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MAI 2008
Nisan 5768 |
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Ex-Justizminister und Journalist:
Tommy Lapid an
Krebs gestorben
Der profilierte Journalist und Politiker Josef "Tommy" Lapid ist tot. Am
frühen Sonntagmorgen erlag der 77-Jährige im Ichilov-Krankenhaus in Tel
Aviv einem Krebsleiden. Lapid amtierte bis zuletzt als Vorsitzender des
Aufsichtsrats der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem...
Auf der Durchreise:
Steinmeier
forciert deutschen Einfluss in Nahost
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) war der erste
ausländische Politiker, der am Sonntag dem frisch-gewählten Präsidenten
des Libanon, Michel Suleiman, die Aufwartung machte. Bei der Gelegenheit
forderte er Syrien eindringlich auf, endlich den Libanon als
eigenständigen Staat anzuerkennen und nicht als Teil Syriens zu
betrachten...
Ein modernes Sparta?:
Ein Überblick über
Israels Streitkräfte heute
Die Schlappe im Libanonkrieg 2006 kratzt bis heute am guten Ruf von
Israels Militär, und der Bericht der Winograd-Kommission offenbarte viel
Missstände im Militär und in der Sicherheitspolitik. Doch seither
bastelt man weiter daran, auch künftig allen Gegnern technologisch und
taktisch überlegen zu bleiben. Der letzte große Einsatz der israelischen
Luftwaffe ein Jahre später, der das vermutete syrische Atomprojekt in
Schutt und Asche legte, gilt denn auch wieder als taktischer Erfolg. Wie
steht es um Davids Streitmacht?...
Unerwartete Übergabe:
Politische
Leichenfledderei
Israel wurde "völlig überrascht", als am Sonntag Morgen die Hisbollah im
Libanon über das Internationale Rote Kreuz einen versiegelten Holzsarg
mit Leichenteilen israelischer Soldaten übergeben ließ...
Am Sonntag Morgen starb der Politiker und Journalist Tomy Lapid nach einem
kurzem und schweren Krebsleiden. Lapid wurde nach einer
jahrzehntelangen erfolgreichen Karriere als Journalist 1999 in die
Knesset gewählt und führte die Shinui Partei an. Im Kabinett von Ariel
Scharon war Lapid Justizminister und stellvertretender
Ministerpräsident. Tomy Lapid wurde unter dem Namen Tomislav Lampel in
Serbien geboren, überlebte die Schoah und kam im Alter von 17, drei
Jahre nach dem Krieg mit seiner Mutter nach Israel. Der 77jährige Tomy
Lapid hinterlässt seine Frau Schulamit Lapid, eine bekannte Autorin,
seine Tochter Meirav und seinen Sohn Yair, der ein bekannter Moderator
und Journalist ist.
Olmert im freien Fall:
Israels
innenpolitische Aufruhr
Israel hat einen Vogel. Was den Deutschen der Adler ist, das ist jetzt
für die Israelis der Wiederhopf (lat. upupa epops). „Der Nationalvogel
ist ganz demokratisch gewählt worden, ganz ohne Briefumschläge mit
Bargeld“, sagte der bekannte Publizist Motti Kirschenbaum
"Duchifat":
Wiedehopf ist
Nationalvogel
Der Wiedehopf ist der neue israelische Nationalvogel. Dies entschieden
zahlreiche Israelis per Online-Abstimmung. Das Ergebnis gab
Staatspräsident Schimon Peres am Donnerstag in Jerusalem bekannt...
Gegen innere Bedrohung:
Schäuble will
Bundeswehr einsetzen
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat bei der ersten internationalen
Konferenz für innere Sicherheit in Jerusalem plädiert, Gesetze und das
Völkerrecht für den Umgang mit Terror und der „neuen Bedrohung“ im
Rahmen asymmetrischer Kriege „gemeinsam“ zu bewältigen. Es gebe innere
Bedrohungen, denen nur mit militärischen Mitteln begegnet werden könne
und nicht mit der Polizei...
Am Rande der ersten internationalen Terrorkonferenz:
Interview mit
Wolfgang Schäuble
"Mir liegt daran, dass wir diese Debatte nicht nur national führen, dass
wir sie auch nicht überheblich führen, sondern dass wir Israelis,
Amerikaner, Europäer – am liebsten hätte ich auch mehr arabische Staaten
dabei - und Andere dazu bringt, sich diesen Debatten zu stellen"...
Asymmetrische Wahrnehmungen:
Der Bundestag
diskutiert über "60 Jahre Israel"
Als Anfang dieses Jahres eine internationale Konferenz in Tel Aviv die
Aussichten für eine Vereinbarung zwischen Israel und der
Palästinensischen Autonomiebehörde diskutierte, fiel es im Plenum
niemandem auf, dass die politische und diplomatische Rolle Europas und
Deutschlands nicht ein einziges Mal erwähnt wurde. Ja, man konnte den
Eindruck gewinnen, dass die Nachbarn im Westen auf einem anderen Stern
lebten...
Olmert im Korruptionsverdacht:
Vor dem
politischen Aus?
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat Ministerpräsident
Ehud Olmert wegen dessen Verwicklung in eine Korruptionsaffäre
aufgefordert, sein Amt zeitweilig oder ganz niederzulegen. Olmert könne
nicht das Land führen und sich gleichzeitig auf seine "privaten
Angelegenheiten" konzentrieren, sagte Barak bei einer vielbeachteten
Pressekonferenz in der Knesset. Olmert steht unter Verdacht, von einem
amerikanischen Mäzen in Briefumschlägen größere Summen Bargeld,
angeblich um die 150.000 Dollar, angenommen zu haben...
Für groß und klein:
Buchwoche beim
Volk des Buches
"Trotzdem sind wir immer noch das Volk des Buches", sagt Shmuel Har Noy,
Direktor der israelischen Nationalbibliothek, nachdem neueste Zahlen zu
den in Israel veröffentlichten Buchtiteln im Jahr 2007 bekannt geworden
sind. Sie wurden aus Anlass der zehntägigen "Woche des hebräischen
Buches" veröffentlicht...
"Jerusalem Syndrom":
Tourist springt
von Krankenhaus-Brücke
Ein amerikanischer Tourist ist am vergangenen Wochenende von einer vier
Meter hohen Brücke des Krankenhauses in Tiberias gesprungen - wie der
behandelnde Arzt mitteilte, litt der Mann offenbar unter dem so
genannten "Jerusalem Syndrom". Der 38-Jährige wurde bei seinem Sprung
schwer verletzt und musste auf die Intensivstation gebracht werden...
Die schwindende Last der Vergangenheit:
Zeitgenössische israelische Autoren blicken auf Deutschland
Welche Vorstellung haben die Israelis heute denn von den Deutschen?
Statt eine Umfrage durchzuführen, haben wir uns vorgenommen, anhand von
Anat Feinbergs Anthologie "Wüstenwind auf der Allee. Zeitgenössische
israelische Autoren blicken auf Deutschland" auf die Darstellung der
Deutschen in der hebräischen Literatur nach 1948 einzugehen...
Kinder- und Jugend-Aliyah:
Freiwillige in
sozialen Projekten
Auch im Schuljahr 2008/2009 bietet die Kinder- und
Jugend-Aliyah wieder, mit Unterstützung der Stiftung „ Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft“, interessierten jungen Menschen, im Alter
zwischen 18 und 27 Jahren, die Möglichkeit zu einem sozialen Jahr bzw.
Praktikum im sozialen Bereich in einem ihrer Jugenddörfer...
Sicherheitspolitik:
Schäuble zu
Terrorkonferenz in Israel
Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble wird
sich Ende des Monats (29.—30. Mai) in Israel aufhalten um am „1.
internationalen Sicherheitsforum von Ministern des Inneren und der
öffentlichen Sicherheit“ in Jerusalem teilzunehmen...
Der Tod von Mohammed al-Dura:
Französisches
Gericht stützt die Behauptung von der Inszenierung
Am 21. Mai 2008 revidierte ein französisches Berufungsgericht in Paris
ein Verleumdungsurteil gegen den Medienkritiker Phillipe Karsenty. Das
Gericht urteilte zugunsten von Phillipe Karsenty, der die
Glaubwürdigkeit eines Berichtes des französischen öffentlich-rechtlichen
Senders France 2 über die Tötung eines palästinensischen Jungen im Jahr
2000 in Frage gestellt hatte. Es stützte Karsentys Behauptung, nach der
der Fernsehsender und sein Nahostkorrespondent einen inszenierten
Bericht gesendet hatten...
Militärgeheimdienstchef Yadlin zu den Bedrohungen Israels:
Hamas und
Palästinensische Autonomiebehörde
"Die Hamas verknüpft heute Terrorkompetenz mit Charakteristika einer
Armee, die Fähigkeiten zu punktuellen Angriffen, eine begrenzte
Artilleriemacht und vor allem die Fähigkeit zum Umgang mit einer
israelischen Bodenoffensive hat"...
"Zionistische Mythen":
Die ersten Israelis
Tom Segev stellt sich naiv. Er bestellte sich
Akten, die einen Sachverhalt zeigten, der dem widersprach was er in der
Schule gelernt hatte. „Dabei sind wir mit dem Mythos aufgewachsen, in
Israel eine gerechte Gesellschaft ohne Diskriminierung aufzubauen.“ Das,
obwohl er selbst anmerkt, dass das Wort Zionismus schon damals als
synonym für leeres Geschwätz benützt wurde...
Es ist wieder
soweit, am Samstagabend findet in Belgrad der Eurovision Song Contest
statt. Für Israel singt Boaz Mauda.
Der 20jährige hat 2007 Kochaw Nolad (Das israelische "Deutschland sucht
den Superstar") gewonnen und wurde im vergangenen Herbst als Kandidat
zur Eurovision nominiert. Sein Lied "The Fire in your Eyes" hat
Granprix-Gewinnerin Dana International geschrieben. BeHazlacha!
Olmert ist nicht Begin:
Frieden zwischen
lahmen Enten
Ehud Olmert führt heute eine der schwächsten Regierungen in der
Geschichte Israels an. Um auch nur eine einzige Blume in den Golanhöhen
zu pflücken, bedarf es einer starken, entschlossenen und mutigen
Regierung, die sich dazu auch der Unterstützung eines breiten Teils der
Bevölkerung erfreut. Und- das sollte sich eigentlich von selbst
verstehen- einer sauberen Regierung. Kurz- genau das Gegenteil von der
Regierung Olmerts...
Klare Mehrheit:
Gegen einen
Verzicht auf den Golan
Meinungsumfragen zum Beginn der Friedensverhandlungen zwischen Israel
und Syrien...
Unter türkischer Vermittlung:
Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien
Der gleichzeitig in Ankara, Damaskus und Jerusalem verkündete „Beginn“
von „indirekten“ Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien mit
türkischer Vermittlung „auf der Basis der Friedenskonferenz von Madrid
(1991)“ gibt Hoffnung. Aber Friedensverhandlungen sind schon zweimal
gescheitert. Es besteht keine Garantie auf Erfolg...
Iran:
Atomprogramm und
Bahai-Verfolgung gehen weiter
Die iranische Regierung hat am Dienstag die Verhaftung von sechs
Gemeindeoberhäuptern der Bahai-Religion wegen „anti-iranischer“
Aktivitäten bestätigt. Ein Sprecher der Regierung, Gholam Hossein Elham,
teilte mit, dass diese Gruppe „gegen die Interessen des Staates
gearbeitet und Verbindungen mit Ausländern, insbesondere Zionisten“
unterhalten hätte...
Internationaler Friedens-Index:
Israel auf
fünftletztem Platz
Israel gilt bei Friedensinstituten weiterhin als eines der unruhigsten
Länder der Welt. Im zum zweiten Mal ermittelten Weltfriedens-Index (GPI)
belegt es unter 140 Ländern den fünftletzten Platz. Als das friedlichste
Land gilt Island...
Militärgeheimdienstchef Yadlin zu den Bedrohungen Israels:
Hisbollah
„Die Hisbollah wurde im [zweiten Libanon-] Krieg 2006 schwer getroffen.
Nach dem Krieg hat sie ein mehrjähriges Programm zum Neuaufbau ihrer
Kampfkraft begonnen. Dieses Programm hat mehrere Dimensionen: eine
Dimension der Waffen, eine Dimension der Manpower, eine Dimension der
Ausbildung und eine Dimension der Doktrin. In jeder Dimension befindet
sich das Wiedererstarken der Hisbollah an einem andern Punkt...
Nach der Verbrennung "Neuer Testamente":
Bürgermeister von
Or Jehudah bittet Christen um Entschuldigung
Schüler einer Jeschiwa haben in Or Jehuda "Neue Testamente" verbrannt.
Damit protestierten sie gegen die aus ihrer Sicht aufdringliche
Missionstätigkeit messianischer Juden in der Stadt bei Tel Aviv. Der
stellvertretende Bürgermeister Usi Aharon von der Schas-Partei bat
später Christen in aller Welt um Entschuldigung...
Investorenkonferenz:
Geschäftsleute aus
aller Welt in Bethlehem
In Bethlehem im Westjordanland hat am Mittwoch die Palästinensische
Investorenkonferenz begonnen. Zu der internationalen Veranstaltung
werden mehr als 1.000 Wirtschaftsvertreter erwartet - sie kommen auch
aus Ländern, die keine diplomatischen Beziehungen zu Israel haben...
Al Gore:
Israel soll
Vorreiter für erneuerbare Energien sein
Israel sollte eine führende Rolle in der Entwicklung erneuerbarer
Energien einnehmen. Das sagte der frühere US-Vizepräsident Al Gore am
Dienstag auf einer Konferenz in Tel Aviv...
Noch eine Krise:
Weine nicht, wenn
der Regen fällt
Die Wasserkrise gehört in Israel zu den akuten Umweltproblemen. Nicht
wegen der politischen Streitfragen hinsichtlich des spärlichen Rohstoffs
und dessen gerechter Verteilung im ganzen Nahen Osten, sondern vor allem
wegen der Gefahr der Wasserverschmutzung, die beim Absacken der
Wasserpegel unter ein Minimum, die so genannte Rote Linie, droht...
Einflussreich:
Time würdigt
israelischen Algenforscher
Das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Time hat den israelischen
Forscher Itzik Berzin in seine Liste der 100 einflussreichsten
Persönlichkeiten der Welt aufgenommen. Zu dieser Ehre ist der 40jährige
aufgrund seiner Entwicklung eines einzigartigen Verfahrens gekommen,
durch das sich aus CO2-aufsaugenden Algen Treibstoff entwickeln lässt...
Große Nachfrage:
Israelis züchten
Hohlköpfe und Giftzwerge
Zwischen 100 und 450 Dollar kostet ein Kilo Morcheln, auf französisch
Morilles genannt oder auch Marrachen, Morels und Spugnoli , ein extrem
seltener Fungus (Pilz) und die reine Gaumenfreude für Feinschmecker. Die
Pilze werden vor allem im Frühling nahe Bäumen geerntet...
Lasst euch nicht auf den Arm nehmen:
Leidiges Thema
Flugpreise
Es gibt keine Flüge, die Preise sind himmelhoch, und es kommen auch
keine Touristen...
Syrien:
"Keine klassischen
Kriegsziele"
Teil 2 des Interviews von Ari Shavit mit dem Leiter des israelischen
Militärgeheimdienstes (AMAN), Amos Yadlin, in Haaretz zu den
existentiellen Bedrohungen Israels...
"Flut der
Eindringlinge":
Sieben Jahre
Gefängnis für Darfur-Flüchtlinge
Flüchtlingen aus Darfur drohen künftig in Israel deftige
Gefängnisstrafen, wenn sie illegal über die Grenze von Ägypten nach
Israel eingedrungen sind. Die Knesset, das israelische Parlament, hat
mit großer Mehrheit (21 gegen eine Stimme) in erster Lesung ein neues
Gesetz gegen illegale Eindringlinge verabschiedet. Bis es gültig ist,
muss es noch in zwei weiteren Lesungen angenommen werden...
Der Iran und anderes:
"Naturgemäß mit
großer Distanz"
Interview mit dem österreichischen Bundesverteidigungsminister Norbert
Darabos, der zur Zeit Israel besucht...
Militärgeheimdienstchef Yadlin:
Die Bedrohungen
Israels
Der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Amos Yadlin,
hat sich in einem langen Interview mit Ari Shavit in der Haaretz zu den
existentiellen Bedrohungen geäußert, denen der Staat Israel ausgesetzt
ist. Dabei betont er, dass er sich nicht als Prophet verstehe, der die
Zukunft genau voraussagen könne. Vielmehr wolle er Aufklärungsarbeit
über mögliche Zukünfte leisten. Am Anfang seiner Ausführungen steht die
iranische Bedrohung...
Die Armee frisst ihre Kinder:
Israels
Streitkräfte
Noch immer ist das Militär das Rückgrat Israels. Fast
jeder Einwohner des Staates hat gedient, doch das Bild der ewig
siegreichen Truppe hat Risse bekommen...
Nach der flammenden Rede von
Bush:
Wir sind nicht
allein
Zu einer Zeit, da die amerikanische
Zeitschrift 'Atlantic Monthly' einen Artikel mit der Überschrift "Ist
Israel am Ende?" veröffentlicht, der britische Intellektuelle
Christopher Hitchens darüber räsoniert, ob Israel noch weitere 60 Jahre
bestehen wird, und Mahmoud Ahmadinejad damit droht, uns von der
Landkarte zu wischen, blicke man darauf, wer mit uns den 60. Geburtstag
Israel zu feiern gekommen ist und noch kommen wird...
"Die meisten Moslems lesen den Koran gar nicht":
Der Koran und die
Juden
Ein Interview mit Prof. Khaleel Mohammed, Assistenzprofessor der
Abteilung für Religiöse Studien an der San Diego State Universität in
den USA...
Eine Reihe von Fehlern:
Die wahre Nakba
Wenn die Palästinenser am 15. Mai an das erinnern,
was sie die "Nakba" (Katastrophe) nennen, täten sie gut daran, in
Betracht zu ziehen, dass ihr wahres Versagen nicht im Jahr 1948
stattfand: Es fand bereits früher statt. Und auch heute noch findet es
statt. Die wahre Nakba geschieht jeden Tag und zu jeder Stunde vor
unseren –und ihren- Augen. Und der gewalttätige Coup der Hamas im
Gazastreifen ist nur das jüngste Beispiel dafür...
Wenn sich die einstigen zionistischen Träumer heute auf Israel-Reise
begeben würden:
Vieles anders, aber doch
vertraut
Das moderne Israel ist ein Staat, der aus einer Idee heraus geboren
wurde. Er sollte Antwort sein auf Verfolgung und Minderheitendasein der
Juden in aller Welt. Was Theodor Herzl erträumt hatte, setzte David Ben
Gurion am 14. Mai 1948 in die Wirklichkeit um...
Tom Segev:
Die ersten Israelis
Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion
die Gründung des Staates Israel. Seine Proklamation wurde von Tausenden
von Juden stürmisch begrüßt und auf den Straßen Tel Avivs, Jerusalems
und Haifas gefeiert...
Sari Nusseibeh:
Palästina und der
zionistische Traum vom Frieden
Die Zahl jener, die noch an einen Erfolg der Friedens-Bemühungen in
Nahost glauben, wird immer kleiner. Sari Nusseibeh ist einer von ihnen
und er hat ganz pragmatische Vorstellungen. Allerdings weiss er, dass
nicht mehr viel Zeit zur Umsetzung dieser Hoffnung, die auch die
Erfüllung des zionistischen Traums beinhalten würde, bleibt...
In der israelischen Stadt Aschkelon wurde gestern ein Einkaufszentrum
von einer Gad-Rakete aus dem Gazastreifen getroffen. Das Gebäude stürzte
teilweise ein. 14 Menschen wurden verletzt, darunter 4 schwer. Besonders
kritisch ist der Zustand einer 24jährigen Mutter und ihrer 2jährigen
Tochter, die schwere Kopfverletzungen erlitten.
Verschiedene radikal-islamische Gruppen übernahmen bisher Verantwortung für
den Angriff. 12 Stunden später flog die israelische Luftwaffe
einen Angriff auf eine Hamas-Zelle in Gaza, bei dem vier
Hamas-Mitglieder getötet wurden.
"In die Zukunft schauen":
Bush in Israel
Diesmal will Bush auch Tourismus machen. Am
Donnerstag will er den Palast des Herodes auf Massada beim Toten Meer
besuchen, ehe er in der Knesset, dem israelischen Parlament, eine Rede
halten wird. „Es wird eine entscheidende, historische Rede werden“,
hatte Bush vor einigen Tagen israelischen Korrespondenten in Washington
verraten. „Der amerikanische Präsident scheint in letzter Minute seinen
Platz in den Geschichtsbüchern zu suchen“, fügte ein israelischer
Journalist hinzu...
Illustre Gäste:
Mega-Konferenz in
Jerusalem
Präsident Bush allein reicht schon aus, um das tägliche Leben in
Jerusalem unerträglich zu machen. Fünf Riesentransportmaschinen vom Typ
C-17 sind schon am Montag mit Helikoptern, gepanzerten Limousinen und
anderen Sicherheits-Geräten an Bord gelandet. Damit soll der
amerikanische Präsident in den nächsten Tagen in der Heiligen Stadt
geschützt werden...
Ben-Gurion im Porträt:
Der Staatsmann
Am 14. Mai 1948 verlas David Ben Gurion die israelische
Unabhängigkeitserklärung...
60 Jahre hochbegabt:
Kultur und Sprache
Texte zum Kulturleben des Staates Israel,
die Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche, wie Kunst, Literatur,
Film und Theater geben, sowie zur Wiederbelebung des Hebräischen und zur
sprachlichen Vielfalt in Israel...
60 Jahre multikulti:
Israels
Gesellschaft
Texte zu den gesellschaftlichen Veränderungen, die in Israel seit 1948
zu beobachten sind mit Schwerpunkten auf den unterschiedlichen
ethnischen Gruppierungen, der Kibbutzbewegung, Nichtjuden im Land und
den politischen Lagern...
60 Jahre - 1000 Meinungen:
Politik Israels
Texte zu den politischen Verhältnissen und Auseinandersetzungen in
Israel mit Schwerpunkten auf Israels Bemühungen um Friedensabkommen mit
den arabischen Nachbarn, Israels Verhältnis zur Diaspora und Israels
besonderes Verhältnis zu Deutschland...
An Israeli View:
What the
Jews achieved and what the Arabs achieved
A heavy moral cloud hung over Israel's sixtieth Independence Day
celebrations: a prime minister interrogated on the holiday eve on
suspicion of taking bribes; a former president who will soon stand trial
for severe moral crimes; a minister of finance already indicted for
theft and fraud and a member of Knesset convicted just before the
holiday for taking bribes...
A Palestinian View:
A historic
compromise under threat
The failure of the peace process to bring an end to occupation together
with the transformation of the Palestinian leadership and its poor
governance record led to a gradual and consistent decline in Palestinian
public support for the historic leadership that had become dependent on
Israel and a corresponding increase in support for the opposition, led
by the fundamentalist Islamic political movement, Hamas...
Unterwegs mit Ruth Dajan:
Frieden
entsteht in Handarbeit
Ruth Dajan knüpft mit 91 Jahren weiter rastlos Fäden, die Juden
und Araber verbinden sollen. Die Ex-Frau des legendären
Verteidigungsministers Mosche Dajan betrachtet sich selbst als "jüdische
Palästinenserin"...
1948:
Was lehrte Sie
der Krieg?
In den 60 Jahren, die seitdem vergangen sind, sind die Ereignisse dieses
Krieges unter vielen Schichten israelischer, jüdischer und arabischer
Propaganda begraben worden. Eine quasi-archäologische Ausgrabung ist
notwendig, um die untersten Schichten wieder zutage zu fördern. Selbst
die noch lebenden Augenzeugen, haben Probleme, zwischen dem, was sie
tatsächlich sahen und den Mythen zu unterscheiden, die die Ereignisse
von damals so verdreht und verfälscht haben, dass sie kaum noch zu
erkennen sind...
60 Jahre voller Spannung:
Geschichte
Israels
Texte zur Geschichte Israels zwischen 1948 und
heute mit Schwerpunkt auf den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den
Nachbarn...
Schein und Sein:
Palästinenser
leiden unter Apartheid
Einige Tatsachen dafür, dass Palästinenser einer
Apartheid ähnlichen Diskriminierung ausgesetzt...
Grundlagen:
Zur Geschichte Israels
Kurz vor Ablaufen des britischen Mandats
versammelte sich der Nationalrat im Tel Aviver Stadtmuseum.
David Ben Gurion verlas die Unabhängigkeitserklärung des Staates
Israel, eine provisorische Regierung wurde gegründet. Damit war
seit 2000 Jahren wieder ein souveräner jüdischer Staat
entstanden. Die jüdische Bevölkerung des Landes feierte
ausgelassen in den Straßen...
Grundlagen:
Praktischer
Zionismus
Eine kurze Einführung zu Zionismus und der Gründung des
Zionistischen Bewegung...
Grundlagen:
Eretz
Israel
Die Bedeutung von Eretz Israel ist besonders prägnant in der
Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel zusammengefasst:
"Im Lande Israel entstand das jüdische Volk. Hier prägte sich
sein geistiges, religiöses und politisches Wesen. Hier lebte es
frei und unabhängig, Hier schuf es eine nationale und
universelle Kultur und schenkte der Welt das Ewige Buch der
Bücher. Durch Gewalt vertrieben, blieb das jüdische Volk auch in
der Verbannung seiner Heimat in Treue verbunden. Nie wich seine
Hoffnung. Nie verstummte sein Gebet um Heimkehr und
Freiheit."... |
60 Jahre Staat Israel:
Stolze Feiern
Alles im Staate Israel firmiert derzeit unter "60 Jahre". Das blaue Logo
mit der geschwungenen 60 ist allgegenwärtig. Aus Anlass des 60.
Staatsjubiläums werden eine Massen-Bar-Mitzva, eine Massenhochzeit und
eine Massensegnung an der Klagemauer veranstaltet. Staatspräsident
Schimon Peres lädt alle, die am 14. Mai 1948, also am 5. Ijar 5708,
gemeinsam mit dem modernen Staat Israel geboren wurden, zu einer
Massengeburtstagsparty in seine Residenz nach Jerusalem ein...
60 Jahre Israel - im Überblick:
Rechte von
Schwulen und Lesben in Israel
Mit nur 60 Jahren ist Israel eines der jüngsten
und zugleich fortschrittlichsten Länder der Welt. In Bezug auf die
Gleichberechtigung sexueller Minderheiten und ihre persönlichen und
zivilen Rechte ist Israel mit Abstand der toleranteste Staat im Nahen
und Mittleren Osten...
Israel hat Geburtstag:
Ansichtskarten aus
Jerusalem
Wie wäre es mit einem netten Gruss...
Israel wird 60:
Grüße aus Jerusalem – dem pulsierenden Herz des jüdischen Volkes
Grußwort von Ministerpräsident Ehud Olmert an die Diaspora-Gemeinden
anlässlich Jom ha'Azmaut 5768...
Israel wird 60:
Israel dient als sicherer Hafen
Grußwort von Ministerpräsident Ehud Olmert an die Diaspora-Kinder
anlässlich Jom ha'Azmaut 5768...
Israel wird 60:
Aufgestiegen aus der Asche des unaussprechlichen Grauens des Holocaust
Grußwort von Staatspräsident Shimon Peres an die Jüdischen Gemeinden in
der Diaspora anlässlich Jom ha'Azmaut 5768...
Andere Sicht:
Zur Krise im
Libanon
"Den libanesischen Premierminister Fuad Siniora halte ich für einen der
geschicktesten Politiker des Nahen Ostens. Ich bewundere ihn geradezu",
sagte Guy Bechor, einer der führenden israelischen Arabienforscher...
Trotz allem:
Optimismus zahlt
sich aus
Seit wann sind die Frühlingstage vor dem Unabhängigkeitstag zu
Schreckenstagen des Israelitums geworden? Zu Tagen pessimistischer
Selbstbeschau, der Verbreitung von Bitterkeit und der Freisetzung all
unserer Ängste und Komplexe? Im Vorfeld dieses Tages krempelt nach
dieser neuen Tradition jeder die Ärmel hoch für eine
feierlich-hinwegfegende Selbstgeißelung...
"Israel richtet Katastrophe im Gaza-Streifen an":
Gespräch mit dem
palästinensischen Regierungschef Salam Fajad
Salam Fajad ist palästinensischer Regierungschef. Er hat in Beirut und
Austin/Texas studiert und mehr als 20 Jahre in den USA gelebt, bei
Weltbank und Weltwährungsfonds gearbeitet und ist für seine Effizienz
und Unbestechlichkeit bekannt...
Gesellschaft:
Israels
Bevölkerung auf 7.3 Millionen angewachsen
Am Vorabend des 60. Unabhängigkeitstags leben in
Israel 7.282 Millionen Menschen. Wie das Zentralamt für Statistik
gestern mitgeteilt hat, hat sich die Bevölkerungszahl seit der
Staatsgründung damit mehr als verneunfacht. 1948 lebten gerade einmal
806 000 Menschen auf dem Gebiet des heutigen Staates...
60 Jahre Israel:
Zwischen Gott und Google
Was ist das für ein Staat, der sich –
von außen bedroht – immer neu behaupten und erfinden muss? Im 60. Jahr
der Gründung Israels haben die in Berlin lebenden Journalisten Igal
Avidan und Sylke Tempel unkonventionelle Thesen und Beobachtungen zu
Papier gebracht: authentische Bestandsaufnahmen und Reisereportagen von
einem ebenso konfliktgeladenen wie erfolgreichen Land...
60 Jahre Israel:
Die Rechte der
Frauen in Israel
Während der vergangenen 60 Jahre unternahm die
israelische Gesellschaft zahlreiche Schritte, um die Stellung der Frau
zu fördern. In vielen Bereichen des Lebens in Israel konnten Frauen
Fortschritte machen, wie zum Beispiel in der Politik, Wirtschaft und
Erziehung sowie Daheim und beim Militär...
60 Jahre Israel - eine Stimme und eine Heimat:
Die Rechte der
Araber in Israel
Bei der Staatsgründung Israels 1948 erklärten die
Gründer des Staates, dass dieser nicht nur ein jüdischer, sondern auch
ein demokratischer Staat sein werde, in dem alle Bürger, ungeachtet der
Religion, ethnischen Herkunft, Rasse oder Geschlechtszugehörigkeit, die
gleichen bürgerlichen Rechte genießen und in Frieden leben würden...
Vor allem überleben:
Von Hungersnot
über Gasmasken zu Weltuntergangsparties
Wichtiger als ein diffuser Wunsch nach Frieden mit
arabischen Diktaturen oder ideologisch verblendeten Islamisten ist wohl
der Wille, zu überleben und gut zu leben. Und wo sonst gibt es heute ein
Volk, dessen pure Existenz von Intellektuellen wegdiskutiert und dessen
Selbstbestimmungsrecht als künstlich abgetan wird, dessen Überleben mit
Kriegsdrohungen und sogar mit der Atombombe in Abrede gestellt wird...
60 Jahre Israel - Schmelztiegel:
Die Rolle des
Militärs in Israel
Drei Jahren für Männer und zwei Jahre für Frauen.
Solange dauert der Pflichtdienst bei der israelischen Armee. Echte
Wehrdienstverweigerer gibt es kaum. Drückeberger stehen zunehmend in der
Kritik: ultraorthodoxe Juden und Araber. Debattiert wird "nationaler
Zivildienst" als Antwort auf arabische Rufe nach Gleichberechtigung,
jedoch ohne Pflichten erfüllen zu wollen...
"Der Staat Israel wurde auf der Exodus geboren":
Kapitän der
"Exodus" gestorben
Im Alter von 90 Jahren ist Jossi Joel Hamburger in Tel Aviv gestorben,
der Kapitän des legendären Schiffes „Exodus“, das trotz einer britischen
Blockade versuchte Überlebende des Holocaust nach Haifa zu bringen. Die
Geschichte dieses Schiffes erhielt Weltruhm durch den gleichnamigen
Roman von Leon Uris und einem danach gedrehten Film...
Im Gedenken:
Das erste
offizielle Terroropfer
Es ist fraglich, ob der Name Rabbiner Avraham Shlomo Zalman Tzoref, der
1851 in Jerusalem getötet wurde, den meisten Israelis vertraut ist.
Nichtsdestotrotz war Tzoref das erste vom Staat Israel anerkannte
Terroropfer. Am Gedenktag für die gefallenen Soldaten Israels und die
Opfer des Terrors, der im Jahr 2008 am 7. Mai begangen wird, wird
deshalb zum Gedenken Tzorefs Name gemeinsam mit den Namen von mehr als
3.000 anderen Opfern feindlicher Übergriffe vorgelesen...
Jom haSikharon:
Erinnern zu Atmen
Texte und Bilder zum Jom haSikharon, dem Gedenktag für die
Gefallenen und die Opfer des Terrors...
"Joining Hearts in Arts":
Eine Reise durch den
Galil Raz Ram widmet sich Waisenkindern in
ganz Israel, Waisen aus allen Gesellschaftsgruppen des Landes, Juden,
Palästinensern, Drusen und Beduinen...
Für die Negev-Brigade:
Dani
Karavans Monument
Der Wunsch, den
in Israels Kriegen Gefallenen ein bleibendes Andenken in Form eines
Mahnmales zu schaffen, gab der israelischen Bildhauerei seit den 60er
Jahren einen neuen Impuls...
Jom haSikaron:
Für immer Junggeblieben
Das Bild bleibt erschütternd und unvergeßlich. Ich habe es dreimal im
Fernsehen gesehen, und meine Augen werden immer wieder feucht...
Militärfriedhof Har Herzl:
Jerusalem im Mai
Ich versuche, die Beerdigung von Edron Amar zu
beschreiben. Edron war einer der sechs Soldaten, die nach der Aktion im
Viertel Zeytoun von Gazastadt starben...
Savyon Liebrecht:
Dianas Sohn
Ihr mit roter Farbe einbalsamiertes Haar in ein altes Handtuch
gewickelt, stand sie in der Küche vor dem Pirouetten drehenden Mixer und
sah hin und wieder auf die Uhr, um zu prüfen...
Neue Ermittlungen:
Olmert soll Geld
genommen haben
"Israel ist die Karikatur einer Demokratie", sagte der Rechtsexperte
Mosche Hanegbi im Radio. Eine totale Nachrichtensperre hindert die
israelischen Medien zu verraten, was dem Ministerpräsidenten Ehud Olmert
im neuesten Korruptionsskandal vorgeworfen wird. Wegen der Dringlichkeit
des Falles, wurde Olmert sogar schon am Freitag von der Polizei
verhört...
Versöhnung:
Mit
Lebensgeschichten Feindschaften abbauen
Der israelische Psychologe Dan Bar-On sammelt Erfahrungen mit
psychosozialen Aussöhnungsprozessen...
"Den Abgrund
überbrücken":
Geschichten gegen den Hass
Nachdem der israelische Psychologe Dan Bar-On bereits Anfang der 90er
Jahre in einem außergewöhnlichen Projekt Nachkommen von Nazi-Tätern und
Kinder von Holocaust-Überlebenden zusammen gemacht hat, regte er auf
Grundlage desselben Prinzips 1998 eine neue Friedensinitiative an...
TRT:
Dialog mit dem Feind
Beifall brandet auf. Zwei Männer
schütteln sich die Hand. Die etwa tausend Zuhörer in der Würzburger
Kongresshalle erheben sich von ihren Plätzen. Damit ehren sie die beiden
Redner, Sami Adwan und Dan Bar-On...
"Siegel der Erinnerung":
Über die Weitergabe des stummen Entsetzens
Die »Gedenkkerzen« und die Wucht der seelischen Deformation der
Opferkinder...
Dina Wardi:
Siegel der Erinnerung
In den letzten zwanzig Jahren meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin
habe ich, in einer Kombination von Einzel- und Gruppentherapie, Dutzende
von Söhnen und Töchtern Holocaust-Überlebender behandelt...
Reden ist besser als Schweigen:
Auch die
Enkel leiden am Holocaust
Die
Wunden des Holocaust bluten noch immer. Zu diesem Schluß kommen
Psychotherapeuten, die mit den Kindern von Opfern und von Tätern des
Nationalsozialismus arbeiten...
Die dritte Generation:
Enkel des Holocaust
Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, warum ich
meine Gedanken zum Schicksal meiner Großmutter und zum Holocaust
aufschreiben musste. Ich hatte wohl das Gefühl, einen persönlichen
Abschluss mit dem Thema herbeiführen zu müssen, das mich schon so lange
beschäftigt...
Ilani Kogan:
Der stumme Schrei der Kinder
In sieben ebenso eindrucksvollen wie verstörenden psychoanalytischen
Fallstudien zeigt Ilany Kogan, wie Angehörige der sogenannten zweiten
Generation, also Kinder von Überlebenden des Holocaust, auf ihre Weise
an den schrecklichen Folgen einer Vergangenheit leiden, die nicht ihre
eigene ist...
Second Generation:
Lebende Gedenkkerzen
Die Kinder der Holocaust-Überlebenden kämpfen seit Jahren um die
Anerkennung ihrer Leiden. Tausende haben inzwischen eine Sammelklage
gegen Deutschland erwogen und angestrengt...
Allgemeine Psychotraumatologie:
Kulturpolitische Aspekte
Die Geschichte der Menschheit war von allem Anfang an auch eine
Geschichte individuellen Unglücks und gemeinschaftlicher Katastrophen -
Mord und Totschlag, Kriege und Hungersnöte, tödliche Epidemien und
natürliche Kataklysmen sind schon in den ältesten Schriften
dokumentiert...
Die dünne Trennlinie:
Was träumten die
Insassen von Konzentrationslagern?
Eines Tages beschloss Dov Freiberg, der im Konzentrationslager Sobibor
eingesperrt war, am nächsten Tag Selbstmord zu begehen. Nach der
abendlichen Überprüfung der Insassen, legte er sich auf einer Bodendiele
schlafen und hatte einen Traum...
63 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs leben in Israel 260.000
Holocaust-Überlebende, darunter 9000 aus nordafrikanischen Ländern.
18% von ihnen sind 85 und älter, 17% sind 69 und jünger. 93% der
Holocaust-Überlebenden sind vor 1953 nach Israel eingewandert. Mehr als
500.000 Holocaust-Überlebende in 67 Ländern haben infolge der Bemühungen
der Jewish Claims Conference Entschädigungszahlungen von Deutschland
erhalten. "Amcha", das israelische Zentrum für die psychische und
soziale Betreuung von Holocaust-Überlebenden und die zweite Generation,
hat im Jahr 2007 10.609 Menschen betreut, 7629 von ihnen erhielten eine
psychiatrische Behandlung.
Maariv, 25.04.08
Aus der hebräischen Presse der 20er Jahre:
"Hitler macht
einen besseren Eindruck als angenommen"
"Genugtuung und Selbstsicherheit bestimmen alle
seine Bewegungen. Er ist 46 Jahre alt, Junggeselle und sieht für sein
Alter jünger aus. Hitler macht einen besseren Eindruck als angenommen."
Das schrieb Gerschon Savitt, der Berlin-Korrespondent der liberalen
hebräischen Zeitung Haaretz im britischen Mandatsgebiet Palästina am 26.
Januar 1932. "Er fühlt und benimmt sich wie ein Star. Alle Welt schaut
auf ihn und er genießt es"...
Oskar Schindler:
Ein Mann mit
vielen Gesichtern
Oskar Schindler, weltberühmt durch Steven Spielbergs Film „Schindlers
Liste“, wäre am 28. April hundert Jahre alt geworden...
Wenn wir so viel leiden:
Ist Israel
wirklich so schlimm?
Yair Lapid hat einige Fragen an jene Israelis, die denken, dass alles so
schlecht läuft in ihrem Land...
Gespräche mit Syrien:
Nichts wie ran,
Herr Olmert!
Es scheint zu schön um wahr zu sein. Doch wenn der Ministerpräsident der
Türkei, Recep Tayyip Erdogan, von einem Treffen mit dem syrischen
Präsidenten kommt und die Nachricht verkündet, dass Bashar Assad bereit
sei, ein Friedensabkommen mit Israel auszuarbeiten und die Region zu
einem sichereren Ort zu machen, sollte dies einen Versuch wert sein...
"Jerusalem aus Gold":
Lied der 60 Jahre
Israels
"Jerusalem aus Gold" ist das schönste israelische Lied seit der Gründung
des Staates vor 60 Jahren. Diese Hymne auf Jerusalem, gedichtet von
Naomi Schemer, und 1967 kurz vor Ausbruch des Sechs-Tage-Krieges von der
Sängerin Schuli Natan nur in der Begleitung ihrer Gitarre ausgeführt,
erhielt die meisten Punkte bei einem Israel-Weiten Wettbewerb, der am
Montag Abend gleichzeitig im Rundfunk und im Fernsehen ausgestrahlt
wurde...
"Ich bin nicht nur Zionist, ich bin Super-Zionist":
Zeev Sternhells
Israel
Der israelische Ideenhistoriker Zeev Sternhell erhält dieses Jahr als
weltweit renommierter Faschismusforscher und einer der führenden
Intellektuellen seines Landes den Israel-Preis für politische
Wissenschaften. In einem Interview mit Ari Shavit hat er sich nun
ausführlich zu seinem Verhältnis zu Israel und dem Zionismus geäußert...
Europäischer Pazifismus:
Nicht weniger
gefährlich als Antisemitismus
Unter allen westlichen Ländern tun sich vor allem
die Staaten Europas – die öffentliche Meinung mehr noch als die
politischen Führungen – mit Kritik an der Politik Israels in den
Gebieten hervor. Umfragen in Europa zeigen immer wieder auf Israel als
eine der größten Gefahren für den Weltfrieden und als einen der größten
Menschenrechtsverletzter. In einer solchen Umfrage vom Juli 2007 haben
45% der Europäer Israels Politik in den Gebieten mit der des
Apartheid-Regimes in Südafrika verglichen...
Jerusalem Foundation:
Erstmalig
Repräsentanz in Deutschland
Mit einem Münchner Büro setzt die Jerusalem
Foundation auch hierzulande auf verstärkte Unterstützung für ihre
Koexistenz-Projekte...
Made in Israel:
Highlights
der israelischen Wirtschaft
Software aus Israel ist heute in beinahe jeder Firma der westlichen Welt
zu finden. Die Internet-Firewall, die Rechnungsstellung per
Mobiltelefon, Voicemail, VoIP-Telefonie und das Sofortnachrichtensystem
– all diese Innovationen sind in Israel erdacht und entwickelt worden,
und weiterhin werden führende Softwarepakete von israelischen
Unternehmen vertrieben...
The Route of the Star:
Celebrating Sixty
Years of the State of Israel
The Exhibition "The Route of the Star" by Dina Givon marks Israel’s 60th
anniversary. The subject is The Star of David – its meaning throughout
the history of the Jewish people and the State of Israel. The exhibition
focuses on the achievements of Israel as seen by an optimistic person
who strongly believes in the future of Israel as the sole homeland of
its people...
Der Iran:
Analyse einer
islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer
Im Frühjahr 2008 erschien im Studienverlag, der
von Stephan Grigat und Simone Dinah Hartmann herausgegebene Sammelband
"Der Iran". Zu den behandelten Themenfeldern zählen u.a. die
Unterdrückung der Frauen und Homosexuellen im Iran, die Geschichte des
iranischen Atomprogramms, die aktuelle Intervention des Iran im Irak,
die Geschichte der iranischen Linken vor der Revolution 1979, die
europäische Appeasementpolitik, Kulturrelativismus und die Kritik des
Islam. Anhand ausgewählter Beiträge sollen einige zentrale Aussagen
dieses Bandes thematisiert werden...
Situation spitzt sich weiter zu:
Iran wird immer
mehr aktive Kriegspartei
Auch wenn der Teheraner Machthaber Achmadinedschad
in den letzten Tagen versuchte, mit dem "Angebot eines Friedenspaketes"
die Weltöffentlichkeit von seinen atomaren Bewaffnungsplänen und seinen
Kriegs- und Vernichtungszielen gegenüber Israel und der freien Welt
abzulenken, verstärkt der Iran seine Rolle als aktive Kriegspartei. Dies
wird jetzt durch neue Erkenntnisse des britischen
Verteidigungsministeriums bestätigt...
Ein bemerkenswert winziges Land:
Mit dem Limokopter
über Israel
"Dann möchte ich ja gerne wissen, wie ein normaler Helikopter aussieht,
wenn dies ein Limokopter ist", frotzelt Eli Ovitz vom "Israel Project",
während er auf der Bank mit abgewetztem tiefblauen Kunstleder Platz
nimmt. Dieser pro-israelische Informationsdienst hat schon 750
Journalisten zu Rundflügen eingeladen. Der Pilot zurrt unsere
Sicherheitsgurte fest. Und schon geht es sanft wie im Fahrstuhl in die
Luft vom Flughafen Herzlija nach Norden, zur Wespentaille Israels...
Organspende:
Darmtransplantation geglückt
In Israel ist erstmals erfolgreich eine Darmtransplantation durchgeführt
worden. Ärzte am Kinderkrankenhaus Schneider in Petah Tikwa haben der
16jährigen Liraz eine volle Darmstruktur eingepflanzt...
Tendenz steigend:
Immer mehr
Palästinenser befürworten Terror
Die Unterstützung für den Terror unter den Palästinensern hat in den
vergangenen anderthalb Jahren zugenommen. Das geht aus einer aktuellen
Umfrage des "Jerusalem Media & Communications Center" hervor...
Die Plage Caterismus:
Vorsicht,
Appeasement!
Die selbstmörderische Linke hat einen neuen Helden gefunden – Jimmy
Carter. Endlich gibt es einen, der die Wahrheit sagt: Israel ist ein
Apartheidstaat. Endlich gibt es einen, der die Gerechtigkeit entdeckt:
Der palästinensische Terror und die Operationen der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sind gleichwertig. Endlich gibt es
einen, der Frieden bringt: mit dem Sadat unserer Zeit, Khaled Mashal...
Carters Wunschvorstellung oder reelles Angebot?
"Hamas bereit für
Staat in Grenze von 1967"
"Die Hamas ist bereit, Israels Recht auf ein
friedliches Leben als ihr nächster Nachbar zu akzeptieren", teilte der
ehemalige US-Präsident Jimmy Carter diese Woche in Jerusalem mit. In der
vergangenen Woche hatte er sich mit mehreren Führern der
radikal-islamischen Terror-Gruppierung getroffen...
Hamas TV:
Auszüge aus den
Protokollen der Weisen von Zion
Ich widme diese Übersetzung all denjenigen, die
unermüdlich Israel vorwerfen, keinen Dialog mit der angeblich
friedfertigen Hamas führen zu wollen, insbesondere Dr. Hannes Swoboda
MEP (SPÖ). Hier folgen Auszüge aus einem Interview mit Hamas
Kulturminister 'Atallah Abu Al-Subh. Das Interview wurde vom Al-Aksa TV
am 9. April 2008 ausgestrahlt...
Aufbau:
Kibbutzim, gestern
und heute
Der Staat Israel feiert den 60. Jahrestag
seiner Gründung, und der Kibbutz Deganja, am Südufer des Sees
Genezareth, die erste Kollektivsiedlung dieser Art, bereitet sich auf
seinen hundertsten Geburtstag vor. Er wurde von einer Gruppe jüdischer
Pioniere 1909 gegründet...
Benny Morris:
Über die Gründungszeit Israels
"Wir wollen in Frieden leben. Wir wollen unseren Staat mit einer großen
arabischen Minderheit errichten, entsprechend dem Teilungsplan der UNO.
Wenn Ihr nicht auf uns schießt, werden wir nicht auf Euch schießen."
Diese Erklärung der Jewish Agency, der jüdischen Regierung vor der
Staatsgründung, wurde Anfang 1948 veröffentlicht...
Fakten:
Flüchtlinge in Nahost
Der Staat Israel zählte nach seiner Gründung 1948 nur 650.000 jüdische
und 160.000 nichtjüdische, größtenteils muslimische Einwohner. Nach
Angaben der UNO flohen infolge des Krieges 1948 etwa 750.000 Araber aus
dem Gebiet, auf dem der Staat Israel im ehemaligen britischen
Mandatsgebiet Palästina...
Messianismus:
Dürfen
"Jesus-gläubige Juden" nach Israel einwandern?
Als einen wichtigen juristischen Sieg
sogenannter "messianischer Juden" in Israel werteten deren Rechtsanwälte
eine Entscheidung des Obersten Gerichts in Jerusalem, die eigentlich gar
keine Entscheidung war: "Einigt euch - und wir werden eure Einigung
absegnen", sollen die höchsten Richter des jüdischen Staates Mitte April
den Streitparteien gesagt haben - worauf das Innenministerium seinen
Antrag zurückgezogen habe...
Theodor Herzls Städtebauvisionen für Erez Israel:
Altneuland
Herzl, der Prophet der Boulevards, hatte in einem seiner Träume die
erste jüdische Stadt gesehen, wie sie sanft von den Ufern des
Mittelmeeres aufsteigt und den Blick trifft wie ein Hügel im Frühling.
Tel Aviv, der Frühlingshügel...
Livni:
"An
Pessach einen Stuhl für die entführten Soldaten freihalten"
Israels Außenministerin Zipi Livni hat die Weltgemeinschaft erneut
aufgerufen, sich für die Befreiung der entführten Soldaten einzusetzen.
Am Donnerstag fand in der Küstentstadt Aschdod eine
Solidaritätskonferenz für Gilad Schali, Ehud Goldwasser und Eldad Regev
statt. Die drei Soldaten befinden sich seit dem Sommer 2006 in den
Händen arabischer Terroristen...
Song-Mix:
Eine Auswahl aus 60
Jahren israelischer Musik
Ein kleiner Ausflug durch die israelische Musiklandschaft...
Annapolis:
Hoffnung auf Frieden oder
ein weiterer missglückter Vermittlungsversuch?
Der amerikanische Präsident, George W. Bush, bekam bei der
Nahostkonferenz in Annapolis Ende November 2007 was er wollte: große
internationale Präsenz, einen historischen Handschlag zwischen den
Rivalen und ein wenig Applaus für das Faktum, außenpolitisch im Nahen
und Mittleren Osten etwas richtig gemacht zu haben...
60 Jahre Israel:
Professor Julius
H. Schoeps zum Thema Zionismus
"Mich hat der Zionismus immer sehr interessiert, obgleich mein Vater der
Ansicht war, ich dürfte zwei Dinge niemals werden: Zionist und, was er
noch für schlimmer hielt, Sozialist. Beides hielt er für abwegig"...
Ein ernstes Sicherheitsproblem:
Iran spielt mit
dem Feuer
Der Iran stellt unter seinem islamistisch-revolutionären Regime ein
schweres Sicherheitsproblem für Israel dar. Er trainiert, finanziert und
betreibt Terror mittels der Hisbollah im Libanon und der Hamas sowie des
Islamischen Jihad im Westjordanland und im Gaza-Streifen. Er oder seine
Abgesandten versteckten den Piloten Ron Arad. Unter seiner Ägide fährt
Syrien damit fort, Feindschaft dem Frieden mit Israel gegenüber
vorzuziehen...
Abkommen:
Qumran-Rollen als
Leihgabe
Israel wird den Palästinensern alle archäologischen Funde, die seit 1967
im Westjordanland und in Ostjerusalem ausgegraben worden sind,
einschließlich derer aus Ostjerusalemer Museen, übereignen, während die
Palästinenser erwägen werden, Israel Gegenstände von "tiefem
symbolischen Wert" für das jüdische Volk langfristig zu leihen...
Nahost-Reise:
Jimmy
Carter plant Treffen mit Hamas-Führer
Jimmy Carter, früherer US-Präsident und Friedensnobelpreisträger, traf
im Rahmen seiner Nahost-Reise in Jerusalem ein. Unter anderen will er
den Hamas-Führer Chaled Mascha´al treffen. Er wolle das Gespräch mit dem
Leiter des Hamas-Büros in Syrien nutzen, um die Bemühungen um die
Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit voranzubringen, so
Carter in einem Interview mit der Zeitung "Ha´aretz". Wer Frieden im
Nahen Osten erreichen wolle, dürfe nicht einen großen Ausschnitt des
palästinensischen Volkes ignorieren...
Ein Karem:
Präsentation des Hadassah Medical Centers in Frankfurt
Die führende Position in der Gesundheitsversorgung des Nahen Ostens, die
kostenlose Behandlung von Armen ohne Ansehen von Herkunft und Religion,
Wegweiser in medizinischer Lehre und Forschung – nicht zuletzt in der
Stammzellenforschung, - die Nominierung für den Friedensnobelpreis und
die berühmten Chagallfenster in der Synagoge des Hadassah-Krankhenhauses
in Ein Kerem – für all das steht das einzigartige Hadassah Medical
Center in Jerusalem...
Netanjah:
Matthäus
übernimmt für zwei Jahre Trainerposten in Israel
Lothar Matthäus wird neuer Trainer des israelischen Fußballvereins
Maccabi Netanja. Der Weltmeister von 1990 unterzeichnete am Wochenende
einen Zweijahresvertrag mit dem derzeitigen Tabellenzweiten der
israelischen Liga...
Geschmacklos:
Giftanschlag auf israelisches Lokal verhindert
Zwei Palästinenser sind wenige Tage, bevor sie einen Plan zur Vergiftung
von Essen in einem Restaurant in Ramat Gan ausführen konnten, verhaftet
worden. Ein Hinweis führte die Allgemeine Sicherheitsbehörde (SchaBaK)
und die Tel Aviver Polizei zu den beiden 21jährigen aus Nablus, die sich
illegal in Israel aufhielten und im Ramat Ganer 'Grill Express’
arbeiteten...
Sowas kann sehr praktisch sein:
Hebräische
Tastatur
Zum Eintippen kurzer Texte bzw. einzelner Wörter... A
Hebrew Keyboard online for everybody...
Auch mal wieder:
Hebräisch im Browser
Es ist zwar vieles wesentlich einfacher geworden, als in den
Anfangszeiten des WWW, trotzdem bringen wir mal wieder ein paar Worte
zum Thema "hebräisches Brausen"...
Multiethnisch und multikulturell:
Das Geheimnis des
israelischen Mosaiks
Wer die Juden aus Polen und dem Jemen, aus Deutschland und Marokko als
Angehörige eines Volkes betrachtet und auf einer solchen nationalen
Basis einen Staat gründet, verfolgt im Wesentlichen eine multiethnische
und multikulturelle Unternehmung, ganz gleich ob die Beteiligten in
diesen Begriffen denken oder nicht...
Der kollektive Verstand:
Freude zum
Schleuderpreis
"Es besteht kein Grund zur Freude", sagen die Israelis. Warum eigentlich
nicht? Es gibt einen Grund zur Freude. Mit all seinen
Unzulänglichkeiten, Sorgen, Zweifeln, Hindernissen, Sünden und tiefen
Schmerzen ist das Israel von 2008 eines der erfolgreichsten Länder auf
der Erde...
Zionismus und Engagement für Palästinenser:
Stef Wertheimer im antisemitischen Fadenkreuz
Der reichste Mann Israels, Stef Wertheimer, wurde Anfang März
mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Mit fragwürdigen
Argumenten verweigerte jedoch zunächst ein Internet-Auftritt der
Bundeszentrale für politische Bildung, des Goethe-Instituts, des
Instituts für Auslandsbeziehungen und der Deutschen Welle die
Veröffentlichung eines Portraits dieses Mannes...
Umfrage der Universität Haifa:
Juden und Araber
haben Angst voreinander
62 Prozent der Juden befürchten zivilen
Ungehorsam ihrer arabischen Mitbürger, die etwa 20 Prozent der Einwohner
des Staates Israel ausmachen. 64,6 Prozent der Juden vermeiden es gar,
arabische Städte zu betreten...
Politische Haarspalterei:
Statt TLV sollte es JLM heißen
Jerusalems Bürgermeister Uri Lupolianski fordert, den internationalen
Code für den Ben Gurion Flughafen bei Lod von TLV zu JLM zu ändern...
Erneute Auszeichnung:
Pulitzer-Preis für Historiker Saul Friedländer
Der israelische Historiker Saul Friedländer erhält den diesjährigen
Pulitzer-Preis. Damit ehrt die Jury der Columbia Universität sein
Sachbuch "Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung
1939-1945"...
NATO:
Ein Blick auf den
Gipfel
Es lohnte sich, diese Woche einen Blick auf den
NATO-Gipfel in Bukarest zu werfen und sich klar zu machen, wo sich
Israel und seine Interessen auf der Tagesordnung des Gipfels befinden.
Oder in andern Worten: Sich klar zu machen, dass wir überhaupt nicht
beachtet werden. Unser Wunsch, dem Bündnis als „Partner“ angeschlossen
zu werden, erhielt noch keinen formellen Ausdruck, und die für Israel
wichtigen Themen kamen bei dem Gipfel nicht zur Sprache...
Generalmajor Giora Eiland:
Frieden in Nahost ist undenkbar
Ein Friedensvertrag mit Syrien ist nicht im Interesse Israels. Aber ein
Krieg zwischen beiden Ländern kann im Augenblick ausgeschlossen werden.
Einen palästinensischen Staat wird es in vorhersehbarer Zeit nicht
geben, obgleich alle Details ausgehandelt sind. Aber das Konzept
funktioniert nicht...
Schubladendenken:
Wo
der Sabbat kein Sonntag ist
Das Klischee einer "israelischen Theokratie" ist weit verbreitet. Es
erhielt neue Nahrung, als Ministerpräsident Ehud Olmert vor dem
Nahosttreffen in Annapolis die Forderung einer arabischen Anerkennung
Israels als "jüdischer Staat" aufstellte...
Eine zeitgenössische Stimme aus Oxford:
Fakten zu
Palästina
Die traurige Geschichte des
Aufeinandertreffens von scheinbar unvereinbaren Rechten und von
legitimen, jedoch unvereinbaren Interessen...
Westliche Stadtviertel der Hauptstadt:
Avir Harim
zalul kaJajin
Bergluft rein wie Wein und Pinienduft, das finden Sie im
westlichen Teil der israelischen Hauptstadt...
Umweltschutz:
Neues Gesetz schützt den See Genezareth
Erstmals in der israelischen Geschichte wird der See Genezareth
(Kineret) in Zukunft unter besonderem staatlichen Schutz stehen. Ein
entsprechendes Gesetz wurde gestern von der Knesset verabschiedet...
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Weitere Meldungen...
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Eine Kurzgeschichte von Olga Kogan:
Auschwitz
Neulich bin ich einem Mädchen begegnet. Ich bin "ihr" begegnet. Der Zug
ruckelte knatternd hin und her. Man wurde das Gefühl nicht los, dass er
gleich entgleisen würde. Sie saß steif auf ihrem Sitz und spürte ihren
Magen mit ruckeln, während die Maschine langsamer und langsamer wurde...
Konzert:
Shmuel
Barzilai in Trier
Shmuel Barzilai wurde 1957 in Jerusalem als Sohn einer bekannten
Kantorenfamilie geboren. Er ist Absolvent des Institutes für Musik und
kantoralen Gesang in Tel-Aviv, wo er bei einer Reihe von weltberühmten
Kantoren und Musikern studierte...
Ich protestiere, also bin ich:
Erinnerungen eines
Unangepassten
Gabriel Berger wurde 1944 im französischen Versteck als Sohn eines
jüdischen Kommunisten geboren. Über die Zwischenstation Belgien ging
sein Vater 1948 freiwillig nach Polen, um sich dort am Aufbau des
Sozialismus zu beteiligen. Unter dem Druck des Antisemitismus
übersiedelte die Familie 1957 in die DDR…
Rafis Realsatire:
Der Musterjude
Lustlos quetscht Moische Bernstein im
kleinen Jeans-Shop seiner Eltern die Hinterteile der Kunden in enge
Jeans. Bis er durch einen Zeitungsartikel fast über Nacht zum
Starkolumnisten wird, zunächst beim Nachrichtenmagazin ›logo!‹...
Zeugen:
So viele Briefe!
Im Dezember 2002 erhält Erika Goldschmidt Briefe, die ihre Tante Hilde
die ganzen Jahre seit der Schoah aufbewahrt hat. Und plötzlich steht mit
der kleinen Kiste der Holocaust mitten in ihrem Zimmer. Als sie sie
öffnet findet sie Briefe voller Hoffnung und voller Verzweiflung, Briefe
ihrer von den Nazis ermordeten Familie und auch Briefe derer, die
überlebt haben. Inzwischen hat sie die Briefe veröffentlicht…
Arab Work in Berlin:
Die provokative
TV-Serie eröffnet das 14. Jewish Film Festival
In Israel war die Serie ein Strassenfeger, nun ist sie erstmals in
Deutschland im Rahmen des Jewish Film Festivals Berlin & Potsdam (25.
Mai bis 8. Juni 2008) zu sehen: ARAB WORK (Avoda Aravit) des Regisseurs
Ron Ninio. Durch ARAB WORK begegnete dem israelischen TV-Publikum zum
ersten Mal eine arabische Familie im eigenen Wohnzimmer – und das zur
Hauptsendezeit...
Vergangene Gegenwart:
So viele Briefe
Ich bin so froh, dass meine Tante Hilde mir diese
Briefe vor drei Jahren überlassen hat. Und auch hier werde ich nicht
eine datierte Reihenfolge einhalten. Ich werde sie in der Reihenfolge
abschreiben, wie ich sie in meine Hände nehme...
In der Frankfurter
Budge-Stiftung:
Gedenken an die Schoah
Am Freitag, den 2. Mai, am Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus versammelten sich die BewohnerInnen und Gäste der
Frankfurter Budge-Stiftung im Paul-Arnsberg-Saal zu einem "Moment des
Innehaltens"...
8. – 31. Mai 2008:
Arbeiten von
Zila Friedman in München
Zum 60. Jahrestag der Verkündung des Staates Israel präsentieren das
Zentrum für zeitgenössische israelische Kunst und der Kulturverein Pro
Arte e.V. München in den Räumen der Galerie Drissien die Ausstellung
"Movement" – Arbeiten auf Papier von Zila Friedman...
Ernst Leitz:
Ein
Unternehmer mit Zivilcourage
Rabbiner Frank Dabba Smith beschreibt in einem im Hanauer
CoCon-Verlag erschienen Buch Schicksale von über 70 Personen, die mit
Hilfe von Ernst Leitz während der Alptraumjahre 1933–1945 entweder ein
neues Leben im Ausland beginnen oder als politisch Verfolgte aus den
Fängen der Gestapo befreit werden konnten...
Ich werde Kartoffelschäler:
Agent des
Zionismus
Am 17. Dezember 1970 endet für Anatol Held eine zwei Jahre und siebzehn
Tage währende Odyssee durch Gefängnisse der Stasi. Verhaftet wurde der
damals 29jährige Kinderarzt Held im Dezember 1968 beim Versuch, in Prag
an Pässe für die BRD zu gelangen...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 25.04. bis 01.05.2008 ...
2. Trimester 2008:
Jüdische Volkshochschule Berlin
"Im Aufbau":
Israelisches Kino -
Eine Retrospektive
Das israelische Kino ist im Aufwind. Es hat seinen festen Platz auf den
großen internationalen Festivals gefunden, und engagierte Verleiher
nehmen israelische Filme immer häufiger ins Programm...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 18.04. bis 24.04.2008...
München-Tipp:
Jüdisches auf dem
Dok.Fest
DOK.FEST München ist Deutschlands größtes und weltweit
anerkanntes Festival für den langen Kinodokumentarfilm, ein
"Best-of"-Festival, das international herausragende Filme des
vergangenen Jahres präsentiert und in diesem Jahr zwischen dem 1. und 7.
Mai stattfindet...
Am Himmel von Tel Aviv:
Wo bist du meine
Sonnenlicht
Die Wolken über der Mittelmeermetropole Tel Aviv wurden vergangene Woche
Zeuge eines neuen Regens im hoffnungsfrohen Feld deutsch-jüdischer
Kulturbestrebungen. Kann man schon von einem Neubeginn der großartigen
deutsch-jüdischen Kultursymbiose reden...
'Alijath haNo'ar:
Recha Freier und Testimonium
Recha Freier wurde 1892 in der Stadt Norden an der Nordsee in eine
orthodoxe und lebensfrohe Familie geboren. Ihr Vater war ein dünner,
langer Mann, ein Lehrer, ebenso in talmudischen Wissenschaften wie in
deutscher Literatur beschlagen...
Moishe
Hundesohn:
Hundestrategie
Nach der "Rede an die Muslime"...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 11.04. bis 17.04.2008 ...
Ausgewogenheit:
Zionismus bei der
Deutschen Welle unerwünscht?
Kleine Chronik eines Skandals - oder "Warum der Lewis den Ludwig
macht"...
Ausstellungstipp München:
Bilder von Rudi
Weissenstein
Mit einer spektakulären Fotoausstellung von Rudi Weissenstein in der
Pasinger Fabrik setzt das 2005 von Prof. Dr. Emmanuel Heller ins Leben
gerufene "Zentrum für Zeitgenössische Israelische Kunst" seine
Aktivitäten in München fort, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des
60.ten Jahrestag der Gründung des Staates Israel stehen...
Der Traum von Normalität:
Deutsch-Israelische Literaturtage
2008 jährt sich die Gründung des Staates Israel zum 60. Mal. Das
Goethe-Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung veranstalten aus diesem
Anlass vom 11. bis zum 13. April die deutschisraelischen Literaturtage
in Berlin...
Jüdisches Leben in Deutschland:
Kleine
Zeichen des Alltags
Kaschruth? Was ist koscher?...
Kultur-Tipp Berlin:
Fetzen der Erinnerung
Erinnerungslandschaften aus Textil schafft die israelische Künstlerin
Varda Getzow. Im Haus am Kleistpark ist ihre weiche Skulptur "Mapal"
neben einer Arbeit Liane Birnbergs zu sehen. Ein Fotoalbum lässt die
Geschichte ihrer Eltern aufleben...
Moishe
Hundesohn:
Rede an die Muslime
Ein Judenhund spricht aus, was Deutschland sich
fürchtet zu sagen?...
Zum Andenken an einen jüdischen Anarchisten:
Erich Kurt Mühsam
In München, unweit der nach den letzten dramatischen
Ereignissen des 2. Weltkriegs benannten "Münchner Freiheit" (Stadtteil
Schwabing), befindet sich ein Platz, der nach Erich Mühsam benannt ist.
Sein Geburtstag jährt sich dieser Tage zum 130. Mal...
Historisch sensiblen Altenhilfe:
Der halbe Stern
Psycho-soziale und pflegerische Leistungen für durch NS-Verfolgung
traumatisierte Menschen jüdischer und teiljüdischer Herkunft und deren
Angehörige... |
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Weitere
Meldungen...
Archiv... |
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Berlins jüdischer Fußballclub:
Hitlergruß
am Spielfeldrand
"Ich ficke diesen scheiß Judenverein!" - derartiges müssen sich Spieler
des jüdischen Fußballclubs in Berlin anhören. Die gegnerischen Clubs
reagieren betroffen - offiziell...
Steine des Anstoßes als späte Geste:
Zwei "Stolpersteine"
vor dem Budge-Palais
Im Sommer 2007 wurden zwei "Stolpersteine" in den Gehsteig der
Milchstraße in Hamburg-Harvestehude eingelassen – vor dem Haupteingang
der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) in dem großen weißen
Prachtbau an der Alster, dem Budge-Palais...
Kriegserlebnis einer Kinderkrankenschwester:
Eine
Eindrucksschilderung nach mehr als 60 Jahren
Nun habe ich mich doch dazu entschlossen, ein mehr als 60 Jahre
zurückliegendes und seither vergrabenes gravierendes Kriegserlebnis zu
Papier zu bringen...
Neues
vom Hundesohn:
Moishe on the Roof
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 30.05. bis 05.06.2008 ...
Verfassungsgerichtsbeschluss:
Neonazimusiker darf kein Richter sein
Als wichtigen Schritt im Kampf gegen rechtsextremistische
Propagandamusik begrüßt der SPD-Abgeordnete Stephan Braun den Beschluss
des Bundesverfassungsgerichts gegen einen Musiker der rechtsextremen
Skinheadband "Noie Werte".
Rosenheim:
Republikaner planen Europa-Kongress
Im Oberbayerischen soll im Juni ein von den "Republikanern" (REP)
veranstalteter "Europa-Kongress" stattfinden. Angekündigt wird das
Treffen der Rechtsradikalen als "Kongress europäischer konservativer
Politiker"...
Die Deutschen und der Holocaust:
Wovon niemand
gewusst haben wollte
Die Behauptung, man hätte von der Vernichtung der europäischen Juden und
Jüdinnen nichts gewusst, war und ist zentraler Topos individueller und
kollektiver bewusster Verdrängung der NS-Verbrechen zum Zweck der
Aufrechterhaltung der eigenen Lebenslüge...
Eva Lux Braun:
Begegnung in
Yad Vashem
Dieses bemerkenswerte Buch entstand
nach einer Begegnung 1998 in der Yad Vashem, Gedenkstätte in Jerusalem.
Dort lernte eines Tages Anning Lehmensick, die Tochter von Nazi-Eltern,
zufällig die Holocaust-Überlebende Eva Lux Braun kennen...
Moishe
Hundesohn:
Moishe rettet den
Weltfrieden
Im Dalai Lama Fieber...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 23.05. bis 29.05.2008 ...
Black Metal:
Keine
Nazis im Magnet Club!
Am 25.5.2008 findet im Berliner Magnet Club ein Konzert mit drei Doom
Metal Bands statt. Doom Metal, das ist eine faszinierende, düstere und
äußerst langsam inszenierte Spielart des Heavy Metal. Besonders auf den
Headliner, die britischen Gruppe Esoteric, freute ich mich schon sehr.
Was meine Vorfreude allerdings im Keim erstickt, ist der
Co-Veranstalter, ein Musikmagazin namens "ABLAZE"…
Katzhütte:
Deutschland deportiert wieder
Mohammed Sbaih aus Palästina, Sprecher der
Flüchtlinge aus Katzhütte, soll nach Jordanien deportiert werden, wo
ihm, falls er finanziell nicht in der Lage ist, sich die Papiere für
Einreise in das Westjordanland zu besorgen, Verhaftung droht. Der Grund
dafür ist sein Engagement für die Verbesserung der Lebensbedingungen
seiner Mitbewohner in einem Barackenlager, in welchem in Katzhütte
Asylbewerber unter hygienisch unzumutbaren Bedingungen leben...
Klage abgewiesen:
NPD muss
blechen
Die Bundestagsverwaltung hat von der NPD zu Recht 870.000 Euro
zurückgefordert, entschied heute das Verwaltungsgericht Berlin. Die
Partei hatte gegen die Geldsperre aus der Parteienfinanzierung geklagt,
die wegen betrügerischer Spendenbescheinigungen verhängt worden war...
"Arisierung" in Leipzig:
Verdrängt. Beraubt.
Ermordet.
Wanderausstellung, derzeit zu sehen in der Synagoge zu Lutherstadt
Eisleben, Lutherstraße 25 von 17. Mai bis 13. Juni 2008...
Nach scharfer Kritik:
Gebührenerhöhung gestoppt
Die Erhöhung der Preise für Gruppenführungen durch
die KZ Gedenkstätte Neuengamme ist vorerst gestoppt...
Extremistische Bedrohung in Deutschland:
Verfassungsschutzbericht 2007 vorgelegt
NPD mitgliederstärkste rechtsextreme Organisation - mit desolater
Finanzsituation, Linke Antisemiten weiterhin in der "Linkspartei" aktiv,
Radikaler Islamismus und islamistischer Terror weiterhin die größte
Gefahr…
USA, Europa, Nahost:
In aller Interesse
Die absehbare Niederlage von Hillary Clinton gegen Barack Obama verweist
nicht nur auf einen tiefsitzenden Änderungswillen, sondern auch auf
tektonische Verschiebungen innerhalb der US-amerikanischen Wählerschaft:
Mittelfristig geraten die weißen, angelsächsischen, protestantischen
Wähler in die Situation einer Minderheit. Damit verliert der Nahe und
Mittlere Osten ideologisch an Bedeutung...
Moishe
Hundesohn:
Fahnenflucht –
andersrum!
Zum 60ten Jahrestag der
Unabhängigkeit Israels...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 16.05. bis 22.05.2008 ...
NPD-Chef Udo Voigt:
Sein Kampf
Seit zwölf Jahren, erstaunlich lange für die NPD, hält sich Udo Voigt an
der Spitze. Für den Parteitag Ende Mai schickt die Basis Konkurrenten
ins Rennen. Die wären noch extremer...
Herman und ihr "neues" Überlebensprinzip:
Die Eva kann's
nicht lassen ....
Würde Eva Herman dem von ihr selber propagierten Idealbild entsprechen -
der Welt würde einiges an sinnfreiem Geschreibsel erspart bleiben. Aber
anstatt sich auf das Gebären und Erziehen von Kindern sowie das Bekochen
des Ehegattens zu beschränken, schreibt Eva Herman Bücher. Jetzt ist ihr
neues erschienen: "Das Überlebensprinzip – Warum wir die Schöpfung nicht
täuschen können"…
Berlin:
Anti-Israelische Ausstellung geplant
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg plant für diesen Sommer eine
anti-israelische Foto-Ausstellung "Wall-on-Wall" auf den Resten der
Berliner Mauer an der East-Side-Gallery...
Moishe
Hundesohn:
Der Geist der 68er
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 02.05. bis 08.05.2008 ...
Ein Aufruf zur Solidarität mit dem TUS Makkabi:
Pack die Reisetasche ein
"Zugegebenermaßen gehören Fussballplätze zu den Orten mit der höchsten
Frequenz an aggressiven Männern, grölenden Betrunkenen und anderen
unschönen Manifestationen jenseits ästhetischer und politischer
Mindeststandards", schreibt ein Fan des TUS, "trotzdem, bzw. gerade
deshalb, möchte ich euch bitten, in nächster Zeit eure Sonntage an einem
solchen Ort zu verbringen"...
Spielbericht:
VSG Altglienicke
gegen TuS Makkabi
Beim Spiel VSG Altglienicke – TuS Makkabi verließen die Spieler von
Makkabi den Platz aufgrund antisemitischer Äußerungen und weil man sich
bedroht fühlte...
Ein Skandal mit Fortsetzung:
VSG
Altglienicke vs. TuS Makkabi Berlin
oder: Wie ein Fussball-Verband Unrecht zu Recht macht und das
Opfer auffordert um Gnade zu bitten... oder: Wie Grosszügigkeit
ausgenutzt und am Ende noch bestraft wird...
Carl-von-Ossietzky-Preis 2008:
Auszeichnung für
Inge Deutschkron
Die Schriftstellerin und Journalistin Inge Deutschkron wird mit dem
Carl-von-Ossietzky-Preis 2008 der Stadt Oldenburg ausgezeichnet. Der
Festakt findet am 4. Mai 2008 im Oldenburger Schloss statt. Laudator ist
der Zeithistoriker Prof. Dr. Norbert Frei (Universität Jena)...
Das Jahr 1933
Vertreibung und
Emigration in der Physik
Schon in den ersten Wochen nach der nationalsozialistischen
Machtergreifung vom 30. Januar 1933 wurde offensichtlich, dass hier
nicht nur ein normaler Regierungswechsel stattgefunden hatte. Diese
"nationale Revolution" leitete eine radikale Umgestaltung der
Gesellschaft ein, bei der politisch Andersdenkende und sogenannte
Nichtarier systematisch ausgegrenzt, vertrieben oder ausgeschaltet
wurden...
Das Phänomen selbst bekämpfen:
Die
Kameraden von der ersten Bank
Die Innenministerkonferenz hat das Vorhaben abgelehnt, ein neues
Verbotsverfahren gegen die NPD anzustrengen. Mit der NPD wäre das
Problem ohnehin nicht aus der Welt: Einer Studie des Innenministeriums
zufolge ist ein Großteil der deutschen Jugendlichen rassistisch...
1968:
Rebellion der
NS-Täterkinder
Die neuen Bücher sind zu großen Teilen kritisch,
selbstkritisch gehalten. Ihre Autoren, die meist auch Akteure der wilden
Jahre waren, begeben sich meist nicht nur auf eine Suche nach den
Wurzeln des Aufbegehrens, sie suchen neben ihren inzwischen landauf und
landab gewürdigten positiven Folgen, auch die Ursprünge ihrer
problematischen Seiten zu ergründen...
Traurige Bilanz:
2007
wurden 30 jüdische Friedhöfe geschändet
In der Bundesrepublik sind im vergangenen Jahr 30 jüdische Friedhöfe
geschändet worden. Die Landeskriminalämter halten die Angriffe für
antisemitisch motiviert. Es konnten allerdings nur
vier Straftaten aufgeklärt werden...
Hamburg:
Frühjahrsputz für
'Stolpersteine'
Mehr als 2.100 Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig erinnern
auf den
Bürgersteigen der Hansestadt an Menschen, die in Hamburg gelebt haben
und Opfer der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden sind...
60 Jahre Israel:
Die Haltung der
deutschen Linken zum Staat Israel
Vortrag von Gregor Gysi auf
einer Veranstaltung »60 Jahre Israel« der Rosa-Luxemburg-Stiftung...
Sachzwänge:
Bahn ohne
Erinnerung
Der "Zug der Erinnerung" rollt durch Deutschland. Die Organisatoren der
Ausstellung werfen der Deutschen Bahn AG vor, ihr Projekt zu
behindern...
GfP-Kongress:
Rechtsextreme ehren Münchner Verleger
Ungestört von Protesten und bewacht von der Polizei konnte am
Wochenende die rechtsextreme "Gesellschaft für Publizistik" (GfP) in
einem Hotel im thüringischen Suhl ihre Jahrestagung abhalten. Mit einer
Auszeichnung der GfP, die in den letzten Jahren deutlich in die Nähe der
NPD gerückt ist, wurde der Münchner Verleger Herbert Fleissner bedacht,
dem die bekannte deutsche Verlagsgruppe Langen Müller Herbig gehört...
Offener Brief:
Keine
israelfeindliche Ausstellung an der East Side Gallery
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat im Februar 2008 beschlossen,
die Ausstellung „Wall on Wall“ – Mauer auf Mauer – auf der spreeseitigen
East-Side-Gallery zu zeigen, dem längsten erhaltenen Stück der
ehemaligen Berliner Mauer. Diese Mauer war sichtbarster Ausdruck des
diktatorischen Einparteiensystems der DDR...
Der älteste Hass:
Antisemitismus von
der Antike bis zur Gegenwart
Es "spricht nichts dafür, dass das letzte Kapitel
der langen Geschichte des Antisemitismus bereits geschrieben ist", so
Walter Laqueur schon in der Einleitung zu seinem neuen Buch. Das klingt
wenig optimistisch...
40 qkm:
Interessengebiet KL Auschwitz
Im April 1940 befahl der Chef der Sondertruppen, Reichsführer SS
Heinrich Himmler, in der Stadt Oswiecim im besetzten Polen ein
Konzentrations-lager zu errichten. Knapp zwei Monate später wurden die
ersten Häftlinge nach Auschwitz gebracht. Die Lageranlage in einem
früheren österreichischen Kasernenkomplex wurde immer weiter
ausgebaut...
NPD-Verbot:
Landesregierung verweigert Mitarbeit
Bis Ende März hatte Bundesinnenminister Schäuble den
einzelnen Ländern Zeit gegeben, Erkenntnisse über NPD-Aktivitäten
zusammen zu tragen und dem Bundesinnenministerium zur Verfügung zu
stellen. Während die SPD-Innenminister eigens eine Arbeitsgruppe zu
diesem Zweck eingerichtet hätten, verweigerten Baden-Württemberg und
weitere unionsgeführte Bundesländer bis zur Stunde ihre Mitarbeit...
"Dem Volk dienen!":
Wie die RAF ihren Kampf
gegen Faschismus, die USA und Israel erklärte
In der Nacht vom 2. auf den 3.
April 1968 zündete im Frankfurter Kaufhaus Schneider eine Bombe. Die
Täter wurden bereits zwei Tage später gefasst. In der
Gerichtsverhandlung gaben die Angeklagten Gudrun Ensslin und Andreas
Baader die Tat zu. Ihr Motiv sei gewesen, ein Zeichen gegen den Krieg
der USA in Vietnam zu setzen... |
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Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Nach einer wahren
Begebenheit:
Die Vogelwelt von
Auschwitz
Der polnische Kunststudent Marek Rogalski wird 1940 nach
Auschwitz deportiert. Im Vernichtungslager befindet sich auch der
SS-Wachmann Hans Grote. Ein Vogelkundler, der seine Zeit in Auschwitz
nutzen möchte, um die Vogelwelt um das Lager herum zu erforschen. Da er
für sein Forschungsprojekt noch einen Skizzenzeichner braucht, fällt
seine Wahl auf Marek Rogalski…
AIK:
Einige unserer
besten Freunde sind Juden
Die proislamistische Antiimperialistische Koordination (AIK) hat gleich
in zwei Artikeln das Dokumentationsarchiv des Österreichischen
Widerstandes (DÖW) mit Verleumdungen überschüttet. Weil man der Kritik
des DÖW an der antisemitischen Agitation und Allianzbildung nichts
entgegnen kann, versucht es die AIK mit der zuvor schon von
Rechtsextremen erprobten Methode...
Echter Wahn:
Linksradikale,
christliche und geschäftliche Palästinamanie
Lange, bevor es Mobilfunk gab, sah ich in Jerusalem einige Male, Männer
und Frauen, manchmal in seltsamen Gewändern, die vor sich laut
hersprachen und andere Menschen anagitierten. Wenn es gar zu arg wurde,
rief ein beherzter Zuschauer die Rettung. In der psychiatrischen Klinik
stellte sich dann heraus, dass es sich um das Jerusalem Syndrom
handelt...
Disinformation and Antisemitism:
Holocaust Denial in the Baltic States, 1945-1999
As the Nazi occupation army
was driven out of the Baltic countries at the end of World War II, tens
of thousands of Lithuanians, Latvians and Estonians fled from these
areas to Germany. A large majority of them had collaborated with the
Nazi authorities; not a few of them had also been known as slaughterers
of Jews during the Holocaust - as Žydsaudžiai [Jew-shooters] in their
countries' folk vernacular...
Ehre war das führende Prinzip:
Die Beteiligung der
litauischen Juden im Zweiten Weltkrieg
Die litauischen Juden entwickelten, trotz harter Bedingungen
(politische, technische, geographische und andere), die ihre Flucht vor
der Naziherrschaft und ihre Aufnahme in die Einheiten aktiver Kämpfer
erschwerten, eine Widerstandsbewegung und lieferten bewaffnete Kämpfe,
mindestens 10 000 Männer und Frauen waren daran beteiligt...
Mein Onkel Sigmund Freud:
Erinnerungen an eine große
Familie
Dieses außerordentliche, schon Ende der 40er Jahre entstandene Dokument,
zeigt einen eher unbekannten, privaten Freud.
Für
seine Nichte Lilly war er das Oberhaupt einer Großfamilie, ein
Glückssucher und Genußmensch, eine Vaterfigur auch für die Nichte.
Freud-Spezialist Christfried Tögel entdeckte die seitdem verschollenen
Aufzeichnungen bei Recherchen in der Library of Congress in
Washington...
Männerkauf und Labelwahn:
Aaron Zigman
liefert die Musik zu »Sex And The City« im Kino
Wer die vergangenen vier Jahre ratlos vor oder – o Fortschritt! – in
seinem Kleiderschrank stand, darf jetzt befreit aufatmen. Der Kinofilm
»Sex And The City« ist endlich leinwandfertig. Mitunter geht unter, wer
die geniale und sehr vielseitige Musik zu der 145-minütigen Komödie
geschrieben hat. Es ist Aaron Zigman...
Interview mit Albin Kurti in Prishtina:
Haben Sie etwas
gegen die Serben?
Albin Kurti ist der bekannteste Aktivist der "Bewegung für
Selbstbestimmung" (LPV) in Kosova. Im letzten Jahr war er sieben Monate
im Gefängnis. Kurti gilt als Gegner der UNMIK Herrschaft, als Gegner der
EULEX Mission und als Gegner des serbischen Staates...
Wohnen am Ort des Grauens:
Die
Auschwitz-Dialoge
Wie wohnt es sich an einem Ort
wie Auschwitz? Und wer wohnt in Auschwitz? Diese Fragen stellten sich
2005 zwei Studenten, der Politologe Johan Robberecht und der
Medienwissenschaftler und Filmemacher Marian Ehret. Entstanden ist
daraus ein einstündiger bemerkenswerter Dokumentarfilm unter dem Titel
"Die Auschwitz Dialoge"...
Hilfe bei der Staatsgründung:
Tschechische
Gründer Israels
Junge Israelis wissen gar nicht, dass ihr Staat ohne die Lieferung
tschechischer Waffen vor 60 Jahren nicht überlebt hätte. "Wenn die
Waffen nicht an Frankos Spanien gehen, könnt ihr verkaufen, an wen ihr
wollt" – das hat angeblich Moskau an die Anfrage aus Prag wegen einer
Lieferung an Israel geantwortet…
Sozialdemokrat:
Schleichender
Völkermord im Gazastreifen
Ein sozialdemokratischer Funktionär und Sekretär im internationalen
Sekretariat des Österreichischen Gewerkschaftsbundes erklärt öffentlich:
"Staatsideologie und Staatspraxis des Judentums" verursachen
"schleichenden Völkermord" an den Palästinensern...
Bäume in den Augen:
Südafrikanische
Sorgen
Lisl Rizy hat einen interessanten Artikel auf der Homepage der
österreichischen Nationalbolschewisten kominform publiziert, der
nachweist, dass das wichtigste Problem mit dem Südafrika heute
konfrontiert wird, Israel ist...
Unterstützung gesucht:
"Die Mehrheit
der queeren Serben ist nationalistisch"
Am kommenden Samstag wird in Belgrad der Eurovision Song Contest
stattfinden. Die serbische Lesbe Marija Serifovic gewann im vergangenen
Jahr den Wettbewerb. Homosexuelle leben in Belgrad allerdings
gefährlich...
Karl Emil Franzos:
Schriftsteller
zwischen den Kulturen
Der aus Galizien stammende, in Graz, Wien und Berlin wirkende
Schriftsteller Karl Emil Franzos entfaltete auch nach seinem Tod 1904
eine erstaunliche Wirkungsgeschichte...
Österreich:
Wertlose
Persilscheine
Stellen Sie sich vor: Ein Zeuge wird im Gericht vernommen. Jemand zieht
seine Aussagen in Zweifel, worauf der Zeuge antwortet, „ich bin Jude,
daher ist meine Aussage wahr“. Das klingt doch erfunden, so etwas kann
es doch im wirklichen Leben – auch außerhalb eines Gerichts – nicht
geben, denken Sie...
Historiker forschen:
"Wie wurde
Albanien ein Himmel für verfolgte Juden?"
Israelische und europäische Historiker nehmen derzeit an einer Konferenz
in Albaniens Hauptstadt Tirana teil. Sie wollen herausfinden, wie es dem
Land gelang, seine jüdischen Einwohner während des Holocaust zu
retten...
"Schlechte Schatten":
Darabos in Israel
Österreichs Verteidigungsminister Norbert Darabos hat am Montag Abend an
einem Empfang des Österreichischen Botschafters in Herzlija teilgenommen
und dabei vor den geladenen Gästen gesagt: „Wie kein anderes Land hat
Israel in den sechzig Jahres seines Bestehens große Herausforderungen
überstanden“...
Neben Psychoanalyse und Psychopharmakologie:
Platz schaffen für eine
neue Medizin der Emotionen
Die Bedeutung, die mit Stress verbundenen seelischen Störungen in der
westlichen Gesellschaft zukommt - darunter Depressionen und
Angstzustände -, ist allgemein bekannt. Die Zahlen sind alarmierend...
Nebbich "Zionist forces":
Die AIK als arme
verfolgte Unschuld
Eine Veranstaltung der Initiative "Gaza muss leben" hätte in Wien im
evangelischen Albert-Schweizer-Haus bzw nach deren Absage im Saal der
Wiener Arbeiterkammer stattfinden sollen...
Jewish Images in the Media:
Vom "ewigen Juden" zu
X-Men
Jüdische Bilder oder Bilder von Juden ist Thema eines Sammelbandes der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der sich einerseits sowohl
mit der Darstellung von Bildern und Stereotypen in den Medien,
andererseits mit deren Umgang mit Vorurteilen gegen Juden und
Antisemitismus beschäftigt...
Von Freud zu Perls:
Das Paradox der
Veränderung
Ein halbes Jahrhundert lang - und damit für den größten Teil seines
Berufslebens - befand sich Frederick Perls im Konflikt mit dem
psychiatrischen und psychologischen Establishment. Er ging kompromißlos
seinen eigenen Weg, was häufig zu Auseinandersetzungen mit den
Repräsentanten konventionellerer Ansichten führte...
"Die meisten Moslems lesen den Koran gar nicht":
Der Koran und die
Juden
Ein Interview mit Prof. Khaleel Mohammed, Assistenzprofessor der
Abteilung für Religiöse Studien an der San Diego State Universität in
den USA...
Rumänien:
Antonescu bleibt
ein Verbrecher
Der Oberste Gerichtshof Rumäniens bestätigt das 1946 von einem
Volksgerichtshof gefällte Urteil gegen die Angeklagten des
faschistischen Militärregimes unter dem Diktator Ion Antonescu
(1940-1944) ...
Angst:
Antisemitismus in
Polen unmittelbar nach dem Krieg
Anhand zahlreicher mündlicher und schriftlicher Erinnerungen von
Intellektuellen, polnischen Diplomaten der Vorkriegsregierung, einfachen
Bürgern und Zuschauern von Massakern rekonstruiert der in den USA
lebende polnische Historiker Jan T. Gross das Horrorszenario von
Gleichgültigkeit, Zustimmung, bis hin zu unzähligen, bislang in Polen
verschwiegenen, Fällen von Mittäterschaft bei der von den Nazis
organisierten Ermordung von drei Millionen polnischer Juden...
Kein Ende in Sicht:
Absurdes
Israel-Bashing im Ö1
Am 13. Mai kam im Morgenjournal der Ö1 "Nahostexperte", der 63jährige
Lehrbeauftragte der Wiener Universität Dr. John Bunzl zu Wort. Es ging
um die bösen Amerikaner, die Israel wieder Waffen schenken...
Konferenzbericht:
"Die iranische
Bedrohung"
Am 3. und 4. Mai fand an der Universität Wien die internationale
Konferenz "Die iranische Bedrohung – Die Islamische Republik, Israels
Existenzkampf und die europäischen Reaktionen“ statt. Die Konferenz war
an beiden Tagen gut besucht. Der Eröffnung und dem ersten daran
anschließenden Round table wohnten rund 250 Besucher und Besucherinnen
bei, während sich zu den Panels am zweiten Konferenztag rund 150 Zuhörer
und Zuhörerinnen einfanden...
Reinkarnationen:
Ein Wiener
Lehrbeauftragter relativiert nahöstlichen Antisemitismus
Dr. John Bunzl hat in der Presse einen Gastkommentar veröffentlicht, der
zum Widerspruch herausfordert. Schon der Eingangsatz ist demagogisch:
"Die Annahme, die Judäophobie im Nahen Osten sei eine Reinkarnation des
europäischen Antisemitismus, ist ein klassischer Fall von Projektion"...
Nicolas Baker:
Human Smoke
Bestselling author Nicholson Baker, recognized as one of the most
dexterous and talented writers in America today, has created a
compelling work of nonfiction bound to provoke discussion and
controversy -- a wide-ranging, astonishingly fresh perspective on the
political and social landscape that gave rise to World War II...
"Der rote Judas":
Rot-braune
Allianz gegen Gregor Gysi
Der 1. Mai ist bald wieder da. In unseren Breitengraden gibt es wieder
mal "breite Bündnisse" und von einer heterogenen Gruppe von Politsekten
wird "internationale Solidarität" vorgegaukelt...
"Feurig vor Augen":
Kindheit voller
Traumata
Warum werden andere Maßstäbe bei Palästinensern angesetzt? Woher kommt
diese ständige Rechtfertigung schrecklicher Taten mit angeblichen oder
wirklichen Traumata der dritten, vierten und langsam der fünften
Generation?...
Front National auf striktem Sparkurs:
Die extreme Rechte
vor ihrer (nächsten) Spaltung?
Die französische extreme Rechte könnte vor einer neuen Spaltung stehen.
Während der Front National (FN) weiterhin in einer tiefen
organisatorischen und politischen Krise steckt und diese auch seine
Ergebnisse bei den Rathaus- und Bezirksparlamentswahlen vom März 2008
nicht überwinden konnte, bereiten andere Kräfte zusammen mit
innerparteilichen Strömungen eine neue Parteigründung vor...
Frankreich:
Die extreme Rechte
nach den jüngsten Wahlen
Rückblick auf die Rathaus- und Bezirksparlamenten vom März 2008:
Schwache Erfolgsbilanz für den Front National, aber nicht
parteigebundene und konservative Rassisten konnten punkten...
Fragmente zu Leben und Werk des Architekten Otto Bauer:
"Ihr Platz ist in der Welt"
Otto Bauer wurde am 7. 11. 1897 als Sohn des aus Boskovice stammenden
Geschäftsführers einer Eisenhandlung Leopold Bauer und seiner Frau
Hedwig geb. Pick aus dem ostböhmischen Choceň geboren...
Ungarische Juden in Österreich:
Zwangsarbeit 1944/45 und
die Todesmärsche im Frühjahr 1945
Unmittelbar nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Ungarn im März
1944 wurden Tausende Deutschland gegenüber kritisch eingestellte
nichtjüdische und jüdische Ungarn verhaftet, die entweder
wirtschaftlichen, politischen oder gesellschaftlichen Einfluss besessen
hatten...
Connections 2008:
Kongress der European
Region der World Union for Progressive Judaism
Wien, die Stadt internationaler Kongresse, war Mitte März 2008
Schauplatz einer Premiere. Zum ersten Mal trafen sich in Österreich 300
Delegierte liberaler jüdischer Gemeinden aus 15 europäischen Ländern...
Pogromstimmung in Budapest:
Exbundeskanzler
Gerhard Schröder nimmt Stellung
"Hier brennen jüdische Geschäfte und Häuser. Was alles muss noch
passieren, damit man hinschaut?" – fragte ein Mann mittleren Alters am
Rande der antifaschistischen Demonstration am 11. April 2008 in der
ungarischen Hauptstadt. "Selbst wenn Menschen an Laternen hängen, wird
man noch von einer Randerscheinung sprechen" - fügte eine gebrechliche
Holocaustüberlebende verbittert hinzu, die sich aus Protest einen gelben
Stern an die Brust geklebt hatte... |
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Weitere
Meldungen...
Archiv... |
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Schawu'ot:
Vom
Elend zum Königreich
Es gibt immer Menschen wie Orpah, die ihre Versuche auf bloße förmliche
Worte beschränken. Doch wir können immer darauf hoffen, dass es auch
Menschen wie Ruth gibt, die es wagen, gegen den Strom des Bösen zu
schwimmen...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Heirat
zwischen Pessach und Schawuot
Darf man zwischen Pessach und Schawuot
heiraten? Wann findet Schabbat-Chatan statt?...
Naso:
Der
Priestersegen
Jedem Juden, der die Synagoge besucht, ist der Priestersegen vertraut,
so vertraut, dass wir vielleicht dazu neigen, seinen wahren Inhalt zu
vergessen und seine profunde Bedeutung zu schätzen. Die einfache
Formulierung dieser Benediktionen haben viele unserer klassischen
Kommentatoren in Erstaunen versetzt...
Parschat Naso:
Gewöhnliche
Leute
Dieser Text kann uns vieles lehren,
aber er ist einer der Wochenabschnitte, die in modernen
Zitatensammlungen nicht auftauchen, weil er mit einer langen Liste
beginnt: mit den Aufgabe der Gerschoniten, der Träger der Vorhänge und
Decken des Heiligtums...
Dvar Torah:
Parashat
Naso
"Wo stehe ich" ist eine Frage, die ihre Relevanz auch heute nicht
verloren hat. Und ist es nicht auch diese beständige Neudefinition des
eigenen Standortes in Relation zum Ewigen, die heute so wie gestern nach
wie vor aktuell ist? Die Torah ist uns dabei eine verlässliche
Richtschnur. Und die Einhaltung der 613 Mitzwot ist dabei für viele von
uns eine lebenslange Aufgabe und Verpflichtung...
Das IV. Buch der Torah:
beMidbar / Numeri
Das vierte Buch der Torah, das "BeMidbar" oder "Numeri"
genannt wird, ist geprägt von Geschichten, von Gesetzes- und
Urkundentexten. Die Geschichten setzen an der Stelle ein, an der das
zweite Buch der
Tora, Schmoth / Exodus, geendet hat. Das
dritte Buch
der Tora, vajikra / Levitikus, hatte den Erzählfluss unterbrochen...
Bamidbar:
Israels
zweite Musterung
Das vierte Buch des Pentateuch, Bamidbar - Numeri,
beginnt mit der Zählung, ausgeführt con Moses und Aaron an allen
Stämmen. Daher der Name "Numeri". Das erste Kapitel ist angefüllt mit
den Zahlen jedes Stammes und der Gesamtsumme. Dies ist aber nicht die
erste Zählung der Kinder Israel...
Bamidbar:
Der
Wochenabschnitt für Kinder
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Wetten, Lotterie,
Glücksspiele
Ist die Teilnahme an einer Lotterie, z.B. beim WIZO-Basar, das Geldspiel
an Purim, Karten- oder Würfelspielen, das Wetten um Geld, das Spielen im
Kasino und ähnliches nach der Halacha erlaubt?...
Torah-Lesung:
beChukothaj,
Lev 26:3-27:34
Sidra beChukotai:
Hoffnung trotz Holocaust
Es scheint, in unserem Abschnitt sei der Kontext
von Segen und Fluch in gewisser Weise mit den Vorschriften für das
Schabbat- und Jubeljahr verbunden...
haOr beSfarad - la luz en España:
Eine Wegkarte für die mit dem offenen Herzen
Viele Bücher wurden vor dem Buch Sohar verfasst, und Tausende haben
seitdem das Licht der Welt erblickt, aber niemals ist eines verfasst
worden, das dem Sohar in der spirituellen Kraft gleichkommt, die in ihm
verborgen liegt...
Der Code von Rabbi Shimon Bar Jochai:
Offenbarung im Geheimen
Der Sohar, das Buch der Bücher der Kabbalah, wurde versiegelt und sofort
nachdem es verfasst wurde mit tausend Schlössern verschlossen, so irrte
es jahrhundertelang in der Welt umher. Doch als die Zeit reif war, wurde
es von Baal Sulam von Neuem eröffnet...
Vor der
Omerzählung
gilt der Segenspruch:
"Barukh Atah Adonaj, Elohejnu Melekh haOlam,
ascher kidschanu beMizvothav, vezivvanu al Sfirath haOmer", d.h.:
"Gelobt seiest Du Ewiger unser G'tt, König der Welt, der uns geheiligt
hat durch seine Gebote und uns die Omer-Zählung geboten hat".
Kalender:
Nach Sonnenuntergang des 21.Mai 2008 beginnt der 17.
Ijar 5768 und damit der 32. Tag der Omerzählung, das sind 4 Wochen und
vier Tage des Omer.
"HaJom schnajm veschloschim Jom, schehem arba'ah Schawu'oth
vearba'ah Jamim la'Omer".
Das ist dann
Nezach schebeHod,
d.h. Beharrlichkeit in der Bescheidenheit...
..."In allen Dingen strebe der Mensch nach Mäßigung und nach dem Weg der
Mitte - nur nicht in einer Sache, in der Bescheidenheit. Hier strebe er
danach sehr bescheiden zu sein"...
Rabbi Moses Ben Maimon
Lag baOmer:
Der erste Haarschnitt
Bei sephardischen und chassidischen Juden gibt es den
Brauch, an Lag ba Omer (33. Tag der Omer-Zeit) einem dreijährigen Jungen
zum ersten Mal die Haare zu schneiden...
Ein Fest für Kinder:
Lag baOmer
Hier kannst Du lesen, was die Kinder mit Savta Simcha
in Jerusalem zu Lag baOmer erleben...
Erinnerung zum L''G
baOmer:
Der Bar Kochba-Aufstand
Der letzte bewaffnete Versuch, das römische Joch abzuschütteln,
war der Aufstand, der von einem Mann geführt wurde, der nach der
jüdischen Tradition "Sohn des Sterns" (Bar Kochba) genannt wurde. Diese
Revolte markierte das Ende des politischen Aktivismus der Juden in der
Antike. Von nun an akzeptierten die Juden die Besatzung als nationale
Knechtschaft...
Der letzte Aufstand gegen die Besatzer:
Bar
Kochba scheitert
Eine Zeittafel aus der Rom und Jerusalem:
Macht gegen
Gerechtigkeit
In der Gestalt des Rabbi Akiba erwuchs der Nation der zugleich
geistige und politische Sammler. Er war Gelehrter großen Formats, der
erste Ordner der mündlichen Lehre; er war aber auch ein großer
Hoffender...
Polemik und Dogma:
Judentum,
Heidentum und Christentum
In dem Maße, in dem das Gesetz den Juden Halt nach innen
gab, wurden sie frei, die Vorgänge in der Welt zu betrachten und zu
beurteilen. In der Welt herrschten chaotische Zustände. Schon jetzt
standen drei Glaubensformen deutlich nebeneinander: Judentum, Heidentum
und Christentum...
Tikun haSfiroth veKabalath haOr:
Die Kabalah zum LaG baOmer
Um unsere Seele zu heilen, müssen wir jeder einzelnen Sfirah
Aufmerkamkeit schenken, doch schon am LaG baOmer können wir sicher sein,
dass wir schlussendlich belohnt werden und die Torah, deren Licht uns im
Überfluss geschenkt wird, empfangen werden. Wenn das kein Grund zum
Feiern ist...
Zum 31. Tag der Omerzählung:
Kabbalah:
Tifereth schebeHod,
d.h. Harmonie und Glanz in der Bescheidenheit...
Wieder erhältlich:
Der
Babylonische Talmud
Die
Sonderausgabe in 12 Bänden zum unglaublich günstigen Preis von
298 € im Jüdischen Verlag erschienen, ist wieder vorrätig. Ein
begeisterter Leser meint: "Auch
antisemitische Klischees kann der interessierte Leser leicht widerlegen,
weil deutlich wird, dass angebliche despektierliche Haltungen gegen
Nichtjuden im Talmud keineswegs behauptet, sondern vielmehr relativiert
und in Frage gestellt werden"...
Torah-Lesung:
beHar, Lev
25:1-26:2, Prophetenlesung: Jer 32:6-27
Zum Schabath beHar:
Das Jubeljahr
Und zähle dir sieben Ruhejahre, sieben Jahre siebenmal, so daß dir sei
die Zeit der sieben Ruhejahre neunundvierzig Jahre...
Parschath
Behar:
Himmlische Wissenschaft
Es ist eine Kraft, die stärker ist als jede andere Kraft, welche
die Wissenschaft kennt. Wir können sie mit keinem Instrument messen,
aber ihre Existenz ist unbestreitbar...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Ist Gott männlich
oder weiblich?
Ist Gott männlich? Wie beantwortet man Kindern
solche Fragen?...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Bne-Noach aus
jüdischer Sicht – Ergänzung
Betrifft das Verbot, den Schabbat zu halten den
gesamten, traditionellen Schabbat oder nur (wichtige) Teile der
Schabbatfeier?...
Zum He beIjar
Israel wird 60:
Zurück ins Leben
Die Staatsgründung am 14. Mai 1948 war das Ergebnis
einer langen Entwicklung. Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts
begann der Prozess der Rückkehr zum spirituellen Leben. Dieser
Prozess mündete im Willen und Bedürfnis des jüdischen Volkes,
ins Land zurückzukehren und einen eigenen Staat zu gründen...
Israel wird 60:
Ein
Volk, ein Herz
In diesen Tagen begehen wir den Geburtstag des jüdischen Staates
am Hej beIjjar 5708 bzw. am 14.Mai 1948. Sechzig Jahre sind seit
dem Tag vergangen, an dem David Ben Gurion den Staat Israel
ausrief, doch scheinbar haben wir es immer noch nicht geschafft,
hier auf der Basis von Nächstenliebe ein echtes geistiges,
spirituelles Zuhause aufzubauen...
Das Echo der Ewigkeit:
Zwiesprache mit dem Land
In allen Jahrhunderten sind Menschen von einem Land ins
andere gezogen, freiwillig und unfreiwillig. Wenn sie ein neues
Land gefunden hatten, verbannten sie die Erinnerung an ihre
frühere Heimat...
Die Wiedergeburt Israels:
Einzigartigkeit
Die Wiedergeburt Israels ist ein Durchbruch in völlig
neue Bereiche der Erfahrung und des Verstehens. Sie entzieht
sich konventionellen Vorstellungen und normalen Erwartungen. Sie
ist ihrem Wesen nach Verkündigung...
Erez Jisrael:
Bindung an das Land
Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine
sichere Wohnung, ein Zelt, das nicht wandert, dessen Pflöcke
niemals ausgezogen werden, dessen Stricke niemals reißen. Aber
dort wird der Herr in Herrlichkeit für uns sein...
Gebete und Gedanken:
Azmauth
Israel
G'tt und G'tt unserer Vorfahren, in deiner
Hand liegt das Geschick unseres Volkes und die Zukunft aller
Nationen jeder Sprache...
El Male
Rachamim:
G"tt voller Erbarmen
LeNish'mot cHajalej Z'wa Haganah l'Jisrael, sche naflu
beMilhamoth Jisrael, biPe'uloth Haganah, Tagmul veBitahon, beEt
Miluj Tafkidam, ubaEt Sherutam, uleNishmoth khal Lohamej
haMachtaroth vaChatiwoth haLohamim beMa'arakhoth ha'Am...
Überlegungen zum Jom haSchoah vehaGwurah:
Katastrophe und
Heldentum
"Schoah" ist einer der Begriffe, mit denen versucht wird, den
millionenfachen Mord an den Juden während des Dritten Reiches zu
umschreiben; "Holocaust" ist ein anderer. Es gibt aber wohl
keinen Begriff, der angemessen das wiedergeben kann, um was es
hierbei geht... |
Torah-Lesung:
Emor, Lev
21:1-24:23
Wajikra 21, 1-24,23:
Doppelte
Verpflichtung
Über die Feiertage des Jüdischen Jahres berichtet die Tora an
verschiedenen Stellen, am ausführlichsten in dieser Paraschah...
Sidrath Emor:
Auge um Auge
Nur wenige Verse der Bibel wurden so oft und so auffällig von Juden
und Nichtjuden missverstanden wie 24, 20, von dem unser Titel
stammt. Dieses Missverständnis hat unseren Text in ein Symbol
verwandelt: die Verkörperung der Rache auf der unreifsten und
gröbsten Ebene...
Paraschat Emor:
Der fröhliche
Jude
Wer behauptet, Juden verstünden keinen Spaß?
Vergessen wir das Klischee von der jüdischen Mutter, die draußen im
Regen steht, und vom Vater mit seinem langen, sorgenvollen
Gesicht...
Paraschat Emor:
Heilige
Gier
"Gier ist geil", so sagte eine Figur in einem Film. Es
war eine spöttische Bemerkung über eine weit verbreitete Einstellung
in den Achtzigerjahren...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Tägliche Gebete
Weshalb gibt es täglich drei Gebete? Wann müssen
diese abgehalten werden?...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Frauen im Chatroom
Darf eine orthodoxe unverheiratete Frau an einem
Chatroom teilnehmen?...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Rache – ein
biblisches Prinzip?
Ist Rache ein vorherrschendes oder legitimes
Rechtsprinzip des "biblischen" Israel gewesen?...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Der Tempeldienst
heute
Dürfen die Juden den Tempel wieder aufbauen?...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Muss ein Jude
beschnitten sein?
Werden Männer aus einer assimilierten jüdischen
Familie auch ohne Beschneidung in eine jüdische Gemeinde
aufgenommen?...
Torah-Lesung:
Kedoshim,
Lev 19:1-20:27
Auf den zweiten Blick:
Kedoschim
Manchmal wird diese Parascha
auch als äquivalent zu den 10 Geboten bezeichnet, da diese sich
hier, wenn auch in anderer Reihenfolge, wieder finden...
Besprechung zum
Wochenabschnitt:
Kedoschim
Haschem erwartet von den Kohanim (Priestern) äußerste
Achtsamkeit beim Betreten des Mischkan (Heiligtum in der Wüste)...
Sidra Kedoschim:
Deinen
Nächsten lieben, wie dich selbst
Das Eröffnungskapitel dieser Sidra zählt die
praktischen Maßnahmen auf, die ein Jude beachten muss, um in jeder
Sphäre des Lebens die göttliche Forderung nach Heiligkeit, mit der
der Abschnitt beginnt, zu erfüllen...
Aus der Rubrik "Frag
den Rabbi":
Christliche Kritik
am jüdischen Gebet?
Zu der Kritik an der neuen Karfreitagsfürbitte des Papstes Bendikt
XVI. äußerte der vatikanische Kardinalstaatssekretär Tarcisio
Bertone, auch die Juden sollten über die Änderung einiger ihrer
Gebete nachdenken. Welche Gebete könnte der Kardinalsstaatssekretär
meinen?...
Zum 10.Omer
sagt man am Abend des 29.April, also zum Eingang des 25.Nisan,
zuerst die Brakhah und zählt dann: haJom 'asarah Jamim
schehem Schawu'a echad veschloschah Jamim la'Omer.
Kab.:
Tifereth (Harmonie, Pracht) in Gwurah bzw. Din (Heldentum, Stärke,
Gerechtigkeit, Disziplin).
Zomas Sohn sagte: ..."Wer ist ein stark? Der seine
Leidenschaften überwindet, denn es steht geschrieben: Ein Geduldiger
ist besser als ein Held, und der seines Mutes Herr ist, ist besser
als einer der Städte erobert"... [Mischl. 16,32]
Kabalah und das Licht der
Freiheit
Der Kampf zwischen Licht und
Dunkelheit:
Moses - der treue Hirte
Moses symbolisiert die spirituelle Kraft,
Pharao symbolisiert die Kraft des Egos. Die Geschichte über den
Auszug aus Ägypten ist mehr als ein historisches Märchen. Es ist
die Geschichte über den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit...
Kabalah und die Befreiung vom Egoismus:
Befreiung aus der Sklaverei
Der größte Feind des Menschen ist sein
eigener "Egoismus". Um uns vor dieser Sklaverei zu retten, sind
wir auf die Hilfe G'ttes angewiesen. Deshalb die Bitte an G'tt
um Befreiung, die er beantwortet, in dem er das egoistische
"Herz aus Stein" durch das spirituelle "Herz des Lebens"
ersetzt...
49 Stufen:
Kabalistische Aspekte zur Omerzählung
Jedem Tag der Omerzeit ist ein bestimmter Zustand der
kabbalistischen Sefiroth zugeordnet. Die Sefiroth, die Sphären
des Lebensbaums, sind ausstrahlende g'ttliche Energie, durch
welche G'tt mit der Welt interagiert...
haOr haganus - das verborgene Licht:
Die Kabbala ist das Licht der Torah
Es kommt ein Tag, der weder Tag ist - noch Nacht. Und das
Dunkel wird erstrahlen und leuchten wird die Nacht, denn wenn
ein Mensch die Schriften der Kabbalisten studiert, erfährt er
etwas darüber, was ihm früher verborgen geblieben ist...
Der Tag ist nah:
Ein Tag, der weder Tag ist - noch Nacht!
Chanah Rowina, eine der größten Schauspielerinnen Israels, beim
Seder 1980... |
Das Zählen des Omer:
Sefirat haOmer
Hineni muchan um'suman lekajem mizwa asse kemo
schekatuw batora...
haOmer:
Die Kunst des Zählens
"Und zählt euch von dem Tage nach
diesem Schabbat, von dem Tage eurer Darbringung des geschwungenen
Omeropfers, sieben volle Schabbatot sollen es sein"...
Omer
zählen:
Sefirat ha Omer
Die Zeit zwischen Pessach und Schawuot (wörtlich "Wochen") wird
"Sefirat ha Omer" das Omer - Zählen genannt. Am 2. Tag des
Pessachfestes wurde ein Omer Opfer im Tempel in Jerusalem
dargebracht und zwar von der neuen Gerstenernte...
Zur Entwicklung des Opferbegriffes:
Opfer im Judentum
Unser heutiges Verständnis von "Opfer" ist anders als das der
Menschen in der Antike. Für sie war es ein religiöser Ritus -
meistens ein freudiger. Die Größe und der Umfang des Opfers hing von
den Lebensbedingungen des Opfernden ab...
49 Stufen der
Unreinheit (1):
Der Niedergang Israels in Ägypten
Menschen, die Tiere als Götter verehren, müssen bis zum Tiere
herabsinken, und wie Tiere wurde das Volk auch von den Königen und
den höheren Ständen, der Priester- und Kriegerkaste, behandelt:
Keine Achtung vor dem Menschen, keine Anerkennung der Freiheit der
Eingeborenen, geschweige der Fremden...
Aber G'tt dachte an Israel (2):
Moscheh und der prophetische Geist
Die Israeliten wären in grobsinnlichem Götzendienste und in
ägyptischer Lasterhaftigkeit untergegangen wie viele andere
Völkerschaften, die mit dem Lande Cham in Berührung gekommen waren,
wenn nicht zwei Brüder und ihre Schwester von einem höhern Geiste
erweckt und getrieben, sie aus der Stumpfheit und Versumpfung
gezogen hätten. Es waren Mose, Aharon und Mirjam...
baMidbar (3):
Jisrael baSinaj
Den kurzen Weg nach Kanaan ließ sie Moscheh das Volk nicht
einschlagen. Es sollte zuerst zum Berge Sinaï geführt werden, um
eine neue Lehre und neue Gesetze zu vernehmen, für deren Betätigung
sie die Freiheit erlangt hatten...
Kabalah im Awiw
Talmud Torah:
Gärten
Aus dem Babylonschen Talmud, Bava
Mezia 10,6...
Kabalah im Frühjahr:
Gartenarbeit und Spiritualität
Der Frühling kam in's Land und Pesach
steht vor der Tür und es gibt nichts besseres für den Menschen,
als dass er sich mit der Erde befasse, sich mit der Natur
verbinde, die Welt des Pflanzlichen fördere und unterstütze...
Auch am Pesach:
Geh und wachse! Hege und pflege
So überraschend es sein mag, die gemächliche Gartenarbeit der
Vergangenheit spiegelt unsere eigenen spirituellen Wurzeln wider
und wir können uns mit diesen durch einfache Betrachtung
verbinden, indem wir die Weisheit der Kabbalah nutzen... |
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