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Juni - Juli - August 2010 |
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Maraghy:
Hungerstreik vor der israelischen Botschaft
Nach einer Mitteilung von Martin Forberg, Vorstandsmitglied
der Internationalen Liga für Menschenrechte, zeigte sich in den
letzten Wochen zunehmende Sympathie für den vor der Botschaft
Israels in Berlin hungerstreikenden Firas Maraghy. Der
39-Jährige palästinensische Jerusalemer möchte seiner in
Deutschland geborenen Tochter ein Wohnrecht in seiner
Heimatstadt sichern…
Netanyahu:
Grundprinzipien eines Friedensabkommens
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag
in der wöchentlichen Kabinettssitzung zu den bevorstehenden
direkten Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas in
Washington geäußert und dabei noch einmal die Grundprinzipien
eines zukünftigen Friedensabkommens formuliert…
Nahost-Gipfel:
Hoffnung, aber geringe Erwartungen
Am Mittwoch wird US-Präsident Barack Obama separate Gespräche
mit Gästen aus dem Nahen Osten führen. "Es bahnt sich an, dass
Obama danach die Gäste zu einem gemeinsamen Abendessen einlädt",
schreibt eine israelische Zeitung zu dem bevorstehenden
Nahost-Gipfel in Washington…
Verhandlungen:
Zeit, den Teppich zu lüften
Zufall oder kein Zufall – auch der Camp-David-Gipfel, der das
Friedensabkommen zwischen uns und Ägypten hervorbrachte, fand in
einem September statt (1978). Ziel war damals, über den Kern des
Konflikts zwischen uns und Ägypten zu beraten…
Vollpension in Israel:
Der
Sommer ist endgültig vorbei
Pünktlich wie eine Schweizer Uhr
passierten 20.000 Störche die Jordanebene und das Tote Meer auf
dem Weg aus Osteuropa zu ihren Winterquartieren in Südafrika…
Die Reinheit der Lehre:
Was meinst du mit Zionismus?
Vor dem Sieg des Feminismus gab es ein populäres israelisches
Lied, in dem der Junge das Mädchen fragt: “Was meinst du damit,
wenn du nein sagst?“ Diese Frage ist schon beantwortet worden.
Heute bin ich versucht, zu fragen: “Wenn du von Zionismus
redest, was meinst du damit?“ Das ist auch meine Antwort an
jene, die mich fragen, ob ich Zionist sei: “Wenn du Zionist
sagt, was meinst du damit?”…
Ramadan / Elul:
Die
Botschaft der Bulldozer
Einen Tag vor Beginn des Ramadan, des heiligen Monats der
Muslime, rückten die Bulldozer um halb Drei in der Frühe an. Die
Arbeiter sollten die Grabsteine im letzten noch verbliebenen
Teil des Mamilla-Friedhofs zerstören…
Führungswechsel:
Israels künftiger Oberbefehlshaber
Generalmajor Joav Galant, 53, wird nächster Oberbefehlshaber der
israelischen Armee werden und Nachfolger von Generalleutnant
Gabi Aschkenasi...
Neue Hoffnung:
Lustlose direkte Gespräche
Anderthalb Jahre blockten die Palästinenser direkte Gespräche
mit Israel ab und stellten Bedingungen. Die israelische
Regierung unter Benjamin Netanjahu musste erst mal öffentlich
ihre Bereitschaft zur Zwei-Staatenlösung kundtun und akzeptierte
lustlos einen befristeten Baustopp in Siedlungen außerhalb
Jerusalems…
Schminke und Führungsqualitäten:
Teure Schönheit
Israels Ministerpräsident darf pro Jahr bis zu
20.000 Euro für seine Schönheit ausgeben, hat aber in diesem
Jahr bislang nur 5.000 Euro des vorgesehenen Budgets für
Maskenbildnerinnen ausgegeben…
Reaktionen auf den Raketenbeschuss;
Hamas - ein Agent des Iran
In Ägypten verurteilte man den Angriff, der aus der Gegend von
Taba gestartet worden war. In einem außergewöhnlichen Schritt
der ägyptischen Medien, vor allem der etablierten Medien, wurden
sowohl die Hamas als auch der Iran scharf und ausführlich
angegriffen…
Hamas verantwortlich:
Raketenterror gegen Akaba und Eilat
Vermutlich ist Hamas verantwortlich für die
beiden Raketenangriffe auf Eilat und Akaba. Ägyptischen Medien
griffen die Hamas und den Iran wegen des Raketenbeschusses
scharf an, indem sie die Hamas als einen „Agenten des Irans“
bezeichneten und ihre Bestrafung verlangten…
Nach Mörserbeschuss aus dem Gazastreifen:
Israelische Luftwaffe reagiert
Als Reaktion auf den Beschuss Israels
durch Mörser und die Verletzung von zwei israelischen Soldaten
in den vergangenen 24 Stunden beschoss die israelische Luftwaffe
Ziele im Gazastreifen. Dabei handelte es sich um eine
Waffenfabrik im südlichen Gazastreifen, zwei Tunnel zum
Schmuggeln von Waffen und einen Tunnel, der nach Israel führt
und für versuchte Entführungen gebraucht wird…
Weltsicherheitsrat:
Türkei übernimmt Vorsitz
Am 1. September 2010 übernimmt die Türkei den Vorsitz im
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der Vorsitz im
Weltsicherheitsrat wechselt im Monatsturnus unter den
Mitgliedern und in alphabetischer Reihenfolge der englischen
Staatenbezeichnungen. Die Beziehungen zwischen der Türkei und
dem Iran haben sich in den vergangenen Monaten gefestigt. Die
britische Zeitung „Financial Times“ berichtete am 16. August
unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im Weißen Haus,
US-Präsident Barack Obama habe den türkischen
Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan vor einem Stopp von
Waffenlieferungen aus den USA an die Türkei gewarnt, für den
Fall, dass die Türkei ihren Kurs gegenüber dem Iran, Israel und
Armenien nicht ändern sollte…
Gilo:
In Jerusalem fällt die Mauer
Die „Mauer“ aus grauen Betonsegmenten verschandelt seit Ende
2000 die Landschaft in Jerusalem und anderswo entlang der Grenze
zwischen Israel und den besetzten Gebieten. Im Jerusalemer
Viertel Gilo, von den Palästinensern auch „Siedlung“ bezeichnet,
wird jetzt ein erstes 800 Meter langes Teilstück der Mauer von
Pionieren der israelischen Armee zurückgebaut, durchnummeriert
und „für alle Fälle“ eingelagert…
Kurzmeldung: Geiselnahme in türkischer Botschaft von Tel Aviv
gescheitert. Der Rundfunk berichtete, der offenbar psychisch
kranke israelische Araber sei bereits vor vier Jahren in die
britische Botschaft in Tel Aviv eingedrungen und habe dort Asyl
beantragt...
Kurzmeldung: 59 Tote bei Selbstmordanschlag auf irakische
Armee.
Der Irak ist vom bislang blutigsten Selbstmordanschlag des
Jahres erschüttert worden...
Kurzmeldung:
Freie Berufswahl für palästinensische Flüchtlinge
im Libanon.
Bislang durften die Palästinenser im Libanon
nur bestimmte Tätigkeiten ausüben, etwa auf dem Bau oder in der
Landwirtschaft. Verboten ist den Palästinensern jedoch wie
anderen Ausländern auch eine Beschäftigung als Soldat, Polizist,
Arzt oder Anwalt...
Fünf Jahre Rückzug aus Gaza:
"Land für Krieg"
Vor fünf Jahren, im August 2005, hat der damalige
Ministerpräsident Israels, Ariel Scharon, seine Ankündigung vom
Dezember 2003 in Herzlija wahrgemacht: Rückzug aus Gaza mitsamt
8.000 Siedlern und allen Militärstellungen…
Meine schönste Zeit:
Ex-Soldatin stellt Fotos von gefangenen Palästinensern ins Netz
Eine ehemalige israelische Soldatin hat
auf “Facebook” Fotos von ihrer Armeezeit veröffentlicht und
damit weltweit für Entrüstung gesorgt. Auf den Bildern ist sie
lächelnd neben gefesselten palästinensischen Gefangenen zu
sehen. Während die Armee das Vorgehen der Frau scharf
kritisiert, ist sich diese keiner Schuld bewusst…
Israel und Griechenland:
Beziehungen sollen erweitert werden
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Montag in
Athen seinen griechischen Amtskollegen George Papandreous
getroffen. Beide Staaten kündigten den Ausbau ihre bilateralen
Beziehungen an…
Rekordjahr:
Drei Millionen Touristen in Israel
Kurz vor Ende des hebräischen Jahres wartet das israelische
Tourismusministerium mit erfreulichen Nachrichten auf: 3.1
Millionen Urlauber haben in den vergangenen zwölf Monaten Israel
besucht, 18% mehr als im Vorjahr. Damit ist ein neuer
Jahresrekord erreicht…
Wissenschaft:
Weizmann-Institut verbessert sich in Universitätsranking
Das Weizmann-Institut in Rehovot hat es nun unter die ersten 150
des internationalen Universitätsrankings der Shanghai Jiao Tong
University geschafft...
Von Gurken abgekommen:
Süß-Saurer Wiederholungstäter
Neun Diebe wurden ertappt, nachdem sie aus einem Lagerraum der
israelischen Firma "Elite Strauss" hunderte Schachteln
Schokolade und andere Süßigkeiten gestohlen hatten…
Tirkel:
Abgeschobene Verantwortung
Bei den Anhörungen der Tirkel-Kommission
zur Untersuchung der Vorgängen auf der Gaza-Hilfsflotte mit neun
Toten, haben bisher Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und
Verteidigungsminister Ehud Barak die eigene Verantwortung
abgestritten und „nach unten“ abgegeben. Am Mittwoch hat
Generalstabschef Gabi Aschkenasi Fehler der Militärs
eingestanden und gleichzeitig künftige Flotten vor einem noch
blutigeren Eingreifen der israelischen Armee gewarnt…
Westbank:
PA beharrt auf Siedlungsboykott
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) will weiter Produkte
aus den Siedlungen im Westjordanland boykottieren. Dies teilte
der palästinensische Wirtschaftsminister Hassan Abu Libdeh am
Donnerstag nach einem Treffen mit dem israelischen Industrie-
und Handelsminister Benjamin Ben-Elieser mit…
Eytan Fox:
Film-Regisseur
Aus der Reihe „62 Jahre Israel“ des Israel Projects. Jennifer
Laszlo Mizrahi, TIP. Lesben und Schwule: Symbole der Freiheit in
Israel Eytan Fox wurde 1946 geboren. Er ist israelischer
Film-Regisseur,..
Netanyahu und Abbas:
Zwischen besorgtem Bürger und Premierminister
Wir werden damit beginnen, indem wir sagen, dass wir in einer
Zeit leben, in der es keine Mega-Führungspersonen gibt, die die
Welt verändern. Es gibt keine Churchills, Roosevelts,
Kissingers, Ben-Gurions, Sadats oder Begins. Das Ergebnis dessen
ist, dass fanatische Staatsführer regieren, die Böses verbreiten
und sich nicht um das Wohl ihres Volkes, sondern um ihre eigene
Macht kümmern…
Designmetropole:
Holons
Bürgermeister international ausgezeichnet
Motti Sasson, dem Bürgermeister von Holon nahe Tel Aviv, ist
eine seltene Ehre zuteil geworden. Das britische Magazin Monocle
zählt ihn zu den zehn herausragenden Bürgermeistern der Welt. Es
sei ihm gelungen, einer mittelgroßen Schlafstadt einen Platz auf
der kulturellen Landkarte der Welt zu verschaffen…
Netanyahu appelliert
An internationale Gemeinschaft
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich nach der
tödlichen Attacke der libanesischen Armee auf israelische
Soldaten an die internationale Gemeinschaft gewandt…
In den Händen von Chameini:
Ahmadinejads Tod hätte nichts geändert
Im iranischen Präsidialamt hat man gestern die Berichte über ein
Attentat auf Präsident Mahmoud Ahmadinejad geleugnet und
behauptet, die hörbare Explosion habe von Feuerwerkskörpern
hergerührt. So berichtete die offizielle iranische
Nachrichtenagentur IRNA. Der Meldung nach seien die Knaller von
einem begeisterten Anhänger des Präsidenten geworfen worden, der
ihm bei seinem Besuch in der Stadt Hamedan im Nordwesten des
Landes eine Freude machen wollte…
"Geplante Provokation" der libanesischen Armee:
Krieg um Haaresbreite
Der tödliche Schusswechsel entlang der Grenze zwischen Libanon
und Israel am Dienstag hätte „um Haaresbreite“ einen Krieg
ausgelöst, schreibt Alex Fischmann in einem Kommentar in der
Zeitung Jedijot Achronot. Die Zeitung Haaretz berichtet von
internationalen Bemühungen, ein Aufflammen in Nahost zu
verhindern…
Gaza-Flottille:
Israel beschließt Teilnahme an UN-Untersuchung
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Montag mitgeteilt, dass Israel
sich an dem Ausschuss beteiligen wird, durch den die UNO die
Vorgänge um die Gaza-Flottille untersuchen lassen will…
Good Friends:
Die
Palästinenser – allein
Efraim Karsh, Professor für Nahoststudien am Londoner King’s
College, tritt in einem Artikel für die New York Times der
verbreiteten Annahme entgegen, dass das Wohlergehen der
Palästinenser der arabischen Welt am Herzen liege…
Hoher israelischer Offizier getötet:
Feuerwechsel an Grenze Israel-Libanon
Verwirrte und widersprüchliche Meldungen über Explosionen und
Feuerwechsel zwischen der israelischen und libanesischen Armee
an der Grenze zwischen beiden Ländern…
Akaba:
Im Fadenkreuz des Globalen Jihad
Von ägyptischem Territorium aus auf den Golf von Eilat und Akaba
abgefeuerte Grad-Raketen haben am Montag einen jordanischen
Bürger getötet und drei weitere verletzt. Eine Rakete schlug im
Norden Eilats ein, drei im Hotelbezirk Akabas, eine
wahrscheinlich im Meer und eine noch auf dem Sinai…
Homosexualität im Islam:
Jihad für
die Liebe
Der indische-muslimische Filmemacher Parvez Sharma hat in “A
Jihad for Love” in zahlreichen Ländern, wie Ägypten, Iran, der
Türkei, Pakistan über das Leben und die Verfolgung der schwulen
und lesbischen Minderheiten recherchiert. In einigen dieser
Länder wird Homosexualität sogar mit dem Tod bestraft…
Ein Nachruf auf Professor Nasr Hamid Abu Zaid:
Tod
eines Muslims
Der Tod Abu Zaids ist ein Verlust für uns, wir sind dadurch
ärmer geworden. Aber seine Inspiration hat uns auch bereichert.
Die Zahl muslimischer Gelehrter, die den Islam, einschließlich
des Qur’ān, kritisieren, hat in den letzten Jahren sehr
zugenommen...
Israels größter Verlust:
Die
moralische Vorstellungskraft
Nach Israels blutigem Überfall auf die Gaza-Flotilla rief ich
einen Freund in Israel an, mit dem ich schon ein Leben lang
befreundet bin und fragte ihn nach der Stimmung im Lande. Er ist
ein Intellektueller, ein freundlicher und großzügiger Mann,
stand aber trotzdem lange auf Seiten der israelischen Hardliner.
Doch auf seine Antwort war ich völlig unvorbereitet. Er sagte
mir – mit vor Erregung zitternder Stimme – so wie die Welt jetzt
Israel verurteilt, erinnert ihn das an die dunklen Zeiten der
Hitler-Ära…
Kultur:
Der Geist von Givat Ram
Die Neueröffnung des Israel-Museums in Jerusalem nach
dreijährigen Renovierungsarbeiten zeugt von einer enormen
kulturellen Investition…
Uzi Even:
Erster Knesset-Abgeordneter, der sich offen zur
Homosexualität bekannte
Uzi Even wurde 1940 geboren. Er ist
Professor für Chemie an der Universität Tel Aviv und war
Knesset-Abgeordneter der Meretz-Partei. Even kam in Haifa im
Norden Israels zur Welt...
Dana International:
Pop-Ikone
Dana International wurde 1972 als Yaron
Cohen geboren und ist ein transsexueller israelischer Popstar,
der Barrieren für Transsexuelle durchbrach, als er 1998 den
renommierten Gesangswettbewerb der Eurovision gewann...
Ein Todesopfer:
Raketenangriff auf Israel und Jordanien
In Akaba und Eilat, der jordanischen und israelischen Hafenstadt
am Roten Meer, sind am Montag Morgen bis zu acht Raketen
eingeschlagen. Sechs Jordanier, darunter Taxifahrer, ein
Touristenpolizist, Arbeiter und zwei Sicherheitsleute des
Intercontinental-Hotels in Akaba wurden verletzt. Ein Jordanier
erlag seinen Verletzungen…
Libanon:
Strategische Revolution im Nahen Osten?
Im Libanon gehen die Gemüter hoch. Im kommenden September will
der kanadische Vorsitzende einer UNO-Untersuchungskommission,
Richter Daniel Belmar, seine Erkenntnisse zur Ermordung des
früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik el Hariri
präsentieren. Nicht der syrische Geheimdienst, sondern die
schiitische Miliz Hisbollah sei in den Mord im Februar 2005
verwickelt…
Grad-Rakete:
Einschlag im Zentrum von Ashkelon ein
In der südlichen Innenstadt von Ashkelon ist heute Morgen eine
Grad-Rakete niedergegangen, die von palästinensischen
Terroristen aus dem Gaza-Streifen abgefeuert worden war. Zwei
Menschen erlitten dabei einen Schock. Außerdem wurden zwei leer
stehende Stockwerke eines Wohnblocks, mehrere Fahrzeuge und ein
Gehsteig beschädigt, und unzählige Fensterscheiben gingen zu
Bruch…
Es wäre zum Weinen:
Werden sie diese Gelegenheit auch versäumen?
„Diejenigen, die systematisch den Beginn direkter Verhandlungen
sabotieren, diejenigen auf der palästinensischen Seite und
diejenigen Faktoren im In- und Ausland, die nicht begeistert
sind“ sagte Premierminister Benjamin Netanyahu diese Woche im
Knessetausschuss für Auslands- und Verteidigungsangelegenheiten.
Er nannte weder Details noch Namen. Doch er band sich an ein
Ultimatum als er ankündigte, dass der Siedlungsbaustopp wie
geplant nach Ablauf von zehn Monaten und „kein(em) Tag länger“
beendet sein werde…
Israel:
Vorreiterrolle bei Rechten von Schwulen und Lesben
Heute, genau ein Jahr nach dem Anschlag auf das schwul-lesbische
Jugendzentrum Bar Noar in Tel Aviv, bei dem zwei Jugendliche ums
Leben kamen und elf weitere zum Teil schwer verletzt wurden,
veranstaltet das Jerusalem Open House eine Demonstration die zur
Knesset führen und an die immer wieder aufflammende
anti-schwul/lesbische Gewalt errinnern soll…
Lesben und Schwule:
Symbole der
Freiheit in Israel
Michal Eden geboren 1969, wurde 1998 in den Stadtrat von Tel
Aviv gewählt und gehörte zu jenen, die für Homosexuelle den Weg
in die Beamtenlaufbahn ebneten...
Scharons Plan:
Abkoppelung – trotz allem
Etwa ein halbes Jahr vor der Abkoppelung wurden einige
israelische Meinungsführer gefragt, welche Auswirkungen der
einseitige Rückzug aus dem Gaza-Streifen mit sich bringen werde.
Binyamin Netanyahu konstatierte, ein einseitiger Rückzug ohne
Gegenleistung stelle eine existentielle Gefahr dar; Uzi Arad
schätzte, die Abkoppelung würde zu einem außen- und
sicherheitspolitischen Einsturz führen…
Negev:
Beduinendorf vollständig zerstört
Das israelische Fernsehen berichtete gestern, wie zügig eine
Siedlung geräumt werden kann, wenn entsprechende
Entschlossenheit dahinter steht. Innerhalb eines Tages konnte
die Beduinensiedlung Al-Akrib im Negev jedenfalls so gründlich
geräumt werden, dass nach Scheich Siyah al-Turi, Dorfältester
von al-Akrib, nichts blieb, “als wären wir nie hier gewesen”…
Wir erinnern:
Kleine Israel-Chronik
Im Juli 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die
nicht dem allgemeinen Vergessen anheimfallen sollten…
Israeli Film:
Skate
of mind
Skate of Mind, ein Film von Karin Kainer…
Schlaumeier Bibi:
Sag
uns die Wahrheit!
Dieses Video sollte nicht für Minderjährige ausgestrahlt werden.
Dieses Video sollte aber in jedem Haus in Israel gezeigt, dann
nach Washington und Ramallah geschickt werden. Es sollte Kindern
nicht gezeigt werden, damit sie nicht verdorben werden, aber im
ganzen Land und in aller Welt verteilt werden, sodass jeder
erkennen wird, wer die Regierung Israels anführt. Kanal 10
präsentierte: das wirkliche und betrügerische Gesicht von
Benyamin Netanyahu…
5 Gründe:
Das
Leiden der Palästinenser unter der Hamas
Dass die palästinensische Zivilbevölkerung im von der Hamas
regierten und von Israel blockierten Gaza-Streifen leidet,
bestreitet, ausser ein paar ganz rechts stehenden Witzbolden,
wohl niemand. Über die Ursachen der Misere und woran es liegt,
dass die Situation sich nicht längst entspannt und verbessert
hat, gehen die Meinungen weit auseinander…
Machne Schneller:
Deutscher Altar in Jerusalem „wiederentdeckt“
Der Altar der vor hundert Jahren im Jerusalemer „Syrischen
Waisenhauses“ von dem deutsch-schweizerischen Missionar Johann
Ludwig Schneller im heutigen Westjerusalem errichteten Kirche
wurde „wiederentdeckt“. Vor einer Woche wurde er in einer
geheimen Operation zerlegt und zur Auguste Victoria
Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg gebracht…
Fundsache:
Hammurabi-Kodex in Israel gefunden
In Hazor im Norden Israels haben Archäologen
der Hebräischen Universität im vergangenen Sommer in Keilschrift
verfasste Gesetzestexte aus dem 18. Jahrhundert vor der
Zeitrechnung gefunden. Sie enthalten Worte wie „Sklave“, „Herr“
und „Zahn“. Nach Angaben der Forscher kommen da Assoziationen
auf mit dem biblischen Spruch „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Der
Stil des in Hazor entdeckten Keilschrift-Textes sei dem
sogenannten Hammurabi-Kodex ähnlich. Der wurde vor 100 Jahren im
heutigen Iran gefunden und wird heute im Pariser Louvre
aufbewahrt…
"Weniger ist mehr":
Israel Museum renoviert
Eines der „wichtigsten und größten“ Museen im Nahen Osten, das
1965 vom Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek gegründete
Israel-Museum, wurde 30 Monate lang mit einem Aufwand von 100
Millionen Dollar umgebaut, neu gestaltet und erweitert. Mit den
„Tote Meer Rollen“ im „Schrein des Buches“, einem Hektar-großen
steinernen Modell der Stadt Jerusalem in der Zeit Jesu, und
einer halben Million Objekte materieller Kultur aus über einer
Million Jahren, zählt das Israel Museum auch weltweit zu einem
der bekanntesten Kulturtempel…
Grözinger über Sand:
Geschichtsschreibung als politischer Kampf
Der israelische Historiker Shlomo Sand will mit seinem Buch “Die
Erfindung des jüdischen Volkes” (Der hebräische Titel lautete:
Wann und wie wurde das jüdische Volk erfunden) in die
innerisraelische Debatte um das Selbstverständnis der
israelischen Gesellschaft, über das Verständnis dieses Staates
und sein Verhältnis zum Diasporajudentum eingreifen. Dies
versteht der Leser erst wirklich, wenn er das Buch von hinten zu
lesen beginnt, wo Sand die Schlussfolgerungen aus seinen
durchaus lesenswerten und informativen historischen Teilen des
Buches zieht…
In Zeiten der Massenhysterie:
Ein
parlamentarischer Mob
Als ich das erste Mal in die Knesset gewählt wurde, war ich
entsetzt über das, was ich vorfand. Ich entdeckte abgesehen von
wenigen Ausnahmen, dass der intellektuelle Inhalt der Debatten
nahe Null war. Er bestand hauptsächlich aus Klischees, so wie
man sie auch auf Allgemeinplätzen hören kann. Während der
meisten Debatten war das Plenum fast leer. Die meisten
Mitglieder sprachen ein vulgäres Hebräisch. Beim Abstimmen
hatten viele Mitglieder keine Idee, worüber sie pro oder contra
stimmen sollten – sie folgten nur den Ordern ihrer Partei…
Aufgeschoben:
Diskussion um das Konversionsgesetz
Die Entscheidung über das Konversionsgesetz ist vorerst
aufgeschoben worden. Israels Ministerpräsident Biynamin
Netanyahu hat am Sonntag in der Sitzung des Kabinetts noch
einmal die aktuelle Übereinkunft bezüglich der
Auseinandersetzungen um die rechtliche Handhabung von
Übertritten zum Judentum erläutert…
Am Käfig rütteln:
Wollen Israelis keinen Frieden?
Nein, Israelis sind für einen Wandel nicht bereit, sie sind
nicht bereit, die Palästinenser zu befreien, sie sind nicht für
den Frieden bereit…
Atomdrohung:
Iran
plant Kernfusionsreaktor
Der Iran weitet seine Nuklearaktivitäten angesichts der neuen
internationalen Sanktionen noch aus. Am Samstag erklärte der
Leiter von Irans Kernfusionsforschungszentrum, Asqar Sediqzadeh,
die Islamische Republik plane nun den Bau eines
Kernfusionsreaktors…
Issa Saharkhiz:
Anklage gegen Irans Oberste Führer
Issa Saharkhiz, der ehemalige Leiter des iranischen
Presseaufsichtsrats, hat Irans Oberstem Führer vorgeworfen, „zur
Folter von Gefangenen zu schweigen“ und angekündigt, ihn
anklagen zu wollen. Inzwischen berichtet die Webseite Khodnevis,
dass Saharkhiz in Abteilung 15 des Revolutionsgerichts hinter
verschlossenen Türen der Prozess gemacht wird…
Alarmierende Zahlen aus Teheran:
Depression,
Drogensucht, Arbeitslosigkeit
Während die staatlichen iranischen Medien die Zahlen aus Europa
und den USA über Depressionen und Selbstmordraten dazu benutzen,
um ihre Behauptung zu untermauern, dass der Westen im Zerfall
begriffen ist, geht aus einem Bericht des Aria Strategic Studies
Center hervor, dass 58% der Einwohner Teherans an leichten bis
schweren Depressionen leiden…
Luba Eliaw:
Der
Siedlungsbau vergiftet Israel
Als vor Kurzem Lova Eliav starb, hat uns eine der
charismatischsten Persönlichkeiten aus der Generation der
Staatsgründer verlassen. Lova war nicht nur einer der Gründer
der Arbeitspartei, er blieb auch jahrzehntelang einer der
geistigen Mentoren der israelischen Sozialdemokratie. Die
israelische Linke habe den Staat nicht nur ausgerufen und
aufgebaut, sie habe auch weiterhin die Pflicht an der Vision
eines gerechten Staates für alle seine Bürger und eines
gerechten Friedens mit allen seinen Nachbarn festzuhalten...
Erinnerung an Lova:
Auch
ich sagte nichts
Anfangs war er wie eine Gazelle, deren Hals die Jäger suchten.
Er versuchte, eine Möwe zu werden, in der Hoffnung, dass wenn er
gen Himmel fliegt, dann könnten sie ihn nicht herunterbringen.
Er ging in jede Landesecke, um sich ein Refugium, ein Nest für
seine enttäuschte Hoffnung, zu bauen, bis er endlich einen Ort
fand, wo seine Beine zur Ruhe kamen und er seine Seele baumeln
lassen konnte – Nizana. Der vor Kurzem verstorbene Arie “Lova”
Eliav war der erste, den sie als Verräter beschimpften, als
Anti-Israeli. Aber ich sagte nichts, weil ich nicht Lova war…
In Jerusalem:
Netanyahu trifft
Papandreou
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag
in Jerusalem seinen griechischen Amtskollegen Giorgios Andrea
Papandreou getroffen. In seiner Begrüßungsansprache wies er auf
den historischen Rang dieses Staatsbesuchs hin…
"Stärke gewinnen":
Hunderte chinesische Bauarbeiter treten einer Gewerkschaft
Es war wirklich ein außerordentliches
Ereignis, das in der Histadrut Zentrale in Tel Aviv Ende Juli
stattfand…
Beilin:
Volkswagen interessiert an israelischer Technologie
Die Volkswagengruppe blickt sich derzeit in Israel nach neuen
Technologien um und hat dafür das in Herzliya ansässige
Unternehmen Beilink – Business Foreign Affairs des früheren
israelischen Ministers Yossi Beilin um Unterstützung gebeten…
Wegscheide:
Shamir ist keine Option
Yitzhak Shamir irrte sich, aber Yitzhak Shamir war nicht blöd.
Während seiner Zeit als Ministerpräsident war die Vorstellung,
die Zeit arbeite zugunsten Israels noch nicht widerlegt. Die
Sowjetunion war im Niedergang begriffen und brach am Ende
zusammen…
Wissenschaft:
Wenn es MoskitInnen stinkt
An der Universität Haifa in Israel glauben Forscher, ein
natürliches umweltfreundliches Mittel gegen die Mückenplagen
identifiziert zu haben…
Erwünschter Partner:
Obamas Wende
US-Präsident Barack Obamas Kampagne einer Umwerbung Israels
bringt eine grundsätzliche Wende in der amerikanischen
Nahostpolitik zum Ausdruck. Die Prioritäten der USA haben sich
gewandelt, und an ihrer Spitze stehen heute die eskalierende
Auseinandersetzung mit dem Iran und die Sorge vor einem
Führungswechsel in Ägypten und Saudi-Arabien…
Über Heiligkeit und die Entweihung des Heiligen:
G'tt wohnt hier nicht mehr
Die Positionierung des Tempelbergs und des in
seinem Zentrum gelegenen symbolischen heiligen Felsens
verwandelte den nationalen Konflikt zwischen Israelis und
Palästinensern in eine religiöse Konfrontation...
Israel und der
Tempelberg:
Brüder im Lande Kanaan
Weder verheißen noch
heilig...
Bejn haMezarim:
Die
nicht zu greifende Tempelbergvision
Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der es Korruption
gibt, in der Frauen verkauft und ausgebeutet werden, kann die
Vision des Tempelbergs wie ein Leuchtturm sein, der uns den Weg
weist, doch sie darf nicht in etwas Greifbares verwandelt
werden...
Zionismus nutzt den Palästinensern:
Die Siedlungsbewegung ist fundamental anti-zionistisch
Es wird immer klarer, wie sehr die
religiösen Siedler in den besetzten Gebieten Gegner des
Zionismus sind. Diese Aktivisten der Besatzung haben die
zentrale Idee des Zionismus, das Recht aller Völker auf
Selbstbestimmung, lange hinter sich gelassen...
Gedanken zur Trauerzeit:
Drei
Wochen in Tamus und Aw
Die Mauern geben nach...
Saloniki – Auschwitz – Tel Aviv:
Die
Erinnerungen des Shmuel Naar
Seit nun schon einem halben Jahrhundert
wäscht bzw. reinigt der zum Zeitpunkt des Interviews 84Jährige
die Wäsche seiner Landsleute im Zentrum Tel Avivs und lebt er
mit Erinnerungen an eine furchtbare Zeit. Es war der 15. April
1943 gewesen, als Naar mitsamt seinen Angehörigen in das
deutsche Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde, welches
er als einziger seiner Familie lebend wieder verlassen sollte...
21. Juli 1921 - 7. November 1944:
Hannah Szenes
1943 trat Szenes der britischen Armee
bei und gehörte einer Gruppe von Freiwilligen an, die sich zum
Einsatz in Europa meldeten, um hinter den feindlichen Linien mit
dem Fallschirm abzuspringen. Der Zweck dieses Unternehmens war,
die Alliierten in ihren Bemühungen zu unterstützen und Kontakte
zu Partisanen und Widerstandskämpfern herzustellen, um den
bedrohten jüdischen Gemeinden zu helfen...
Fundsache:
Älteste Inschrift Jerusalems
Eine winzige Tonscherbe mit Keilschrift aus dem 14. Jahrhundert
vor der Zeitrechnung wird von Jerusalemer Archäologen als die
älteste jemals in der Heiligen Stadt gefundene Inschrift
gefeiert…
Bank in Deutschland:
Mit
iranischem Atomprogramm verbunden
Während noch Hoffnung besteht, dass internationale Sanktionen
das iranische Atomprogramm stoppen können, kann das Regime in
Teheran sich weiter auf eine in Deutschland operierende Bank
stützen…
Auf Einladung der Jerusalem Foundation:
Deutschlands Bürgermeister in Jerusalem
Im Verlauf der vergangenen beiden Jahre konnte die Jerusalem
Foundation enge Bande mit zahlreichen Städten in ganz
Deutschland knüpfen. Alles begann mit zwei
Bürgermeisterkonferenzen in Wiesbaden und Berlin und fand seine
Fortsetzung in dem kürzlichem Besuch, dem ersten seiner Art, von
Bürgermeistern und Stadträten aus Bayern, Berlin, Brandenburg
und Niedersachsen in Jerusalem…
Gute Kooperation:
Israel öffnet Palästinensergebiete für Juden
Zehn Jahre lang waren Bethlehem und Ramallah, Nablus und Hebron
für jüdische Israelis eine Tabuzone. Ende 2000, nach Ausbruch
der sogenannten El Aksa Intifada, nachdem mehrere jüdische
Israelis in den palästinensischen Autonomiegebieten entführt
oder ermordet worden waren, erließ der verantwortliche
Militärgouverneur ein striktes Verbot für Israelis, die
Palästinensergebiete zu betreten...
Treffen mit den Kollegen aus der EU:
Abkoppelung von Gaza – endgültig
Auch wer nicht zu den Anhängern von Außenminister Avigdor
Lieberman gehört, muss zugeben, dass seine Initiative, die
europäischen Außenminister zu einem Besuch Gazas einzuladen, ein
positiver und kreativer Schritt ist. Sie ist dazu angetan, auch
die vollständige Abkoppelung Israels vom Gaza-Streifen zu
markieren – einen Prozess, der noch nicht zum Ende gekommen ist,
insbesondere wegen des Widerstands des Sicherheitsapparats, der
dazu neigt, die Gaza-Frage allein unter dem engen
sicherheitspolitischen Blickwinkel zu sehen, und von dem
furchtbaren Schaden absieht, den die Blockade Israel einbringt…
Farbe bekennen:
Liebermans Kateridee
Der Vorschlag des israelischen Außenministers Avigdor Lieberman,
den Gazastreifen abzustoßen, Israels Besatzung gänzlich zu
beenden und den chaotischen Landstreifen mit 1,5 Millionen
Einwohnern, ausgerechnet unter europäische Obhut zu stellen, ist
ein genialer politischer Schachzug…
Auf Kontrolle verzichten:
Lieberman will Anerkennung der Hamas-Regierung in Gaza
Die von Lieberman gewünschte
Anerkennung der Hamas-Regierung durch die Europäer, würde die
politische Spaltung der Palästinenser in ein „Hamastan“ in Gaza
und ein „Fatahland“ im Westjordanland besiegeln und eine
teilweise Aufkündigung der Osloer Verträge bedeuten...
Deeskalation:
Libysches Gaza-Schiff nach Ägypten umgeleitet
Der drohende Konflikt um den libyschen Frachter, der versuchen
wollte, die Seeblockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen, ist
gestern auf friedlichem Weg abgewendet worden. Die israelische
Marine stellte das Schiff auf hoher See und warnte es vor der
Weiterfahrt Richtung Gaza, woraufhin es den ägyptischen Hafen
El-Arish ansteuerte…
Im Israelisch-Palästinensischen Konflikt:
Lexikon der irreführendsten Ausdrücke
Die israelischen Medien sind voll falscher Termini und
Statements, die die öffentliche Wahrnehmung der Realität
verdrehen, meint Amira Hass…
Jerusalem:
Rechtsextremist wegen Mord an Palästinensern verhaftet
Israelische Sicherheitskräfte haben am Dienstag einen
29-jährigen Mann festgenommen, der Ende der 1990er Jahre mehrere
Palästinenser ermordet haben soll. Der Verdächtige gehörte der
verbotenen rechtsradikalen Kach-Bewegung an…
Na’alin-Vorfall:
Israelische Armee verurteilt Soldaten
Das Sondermilitärgericht der israelischen Armee hat am
Donnerstag Oberstleutnant Omri Borberg, den früheren
Kommandanten des Panzerbataillons 71, wegen versuchter
Bedrohungen und Stabsfeldwebel d. Res. Leonardo Corea wegen
unzulässigen Waffeneinsatzes verurteilt…
Peres:
Die
glücklichsten Jahre meines Lebens
Israels Präsident Shimon Peres zieht nach drei Jahren im Amt
eine positive persönliche Bilanz und spricht gar von den
„glücklichsten Jahren seines Lebens“. In den letzten 36 Monaten
hat der 87jährige bereits 27 Auslandsreisen, rund 700
diplomatische Treffen und 600 Interviews mit der internationalen
Presse hinter sich gebracht…
Marina:
Neuer
Jachthafen für Tel Aviv
Israels Verkehrsminister Yisrael Katz hat sein Ministerium
angewiesen, den Tel Aviver Hafen innerhalb von zwei Jahren
wieder für die Schifffahrt tauglich zu machen. Ein spezieller
Ausschuss wird gemeinsam mit der Tel Aviver Stadtverwaltung den
Umbau des Hafens vorbereiten...
Israel als Fahrrad-Nation:
Auf
dem besten Weg
Israel entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem regelrechten
Fahrradland. Immer mehr Israelis nutzen das umweltfreundliche
und preisgünstige Verkehrsmittel im Alltag oder auch für
sportliche Ausflüge in die Natur…
Steff Wertheimer:
Industriepark für Nazareth
In Nazareth ist kürzlich der Grundstein für eine neue
Industriezone gelegt worden, dessen geistiger Vater der bekannte
Unternehmer Stef Wertheimer ist. Zu der Zeremonie waren
prominenter Vertreter aus Politik und Wirtschaft in die
israelisch-arabische Stadt gereist…
Erdnussbutter oder Humus:
Königin Ranias Kinderbuch
Die jordanische Königin Rania, Frau von König Abdullah,
verweigert israelischen Verlagen die Genehmigung, ihr Kinderbuch
„The Sandwich Swap“ ins Hebräische zu übersetzen. Das Buch,
inzwischen auf der Bestseller Liste der New York Times, handelt
um Toleranz und Multikulti…
Vogelscheuchen:
Immer
neue Schreckgespenster
In Israel sind es die Menschen, die sich vor den Vogelscheuchen
erschrecken, auch dann, wenn die Menschen sie selbst aufrichten…
Zur Frühgeschichte der israelischen und palästinensischen KP:
Der
Mufti und die Kommunisten
Die Entwicklung des
israelischpalästinensischen Kommunismus stalinistischer
Provenienz ist von 180-Grad-Wendungen, fragwürdigem Verhalten
gegenüber den Opfern des Antisemitismus und der Kooperation mit
reaktionären und faschistischen Kräften unter der Flagge des
Antiimperialismus geprägt...
"Das Recht, für meine Rechte und Werte zu kämpfen”:
Abgeordnete verliert Privilegien
Die Teilnahme an der "Free Gaza"-Flottille hat Folgen für die
israelische Abgeordnete Hanin Suabi: Am Dienstag entschied die
Knesset, dass die Araberin drei grundlegende Privilegien
verlieren soll. Daraufhin beschuldigte sie ihre
Politikerkollegen der Demokratiefeindlichkeit…
Doppelmoral:
Wer
kommt viel teurer als die Talmudschüler?
Die Ähnlichkeit ist verblüffend: Zwei engstirnige und arrogante
Bevölkerungsgruppen, verschiedene und zuweilen merkwürdige,
einflussreiche Minderheiten mit autoritativen Führern und beide
mit ihren eigenen Gesetzen und Normen. Die Siedler und die
Haredim (Ultraorthodoxe). Erstere sind – ohne Ostjerusalem –
etwa 300.000 stark, die letzteren etwa 700.000, einschließlich
der haredischen Siedler…
Nach vierzig Jahren:
Kafka wird aus Panzerschrank befreit
Montag Morgen um 10 Uhr erschienen Rechtsanwälte in Schlips und
Anzug bei brüllender Hitze in der Kikar-Hamedina Filiale der
Discount Bank mit einem richterlichen Befehl in der Hand. Nach
monatelangen Gerichtsverhandlungen bei einem Familiengericht in
Tel Aviv, teilweise hinter verschlossenen Türen, ist das Urteil
gefallen, die seit vierzig Jahren in Banktresoren gelagerten
Schriftstücke der beiden weltberühmten Schriftsteller der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen...
Falsche Beschlüsse auf hoher Ebene:
Erste israelische Untersuchung zur Mavi Marmara
Der altgediente General Giora Eiland hat nach fünfwöchigen
Untersuchungen die Ergebnisse eines militärischen Reports über
die Vorgänge auf dem türkischen Schiff Mavi Marmara am 31. Mai
vorgelegt. Neun Türken wurden bei der israelischen
Kommandoaktion nach dem Entern des Schiffes getötet...
Libysches Schiff:
Österreich vermittelt
Der österreichische Milliardär Martin
Schlaff vermittelt zwischen Israel und Libyen, um den Versuch
eines Libyern gescharteten Schiffes, die israelische Blockade
des Gazastreifens zu brechen, zu einem friedlichen Ende zu
führen…
Wer macht den zweiten Schritt?
Teure Auszeiten und eine echte Revolution
Die Geschichte der israelisch-arabischen Beziehungen seit 1946
kann in einem Satz zusammengefaßt werden: “Krieg, Auszeit,
Krieg, Auszeit, Krieg, Auszeit, Krieg, Auszeit…”. Was Israel von
den Arabern und den Palästinensern unterscheidet, ist das hohe
Maß an Produktivität in diesen Auszeiten...
Hisbollah rüstet massiv auf:
Truppenkonzentration an Grenze zu Israel
Der 12. Juli 2010 ist der 4. Jahrestag
des Beginns des israelischen Verteidigungskrieges gegen die
Hisbollah, der auch Zweiter Libanonkrieg genannt wird. Es wird
angenommen, dass die Hisbollah, eine terroristische Gruppe, die
politisch, finanziell und militärisch vom Iran unterstützt wird,
ihr Arsenal von Raketen und Granaten seit dem Beginn des
damaligen Krieges verdreifacht hat…
Netanyahu
kann sich nicht entscheiden:
Schalit, zum Beispiel
Ich schreibe diese Zeilen, während ich durchs Fenster aufs blaue
Wasser des Mittelmeers schaue. Dabei denke ich an den jungen
Mann, der nicht weit vom Meer gefangen gehalten wird, nur ein
paar Dutzend Kilometer südlich von hier. Ob Gilad auch das Meer
durch ein Fenster sieht? Hat er überhaupt ein Fenster? Sieht er
etwas? Wie geht es ihm? Wie wird er behandelt?…
Aviva Schalit:
"Vier Jahre Hölle sind zu viel"
Die Eltern des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit
haben ihren zwölftägigen Protestmarsch durch Israel mit einer
Massenkundgebung in Jerusalem beendet. Nun wollen sie so lange
vor dem Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu zelten, bis
ihr Sohn frei ist…
|
Austausch:
Einer gegen Tausend
Vor vier Jahren, im Juni 2006, wurde der
israelische Soldat Gilad Schalit von der Hamas verschleppt - sie will
den jungen Mann nur freigeben, wenn Israel im Gegenzug 1000
Palästinenser, darunter Terroristen, freilässt. Eine kaum erfüllbare
Forderung - aber der Druck auf die Regierung wächst. Denn hinter Gilad -
und seinen Eltern, die alles daransetzen, dass ihr Sohn freikommt -
steht inzwischen fast das ganze Land...Abb.:
Der Protestmarsch erreicht Jerusalem... |
Israelisch-palästinensischer
Elternkreis:
Versöhnung auch ohne Frieden
Wären diese Politiker so unnachgiebig und hartherzig, wenn es um das Leben ihres
eigenen Kindes ginge?...
Golfstaaten:
Sehr besorgt über
Irans Atomprogramm
Der Iran stellt ein bedeutendes Sicherheitsproblem für die
Staaten am Persischen Golf dar. “Wir haben ein gemeinsames Interesse daran, den
Iran davon abzuhalten, zur Atommacht zu werden,” sagte Mustafa Alani,
Forschungsdirektor am Forschungszentrum der Golfstaaten (Gulf Research Centre)
in Dubai…
Schiefe Vergleiche:
"Alle waren
sie gegen Israel"
74 prominente Exiliraner unterzeichneten kürzlich ein
Solidaritätsschreiben für die Aktivisten der "Gaza Freedom Flotilla", in dem sie
behaupteten, das Vorgehen des israelischen Staates gegen die Blockadebrecher sei
vergleichbar mit der Gewalttätigkeit der Islamischen Republik Iran. Saeed
Ghaseminejad, Sprecher der Liberalen Studenten Irans und Direktor des Centre
Iranien d’etudes du Liberalisme, hat diesen offenen Brief scharf kritisiert und
einen bisher von 27 Exiliranern unterzeichneten Gegenbrief verfasst...
Bibi!
Mah 'asitah haJom lem'an Gil'ad?
Bibi! Was hast Du heute für Gil'ad getan?
Eilat:
Neuer
Flughafen bewilligt
Die israelische Regierung hat am Dienstag einen
Vorschlag von Verkehrsminister Israel Katz angenommen, wonach nördlich von Eilat
bei Timna ein neuer internationaler Flughafen errichtet werden soll…
Der Holocaust im Unterricht:
Online-Kurs von
Yad Vashem
Der Kurs der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem richtet sich an Pädagoginnen
und Pädagogen und befasst sich mit der altersgerechten Vermittlung des Holocaust
in der schulischen und außerschulischen Bildung…
Locker lachend:
"Wundervolle Beziehungen"
Nach einem "tektonischen Bruch" in den Beziehungen zwischen Washington und
Jerusalem, wie es vor einigen Wochen Israels Botschafter Michael Oren
ausdrückte, ist jetzt alles wieder "wunderbar"...
Hebron:
Rock in the Casba
Die sechs Nahal-Soldaten in voller Montur, kommen im Morgengrauen langsam um die
Ecke gebogen, während im Hintergrund der Muezzin zum Gebet ruft. Plötzlich
nehmen sie Stellung und die Musik wechselt zu Kesha’s “Tick Tock”, ein Hit, der
auch in Deutschland Anfang des Jahres an der Spitze der Charts stand. Es folgt
eine “Macera in the streets of Hebron”…
Vor dem Empfang im Weißen Haus:
Zehn Ratschläge
für Netanjahu
Es ist noch nicht zu spät, die Vertrauenskrise, die in
der Beziehung zu Obama besteht, zu lösen…
"Gilad lebt noch":
Marsch für Gilad
Schalit erreicht Tel Aviv
Am 9. Tag gelangte der Protestmarsch, den die Familie
von Gilad Schalit und Tausende Unterstützer quer durch Israel unternehmen, heute
nach Tel Aviv. Von der Glilot Kreuzung marschierten bis zu 15.000 Teilnehmer
durch Derech Namir zu den “Akirow Türmen”, wo Verteidigungsminister Ehud Barak
wohnt, und weiter zum Kikar Rabin, wo eine Kundgebung stattfand…
Teil 2:
Die Entwicklung
des Zionismus bis zur Staatsgründung Israels
Während sich zwischen 1932 und 1935 die jüdische
Bevölkerung verdoppelte und die jüdischen Landkäufe unter den Arabern Palästinas
ein Gefühl zunehmender Überfremdung erzeugt hatten, verstrickte sich die
palästinensische Nationalbewegung in einen Prozess der Radikalisierung, der mit
panislamischen Tendenzen einherging...
Zwei Staaten für zwei Völker?:
Ein
biillusionärer Staat
Mit einer Verspätung von einigen Jahrzehnten hat sich bei einem Teil der Rechten
die Erkenntnis durchgesetzt, dass man in der modernen Welt – der demokratischen
und selbst der undemokratischen – auf Dauer nicht über ein Territorium herrschen
kann, ohne seinen Bewohnern die Staatsbürgerschaft zu verleihen…
Demokratie oder Diktatur:
Redeverbot
für kritische Lehrer in Israel
Zu der Information, wonach es Schulleitern verboten
sei, über die israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete zu reden,
sagte die Sprecherin, dass tatsächlich zwei Schuldirektoren aus Tel Aviv
eingeladen worden seien, vor dem Erziehungsausschuss der Knesset auszusagen...
Spannungen zwischen UNIFIL und Bewohnern:
Friedenstruppen der UNO im südlichen Libanon attackiert
Ein Zeuge, der seine Identität nicht preisgeben
wollte, sagte, die UNO-Soldaten waren dabei, Bilder von der Gegend zu machen,
als mehrere junge Unterstützer der militanten schiitischen Hisbollahbewegung sie
aufforderten, damit aufzuhören...
Historische Reise:
Lieberman in
Lettland
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am
Sonntag in Riga mit dem lettischen Präsidenten Valdis Zatler getroffen. Er
würdigte dabei die guten bilateralen Beziehungen sowie die faire und ausgewogene
Position, die Lettland innerhalb der Europäischen Union in Bezug auf Israel
vertrete… weiter…
Collaboration between Nazis and Arabs/Islamists:
An Interview with
Jeffrey Herf
I think we are at the beginning of a significant challenge to the third wordlist
paradigm that has fueled anti-Zionism for decades. Actually I think it is going
to begin to unravel in years to come, especially as scholars and intellectuals
from North Africa, such as Boualem Sansal, or the Arab Middle East and the
Iranian diaspora and opposition, find their voices...
Wir erinnern:
Kleine
Israel-Chronik
Im Juni 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die nicht dem
allgemeinen Vergessen anheim fallen sollten…
Hebräische Universität und Weizmann-Institut:
Internationale Spitzenstellung
Die US-amerikanische Zeitschrift The Scientist hat der israelischen
Wissenschaftslandschaft ein gutes Zeugnis ausgestellt. In einem auf die
Biowissenschaften konzentrierten Ranking der besten Forschungsinstitute
außerhalb der USA kamen sowohl das Weizmann-Institut in Rehovot als auch die
Hebräische Universität Jerusalem unter die ersten Fünf…
In Jeans und Sandalen:
Undiplomatischer
Streik
Israels Ansehen in der Welt ist derart schlecht, dass die Mitarbeiter des
Außenministeriums in Jerusalem die Gelegenheit nutzen, mit diplomatischen
Mitteln auch noch die letzten Freunde des Landes zu verprellen…
Trauriger
Jahrestag:
Seit vier
Jahren in der Gewalt der Hamas
Der Tag der Entführung des israelischen Soldaten Gilad
Schalit jährt sich zum vierten Mal. Am 25. Juni 2006 wurde er in den
Gazastreifen verschleppt. Vermittlungsversuche, die zu seiner Freilassung
führen, schlugen bisher fehl. Die Hamas verweigert dem Internationalen Roten
Kreuz jeden Besuch bei Gilad…
Erbe des Optimismus, der Ehre und der
Weisheit:
Peres
würdigt drusische Soldaten
Israels Präsident Shimon Peres hat am Dienstag bei einer Zeremonie in Tiberias
den Beitrag der drusischen Soldaten zur Sicherheit des Landes gewürdigt. „Ihr
wart immer eine zahlenmäßige Minderheit, aber eine Mehrheit in Bezug auf
Qualität“, so Peres…
'Free Gaza'
– aber nicht für
Frauen
Für den Großteil der Welt ist die 69jährige Greta Berlin, Sprecherin und
Mitbegründerin der Free-Gaza-Bewegung, eine Heldin. Jüngst erhielt sie
internationale Aufmerksamkeit für das Orchestrieren der Gaza-Flottille, wobei
sie Israel in Interviews und Artikeln als einen „terroristischen Staat“
bezeichnete…
EUREKA-Präsidentschaft:
Israel übernimmt
Israel hat am vergangenen Freitag Deutschland im Vorsitz der europäischen
Forschungs- und Entwicklungsinitiative EUREKA abgelöst. Israels Industrie- und
Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer war eigens nach Berlin gereist, um in einer
feierlichen Zeremonie aus den Händen von Bundeswissenschaftsministerin Annette
Schavan die „Präsidentschaftsglocke“ entgegenzunehmen…
Kraftwerk stellt Betrieb ein:
Hamas handelt
nicht im besten Sinne der Bewohner von Gaza
Über diese Geschichte wird in den internationalen
Medien wohl kaum berichtet werden. Denn sie handelt nicht von Schwarz und Weiß,
von „David gegen Goliath“, von bösen Israelis gegen gute Palästinenser…
Terror:
El Kaeda in Israel
Sieben israelische Araber aus Nazareth und Um-Ganem,
einem galiläischen Dorf, stehen im Verdacht, eine El Kaeda Zelle errichtet zu
haben. „Hoch lebe Osama bin Laden“ und „Allah U-Akbar“ riefen sie zum Auftakt
ihres Prozesses. Der Richter des Bezirksgerichts von Nazareth verlängerte ihren
Haftbefehl bis zum 10. August…
"Tourismus kann Terrorismus besiegen":
Geschichte im
Schatten der Mauer
Zum ersten Mal seit zehn Jahren hat ein israelischer Touristenführer eine
Besuchergruppe durch die palästinensisch autonome Stadt Bethlehem geführt.
Rafael Ben Hur, Generaldirektor des israelischen Tourismusministeriums, war zum
Grenzübergang zwischen Jerusalem und Bethlehem beim Rachelsgrab gekommen, um die
„historische“ Visite mitzuerleben…
Unangenehmer Vorschlag:
Israel will den
Gazastreifen abstoßen
„Ich verwerfe alle Versuche Israels, sich seiner Verantwortung für den
Gazastreifen zu entziehen und sie Ägypten aufzubürden.“ Das sagte Ägyptens
Präsident Hosni Mubarak. Er reagierte auf einen Vorschlag des israelischen
Verkehrsministers Israel Katz, wonach Israel sich jeglicher Kontakte mit dem von
der radikalislamischen Hamasorganisation beherrschten Gazastreifen entledigen
sollte…
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Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Sonntag ist Europäischer Tag der jüdischen
Kultur Kunstmarkt und mehr:
Jüdische
Kultur in München
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) München und
Oberbayern hat für die Münchner Bevölkerung ein attraktives und
umfangreiches Programm mit bildender Kunst, Musik,
Ausstellungen, Vorträgen und vielem mehr zusammengestellt…
Bereits zum 6. Mal:
Europäischer
Tag der Jüdischen Kultur in Konstanz
Die IKG bietet ein umfangreiches Programm zu diesem Tag für die
Öffentlichkeit an. Geplant sind wieder Einführungen in der
Synagoge, der Mikwe, in der
Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek und auf dem jüdischen
Teil des Hauptfriedhofs...
Vielfältiges Programm:
Jüdische
Kultur in Augsburg Schwaben
Das Jüdische Kulturmuseum organisiert und koordiniert den Tag
nun schon seit neun Jahren in Bayerisch-Schwaben. Mittlerweile
nehmen 17 Orte daran teil…
Hamburg:
Breite
Kooperation in der Hansestadt
Zum zweiten Mal findet in diesen Jahr ein Europäischer Tag der
Jüdischen Kultur in Hamburg statt… |
Bückeburg:
Neonazis schlagen auf Mann ein
Im niedersächsischen Bückeburg organisiert sich seit über
einem Jahr eine Neonazi-Gruppe, die den "Autonomen Nationalisten"
zuzurechnen ist. Nicht nur auf Demos im Bundesgebiet treten die
Rechtsradikalen auf, sondern auch auf internen Treffen der Szene in
Niedersachsen...
Debatte:
Sind die Kritiker Sarrazins islamophil?
Die Kritik an Thilo Sarrazins neuem Buch führte zum empörten
Aufschrei seiner beachtlich angewachsenen Fangemeinde. In “Deutschland
schafft sich ab” verknüpft der Bundesbanker genetische Studien und
gesellschaftliche Nützlichkeitsabwägungen miteinander…
Neo-Sarrazismus:
Rassismus ohne Rassisten
Was passiert, wenn ein Elefant sich auf die Ausgabe 10 /2009 der
Zeitschrift Lettre international setzt? Zunächst nichts, aber wenn er
aufsteht, liegt da ein dickes rotes Buch mit dem Titel „Deutschland schafft
sich ab“. Darin findet man breitgewalzt und plattgedrückt die Thesen des
Interviews und einiger früherer Äußerungen Sarrazins…
Aus aktuellem Anlass:
Haben
Juden eigene Gene?
Die unselige Diskussion zur Frage, ob Juden nur "mosaischen
Glaubens" sind, oder eine eigene Rasse seien wie Schäferhunde, Pudel,
Schnauzer und Bulldoggen, hätte eigentlich 1945 abgeschlossen sein sollen.
Spätestens dann erfuhr die Welt, wohin die abstruse Erfindung der Aufklärung
geführt hatte, den Menschen in Rassen einzuteilen…
Hohmann und Sarrazin:
Neue Konservative Partei? Die Gefahr ist real!
Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) hat
Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) vorgeworfen, Migranten mit seinen
umstrittenen Thesen zu verletzen und pauschal zu diskreditieren. “Es gibt
unendlich viele fleißige Zuwanderer – diese verdienen Respekt, nicht Häme.”
Probleme bei der Integration von Migranten in die deutsche Gesellschaft
kritisch zu analysieren, sei “wichtig, das brauchen wir”. Aber sie würden
nicht gelöst, “indem man Menschen ständig pauschal diskreditiert”…
Presseschau und Meinungsbild:
Zugespitzt, oder nicht doch eher grob?
Die Probleme sind offenkundig, die Debatte über die Zukunft von
Deutschen und Eingewanderten zu wichtig, um sie einem eitlen Banker zu
überlassen, meint der Weser Kurier. Man brauche dafür keinen Mann, der die
zur Abwehr mongolischer Invasionstruppen erbaute chinesische Mauer für ein
gelungenes Beispiel regulierter Zuwanderung hält…
Kritik in SPD und CDU:
Sarrazin nicht nachvollziehbar und unanständig
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
(SPD) hat Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) zum Austritt aus der
Partei aufgefordert. “Herr Sarrazin sollte sich dringend überlegen, ob die
SPD noch seine Partei ist”, sagte Kraft der in Düsseldorf erscheinenden
“Rheinischen Post”. Sie persönlich finde, dass Sarrazin in der SPD “nicht
mehr richtig aufgehoben ist”. Wer Wehrlose beschimpfe, so Kraft, nur “um
sein Buch besser verkaufen zu können, verletzt die Regeln des menschlichen
Anstands und Umgangs”…
Kurzmeldung: Auf die Begräbnishalle des Neuen Jüdischen Friedhofs in der
Dresdner Johannstadt ist ein Brandanschlag verübt worden. Am frühen
Sonntagmorgen zündeten bisher unbekannte Täter die Eingangstür an.
Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) verurteilte den jüngsten Brandanschlag
und die Anschläge auf Wohnhäuser der linksalternativen Szene in der
vergangenen Woche. Die Brandserie sei "sehr besorgniserregend"...
US-Nationalarchiv erhielt vermeintliches Original der
NS-Rassegesetze:
General Pattons Kriegsbeute
Letzte Woche übergab die kalifornische Huntington Library
ein Originalexemplar der „Nürnberger Rassegesetze“, die den Anfang vom Ende
der europäischen Juden einleiteten, an das US-Nationalarchiv (NARA). „Nun
ist unsere Sammlung über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse wirklich
komplett“, zitierte die Washington Post eine stolze NARA-Sprecherin. „Dies
ist genau das Dokument, welches uns fehlt“...
Ein Brief an Guido Westerwelle:
Einfach unterschreiben
Was ist eigentlich aus Darfur geworden?...
Anzeigen-Boykott:
Berliner Regierung für Springer zu extremistisch
Der Springer-Verlag hat eine bezahlte Anzeige von SPD und
Linkspartei zur Werbung für eine Bildungshotline des rot-roten Senats
abgelehnt. Parteienwerbung, erst recht Werbung für extremistische Parteien,
gehörten nicht in den Unternehmenskonsens der Springer-AG, heißt es in einem
Schreiben an Christian Gaebler, Parlamentarischer Geschäftsführer der
SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Das berichtet die Tageszeitung “Neues
Deutschland” (Wochenendausgabe), der das Schreiben vorliegt…
Die Entstehung des Antisemitismus in der Antike:
Judenhaß und Judenfurcht
Antisemitismus in seinem breiten Spektrum von
diskreditierenden Unterstellungen bis hin zu dem Willen, die Juden physisch
zu vernichten, ist bereits ein Phänomen der griechisch-römischen Antike. Im
Jahr 38 n. Chr. wurde im ägyptischen Alexandria das älteste jüdische Getto
errichtet; in einem Gewaltexzess wurden zahllose Juden von ihren eigenen
Mitbürgern niedergemetzelt. Gibt es eine Erklärung für ein solches
Geschehen?...
In 100 Städten der Welt:
Protest gegen Steinigungen im Iran
Seit der Islamischen Revolution vor 31 Jahren wurden
Zehntausende Menschen im Iran hingerichtet, gesteinigt, diskriminiert,
inhaftiert, gefoltert…
Veranstaltungstipp:
Rachel Heller in der Ausstellung "Kein Abbild"
27.08.-10.10.10, Eröffnung: 26.08.2010 – 19 Uhr, Kunsthalle
Whitebox München…
TV-Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 15. bis 31. August 2010 …
Zeichen des Alltags:
F - wie Fisch
Piktogramme zum jüdischen Leben in Deutschland - heute...
November-Tournee:
Nizza Thobi fasziniert
Der Albumtitel 'Ein Koffer spricht' erreichte im September
2009 den Platz 9 unter den Top 10 der LBL Liederbestenliste...
Alte Texte neu:
Der
Verlag der Weltreligionen
Der Schwerpunkt des Verlags der Weltreligionen liegt
auf den lebenden Religionen. Dabei werden neben Judentum und Christentum
sowie den klassischen und in Europa wirksamen nicht-europäischen Religionen
auch neue afrikanische und amerikanische ebenso wie neuere
Religionsbildungen in Japan, China, Korea und Indien berücksichtigt…
Kurzmeldung: Ermittlungen zu Brandanschlag auf Wormser Synagoge
halten an
Am Tatort fand die Polizei acht Kopien eines Bekennerschreibens,
auf dem in fehlerhaftem Deutsch der Satz zu lesen stand: "Sobald ihr nicht
den Palästinenser Ruhe gibt, geben wir euch keine Ruhe!!!".
Kurzmeldung: Dani Levy muss sich bei der Filmfinanzierung
entwürdigen und den mit Kultur und Kulturförderung in Deutschland
Beauftragten nach dem Mund reden, egal wie wenig Sachverstand diese auch
haben. Zu seinem Film "Alles auf Zucker" hatte es Vorbehalte gegeben wie,
man wolle "keine Minderheitenprogramme".
Band 2 über Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden:
Lebendige Essenz dieser Zeit
Empfehlenswert ist die instruktive Einleitung zu den
Vorgängen in Deutschland und Österreich in den Monaten vor dem Überfall auf
Polen, dem Beginn des 2.Weltkriegs. In den Monaten vorher, dem Anschluss
Österreichs und dem Kriegsbeginn – wurde ein flächendeckender
Ausnahmezustand gegen die Juden verhängt, sie wurden ihrer Existenzgrundlage
beraubt...
Kurzmeldung: Designierter Zentralratschef Graumann muss seine
Gemeinde einen
Zitat aus einer ddp-Meldung zur bevorstehenden Wahl des
neuen Präsidenten des ZJD: ..."Als im März ein deutscher SS-Standartenführer
bis dahin unbehelligt in einem Stuttgarter Seniorenstift starb, war es aber
ein Zentralratskollege Graumanns, der die Nazi-Aufarbeitung in der
Bundesrepublik "scheinheilig" nannte und hinzufügte, es sei "unglaubwürdig",
Stasi-Täter zu verfolgen, wenn gleichzeitig NS-Massenmörder gut versorgt
ihren Lebensabend genießen. Auch künftig wird in Deutschland solche Kritik
allein der Zentralrat so formulieren dürfen".
Zeichen des Alltags:
D - wie Delmenhorst
Piktogramme zum jüdischen Leben in Deutschland - heute...
Wo hat es begonnen:
Die Entstehung der Mavi-Marmara-Linken
Die links-jihadistische Querfront ist keine Schnappsidee einiger
verwirrter Antiimperialisten mehr. Seit dem Auslaufen der "Mavi Marmara"
ist sie Realität…
Hungerstreik:
Vor der israelischen Botschaft in Berlin
Hager, müde und erschöpft ist Firas Maraghy am
Samstagnachmittag. Seit 19 Tagen und Nächten kampiert der 39-jährige aus
Ost-Jerusalem vor der israelischen Botschaft in Berlin, um Reisepapiere für
sich und seine Familie zu erkämpfen…
Ägypten:
Sie
sehen keinen Antisemitismus
Vor ein paar Wochen führte ich eine faszinierende Diskussion mit
einem jungen deutschen Historiker aus Berlin, der den Antisemitismus in der
arabischen Welt untersucht...
Konstanz:
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur 2010
Seit mehr als zehn Jahren findet der Europäische Tag der
Jüdischen Kultur in inzwischen über dreißig Ländern statt. Der Tag will dazu
beitragen, das europäische Judentum, seine Geschichte, seine Traditionen und
Bräuche besser kennenzulernen...
Bei einem Bootsunfall ist ein 25-jähriger Israeli ertrunken. Er
war bei Amberg aus einem kenternden Boot in die Vils gefallen
und untergegangen. Nach einer Wiederbelebung kam er ins
Krankenhaus, wo er jedoch starb. Er war als Betreuer mit einer Jugendgruppe
aus Israel nach Bayern gekommen. Eine Schülerin, die mit im Boot saß, konnte
sich ans Ufer retten.
Gaza-Resolution:
Scharfer Brief des Zentralrats an Kerstin Müller
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland,
Stephan Kramer, hat der Abgeordneten und Außenpolitischen Sprecherin der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Müller, einen scharfen Protestbrief
wegen des paternalistischen Tons im Beschluss des Bundestags zur türkischen
Gazaflottille geschrieben. Kramer monierte darin unausgewogene Punkte…
Den "Volksgenossen" helfen:
Rekrutierung in der Krabbelgruppe
In Mecklenburg-Vorpommern müssen die Betreiber von
Kindertagesstätten nachweisen, dass ihr Personal verfassungstreu ist. Die
Landesregierung möchte verhindern, dass Betreuungseinrichtungen von Neonazis
unterwandert werden…
MVP:
Graumann fordert Kita-Erlass gegen Rechts
Die Initiative Mecklenburg-Vorpommerns, künftig von
Kita-Betreibern einen Nachweis zu verlangen, dass sie nicht von Extremisten
unterwandert werden, ist ein starkes Beispiel für einen kämpferischen
demokratischen Staat, der sich wehren will...
60 Jahre:
Zentralrat der Juden in Deutschland
Der Zentralrat der Juden in Deutschland wurde vor sechs
Jahrzehnten gegründet. Zum Jubiläum ein Gespräch mit Generalsekretär Stephan
J. Kramer…
Eine komplizierte Geschichte:
Es
gibt zwei Extrempositionen gegenüber Israels Politik
Unser Israel? Unser Israel! Die Schwierigkeiten, in
Deutschland zum Konflikt zwischen dem Staat Israel und den Palästinensern
Stellung zu nehmen, entspringen einem Dilemma: Einerseits ist der Staat
Israel aufgrund der Verantwortung Deutschlands für die
nationalsozialistische Massenvernichtung an sechs Millionen europäischen
Juden nicht nur Gegenstand besonderer politischer Fürsorge…
Events:
Tel Aviv
bei den Gay Games in Köln
Bei den diesjährigen Gay Games in Köln wird auch eine Delegation
aus Tel Aviv für Stimmung sorgen – und zwar mit der „Tel Aviv Gay Vibe Beach
Party“...
Städtepartnerschaft:
Ökostadt Freiburg und das iranische Raketenzentrum
Seit zehn Jahren gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen
Freiburg und der iranischen Atomstadt Isfahan. Sie muss dringend eingefroren
werden…
Ende August:
Feierliche Rabbinerordination in Leipzig
Am Montag, den 30. August 2010, findet in der historischen
Synagoge der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig die feierliche
Ordination zweier Rabbiner des Rabbinerseminars zu Berlin statt…
Loveparade-Tragödie:
YouTube
wird Onlinetherapie
Das Internet spielt eine entscheidende Rolle in der
Aufarbeitung der Katastrophe der Duisburger Loveparade. Die Nachricht über
die Massenpanik auf der Techno-Party, bei der am Samstag 20 Menschen starben
und über 500 verletzt wurden, machte zunächst den Kurznachrichtendienst
Twitter zu einem Vermisstensuchdienst im Web. Die Videoplattform YouTube
füllte sich schließlich am gestrigen Sonntag im Minutentakt mit
Amateurvideos von Augenzeugen, die die Schreckenssekunden im Todestunnel
oder außerhalb davon per Handykamera dokumentieren…
Duisburg:
Rabbiner Zinvirt zum Unglück auf der Love Parade
Im Namen der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen gilt
unser Beileid und Mitgefühl den Hinterbliebenen und allen Trauernden…
UN Watch fordert Sudan-Konferenz:
Hallo Guido,
schau mal nach Genf!
Aufgrund der katastrophalen Menschenrechtssituation insbesondere
im Süden des Sudan sowie wegen der anhaltenden Gewalttätigkeiten der
sudanesischen Armee, denen in den letzten Monaten in Darfur Tausende von
wehrlosen Zilivisten zum Opfer fielen, soll der Weltsicherheitsrat der
Vereinten Nationen dringend eine Sondersitzung einberufen. Die Berichte
unabhängiger Experten für die Menschenrechtslage im Sudan sprechen bereits
eine deutliche Sprache...
Bikernieki:
Als das Vertrauen in die Mitmenschen verloren ging
Die Reise zur Gedenkveranstaltung des Deutschen Riga Komitees im
Wald von Bikernieki war für die Gelsenkirchener Jüdin Judith Neuwald-Tasbach
ein schwerer Gang…
Gabriel Bach:
Eichmanns Chefankläger
Am Sonntag sendete die ARD ein Doku-Drama über den
Organisator des Holocaust, Adolf Eichmann. Wenige Tage zuvor saß Gabriel
Bach, 1961 Chefankläger gegen Eichmann, in der Wohnung dieses
Korrespondenten und erzählte Schülern aus Bochum seine Erlebnisse rund um
diesen Prozess. Der Mitschnitt seiner Ausführungen ist hier stark gekürzt,
aber stilistisch kaum überarbeitet wiedergegeben…
NS in Bayern:
Unterdrückte Ursprünge
Wie die bayerischen Wurzeln des NS von der offiziellen
Geschichtsschreibung unterschlagen werden…
TV-Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 16. bis 31. Juli 2010...
Vorschlag der Polizeigewerkschaft abgelehnt:
Innenminister Herrmann gegen gemischte Polizeistreifen
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: “Vorschlag der Deutschen
Polizeigewerkschaft zu gemischten deutsch-türkischen Polizeistreifen wenig
hilfreich – Entstehen von Parallelgesellschaften wird gefördert"...
Oberammergau:
Leiden und leiden lassen
Vier paar dicke Socken und zwei Passions-Plüschesel – vermutlich
einer der Standardeinkäufe an einem kalten, verregneten Tag in Oberammergau.
„Seid’s auch bei dieser Passion“, fragt der Inhaber des Textilladens,
Stephan Burkhart. Irgendetwas an seinem ironischen Grinsen hätte es verraten
können, er selbst tut es nicht
Katholiken geben zu:
Passionsspiele waren bis 1990 antisemitisch
Eine in Deutschland erscheinende katholische Zeitschrift
veröffentlichte kürzlich einen Beitrag, in dem die beiden Autoren M. H. Jung
und H. Kaiser erfreulich offen eingestehen, dass die Aufführungen der Spiele
in der Vergangenheit teilweise sogar „extrem“ antisemitischen Charakter
trugen...
Begegnungen:
Histadrut Hamorim und
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Seit 1968 begegnen sich deutsche und
israelische Pädagogen im Rahmen regelmäßiger Lehrerseminare.
Diese werden von den Gewerkschaften GEW und der Histadrut
Hamorim organisiert. Den Weg zu diesen Begegnungen ebneten
lange, zunächst mit Skepsis verbundene Verhandlungen, denn eine
deutsch-israelische Begegnung bedeutet auch immer Begegnungen
mit der Shoah – gemeinsame Erinnerung an die
nationalsozialistischen Verbrechen, die Deutsche an Juden verübt
haben…
Editorial:
Deutsch –
Israelische Begegnungen
Deutsch-israelische Begegnungen, dies heißt auch immer Begegnung
mit der Shoah, gemeinsame Erinnerung an die
nationalsozialistischen Verbrechen, die wir Deutschen an den
Juden verübt haben. Diese Konfrontation mit der Shoah bildet
einen zentralen Bestandteil unserer Seminare...
Kurz nach der Ermordung von Yitzhak Rabin:
Dilemmata in der Erziehung zum Frieden
Israel befindet sich inmitten eines Prozesses, dessen Ziel der
Übergang in eine Epoche des Friedens im Nahen Osten ist. Wir
sprechen bewusst von einem Prozess und nicht von einem
einmaligen Akt. Dieser Prozess ist begleitet von Befürchtungen,
Hindernissen, Schmerzen und sogar Widerstand aus
unterschiedlichen Richtungen – innere sowie äußere, darunter
auch Akte des Terrors...
Überlebensnotwendiger Konsens:
Werte in der
Erziehung
Bei der Vorbereitung unserer diesjährigen
Schwerpunktthemen habe ich den Vorschlag eingebracht, über Werte
zu diskutieren, die wir als Pädagoginnen und Pädagogen in und
für unsere Arbeit als unabdingbar ansehen. Aus meiner
langjährigen Arbeit als Lehrerin in einem multikulturellen und
sozial sehr unterschiedlich strukturierten Umfeld stellt sich
mir immer dringender die Frage nach einem gemeinsamen
Werte-Nenner, einem von Lehrern, Eltern und Schülern gemeinsam
entwickelten und getragenen Werterahmen oder Wertemaßstab...
Reparationszahlungen - "Wiedergutmachung":
Die
Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen
Es gibt keinen Zweifel, daß die Bedenken der
Gegner bezüglich der „Wiedergutmachung“ gesehen wurden. Die
ernsten Bedenken in Israel zu Zeiten des Tumults in der Knesset
verflüchtigten sich nicht, aber die aktuelle Verbindung und
vielfache Kontakte ermöglichten das allmähliche Abflauen der
Dämonisierung Deutschlands, und es wurde mit realistischeren
Augen betrachtet...
Der Holocaust:
Ein Thema für
Bilderbücher?
Die Tatsache, dass der Holocaust und seine
Vorgeschichte auch Thema von Bilderbüchern für Kinder im
Vorschul- und Grundschulalter sind, lässt zwei unterschiedliche
Fragestellungen zu: Zum einen lassen sich Bilderbücher im
Hinblick auf ihre Eignung für Gespräche in der Familie, im
Kindergarten und in der Grundschule betrachten, zum anderen sind
Bilderbücher als Produkte von Erwachsenen ein Spiegel ihrer
Rezeption des Holocaust, ihrer Sichtweisen und ihrer
Interpretation dessen, was Kindern durch die Konfrontation mit
den Bilderbüchern vermittelt werden soll...
Mit beklommenem Herzen:
Schwarze
Schmetterlinge - weiße Schmetterlinge am Berliner Himmel
Die israelische Lehrerin Zvia Pelz-Fuhrer verfasste dieses
Gedicht nach dem 1994er Seminar...
GEW:
"Die Verantwortung aber
bleibt"
"Im Focus unserer gemeinsamen Seminare steht der Holocaust in
allen seinen Aspekten. Es war und bleibt das Ziel, mit
Unterricht und Erziehung dazu beizutragen, dass so ein Ereignis
nie wieder geschehen kann. Der Holocaust ist Teil der
europäischen Geschichte und muss deshalb auch im Curriculum
aller Länder vorkommen," führte Dr. Avraham Rocheli im Januar
2008 auf einem internationalen Gewerkschaftssymposium zum
Holocaust-Gedenktag in Krakau aus...
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Budge u.a.:
Jüdisches Leben in Wetzlar
Der Name Budge hat einen guten Klang, wenn auch über die
Jahrhunderte hinweg in unterschiedlicher Schreibform. Ein gewisser Jakob Buttge
bekleidete im 18ten Jahrhundert das Amt eines „Juden-Beisasses“ in Wetzlar. Auch
sein Sohn Salomon Butgen war ehrenamtlich als urkundlich belegter Vertreter der
Juden Wetzlars bedeutend…
Alles so schön bunt hier:
Vom „volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung“
„Gegen volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung, Gegen
Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor dem unsterblichen
deutschen Volksgeist.“ lauteten Sprüche, die bei Bücherverbrennungen im
nationalsozialistischen Deutschland skandiert wurden…
In drei Bundesländern:
Bundesinnenminister verbietet Hamas Spendenverein
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat heute den in Frankfurt/Main
ansässigen Verein "Internationale Humanitäre Hilfsorganisation" (IHH) verboten.
Der Verein unterstützt die HAMAS und richtet sich dadurch gegen den Gedanken der
Völkerverständigung...
Kolonialismus?
Nazipropaganda in der arabischen Welt
Jeffrey Herfs Buch korrigiert die auch in Deutschland immer wieder zu
hörende Auffassung, die Propaganda Hitlerdeutschlands habe sich im Rahmen einer
spezifisch nazistischen „antiimperialistischen“, gegen die Westmächte
gerichteten Agitationsvariante an Muslime, insbesondere Araber, und muslimische
Nationen mit dem Ziel gewandt, Bündnispartner im Krieg gegen Engländer und
Amerikaner zu gewinnen, dabei aber antisemitischen Aspekten eher eine
untergeordnete Rolle zugewiesen…
Die Islamische Republik Iran:
Eine globale Bedrohung - und wie man sie beenden kann
Am 18. Juli 1994 wurden bei einem Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in
Buenos Aires 85 Menschen ermordet. Verantwortlich waren die Quds-Brigaden der
iranischen Revolutionsgarden. Der Jahrestag ist Anlass, über das Terrornetzwerk
der Islamischen Republik zu sprechen...
Zur Jahrzeit:
Erinnerung an einen Pionier der psychoanalytischen Pädagogik und Sozialarbeiter
Ernst Federns Leben trägt die Signatur des 20. Jahrhunderts: Es führte von
Wien über Dachau und Buchenwald nach Brüssel, dann in die USA und schließlich
wieder nach Wien. Ernst Federn, der am 24.6.2007 in Wien 92jährig verstorben
ist, war ein führender Historiker der Psychoanalyse, ein Pionier der
psychoanalytischen Pädagogik und einer Psychologie des Terrors...
Ein Lebenskünstler:
Ernst
Federn, Pionier der kollektiv orientierten Psychoanalyse
Ernst Federn, der am 26. August 1914 in Wien geboren wurde, lernte die
Psychoanalyse quasi am Mittagstisch kennen: Sein Großvater war einer der
bekanntesten Ärzte Wiens, sein Vater Paul Federn, Arzt und Psychoanalytiker der
ersten Stunde, war von 1924 bis 1938 als enger Mitarbeiter Sigmund Freuds an der
Entwicklung der jungen Wissenschaft Psychoanalyse beteiligt und setzte sich
maßgeblich für deren soziale und pädagogische Öffnung ein...
Mittwoch 20.20 - Deutschland - Spanien - Halbfinale - Chazi haGmar - Germanjah -
Sfarad - Jom rewi'i 21.20: 1:0 für Spanien
Das Fest geht weiter: Uruguay : Germanjah
und am Sonntag: Holland : Sfarad!
Lesetipp zur WM:
Das Endspiel
ist morgen
Eshkol Nevos grandioser Roman über die Freundschaft von vier jungen Männern
ist die ideale Lektüre für die nächsten Wochen…
WM:
Immer mehr
Israelis für die deutsche Elf
Die deutsche Fußballnationalmannschaft erfreut sich derzeit auch in Israel
immer größerer Beliebtheit. Aus einer Umfrage, die die Zeitung Yedioth Ahronot
am Sonntag durchgeführt hat, geht hervor, dass ganze 30.5% der männlichen
Bevölkerung darauf hoffen, dass Deutschland Weltmeister wird. Das in Israel
traditionell beliebte niederländische Team liegt nur mit einem minimalen
Vorsprung von 0.6% vor den Deutschen…
Public Viewing in Tel Aviv
Und wir freuen uns schon auf die Viertelfinalspiele zwischen Israel : Iran und
Algerien : Falistin... Bei der Weltmeisterschaft 2018! Viva Israel! Viva
Falistin! Wir üben schon mal am Schofar,
von wegen Vuvuzela...
WM:
Israels
Botschafter hofft auf Deutschlands Sieg
Die deutsche Fußballnationalmannschaft scheint vollends im Herzen der
israelischen Gesellschaft angelangt zu sein. Nun hat auch Israels Botschafter in
Berlin, Yoram Ben-Zeev, seiner Hoffnung auf einen Sieg der Elf von Joachim Löw
Ausdruck verliehen…
Die Sommerdebatte:
Aufs
Podium gehoben
Der Auslöser der momentanen Debatte liegt schon einige Monate zurück. In
einem Kommentar hatte Iris Hefets, eine aus Israel kommende Autorin, kritisiert,
das Andenken an den Holocaust werde manchmal dazu missbraucht, um Kritik an der
israelischen Politik abzublocken. Die Veröffentlichung schlug erstaunlich hohe
Wellen, die wütende Kritik zahlreicher und unterschiedlicher Unterstützer vor
allem rechts-gerichteter Positionen innerhalb des zionistischen Spektrums,
verlieh dem Artikel weitere Aufmerksamkeit…
Bebelplatz Berlin:
Mercedes Fashion Week auf Denkmal für Bücherverbrennung
Dem Berliner Senat, der Bezirksverwaltung Mitte, der Veranstalterfirma IMG
und dem Hauptsponsor Mercedes ist seit mehreren Jahren bekannt, dass der
Künstler Micha Ullman die kommerzielle Bespielung des Bebelplatzes und die
Verdeckung seines Denkmals, das unter einer Glasscheibe leere Regale für 20.000
Bände zeigt, als Eingriff in sein Urheberrecht und als Beschädigung des
Kunstwerkes ablehnt...
Deutsche Nahostpolitik (1):
Zwischen
Berlin und Jerusalem
In der deutschen Nahostpolitik zeichnen sich nachhaltige Umbrüche ab. Nach
der Bundestagsdebatte am 10. Juni und der Entschließung von Union, FDP, SPD und
Bündnis 90/DieGrünen zur Aufhebung der Gaza-Blockade zwei Wochen später wollen
die Parteien nicht länger mit Rücksicht auf die USA im östlichen Mittelmeer auf
Behutsamkeit setzen und im übrigen die Abstimmung mit den übrigen 26 EU-Partnern
abwarten…
Deutsche Nahostpolitik (2):
Israel soll am
deutschen Wesen genesen
Der einstimmig von allen Bundestagsfraktionen angenommene Beschluss zu den
Ereignissen um die „Gaza-Flottille“ wurde von den israelischen Medien überhaupt
nicht wahrgenommen. Die wichtigsten Zeitungen Israels veröffentlichten darüber
am Sonntag kein Wort, obgleich die Resolution einige gefährliche Ratschläge
enthält und teilweise weltfremd ist...
TV-Radar:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 01. bis 15. Juli 2010 …
CSD in Köln:
Israelis und
Iraner marschieren gemeinsam
Am diesjährigen Christopher Street Day in Köln hat es am Wochenende ein
besonders schönes Zusammentreffen gegeben: Schwule Angehörige der iranischen
Exilgemeinde schlossen...
Geistesblitze im konservativen Lager:
IQ-Tests
gegen Einwanderung
Jahrzehntelang – eigentlich bis heute – war es vor allem die CDU/CSU,
die verhinderte, dass Deutschland eine vernünftige Einwanderungspolitik
betreiben konnte. Stets ging man eher von einem Modell “saisonaler Gastarbeiter”
aus, als davon, dass Einwanderung und Einwanderungspolitik für eine alternde
Gesellschaft wie die deutsche dringend notwendig ist. So haben gerade die
Konservativen am meisten Verantwortung für eben jene Probleme, die sie immer
wieder gerne für populistische Querschläge ausnützen…
"Israelkritik":
Deutsche
Kollektiv-Fantasie
Einen Tag nach der „inszenierten” Kontroverse zwischen Entwicklungsminister
Dirk Niebel und dem Staat Israel, wegen einer abgelehnten Einreiseerlaubnis in
den Gazastreifen, wurde Christian Wulff, CDU, Kandidat für das Amt des
Bundespräsidenten, dazu in einem Fernsehinterview gefragt: „Darf ein deutscher
Politiker Kritik an Israel äußern?”… |
Metall imitiert ein Bakterium:
Geheimnis der
Nickelallergie gelöst
Nickel scheint die Aktivitäten von Bakterien zu imitieren und
damit eine Immunreaktion auszulösen…
Am Toten Meer:
Für's Leben tanken
Allein der Name könnte Sie an der Nase herumführen, denn in
Wirklichkeit ist das Tote Meer, 400 Meter unter dem
Meeresspiegel gelegen, voller Leben…
Schiduch:
Internet erhöht die Beziehungschancen
Wer daheim über einen Internetanschluss verfügt, hat gute
Chancen nicht einsam zu sein. Das behaupten US-Psychologen in
Atlanta. Sie haben repräsentative Daten von 4.000 US-Amerikanern
ausgewertet, von denen 3.000 in einer Beziehung lebten...
Forschung in der EU:
Präzise
Brustkrebsdiagnose
In der Europäischen Union werden jährlich 350 000 neue
Brustkrebserkrankungen festgestellt, wobei jedoch in einigen
schwierigen Fällen die Erkrankung mangels wirksamer
technologischer Hilfsmittel unentdeckt bleibt oder falsch
diagnostiziert wird…
Gute Versorgung am wichtigsten:
Intelligenz hat nichts
mit Rasse zu tun
Parasitäre Krankheiten schädigen nicht nur die Gesundheit und
Arbeitskraft von Entwicklungsländern. Sie entziehen auch
Geisteskraft, behaupten Forscher der University...
Erleben neuer Kulturen macht kreativ:
Verbessertes Problemlösen
nach einem Auslandssemester
Wer in einem neuen Kulturkreis lebt und sich anpasst, steigert
damit seine Kreativität. Das berichten Forscher der
französischen Business School INSEAD in der Zeitschrift...
Borderline betrifft sechs Prozent der Jugend:
Erster Weltkongress zur
häufigsten Persönlichkeitsstörung
Einer von 16 Jugendlichen leidet an einer
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Zum ersten Mal widmet
sich nun ein Weltkongress dieser Krankheit und bespricht ihre
Ursachen und...
USA:
Fettsucht greift weiter um
sich
Der Anteil der erwachsenen Fettüchtigen ist in 28 amerikanischen
Bundesstaaten angestiegen. Im Zeitraum von 2007 bis 2009 gab es
acht Staaten, in denen mehr...
Volksentscheid:
Apotheken in Bayern beraten zum Rauchstopp
Am 4. Juli 2010 entschied Bayern über ein totales
Rauchverbot in Wirtshäusern und Bierzelten. Apothekerinnen und
Apotheker in Bayern sind jederzeit eine kompetente Anlaufstelle
für jeden, der das Rauchen aufgeben möchte…
Bei Lippenherpes:
Vorsicht vor der Sonne
Wer zu Lippenbläschen neigt, sollte seine Lippen vor der
Sonne besonders schützen, etwa mit Sonnenschutz-Lippenstiften.
Zu viel Sonne kann die empfindliche Lippenhaut reizen, dadurch
werden Herpesviren aktiviert. Wenn sich die Bläschen schon
gebildet haben, sollten Betroffene die Sonne möglichst
vollständig meiden. Gegen Lippenherpes gibt...
Schmerzpflaster:
Im
Sommer auf Überdosierung achten
Bei heißem Wetter kann es bei Schmerzpflastern zu
Überdosierungen kommen. Davor warnt die Arzneimittelkommission
der Deutschen Apotheker (AMK). Durch eine erhöhte Hauttemperatur
werden die stark wirksamen schmerzstillenden Wirkstoffe, wie
Fentanyl oder Buprenorphin, schneller und leichter durch die
Haut hindurch ins Blut aufgenommen…
Weizmann-Institut:
Neue Erfindung zur Kommunikation Schwerbehinderter
Am Weizmann-Institut in Rehovot ist ein neues System entwickelt
worden, das Quadriplegikern erheblich das Leben erleichtern
kann. Es beruht auf einem Gerät, das Veränderungen des
Luftdrucks innerhalb der Nasenöffnung identifizieren und in
elektrische Signale übersetzen kann. Somit wird eine Art von
Kommunikation durch Schniefen ermöglicht…
Suizidprävention:
Psychologen
in Harvard entwickeln neue Alarmsysteme
In der psychotherapeutischen Praxis wäre eine verlässliche
Möglichkeit zur Evaluation einer Suizidgefahr von grösstem
Nutzen. Entsprechend wurden Persönlichkeitstests entwickelt, um
erstens die Charakteristika potentieller Selbstmörder zu erheben
und zweitens die Früherkennung zu fördern und Massnahmen zur
Verhinderung einleiten zu können…
Die Familie Cantone im Kontext:
Bist du glücklich?
Hinter jedem Mann in Italien steht eine Frau: seine Mutter –
lebenslang führt sie das Regiment in seinem Leben. Als würde die
Nabelschnur nie getrennt und als wäre die Mutter-Sohn-Beziehung
das einzige, was dauerhaft hält…
Gute Freunde sorgen für längeres Leben:
Einsamkeit
ist so schädlich wie 15 Zigaretten am Tag
Ein gutes Netzwerk aus Freunden und Nachbarn erhöht die
Lebenserwartung deutlich. Zu diesem Schluss kommen
Wissenschaftler der Brigham Young University, die Daten von fast
150 Studien zu den Themen Lebensalter und soziale Verbindungen
ausgewertet haben…
Demenz:
Gute Bildung hält Symptome
im Zaum
Menschen, die sich länger weitergebildet haben, scheinen besser
in der Lage zu sein, die Auswirkungen einer Demenz auf das
Gehirn zu kompensieren…
HIV-Positive:
“Wir sind die Monster”
Menschen, die mit HIV/Aids leben, führen auch in Europa ein
Doppelleben und verheimlichen ihre Krankheit…
Moderne Zeiten:
Onlineberatung
In den Weiten Australiens, der USA und Skandinaviens ist es
mittlerweile normal, dass psychologische Beratungen auch im
Internet stattfinden. Doch auch in einem so dicht besiedelten
Land wie Holland gehört diese Form der Begegnung auch im
therapeutischen Bereich seit Jahren zum Alltag…
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Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in Deutschland...
Antisemitismus,
Rechtsextremismus...
Archiv... |
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Minarette des Denkens:
Kampfbegriff 'Islamophobie'
Wortschöpfungen wie “Islamophobie” oder “Antiislamismus” waren
seit jeher politische Kampfbegriffe: Sie zielen, ganz so wie der
Neologismus “Iranophobie”, der lange Zeit nur von Vertretern des
iranischen Regimes verwendet wurde, um Kritik an der
Herrschaftspraxis der Mullahs zu diskreditieren, mittlerweile
aber auch im deutschsprachigen Feuilleton aufgegriffen wird,
darauf ab, jegliche Kritik an den unterschiedlichen Strömungen
des Islam als krankhafte Panikmache zu delegitimieren…
Archäologie:
War
Pompeji eine ‘Rache Gottes’?
Verschwörungstheorien sind eine
beliebte Methode, Juden oder Israelis die Schuld für fast alles
in die Schuhe zu schieben: von Schneekatastrophen im Libanon,
über den Tsunami an Weihnachten 2004 und bis hin zum 11.9. in
New York, den neben CIA natürlich der Mossad verursacht habe.
Jetzt hat es auch Hershl Shanks erwischt…"
Meine Jugend aber verbrachte ich sehr
beschützt in einer von Bürgerkriegen geschüttelten Zeit":
Ein
Gespräch mit Ernst Federn (26. August 1914 – 24. Juni 2007)
Zu Hause verkehrten hauptsächlich Psychoanalytiker, Ärzte und
Sozialisten, da bereits meine Eltern Sozialdemokraten waren. Ich kannte im
Grunde keine anderen Einstellungen mit Ausnahme meiner Schulkollegen, von denen
viele aus dem bürgerlichen Lager kamen, was mich aber nicht daran gehindert hat
mit ihnen Freundschaft zu schließen, die auch heute noch anhält. Es verkehrten
sehr berühmte Leute in meinem Elternhaus, aber Freud wurde krank, als ich 10
Jahre alt war, ich lernte ihn daher nicht persönlich kennen...
Ernst Federn:
Pioniere der Psychoanalytischen Pädagogik
Ekstein, Bettelheim, Bernfeld und Federn haben in
zwei verschiedenen Kulturen gelebt: in der europäischen und der amerikanischen.
Zugleich haben sie die verschiedenen psychoanalytischen Schulen und deren
jeweilige historisch bedingte Entwicklungsphasen in Europa und Amerika
kennengelernt und z. T. mitgestaltet. Als Zeitzeugen der Entstehung der
Psychoanalyse wurden sie zu Historikern der Psychoanalyse... |
Kurzmeldung:
Sturm bringt Anne Franks Baum zu Fall:
Der berühmte Kastanienbaum vor dem Haus, in
dem die junge Anne Frank sich in Amsterdam vor den Nazis
versteckte, ist umgestürzt. "Es gab mehrere starke Sturmböen und
eine davon hat den Baum zu Fall gebracht", sagte der Direktor
des Anne-Frank-Museums, Hans Westra. Glücklicherweise sei
niemand verletzt worden...
Nachschlag:
Türken kommen nach Israel
Eine Fortsetzung des türkischen Films “Tal der Wölfe” wird ab 5.
November in mehr als 100 Ländern gezeigt. Im Lichte der jüngsten
Ereignisse und des antisemitischen Inhalts ist das keine
Überraschung…
Brno / Brünn:
Ausstellung im früheren Roma-KZ Hodonín eröffnet
Am Ort des ehemaligen Roma-Konzentrationslagers im mährischen
Hodonín hat das Brünner Museum für Roma-Kultur eine Ausstellung
zum Holocaust eröffnet. Teil ist eine Originalbaracke des
Konzentrationslagers. Rund 80 Menschen gedachten hier am Sonntag
der während der Naziherrschaft getöteten Opfer…
Tschechien gedachte am Samstag 21-08 der Niederschlagung des
Prager Frühlings durch die Truppen des Warschauer Paktes vor
42 Jahren. Der Hauptgedenkakt fand vor dem Gebäude des
Tschechischen Rundfunks im Prager Stadtteil Vinohrady statt.
Neben dem Vorsitzenden des Senats Přemysl Sobotka und
Kulturminister Jiří Besser nahm eine Reihe weiterer Vertreter
aus Politik und Medien an der Veranstaltung teil. Sobotka und
der Generaldirektor des Tschechischen Rundfunks, Peter Duhan,
erinnerten an den besonderen Einsatz der damaligen
Rundfunkmitarbeiter. Die Invasion der Sowjetarmee und ihrer
Verbündeten am 21. August 1968 forderte insgesamt über 100
Todesopfer und bedeutete das Ende des Reformprozesses in der
damaligen Tschechoslowakei, des so genannten Prager Frühlings.
Pakistan:
Schweigen der Medien ist tödlich
Die Medien tragen Mitschuld daran, dass es auch drei Wochen nach
Beginn der Überflutungen in Pakistan noch kaum nennenswerte
Spendenflüsse gibt. Sie haben es zu lange verabsäumt, die Not zu
zeigen und um Spenden zu bitten...
Saloniki:
Griechische Nationalisten gegen Albaner
Seit rund zehn Tagen greifen an verschiedenen Orten
Griechenlands, griechische Nationalisten albanische Emigranten
an. Besonders hart toben die Kämpfe in der Gemeinde Verias, rund
70 km westlich von Thessaloniki…
Aus Budapest:
Terror on the “Hungarian Island”
Employees of the Christian antifascist Budapest weekly Hetek
were lethally threatened, personally humiliated, and restricted
in their free movement at the far-right gathering called Magyar
Sziget Festival, on August 3,2010 to which they announced their
arrival with the purpose of reporting on the event…
Geheimkonten:
Das
"System Haider" und der Antisemitismus
Stefan Petzner machte sich Ende Juli Gedanken über die globale
Krise: „Wer ist im Hintergrund so mancher großen Bank? Das
verspekulierte Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anderes.
Nämlich Banker und Spekulanten an der Wall Street. Wenn man dann
noch forscht, woher Goldmans und Lehmans so kommen, wird man auf
spannende Ergebnisse stoßen.“…
Neuer “city guide” im Mandelbaum Verlag:
Jüdisches
Istanbul
Gerade rechtzeitig zur Krise in den türkisch-israelischen
Beziehungen erscheint im Mandelbaum Verlag ein Stadtführer zur
jüdischen Gemeinde in Istanbul, die einmal zu den größten in der
Welt zählte. Erste Ansiedlungen von Juden finden sich schon vor
mehr als 1700 Jahren…
Jüdisches Istanbul:
Sephardische Lieder und klassische türkische Kunstmusik
Während in Spanien im 15. Jahrhundert die Romansa genannten
Lieder zunächst von Adeligen und Kriegshelden handelten,
erzählten sie später auch Geschichten aus dem Volk. Diese
Volkslieder brachten die sephardischen Juden ins Osmanenreich
mit…
Abwanderung:
Die Juden in der Türkei nach 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg verfolgte die Türkei eine westlich
orientierte Politik, was zu einer liberaleren Atmosphäre führte.
In den Bereichen Sport, Kultur und Soziales nahmen die
Einrichtungen der jüdischen Gemeinde erneut ihre Aktivitäten
auf…
Ungarn:
Der Weg zum Rassenwahn führt über die Ethnisierung
„Von Kranzniederlegungen, Beflaggungen und nationalen Ritualen
generell kriege ich Ausschlag,“ sagt die Wissenschaftlerin und
Publizistin Magdolna Marsovszky, deren Forschungsschwerpunkt der
Antisemitismus und Antiziganismus in Ungarn ist…
Prager Tagesecho:
Nationalisten auf dem Vormarsch – Rechtsextremismus in Osteuropa
Nationalistische Parolen, Jagd auf Minderheiten, brutale
Straßenkämpfe – die rechtsextreme Szene in Osteuropa ist auf dem
Vormarsch. In ihrem Buch „Aufmarsch – Die Rechte Gefahr aus
Osteuropa“ gewähren die Journalisten Gregor Mayer und Bernhard
Odehnal einen tiefen Einblick in die nationalistischen
Bewegungen in Ungarn, Bulgarien, Serbien, Kroatien, der Slowakei
und Tschechien…
Amnesty verurteilt Zensur und Schikane in Kuba:
“Journalisten und Blogger leben in Klima der Angst”
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International übt scharfe
Kritik an der staatlichen Kontrolle in Kuba. Amnesty
präsentierte in Madrid den Bericht “Restrictions on Freedom of
Expression in Cuba” und ruft im Zuge dessen zur sofortigen und
bedingungslosen Freilassung politischer Gefangener auf. Auch die
Rücknahme von Gesetzen und Bestimmungen, die die
Meinungsfreiheit einschränken, wird gefordert…
Demütigend, verletzend und oft genug tödlich:
Vergewaltigung ist doch kein Kulturgut!
Rabbinerin Shelley Kovar hat sich mit ihrer Gemeinde der
überkonfessionellen Kampagne Congo Sabbath angeschlossen...
"Imagine there’s no countries…":
Peacecamp 2010
In den beteiligten Schulen wächst die Liste
der Anmeldungen für peacecamp und erfordert immer komplexere
Auswahlverfahren der maximal zehn SchülerInnen jeder Gruppe, die
auf ein peacecamp mitkommen dürfen. Eltern intervenieren bei der
Schulleitung für die Teilnahme ihres Kindes am peacecamp, Lehrer
berichten uns, dass Kinder von peacecamp wie ausgewechselt,
selbstsicherer, mutiger, engagierter, reifer zurückkommen...
CZ Gesellschaft:
‘Moralist ist bei uns ein Schimpfwort’
Mit Beginn des neuen Schuljahres wird
es in Tschechien erstmals Ethikunterricht an einigen
Grundschulen geben. Nach jahrelanger Diskussion hat das
Schulministerium jetzt grünes Licht dafür gegeben. Anders als in
Deutschland oder der Slowakei wird Ethik nicht als Alternative
zum Religionsunterricht angeboten, denn den gibt es im
atheistischen Tschechien ausschließlich an den wenigen
kirchlichen Schulen…
Zumindest 1 Megabit proSekunde:
Internetzugang als Grundrecht
Vergangene Woche hat Finnland als erstes Land der Welt den
Breitband-Internetzugang zu einem Grundrecht erklärt und das
Recht online zu gehen mit solchem wie Arbeitslosengeld und
Gesundheitsfürsorge gleichgestellt...
Web steckt in der Vertrauenskrise:
Immer weniger
glauben den Informationen im Web
Immer größer wird die kritische Distanz der Internetnutzer
gegenüber dem, was sie im Web vorfinden. Das Vertrauen in diese
Informationsquelle ist auf absolutem Tiefstand, so
Medienforscher der Universität of Southern California in der
Langzeitstudie “digital future report”. “Wir nähern uns einem
kritischen Punkt, dem ‘Online Overload’”, warnen die Autoren um
Jeffrey I. Cole…
French Film:
Simon
Konianski
Die Handlung dreht sich um Simon, einen jungen Mann Mitte 30,
der nach der Trennung von seiner Frau zusammen mit seinem sechs
Jahre alten Sohn zu seinem Vater zurückkehrt. Der Vater ist
davon wenig begeistert, vor allem, weil Simon immer noch keinen
anständigen Job hat, und auch der Onkel und die Tante machen
Simon das Leben nicht leichter…
Wie Wien zu seinen Sefarden kam:
Die
wundersame Geschichte des Diego de Aguilar
Sie sind jung, sie sind hübsch. Und sie heissen fast immer
Rahel oder Ester, la ermoza Rahel oder la ermoza Ester. Und sie
sind jüdisch, genauer: Sie sind conversas, also Nachkommen von
zwangsgetauften Juden. Sie machen wegen angeblicher jüdischer
Geheimlehren Bekanntschaft mit der Inquisition, die sie verhört,
und gelegentlich foltert…
Spanische Juden in Griechenland:
Die sogenannte jüdische Mentalität?
Die Juden von Saloniki waren Esriel Carlebach, dem späteren
Gründer der Zeitung „Ma’ariv“, so wichtig, dass er ihnen in
seinem Buch „Exotische Juden“ das erste Kapitel einräumte. Die
ersten 3 Abschnitte brachen wir vor wenigen Tagen...
Nationalismus ist heilbar:
Kleine
Wunder in Athen
Stavros betreibt einen kleinen Laden in einer mehr als
ruhigen Straße von Athen. Das heißt eigentlich besteht seine
Tätigkeit daraus, morgens einen Tisch mit vier Stühlen vor den
Laden zustellen, um zusammen mit seinen drei Freunden dem Tag
beim Verstreichen zuzusehen…
UN Watch fordert vom UN-Sicherheitsrat:
Sudan-Sonderkonferenz - so schnell wie
möglich
Darfur ist weiterhin dem Risiko neuer Gewalttätigkeiten
ausgesetzt. Der kürzlich veröffentlichte Bericht an den
Sicherheitsrat stellte fest, daß “die Bevölkerung von Darfur den
Auswirkungen unverhältnismässiger Gewaltanwendung durch die
sudanesischen Streitkräfte fortwährend preisgegeben ist.”...
Desertec:
Strom aus der Sahara
Mit Tausenden Kraftwerken in der Sahara will die
Desertec-Initiative Sonnenstrom für Europa produzieren. Die
Wüstensonne ist verlässlicher als der Nordseewind, ihre Wärme
lässt sich gut speichern. Doch zu viel Fördergeld fließt in eine
andere Technik: die Photovoltaik...
Film Tipp:
Männer al
dente
Tommaso ist es leid, anderen etwas vorzumachen. Seine
Familie soll endlich wissen, dass er nicht BWL, sondern
Literatur studiert hat. Und dass sein erster Roman fertig ist,
für den er einen Verlag sucht…
Esriel Carlebach:
Stolze Spanier – Saloniki (1932)
Die Juden von Saloniki erschienen dem Mann, der eineinhalb
Jahrzehnte später zum Begründer der Zeitung "Ma’ariv" werden
sollte, Esriel Carlebach, einst als so bedeutsam, dass er ihnen
in seinem Buch "Exotische Juden" das erste Kapitel einräumte...
Unzumutbare Bedingungen:
Endstation Kosovo
Die deutsche Praxis, Roma und andere Minderheiten in das Kosovo
abzuschieben, gerät immer stärker in die Kritik…
Fälscher, Blasphemie und Sex-Skandale:
Geier am Grabe van Goghs
Steven T. Kittl und Christian Saehrendt
erzählen herrlich hässliche Geschichten aus der Welt der schönen
Künste…
Zwei Filmtipps:
Schweigende Archive, laufende Kameras und die Schoa
Auch Spielfilme, seien sie auf wahren
Ereignissen beruhend oder komplette Fiktion widmen sich häufig
dem Holocaust, und seit Neuestem gibt es sogar einen
Comicbuch-Trend zum Thema – die Comic-Version des "Tagebuchs der
Anne Frank", an der gerade gearbeitet wird, wird wohl nicht das
letzte Werk dieser Art sein. Alles schon gehabt also? Nicht
unbedingt, wie "La Rafle" und "A film unfinished" zeigen...
Vorarlberg, Österreich:
Radio Mikwe aus Hohenems
Hier gibt es Informationen über jüdisches Leben und Geschichte,
über Spannungsfelder zwischen Tradition und Moderne, Sexualität,
Liebe und Religion - nicht nur im Judentum. Und jeden Tag gibt
es historische Nachrichten, immer zur vollen Stunde...
Polnische Dankbarkeitsmedaille:
Posthum an Lew Kopelew
Lew Kopelew soll mit der vom Europäischen Zentrum der
Solidarność in Danzig gestifteten „Dankbarkeitsmedaille“ geehrt
werden. Mit der Auszeichnung wird Kopelews „Engagement für die
Vorbereitung der Hilfe für die Solidarność und seine
Unterstützung für die Polen in ihrem Kampf gegen das autoritäre
System“ gewürdigt…
Bikernieki:
Als das Vertrauen in die Mitmenschen verloren ging
Die Reise zur Gedenkveranstaltung des Deutschen Riga Komitees im
Wald von Bikernieki war für die Gelsenkirchener Jüdin Judith
Neuwald-Tasbach ein schwerer Gang…
Außenminister Schwarzenberg:
Beneš-Dekrete nicht aufhebbar
Nach Ansicht von Außenminister Schwarzenberg ist die Aufhebung
der so genannten Beneš-Dekrete nicht möglich. Die Dekrete
bildeten 1945 die Rechtsgrundlage für die Vertreibung der
deutschsprachigen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei…
Ungarn:
Ein
"Talmudexperte" im Echo TV
Der Journalist Tamás Kubinyi moderiert das
Programm „Die Volksstimme“ (a nép hangja) im Budapester ECHO TV.
Am 13. Juli 2010 ruft „Károly“ an: „Im Namen der jüdischen
Religion rotten sie die Araber, die Ungarn und alle auf der
ganzen Welt aus“…
Das Jüdische Echo:
Zuhause in
Europa
Eine traditionelle jüdische Zeitschrift im neuen modernen
Outfit…
Schwein und Wein in Frankreich:
Rassistischer Aperitif
Nach der "Schweinefleischsuppe" als
Mittel zum Zweck diskriminierender "Bedürftigenhilfe": Aktivisten der extremen
Rechten und rassistische Ex-Linke suchen und finden im "Aperitif, Marke Schwein
& Wein" einen neuen Ausdruck der Verteidigung ihrer "kulturellen Identität".
Aber bitte ohne Juden und – in dem Falle vor allem – ohne Moslems…
Bewusst ohne großes Aufsehen haben die Londoner der Opfer der
Terroranschläge vor fünf Jahren gedacht. Der britische Regierungschef David
Cameron versprach im Parlament den Hinterbliebenen, dass die mehr als 50
Todesopfer nie vergessen würden. "In unseren Herzen fühlen wir mit den Familien
und Freunden der Opfer."
Dieudonné:
Der "Beweis" eines französischen TV-Moderators
Ein Fernsehmoderator behauptet den Antisemitismus zu bekämpfen,
indem er einen Antisemiten agitieren lässt…
Frankreich:
Autobahn
für den Front National
Die Blamage der französischen
Nationalelf bei der WM ruft Rassisten und Populisten auf den Plan…
Belgien:
Separatisten mit Sonnenblume
Bei den Wahlen in Belgien triumphierte die
flämisch-nationalistische NVA von Bart de Wever. Sie könnte womöglich den Staat
mitregieren, den sie abschaffen will…
Norman Paech im Kampf gegen Israels Souveränität:
Zum
Auftritt eines deutschen Antizionisten in Wien
Am 8. Juli wird der antizionistische Vordenker der deutschen
Linkspartei Norman Paech in Wien über die Hamas-Solidaritätsflotte referieren...
Grüße aus Istanbul:
Zum
internationalen Tag des Kusses
Baci, Besa me mucho, Bussi, Şımarık, Neschikoth…
Neue Strategie der türkischen Außenpolitik:
"Es
gilt als normal, dass türkische Juden Angst haben"
Der türkisch-jüdische Historiker Rifat N. Bali forscht und
publiziert seit 1996 über nicht-muslimische Minderheiten in der Türkei, über
Antisemitismus, Verschwörungstheorien und die sozialen und kulturellen
Entwicklungen in der türkischen Gesellschaft. Der 61jährige Publizist lebt in
Istanbul…
Friedrich Carl Heman:
Die
Juden in der Türkei (1908/1927)
Der Text kann als ein Dokument der
Haltung einer relativ (!) aufgeschlossenen, mitteleuropäischen, christlichen
Elite sowohl dem Judentum, als auch dem Islam gegenüber, angesehen werden. Wobei
von besonderem Interesse das Maß der christlichen Toleranz gegenüber den beiden
anderen Religionen, bzw. die Beantwortung der Frage wie ausgeprägt die
Bereitschaft zu ehrlichem Verständnis für die ‚anderen‘ tatsächlich ist...
Überblick:
Die Juden von Saloniki im deutschen Lexikon
2000 Jahre Juden in Saloniki – wie
gingen/gehen deutsche Nachschlagewerke generell an dieses Thema heran? Wie
stellen sie die so schmerzliche Rolle der eigenen deutschen Vorfahren bei der
Vernichtung der Juden der griechischen Stadt dar? Welche möglichen Erkenntnisse
oder Lehren aus der Geschichte vermitteln die Lexika dem deutschen Benutzer?...
No answer:
Vienna is different
The city of Vienna made a promotion
campaign with the slogan “Wien ist anders”, Vienna is different. And Vienna
after the Second World War was insofar different as it did not call back its
former Jewish citizens and tolerated anti-Semitism in politics and media for
several decades…
Ziggy Elman:
Am
Anfang stand der Klezmer
Elman, der eigentlich Harry Finkelman
hieß, kam am 26. Mai 1914 in der Ostküsten-Großstadt Philadelphia, Pa. zur Welt.
Sein Vater Alek Finkelman, russischer Jude ebenso wie dessen Frau, besaß einen
Süßwarenladen, trat gelegentlich als Kantor auf und war Klezmer-Geiger. Auch
Harry sollte, so der Wunsch des Vaters, das Violinspiel erlernen. Jedoch
favorisierte der die Blechbläser und, wie später über ihn berichtet wird,
spielte er bald fast jedes beliebige Instrument...
JCall:
Ein
Zeichen der Hoffnung
Bisher war es ziemlich einfach, jüdische Kritik an der
israelischen Politik mit dem Verdacht des «Selbsthasses» abzutun, der vor allem
Repräsentanten und Anhänger der politischen Linken traf. Mit den jüngsten
Aufrufen und Appellen aus den USA und Europa hat dieser schon bisher nicht
überzeugende Argwohn weiter an Kraft verloren: Das Angebot, dass Kritik legitim
sei, haben inzwischen auch Juden mit überwiegend konservativ-liberaler
Grundhaltung aufgenommen…
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Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Es gibt sogar Postkarten zum Elul:
Ein kurzes
Slichah...
kostet doch nichts...
Der Synagogenchor Basel präsentiert:
Y'aleh
Gebete zu Zu den Hohen Feiertagen, Mekimi (Hören)...
Zum 22.Elul:
Den Himmel
auf die Erde bringen
Der grosse Plan der Schöpfung...
Zum 21.Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen
Der grosse Plan der Schöpfung...
Zum 20. Elul:
Für einen heiligen Zweck
In einem Midrasch erfahren wir, dass Kain und Abel
miteinander gestritten haben, weil jeder von ihnen den heiligen
Tempel auf seinem eigenen Land errichten wollte...
Kalender 5771:
Durch das
jüdische Jahr
Auch im neuen jüdischen Jahr 5771 soll der Kalender der
Jüdischen Verlagsanstalt Berlin ein zuverlässiger Begleiter
sein. In übersichtlicher Weise wird der jüdische, wie auch der
allgemeine Kalender mit allen entsprechenden Feiertagen geboten.
Jeder Woche ist eine Doppelseite gewidmet, die mit einem kurzen
Zitat aus der Toralesung dieser Woche beginnt, das Lust zum
Weiterlesen machen soll. Außerdem finden Sie jeweils passende
Zitate aus der Haftara…
Kabalah im Morgengebet:
Jüdische
Meditation
Wenn von jüdischer Meditation die Rede ist, wird das
Naheliegende, das ganz alltägliche Beten aus dem Sidur, oft
übersehen...
Zum 19. Elul:
Ein sehendes Auge
und ein hörendes Ohr und ein Buch, in das alle deine Taten
aufgeschrieben sind...
Zum 18. Elul:
Seine Hand ist geschlossen
Und dann öffnet er seine Hand, und es ist nichts darin...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
כי
תבוא
יש לנו בפרשה זו פסוק שממש כיף לקרוא אותו: יח וַיהוָה
הֶאֱמִירְךָ הַיּוֹם לִהְיוֹת לוֹ לְעַם סְגֻלָּה כַּאֲשֶׁר
דִּבֶּר-לָךְ וְלִשְׁמֹר כָּל-מִצְוֹ תָיו. (דברים כ”ו)...
Parschat Ki – Tawo:
Ist die Welt wirklich klein?
Wir wundern uns immer wieder über die Zähigkeit und den Glauben
jüdischer Gemeinden auf der ganzen Welt und zu allen Zeiten...
Sidra Ki Tawo:
Drangsal des Exils - Verkleideter Segen
Das Kapitel der Vergeltungen - Tokhecha, wie es genannt
wird, beschreibt das Üble, das auf Israel wartet, wenn es
rückfällig wird. Dieses Kapitel nimmt den Grossteil unserer
Sidra ein. Es beginnt mit gewöhnlicheren Durcheinandern und
Katastrophen und reicht über Krankheit, Seuchen, Dürre,
Hungersnot, Krieg, Verfolgung bis zum Exil und der Vertreibung
aus dem Heimatland...
Zum 17. Elul:
Umkehr und Gebet und gute Taten
Der Laden ist offen, es wird auf Kredit
verkauft, das Buch ist geöffnet und eine Hand schreibt auf...
Zum 16. Elul:
Erkennen was immer vor uns steht
Am 1. Elul stieg Moses noch einmal auf den Sinaj, um die
Gesetzestafeln zum zweiten Mal von G'tt zu empfangen...
Zum 15. Elul:
Mit einem Jeden
Wie das Jahr die Ewigkeit vertritt, so vertritt Israel die
Menschheit...
Der gedeckte Tisch:
haSchulchan arukh!
Der Tisch ist gedeckt, nehmen Sie also Platz. Jeder Tag wird
reicher und heller, durch ein Stück Torah, den sie ist unser
Leben und die Länge unserer Tage...
Kizur Schulchan Arukh:
Ein Weg zu den Quellen der Lehre
Der Kizzur Schulchan Aruch
ist ein Handbuch zur
Halakhah. Verfasst wurde es durch den ungarischen
Rabbiner Shlomoh Ganzfried (1804-1886)...
Zum 13. Elul:
G'tt regiert die Welt
Es wäre besser für dich, wenn du einen Blick
auf deine Taten wirfst...
Zum 12. Elul:
Selbstachtung
In der Nachbarschaft von Rabbi Ze'era lebten einige böse Menschen. Er
aber kam ihnen näher, damit sie die Möglichkeit der Umkehr
hätten...
Zum 11. Elul:
Die Freiheit zur Umkehr
Fnf Bibelverse bringen das Wesentliche des Judentums zum
Ausruck. Diese fnf Verse beginnen im Hebrischen mit den
Buchstaben Taw- Schin- Waw- Beth - He...
Zum 10. Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen
Manche Menschen meinen, die Torah enthalte allein Gesetze,
Sittengemlde und originelle Geschichten, und haben nur eine vage
Vorstellung von ihrer mystischen Seite...
Zum 9. Elul:
Meine
Seele möge gelassen bleiben
Gewöhne dich daran, zu jedem und immer sanft zu sprechen.
Dadurch wirst du vor Zorn bewahrt, der eine böse Eigenschaft
ist, die den Menschen zur Sünde veranlaßt...
Aktuelle Halakhah:
Die Gesetze zur "Kränkung durch Worte"
Im Munde und im Herzen sei eins, darum prüfe Dein eigenes Herz
und achte auf Deine Worte! Wisse, dass die Himmelstore für die
Tränen niemals geschl
Zur Paraschath ki-teze:
Asylpolitik
..."jenen, der sich zu dir rettet, sollst du nicht
ausliefern. Bei dir soll er wohnen, in deiner Mitte, an dem
Orte, den er sich wählt, in einem deiner Tore, wo es ihm
gefällt, und du sollt ihn nicht kränken!...
Ki-Teze:
Wer oder was ist Amalek
Amalek verkörperte und verkörpert aber bis heute das grundlose
Böse, das Schlechte an sich. Dies gilt es, zu allen Zeiten zu
bekämpfen...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
כי
תצא
“כי האדם עץ השדה” הוא שיר יפה, שהולחן עם מנגינה שקטה ונוגה ונעים
לשמוע אותו ולשיר אותו. זה משהו כמו Evergreen כשנכנס לראש מתנגן
מעצמו ולא מרפה ממך. שר אותו שלום חנוך והלחין אותו נתן זך...
Sidra Ki Tetze:
Nicht sollen getötet werden Väter um der Kinder willen
In der täglichen Realität um uns sehen wir, wie das
kriminelle Verhalten von Eltern, ihre Unverantwortlichkeit und
Zügellosigkeit einen tragischen Einfluss auf ihre Kinder ausübt,
die vom elterlichen Beispiel demoralisiert werden...
Parschat Ki Teze:
Die Herrschaft über die Erde
In der Genesis steht, wir seien die Herrscher über die Erde.
Aber was heißt das?...
Fruchtbar sein:
Über Formen der Schöpfung
Ki Teze oder Jesaja 54 war die Haftara bei meiner Bat-Mizwa im
Jahre 1969. Und ich habe von ihr Besitz ergriffen, geahnt, daß
dieser poetische Text auserkoren war, mir in Zukunft zu
helfen...
Zum Schabath haSlichoth (sf.):
Adon haSlichoth - Herr der Vergebungen
Dieser Pijuth listet in alphabetischer Reihenfolge
Eigenschaften Gottes auf...
Zum 8. Elul:
Der grosse Plan der Schöpfung
Den Himmel auf die Erde bringen...
Zum 7. Elul:
Wirf deinem Nächsten keinen Fehler vor, den du selber hast.
Lass uns Güte, Liebe und Barmherzigkeit finden in deinen Augen
und in den Augen aller, denen wir heute begegnen...
Zum 6. Elul:
Sprüche
der Väter
Eine unsere Herzen in Liebe und in Achtung vor Deinem Namen...
Vorbereitung auf das Neue Jahr:
Der Monat Elul
Elul, der letzte Monat des alten Jahres, ist der Vorbereitung
auf das neue Jahr gewidmet. Nach der Überlieferung bestieg Moses
am 1. Elul den Berg Sinai, um zum zweiten Mal die g'ttlichen
Gesetzestafeln zu erhalten. Die ersten hatte er beim Anblick des
goldenen Kalbes zerbrochen. Er blieb 40 Tage und Nächte auf dem
Sinai und brachte am 10. Tischri, am Jom Kippur, die Thora dem
jüdischen Volk und zeigte ihm damit, daß G'tt die Sünde am
goldenen Kalb vergeben hatte...
Paraschath Schoftim / Schabath haSlichoth
[HEBRÄISCH]
[DEUTSCH]
(Dtn 16,18-21,9
/ Jesaja 51,12-52,12)
Genaue Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw.
hier (ohne Gewähr)...
Der Wochenabschnitt im Familienkreis:
Schoftim
מה אנחנו חושבים, כשאנחנו רואים בכתבת טלויזיה קוסם בשבט אפריקני
מנסה לרפא מי מחברי השבט, שסובל ממחלה כלשהי. כל אחד מוזמן להשיב
בעצמו על השאלה. אני כשלעצמי חושב על החולה המסכן, שאם הוא יתאושש
ויחלים, יהיה לו מזל גדול, ואם לא אז הוא אכל אותה…
Gewalt ist geschehen:
Mitverantwortung
Der Wochenabschnitt Schoftim endet mit der Mizwa von "Egla
Arufa", dem Sühneakt für einen unaufgeklärten Mord. Aufgabe der
Priester ist es, das Volk zu segnen, mit einem Segen, der in der
Bitte um Frieden gipfelt. Wäre dieses Gebet um Frieden
intensiver gewesen, hätten sich die Priester aktiver für den
Frieden in der Gesellschaft eingesetzt, vielleicht wäre dann
dieses Verbrechen zu verhindern gewesen!...
Zum Wochenabschnitt Schoftim:
Umweltethik
Dass man den wehrlosen
Baum, der nicht wie der Mensch entfliehen kann, nicht angreife,
drückt indirekt die Lehre aus, dass man um so weniger an
wehrlosen Menschen sich vergreifen dürfe...
Sidra Schoftim
Schütze den Baum, schütze den Menschen
Diese Sidra gibt uns die Anleitung für das Verhalten auf einem
Feldzug, die Beziehungen mit den Waffenbrüdern, dem Feind, den
Gefangenen. Sie beinhaltet auch eine Passage, die sich unseren
Beziehungen zur Pflanzenwelt widmet...
Zum Wochenabschnitt Schoftim:
Götzendienst
Viele Torah-Lehrer sehen im Götzendienst eine
niedere Neigung des Menschen. Während sich die Völker dem
heidnischen Trieb hingeben, versucht Israel beständig sich von
diesem Trieb zu befreien. Noch im 15.Jahrhundert eröffnet Josef
Karo (Toledo 1488 - Zfath 1575) den Schulhan Arukh mit dem
Aufruf zur 'Überwindung des Götzendienstes'...
Parschat Schoftim:
Der König und Sie
Heute wählen die meisten Nationen Politiker, von denen sie
annehmen, dass sie gut verhandeln und entscheiden können, aber
nicht unbedingt mit G–tt verbunden sind...
Parschat Schoftim:
Brot ist zum Essen da
Raw Jehuda ging über den Marktplatz. Auf einmal bemerkte er zwei
Männer, die mit einem Brotlaib Ball spielten. Er war entsetzt...
La peraşa de la semana:
Şofetím
En el oltimo Kapitolo de la peraşa Şofetim meldamos el
sujeto: Kuando fue topado en la tyera ke tu Dyos te da para
eredorla, algun matado eçado en el kampo, i no se supo ke lo
firyo, Estonses saldran tus vyejos i tus cuezes, i sera ke la
sivdad ke esta mas serkana a el matoda...
Zum 5. Elul:
Alles ist in G'ttes Hand - außer der G'ttesfurcht
Diese werden weinen und jene
werden weinen...
Zum 4. Elul:
Der grosse Plan der Schöpfung:
Den Himmel auf die Erde bringen...
Zum 3. Elul:
Der Sinn des Lebens
Wir müssen lernen und die verzweifelnden Menschen lehren, daß es
eigentlich nie und nimmer darauf ankommt, was wir vom Leben noch
zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf: was das Leben von
uns erwartet!...
Zum 2. Elul:
Den Himmel auf die Erde bringen
Das Zeitalter der Vernunft, der Aufklärung und des
Humanismus, die Ära, die Wissen und Verstand als die Erlöser der
Menschheit feierte - all das ist gestorben und wurde begraben,
als die zivilisierteste und intellektuellste Nation auf der Erde
die unvorstellbarsten Gräueltaten beging...
Zum 1. Elul:
Was sind wir? Was ist unser Leben?
Mah Anu, mah cHajenu?...
Elul:
Der
letzte Monat im jüdischen Kalender
Er dient der Vorbereitung auf das Neujahrsfest am 1. Tischri
(Tischri ist der Name des ersten Monats im jüdischen Kalender).
Der Elul fällt meist in die Zeit August/September, der Tischri
liegt im Zeitraum September/Oktober...
Moadim veSmanim leSimchah:
Das jüdische Jahr
Feier-, Gedenk-, Fast- und Trauertage in einer
Jahresübersicht...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Woran glaubt ein Jude?
Die Antwort ist tatsächlich etwas problematisch, sie greift in
die jüdische Theologie ein und bedarf einer gründlichen
Erörterung[2]. Im Talmud finden wir eine bemerkenswerte Stelle,
wo es heißt: „Wer den Götzendienst verleugnet, heißt Jude“...
Re'eh - Dtn 11.26 - 16.18
Haftarah - Jesaja 49,14 - 51,3
[HEBRÄISCH]
[DEUTSCH]
Genaue
Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw.
hier (ohne Gewähr)...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ראה
אחד העניינים הכביכול שוליים בו מדובר בפרשה זו
(וכן בפרשה הבאה) הוא עניין הנביא, היינו ההבחנה הין נביא אמת
ונביא שקר…
Die Würde des Empfängers
achten!
Zedakah
Unsere Weisen versuchten sich in die geistige Lage des
Betroffenen hineinzuversetzen. Oft kann der Verlust eines
"Statussymbols" schmerzhafter sein als ein wirklicher,
materieller Verlust.
Nicht nur das Geben, vielmehr
die Art, wie es geschieht, ist wichtig...
Die Tore der Gerechtigkeit:
Wer spenden will, der achte die Würde des Empfängers höher als
die eigene
Der RaMBaM definierte acht Stufen der Wohltätigkeit...
Sidra Re'eh:
Ich lege euch einen Segen vor
Diese Sidra ist die erste im Buch
DeWaRIM, die zu einem Grossteil
aus Gesetzen und religiösen Vorschriften zusammengesetzt ist.
Sie beginnt mit einer Passage über Belohnung und Strafe...
Parschat Reeh:
Achten Sie auf das Etikett "koscher"
Obwohl die Zahl der Juden in der Welt
bestenfalls gleich bleibt, vielleicht sogar abnimmt, deutet ein
überraschender Trend auf das Gegenteil hin: Das Interesse an
koscherer Nahrung nimmt seit Jahren zu...
haGalil Kidz:
Levis verrückter Schabbat
Wenn Levi freitagmittags aus dem Kindergarten kommt, duftet
immer schon das ganze Haus nach Challa...
Das Sefer Dewarim (Buch Deuteronomium, V.Buch
Moses) präsentiert sich als eine Wiederholung (Mischneh) der
Torah und als Aneinanderreihung von Abschiedsreden Mosches.
Mischneh haTorah 1:
Name, Inhalt und typische Merkmale
Das Deuteronomium ist das letzte der
fünf Bücher der Tora. Sein Name stammt aus dem Griechischen
und bedeutet "zweites Gesetz". So nämlich hat die
Septuaginta den Ausdruck "Mischneh haTorah" übersetzt...
Mischneh haTorah 2:
Abfassungszeit und Urheberschaft
Was war dieses "Buch der Weisung",
das zu Joschijahus Regierungszeit entdeckt wurde und das die
Grundlage für seine religiöse Revolution 621 v.d.Z.
darstellte?...
Mischneh haTorah 3:
Die Rolle Mosche Rabenus
Das Buch Deuteronomium beginnt mit
der Aussage, Mosche habe vor dem Volk seine letzte
zusammenfassende Rede im Land Moab gehalten, als die
Israeliten kurz davor standen, das Land in Besitz zu
nehmen...
Mischneh haTorah 4:
Die Literarischen Aspekte
Der Stil des Buchs der Worte, des
letzten Buchs der Torah, ist sehr rhetorisch, der Sprecher
bittet und drängt, droht und tröstet, ermahnt und ruft
schließlich die Himmel selbst zu Zeugen auf... |
Ekew (Dtn 7,12-11,25)
Jesaja (49,14 - 51,3)
[HEBRÄISCH]
[DEUTSCH]
Genaue Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw.
hier (ohne Gewähr)...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
עקב
בשבוע שעבר דנתי בקטע המתחיל במילה “שמע”, שבו מוסבר בהתאם לחז”ל
התוכן המהותי של אמונת עם ישראל. דהיינו: מהאמונה באלוהי ישראל
מתחייבת האהבה אליו, שיכולה לבוא לידי ביטוי אך ורק בקיום החוקים
והמצוות שבתורה...
Mehr als satt werden:
Das Tischgebet
Seinen Hunger zu
stillen ist ein elementares menschliches Bedürfnis. Zu erkennen,
wem wir diese Wohltat zu verdanken haben, ist ein erster Schritt
hin zu Gott...
Die Liebe zum Land Israel:
Eine leichte Mizvvah
Es gibt Gebote, deren Einhaltung uns leicht fallt, vor deren
Übertretung wir uns wegen der Schwere des Vergehens hüten. Und
dann gibt es Mizwot, die wir leicht übersehen und quasi links
liegenlassen! Auch deren Befolgung verlangt die Tora von uns...
Hundertfacher Segen:
Der freie Wille
Und es sagte Rabbi Chanina: Alles in der Hand des Himmels -
außer der Achtung vor dem Himmel...
Sidra Ekew
Die Prüfung des Man
Was ist in deinem Herzen, wirst du beobachten die Gebote
oder nicht...
Wenn die Leute diese Gesetze hören:
Die Torah bewahren
"Vehajah ekew tischmeun et haMischpatim haeleh..."Was ist mit
der Gunst der Väter?...
Parschat Ekew:
Die Aussaat der Seele
Es gibt immer noch Armut und Leid auf dem Angesicht der
Erde. Aber wir haben auch die Mittel, um die Ursachen zu
beseitigen...
Paraschath 'Ekew
(Dewarim 7, 12 - 11, 25):
Die Vorzüge von Erez Jisrael
Die von der Tora beschriebenen
Früchte und Pflanzen dienen einer ausgewogenen Ernährung und
Erhaltung der körperlichen Gesundheit. Sie sind
Grundnahrungsmittel...
Schabath Nachamu - Paraschath vaetchanan
[HEBRÄISCH]
[DEUTSCH]
Torah (hebr.): 5.Buch Moses 3,23 - 7,11
Haftara: Jesaja 40, 1-26
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ואתחנן
מכל הנושאים היפים והמעניינים שפרשה זו משופעת בהם, בחרתי דווקא
בנושא די מסובך, שאני מקווה לצאת ממנו בכבוד…
Sidra
Wa'etchanan:
Und du sollst tun, was recht und gut ist
Die Grundsätze des Judentums - Verbot des Götzendienstes,
die Prinzipien der Einheit Gottes, seiner Liebe und der
Ehrfurcht vor ihm, die Zehn Gebote, die Pflicht des
Torahstudiums - werden alle in unserer Sidra ehrenvoll erwähnt.
Sie betont auch konstant, die Verpflichtung, alle Vorschriften
der Torah treu zu erfüllen...
Welchen Zweck hat die Religion?
Zu vaetchanan
In einem Artikel einer großen amerikanischen Zeitung schrieb der
Autor neulich: "Es wird immer Mysterien geben, Lücken in unserem
Wissen, in denen die religiöse Ehrfurcht wachsen kann."...
Fast- und Trauertage:
Tischa be'aw
Tischa be'aw ist ein Fast- und Trauertag, an dem wir der Zerstörung der
beiden Tempel gedenken.
Der erste Tempel, der von König Salomon erbaut worden war, wurde
am 9. Aw des Jahres 586 v. von den Truppen des Babylonierkönigs
Nebukadnezar zerstört. Dem zweiten Tempel widerfuhr dasselbe
Schicksal im Jahre 70 n., als die Römer unter Titus die Stadt
endgültig einnahmen.
Zur Erinnerung an die Tempelzerstörung:
videos/kotel01.wmv
//
videos/kotel02.wmv
TISCHAH-B'AB:
Ein Bild
aus der Gasse
Die vorliegende Geschichte zu Tischa beAw stammt aus der Feder des 1880 in Kutno
geborenen Schriftstellers Schalom Asch, der zu den bedeutendsten jiddischen
Schriftstellern gehörte...
Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der jüdischen Geschichte:
Raban
Jochanan Ben-Sakaj
Die Gemara berichtet, dass Rabban Jochanan ben Sakai einer der jüngsten
und kleinsten Schüler von Hillel dem Alten war. Er wurde zu einem der
Haupstützen der Tradition Hillels und der in Hillel begründeten Dynastie der
Nassiim...
Die Bitte um eine Schule:
Jochanan Ben Sakkai im Hauptquartier des Vespasian
Mit welker Stimme berichtete Jochanan von den Greueln, die Jerusalem erfüllten.
Wie die nationalistischen Eiferer fast alle leitenden Männer der Gemäßigten
niedergemetzelt haben...
Jochanan Ben Sakkai im Gespräch mit Josefus Flavius:
Über den messianischen Komplex
Es ist fraglich, ob der Messias jemals kommen wird. Aber glauben muss man es.
Man darf nie damit rechnen, dass der Messias kommt, aber man muss immer glauben,
dass er kommen wird...
Einig sind sich die Eiferer nur in einer Sache:
Gegen jede Vernunft!
Josefus Flavius im Gespräch mit dem Glasbläser Alexas aus Jerusalem...
Bürgerkrieg war in Jerusalem:
Die Eiferer bekämpfen einander
Marcus Licinius Crassus Mucianus, Generalgouverneur von Syrien, drängt Vespasian
zum Angriff auf Jerusalem...
Das Licht Israels wird ewig leuchten:
Lehre und Lernen in Jawneh
Rabban Jochanan ben Sakkai war ein hervorragender Rabbi, Mitglied des
Sanhedrins in Jerusalem. Als Leiter einer eigenen Schule hatte er viele Schüler,
die zu seinen Füssen studierten und Worte der Weisheit von ihm hörten...
Fast- und Trauertage:
Die
"Neun Tage"
Der Monat Aw steht unter dem Motto: "Wenn der Aw kommt, vermehre man die
Trauer". Die neun Tage von Rosch Chodesch Aw bis zum 9. Aw werden als besonders
strenge Trauertage beachtet. Man ißt an diesen Tagen kein Fleisch und trinkt
keinen Wein, außer zum Kiddusch am Schabbat...
Trauer und Zerstörung:
Das Fasten
Kummer ist häufig der Grund, warum jemand fastet. Ein Schmerz wird so tief
empfunden, dass er denjenigen, den er heimsucht, völlig lähmt, innerlich
verzehrt und doch vollkommen ausfüllt...
Von Jerusalem nach Berlin und wieder zurück:
Im Kreise
jüdischer Mystiker
Prof. Joseph Dan wurde 1935 in Budapest, Ungarn, geboren. Er studierte an der
Hebräischen Universität Jerusalem zunächst Assyriologie und Jüdisches Denken als
zwei Hauptfächer. Schließlich gab die Persönlichkeit seines geschätzten Lehrers
Prof. Gershom Scholem den Ausschlag, dass er sich der Jüdischen Mystik
zuwandte...
Fast- und Trauertage:
Die
aktuelle Bedeutung der Trauertage
Wenn wir nach den Ursachen für die Zerstörung des ersten und des zweiten
Tempels, und damit dem entgültigen Verlust der jüdischen Eigenstaatlichkeit
fragen, so müssen wir äußere und innere Gründe unterscheiden...
Ben haMejzarim (zwischen den Bedrängnissen)
ist die Zeit der
drei
Trauerwochen zwischen dem 17.Tamus und dem
9.Aw.
Der 9.Aw (Tischa beAw) ist ein Gedenk-
und Fasttag zur Erinnerung an die Zerstörung des 1.Tempels in Jerusalem (Bajith
Rishon) durch die Babylonier und an die Zerstörung des 2. Tempels in Jerusalem
(Bajith Sheni) durch die Römer. Am
17.Tamus
endete der regelmäßige Opferdienst im Tempel. In Erinnerung zu bringen sind an
diesem Tag auch das
Massaker der Kreuzritter an der Bevölkerung Irushalajims im Jahre
1099; die Vertreibung der
Juden aus Spanien, die am 9.Aw 1492 proklamiert wurde; der 9.Aw im Jahre
1914 - an diesem Tag begann der
I. Weltkrieg...
Das Sefer
Dewarim (Buch Deuteronomium, V.Buch Moses) präsentiert sich als eine
Wiederholung (Mischneh) der Torah und als Aneinanderreihung von Abschiedsreden
Mosches.
Sidra Dewarim
Richtet
mit Gerechtigkeit!
In dieser Sidra rekapituliert Moses, in seiner Rede an die Kinder Israel, die
Geschichte der Wanderungen ihrer Väter. Er beginnt mit dem Augenblick, 38 Jahre
vorher, als ihre Eltern an der Schwelle des Gelobten Landes standen, das sie
wegen ihres Fehlverhaltens verwirkt hatten...
Der Wochenabschnitt für Kinder:
Dewarim
leJeladim
Mit lehrreichen und fröhlichen comicsartigen Zeichnungen und Texten...
פרשת השבוע בחוג
המשפחה:
דברים
בפרשה זו יש עניין שמופנה לא רק לשלומי אמוני ישראל, כלומר אל המאמין הדתי, אלא גם
אל הישראלי החילוני, שעורו התורה היא סיפור אגדה גרידא...
Schabath D'warím:
Was
sagen wir unseren Kindern?
Warum sind Sie Jude? Weil Sie als Jude geboren wurden? Weil Sie nicht genug über
andere Religionen wissen und daher keine andere Wahl haben? Weil Sie gerne einem
zähen und erfolgreichen Volk angehören, dem es gelungen ist, jeden
Vernichtungsversuch zu überleben?...
La perasa de la semana:
Dewarim
beLadino
Savyendo Mose Rabenu ke los diyas ke le restaron de bivir son pokos. Sigun el
orden del dyo, deve murir en esta tyera i no entrar a la tyera de Kenaan, mondo
a yamar a todo el puevlo de Israel, enel Kuorenten anyo...
Paraschat Dewarim:
Nicht nur
ein geistiger Führer
Mit dieser Parascha beginnt das Fünfte Buch Moses, dass manche auch sekundär zur
Thora sehen, weil hier die vorrangegangenen Bücher wiederholt werden...
Deutsche Ausgabe:
Die
Wolloch-Haggada
1981 gab das amerikanische Ehepaar Sygfryd Wolloch dem damals jungen
Künstler David Wander und dem etwa gleichaltrigen Torarollenschreiber Yonah
Weinrib den Auftrag, eine Passa-Haggada zum Gedenken an ihre von den Nazis
ermordeten Eltern zu gestalten…
Zur Erinnerung an David Wasserstein s'l:
Die
jüdischen Feiertage
- unter Betonung der religiösen Praxis, der Halacha...
ORD:
Die neue Koscherliste ist da
Die meisten Leute, die die Kaschrutgesetze befolgen, werden häufig mit der Frage
nach dem Sinn einer koscheren Ernährung konfrontiert. Oft hat der Fragesteller
selbst schon seine eigene Antwort auf diese Frage parat: Die
Kaschrut-Speisevorschriften seien aus gesundheitlichen Gründen erlassen worden,
etwa weil in früheren Zeiten die hygienischen Verhältnisse mangelhaft gewesen
seien, weil Schweine Krankheiten übertragen hätten und Blut Krankheiten
verursacht habe…
Sikhrono
liWrakhah!
Rabbiner Yehuda Amital, der Gründer der linkszionistisch-religiösen
Memad-Bewegung,
ist heute im Alter von 85 Jahren gestorben 31.Oktober 1924 (Oradea, Rumänien) –
9.Juli 2010. Avital, der stets betonte, man dürfe die jüdische Religion nicht
den Nationalisten und Fundamentalisten überlassen, war Minister in der
Übergangsregierung unter Shimon Peres, 1996, nach der Ermordung Rabins. Zum
Trauermarsch werden Tausende in Jerusalem erwartet.
Paraschath Masei
Torah: 4. Buch Moses Num 33.1 - 36.13
[HEBRÄISCH]
[DEUTSCH
NACH ZUNZ]
Paraschath Mase:
Die Reisen
Israels
Raschi erklärt, dass der liebe G’tt das Volk für 40 Jahre auf Wanderschaft
schickt und die Kinder Israel ihre Reisen in einer Art von Reue angetreten
haben...
Parschat Matot - Massej:
Die Quelle
Was ist eigentlich die
Torah?...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
מטות / מסעי
בשתי פרשות אלה יש הרבה נושאים מעניינים, שאפשר לדון בהם: התחנות של בני ישראל
במדבר; ירושת נשים, דהיינו בנות צלופחד; התנחלות שנים וחצי השבטים בעבר הירדן;
המלחמה במדיינים; גבולות הארץ המובטחת המשתנים מהבטחה להבטחה ועוד…
Wochenabschnitt Pinchas (Num
25,10-30,1):
Über den
Umgang mit Eifer
Der Beginn unseres Abschnittes schliesst die Geschichte von Bileams böswilligen
Versuchen, die Israel in den Augen des Ewigen diskreditieren sollten, ab. Sie
sollten dazu verführt werden, unmoralische Taten zu begehen...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
פינחס
פרשת פינחס קצת קשה להבנה, לא רק לנו אלא גם לחז”ל. מה קורה? הנה קם אחד מבני
ישראל, פינחס, כוהן במקצועו, ורוצח שני בני אדם תוך יוזמה עצמית, בלי שקיבל אישור
מראש להוציא אותם להורג...
Pinchas:
Der
Glaubenseifer in Torah und Talmud, in Halacha und Agada
Der nach Pinechas, dem Eiferer benannte Wochenabschnitt greift das Phänomen des
Glaubenseifers auf. Die Stellungnahme zu diesem Problem ist heute eine äusserst
aktuelle Frage geworden. Es ist deshalb von grosser Wichtigkeit, festzustellen,
welchen Platz der fanatische Eifer in Bibel und Talmud einnimmt und was unsere
Dezisoren dazu zu sagen haben...
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Weitere Meldungen...
Archiv... |
Paella de verduras:
Vegetarische Paella
Gesund, schmackhaft, einfach, günstig - und koscher! Ein Rezept für 4
Personen, Kosten ca. 15€...
Prag:
Neues
Zentrum für Nikotinsüchtige
Im Prager Institut für klinische und experimentelle Medizin werden herz-
und kreislaufkranke Patienten beinahe wie am Fließband operiert. Ursache
für die Erkrankungen ist in vielen Fällen die Nikotinsucht…
Pervitin:
Harte Strafe
für Prager Apotheker
Die Tschechische Republik nimmt bei Herstellung und Handel mit der Droge
Pervitin einen Spitzenplatz in Europa ein. Pervitin – in Deutschland als
Crystal bekannt – kann aus einer Substanz gewonnen werden, die in
üblichen Grippe-Medikamenten steckt...
New Amsterdam:
Prags liberale
Drogenpolitik erfolgversprechend
Tschechien ist schon lange für seine liberale Drogenpolitik bekannt.
Christina Janssen, ARD-Hörfunkstudio Prag, berichtet aus dem Prager Club
Ujezd: Die Stimmung im ist entspannt – schon am Nachmittag sitzen hier
junge Leute an der Bar, trinken Bier und rauchen selbst gedrehte
Zigaretten. Der typische, süßlich-schwere Geruch von Haschisch füllt den
Raum…
Traditionell und modern:
Mit
Vitalpilzen heilen
In Asien sind sie seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der
Volksmedizin und gehören damit zu den ältesten Naturarzneien der
Menschheit…
Noch mehr Hinweise:
Kaffee schützt vor Leberkrebs, Grüner Tee wohl eher nicht
Kaffee und Grüner Tee gehören weltweit zu den beliebtesten Getränken.
Beide enthalten polyphenolische Antioxidanzien, von denen man annimmt,
dass sie Krebs vorbeugen können…
Postnatale Depressionen:
Bei Vätern
oft übersehen
Viele frisch gebackene Väter leiden an postnatalen Depressionen, die
meisten Fälle bleiben jedoch unentdeckt und unbehandelt. Einer von zehn
Vätern könnte betroffen sein, warnen Wissenschaftler der Eastern
Virginia Medical School. Auch wenn diese Zahl geringer ist als bei den
Müttern, ist sie doch höher als bisher wahrgenommen wird…
Aaron T. Beck:
Schluss mit
negativen Gedanken
Der Begründer der kognitiven Therapie setzte auf Verhaltensänderung
durch Einsicht: Aaron Beck half seinen Patienten, automatisch
ablaufende, selbstschädigende Gedanken zu erkennen und durch
konstruktivere Einstellungen zu ersetzen. Damit gehört er zu den
Protagonisten der kognitiven Wende in der Verhaltenstherapie…
London:
Kritik an
mangelhafter Behandlung von Terroropfern
Psychologen des University College London haben laut eigenen Angaben
hunderte Überlebende der Bombenexplosionen in London gegen das
posttraumatisches Stresssyndrom behandelt. Mehr als ein Drittel der
1.000 identifizierten Überlebenden brauchten Hilfe bei der Überwindung
dieser schrecklichen Ereignisse. Nur wenige wurden jedoch von ihrem Arzt
für eine entsprechende Behandlung weiter überwiesen… |
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