Mai - Juni 2010
Deutsche Nahostpolitik:
Dirk Niebel oder
Zurück auf Los
Da kommt zusammen, was nicht zusammengehört. Dirk
Niebel fliegt in den Nahen Osten, wickelt in Jerusalem und in
Ramallah das übliche Besuchsprogramm ab – und wird sogar, ganz
gegen
Gepflogenheiten im streng hierarchisch orientierten Protokoll,
von Staatspräsident Shimon Peres empfangen – und beabsichtigt,
als Minister für Entwicklungshilfe in Gaza-Stadt eine Kläranlage
zu besichtigen, die mit Geldern aus seinem Ministerium
finanziert wird...
Israel erhöht seine Präsenz im Weltraum:
Neuer
Spionagesatelliten
Am Dienstagabend wurde ein weiterer Satellit ins All abgefeuert,
womit die Spionage-Fähigkeiten des Landes vor allem auf
entfernten Schauplätzen erheblich gesteigert werden…
Grundlagentext:
Die Entwicklung
des Zionismus bis zur Staatsgründung Israels
Im Vergleich zu den mehr als zwei Millionen
ostjüdischen Immigranten, die seit den 1890er Jahren den
nordamerikanischen Kontinent erreicht hatten, nahm sich die
europäisch-jüdische Einwanderung in das zur osmanischen Provinz
Damaskus gehörende Palästina zunächst bescheiden aus…
Neue Logik des Terrors:
Der eine
mit dem Schwert, der andere mit Boykott
Der Vorfall mit der Gaza-Flottille und die Reaktion
der Hamas darauf haben der israelischen Öffentlichkeit die neue
Logik des Terrors gegen Israel vor Augen geführt. Man
konzentriert sich nicht mehr auf Selbstmordattentate in
israelischen Stadtzentren, sondern ermutigt Provokationen mit
dem Ziel, die internationale Legitimität Israels zu erschüttern,
und zwar mittels der Verbindung mit Bündnispartnern in der
westlichen Welt…
Falsch interpretierte Signale:
Niebels Rückzieher
Der FDP-Politiker und Entwicklungsminister Dirk Niebel hat
inzwischen mehrere Rückzieher gemacht. Seine Äußerung, es sei
für Israel „fünf vor Zwölf“ bezeichnete er in einem Interview
mit „Die Welt“ als “unglücklich gewählt, weil sie
interpretationsfähig war”. Er habe lediglich das Zeitfenster des
Baustopps in den israelischen Siedlungen bis September gemeint,
das sich dann schließen werde…
Gaza-Politik:
Die neuen
Schritte der israelischen Regierung
Israels Politik ist es, seine Bürger gegen Terror,
Raketen und andere Angriffe aus Gaza zu schützen. Um Waffen und
Kriegsmaterial von Gaza fernzuhalten und gleichzeitig das
Zulieferungssystem für zivile Güter freier zu gestalten, hat die
israelische Regierung die schnellstmögliche Umsetzung der
folgenden Schritte beschlossen...
Wasser-Krise:
Kabinett
bewilligt zwei weitere Entsalzungsanlagen
Die israelische Regierung hat in ihrer wöchentlichen
Kabinettssitzung am Sonntag einen Plan zum Bau von zwei weiteren
Entsalzungsanlagen an der Mittelmeerküste nahe Sorek bewilligt.
Sie sollen mit einem Ertrag von 150 Millionen Kubikmetern (mcm)
pro Jahr die weltweit größten Reversosmoseanlagen werden…
Lesetipp zur WM:
Das Endspiel ist morgen
Eshkol Nevos grandioser Roman über die Freundschaft
von vier jungen Männern ist die ideale Lektüre für die nächsten
Wochen…
Fünf vor zwölf:
Niebel verärgert über
Israel
"Manchmal macht es die israelische Regierung ihren
Freunden nicht einfach zu erklären, wieso sie so handelt, wie
sie es tut", sagte Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP),
obgleich ihm schon vor seiner Abreise nach Israel mitgeteilt
worden war, dass er nicht über den Erez-Grenzübergang in den
Gazastreifen einreisen dürfe...
Strategische Bedrohung:
Irans
Atomradius
Eine Präsentation des Jerusalemer Zentrums für öffentliche
Angelegenheiten...
Neue Schiffe:
Unterwegs nach Gaza
Schiffe aus verschiedenen Ländern, darunter Iran, Libanon und
Deutschland, sind auf dem Weg zum Gazastreifen, um die
israelische Seeblockade gegen dieses Gebiet zu brechen. Der
Gazastreifen befindet sich seit 2007 in der Hand der
radikalislamischen Hamas, die vom Iran unterstützt wird…
Gaza-Flottille:
Barak warnt
libanesische Regierung
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich am Donnerstag
zu der libanesischen Flottille geäußert, die in den nächsten
Tagen die Seeblockade des Gaza-Streifens durchbrechen will…
Galil Softwear:
Israelisch-Arabische
Hightech
Die Bemühung, mehr israelische Araber in die boomende
Hightech-Branche des Landes zu integrieren, zeigt erste Früchte.
Das Unternehmen Galil Softwear in Nazrath (Nazaret) geht dabei
mit leuchtendem Beispiel voran…
Ein palästinensischer Staat in einem Jahr:
Hält der
Wirtschaftsaufschwung an?
Vor genau einem Jahr, im Juni 2009, präsentierte die
palästinensische Autonomiebehörde ein Papier unter dem Motto:
“Palästina: das Ende der Besatzung und Errichtung eines
unabhängigen Staates innerhalb von zwei Jahren”. Ein Bericht der
Weltbank analysiert einige der Wirtschaftsbedingungen und fragt
nach den notwendigen Entwicklungsbedingungen…
Untersuchungskommission:
Kabinett stimmt über
Berufung ab
Premierminister Benjamin Netanyahu kündigte für die gestrige
Kabinettssitzung die Abstimmung darüber an, eine spezielle,
unabhängige Kommission zur Untersuchung der Vorfälle vor zwei
Wochen vor der Küste Israels einzusetzen…
Alltag im Gelobten Land:
Vortrag von U. Sahm in Berlin
Seit 1975 ist Ulrich Sahm Nahost-Korrespondent für deutsche
Medien mit Sitz in Jerusalem. Er hält Vorträge in Deutschland,
Österreich und der Schweiz...
Israels Linke und die "Mavi Marmara":
"Gefahr,
Gefahr, Kriegsregierung"
Viele israelische Linke haben ähnlich auf die Vorfälle um die
Gaza-Flotille reagiert wie Linke in anderen Ländern. Allerdings
trugen sie auf ihrer Demonstration Israel-Flaggen…
Tragische Familiengeschichte:
Kein Platz in
Zion
Anlässlich seines 150. Geburtstags wurde Theodor Herzl
gewürdigt. Kein Wort fiel über das Schicksal seiner Familie...
Weitere Verschlechterung:
Die
Menschenrechtslage im Iran
Der 12. Juni 2010 stellt den Jahrestag der umstrittenen
Präsidentschaftswahlen im Iran dar. Sofort, nachdem Präsident
Mahmoud Ahmadinejad den Sieg bei den Wahlen des vergangenen
Jahres für sich in Anspruch genommen hatte, gingen Iraner
überall auf die Straße zu Protestkundgebungen, die sich zum Teil
als tödlich erwiesen. Tausende von Iranern wurden nach einer
Razzia inhaftiert, welche die Proteste der Opposition zum
Schweigen bringen sollte…
Friedenspreis des deutschen
Buchhandels:
Auszeichnung
für David Grossman
"Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein
im Jahr 2010 David Grossman und ehrt damit den israelischen
Schriftsteller, der sich aktiv für die Aussöhnung zwischen Israelis und
Palästinensern einsetzt. In seinen Romanen, Essays und Erzählungen
versucht er, nicht nur die eigene, sondern immer auch die Haltung der
jeweils Andersdenkenden zu verstehen und zu beschreiben"...
David Grossman:
"Am Grab
meines Sohnes"
"Uri war ein sehr israelisches Kind. Sogar sein Name ist so israelisch
und so hebräisch. Er war die Quintessenz des Israeliseins, wie ich es
gern sehen würde. Das beinah vergessen ist. Das manchmal fast als
Kuriosum gilt"...
Die starke Anziehungskraft des Hasses und der Rachsucht:
Diesen Krieg
kann keiner gewinnen
Lärm. Lärm ist das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an die letzten
zehn Jahre denke. Fürchterlicher Lärm. Schüsse und Schreie, Hetzreden,
Jammern und Klagen, Explosionen und Demonstrationen, große leere Worte,
Sondersendungen vom Ort des Anschlags, Rufe nach Rache, dröhnende
Hubschrauber am Himmel, die heulenden Sirenen der Ambulanzen und das
frenetische Klingeln der Telefone nach jedem Zwischenfall...
Löwenhonig:
Der erste
Selbstmordattentäter
David Grossman gehört zu den bekanntesten israelischen Schriftstellern.
Zahlreiche seiner thematisch und stilistisch breitgefächerten Werke sind
ins Deutsche übersetzt worden. Mit seinen psychologisch einfühlsamen und
zugleich immens spannenden Kinder- und Jugendbüchern hat er die Herzen
wohl Hunderttausender Kinder auch hierzulande erreicht… |
Während neue Sanktionen gegen den Iran
verhängt werden:
Zitate von Präsident
Ahmadinejad
Die neuen Sanktionen erlauben die Inspektion von Frachtgut nach Iran und von
dort kommend, verstärkt das Waffenembargo und finanzielle Sanktionen und trifft
vor allem die Revolutionsgarden…
Einschüchterung:
Iran vor dem ersten
Jahrestag
Iran vor dem ersten Jahrestag der grünen Revolution
ist bestimmt von Repression. Kurz vor dem 12. Juni versucht das iranische Regime
die Bevölkerung mit neuen Hinrichtungen einzuschüchtern.
Türkisch-Iranische Kooperation:
Militäroperation
in Kurdistan fortgesetzt
Am 07.06. begann das türkische Militär auch in Besta eine
neue großangelegte Operation. Kobra Helikopter bombardieren die Region, während
Skorsky Helikopter Truppen absetzen. Einheiten der für Entführungen, Folter und
extralegale Hinrichtungen bekannten Todesschwadron „Hançer Timi“ (Dolchteam),
ziehen durch Dörfer in der Region Şırnak und bedrohen die Dorfbevölkerung…
Kurdische Zustände:
Un-Freiheit der
Sprache
Während im Iran zahlreiche Kurden und Kurdinnen hingerichtet wurden, begann in
den türkischen und iranischen Gebieten Kurdistans eine weitere Militäroperation.
Wir erinnern an ein Interview mit Prof. N. Chomsky bei seinem Besuch im
kurdischen Dyyarbakir…
Tschechischer Augenzeuge:
Journalisten
als menschlicher Schutzschild auf Gaza-"Hilfsflotte"
Trotz schlechter Erfahrungen mit den Israelis – im Rückblick geht Jan Línek
davon aus, dass es sich bei der „Hilfsflotte“ um eine pro-palästinensische
Aktion gehandelt habe. Das Ziel sei nicht so sehr die Überbringung von
Hilfsgütern gewesen, sondern eine Aufhebung der Gaza-Blockade zu
beschleunigen...
Bernhard-Henri Lévy:
Es ist an der
Zeit, damit aufzuhören, Israel zu dämonisieren
Die Welle der Scheinheiligkeit und Böswilligkeit, die in den Medien weltweit
scheinbar nur auf die Mavi Marmara gewartet hat, ist in keiner Weise akzeptabel…
Blau-Weiss:
Kauft
palästinensische Produkte
Was für einen Aufschrei würde man von israelischen
Rechten über diese Verräter hören…
Israels Wahl:
Frieden machen
oder verschwinden
Der Studentenrat der Berkeley-Universität in Kalifornien verabschiedete kürzlich
eine Resolution, die zum Divestment von Israel aufrief. Prof. Judith Butler, die
feministische Theoretikerin erläuterte dem begeisterten Publikum ihre neue
„jüdische“ Vision, die dazu aufruft, auf den Staat Israel zu verzichten…
Wieder einmal:
Halleluja, die
Welt ist gegen uns!
Eine lokale Fernsehstation berichtete vor Kurzem von
einer Gruppe Israelis, die an Verschwörungstheorien glauben...
Nach sieben Jahren:
Terror-Opfer
gestorben
Sieben Jahre nach einem Selbstmordanschlag auf einen Jerusalemer Bus ist ein
Israeli seinen Verletzungen erlegen. Steve Averbach wurde am Montagnachmittag
bestattet. Der Attentäter, der als strenggläubiger Jude verkleidet war, hatte
sieben Menschen mit in den Tod gerissen…
An Israeli View:
Critical
lessons
In the aftermath of last week’s violent suppression of the Gaza flotilla, Israel
now confronts a number of critical lessons. Whether and how it deals with them
is of far-reaching importance for the coming months…
A Palestinian View:
Enough
When will the international community make clear that
the situation in this part of the world is too dangerous to allow the Israeli
government to act like a rogue state? The moment is now...
Innenpolitisches Nachspiel:
Knesset Komitee stimmt für Aufhebung von Soabis Rechten
In einer stürmischen Sitzung stimmte das zuständige Komitee für eine Empfehlung
an die Knesset, die Rechte der arabischen Abgeordneten Chanin Soabi, die an der
Friedensflotille nach Gaza teilgenommen hatte, aufzuheben. Sieben Mitglieder des
Komitees stimmten dafür, nur ein Abgeordneter von der linken Merez stimmte
dagegen…
Nahe des Gazastreifens:
Marine vereitelt
Anschlag
Während die Gaza-Flottille die Schlagzeilen beherrscht, hat ein mit
Taucheranzügen bekleidetes palästinensisches Kommando am frühen Montag Morgen,
vom Wasser aus versucht, einen Anschlag auszuführen…
Costello, Gorillaz und Co.:
Pixies sagen
Israel-Konzert ab
Die US-amerikanische Rockband “Pixies” hat ihr für den kommenden Mittwoch
geplantes Konzert in Israel kurzfristig abgesagt. Als Erklärung hieß es, es “hat
Ereignisse außerhalb unserer Kontrolle gegeben”…
Angekommen:
"Rachel Corrie"
in Aschdod
Im Einverständnis mit der Besatzung haben israelische
Marine-Soldaten die auf den Gaza-Streifen zusteuernde “Rachel Corrie” betreten.
Die Friedens-Aktivisten leisteten keinen Widerstand, es gab keinerlei
gewaltätige Auseinandersetzungen…
Verbleib weiter unklar:
Nächstes
Desaster im Anmarsch
Niemand weiß genau, wo die „Rachel Corrie“ steckt. Das irische Schiff mit
weiteren Friedensaktivisten an Bord hält Funkstelle. Sprecher der „Rachel
Corrie“ geben widersprüchliche Angaben aus, ob in einem türkischen Hafen weitere
Aktivisten an Bord gehen soll oder ob das Schiff noch am Freitag oder erst am
Samstag die Küste vor Gaza erreichen soll. Eine Sprecherin vermutete, dass die
Funkstille des Schiffes die Folge israelischer Sabotage sein könnte…
Irgendwo im Mittelmeer:
Weiteres
Protestschiff auf dem Weg nach Israel
Die "Rachel Corrie", ein weiteres Schiff der „Free
Gaza“ Aktion, hatte von Irland abgelegt und wollte sich ursprünglich den
inzwischen in den Hafen von Aschdod gebrachten blockadebrechenden Schiffen
anschließen. Doch wegen eines "mysteriösen" Schadens am Ruder des Schiffes,
verzögerte sich die Ankunft der "Rachel Corrie"…
Rollstühle, Spielzeug und eine Million Dollar:
Nachspiel zu den
Schießereien auf der Mavi Marmari
„Wir hatten uns auf Friedensaktivisten vorbereitet und wurden von Terroristen
empfangen“, sagte ein israelischer Soldat im Krankenhaus, nachdem er auf der
Mavi Marmara mit Messerstichen an der Hand und am Bauch verletzt worden war.
„Einer ging mit einer Axt auf einen Soldaten zu, um ihn zu töten“…
Ein Land versucht zu verstehen:
Verwirrte
Reaktionen in Israel
Am Tag nach dem Debakel auf hoher See beim Kapern des
Schiffes Mavi Marmara der „Free Gaza“ Aktion herrscht in Israel Verwirrung,
Verärgerung und Unsicherheit über die Stellung des Landes in der Welt…
Die internationale Freiheitsflotte und das israelische Militär:
Der Preis
der Konfrontation
Israel droht immer stärker in die internationale Isolation zu geraten. In der
Wahrnehmung der öffentlichen Meinung in aller Welt geht es längst nicht mehr um
die Politik des Landes gegenüber den Palästinensern, sondern auch die
israelische Bevölkerung wird in Haftung genommen, weil sie ihrer Regierung
keinen Einhalt gebieten kann...
Vizeaußenminister Danny Ayalon:
Eine Armada von Hass
und Gewalt konnte gestoppt werden!
Auch Israels stellvertretender Außenminister, Danny Ayalon, hat sich heute auf
einer Pressekonferenz zu der Einnahme der Gaza-Flottille durch die israelische
Marine geäußert…
Verteidigungsminister Ehud Barak:
Israels Soldaten
waren in Lebensgefahr
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich heute
auf einer Pressekonferenz, an der auch Generalstabschef Gabi Ashkenazi und der
Kommandant der israelischen Marine, Eliezer Marom, teilnahmen, zu der Einnahme
der Gaza-Flottille durch die israelische Marine geäußert…
"Maritimes Blockade Gebiet":
Überfall in
internationalen Gewässern
Die israelische Marine hat nach eigenen Angaben die sechs Schiffe der „Befreit
Gaza“-Aktion etwa 70 bis 80 Meilen vor der Küste gestoppt und geentert, also in
internationalen Gewässern. Nicht nur in der arabischen Welt wird vor Allem das
als ein israelischer Verstoß gegen internationales Recht verurteilt, neben den
sonstigen Beschuldigungen, „unbewaffnete Friedensaktivisten“ getötet oder
verletzt und die Schiffe nicht nach Gaza durchgelassen zu haben zu haben…
Konfrontation:
Israels Marine und
die Gaza-Flottille
Israelische Marineeinheiten haben heute am frühen Morgen sechs Schiffe
abgefangen, die versuchten die Seeblockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen.
Dies geschah nach zahlreichen Warnungen Israels und der israelischen Marine vor
der Aktion. Die israelische Marine rief die Schiffe dazu auf, ihren Kurs in
Richtung Ashdod zu ändern, wo sie ihre Hilfsladungen entladen könnten, die dann
nach Sicherheitsprüfungen über Land weiter transportiert werden würden…
Deutsche Reisewarnung für Altstadt Jerusalem: Im Zusammenhang mit den
Ereignissen der letzten Nacht können in Gebieten mit arabischer Bevölkerung
Demonstrationen, unter Umständen auch Unruhen, sowie Maßnahmen der israelischen
Sicherheitskräfte nicht ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund rät die
Botschaft dazu, die Altstadt von Jerusalem und deren direkte Umgebung zu meiden.
Sofern Sie auf Besuche nicht verzichten können oder wollen, sollten Sie
ortskundig sein und Besucher nicht ohne ortskundige Begleitung die Altstadt
besuchen lassen. Menschenansammlungen sollten Sie meiden und im Zweifelsfall bei
unübersichtlichen Situationen in jedem Fall umkehren. Auf die fortlaufend
aktualisierten Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts in Berlin wird
hingewiesen.
Die Folgen:
Israels
Debakel
„Israel steht die schlimmste politische und
diplomatische Krise seiner Geschichte bevor“, meinte Oded Granot, ein
prominenter Fernsehkommentator. Das Debakel war vorherzusehen und die
sogenannten Friedensaktivisten von „Befreit Gaza“ hatten mit Hilfe der Türkei,
Griechenlands und anderer Länder alles darauf angelegt, Israel ins offene
(politische) Messer rennen zu lassen…
Provokation:
Die Schiffe nach
Gaza
Hintergrundinformationen zur “Flotte nach Gaza” und Israels offizielle Position:
Die erste Mitteilung der IDF finden Sie vorerst in englischer Sprache, ebenso
wie ein Video der IDF, das zeigt, wie eine Warnung an die Flotte gerichtet wird…
Free Gaza:
Wer steht hinter der
Flottille nach Gaza?
Während die Organisatoren der Flottille sich selbst als Menschenrechtsverfechter
darstellen, deren einziges Ziel die Unterstützung der Menschen in Gaza ist,
offenbart ein neuer Bericht die Kooperation der Gruppen mit radikalen
Menschenrechtsverletzern…
IHH:
Wer sind die Gaza-Humanisten?
Die Stürmung der Hilfsflotte für Gaza durch die israelische Armee sorgte für
weltweite Empörung. Im ZDF erklärt Bernhard Lichte, wer die Aktivisten sind,
woher sie kommen und welche Absichten sie haben...
"Befreit Gaza"-Aktion:
"Massaker"
an Blockadebrechern
Mehr als fünfzehn Tote unter den propalästinensischen Aktivisten auf der aus
sechs Schiffen bestehenden Flotte von Blockadebrechern, dutzende Verletzte,
darunter auch fünf israelische Marinesoldaten. Stunden nach dem Überfall auf die
Schiffe gegen fünf Uhr Morgens herrscht immer noch Unklarheit über die Vorgänge.
Die internationalen Blockadebrecher befanden sich auf dem Weg zum Gazastreifen…
Stellungnahme des israelischen Außenministeriums
Wer Gaza helfen
will, muss mit Israel kooperieren
Schiffe, die ihren Weg nach Gaza erzwingen wollen,
helfen den Menschen dort in keiner Weise. Die existierenden Übergänge an Land
sind mehr als ausreichend, ihren Bedarf zu decken…
Aufmerksamkeit auf die Blockade:
Der "Gaza
Freiheitsmarsch" steckt fest
Der Versuch, mit einer Flotte von acht Schiffen, mit 800 „Friedensaktivisten“ an
Bord, die israelische Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen, ist ins
Stocken geraten…
Passage erlaubt:
Humanitäre Hilfe für
Gaza
Auch mit Blick auf eine geplante Hilfslieferung
internationaler Aktivisten, die die Seeblockade von Gaza durchbrechen möchte, um
auf eine angebliche Notlage der Bevölkerung hinzuweisen, betont das israelische
Außenministerium in einer Pressemeldung, dass zahlreiche internationale
Hilfsorgansisationen ihre humanitären Leistungen über die von Israel zur
Verfügung gestellten Wege nutzen können...
Rinder-Stroganoff und Creme-Spinat-Suppe:
Israels Propagandaministerium macht Witze
In einer offiziellen Pressemitteilung versendete das Presseamt der israelischen
Regierung eine offizielle Empfehlung an alle Auslandskorrespondenten, unbedingt
den „Roots Club und Restaurant“ in Gaza zu besuchen…
Jerusalem:
Abiturfeier
wegen Kopftuchstreit abgesagt
In der traditionsreichen deutsch-katholischen
Schmidtschule im arabischen Ostteil Jerusalems musste wegen Drohungen aus
muslimischen Kreisen infolge eines Kopftuch-Streits die Abiturfeier kurzfristig
abgesagt werden…
Luba Eljaw, einer der Gründer der israelischen Arbeitspartei, starb heute im
Alter von 89 Jahren in Tel Aviv. Der prominente Gegner des Siedlungsbaus,
war einer der wenigen noch Lebenden aus der Generation der Gründer Israels.
Bis zuletzt hielt er an den Idealen der israelischen Linken und der
Friedensbewegung fest und forderte ein Ende der Besatzung und eine Auflösung der
Siedlungen.
Mai 2010:
Hinrichtungen im
Iran
Şîrîn Elemhulî, die zusammen mit 4 anderen kurdischen Gefangenen im Iran
hingerichtet wurde, schrieb kurz vor ihrer Ermordung: „Sie wollten, dass ich
leugne, Kurdin zu sein. Sie boten mir eine Zusammenarbeit an. Sie sagten, dass
sie die Hinrichtung widerrufen, sollte ich zustimmen. Aber ich habe abgelehnt.“…
Alan Dershowitz:
Obama ist für
Israel besser als Bush!
Prof. Alan Dershowitz, Jura-Professor in Harvard, ist
einer der bekanntesten Fürsprecher Israels. Auf deutsch liegt z. B. sein
“Plädoyer für Israel” vor, in dem er u.a. einige Thesen des
Sprachwissenschaftlers Prof. Noam Chomsky angreift…
Ein wahrer Freund:
Israel sollte Obama
danken
Wenn Israel ein wirkliches Friedenslager hätte, wenn die schweigende Mehrheit
ihr Schweigen gebrochen hätte, wenn mehr Israelis sich mit der Situation als
Kollektiv befassen würden und nicht nur als Individuen, die sich nach den
nächsten Ferien oder dem nächsten Auto sehnen, dann wäre der Rabin-Platz mit
Demonstranten voll gewesen…
Ultra-Orthodoxie und Friedensprozess:
Religion
steht über Nationalismus
Die neuesten Umfragen zeigen, dass in zwanzig Jahren mindestens jeder vierte
jüdische Israeli, der ultra-orthodoxen Minderheit angehören wird. Wird sich
dieser Zuwachs auf den arabisch-israelischen Konflikt auswirken? Die derzeitigen
Eliten scheinen dieser bedeutenden Entwicklung wenig Aufmerksamkeit zu schenken…
The Arab-Israeli conflict:
Was
denken die Ultra-Orthodoxen?
The latest polls show that in 20 years the Ultra-Orthodox minority will
constitute at least 25 percent of the Jewish-Israeli population. What will the
implications of this increase be on the Arab-Israeli conflict? Current leaders
do not give this question much thought…
Elbit Systems:
Deutsche Bank
boykottiert israelischen Rüstungskonzern
“Die Deutsche Bank ist raus und hat keine Beteiligung an Elbit Systems.” Das
erklärte Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank am Freitag.
Noch vor zwei Wochen hatte Ackermann die Aktien des größten israelischen
Rüstungskonzerns empfohlen…
Samstag in Oslo:
Harel Skaat im
Finale der Eurovision
Es ist geschafft. Die Aufregung war dem 28jährigen
Harel Skaat, der Israel in diesem Jahr in der Eurovision vertritt, deutlich
anzumerken. Dennoch konnte er das Publikum überzeugen und zieht ins Finale ein.
Am Samstag Abend heißt es also wieder mitzittern und vor allem abstimmen…
Israels Beitrag zur Eurovision 2010:
Jetzt
abstimmen!
Harel Skaat mit “Milim” (Wörter) im Halbfinale in Oslo…
Hadera:
Große
Entsalzungsanlage eröffnet
Unter Beisein von Israels Präsident Shimon Peres ist am Sonntag eine große neue
Entsalzungsanlage an Israels Mittelmeerküste nahe Hadera eingeweiht worden. Als
eine der weltweit größten ihrer Art wird sie dazu beitragen, Israels chronischem
Süßwassermangel abzuhelfen…
Amira Hass:
Auf Augenhöhe
Es ist die Journalistin Amira Hass, die für die
liberale israelische Tageszeitung »Ha’aretz« schreibt. Als sie 1991 nach dem
Golfkrieg als einzige Jüdin nach Gaza zog, um von dort aus zu berichten, wohnte
sie die ersten Tage bei mir. Ich hatte zu jenem Zeitpunkt bereits ein Jahr als
Pressesprecherin der UN im Gazastreifen gearbeitet…
Lotty Camerman:
Leben in
'Palästina'
Am Ende der Straße taucht ein weißer Pkw auf und fährt direkt auf uns zu. Einige
Hundert Meter vor der Straßensperre stoppt er. Der Fahrer wendet und winkt uns
zu. Hanan lässt den Motor an und versichert sich über das Mobiltelefon, dass das
Handzeichen uns gilt…
Zum Haare raufen:
Mit
Fundamentalisten diskutieren
Argumentieren ist eine fundamentale Tätigkeit des Menschen: Er versucht, mit den
Mitteln der Sprache seine Mitmenschen für seine Position, seine Thesen, zu
gewinnen. Manchmal gelingt das, oft misslingt es; aber selbst in Fällen, wo der
Misserfolg von vorneherein abzusehen ist und die historische Erfahrung die
argumentierende Auseinandersetzung als hoffnungslos erscheinen lässt – in den
großen ideologischen oder religiösen Kontroversen, finden sich immer wieder
Versuche dazu. Hinweise auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen ist, sozusagen…
Veranstaltungstipp:
Vor den Hohen
Feiertagen gab es ein Flüstern und Rascheln im Haus
Sound / Installations – Exhibition by Esther
Dischereit, Goethe-Institute Jerusalem…
Fremder Feind, so nah:
Begegnungen mit
Palästinensern und Israelis
Im Fokus ihrer Berichte steht das, was Bar-On als das
"Spannungsdreieck" – Palästinenser, Juden/Israelis, Deutsche – bezeichnet hatte.
Mit ihrem intellektuellen und beruflichen Hintergrund begab sich Alexandra
Senfft auf den Weg nach Israel, in die Besetzten Gebiete, nach London und
Berlin, um mit Menschen zu sprechen, die sich für eine Verständigung mit dem
feindlichen Gegenüber einsetzen...
Der Film:
Der Traum vom Gelobten Land
Zum 150. Geburtstag von Theodor Herzl folgt eine
Spiel-Dokumentation den Spuren des Begründers des politischen Zionismus und
Geburtshelfers des Staates Israel und fragt, was aus seinem Traum vom Gelobten
Land geworden ist...
video...
Israel Schochat:
Einer der ersten
zionistischen Pioniere
In der sehr gemischten Gesellschaft in der Kanzlei des Polizeiministers gab es
glücklicherweise während der ersten Jahre meiner Dienste (1952–1958) in der
Gefängnisverwaltung einen ganz besonderen Mann, der auf den Minister (Anm.
Shitrit) einen starken und guten Einfluß hatte und der mir immer zur Seite
stand, wenn die Nichtsnutze in des Ministers Büro ihre Intrigen gegen mich und
meine Reform-Maßnahmen sponnen. Dieser besondere Mann, Israel Schochat, befand
sich auf Wunsch Ben-Gurions als Berater des Ministers in seiner Kanzlei…
Zvi Hermon:
Göttinger Rabbiner reformiert das israelische Gefängniswesen
Das Buch gibt Einblick in die Suche nach Identität und
Quellen einer Persönlichkeit fließen, sowie nach den Kräften, die ihn haben
Seelsorger, Fürsorger, Kriminologe, Gefängnisreformer werden lassen. Er
beschreibt sein Leben, seine Tätigkeit und die Gedanken und Gefühle, die ihn
bewegten, als er die verschiedenen Phasen seiner nun schon fast 55 Jahre langen
Berufsbahn durchlief…
Image und Politik:
Israel und die Welt
Bei einer Konferenz in Mainz geht es auch um Deutsche und Europäische
Perspektiven im Nahen Osten...
Chomsky und Co.:
Grenzenlose Dummheit
Vier Stunden lang soll der 81-jährige amerikanische
Linguistik-Professor Noam Chomsky an der Allenby-Brücke, an der Grenze zwischen
Jordanien und Israel, festgehalten, verhört und schließlich ohne Begründung
zurückgewiesen worden sein. Das zuständige Militär habe vom Innenministerium ein
Veto gegen Chomskys Einreise erhalten. Der Zwischenfall machte weltweite
Schlagzeilen, auch in deutschen Medien...
Hemdsärmlige Argumentation:
Wir
sind kein Volk!
Der israelische Historiker Shlomo Sand kritisiert jüdisch-nationale Mythen und
behauptet, dass die Juden kein Volk seien. Seine Gedanken findet er ungeheuer
provokant…
Reise durch die Mauer:
Meine
Begegnungen mit Palästinensern und Israelis
»Genug geredet. Es ist Zeit, zu handeln«, schrieb Gideon Levy im September 2008.
»Nach 15 Jahren Verhandlungen und endlosen Friedensplänen ist nichts ungesagt
oder undiskutiert geblieben«, so der israelische Journalist. Zu viel wertvolle
Zeit sei von Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) verschwendet
worden: »Die Besatzung und der palästinensische Terror sind unterdessen immer
gnadenloser und brutaler geworden.«…
Ballistik:
Welche Rakete steckt wo?
Auflistung zum Stand der ballistischen Raketen-forschung und Ausrüstung:
missilethreat.com…
Sieben Weltwunder:
Wählen Sie das Tote Meer!
Das Tote Meer, niedrigster Punkt der Erdoberfläche und eine der beliebtesten
Touristenattraktionen Israels, ist einer der 28 Finalisten der „Neuen Sieben
Weltwunder der Natur“ (“New 7 Wonders of Nature“), einem internationalen
Onlinewettbewerb, der sieben Wunder der Natur bestimmen soll. Um es auf die
endgültige Auswahlliste zu schaffen, musste sich dieser einzigartige Ort gegen
etwa 440 Konkurrenten aus 220 Ländern durchsetzen…
Wir erinnern:
Kleine Israel-Chronik Mai
Im Mai 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die nicht dem
allgemeinen Vergessen anheim fallen sollten…
Herbeireden und abwiegeln:
Kriegsstimmung in Nahost
"Im Sommer gibt es wieder Krieg." Das wurde in den letzten Wochen vor Allem
in Syrien wiederholt. Die arabische Presse, darunter das ägyptische
Regierungsblatt Al Ahrom spekuliert ganz offen darüber. Die amerikanische
Außenministerin Hillary Clinton erklärte, dass der Beschluss des syrischen
Präsidenten, die Hisbollah-Miliz im Libanon mit Raketen auszustatten, zu Krieg
führen könnte…
Lieberman und die Tschetschenen:
Oh wie schön ist Panama!
Den russischen Aufruf, die internationale Staatengemeinschaft solle die
Hamas an den Verhandlungen zum Friedensprozess beteiligen, bezeichnete Israels
Außenminister Avigdor Lieberman als Fehler. Man müsse in Moskau begreifen, dass
die “Hamas wie die Tschetschenen” sei…
Türkisch-brasilianisches Irangeschäft:
Chance oder Lula da Silvas Profilneurose?
Im Westen ist man wenig beeindruckt vom Kompromissvorschlag, wie ihn die Türkei,
Brasilien und der Iran vorschlagen. Der türkische Außenminister, Ahmet
Davutoglu, hatte in Teheran bekannt gegeben, der Iran, die Türkei und Brasilien
hätten eine Übereinkunft über den Austausch von Uran erzielt…
Herrschaft:
Wie ein Flugzeug
ohne Pilot
Amira Hass warnt vor der Illusion, die Besatzungs- und
Besiedlungsrealität könne einfach per Beschluss eines Baustopps beendet werden.
Sie meint, dass selbst wenn kein einziges jüdisches Haus in den besetzen
Gebieten mehr gebaut werden sollte, der riesige Herrschaftsapparat noch über
Jaher hinaus weiterbestehen wird. Ministerpräsident Benyamin Netanyahu nimmt sie
vor ungerechtfertigter Kritik in Schutz. Die Politik der Besatzung gehe auch
ohne seine Beteiligung weiter, wie ein riesiges Flugzeug ohne einen Piloten…
J-Call:
Sogar Israels
größte Anhänger werden ungeduldig
Zum Glück haben wir lang genug gelebt. Seit 2000 Jahren – oder mindestens seit
43 Jahren – erwarten wir diese Stimme aus der Höhe, aber sie zögerte. Keiner
kann die 3600 jüdischen Intellektuellen, die einen Brief unterzeichnet haben,
der heute dem EU-Parlament vorgelegt wird und der Israel aufrufen soll, mit dem
Bau (von Siedlungen) in der Westbank und in Jerusalem aufzuhören, als
Israelhasser anklagen. Keiner kann den französisch-jüdischen Philosophen
Bernard-Henri Levy oder Alain Finkielkraut als selbst-hassende Juden bezeichnen…
Zeichen der Solidarität:
Israel
ehrt "Aktion Sühnezeichen"
Am Sonntag ehrte das israelische Sozialministerium im
Jerusalem-Theater die fast 50-jährige Arbeit von Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste (ASF) in Israel. Mehr als 1500 deutsche Volontäre haben seit
1961 mit ASF ihren Dienst in Israel geleistet. Jährlich kommen rund 30 junge und
ältere deutsche Freiwillige für ein Jahr zu Projekten mit
Holocaust-Überlebenden, behinderten Menschen, und Kindern aus sozial
benachteiligten Familien und in Gedenkstätten wie Yad Vashem…
"An Kirche und Moschee habe ich nur noch viele gute Erinnerungen":
Eine ziemlich
untypische Mischung
Korey Bronson sitzt in frisch gebügelter Uniform auf einer Holzbank in der
Bet-Vagan Jugendherberge in Jerusalem und wartet auf den Marschbefehl zum
Präsidentenpalais. Er ist einer von 120 Soldaten, die für ihre Verdienste von
Staatspräsident Schimon Peres ausgezeichnet werden sollen…
US-Kongress:
Obama beantragt
Unterstützung für israelische Raketenabwehr
US-Präsident Barack Obama hat den Kongress gebeten, zur Unterstützung eines
israelischen Raketenabwehrsystem 210 Millionen Dollar zu bewilligen…
Israels Rendezvous mit der Geschichte:
Staatsgründung - Ja oder Nein?
In der
letzten Woche vor Auslaufen des britischen Mandats toben fast überall in
Palästina Kämpfe zwischen Juden und Arabern. Zwar behalten die Juden die
Oberhand, doch droht die
Invasion der Armeen arabischer Nachbarstaaten, falls die Juden einen
eigenen Staat gründen...
Warnung:
Israels Tyrannei
der Mehrheit ist gefährlich
Die einzige Demokratie im Nahen Osten ist vielleicht
einzigartig, aber es ist zweifelhaft, ob sie real ist. Ergebnisse einer Umfrage,
die in Haaretz veröffentlich wurden, reflektieren, was seit langer Zeit bekannt
war: eine Kombination von Ignoranz, ein grundlegender Mangel an Verständnis und
eine faschistische Stimmung. Ein übler und gefährlicher Wind bläst in Richtung
der Regierung, die von einem Kollaps bedroht ist…
Umdenken:
Hass säen und Tod
ernten
Mein Name ist Rami Elhanan. Vor 13 Jahren, am Nachmittag des Donnerstags am 4.
September 1997 verlor ich bei einem Selbstmordattentat in der Ben-Yehuda-Straße
in Jerusalem meine Tochter Samadar. Ein bildhübsches 14jähriges Mädchen…
Iran:
Fünf Menschen
heimlich hingerichtet, 27 andere warten auf den Galgen
Die plötzliche Hinrichtung von fünf iranischen politischen Gefangenen am 9. Mai
2010 scheint für eine Politik der Regierung zu sprechen, die sich auf politisch
motivierte Hinrichtungen verlässt, um ihre Position gegenüber der Oppositions
mittels Terror und Einschüchterung zu stärken…
Sarid:
Der
wirkliche Skandal hinter der Anat Kam-Affäre
Lasst den, der ohne Sünde ist, den ersten Stein werfen. Wenn einer unter Euch
ist – Minister, Knessetmitglieder, Generäle, ranghohe Beamte – der nie ein
Staatsgeheimnis preisgegeben hat, der werfe den 1. Stein. Und lasst den
Journalisten, der nie im Besitz von vertraulich zu behandelnden Dokumenten war
und sich zurückhielt, sie zu veröffentlichen, weiter Steine auf seine Kollegen
werfen…
Mubarak:
Die Zeitbombe
Ägypten tickt
Die führende Nation der arabischen Welt ist zur
politischen und kulturellen Stauzone geworden – und das ist nicht gut…
Jerusalem:
Der Freund
Die Siedler von Pisgat Zeev, die Eindringlinge von Sheik Jarrah, die Leute, die
Silvan begehren, die Eindringlinge, die ins Muslimviertel wollen, und Sie
Bürgermeister der nationalistischen Stadt, Nir Barkat, brauchen sich keine Sogen
mehr zu machen: Ganz Jerusalem gehört Ihnen – und zwar für immer…
Mein Hebräerland:
Die europäischen
Wurzeln Israels
Deutsches Kulturforum in Tel Aviv, Vorträge, Konzerte und Theaterstücke beim
XVII. Else Lasker-Schüler-Forum vom 4. – 10. Juli 2010 in Tel Aviv…
Vorstellung:
Bilder
von Jerusalem
Eher banale Bilder aus einer Stadt von der es soviele überwältigende
Vorstellungen gibt – und die gerade deshalb so umkämpft und so wenig
umworben ist…
POSITIONEN, VORSCHLÄGE, DISKUSSIONEN:
Jerusalem
2010
Was bereits erreicht wurde, schon zum Greifen nah war - und wieder
verschwand, und wieder auftaucht...
12. Mai:
Jerusalemtag
Der Jerusalemtag (28. Ijar/12.5.10) ist ein nationaler Feiertag in
Israel. Der Tag erinnert an die israelische Befreiung der Stadt im
Sechs-Tage-Krieg 1967. Israel feiert am 12. Mai 2010 mit dem
“Jerusalemtag”, die Öffnung der Stadt für alle Religionen…
Ungewisse Zukunft:
Jerusalem 1947
Im Schatten von Kampf und Terror: 1947 wird das Leben in Jerusalem immer
schwieriger. Es ist ein Jahr des Kampfes gegen die Mandatsmacht und der
britischen Restriktionen. Im Dezember, nach dem UN-Votum zugunsten der
Gründung eines judischen und eines arabischen Staates, entbrennen
zusätzlich neue arabisch-jüdische Kämpfe, die 1948 in einen landesweiten
Krieg münden... |
Humus Humus:
Schon wieder Krieg
in Nahost
Bei diesem jüngsten nahöstlichen Schlagabtausch gab es
keine menschlichen Verluste, wenn man von Bauchschmerzen und erheblichen
Blähungen mal absieht. Bei diesem mit allem Ernst ausgetragenen Krieg geht um
die nationale Ehre der Libanesen und um das nationale Kulturerbe der Juden...
Zum 32. Mitglied erkoren:
Israel ist OECD-Mitglied
„Herzlichen Glückwunsch. Das ist ein historischer Tag. Israel wurde als
aufgeklärter moderner Staat mit einer starken Wirtschaft anerkannt.“ Das sagte
am Montag von China aus der israelische Finanzminister Juval Steinitz in einem
Rundfunkinterview...
Avi Primors neues Buch:
Eine reale Utopie
Radikal ist der Vorschlag von Avi Primor. Er fordert, dass europäische Soldaten
Israels Schutz vor Kämpfern aus Palästina gewährleisten. Der erfahrene Diplomat
zählt vor allem auf osteuropäische (und sogar türkische) Truppen, denn die
Westeuropäer würden kneifen, vermutet er. Aber die EU solle die Führung
übernehmen, allen voran Deutschland und Frankreich…
45 Jahre Deutsch-Israelische Beziehungen
Am
12. Mai 1965 nahmen der Staat Israel und die Bundesrepublik Deutschland
diplomatische Beziehungen auf
Deutschland-Israel:
Die
besonderen Beziehungen
Die gegenseitige Wahrnehmung, d.h. wie Israelis
Deutschland und wie Deutsche Israel sehen, ist noch immer sehr komplex
und jeder kennt die bestehende Sensibilität und Spannung vor dem
Hintergrund der Vergangenheit. Hinzu kam in den vergangenen Jahren eine
weitere Herausforderung: die Verschlechterung der gegenseitigen
Wahrnehmung vor dem Hintergrund der Entwicklungen im Nahen Osten...
Zeittafel I:
Von 1948 bis 2005
Zeittafel II:
Von 1965 bis heute
Persönliche Erinnerungen:
Deutsch-israelische Beziehungen
1965 nahmen die Bundesrepublik und Israel
diplomatische Beziehungen auf. Ich war 15 Jahre alt und besuchte als
einziger Deutscher eine Schule für Diplomatenkinder in Sèvres bei
Paris...
Niels Hansen:
Deutschlands Botschafter in Israel
Am 7. November wird der frühere deutsche
Botschafter in Israel, Niels Hansen, 80 Jahre alt. Der Jubilar gehörte
von 1952 bis 1989 dem auswärtigen Dienst an...
Vier Jahre Botschafter in Israel:
Für
einen Deutschen prägende Jahre
Die gesicherte Existenz Israels – Teil der
deutschen Staatsraison...
Diplomaten-Veteran:
Gespräch mit Motti Levy
Motti Levy ist der Veteran unter den israelischen Diplomaten: ganze
17 Jahre hat er in unterschiedlichen Funktionen in Deutschland
gedient...
12. Mai 1965:
Prominente Stimmen
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel
und der Bundesrepublik Deutschland vor vierzig Jahren, am 12. Mai 1965,
nur zwanzig Jahre nach dem Ende des Holocaust, stößt auch in Israel auf
großes öffentliches Interesse...
Rückblick:
Die Anfänge des deutsch-israelischen Jugendaustauschs
Die Bemühungen um Kontakte zwischen der Jugend der zwei Länder sind für
deren Beziehungen zweifellos besonders bedeutungsvoll. Die Anstöße zu
diesem für beide Seiten so erfreulichen und nützlichen Werk und seine
Entwicklung sollen hier kurz dargestellt werden...
Städtepartnerschaften:
Pfeiler zum Brückenbau
Städtepartnerschaften sind ein Ergebnis der Stimmung, die sich nach dem
Zweiten Weltkrieg herausbildete. Nun dachte man daran, daß Menschen sich
die Hand reichen sollen über Grenzen und nationale Verschiedenheiten
hinaus. Kriegsmüde, wollte man jetzt gegenseitiges Entgegenkommen
verbreiten und damit eine Bürgschaft für Frieden schaffen...
Israel und Deutschland:
Gedanken zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit
Wissenschaftler beider Länder haben in den letzten dreieinhalb
Jahrzehnten eine feste Brücke gemeinsamer Interessen und persönlicher
Verbindungen gebaut. Doch wissen auch sie, daß dies nur einen, wenn auch
einen wichtigen Teil im Beziehungsgeflecht der beiden Länder ausmacht,
das nun einmal vom Gewicht der Geschichte belastet ist...
Deutsch-israelische
Beziehungen:
Die Jeckes
als Seismografen
Das ferne Land, so nah - Die aus
Deutschland geflohenen Juden prägen und lieben die neue Heimat, und
können die alte doch nicht abstreifen...
Emigranten der dreißiger Jahre:
"Kommst
du aus Überzeugung oder aus Deutschland?"
Die Worte, die Hans Sahl 1973 in dem Gedicht "Die
Letzten" genervt wie mahnend niederschrieb, bilden den Titel eines von
Anne Betten und Miryam Du-nour herausgegebenen Buches. Es lässt
deutschsprachige Juden zu Wort kommen, die in den dreißiger und
vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Palästina bzw. in den
1948 gegründeten Staat Israel auswanderten...
Deutsch-Israelische Beziehungen:
Klassentreffen nach 67 Jahren
"Ich kann mich ja gar nicht mehr an mich selbst
erinnern", rief eine ältere Dame, als sie versuchte, sich auf einem Foto
der ersten Klasse in den dreißiger Jahren zu identifizieren... |
haKinereth:
Das Meer von
Galiläa
In der aktuellen Folge des KKL-Magazins Neuland findet sich ein Bericht aus dem
Galil. Insbesondere vom galiläischem Meer, dem Jam Kinereth, wie der größte
Frischwassersee in Israel genannt wird…
Widgets:
Google kauft
israelisches Start-Up-Unternehmen
Der US-amerikanische Internetdienstleistungsgigant Google hat erstmals ein
israelisches Unternehmen erworben. Dabei handelt es sich um Lab Pixies, eine
Start-Up-Firma, die Widgets wie Spiele, Übersetzungsprogramme, Taschenrechner
und Kalender für personalisierte Internetplattformen entwickelt…
Eine Fantasie:
Widerspruch zu Mearsheimers Pessimismus
Auch wenn er mit dessen Schlussfolgerungen nicht übereinstimmt, empfiehlt Uri
Avnery jedem Israeli, der über die Zukunft seines Staates nachdenkt, sich mit
einer Analyse von Professor John Mearsheimer auseinander zusetzen. Mearsheimer
hatte gerade in einem Vortrag in Washington DC, die Überlebenschancen Israels
analysiert…
Die Siedlerbewegung:
Fundamentalismus in Israel
Als Israel im Krieg von 1967 das Westjordanland und damit auch die dortigen
biblischen Stätten erobert hatte, sah sich eine Gruppe junger Zionisten in ihrer
messianischen Deutung des zionistischen Projekts bestätigt. Noch im selben Jahr
begannen erste Aktivistengruppen mit der Besiedlung von Kfar Etzion und Hebron.
Diese beiden Siedlungen bildeten jedoch lediglich den Auftakt der bis heute
anhaltenden Besiedlung der besetzten Gebiete. Laut Verlagsmitteilung liegt mit
dieser Arbeit erstmalig eine umfassende wissenschaftlich fundierte Darstellung
vor…
50 Jahre danach:
Eichmann-Entführer erinnern sich
Am 11. Mai 1960 wurde der Nazi-Kriegsverbrecher Adolf Eichmann von israelischen
Agenten in Argentinien entführt und anschließend nach Israel gebracht, wo er
zwei Jahre später nach einem Aufsehen erregenden Gerichtsprozess hingerichtet
wurde…
Im Namen des Zionismus:
Herzl hat
Geburtstag
Israel ist eine zionistischer Staat und jeder weiß
das. Schließlich gibt es keinen (jüdischen) Politiker in Israel, der eine
Gelegenheit versäumt, dies zu wiederholen. Als wir den 62. Unabhängigkeitstag
feierten, wurden wir mit patriotischen Reden überschwemmt. Jeder unserer Ciceros
erklärte – ausnahmslos – sein totales Engagement gegenüber dem Zionismus…
14. Mai 1948 - Israel hat Geburtstag:
Ansichtskarten aus
Jerusalem
Wie wäre es mit einem netten Gruss...
Totes Meer:
Jede Menge Gesundheit
Das Tote Meer, auch als Salzmeer (Jam haMelach) bekannt, heißt so, weil es
aufgrund des 30 prozentigen Salz- und Mineralgehalts keine Lebewesen enthält.
Auch die phänomenale Tragkraft des Wassers rührt von seinem Salzgehalt her.
Richtiges Schwimmen ist nicht möglich. Dafür können Nichtschwimmer ohne jegliche
Anstrengung an der Oberfläche treiben...
Indikationen:
Therapie am Toten Meer
Das Tote Meer ist ein Binnensee, der gegenüber dem Meeresspiegel einen
Tiefenunterschied von ca. 408 Metern hat. Wegen seiner tiefen Lage weist die
Luft am Toten Meer die höchste Sauerstoffkonzentration der Welt auf...
Hauptsache gesund:
Klimatherapie am Toten Meer
Seit Jahrtausenden gilt das Tote Meer als Quell von Gesundheit und Schönheit. Am
tiefsten Punkt der Erdoberfläche, 400m unter dem Meeresspiegel, lindern in
weltweit einmaliger Zusammensetzung besondere natürliche Kräfte der Natur die
verschiedensten Erkrankungen…
Wirtschaft:
Tevas Durchmarsch geht weiter
Der israelische Pharma-Gigant hat im ersten Quartal von 2010 abermals
alle Erwartungen übertroffen und Rekordeinnahmen eingestrichen. So konnte der
Generika-Marktführer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Ertragswachstum von
16% verzeichnen und Einnahmen von umgerechnet knapp zwei Milliarden Euro für
sich verbuchen…
Zum 150. Geburtstag Theodor Herzls
Biografie:
Theodor Herzl (1860-1904)
Theodor Herzl wurde 1860 in Budapest geboren. Seine
Familie lebte nicht mehr traditionell, sondern "religiös aufgeklärt",
assimilierte sich jedoch nicht an die magyarische Mehrheit, sondern
pflegte eine weltbürgerlich deutsche Kultur...
Theodor Herzl:
Selbstbiographie
Ich bin 1860 in Budapest geboren, nahe der Synagoge in der mich der
Rabbi jüngst mit den strengsten Worten anklagte, weil ich — wirklich und
wahrhaftig — weil ich für die Juden mehr Ehre und Freiheit, als sie
gegenwärtig genießen, zu erlangen versuche. Aber an der Vordertür des
Hauses in der Tabakgasse, wo ich das Licht der Welt erblickte, wird nach
zwanzig Jahren ein Zettel mit der Anzeige "Zu vermieten" zu lesen
sein...
Choseh haMedinah:
Herzls Bild
in Israel heute
Benjamin Seev Herzl, wie der "Prophet des Staates" in Israel
ausschließlich genannt wird, ist zweifelsohne eines der wichtigsten
Symbole des Staates. Sein Bild wachte über der Unabhängigkeitserklärung
durch David Ben-Gurion, sein Grab auf dem nach ihm benannten Hügel in
Jerusalem wurde zu einem der bedeutendsten Orte der Identifikation des
jungen Staates und dient auch heute noch als Kulisse bei den
Feierlichkeiten des Unabhängigkeitstages. Jedes Kind kennt ihn und
seinen Ausspruch "Im tirzu, ejn so agada", "Wenn ihr wollt ist es kein
Märchen"...
Basel,
29. August 1897:
Eröffnungsrede
zum ersten Kongreß
Wir wollen den Grundstein legen zu dem Haus, das dereinst die jüdische
Nation beherbergen wird. Die Sache ist so groß, daß wir nur in den
einfachsten Worten von ihr sprechen sollen. Soweit es sich jetzt schon
beurteilen läßt, wird in diesen drei Tagen eine Übersicht über den
gegenwärtigen Stand der Judenfrage geliefert werden. Der gewaltige Stoff
gliedert sich unter der Hand unserer Referenten...
Ben-Ami:
Erinnerungen an
Theodor Herzl
Die Erinnerungen des russischen Schriftstellers Mordechai Rabinowicz,
genannt Ben Ami (Ein Sohn meines Volkes), an den ersten
Zionistenkongress in Basel gehört zu den eindrucksvollsten Schilderungen
eines Zeitzeugens. Sie machen die Bedeutung Herzls vor allem für die
Juden in Osteuropa deutlich. Der Text erschien in der Gedenknummer der
"Welt" zu Herzls zehntem Todestag...
Widerstand gegen den Zionismus:
Protestrabbiner
Das neueste in der Judenbewegung sind die Protestrabbiner. Max Nordau
hat diesen Typus bereits mit einem Wort gebrandmarkt, das bleiben wird:
Es sind die Leute, die im sicheren Boot sitzen und den Ertrinkenden, die
sich an den Bootrand klammern möchten, mit dem Ruder auf die Köpfe
schlagen...
Herzls Antwort:
Mauschel
Mauschel ist Antizionist. Wir kennen ihn schon lange, und es hat uns
auch immer der Ekel gehoben, wenn wir ihn ansahen, wenn uns das Leben in
seine Nähe oder gar in Berührung mit ihm brachte. Aber zu dem Ekel, den
wir vor ihm empfanden, gesellte sich bisher immer Mitleid...
Rückkehr zum Judentum:
Die Menorah
Es war ein Mann, der hatte die Not ein Jude zu sein, tief in seiner
Seele empfunden. Seine äußeren Umstände waren nicht unbefriedigend. Er
hatte sein genügendes Auskommen und auch einen glücklichen Beruf, indem
er das schaffen durfte, wozu ihm sein Herz hinzog. Er war nämlich ein
Künstler. Um seine jüdische Herkunft und den Glauben seiner Väter hatte
er sich schon lange nicht mehr gekümmert, als der alte Hass unter einem
modischen Schlagworte sich wieder zeigte...
27. Oktober 1898 - 5. November 1898:
Tagebucheintragungen zur Reise nach Palästina
Bekommen wir jemals Jerusalem, und kann ich zu der Zeit noch etwas
bewirken, so würde ich es zunächst reinigen. Alles, was nicht Heiligtum
ist, ließe ich räumen, würde Arbeiterwohnungen außerhalb der Stadt
errichten, die Schmutznester leeren, niederreißen, die nicht heiligen
Trümmer verbrennen und die Bazare anderswohin verlegen. Dann unter
möglichster Beibehaltung des alten Baustils eine komfortable,
ventilierte, kanalisierte neue Stadt um die Heiligtümer herum
errichten...
"Lieber Daade":
Letzte Briefe an
David Wolffsohn
"Ich gebrauche hier die Herz-Kur. Meine Mutter weiß
nichts davon, glaubt, ich sei nur zum Ausruhen hier. Machet keine
Dummheiten, während ich tot bin"...
Der Judenstaat
Versuch einer modernen Lösung der
Judenfrage
[Deutsches
Original]
Vorrede
Einleitung
Allgemeiner Teil
Die Jewish Company
Ortsgruppen
Society of Jews
und Judenstaat
Schlußwort
[Hebräische
Übersetzung]
Erschienen im Jahre 1896,
von Theodor Herzl, Doktor der Rechte
Berlin und Wien, M. Breitenstein's Verlags-Buchhandlung, Wien, IX
Altneuland
[Erstes
Buch - Ein gebildeter und verzweifelter junger
Mann] [Zweites
Buch - Haifa 1923] [Drittes
Buch - Das blühende Land] [Viertes
Buch - Pesach] [Fünftes
Buch - Jerusalem]
Im Jahre 1902, zwei Jahre vor seinem viel zu frühen Tod,
sorgte Theodor (Binjamin S'ew) Herzl mit dem Erscheinen eines "utopischen
Romans" für eine Überraschung. In der Einleitung schrieb er "Wenn
ihr wollt, ist es kein Märchen". Schon wenige Monate später
erschien das Buch auch auf hebräisch. Der Titel: "Tel-Awiw". |
Doppelmoral:
"Der
Galgen ist gerechte Abschreckung"
Im vergangenen Sommer hat der südafrikanische Richter Richard Goldstone im
Auftrag der UNO-Menschenrechtskommission einen Report über Israels angebliche
Kriegsverbrechen während des Gazakriegs veröffentlicht. Der Report hat dem
Ansehen Israels erheblichen Schaden beigefügt. Jetzt haben israelische Reporter
aufgedeckt, dass Goldstone unter dem Apartheidregime mindestens 28 Todesurteile
ausgesprochen hat und bis heute zu seinen Urteilen steht…
Juden im Iran:
Erziehung über
die Hintertür
Die jüdische Gemeinde Irans tritt antisemitischen
Vorurteilen jeglicher Art vehement entgegen, sei es durch offene Briefe an
Zeitungsredaktionen, die staatliche Rundfunkbehörde, den Justizminister oder
eben an den Präsidenten. In wichtigen Fällen werden die Beschwerdebriefe
jüdischer Funktionäre in der Gemeindezeitung nachgedruckt…
Totes Meer:
Jede Menge Gesundheit
Das Tote Meer, auch als Salzmeer (Jam haMelach) bekannt, heißt so, weil es
aufgrund des 30 prozentigen Salz- und Mineralgehalts keine Lebewesen enthält.
Auch die phänomenale Tragkraft des Wassers rührt von seinem Salzgehalt her.
Richtiges Schwimmen ist nicht möglich. Dafür können Nichtschwimmer ohne jegliche
Anstrengung an der Oberfläche treiben...
Bewusstsein:
Israelis sorgen
sich um die Umwelt - auch in Afrika
Die überwältigende Mehrheit der israelischen Bevölkerung kümmert sich um
Umweltfragen. Laut einer vom Umweltschutzministerium veröffentlichten Umfrage
halten sich ganze 98% der Israelis an ökologische Vorgaben wie das Recycling;
95% halten grüne Themen für wichtig…
Sanktionsspektakel:
Drei
Optionen für den Iran
Die mit Abstand beste Option wäre ein Sieg der
iranischen Freiheitsbewegung – wobei völlig offen ist, ob und wann es dazu ohne
massive Hilfe von außen kommen wird. Scharfe Sanktionen widersprechen dem Kampf
der Freiheitsbewegung nicht, sondern könnten sogar eine wichtige Unterstützung
sein...
Neuanfang:
Annäherungsgespräche Netanjahu-Abbas
Als gäbe es kein Telefon, sogar zum Ortstarif, und
zahllose direkte Kontakte, sogar auf höchster Ebene, sollen am Mittwoch
sogenannte „Annäherungsgespräche“ zwischen Israels Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu und dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas beginnen. Der
amerikanische Nahost-Vermittler, George Mitchell, will in der Nacht zum Dienstag
in Israel landen und dann zwischen Jerusalem und Ramallah pendeln…
Iran, Hisbollah, Hamas:
Das Dreigespann
des Terrors
Das Weiße Haus Obamas hat Annäherungsgespräche
zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde an die Spitze seiner
Nahostpolitik gestellt, wobei es glaubt, erfolgreiche Verhandlungen würden zu
einem positiven Dominoeffekt im Rest der Region führen…
Rabbi Mosche Hirsch:
Arafats “Berater
für Judenfragen” gestorben
Der selbsternannte "Außenminister" der
radikal-antizionistischen jüdischen Sekte Neturei Karta (Wächter der Stadt) und
ehemalige "Minister für Judenfragen" im Kabinett Jassir Arafats ist in Jerusalem
im Alter von 86 Jahren gestorben. Er wurde wenige Stunden später am Sonntag
begraben...
Atombombe:
Werden die
gemäßigten arabischen Staaten den Iran stoppen?
Die Manöver, die der Iran diese Woche im Persischen Golf veranstaltet hat, sind
nicht lediglich Manöver; sie sind Teil der passiven Verteidigungsaufstellung des
Iran. So hat beispielsweise die Marine der Revolutionswächter Minen gegen
Schiffe gelegt, Schiffsbombardierungen geprobt…
Weitere Meldungen...
Archiv...
Überblick:
Die Juden von Saloniki im deutschen Lexikon
2000 Jahre Juden in Saloniki – wie gingen/gehen deutsche Nachschlagewerke
generell an dieses Thema heran? Wie stellen sie die so schmerzliche Rolle der
eigenen deutschen Vorfahren bei der Vernichtung der Juden der griechischen Stadt
dar? Welche möglichen Erkenntnisse oder Lehren aus der Geschichte vermitteln die
Lexika dem deutschen Benutzer?...
Orthodoxe Rabbiner:
Zur
israelischen Militäraktion
Die Orthodoxe Rabbiner Konferenz Deutschland, ORD, nimmt mit großer Besorgnis
die im Zusammenhang mit der israelischen Militäraktion gegen die Gaza- Flotille
stehenden antisemitischen Reaktionen zur Kenntnis. „Wir und unsere Gemeinden
werden seit den Vorfällen am Montag verstärkt an- gefeindet”, sagt ORD-
Vorstandsmitglied Rabbiner Avichai Apel. „Wir sind entsetzt darüber, wie
Menschen in Deutschland ihre Kritik an der israeli- schen Politik in
judenfeindlichen Äußerungen formulieren.”…
Ein zugleich mutiges und notwendiges Buch:
Die
Teilacher
Michel Bergmann erzählt eine für den deutschen Buchmarkt (noch) höchst
ungewöhnliche Geschichte über die Rückkehr einiger Juden, die es wagten, sich
nach 1945 wieder in Deutschland niederzulassen...
Masal tow:
Mirjam Pressler zum 70. Geburtstag
In ihrem literarischen Werk beschäftigt sich Mirjam Pressler mit Kindheit
und Jugend. Sie wendet sich an den jungen Leser, deren Welt sie beschreibt – sie
ortet die Lebensgefühle einer Generation. Ihr stark ausgeprägtes
Einfühlungsvermögen ermöglicht ihr, Menschen nachvollziehbar und authentisch zu
schildern...
Sozialstaat:
Wer
Hilfe von der Gesellschaft braucht, muss sie auch bekommen
In letzter Zeit wird in Deutschland intensiv, ja hitzig, über den
Sozialstaat debattiert. Im Grundsatz ist gegen eine sachliche Aussprache nichts
einzuwenden: Das richtige Gleichgewicht zwischen Eigenverantwortung und
Solidarität muss in jeder Generation im Einklang mit den Bedürfnissen der
Menschen, dem ökonomischen Entwicklungsstand und dem finanziell Machbaren
justiert werden…
Kundgebung:
Solidarität mit dem legitimen Verteidigungskampf Israels
Rede von Stephan J. Kramer bei der Solidaritätskundgebung für Israel am 13. Juni
2010 in Berlin…
Zentrale Kundgebungen:
Für
Israels Kampf
Am vergangenen Sonntag fanden zwei zentrale Demonstrationen für Israel
statt. Hunderte solidarisierten sich in Köln und Berlin mit Israel und seinem
Kampf gegen die Angriffe auf sein Selbstverteidigungsrecht und auf seine
Existenz…
Facebook:
Türkischer
und Arabischer Antisemitismus
In letzter Zeit haben Hasspropaganda und Morddrohungen gegenüber Juden
besonders im Internet massiv zugenommen. Unsere Recherche in öffentlich
sichtbaren Beiträgen des sozialen Netzwerks Facebook in der Zeit vom
31.05.-16.06.2010 nach den Begriffen „Jude/n“ und „Juden“ + „Hitler“ bringt
antisemitische Äußerungen einschließlich volksverhetzender Tatbestände ans
Licht…
Bei einem Stadtteilfest in Hannover wurde am vergangenen Samstag eine
Tanzgruppe der
Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover beschimpft und mit Steinen beworfen.
Etwa 30 Kinder und Jugendliche, u.a. libanesischer, palästinensischer und
irakischer Abstammung, bewarfen die acht erwachsenen Tänzer mit Kieselsteinen.
Zeugen berichteten von "Juden raus" Rufen durch ein Megafon. Die Tänzer flohen
von der Bühne, die Polizei wurde unterdessen nicht verständigt. Hannovers
Oberbürgermeister Stephan Weil äußerte sich bestürzt. Stadt und Liberale
Jüdische Gemeinde stellten Strafanzeige.
24. Juni in München:
Ungarns
konservative Revolution
Ein Vortrag mit Karl Pfeifer und Magdalena Marsovszky...
Unter den Teppich kehren:
Ist Antisemitismus überhaupt ein Problem?
Antisemitismus ist zwar ein Problem der gesamten Gesellschaft, wahrgenommen
wird er aber noch immer am ehesten von Juden. Die Mehrheit reagiert, auch wenn
es in den letzten Jahren immer deutlicher wurde, dass antisemitische Stimmungen
weit in die so genannte Mitte der Gesellschaft hinein reichen, noch immer fast
reflexartig mit Wegschauen, Verschweigen, Verharmlosen…
Antisemitismus und neue Medien:
Gleichgültig? Unerfahren? Hilflos?
Über antisemitische Hetze in den mittlerweile nicht mehr ganz so “neuen
Medien” wurde im Laufe der letzten 15 Jahre viel geschrieben, viel diskutiert,
viel lamentiert. Viele Gründe wurden dafür angeführt, weshalb man so wenig gegen
diese Flut der Hetze unternehmen könne. Einige Vorschläge zur Eindämmung wurden
im Rahmen hochkarätig besetzter Konferenzen diskutiert und verworfen, andere
wurden weiter verfolgt und irgendwann ad acta gelegt, an wieder anderen wird
noch immer gefeilt…
Die antisemitische Propaganda im Allgemeinen und in den neuen Medien im
Besonderen:
Zwei Thesen
Antisemitismus ist das zentrale Merkmal fundamentalistischer und
nationalistischer Weltanschauung und damit Bindemittel unterschiedlichster
Bewegungen, von Pamjat in Russland bis zum Ku-Klux-Klan in Amerika, von
christlich-arischen Allianzen und islamistischen Fundamentalisten. Diese
Tatsache wird inzwischen oft genug und deutlich zur Schau gestellt, wenn z.B.
Horst Mahler die Anschläge der Al-Kaida auf das World Trade Center bejubelt…
Information, Kommunikation und Repression:
Auf
drei Dingen...
Als haGalil onLine seine Arbeit aufnahm, war Jizhak Rabin bereits ermordet, der
Friedensprozess aber noch nicht zusammengebrochen. Die Hamas sammelte schon
Gelder in Europa, von Al-Kaida hatte aber noch niemand gehört. Horst Mahler
schrieb schon alles, was wir heute auch in der saudischen Presse lesen können.
In Brandenburg gab es schon national-befreite Zonen und in Rostock brannte das
Sonnenblumenhaus. Vom WTC konnte man die halbe Welt sehen und die war damals
noch bunter, von Nuancen zu reden war noch selbstverständlicher…
TV-Radar:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 16.06. bis 30.06.2010 …
Antisemitismus:
Unerhellter Trieb
Samuel Salzborn sucht nach einer sozialwissenschaftlichen Theorie des
Antisemitismus in modernen Gesellschaften…
Painting to Remember:
Zerstörte deutsche Synagogen
Das Jüdische Museum Westfalen zeigt in Kooperation mit dem Preußen Museum
Wesel vom 13.06. bis zum 15.08.2010 Alexander Dettmars einzigartige Ausstellung
“PAINTING TO REMEMBER”. Der Träger des Ernst-Barlach-Preises widmet sich mit
seinem Werk den 1938 in Deutschland zerstörten Synagogen…
KZ-Außenlager:
Nachtjägerflugplatz Hailfingen/Tailfingen
1938 wurde auf der Gemarkung der Gemeinden Tailfingen, Hailfingen und
Bondorf mit dem Bau eines Militärflugplatzes (Einsatzhafen I) begonnen. Das
unbebaute 86 Hektar große Gelände eignete sich als Standort, da es eben, fast
nebelfrei und strategisch günstig in relativer Nähe zur französischen Grenze
lag. Der Platz bekam den Namen „Hailfingen“, weil die Kommandantur auf
Hailfinger Markung lag. Für das KZ wurde der Name übernommen, obwohl es sich auf
Tailfinger Markung befand…
Axel M. und Sabine R.:
Neonaziforen-Macher geoutet
"Altermedia" und "Thiazi" sind die wichtigsten rechtsextremen Seiten. Jetzt
werden ein Mann und eine Frau bekannt, die hinter der Netzhetze stehen…
Weiter ein heißes Thema:
Die Tribüne berichtet über die Kölner Antiwand
"Seit zwei Jahrzehnten treibt er sein rassistisches Unwesen vor dem Dom –
unbehelligt von der Justiz. Dabei hat er nach Überzeugung etlicher Kölner längst
gegen das Verbot von Rassismus und Antisemitismus verstoßen und sich deshalb
Anzeigen eingehandelt. Die Staatsanwaltschaft lässt den Mann aber weiter
unbehelligt. Ein Zerrbild?"...
Der vermisste iranische Regisseur Daryush Shokof ist nach 12 Tagen am
Samstagabend in Köln wieder aufgetaucht. Er war erschöpft und verwirrt, bat
Passanten um Hilfe und gab an, entführt worden zu sein. Shokof ist ein scharfer
Kritiker des iranischen Regimes und lebt seit 1985 in Deutschland. Die Polizei
ermittelt.
Wo ist Daryush Shokof:
Iranischer Filmemacher verschwunden
Stop the bomb ist äußerst besorgt um Gesundheit und Leben des seit 11 Tagen
verschwundenen exil-iranischen Künstlers und Filmemachers Daryush Shokof und
fordert die zuständigen Behörden in Deutschland auf, alles zu tun, um das
Verschwinden Shokofs aufzuklären, und dabei besonders die Möglichkeit einer
politisch motivierten Tat iranischer bzw. islamistischer Kräfte zu untersuchen…
Offener Brief an die Alte Feuerwache:
Weiter Protest gegen die Kölner Antiwand
Für Juni diesen Jahres hat der Betreiber der Kölner "Klagemauer" eine
Wiedereröffnung seiner antisemitischen Verschwörungstheorien angekündigt. Nun
haben vier linke Kölner Jugendorganisationen den Protest dagegen erweitert...
Der Kern des Problems:
Dschihadisten
und nützliche Idioten
Stellungnahme von Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der
Juden in Deutschland, zu antiisraelischen Ausfällen im Gefolge der
Militäroperation gegen die „Solidaritätsflotte“ für Gaza…
Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zur neuen
Gaza-Krise:
Untersuchen und nicht Vorverurteilen
Wir rufen die israelische Regierung auf, die Umstände der Erstürmung eines
der Schiffe des sogenannten "Gaza-Hilfskonvois" umfassend zu untersuchen und die
Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Insbesondere bleibt die
Frage nach der Erforderlichkeit und Professionalität dieses Einsatzes zu
klären...
Facebook u.a.:
Aufruf zum Mord an Juden
In Folge der bedauernswerten Vorfälle vor der Küste Gazas grassiert im
Internet antisemitische Hetze in ihrer übelsten Form bis hin zum offenen Aufruf
zum Mord an Jüdinnen und Juden…
Beckum:
Gedenkstätte erneut geschändet
Bereits zum dritten Mal innerhalb von nur zwei Monaten ist die jüdische
Gedenkstätte im münsterländischen Beckum (Kreis Warendorf) geschändet worden.
Täter konnten auch in diesem Fall noch nicht ermittelt werden…
Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler ist überraschend zurückgetreten.
Er vermisse den Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten, wenn er sich die
Kritiken zu seiner Stellungnahme zur Lage in Afghanistan anschaue. Köhler hatte
u.a. gesagt, Deutschland könnte eines Tages auch aus wirtschaftlichen
Notwendigkeiten heraus gezwungen sein, an Militäreinsätze zu denken.
TV-Radar:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 01.06. bis 15.06.2010...
Die deutsche Volksseele kocht:
Null Punkte aus Israel
"Juden, looool. Billiger gehts nicht, ihr Naziverfickten Kindermörder.
Falsches Politikland! Null Punkte aber Milliarden von uns Kindern kassieren"...
Anleitung:
Das subversive Denken
In seinem Buch geht Hubert Schleichert der Frage nach, wie man ein
dogmatisches System attackieren kann, ohne logische Fehler zu machen und ohne
sich mit der bloßen Negation der Prinzipien des Systems zufriedenzugeben? Liegt
es doch im Wesen des Glaubens, dass er nicht auf Argumenten beruht; und was ohne
Argumente geglaubt wird, kann auch nicht argumentativ widerlegt werden. Man kann
es aber erschüttern, unterminieren, untergraben. Das ist der subversive Gebrauch
der Vernunft, von dem im folgenden die Rede ist…
"Missliche" Lage:
Kein
Urteil im Prozess um beschlagnahmte Gegenstände
Das Verwaltungsgericht Minden hat heute kein Urteil darüber fällen können,
ob diverse Sachen, die nach dem Verbot des “Collegium Humanum” in Vlotho (Kreis
Herford) sichergestellt worden waren, wieder an die Eigentümerin Ursula
Haverbeck-Wetzel zurückgegeben werden müssen…
Spuren jüdischen Lebens:
Die jüdischen Friedhöfe in Hannover
Grabmale in der Nordstadt. Bleistiftzeichnungen von Heide Kramer…
09. Juni bis 12. September 2010:
Family Files
Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus Israel im Jüdischen Museum
München…
Lena:
Antideutsch gesehen
Wäre ich – was ich Gott sei Dank nicht bin – Mitglied der bisweilen durchaus
scharfsinnigen Sekte der Antideutschen, so müsste ich mir nach dem European Song
Contest Gedanken machen. Als Antideutscher wäre ich nämlich in meinen
Vorbereitungen zur Fußball-WM aufgestört; eingestellt darauf, beim public
viewing Fülle und Form der deutschen Nationalfarben zu zählen und kritisch
einzuordnen, müsste ich nicht nur eine deutsche Contest-Siegerin zur Kenntnis
nehmen, sondern auch, dass in Hamburg und Hannover Orgien des Nationalismus
gefeiert wurden…
TV-Radar:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 16.05. bis 31.05.2010 …
Ein Phänomen der Mitte:
Der
angepasste Antisemitismus
"Eindringlich möchte ich Sie bitten, Herr Paul Spiegel, Ihre verdammte
Arroganz abzulegen. Sie waren und sind arrogant und oberflächlich (…) Ich bin
Jahrgang 46. War in Jerusalem und habe dort einen Friedensbaum gepflanzt. Sie
zerstören alles wieder. Wie soll ich Ihr Fehlverhalten meinen Kindern erklären?"
So lautet der Auszug eines Briefes, der im März 2005 beim Zentralrat der Juden
einging…
TV-Radar:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 16.05. bis 31.05.2010 …
"Die Wahrheit aushalten":
Wir sind,
was wir erinnern
"Was soll ich über unseren Bruder, den kleinen blonden Wirbelwind mit seinen
wachen blauen Augen erzählen?" fragt Jolana, und dann erzählt sie doch so
lebendig von dem fröhlichen Kind und seinem viel zu kurzen Leben,das zehnjährig
in Auschwitz endete. Konrad Görg, Autor und Internist, stieß auf diese
Geschichte bei einem Friedhofsbesuch...
Emmy Noether:
Würdigung und
Anmerkungen zur Gedenkkultur
Am 14. April jährte sich der Todestag einer der
größten Mathematikerinnen aller Zeiten. Niemand geringerer als Albert Einstein
verfasste für die angesehene "New York Times" den Nachruf auf dieses
"schöpferischste mathematische Genie, das hervorgebracht wurde, seit das
Hochschulstudium der Frauen existiert"…
Kritik an Juryentscheid (I):
Offener
Brief der israelischen Autoren
Die Entscheidung ist für die Autoren eher demoralisierend als hilfreich.
Anstatt für unsere Kunst ausgezeichnet zu werden, werden wir als Künstler
geschädigt. Anstatt stolz darauf zu sein, an diesem Festival teilnehmen zu
dürfen, müssen wir uns schämen. Die Entscheidung der Jury entspricht nicht den
Richtlinien des Wettbewerbs...
Kritik an Juryentscheid (II):
Stellungnahme
der deutschsprachigen Autoren
Den Heidelberger Wettbewerb mit der Debatte um Dramatikerförderung zu
verknüpfen, erscheint uns unangemessen. Sie hat auf dem Rücken der in diesem
Wettbewerb stehenden Autoren nichts zu suchen...
15.05.-31.07.:
Ausstellung von Wolfgang Hirsch
Benefizausstellung für die Wiederaufforstung in Galiläa mit Aquarellen und
Gouachen in Schwarzach…
Auf die Synagoge in Worms ist in der Nacht zum Montag, 17. Mai ein Brandanschlag
verübt worden. Die Täter warfen ein Fenster des Gebäudes mit einem Brandsatz ein
und legten an acht weiteren Stellen Feuer.
Die Synagoge aus dem Jahre 1034 ist die älteste erhaltene Synagoge in
Deutschland. Im November 1938 war sie zerstört worden. Wieder aufgebaut wurde
sie erst 1961. Da der Brand durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte,
entstand, von rußgeschwärzten Wänden, kein größerer Schaden.
In der Nähe der Synagoge fand die Polizei acht Kopien eines Schreibens. Darin
stand der Satz „Sobald ihr nicht den Palästinensern Ruhe gebt, geben wir euch
keine Ruhe“. Ob das Schreiben authentisch ist, sei noch unklar. Die
Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in Rheinland-Pfalz wurden verstärkt.
Teheran - Berlin:
Eine
verhängnisvolle Freundschaft
Kein anderes Land des Westens ist seit vielen Jahrzehnten so eng
verknüpft mit dem Iran wie Deutschland. Einem Land, das den Antisemitismus zur
Staatsdoktrin erhebt, an der Bombe bastelt und dessen Präsident Israel von der
Landkarte tilgen will. Matthias Küntzel liefert in seinem Buch zahlreiche
Details dieser traditionsreichen Beziehung…
Jüdische Ärzte in Frankfurt am Main 1933-1945:
Isolation, Vertreibung,
Ermordung
Bereits am 24.03.1933, unmittelbar nach der Machtübernahme Hitlers, wurden
die ärztlichen Spitzenverbände gedrängt, jüdische Mitglieder aus ihren
Vorständen und Ausschüssen zu entfernen und durch nichtjüdische Ärzte zu
ersetzen. Mit der Verordnung des Reichsarbeitsministeriums vom 22.04.1933 wurde
den jüdischen Ärzten im gesamten “Deutschen Reich” die Kassenarzttätigkeit
verboten…
Noch immer antijüdisch:
Passionsspiel in Oberammergau
Die Autoren der neu aufgearbeiteten Passionsspiele in Oberammergau haben
sich große Mühe gegeben, die lange Tradition anti-jüdischer Elemente in dem
ältesten Passionsspiel der Welt zu unterbrechen. Gleichwohl enthält das
Manuskript immer noch problematische Darstellungen. Zu diesem Schluss kommen
Forscher und Experten des amerikanischen Rates der jüdisch-christlichen
Beziehungen (CCJR). Deren Untersuchung wurde von der Anti-Diffamation-League
verbreitet…
Späte Ehrung:
Magnus Hirschfeld
Geboren in Kolberg/Kotobrzeg, am 14.5.1868 und gestorben in Nizza, am
14.5.1935. Magnus Hirschfeld, der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer,
wurde von der antisemitischen Bewegung der Kaiserzeit bis hin zu den
Nationalsozialisten durchgängig als Apostel der Sodomie, als jüdischer
Rasseschänder und Sittenverderber angegriffen…
Judenfeindliche Theologie:
Die
christliche Eroberung des alten Testaments
Sebastian Moll stellt auf rund 80 Seiten einen chronologischen Überblick
über den Umgang der Christen mit ihrer Herkunftsbibel dar. In angenehm witziger
Sprache erzählt Moll von Ignatius von Antiochia, Barnabas, Ptolemäus und
Marcion, Justin und Apelles, Irenäus von Lyon und schließlich von Adolf von
Harnack und all ihren unterschiedlichen Lösungsansätze für das Problem des
Umgangs mit der jüdischen Bibel in der neuen christlichen Religion mit ihren
Evangelien…
Hamburg:
Übergriff auf neu eröffnete KZ-Gedenkstätte
Glastafeln mit den Namen der im Außenlager Wandsbek inhaftierten Frauen
entwendet…
Bayern:
Neonazistisches SS-Gedenken in Bad Reichenhall
Während am Samstag in München ein Neonaziaufmarsch verhindert (blockiert)
wurde, konnte am selben Tag in Bad Reichenhall ungestört ein neonazistisches
SS-Gedenken stattfinden…
Die Demjanjuk-Prozesse:
Holocaust-Cabaret am Heidelberger Stückemarkt
In diesem Stück gibt es kein Publikum. Es gibt
auch keine Zuschauer, jedenfalls keine, die einfach nur zuschauen
dürfen. Entweder wird man zum Voyeur gemacht oder zum Mittäter. Eine
andere Wahl hat man nicht...
Großes Finale in Heidelberg:
Alles
Sieger!
Ein außergewöhnlicher Heidelberger Stückemarkt
geht zu Ende: alle Autoren gewinnen, inhaltliche Kontroversen, mehr
Zuschauer und Veranstaltungen denn je…
Beit Lessin zu Gast in Heidelberg:
Die Banalität der Liebe
Hannah Arendts und Martin Heideggers Beziehung beim Heidelberger
Stückemarkt 2010…
Heidelberger Stückemarkt:
12
Uhr mittags
Asher, ein junger israelischer Soldat, der während des
Jom-Kippur-Krieges in Gefangenschaft gerät, sieht dort den Film „12 Uhr
Mittags“ mit Gary Cooper. Nach seiner Freilassung wird er von der
israelischen Armee verhört. Warum haben Sie überlebt? Warum sind Sie
nicht genauso gestorben wie Ihre Kameraden? Warum haben Sie nicht auf
den Ägypter geschossen als Sie ihm gegenüberstanden?...
Kinder des Holocaust:
Unbehagen bei der Aufführung
Wie schwierig die Auseinandersetzung und das
Erinnern an den Holocaust vor 65 Jahren in Deutschland heute ist,
zeigten die Reaktionen der Zuschauer, aber auch der Schauspieler bei der
Aufführung der "theatralischen Collage" Kinder des Holocaust am
Heidelberger Stückemarkt…
Uraufführung:
Hunger auf Leben in Kasrilevka
Am Anfang steht der Fiedler ohne Fiedel auf
dem Dach. "Als das Kind Kind war, ging es mit hängenden Armen, wollte,
der Bach sei ein Fluss, der Fluss sei ein Strom und diese Pfütze dass
Meer." So übergroß ist die Sehnsucht nach Leben in der "Stadt der
kleinen Menschen"…
Stückemarkt 2010:
Die Geschichte
vom Keks
Eine israelische Imagekampagne im Theater
Heidelberg? Neues vom Heidelberger Israel-Streit oder wozu ein Keks
inspirieren kann…
...und die Katzen arbeiten für den BND:
Undercover Tel Aviv
"Ich denke 50 % der Tel Aviver benötigen eine psychologische
Behandlung, es sind aber genau die anderen 50 %, die eine Therapie
machen". So lautet die Analyse von Dan Kastoriano, Kopf der vierköpfigen
Agenten-Crew, die undercover in Tel Aviv nach verdächtigen
Lebensgeschichten sucht…
Viel Theater um einen Tisch:
Der
Heidelberger Israel-Streit
Der Heidelberger Stückemarkt, anfangs ein
alljährlich stattfindender Wettbewerb für Nachwuchsautoren, hat sich
mittlerweile zu einem renomierten Theaterfestival entwickelt, bei dem
seit etlichen Jahren jeweils ein Gastland vorgestellt wird. So wurden in
den letzten Jahren Theaterstücke, Texte und Autoren aus Frankreich,
Italien, Polen, Rumänien, Kroatien vorgestellt. 2009 ging es um Estland
und 2010 ist Israel das Gastland…
Offener Brief:
Lehren
im Interesse Israels?
Georg Stein an Jan Linders…
Offener Brief:
Lehren
aus der Schoah?
Ulrich Sahm an Georg Stein… |
14. Mai 1885 - 6. Juli 1973:
Zum Gedenken an
Otto Klemperer
Am 14. Mai wäre der große Dirigent Otto Klemperer 125
Jahre alt geworden. Eine persönliche Erinnerung...
Per scientiam ad justitiam:
Magnus
Hirschfeld
Als Sohn eines jüdischen Sanitätsarztes wurde Magnus
Hirschfeld am 14.05.1868 in Kolberg/Pommern geboren. Nach seinem Studium der
Philosophie, Philologie und Medizin ließ er sich 1893 als Arzt in Magdeburg
nieder. Ab 1895 lebte er in Berlin und gründete dort zwei Jahre später das
"Wissenschaftlich-humanitäre Komitee ". Hirschfeld trat seither massiv für eine
Reform des Paragraphen 175 (StGB) ein...
Deutschlandweiter Kinostart:
'Du sollst nicht
lieben'
Am 20. Mai 2010 läuft der Film „Du sollst nicht
lieben“ von Haim Tabakman bundesweit in den deutschen Kinos an. Die deutsche
Kinopremiere wird vorab am 10. Mai 2010 im Hamburger Kino Abaton stattfinden. In
diesem Film flüchtet der junge und attraktive Student Ezri vor dem Regen in den
Laden des Fleischers Aaron. Beide sind orthodoxe Juden, doch anders als der
unstete Ezri ist Aaron Ehemann, Familienvater und ein respektiertes Mitglied der
Gemeinde in Jerusalem…
Gott hat diese Dinge nicht vorgesehen:
"Ich möchte dieses Tabu brechen"
Regisseur Haim Tabakman spricht über die Unvereinbarkeit von Homosexualität und
ultraorthodoxem Judentum…
Linke sieht sich in doppelter Verantwortung:
Solidarisch mit
Israel und Palästina
Die Linksfraktion im Deutschen Bundestag verabschiedet
eine umfassende Position zum Nahost-Konflikt: “Wir sehen uns in einer
Doppelverantwortung und sind mit den Menschen in Israel und Palästina
solidarisch”…
Flacher Auftritt:
99 Luftballons am
wolkigen Himmel Berlins
Aviv Geffen und Nena in der Festhalle Frankfurt/Main…
Frieden in Nahost ist möglich:
Deutschland muss
Obama unterstützen
Nach einer kurzen Zeit relativer Euphorie infolge von Barack Obamas Wahl zum
Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika kehrte im Hinblick auf die
Chancen eines israelisch-arabischen Friedens im Nahen Osten weltweit wieder
Pessimismus ein. Wo immer Sie nachfragen, sei es in Europa, Israel, der
arabischen Welt oder unter Palästinensern, Sie werden überall auf dieselben
düsteren Prophezeiungen und dasselbe mangelnde Vertrauen in die Möglichkeit
einer friedlichen Regelung stoßen – hat es doch in den vergangenen Jahren schon
so viele gescheiterte Anläufe gegeben…
Ganz schön heavy:
Jewish Muslim Metal
Täglich sehen wir in den Medien, dass der Nah-Ost-Konflikt nach wie vor ein
zentrales weltpolitisches Thema ist und die Welt, in der wir alle leben,
spaltet. Seit Jahrzehnten scheitern die Verhandlungen zwischen Israel und der
arabischen Welt immer wieder und täglich gibt es neue Todesopfer zu beklagen. Wo
die Politik versagt und sich die Fronten weiter verhärten, wagt eine Band ihren
Stil „Jewish Muslim Metal“ oder „Middle Eastern Progressive Metal“ zu nennen…
Shalom-Salam:
Es geht auch
anders!
Jüdisch-Arabisches Theaterprojekt des israelischen
Kinderheimes Neve Hanna gastiert in Deutschland…
Noch bis 23. Mai:
Die Peter H.
Bach Stiftung
Ausstellung im Studienraum des Jüdischen Museums München...
Kriminalfall:
Arme Irre
Hat bei der Aktion gegen die Vorführung des Films
“Pourquoi Israël” von Claude Lanzmann ein Beteiligter seinem Antisemitismus in
dem Ruf “Judenschweine” Luft gemacht oder nicht? In einem Interview mit KONKRET
5/10 hatte Lanzmann Gremliza widersprochen, der den Ausruf eine “dumme
Erfindung” nannte…
Mazel tov zum 9.Mai:
Schön, dass Ihr hier
seid!
500.000 Juden haben in der Roten Armee gekämpft. Sie
wurden die höchstdekorierten Soldaten der Sowjetunion. Doch weil Stalin nicht
sehen wollte, dass Juden Kämpfer und Helden sein können, weiss das niemand. Er
löschte sie aus der Erinnerung, strich sie aus den Geschichtsbüchern…
DOK.fest München:
Israel im Film
Das 25. Internationale Dokumentarfilmfestival München
bringt wieder viele Filme aus Nahost und über jüdisches Leben! Schon am Anfang
des DOK.fest in München eine Deutschlandpremiere: "Ken haMfakedet!"…
[Bilder
zum 9. Mai]
Zum 8. Mai 1945:
Ein trauriger Sieg
Am 8. Mai 1945 geht in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende.
Millionen Menschen jubeln und feiern. In die Freude der Juden mischt sich
dagegen große Trauer. Zu diesem Zeitpunkt ist schon bekannt, dass Millionen
Juden von den Nazis ermordet wurden...
8.Mai 1945:
Auf jeden
Fall ein Grund zu Feiern!
Heute jährt sich jener Tag, an dem die Nazibestie ihren
letzten Atemzug tat. Zu danken ist das den vereinten Kräften der Soldaten
der Antihitlerkoalition, von der einige der hauptbeteiligten Staaten den 8.Mai
zum Feiertag erklärten...
Anti-NS-Protest in Leipzig:
In der
Extremismus-Falle
Der für Samstag geplante Protesttag gegen das NPD-Zentrum in der Odermannstraße
wurde von manchen Leipzigern zur Skandalisierung des Protests genutzt. Manche
entdecken Bürgermeister Jung sogar “in der Antifa-Falle”. Diese Form der Kritik
zeugt von einem fatalen Geschichtsverständnis und ist ein weiterer Beleg für die
problematische Wirkung der Extremismus-Formel…
München:
Aufruf zum
friedlichen Protest gegen Neonazi-Aufmarsch
Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in
Deutschland, Charlotte Knobloch, ist enttäuscht, dass der für den 8. Mai in
München-Fürstenried geplante Neonazi-Aufmarsch nicht verhindert werden konnte…
Nizza Thobi im Belgischen Rundfunk:
Ein
Koffer spricht
Eine amerikanische Jazzsängerin präsentiert
persönliche Interpretationen französischer Chansons, ein Berliner Trio verbindet
Gesellschaftskritik mit irrwitzigem Spaß und sehr einfühlsame Einspielungen
yiddischer Lieder. So vielseitig sind die aktuellen CDs...
Moishe Postone über Zionismus, Antisemitismus und die Linke:
"Die mysteriöse
Macht des Kapitals wird den Juden zugeschrieben"
Moishe Postone lehrt Geschichte an der Universität
Chicago. Neben seiner Arbeit zu Marx’ Kritik der politischen Ökonomie hat er
eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Theorien zum »linken Antisemitismus«
gespielt, die untersuchen, in welcher Weise Positionen linker Gruppen,
insbesondere deren Kritik an Israel, auf Feindschaft gegen Juden gründen oder
diese bestärken können…
SPME Deutschland:
Ein Protestbrief an
die Evangelische Akademie Bad Boll
Zur geplanten Veranstaltung "Partner für den Frieden –
Mit Hamas und Fatah reden"…
Der Jesus-Skandal:
Ein
Liebermann-Bild im Kreuzfeuer der Kritik
Ausstellung der Hamburger Kunsthalle von 18. April bis 18.
Juli 2010…
Wenn Du Blumen liebst:
Eine Erinnerung an Ruth
Hadassah Herz
Die Historikerin Ruth Schlette stellt einen
Briefwechsel vor, der so zuvor noch nirgends publiziert wurde und anhand dessen
die Vernichtung einer jüdischen Familie aus Bonn nicht nur dokumentiert wird,
sondern vielmehr ein Gesicht bekommt...
Medizin:
Naturheilkunde und Judentum
Nach der theoretischen und methodologischen Trennung von Schulmedizin und
Naturheilkunde haben sich seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert auch
wieder akademisch gebildete Ärzte der alternativen und
Naturheilverfahren angenommen und waren nun um deren wissenschaftliche
Begründung bemüht. Nachweislich haben sich auch Ärzte jüdischer Herkunft
und jüdischen Glaubens auf diesem Gebiet engagiert…
HUJI:
Algorithmus erkennt Online-Sarkasmus
Informatiker an der Hebrew University of Jerusalem haben einen
Algorithmus entwickelt, der Sarkasmus in Online-Postings erkennen kann.
Mithilfe eines derartigen Sarkasmus-Detektors könnten den Forschern
zufolge Zusammenfassungen von Kundenrezensionen oder deren Reihung auf
Webseiten wie beispielsweise Amazon verbessert werden…
Forschungsbedarf:
Antidepressive Wirkungen von Dronabinol
In zwei Mausmodellen der Depression wurden mögliche antidepressive
Eigenschaften des Cannabinoids in Dosierungen, die noch keine Katalepsie
als Ausdruck psychischer Wirkungen verursachten, untersucht…
Avram Noam Chomsky:
Eine
angeborene Universalgrammatik
Mit seiner Theorie, dass dem Menschen die Fähigkeit zur Grammatik
angeboren sei, bezieht der amerikanische Sprachwissenschaftler Avram
Noam Chomsky eine Gegenposition zum Behaviorismus. Er gehört zu den
Wegbereitern der kognitiven Wende in der Psychologie…
Siegfried Bernfeld:
Psychoanalyse, Pädagogik und Zionismus
Siegfried Bernfeld (1892 – 1953) war einer der produktivsten jüdischen
Psychoanalytiker und Pädagogen. Er gehörte in Wien zu dem engen Kreis um
Sigmund Freud, sein reformpädagogisches Werk gehört zu den
pädagogisch-psychoanalytischen Klassikern...
Pubertät:
Risiko-Verhalten nur schwer erklärbar
Einfache Erklärungen, warum Jugendliche zu risikoreichem Verhalten
tendieren, gibt es nicht. Zu diesem Schluss kommen US-Forscher beim
Jahrestreffen der Pediatric Academic Societies. Schwache kognitive
Funktionen sind nicht allein verantwortlich…
Fünf Minuten haben die größte Wirkung:
Bewegung im
Grünen fördert geistige Gesundheit
Fünf Minuten Bewegung im Grünen, etwa in einem Park, können die geistige
Gesundheit fördern. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass die
Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren in der Natur das Wohlbefinden
steigern…
Vorurteile:
Nur
Dicke sind auf dem Sofa faul
Liegt ein dünner Mensch auf der Couch und sieht fern, so ruht er sich
aus. Ein dicker Mensch hingegen ist faul und unmotiviert, zumindest in
den Augen des Betrachters. Dass es derartige Unterschiede in der
Wahrnehmung gibt, haben Forscher der University of Alberta nun
festgestellt…
Nebenbei:
Deodorant-Tipps
Es ist heutzutage gar nicht mehr so einfach, ein gutes Deodorant zu finden.
Vor allem weil die Hersteller alles tun, um den Verbrauchern einzureden,
dass ihre Deodorants die verträglichsten sind…
Fallbericht:
Cannabis
reduziert tardive Dystonie
In einem Brief an den Herausgeber der türkischen Zeitschrift für
Psychiatrie berichteten Ärzte eines Krankenhauses in Izmir (Türkei) von
einem bemerkenswerten Fall eines 48-jährigen Patienten mit paranoider
Schizophrenie seit dem 28. Lebensjahr sowie Medikamenten-induzierter
orofazialer tardiver Dyskinesie und tardiver Dystonie der
Nackenmuskulatur…
Patienten werden manchmal zu Tyrannen:
Therapeuten
oft Opfer von Stalkern
Hilfsbereitschaft kann auch zum Verhängnis werden. Stalking kommt bei
Ärzten und Therapeuten öfters vor als bei der Durchschnittsbevölkerung.
Viele werden bedroht, dazu kommen sogar körperliche Übergriffe…
Vitalpilze und Beeren fördern die Sehkraft:
Natürliche Fitmacher für die Augen
Farben, Formen und Bewegungen bereichern nicht nur das Leben, sondern
liefern auch wichtige Informationen über die Umgebung, in der man sich
aufhält. Für den Menschen ist der Sehsinn daher eine enorm wichtige
Wahrnehmungsquelle, mit der er seine Umwelt erfasst und verarbeitet…
Psychotherapiewissenschaft:
Weltethos
und Unterbewusstsein
Die interdisziplinären Ringvorlesung „Weltethos und das Unbewusste“ wird an
der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Paris im Sommersemester 2010
veranstaltet gemeinsam mit der Initiative Weltethos Österreich…
Analgetika:
US-Forscher entdecken neue Capsaicin-ähnliche Moleküle
Jene Substanz, die dem Chili seine Schärfe gibt, könnte schon bald als
Schmerzmittel in der Medizin Verwendung finden. Das so genannte
Capsaicin soll Schmerz bereits an seiner Wurzel packen…
Forschungsbedarf:
Antidepressive Wirkungen von Dronabinol
In zwei Mausmodellen der Depression wurden mögliche antidepressive
Eigenschaften von Dronabinol in Dosierungen, die noch keine Katalepsie
als Ausdruck psychischer Wirkungen verursachten, untersucht…
Wirtschaft:
Tevas Durchmarsch geht weiter
Der israelische Pharma-Gigant hat im ersten Quartal von 2010 abermals
alle Erwartungen übertroffen und Rekordeinnahmen eingestrichen. So
konnte der Generika-Marktführer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein
Ertragswachstum von 16% verzeichnen und Einnahmen von umgerechnet knapp
zwei Milliarden Euro für sich verbuchen…
Totes Meer:
Jede Menge Gesundheit
Das Tote Meer, auch als Salzmeer (Jam haMelach) bekannt, heißt so, weil
es aufgrund des 30 prozentigen Salz- und Mineralgehalts keine Lebewesen
enthält. Auch die phänomenale Tragkraft des Wassers rührt von seinem
Salzgehalt her. Richtiges Schwimmen ist nicht möglich. Dafür können
Nichtschwimmer ohne jegliche Anstrengung an der Oberfläche treiben...
Achtsamkeit:
Wahrnehmen der Gefühle beruhigt
Eine sehr einfache Methode, mit negativen Gefühlen gut umzugehen, haben
Forscher der Universität Zürich gefunden. In der Fachzeitschrift
Neuroimage berichten sie, dass ein achtsames Wahrnehmen der Emotion zum
schnellen Abreagieren verhelfen kann…
Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in Deutschland...
Antisemitismus,
Rechtsextremismus...
Archiv...
Shlomo Venezia:
Meine Arbeit im Sonderkommando Auschwitz
Als Jude italienischer Abstammung wuchs Shlomo Venezia in
Saloniki auf. Im April 1944 wurde er von den deutschen Besatzern
nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort musste er im so
genannten Sonderkommando arbeiten. Seine Aufgabe: den Opfern die
Haare schneiden, sie in die Gaskammern führen, ihnen vorlügen,
sie würden nur geduscht, und sie nach dem Erstickungstod
verbrennen. Doch dann merkt er, dass im Lager ein Aufstand
vorbereitet wurde…
Die Tschechoslowakei in der Zwischenkriegszeit:
Einfluss der sowjetischen Propaganda
In der Zwischenkriegszeit galt die Sowjetunion für
hunderttausende Europäer, darunter auch viele Tschechen und
Slowaken, als Symbol des Fortschritts und als Hoffnung auf eine
glückliche Zukunft. Und das, obwohl der erste „sozialistische
Staat der Welt“ nicht nur alle Parameter eines totalitären
Staates hatte, sondern diese durch die Willkür des stalinschen
Regimes weit übertraf…
CZ-Eisenbahngewerkschaft:
Entschuldigung
für Boss Dušek
Die Eisenbahngewerkschaften entschuldigten sich für die
Erklärungen des Gewerkschaftsbosses Dušek über Homosexuelle im
Verkehrsressort...
Jahrestag:
Die verratene Freiheit im Iran
Der Jahrestag des Beginns der Proteste gegen das Regime im Iran
anlässlich der gefälschten Präsidentschaftswahlen ist auch ein
Jahrestag des Verrats an der Freiheit. Außer ein paar wohlfeilen
Worten hatten die Menschen im Iran von den westlichen
Regierungen nichts zu erwarten…
"Wake up Hitler":
Rabble rousing in Vienna
The big pro-Hamas demonstration in
Vienna on June 4th was different from demonstrations in other
European cities. One of its main speakers was Omar al Rawi, a
Social democratic (SPÖ) member of Vienna local parliament
(Wiener Landtag). Omar al Rawi, who is associated with the
Muslim Brotherhood, spoke in front of about 10.000 demonstrators
shouting “Israel – murderers” who waived “Israel – child killer”
banners...
Warum ich mir als Iraner ein starkes Israel wünsche:
Die
Austro-Halbmond-Hasswelle
Ich komme aus dem Iran und heute wünsche ich mir ein noch
stärkeres Israel, ein Israel, das als eine große Militärmacht
mit aller Kraft verhindert, dass faschistische Islamisten und
deren Freunde, die Neonazis und so manche faschistisch
veranlagte Linke, das Werk von Hitler im 21. Jahrhundert
fortsetzen...
Ernst von Hesse-Wartegg:
Die
Juden von Saloniki
Welch ganz besonders schmerzlichen Verlust die Vernichtung des
einzigartigen Mikrokosmos‘ jüdischen Lebens im griechischen
Saloniki durch Deutsche im Jahre 1943 für die ganze Menschheit,
nicht nur für das Judentum, darstellt, kann erahnen, wer sich
mit historischen Texten zu dieser Minderheit auf dem Balkan
befasst…
43 Länder einigten sich auf Prinzipien für die Restitution
des Eigentums der Holocaust-Opfer. Die Empfehlungen
betreffen nicht nur Synagogen, Friedhöfe und Gebäuden, die
ursprünglich zu den Religionszwecken genutzt wurden, sondern
auch Immobilien in privaten Händen. Die unverbindlichen
Empfehlungen wurden von Premier Jan Fischer und der
Sonderberater für Holocaust-Fragen der US-Außenministerin,
Stuart Eizenstat präsentiert. Die russische Botschaft in Prag
ließ in der Reaktion auf das Dokument verlauten, dass Russland
damit nicht einverstanden ist und dass es sich danach nicht
richten wird.
"Seltsame" Forderung:
"Hitler wach auf"
Wenn Neonazi mit der Forderung „Hitler wach auf“ durch Wien
marschieren würden, dann würde die Wiener linksliberale
Wochenzeitung Falter dies mit Sicherheit beanstanden, wenn die
Polizei nicht intervenieren würde…
Staatskrise, Reloaded:
Belgien vor den Parlamentswahlen
Der flämische Nationalismus steigt, doch die extreme Rechte
sinkt. Es ist kein Ende der schweren Krise des belgischen
Bundesstaats absehbar – obwohl der Stimmenanteil des
rassistisch-separatistischen ‘Vlaams Belang’ voraussichtlich
abnimmt…
Happy Birthday, Eric Hobsbawm!
"Gefährliche Zeiten":
Eric Hobsbawms
Autobiographie
Auch wenn Eric Hobsbawm der Meinung ist, er
gehöre nicht zu den Menschen, "die aus welchem Grund auch immer der
Allgemeinheit so bekannt sind, daß allein schon ihr Name Neugier auf ihr
Leben weckt", er irrt sich. Die Autobiographie eines der wichtigsten
Historiker der Gegenwart, der fast das ganze 20. Jahrhundert erlebt hat,
verspricht in jedem Fall viel und wenn sie, wie im Falle Hobsbawms, in
humorvoller Art, voll von Understatement und gepacktem Wissen
geschrieben ist, dann erst recht...
Lesenswerte Inspiration:
Globalisierung,
Demokratie und Terrorismus
Eric Hobsbawm gibt einen Ausblick auf das 21. Jahrhundert… |
J Call:
Rufer in die Wüste
Eine Gruppe europäischer Juden hat eine Petition unter
dem Titel "Aufruf zur Vernunft" an das Europa-Parlament gerichtet, in der ein
Ende der »systematischen Unterstützung der Entscheidungen der israelischen
Regierung« verlangt wird. Vor allem in Frankreich wird die Initiative heftig
diskutiert...
Wien:
"Wir können uns nur
noch wiederholen"
Rede auf der Kundgebung „Free Gaza from Hamas
–Solidarität mit Israel“ am 4. Juni 2010, Stock-im-Eisen-Platz…
"Zufällig in San Francisco":
Georg Kreislers
"Unbeabsichtigte Gedichte"
Kreisler als Poet ist noch immer weniger bekannt, denn zu sehr sitzt der
Schriftsteller, der im Exil zum Kabarettisten wurde, zwischen den Stühlen der
einzelnen Genre. Leicht und beschwingt kommen Kreislers Gedichte daher, lesen
sich wie ein Lied, graben sich ein wie ein Chanson und sind dennoch große
Poesie…
Traumabewältigung:
Erinnern in Zeiten des Web 2.0
Hanna Bloch Kohner opferte ihr ungeborenes Kind, um im Vernichtungslager
Auschwitz zu überleben. Jahre später brachte sie in Los Angeles eine Tochter auf
die Welt, die von ihr einen Auftrag erhielt: die Erinnerung an den Holocaust
weiterzugeben…
Boykott statt Tourismus:
Zu den verbalen
Ausfällen Elmar Ledergerbers
Irgendwie bleibt unklar, was Elmar Ledergerber geritten hatte, als er am 17. Mai
im Morgenjournal von Radio Suisse Romande, dem öffentlich-rechtlichen
Hörfunkanbieter der französischsprachigen Schweiz, gegen die Aufnahme von Israel
in die OECD zeterte und als Konsequenz einen Boykott israelischer Produkte
forderte…
Ungarn:
Werden nur die Opfer beleidigt?
Immer noch trifft man die Ansicht, Antisemitismus und seine Bekämpfung sei
Sache der Juden. Wir hören und lesen oft, ein antisemitischer Spruch könnte die
Überlebenden des Holocaust oder deren Nachkommen kränken. Das ist zwar wahr,
genügt aber nicht, denn es könnte dadurch der Eindruck entstehen, der wichtigste
Grund warum man gegen Antisemitismus Stellung nimmt sei die Empfindlichkeit der
Opfer...
Irreguläre Einwanderer:
Menschen ohne Papiere
Das eigene Heimatland verlassen zu können, ist ein Menschenrecht. In ein anderes
Land ohne Erlaubnis einzureisen, gilt als Verbrechen. Mit hohem Aufwand
versuchen Nationalstaaten unerwünschte Migration durch Grenzkontrollen zu
verhindern. Dennoch leben laut Schätzungen allein in Europa bis zu 3,8 Millionen
Menschen ohne Papiere...
"Die Wahrheit aushalten":
Wir sind,
was wir erinnern
"Was soll ich über unseren Bruder, den kleinen blonden Wirbelwind mit seinen
wachen blauen Augen erzählen?" fragt Jolana, und dann erzählt sie doch so
lebendig von dem fröhlichen Kind und seinem viel zu kurzen Leben,das zehnjährig
in Auschwitz endete. Konrad Görg, Autor und Internist, stieß auf diese
Geschichte bei einem Friedhofsbesuch...
Goldman Sachs und der Dealer:
1.
Mai 2010 in Paris
2000 Rechtsextreme bei Jean-Marie Le Pen. Die letzte Mai-Rede zu Themen der
Wirtschaftskrise…
EU-Mobilität wird leichter:
Egal ob sozial oder beim
Fliegen
Ab dem ersten Mai können sich die Bürger in Europa
noch freier bewegen. Die dann geltenden neuen Regeln garantieren allen Bürgern,
insbesondere Arbeitnehmern, Jobsuchenden und Jugendlichen Sozialleistungen auch
im europäischen Ausland. Im Bereich Krankenversicherung, Pensionsansprüche,
Arbeitslosigkeit und Familienleistungen können diese Ansprüche bei Umzug in
europäische Nachbarländer geltend gemacht werden…
Eric Hobsbawm:
Globalisierung, Demokratie und Terrorismus
Wenn einer der bekanntesten und bedeutendsten Historiker einen Ausblick auf das
21. Jahrhundert wagt, ist das auf jeden Fall vielsprechend. Handelt es sich
dabei um Eric Hobsbawm kann man davon ausgeben, dass dies auf jeden Fall
kurzweilig ausfällt, auch wenn man sich nicht mit allem einverstanden erklären
mag...
Österreich:
Wer in Wien am 8. Mai
trauert
Man kann der Wiener AIK (antiimperialistische Koodination) und ihrem Dunstkreis
nicht eine gewisse Konsequenz absprechen…
Demokratie:
Pressefreiheit hat 40 Erzfeinde
Verhaftung, Gewalt, Folter und auch Ermordung von
unabhängigen Journalisten gehört in vielen Ländern zur Tagesordnung. Darauf
machte die Organisation “Reporter ohne Grenzen” am Tag der Pressefreiheit
aufmerksam. 40 Politiker, Paramilitärs, Terrorgruppen, kriminelle Netzwerke oder
radikal-religiöse Gruppen sind es, die ROG als “die ärgsten Feinde der
Pressefreiheit” sieht…
Europas Städte im Vergleich:
Sicher
Neue Erhebung zeigt, wie unterschiedlich die Europäer die Lebensqualität in
ihren Städten bewerten…
Ein Grund zum Feiern:
9. Mai in Prishtina
Vehab Shita ist neunzig Jahre alt. Vehab Shita war Teilnehmer des
antifaschistischen Befreiungskampfes, gegen die deutschen und italienischen
Faschisten in Kosova. Heute gehört Vehab Shita, der LANC ( Gesellschaft der
antifaschistischen Befreiungskämpfer Kosovas) an. Außerdem ist Vehab Shita, ein
bekannter Schriftsteller in Kosova…
Frankreich:
Die
Zemmour-Affäre
Ultraprominenter konservativer Journalist streitet für
Diskriminierungsfreiheit. Ein Teil der extremen Rechten verteidigt ihn vehement
– während ein anderer Teil gegen ihn als “Juden” mobil macht…
Neonazi-Combo und FN-Nachfolge:
Kurzmeldungen
aus Frankreich
Vier aktuelle Meldungen zu den Themen Nazis, extreme
Rechte (etablierte und aktivistische) und Antifaschismus in Frankreich…
Weitere Meldungen...
Archiv...
Psychogramm religiöser Fundamentalisten:
Der Eifer gegen die Freiheit
Die Bezeichnung "Fundamentalismus" hat ihren Ursprung in einer Reihe von
Broschüren strenggläubiger Christen die um 1910 in den USA erschienen...
Vor zuviel Eifer wird gewarnt:
Mensch
bleiben!
Toleranz, nicht Dogmatismus, ist der Kern des Judentums...
Rabbi Nachman m'Breslov:
ShLeMuth haShaLoM!
Kernpunkt des Friedens ist die Schaffung einer Verbindung - zwischen zwei
Gegensätzen...
G'tt ist nicht erpressbar:
Der Grosse
Aufstand der Eiferer
Der Aufstand führte zu einer der größten Katastrophen der jüdischen Geschichte
überhaupt. Von Anbeginn war er nicht unumstritten. Einer der bekanntesten
Opponenten der Eiferer war Rabbi Johanan Ben Sakaj...
Torah-Abschnitt Balak (Originaltext):
beMidbar 22-25
Als Balak Sohn Zippor alles sah, was Jisrael dem Emori getan, da
fürchtete sich Moab sehr vor dem Volke, da es so groß war, und es graute Moab
vor den Kindern Jisrael...
פרשת השבוע בחוג
המשפחה:
בלק
מאבי למדתי שלא להתעמק בסודות ורמזים ולא בדברים שמעבר לטבע. והרמב”ם אומר בפירוש
על נושא תחיית המתים ועל ימות המשיח
Wochenabschnitt Balak:
Fluch und
Segen
Die Tora glaubt nicht an Wahrsagerei und Magie. Nur die heidnischen Götter waren
in ihrer Macht eingeschränkt. Diese Macht wurde von okkulten Gesetzen
umschrieben...
Parschat Balak
Wer
hat die Macht?
Ein bekannter Witz handelt von einem Mann, der mit seinem Hund in ein Restaurant
geht. Als man ihm sagt, der Hund müsse draußen bleiben, behauptet er, das sei
ein besonderer Hund - er könne sprechen...
Das Tor zum Talmud:
Mischna für alle
In der jüdischen Tradition wird als eine der Tragödien, derer am 10. Tewet mit
Gebeten und Fasten gedacht wird, die Übersetzung der Tora ins Griechische
genannt. Dies habe, so die Überlieferung, einen irreparablen Schaden verursacht…
Grundlagen:
Die
Mischnah
Mit der Mischna, entstanden um 200, wurde im Judentum erstmals versucht,
Regelungen für alle Lebensbereiche umfassend und systematisch
zusammenzufassen...
Parashath haShawu'a - Korach:
Das
Original
BaMidbar, Numeri, IV. BM, 16,1-18,32,
Haftara: Samuel I 11:14-12:22...
פרשת השבוע בחוג
המשפחה:
קורח
אמנם כבר דנו באחת הפרשות הקודמות בנושא הקדושה, אבל כדאי לחזור
לנושא, מפני שכאן מתבהרת גישה שונה לנושא. בקיצור ולעניין: קורח ועדתו מתקוממים נגד
מנהיגותו של משה. קורח גם רוצה להנהיג. הרי הוא גם משבט לוי ובן-דוד של משה, אז למה
שלא תהיה גם לו זכות להנהיג?…
Wochenabschnitt:
Die Klagen
der Rotte Korach
Wer waren diese 250 Männer, die sich an Korach, Datan und Abriam anschlossen, um
gegen Moses, der die Kinder Israel aus Ägypten herausführte, durch die Wüste,
dem Propheten des Ewigen, der die Tora am Sinai empfangen hatte, zu
rebellieren?...
Korach:
Dvar Tora
auf russisch
Наша недельная глава начинается со слов: «Вайиках Корах бен
Йицхар» - «И отделился Корах, сын Ицхара...» (Бемидбар, 16:1)...
Zum Schabath:
Der
Wochenabschnitt Korach
Der Anfang dieser Parascha lautet: "Wajikach Korach ben Izhar"
– "Und Korach Sohn Izhars nahm...". Im Talmud erklärt Resch Lakisch
diesen Vers wie folgt...
Parschat Korach:
Wenn
der Kopf schwer ist
Wenn Sie Geschäftsmann, Vereinsvorstand oder Familienoberhaupt sind, verstehen
Sie das Dilemma, vor dem Mosche in Korach, dem neuen Wochenabschnitt, steht...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Was soll ein
Monotheist ohne Gemeinde machen?
In Anlehnung an meinen Beitrag „Ein Christ will zum Judentum übertreten“ hat
mir ein ehemaliger Christ seine Ratlosigkeit beschrieben und um meine Meinung
gebeten...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
שלח לך
סיפור המרגלים ידוע. משה בחר מכל שבט איש אחד כֻּלָּם אֲנָשִׁים רָאשֵׁי
בְנֵי-יִשְׂרָאֵל הֵמָּה. ושלח אותם לתור את ארץ כנען…
Schlach Lecha:
Hat
Gott seine Meinung geändert?
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Ende des Abschnittes über die
Kundschafter, und zwar mit dem letzten Vers. Ihre Bestrafung wurde ihnen bereits
erklärt und nun durch einen Eid bekräftigt...
haParashah:
Schelach
Lekha
Der Ewige redete mit Mosche und sprach: "Du kannst Leute schicken, um
das Land Kenaan, welches ich den Kindern Jisraels geben will,
auszukundschaften"...
Haftarath Schelach Lekha
Jehoschu'a 2,1-24
BeHa'aloteicha:
"Und es geschah, wenn die Lade aufbrach ..."
diese Passage stellt ein eigenes Buch dar und teilt Bamidbar in drei Bücher. Das
macht zusammen mit den anderen vier Büchern der Tora sieben. Aber es bleibt uns
noch immer zu entdecken, warum ausgerechnet diese Stelle so besonders
bekennzeichnet wurde
Sefer Bamidbar:
Behaalotcha
Alle vier Begebenheiten behandeln zwei einander entgegengesetzte menschliche
Charaktereigenschaften: den Hochmut und die Demut. Hochmütige Menschen, sagt Rav
Wolbe, sind Menschen, die sich für etwas Besseres halten, für etwas Größeres,
doch die traurige Wahrheit ist dass sie nicht einmal zur Hälfte so gut sind, wie
es ihnen scheint...
Parschat beH'alotcha:
Jüdischer Feminismus
"Die Religion wird von Männern beherrscht. Darum ist sie sexistisch." Das hören
wir oft von Leuten, die an unserem spirituellen Leben nicht teilnehmen und sich
rechtfertigen wollen...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
בהעלתך
בפרשה שלנו, בכתב הסופרים שבתורה, כלומר בתורה הכתובה על קלף עור מגולל ונמצאת רק
בבתי כנסת, בסוף פרק י, מופיעות שתי אותיות שנראות כעין נ’ הפוכה, ומשמעותן אינה
ידועה. כמובן שחוקרי הרזים ובעלי הסוד מצאו כאן עניין לענות בו, וכל מי שמחשיב עצמו
ליודע נסתרות, מציע את פתרונו לתעלומה. כמו שנאמר, דור דור ודורשיו…
Naso:
Der
Priestersegen
Jedem Juden, der die Synagoge besucht, ist der Priestersegen vertraut, so
vertraut, dass wir vielleicht dazu neigen, seinen wahren Inhalt zu vergessen und
seine profunde Bedeutung zu schätzen. Die einfache Formulierung dieser
Benediktionen haben viele unserer klassischen Kommentatoren in Erstaunen
versetzt...
פרשת השבוע בחוג
המשפחה:
נשא
לפעמים מדהים לראות, עד כמה היו חכמינו ז”ל מתקדמים בדעותיהם
בענייני חברה וצדק חברתי. בפרשה שלנו מדובר הרבה על טקס חנוכת המשכן, על קורבנות
נשיאי העדה וכיו”ב. והנה הקטע הזה מתחיל במילים מאד פשוטות ולכאורה תמימות: וַיְהִי
בְּיוֹם כַּלּוֹת מֹשֶׁה לְהָקִים אֶת-הַמִּשְׁכָּן …
Parschat Naso:
Gewöhnliche Leute
Dieser Text kann uns vieles lehren, aber er ist einer der Wochenabschnitte, die
in modernen Zitatensammlungen nicht auftauchen, weil er mit einer langen Liste
beginnt: mit den Aufgabe der Gerschoniten, der Träger der Vorhänge und Decken
des Heiligtums...
Dvar Torah:
Parashat
Naso
"Wo stehe ich" ist eine Frage, die ihre Relevanz auch heute nicht verloren hat.
Und ist es nicht auch diese beständige Neudefinition des eigenen Standortes in
Relation zum Ewigen, die heute so wie gestern nach wie vor aktuell ist? Die
Torah ist uns dabei eine verlässliche Richtschnur. Und die Einhaltung der 613
Mitzwot ist dabei für viele von uns eine lebenslange Aufgabe und
Verpflichtung...
Vermitteln - zwischen Mensch und Mensch:
Ejlu D'warim,
she-ejn lahem Shi'ur
Es gibt Dinge, die sind dem Menschen schon im Herzen angelegt sind -
er bräuchte also nur auf die Stimme seines Herzens zu hören...
[Milch
und Honig]
[Unser
Käsekuchen-Rezept]
Malabi:
Parvene Nachspeise aus Nahost
Malabi ist eine kalte Nachspeise, die milchig
(chalawi) oder auch parve (vegan) hergestellt werden kann…
Israel am Har Chorew:
Die Offenbarung der Torah
Vor feindlichen Überfällen gesichert und durch wunderbare
Erlebnisse gehoben, schienen die Stämme vorbereitet, das höchste Gut zu
empfangen, um dessentwillen sie den Umweg durch die Wüste bis zum Berge Sinaï
gemacht hatten...
baMidbar:
Jisrael baSinaj
Den kurzen Weg nach Kanaan ließ sie Moscheh das Volk nicht
einschlagen. Es sollte zuerst zum Berge Sinaï geführt werden, um eine neue Lehre
und neue Gesetze zu vernehmen, für deren Betätigung sie die Freiheit erlangt
hatten...
Der Weg zum Chorew:
Moscheh und der prophetische Geist
Die Israeliten wären im Götzendienst untergegangen wie viele
andere Völkerschaften, die mit Ägypten in Berührung gekommen waren, wenn nicht
zwei Brüder und ihre Schwester von einem höhern Geiste erweckt, sie
herausgezogen hätten...
Schawu'ot:
Vom
Elend zum Königreich
Es gibt immer Menschen wie Orpah, die ihre Versuche auf bloße förmliche Worte
beschränken. Doch wir können immer darauf hoffen, dass es auch Menschen wie Ruth
gibt, die es wagen, gegen den Strom des Bösen zu schwimmen...
Der Code von Rabbi Shimon Bar Jochai:
Offenbarung
im Geheimen
Der Sohar, das Buch der Bücher der Kabbalah, wurde versiegelt und sofort nachdem
es verfasst wurde mit tausend Schlössern verschlossen, so irrte es
jahrhundertelang in der Welt umher. Doch als die Zeit reif war, wurde es von
Baal Sulam von Neuem eröffnet...
Der Kampf zwischen Licht und
Dunkelheit:
Moses - der treue Hirte
Moses symbolisiert die spirituelle Kraft, Pharao symbolisiert
die Kraft des Egos. Die Geschichte über den Auszug aus Ägypten ist mehr als ein
historisches Märchen. Es ist die Geschichte über den Kampf zwischen Licht und
Dunkelheit...
Kabalah und die Befreiung vom Egoismus:
Befreiung aus der Sklaverei
Der größte Feind des Menschen ist sein eigener "Egoismus". Um
uns vor dieser Sklaverei zu retten, sind wir auf die Hilfe G'ttes angewiesen.
Deshalb die Bitte an G'tt um Befreiung, die er beantwortet, in dem er das
egoistische "Herz aus Stein" durch das spirituelle "Herz des Lebens" ersetzt...
haOr haganus - das verborgene Licht:
Die Kabbala ist
das Licht der Torah
Es kommt ein Tag, der weder Tag ist - noch Nacht. Und das Dunkel
wird erstrahlen und leuchten wird die Nacht, denn wenn ein Mensch die Schriften
der Kabbalisten studiert, erfährt er etwas darüber, was ihm früher verborgen
geblieben ist...
Vor 50 Tagen war Pesach:
Ein
Tag, der weder Tag ist - noch Nacht!
Chanah Rowina, eine der größten Schauspielerinnen Israels, beim
Seder 1980...
Vor der
Omerzählung gilt der Segenspruch:
"Barukh Atah Adonaj, Elohejnu Melekh
haOlam, ascher kidschanu beMizvothav, vezivvanu al Sfirath haOmer".
D.h.: "Gelobt seiest Du Ewiger unser G'tt, König der Welt, der uns
geheiligt hat durch seine Gebote und uns die Omer-Zählung geboten hat".
49 - Mo-Abend
Malkhuth schebeMalkhuth
|
Parashath baMidbar:
IV.B.M. / Numeri 1-
4
Hebräischer und
deutscher Text...
Bamidbar:
Israels zweite Musterung
Das vierte Buch des Pentateuch, Bamidbar - Numeri, beginnt mit der Zählung,
ausgeführt von Moses und Aaron an allen Stämmen. Daher der Name "Numeri". Das
erste Kapitel ist angefüllt mit den Zahlen jedes Stammes und der Gesamtsumme.
Dies ist aber nicht die erste Zählung der Kinder Israel...
Bamidbar:
Der
Wochenabschnitt für Kinder
Mit lehrreichen und fröhlichen comicsartigen
Zeichnungen und Texten...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
במדבר
פרשה זו עוסקת בעיקר במפקד שנערך לבני ישראל במדבר ובמיקומם של השבטים מסביב למשכן
בעת חנייתם. בהתאם למפקד נמנו למעלה משש מאות אלף גברים יוצאי צבא מבן 20 שנה
ומעלה. כלומר ביחד עם הנשים ועם הצעירים יותר, אנחנו מגיעים לפחות לשני מיליון בני
אדם…
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Heirat zwischen
Pessach und Schawuot
Darf man zwischen Pessach und Schawuot heiraten? Wann findet
Schabbat-Chatan statt?...
Auschwitz und Sinai:
Rubenstein,
Fackenheim und der Holocaust in der jüdischen Theologie
Eine jüdische Theologie, die angesichts von
Auschwitz die Frage nach G'tt nicht stellt, konnte für die junge
Nachkriegsgeneration nicht befriedigend sein. Es waren daher vor allem
Angehörige dieser Generation, die seit den Sechziger Jahren des vergangenen
Jahrhunderts die Todeslager immer mehr ins Bewusstsein auch der jüdischen
Theologie rückten. Wo war der G'tt Israels, als
Auschwitz geschehen ist?...
Torah-Lesung:
beChukothaj,
Lev 26:3-27:34
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
בהר-בחקתי
החוקים, בהם משופעות פרשות אלה, לא ממש מעניינים כרגע. גם התוכחה, האיומים הקשים,
הם כרגע לא בראש מעיינינו. אבל בסוף התוכחה מופיעים מספר פסוקי פיוס ונחמה, שיש בהם
משהו אקטואלי...
Sidra beChukotai:
Hoffnung trotz Holocaust
Es scheint, in unserem Abschnitt sei der Kontext von Segen und
Fluch in gewisser Weise mit den Vorschriften für das Schabbat- und Jubeljahr
verbunden...
Torah-Lesung:
beHar, Lev
25:1-26:2, Prophetenlesung: Jer 32:6-27
Zum Schabath beHar:
Das Jubeljahr
Und zähle dir sieben Ruhejahre, sieben Jahre siebenmal, so daß dir sei die Zeit
der sieben Ruhejahre neunundvierzig Jahre...
Parschath
Behar:
Himmlische Wissenschaft
Es ist eine Kraft, die stärker ist als jede andere Kraft, welche
die Wissenschaft kennt. Wir können sie mit keinem Instrument messen, aber ihre
Existenz ist unbestreitbar...
Torah-Lesung:
beChukothaj,
Lev 26:3-27:34
Sidra beChukotai:
Hoffnung trotz Holocaust
Es scheint, in unserem Abschnitt sei der Kontext von Segen und
Fluch in gewisser Weise mit den Vorschriften für das Schabbat- und Jubeljahr
verbunden...
Torah-Lesung:
beHar, Lev
25:1-26:2, Prophetenlesung: Jer 32:6-27
Zum Schabath beHar:
Das Jubeljahr
Und zähle dir sieben Ruhejahre, sieben Jahre siebenmal, so daß dir sei die Zeit
der sieben Ruhejahre neunundvierzig Jahre...
Parschath
Behar:
Himmlische Wissenschaft
Es ist eine Kraft, die stärker ist als jede andere Kraft, welche
die Wissenschaft kennt. Wir können sie mit keinem Instrument messen, aber ihre
Existenz ist unbestreitbar...
Aber G'tt dachte an Israel
(2):
Moscheh und der prophetische Geist
Die Israeliten wären in grobsinnlichem Götzendienste und in
ägyptischer Lasterhaftigkeit untergegangen wie viele andere Völkerschaften, die
mit dem Lande Cham in Berührung gekommen waren, wenn nicht zwei Brüder und ihre
Schwester von einem höhern Geiste erweckt und getrieben, sie aus der Stumpfheit
und Versumpfung gezogen hätten. Es waren Mose, Aharon und Mirjam...
Erinnerung zum L''G
baOmer:
Der Bar Kochba-Aufstand
Der letzte bewaffnete Versuch, das römische Joch abzuschütteln,
war der Aufstand, der von einem Mann geführt wurde, der nach der jüdischen
Tradition "Sohn des Sterns" (Bar Kochba) genannt wurde. Diese Revolte markierte
das Ende des politischen Aktivismus der Juden in der Antike. Von nun an
akzeptierten die Juden die Besatzung als nationale Knechtschaft...
Der letzte Aufstand gegen die Besatzer:
Bar
Kochba scheitert
Eine Zeittafel aus der
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
בהר-בחקתי
החוקים, בהם משופעות פרשות אלה, לא ממש מעניינים כרגע. גם התוכחה, האיומים הקשים,
הם כרגע לא בראש מעיינינו. אבל בסוף התוכחה מופיעים מספר פסוקי פיוס ונחמה, שיש בהם
משהו אקטואלי...
Weitere Meldungen...
Archiv...
LEIDER SIND WIR WEITERHIN AUF
IHRE HILFE ANGEWIESEN!
haGalil e.V.
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