolloch dem damals jungen Künstler David Wander und dem etwa gleichaltrigen Torarollenschreiber Yonah Weinrib den Auftrag, eine Passa-Haggada zum Gedenken an ihre von den Nazis ermordeten Eltern zu gestalten…

Zur Erinnerung an David Wasserstein s'l:
Die jüdischen Feiertage

- unter Betonung der religiösen Praxis, der Halacha...

ORD:
Die neue Koscherliste ist da

Die meisten Leute, die die Kaschrutgesetze befolgen, werden häufig mit der Frage nach dem Sinn einer koscheren Ernährung konfrontiert. Oft hat der Fragesteller selbst schon seine eigene Antwort auf diese Frage parat: Die Kaschrut-Speisevorschriften seien aus gesundheitlichen Gründen erlassen worden, etwa weil in früheren Zeiten die hygienischen Verhältnisse mangelhaft gewesen seien, weil Schweine Krankheiten übertragen hätten und Blut Krankheiten verursacht habe…

Sikhrono liWrakhah!
Rabbiner Yehuda Amital, der Gründer der linkszionistisch-religiösen Memad-Bewegung
, ist heute im Alter von 85 Jahren gestorben 31.Oktober 1924 (Oradea, Rumänien) – 9.Juli 2010. Avital, der stets betonte, man dürfe die jüdische Religion nicht den Nationalisten und Fundamentalisten überlassen, war Minister in der Übergangsregierung unter Shimon Peres, 1996, nach der Ermordung Rabins. Zum Trauermarsch werden Tausende in Jerusalem erwartet.

Paraschath Masei

Torah: 4. Buch Moses Num 33.1 - 36.13
[HEBRÄISCH] [DEUTSCH NACH ZUNZ]
 
Paraschath Mase:
Die Reisen Israels
Raschi erklärt, dass der liebe G’tt das Volk für 40 Jahre auf Wanderschaft schickt und die Kinder Israel ihre Reisen in einer Art von Reue angetreten haben...
 
Parschat Matot - Massej:
Die Quelle
Was ist eigentlich die Torah?...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
מטות / מסעי
בשתי פרשות אלה יש הרבה נושאים מעניינים, שאפשר לדון בהם: התחנות של בני ישראל במדבר; ירושת נשים, דהיינו בנות צלופחד; התנחלות שנים וחצי השבטים בעבר הירדן; המלחמה במדיינים; גבולות הארץ המובטחת המשתנים מהבטחה להבטחה ועוד…

Wochenabschnitt Pinchas (Num 25,10-30,1):
Über den Umgang mit Eifer

Der Beginn unseres Abschnittes schliesst die Geschichte von Bileams böswilligen Versuchen, die Israel in den Augen des Ewigen diskreditieren sollten, ab. Sie sollten dazu verführt werden, unmoralische Taten zu begehen...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
פינחס

פרשת פינחס קצת קשה להבנה, לא רק לנו אלא גם לחז”ל. מה קורה? הנה קם אחד מבני ישראל, פינחס, כוהן במקצועו, ורוצח שני בני אדם תוך יוזמה עצמית, בלי שקיבל אישור מראש להוציא אותם להורג...

Pinchas:
Der Glaubenseifer in Torah und Talmud, in Halacha und Agada

Der nach Pinechas, dem Eiferer benannte Wochenabschnitt greift das Phänomen des Glaubenseifers auf. Die Stellungnahme zu diesem Problem ist heute eine äusserst aktuelle Frage geworden. Es ist deshalb von grosser Wichtigkeit, festzustellen, welchen Platz der fanatische Eifer in Bibel und Talmud einnimmt und was unsere Dezisoren dazu zu sagen haben...

Weitere Meldungen...
Archiv...

Paella de verduras:
Vegetarische Paella
Gesund, schmackhaft, einfach, günstig - und koscher! Ein Rezept für 4 Personen, Kosten ca. 15€...

Prag:
Neues Zentrum für Nikotinsüchtige

Im Prager Institut für klinische und experimentelle Medizin werden herz- und kreislaufkranke Patienten beinahe wie am Fließband operiert. Ursache für die Erkrankungen ist in vielen Fällen die Nikotinsucht…

Pervitin:
Harte Strafe für Prager Apotheker

Die Tschechische Republik nimmt bei Herstellung und Handel mit der Droge Pervitin einen Spitzenplatz in Europa ein. Pervitin – in Deutschland als Crystal bekannt – kann aus einer Substanz gewonnen werden, die in üblichen Grippe-Medikamenten steckt...

New Amsterdam:
Prags liberale Drogenpolitik erfolgversprechend
Tschechien ist schon lange für seine liberale Drogenpolitik bekannt. Christina Janssen, ARD-Hörfunkstudio Prag, berichtet aus dem Prager Club Ujezd: Die Stimmung im ist entspannt – schon am Nachmittag sitzen hier junge Leute an der Bar, trinken Bier und rauchen selbst gedrehte Zigaretten. Der typische, süßlich-schwere Geruch von Haschisch füllt den Raum…

Traditionell und modern:
Mit Vitalpilzen heilen

In Asien sind sie seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der Volksmedizin und gehören damit zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit…

Noch mehr Hinweise:
Kaffee schützt vor Leberkrebs, Grüner Tee wohl eher nicht
Kaffee und Grüner Tee gehören weltweit zu den beliebtesten Getränken. Beide enthalten polyphenolische Antioxidanzien, von denen man annimmt, dass sie Krebs vorbeugen können…

Postnatale Depressionen:
Bei Vätern oft übersehen

Viele frisch gebackene Väter leiden an postnatalen Depressionen, die meisten Fälle bleiben jedoch unentdeckt und unbehandelt. Einer von zehn Vätern könnte betroffen sein, warnen Wissenschaftler der Eastern Virginia Medical School. Auch wenn diese Zahl geringer ist als bei den Müttern, ist sie doch höher als bisher wahrgenommen wird…

Aaron T. Beck:
Schluss mit negativen Gedanken

Der Begründer der kognitiven Therapie setzte auf Verhaltensänderung durch Einsicht: Aaron Beck half seinen Patienten, automatisch ablaufende, selbstschädigende Gedanken zu erkennen und durch konstruktivere Einstellungen zu ersetzen. Damit gehört er zu den Protagonisten der kognitiven Wende in der Verhaltenstherapie…

London:
Kritik an mangelhafter Behandlung von Terroropfern

Psychologen des University College London  haben laut eigenen Angaben hunderte Überlebende der Bombenexplosionen in London gegen das posttraumatisches Stresssyndrom behandelt. Mehr als ein Drittel der 1.000 identifizierten Überlebenden brauchten Hilfe bei der Überwindung dieser schrecklichen Ereignisse. Nur wenige wurden jedoch von ihrem Arzt für eine entsprechende Behandlung weiter überwiesen…
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