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SEPTEMBER 2009 |
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Jom Kipur:
Keine
Versöhnung mit der Schweinegrippe
Nachdem in Israel schon 28 Menschen an der Schweinegrippe gestorben sind, gehen
die Behörden am höchsten jüdischen Feier- und Fastentag, dem Jom Kippur
(Versöhnungstag), kein Risiko ein. „Die Synagogen sollten gut gelüftet werden.
Die Gläubigen sind aufgefordert, Torarollen und andere Geräte nicht mit den
Lippen zu berühren“, warnte der Rundfunk in seiner vorletzten
Nachrichtensendung, ehe Radio und TV für 25 Stunden abgeschaltet wurden...
Gipfeltreffen in NYC:
Das Drama und die Farce
Es hat keinen Sinn, zu vertuschen: in der ersten Runde des
Wettkampfes zwischen Barack Obama und Binyamin Netanyahu ist Obama geschlagen
worden…
Normalität der Widersprüche:
Palästinenser-Gemüse in israelischen Kisten
Jordantal, September 2009, etwa 20 km nördlich des Toten Meeres.
Eine Delegation Schweizer Diplomaten trifft zusammen mit Projektleitern der
palästinensischen Organisation ‘Solutions’ Bauern einer Kooperative, die in
diesem Gebiet hochwertiges Gemüse produzieren – aber nicht oder kaum verkaufen.
Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini und Auberginen wachsen hier unter optimalen
Bedingungen...
Umfrage:
Mehrheit im Gazastreifen ist für Freilassung von Shalit
Umfrage im Gazastreifen, in Ägypten, in Jordanien und in der West Bank: Hamas
verliert drastisch an Unterstützung; Hamas würde heute die Wahlen verlieren…
Nicht täuschen lassen:
Was die Saudis beabsichtigt haben
Die arabische Friedensinitiative hat in Israel eine regelrechte
Interpretationsindustrie erzeugt: Es gibt solche, die in ihr eine
Verhandlungsgrundlage sehen und daher meinen, dass Israel sie sich zu eigen
machen sollte; und solche, die in ihr nur eine neue Formulierung der
traditionellen arabischen Positionen erkennen, die Israel erst akzeptieren
müsse, bevor über andere Themen wie eine Normalisierung und das
Flüchtlingsproblem verhandelt würde…
Unveränderte Positionen:
Reaktionen auf den Dreiergipfel
Sie haben sich im Waldorf Astoria Hotel sogar die Hand geschüttelt, der
palästinensische Präsident Mahmoud Abbas und Israels Regierungschef Benjamin
Netanjahu. Doch von einem „Durchbruch“ könne keine Rede sein, sagen vorsichtig
die israelischen Reporter in New York. Die konzentrierten sich vor allem auf die
Analyse der Körpersprache des amerikanischen Präsidenten Barack Obama und der
nahöstlichen Kontrahenten…
Überflüssige Veranstaltung?:
Zum Dreiergipfel in New York
Die meisten Israelis lieben Amerika, aber können sich nicht mit
dem amerikanischen Charakter anfreunden. Hier improvisiert man und stellt sich
nicht hinten an, und dort verabredet man sich mit Freunden lange im Voraus und
liest die Gebrauchsanleitung, bevor man ein Elektrogerät benutzt. So auch in der
Diplomatie…
MEMRI:
Verfolgte Christen im Nahen Osten
Ein Problem, das oft geleugnet wird, ist die Abwanderung von
Christen aus dem Nahen Osten, eine Abwanderung, der Diskriminierung und
Verfolgung vorangeht. Diese Tatsachen wollen die meisten Medien und gewisse
christliche Organisationen im Westen nicht zur Kenntnis nehmen, denn sie sehen
im Nahen Osten lediglich ein Problem: Israel...
Guter Start:
Regenrekord zum Neujahrsfest
Das jüdische neue Jahr hat mit einem Regenrekord begonnen: Am
vergangenen Wochenende fiel ungewöhnlich starker Niederschlag. Die Menge
entsprach laut der Wasserbehörde etwa dem durchschnittlichen Regen für die
Monate September und Oktober zusammen. Das stürmische und nasse Wetter hielt
viele Israelis jedoch nicht davon ab, die Feiertage in der Natur zu verbringen…
Jahresstatistik:
Israels Bevölkerung auf 7.5 Millionen angewachsen
Zum diesjährigen Neujahrsfest beläuft sich die Bevölkerung Israels auf 7.465
Millionen. Davon sind 75.5% Juden (5.569 Millionen) und 20.2% Araber (1.488
Millionen); die verbliebenen 4.3% lassen sich keiner der beiden Volksgruppen
zurechnen. Diese Zahlen hat das Statistische Zentralamt am Mittwoch
veröffentlicht…
Rückblick:
Faßbinder-Premiere in Tel Aviv
„Seit 1985 sind alle Versuche gescheitert, Rainer Werner Fassbinders “Der Müll,
die Stadt und der Tod” auf die Bühne zu bringen. Der Grund:
Antisemitismus-Vorwürfe.“ Das schrieb „Die Welt“ am 9. September. Theater
Mülheim versuche sich nun an dem Skandalstück. „Kann das gut gehen?“ fragt das
Blatt weiter. Inzwischen hagelt es Proteste, vor allem des Zentralrats der Juden
in Deutschland. Die Angabe, dass das Stück seit 1985 nicht auf die Bühne
gebracht worden sei, stimmt nicht ganz. Vor genau 10 Jahren, im April 1999,
wurde es ausgerechnet in Tel Aviv uraufgeführt...
UM-Schmum Bumm:
Der UN-Bericht zum Gazakrieg
Hat die Boshaftigkeit dieser niederträchtigen Antisemiten denn keine Grenzen!...
Ab jetzt ganz formell:
Israel erklärt Menschenrechts-organisationen den Krieg
Internationale und israelische Menschenrechtsorganisationen veröffentlichen fast
wöchentlich Reports über das militärische Vorgehen Israels. Die Liste
israelischer Kriegsverbrechen Soldaten enthält „Verbrechen gegen die
Menschlichkeit“, Völkermord, ethnische Säuberung, Rassismus, Schikane und
Kollektivstrafe...
Internationale Justiz:
Goldstones Doppelmoral
Die Vereinten Nationen müssen die USA mit dem gleichen Maß
messen wie Israel…
"Cut and Paste"?:
Israel
empört über Goldstone-Report
Der Goldstone-Report der UNO zum Gazakrieg vom Frühjahr unterscheidet nicht
zwischen dem Aggressor und einem sich verteidigenden Staat. Deshalb „mockiert er
sich über die Geschichte“, heißt es in einer Erklärung des israelischen
Staatspräsidenten Schimon Peres...
Schuld impliziert:
Die Vereinten Nationen praktizieren zweierlei Recht
Schon in der Bibel festgelegte Rechtsgrundsätze lässt die UNO
wenn es darum geht Israel zu verurteilen nicht gelten. Wenn es
um Israel geht, verzichten die Vereinten Nationen auf ihre
eigenen Bestimmungen. So auch der südafrikanische Richter
Richard Goldstone, der die Human Rights Council fact-finding
mission on Gaza conflict leitet…
In Agonie und Hochachtung:
Der Tod von Assaf Ramon
Für einen seltenen Moment – beim Aufblitzen der Explosion von
Assafs abstürzendem Flugzeug in den Bergen von Hebron, gleich
einer Wiederkehr des Aufblitzens vom Verlust der Raumfähre
„Columbia“, an Bord derer sich sein Vater Ilan befand – fiel
Licht auf einen Teil der israelischen Gesellschaft, der oft für
selbstverständlich genommen wird: junge Männer, darunter solche,
die den Weg ihrer Väter fortsetzen, darunter Söhne oder Brüder
in verwaisten Familien, die freiwillig Tag für Tag ihr Leben für
die Verteidigung des Staates riskieren...
"Mehr als eine Tragödie":
Assaf
Ramon tödlich verunglückt
Der israelische Luftwaffenpilot Leutnant Assaf Ramon ist am
gestrigen Sonntag beim Absturz seiner F-16A ums Leben gekommen.
Ihm wurde postum der Rang eines Hauptmanns verliehen. Assaf
Ramons Vater Ilan, der erste israelische Astronaut, war am 1.
Februar 2003 beim Absturz der Raumfähre Columbia gestorben...
Ein tragischer Unfall erschüttert Israel. Der 21-jährige
Pilot Assaf Ramon starb gestern durch einen Unfall während eines
Trainingflugs beim Absturz seiner F16-A. Assaf Ramon ist der
Sohn von Ilan Ramon, Israels erstem Astronauten, der 2003 beim
Absturz der Columbia Space Shuttle ums Leben kam. Assaf ist
das älteste von Ilan Ramons Kindern. Nach dessen Tod sagte er zu
verschiedenen Gelegenheiten, dass er in die Fußstapfen seines
Vaters treten, Pilot und vielleicht sogar Astronaut werden
wolle. Assaf hinterlässt seine Mutter Rona, zwei Brüder und eine
Schwester.
Unterstützung für unseren Planeten:
Der Herr der Filterringe
Mit 18 Jahren ist der Israeli Zion Badasch eine Berühmtheit. Wem
gelingt es schon, Staub zu Gold zu machen und dabei noch
Bahnbrechendes für die Umwelt zu tun?…
Archäologie:
Hort
mit Münzen von Rebellen gefunden
In einer Höhle westlich von Jerusalem, nahe der antiken Stadt
Betar, haben israelische Forscher den größten Münzfund jüdischer
Rebellen gegen die römische Besatzungsmacht in der damaligen
Provinz Judäa gemacht...
Umfrage:
Deutschland ist beliebt und vertrauenswürdig
Deutschland ist vertrauenswürdiger als England und Frankreich.
Es ist in „angemessener Weise“ mit seiner Vergangenheit
umgegangen. Das deutsche Engagement im Nahen Osten wird
„positiv“ bewertet…
USA:
Iran nah an der Atombombe
Die Vereinigten Staaten haben am Mittwoch erklärt, dass der Iran
sich mit seinen bisher angereicherten Uranbeständen der
Produktion von Atombomben annähere…
Hightech der römischen Zeit:
Steinbruch des Königs Herodes ausgegraben
Inmitten eines ultraorthodoxen Viertels in Jerusalem hat die
Antikenbehörde vor dem Neubau eines Wohnhauses einen Teil des
riesigen Steinbruchs freigelegt, aus dem König Herodes um das
Jahr 20 vor Christi die riesigen Steinquader für den Neubau des
Tempels und die Erweiterung der Esplanade des Tempelbergs
bezogen hat...
Demokratische Schulen in Israel:
Die Kinder von Givat Olga
Israels demokratische Schulen scheinen fortschrittlicher zu sein
als manche Forderungen der Bildungsproteste in Deutschland: Sie
sind basisdemokratisch organisiert, und ihre Schüler lernen, was
sie wollen. In der Regel werden diese Schulen von Kindern aus
der Mittel- und Oberschicht besucht. In Givat Olga, einer der
ärmsten Wohngegenden in Israel, gibt es ebenfalls eine
demokratische Schule. Hier geht es nicht immer harmonisch zu…
Ron Arad:
Das
Ende des Rätsels
Unter dieser dramatischen Überschrift brachte Jedioth Achronot
am 7.9.09 einen langen Bericht von Ronen Bergmann über einen
Geheimdienstbericht, aus dem sich ergibt, dass Ron Arad
mindestens neun Jahre nach seiner Entführung am Leben war und in
libanesischer Gefangenschaft gestorben ist. In dem Artikel
werden noch einmal die einzelnen Phasen der Verhandlungen über
eine Freilassung Arads geschildert…
Nachlass-Streit:
Kafka wird der Prozess gemacht
Bei einem Tel Aviver Gericht wird hinter verschlossenen Türen
der Erbin des Nachlasses von Max Brod gemacht, Schriftsteller
und Freund des 1924 verstorbenen Prager Schriftstellers Franz
Kafka…
Max Brod:
Leben,
Werk und Zionismus als "Nationalhumanismus"
Am 22.12.1968 endete in Tel Aviv das von Geist
und Eros reich erfüllte irdische Leben des zu seiner Zeit
berühmten Max Brod, der am 27. Mai 1884 in Prag geboren wurde
und der, anders als die meisten jüdischen Dichter, Philosophen,
Wissenschaftler und Intellektueller, schon in jungen Jahren
Zionist wurde...
Saudi-Arabien:
Muslimische Heiligtümer "jüdisch kontaminiert"
Saudi Arabien verweigert israelischen
Verkehrsflugzeugen Überflugrechte auf den Strecken nach Ostasien
einzuräumen, „weil sie die Luft über den Heiligen Stätten in
Mekka und Medina verpesten würden“. Das behauptete der
israelische Verkehrsminister Israel Katz im israelischen
Rundfunk…
Zeittafel:
Internationale Bemühungen gegen Nuklear-Staat Iran
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat am 15.
Sept. ihre jüngsten Untersuchungsergebnisse veröffentlicht. Dem
Bericht zufolge weigert sich der Iran nach wie vor,
Informationen über sein Atomprogramm und seine Uran-Anreicherung
offen zu legen…
Atomstreit mit dem Iran:
Chronologie der Verhandlungsangebote
Im August 2002 enthüllten iranische Dissidenten, dass der Iran
ein geheimes Atomprogramm betreibt und dabei ist, zwei Anlagen
mit der Kapazität zur Produktion von spaltbarem Material für
eine Atombombe zu bauen…
Zwölf Wege:
Die
Atomarbewaffnung des Iran verhindern
Unbeirrt entwickelt der Iran weiterhin seine Fähigkeiten zur
Atomwaffenproduktion. Im vergangenen Monat führte das Land
erfolgreiche Tests einer mit festem Kraftstoff angetriebenen
Rakete mit einer Reichweite von mehr als 3.500 km durch – eine
Waffe, die in der Lage ist, die meisten Staaten des Nahen Ostens
und Teile Europas zu erreichen…
Asiens Wasserproblem spitzt sich zu:
Ohne Modernisierung
der Bewässerung droht Nahrungsmittelkrise
Ohne Modernisierung der Bewässerungssysteme werden
viele asiatische Staaten dazu gezwungen sein, in Zukunft mehr
als ein Viertel ihres Bedarfs an Reis, Weizen und Mais zu
importieren. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des
International Water Management Institute IWMI…
Umgestaltung:
Kibbutz Ein Harod privatisiert sich
Der Kibbutz Ein Harod (Meuchad) in der Jesre’el-Ebene, ein
Symbol der kollektivistischen Kibbutz-Ideologie, wird sich dem
Prozess der Privatisierung unterziehen. Die große Mehrheit der
Mitglieder entschied sich vergangene Woche für die Aufhebung des
Systems der wirtschaftlichen Gleichheit, das das Leben des
traditionsreichen Kibbutz beinahe 90 Jahre lang bestimmt hat…
"Super aufgeladen mit Energie":
Madonna: klebrig und süß
Madonna hat ihre Pilgerfahrt ins Heilige Land und damit auch
ihre Welttournee unter dem Titel „klebrig und süß“
abgeschlossen. Etwa hunderttausend Israelis haben die
Pop-Königin bei zwei Konzerten in Tel Aviv am vergangenen
Dienstag und Mittwoch bejubelt. Der Höhepunkt kam gegen Ende der
Show, nachdem ihr ein Fan eine israelische Flagge gereicht
hatte...
Leugnung und Dementi:
Holocausterziehung im Gazastreifen
Die UNO-Flüchtlingshilfeorganisation UNWRA ist wegen einer
vermeintlichen Weigerung, in UNO-Schulen im Gazastreifen
palästinensische Kinder über den Holocaust zu unterrichten,
unter Druck geraten…
Rekonstruktion:
Software
erleichtert Studium hebräischer und arabischer Dokumente
Forscher an der israelischen Ben-Gurion University (BGU) of the
Negev haben Algorithmen entwickelt, um das Studium schlecht
erhaltener historischer Texte zu erleichtern…
Kurz vor knapp:
Explosive Gottesmütter wurden abgehängt
Eine umstrittene Ausstellung in Tel Aviv unter dem Motto „Frau,
Mutter, Mörderin“, ist nach einem kurzen und leidenschaftlichen
öffentlichen Skandal am Donnerstag Abend, kurz vor der
Ausstellungseröffnung, wieder abgehängt und abgesagt worden…
Kunst oder Provokation?:
Israelische Ausstellung verunglimpft Heilige Maria
Der Papst wird außer sich sein, sowie man ihm die israelische
Boulevardzeitung Jedijot Achronot vom Donnerstag bringt. Er muss
nicht einmal Hebräisch verstehen, um die entstellten klassischen
Abbildungen der Heiligen Jungfrau mit dem Jesuskind auf dem
Schoß für eine schlimme Blasphemie zu halten...
Europabesuch Netanjahus:
Zwischen London und Berlin
Für Netanjahu ist 1967 im Vergleich zu 1947 nur ein kleines
Problem. Für die Grenzen wird sich eine Lösung finden, aber ohne
die palästinensische Verinnerlichung, dass der Konflikt und auch
die Forderungen zu Ende sind, wird es keinen Frieden geben. „Die
Palästinenser müssen einsehen, dass es vorbei ist. Israel ist
eine vollendete Tatsache“, betont Netanjahu…
Der Mann vom BND:
The
new kid on the block
Das war kein Ausrutscher. Als Mubarak in einem Interview in den
USA wie nebenbei bemerkte, dass in der Shalit-Affäre ein
deutscher Vermittler tätig ist, fiel man bei uns aus allen
Wolken. Keiner verstand, warum es der ägyptische Präsident so
eilig hatte, dieses Geheimnis zu lüften…
Von Vergiftung bedroht:
Schutz
von Geiern soll verstärkt werden
Die israelische Natur- und Parkbehörde will sich intensiver für
die Geier-Populationen des Landes einsetzen. Anlässlich des
Internationalen Geierbewusstseinstages wird das
Naturschutzgebiet Carmel Hai-Bar nahe Haifa am Samstag der
Öffentlichkeit seine Schutzmaßnahmen für den Gänsegeier
präsentieren…
Mit 14 Koffern:
Madonna in Israel
Die Sängerin hat wegen ihrer langjährigen Zuwendung zum
Judentum Israel schon mehrmals besucht. Israelische Paparazi
sind sehr enttäuscht, da es ihr mit Hilfe von mitgebrachten
Sicherheitsleuten gelingt, sich durch Ausweichmanöver fern der
Fotografenlinsen zu halten. Sogar von ihrem nächtlichen Besuch
an der Klagemauer gibt es nur einige schlechte Fotos. Am Montag
Abend hat sie sich zu einem „privaten Essen“ im Restaurant
Stefan Braun in Tel Aviv mit Oppositionsführerin Zipi Livni
getroffen...
Lange Liste:
Anklage gegen Olmert
Die Staatsanwaltschaft hat am Sonntag Anklage gegen Ehud Olmert
wegen Korruption und Betrugs erhoben. Damit muss sich erstmals
in der Geschichte ein ehemaliger israelischer Regierungschef in
einem Strafprozess verantworten…
Bilanz:
Netanyahu über seine Europareise
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat die Minister
seiner Regierung am Sonntag auf der wöchentlichen
Kabinettssitzung über seine jüngste Europareise unterrichtet.
Besondere Bedeutung wies er dabei seinem Besuch in Berlin zu…
Harte Fakten:
Der
aktuelle IAEA-Bericht zum Iran
Der jüngste Bericht über die Inspektionen der Internationalen
Atomenergiebehörde (IAEA) im Iran, den ihr Generaldirektor am
28. August vorgelegt hat, wurde vor dem Hintergrund andauernder
Verzögerungen durch den Iran, der sich mit der Beantwortung von
Fragen der IAEA zu vielen offenen Punkten sehr schwer tat,
eingereicht. Die andauernden Versäumnisse des Iran, den
Forderungen des UN-Sicherheitsrats zu entsprechen, beunruhigen
die UNO weiterhin…
Verfrühte Aufregung:
"Kriegsverbrechen"
der UNO Flüchtlingsorganisation
Die Hamas im Gazastreifen bezichtigt die
UNO-Flüchtlingshilfeorganisation UNWRA eines
"Kriegsverbrechens". In einem offenen Brief an den UNWRA-Chef im
Gazastreifen, John Ging, werfen Vertreter der Hamas der
UNO-Behörde vor, eine Erwähnung des Holocaust in den Lehrplan
für Acht-Klässler aufgenommen zu haben, obgleich der Holocaust
eine "von den Medien vervielfältige Lüge und Erfindung der
Zionisten" sei…
Gilad Shalit:
In wessen Hand?
Hinter den vielen Berichten über die Fortschritte bei den
Verhandlungen über die Freilassung Gilad Shalits stehen drei
zentrale Persönlichkeiten: Ahmed Dschabari, der Kommandeur des
militärischen Arms der Hamas, Hagai Hadass, der Verantwortliche
für die Verhandlungen auf israelischer Seite, und Ernst Uhrlau,
der Chef des BND, der laut Angaben palästinensischer Stellen
zwischen den Seiten vermittelt… |
Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Feierliche Eröffnung:
Neubau der
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Mit der Eröffnung des Neubaus feiert die 1979 gegründete Hochschule ihr
30jähriges Bestehen und blickt auf eine erfolgreiche Hochschul-Geschichte
zurück. Die Eröffnung des Neubaus und die damit verbundene Zusammenführung der
bisherigen vier Standorte der Hochschule ist ein weiterer wegweisender Schritt
zur Förderung jüdischen Lebens in Deutschland...
Zum kommenden Wintersemester:
Baden-Württemberg Vorreiter in Sachen Israelstudien
Die Universität Heidelberg und die Hochschule für
Jüdische Studien richten im kommenden Wintersemester erstmals eine Gastprofessur
„Israel-Studien“ ein...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der
Woche
Vom 28.09. bis 04.10.2009…
Platz 9 der Liederbestenliste:
Nizza Thobi
und der sprechende Koffer
Zu den kreativsten deutschsprachigen Künstlern gehört auch die Münchnerin Nizza
Thobi. Bekannt in erster Linie für ihre Interpretationen oder auch Kreationen
jiddischer Chansons, vertonte sie in ihrer neuesten CD deutschsprachige Gedichte
von Ilse Weber, Peter Ginz oder auch Jehudah Amichaj und Selma Meerbaum Eisinger…
Medienkommission:
Meinungsdominanz
verhindern und Vielfalt sichern
Medienkonzentration im Sinne von vorherrschender
Meinungsmacht muss verhindert werden, Maßnahmen zur Sicherung der
Meinungsvielfalt sind notwendig…
Yasmin Levy:
Sentir
Pünktlich zum Neujahrsfest 5770 erschien die vierte CD von Yasmin Levy.
Von der “Traurigkeit der Seele und der Leidenschaft
des Lebens” schrieb die Jazzthetik. Yasmin selbst sprach von der Spannung
zwischen der klassischen und in Reinheit erhabenen Form sefardischer
Gesangskunst und der heißen Herzlichkeit des Flamenco…
Der Holocaust im Unterricht:
Online-Kurs von Yad Vashem
Der deutschsprachige Online-Kurs für Lehrerinnen und Lehrer befasst sich mit der
altersgerechten Vermittlung des Holocaust in der schulischen und
außerschulischen Bildung...
Charlotte Knobloch:
Internationale
Allianz gegen Ahmadinejad
Die jüngste Rede Ahmadinejads vor den Vereinten Nationen ist
Teil der konsequenten Fortsetzung der antisemitischen Aggressionspolitik des
iranischen Präsidenten und bestätigt nur die Notwendigkeit einer breiten
internationalen Allianz gegen die iranische Diktatur...
Friedlaender / Mynona:
Der andere Planet
Ein Interview mit dem Schriftsteller, Musiker und Sun Ra-Archivar Hartmut
Geerken…
Erich Mühsams unpolitische Erinnerungen:
Bohème
Vor zwanzig Jahren wurde schrecklich viel über den Begriff der Boheme und des
Bohemiens orakelt, und ich gehörte zu denen, die sich gelegentlich in
Zeitschriften um die Klärung des wichtigen Problems bemühten, ob ein Bohemien
als Produkt sozialer Gegebenheiten oder als ahasverischer Menschentypus
anzusehen sei, wie er, unabhängig von Zeit und Umwelt, aus dem Zwang
individueller Eigenschaften entsteht…
Yasmin Levy:
Köln, Frankfurt,
Fürth…
In Yasmin Levys Musik liegt eine nicht von der Hand zu weisende Spannung
zwischen der Reinheit des jüdisch-spanischen Ladino und dem feurigen Herzen des
Flamenco…
Offener Brief:
Bericht aus
Teheran
Der 18. September war ein Stoß ins ideologische Herz des Regimes – ein offener
Angriff gegen seinen Antisemitismus und seinen globalen Expansionismus im Namen
der “muslimischen Gemeinde”…
Berlin-Marathon:
Mehr als 1000
Läufer für Gilad Shalit
Mehr als 1000 Läufer haben im Rahmen des Berlin-Marathons auf beeindruckende
Weise ihre Solidarität mit dem entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit
gezeigt: Auf der 42,195 Kilometer langen Strecke trugen Sie blaue Armbänder, die
an Gilad erinnern sollten…
Veröffentlichung vorgezogen:
Der gebrauchte Jude
Der Erscheinungstermin von Maxim Billers neuem Buch »Der gebrauchte Jude« wird
auf den 24. September 2009 vorgezogen…
Buchpräsentation:
WIR – Der Jüdische
Kulturverein Berlin
Der Jüdische Kulturverein hat seine selbst gestellte Aufgabe weitgehend erfüllt.
Er kann mit diesem Sammelband über seine Geschichte (ISBN 978-3-939540-43-4)
abtreten, der Nachwelt stehen wir als Zeitzeugen zur Verfügung...
Watzlawick irrte!:
Eine Glosse
zu Rosh-HaShana
Wahrscheinlich wird wieder jemand klingeln. Jemand, der sich einen Hammer
ausleihen will oder zwei Eier oder ein Kilo Mehl. Irgendein Nachbar, der
Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“ gelesen und verstanden hat und nun
hemmungslos bei allen Nachbarn klingelt, um sich Hämmer auszuleihen...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der
Woche
Vom 21.09. bis 27.09.2009 …
Zeit des Zorns:
"Deutschland ist
ein sehr eigenartiges, oft schwer erträgliches Land"
Jutta Ditfurth vertritt eine ökologisch-sozialistische Grundposition und fordert
unter anderem Basisdemokratie. Am Wochenende 19./20.9. erschien im Nordkurier
(Mecklenburg-Vorpommern) das folgende Interview mit der Publizistin und
Politikerin, das wir hier ein- und zur Diskussion stellen…
Sündenbock-Manier:
Knobloch
verurteilt antisemitische Propaganda im Iran
Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. h.
c. Charlotte Knobloch verurteilt die antisemitische Propaganda des obersten
geistlichen Führers des Iran zum Ende des Fastenmonats Ramadan aufs Schärfste…
Horst Wessel:
Tod und Verklärung eines
Nationalsozialisten
Wer war Horst Wessel? Welche Person verbarg sich hinter der ins Riesenhafte
aufgeblasenen Propagandagestalt des „Dritten Reiches“? Wie kam er zu Tode und
wie wurde sein Tod politisch funktionalisiert? Diesen Fragen widmet sich der
Bielefelder Historiker Daniel Siemens in einer materialreichen Studie, für die
er bislang unberücksichtigte Quellen herangezogen hat…
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der
Woche
Vom 14.09. bis 20.09.2009 ...
Berliner Zustände September 2009:
Polizei verbietet
jüdische Musik und duldet den "Hitlergruß"
Am vergangenen Samstag haben knapp 400 Islamisten, die aus dem gesamten
Bundesgebiet und teilweise aus dem europäischen Ausland angereist waren, in
Berlin an dem jährlichen antisemitischen Aufzug zum sogenannten “Al-Quds-Tag”
teilgenommen. An einer zeitgleichen Gegenkundgebung des Bündnisses “No
Al-Quds-Tag” nahmen mehr als 300 Menschen teil – trotz widriger Umstände. Zu
einem handfesten Skandal könnte sich das Verhalten der Polizei, bzw. der
polizeilichen Einsatzleitung an diesem Tag entwickeln…
Antiisraelischer Aufmarsch zum Al Quds-Tag in Berlin:
Polizei untergräbt
zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus
Am gestrigen Al Quds-Tag-Aufmarsch, auf dem neben zahlreichen Islamisten und
linken Antiimperilisten auch Mitglieder der rechtsextremen DVU gegen das
Existenzrecht Israels aufmarschierten, hat die Berliner Polizei gegenüber der
Gegenkundgebung ein völlig unverständliches Verhalten an den Tag gelegt...
Erfurt:
Letzte
Schönheitskur vor Eröffnung der Alten Synagoge
"Die Fassade wird noch einmal aufgehübscht", sagt
Gabriele Schulze aus dem Bauamt der Stadt. Die Westfassade der Alten Synagoge
Erfurt, Besuchermagnet an der Waagegasse, verhüllt seit einigen Tagen ihre
Schönheit…
Solidarisch gegen den Zionismus:
Werbung für
islamistischen Aufmarsch
Der Berliner Landesverband der rechtsextremen DVU wirbt für
die Teilnahme an der islamistischen Demonstration unter der Bezeichnung "Al-Quds-Tag"
am kommenden Samstag. Als Begründung nennt der DVU-Autor den "Zionismus" als
"Frage von weltweitem Ausmaß"…
Stephan J. Kramer:
Arno Hamburger gebührt Hochachtung und Anerkennung
Dass die einmal vorgenommene Ehrung durch gezwungenes „Bedauern“
nicht rückgängig gemacht werden kann, wusste man im
Bundespräsidialamt im Voraus. Wir können nur hoffen, dass der
deutsche Staat dazu gelernt hat und seine demokratischen Werte,
an denen seinen jüdischen Bürgern ebenso wie der nichtjüdischen
Mehrheit gelegen ist, künftig nicht so leichtfertig durch die
Auszeichnung von Feinden der Demokratie, der Toleranz und der
Wahrheit beschmutzen wird. Ob solche Personen Juden oder
Nichtjuden sind, ist – versteht sich – völlig irrelevant...
Berlin:
Kundgebung gegen
Antisemitismus, Antizionismus und Homophobie
Für Samstag, den 12. September 2009, ruft das Berliner Bündnis "No Al-Quds-Tag"
zu einer Kundgebung gegen Antisemitismus, Antizionismus und Homophobie auf.
Anlaß für die Kundgebung ist die zeitgleich stattfindende Demonstration von
Anhängern des radikal-islamistischen Regimes im Iran zum sogenannten "Al-Quds"-Tag…
Vordergründig unverfänglich:
Im Netz der
Paranoia
Im Internet finden sich immer mehr Websites, die vermeintlich über
Mobilfunk-Strahlung, Impfungen oder das Finanzsystem aufklären, aber braune
Verschwörungstheorien verbreiten…
Wie erst heute bekannt wurde, sind in Berlin Pankow Anfang August zwei
Stolpersteine von Unbekannten entwendet worden.
Die Steine in der Rietzestraße erinnern an Ilse M. und Erwin Kaiser, der
ehemals Vorsitzender des Vereins zur Förderung der israelitischen Taubstummen
Deutschlands war.
Die Stolpersteine waren von der Interessengemeinschaft Gehörloser Jüdischer
Abstammung in Deutschland e.V. (IGJAD) gestiftet worden. Der Staatsschutz ermittelt.
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der
Woche
Vom 07.09. bis 13.09.2009 …
Pulverfass München-West:
Münchner
Linke blasen zum Marsch gegen Israel
Selbst innerhalb der Linkspartei gilt Norman Paech als umstritten. Das liegt
daran, weil der außenpolitische Sprecher sich traut, “unangenehme Wahrheiten”
auszusprechen. Auf der parlamentarischen Bühne wird der Israel-Hasser zukünftig
zwar seltener zu sehen sein, aber auf Parteiveranstaltungen nimmt Paech nach wie
vor den Mund voll…
Web 2.0:
Hort für
Narzissten und Selbstdarsteller
Social-Networking-Sites bringen bei ihren Mitgliedern vermehrt
narzisstische Züge zum Vorschein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie,
die von Wissenschaftern der San Diego State University (SDSU) unter mehr
als 1.000 College-Studenten aus den gesamten USA durchgeführt wurde…
Boom Pam am Freitag:
Tel Avivs
schrägste Band in Dresden
“Zu Gast in der Scheune”: Die 13. Jiddische Musik- und
Theaterwoche präsentiert Boom Pam…
Filmfest Hamburg:
Israelische Filme
Vom 24. September bis zum 3. Oktober 2009 setzt das 17. Filmfest
Hamburg seinen Fokus auf Filme zum Thema „Pulsierende Metropolen”. Auch
in diesem Jahr sind wieder einige Filme aus Israel im Programm
vertreten…
Jüdische Stadtgeschichte
Bayerns:
"Die Juden von
Augsburg" von Dr. Richard Hipper (1926)
Erneut kommt ein christlicher Autor zu Wort, der auf der Basis der
wissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit, Mitte der 1920er Jahre, aber auch
gewisser damaliger Tendenzen in der deutschen Mehrheitsgesellschaft eine Facette
jüdischen Lebens in Bayern bearbeitet hat, nämlich die Judengeschichte der Stadt
Augsburg…
Zum fünften Mal in Konstanz:
Europäischer Tag
der Jüdischen Kultur
Am Sonntag, dem 6. September 2009 wird europaweit wieder der
„Europäische Tag der Jüdischen Kultur“ ausgerichtet. Der „Europäische Tag der
Jüdischen Kultur“ findet seit zehn Jahren in dreißig Ländern statt. Er soll
einem breiten Publikum die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents
in Vergangenheit und Gegenwart anschaulich vor Augen führen...
Israelisches Filmfest in Berlin:
“Cinemaviv”
Am 13. und 14. September 2009 findet erstmals das israelische Filmfest „Cinemaviv“
in Berlin statt. Anlässlich des 100. Geburtstags von Tel Aviv werden
ausschließlich israelische Filme gezeigt, die sich um das Thema Tel Aviv drehen…
60 Jahre Pressefotografie aus
Israel:
Paul
Goldman und David Rubinger
Vom 3. September bis 25. Oktober 2009 wird in Celle die Ausstellung „60 Jahre
Pressefotografie aus Israel“ mit eindrucksvollen Zeitdokumenten von Paul Goldman
und David Rubinger gezeigt…
Pèlerinages-Kunstfest:
Emanuel Gat
Dance in Weimar
Emanuel Gat Dance wird am Samstag, 5. September 2009 mit „Winter Variations“ und
„Silent Ballet“ beim Pèlerinages-Kunstfest Weimar zu Gast sein. Bei den Stücken
handelt es sich um Deutsche Erstaufführungen…
September-Tour:
Boom Pam
„Boom Pam“ – „Tel Avivs schrägste Band“ – wird im September in Jena, Saalfeld,
Berlin und Dresden zu hören sein. In Berlin treten sie gemeinsam mit „Daniel
Kahn & The Painted Birds“ auf die Bühne…
Daniella Sheinman:
Die “9/11
Series”
Noch bis zum 17. September 2009 zeigt die Galerie Morgen in Berlin Arbeiten aus
der „9/11 Series“ der israelischen Künstlerin Daniella Sheinman…
Rachel Shabi:
“Wir sehen aus
wie der Feind”
Am 5. September 2009 erscheint das Buch „Wir sehen aus wie der Feind“ von Rachel
Shabi im Berlin Verlag…
Münster:
Noa Dar Dance Group
Vom 1. bis 5. September 2009 ist die „Noa Dar Dance Group“ mit „Tetris“ und „Arnica“
zu Gast im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt a. M. und vom 8. bis 9.
September mit „Tetris“ im Pumpenhaus in Münster…
Konzert:
Asaf Avidan &
The Mojos
Asaf Avidan & The Mojos“ touren weiter durch Deutschland und sind im
September in Nürnberg, Siegen, Frankfurt am Main, München und Ludwigsfelde zu
erleben…
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 31.08 bis 06.09.2009 …
Schwäbisches Sanatorium verwandelte sich in Kibbuz:
Jüdische Kinder
und Jugendliche im DP-Camp Jordanbad
Inmitten einer Parklandschaft mit altem Baumbestand, am Rande der schwäbischen
Stadt Biberach, liegt das Jordanbad mit seinen Heilquellen. Ein Ort, der auf
eine lange Geschichte zurückblickt. Bereits 1470 berichten die Chroniken von
einem Spitalbad unterhalb des Wasacher Berges. Im Jahre 1889 übernahmen die
Franziskanerinnen des Klosters Reute das Jordanbad und eröffneten ein
Sanatorium. Seit dieser Zeit finden die Menschen hier Entspannung und
Zerstreuung bei wohltuenden wie auch gesundheitsfördernden Kneippschen
Wasserheilkuren…
Im Überblick:
Rechte
Wahlerfolge nur in Sachsen
Bei den drei Landtagswahlen am Sonntag konnte die NPD
erstmals in ihrer Geschichte zum zweiten Mal in einen Landtag einziehen. Mit dem
Wiedereinzug in Sachsen hat sie sich offenbar eine stabile Stammwählerschaft
sichern können. In Thüringen verpasste die NPD nur knapp den Einzug, im Saarland
wurde die NPD wieder kräftig zurückgestutzt. Auch bei den heutigen
Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen blieben echte rechtsextreme Erfolge
Mangelware… |
Körpereigener Cannabis schützt Nervenzellen:
Erkenntnisse bieten neuen Ansatzpunkt für Therapie gegen Alzheimer
Ein Forscherteam um Vicenzo Di Marzo vom Institut für Biomolekulare
Chemie des Italienischen Forschungsrats hat nachgewiesen, dass vom
Körper selbst produzierte Cannabis-ähnlichen Substanzen, so genannte
Endocannabinoide, Nervenzellen vor Schäden durch Erkrankungen des
Gehirns wie etwa der Alzheimer-Krankheit schützen können…
Alzheimer:
Cannabis-Medikament verbessert Gedächtnis
Ein aus Marihuana gewonnenes Präparat könnte eines Tages in der
Bekämpfung des durch Alzheimer verursachten Gedächtnisschwundes eine
entscheidende Rolle spielen. Wissenschaftler der Ohio State University
haben nachgewiesen, dass ein dem Cannabis ähnliches synthetisches
Medikament bei älteren Ratten zu einer Verbesserung bei der Lösung von
räumlichen Gedächtnisaufgaben führt…
Studie mit Kindern:
Zuviel
Testosteron beeinträchtigt soziale Fähigkeiten
Die Menge des Testosterons in der Gebärmutter kann deutliche
Auswirkungen auf die soziale Entwicklung einer Person haben. Zu diesem
Ergebnis ist eine Studie des Autism Research Centre gekommen. Damit
könnte auch geklärt sein, warum Männer vier Mal eher an Autismus leiden
als Frauen…
Alzheimer:
Entscheidende Gene entdeckt
Wissenschaftlerteams mehrerer britischer Universitäten haben zwei Gene
entdeckt, die möglicherweise mit der Entstehung von Alzheimer in
Zusammenhang stehen. Das sind die ersten genetischen Hinweise auf die
Krankheit, die seit 16 Jahren gefunden wurden. Wissenschaftler
überdenken derzeit aufgrund dieser Forschungsergebnisse ihre Theorien
über die Entstehung von Alzheimer…
Testosteron-Präparat:
Spray steigert
Sexlust bei Frauen
Ein Spray, der auch Frauen ohne Lust auf Sex zu mehr Libido verhelfen
soll, wurde ursprünglich für Frauen nach der Menopause konzipiert. Es
enthält das männliche Hormon Testosteron und wurde vom australischen
Unternehmen Acrux entwickelt. Tests verliefen auch bei jüngeren Frauen
viel versprechend…
Englische Studie:
Sexueller Missbrauch unter Jugendlichen häufig
Liebesbeziehungen unter Jugendlichen laufen
nicht immer romantisch ab, sondern beinhalten oft erzwungene sexuelle
Handlungen oder Aggressionen gegen den Partner. Das haben
Wissenschaftler der Universität Bristol und der britischen Gesellschaft
für die Prävention von Gewalt gegen Kinder (NSPCC) erhoben…
Ungeschützter Sex:
Ältere ignorieren Risiken
Viele Menschen mittleren Alters haben noch
immer eine verantwortungslose Haltung, wenn es um ihre sexuelle
Gesundheit geht. Die Royal Pharmaceutical Society of Great Britain (RPSGB)
befragte mehr als 2.000 Briten…
Psychoonkologie:
Ein
Reisebegleiter für krebskranke Menschen
In verständlicher Sprache zeigt der Psychotherapeut Moses G. Steinvorth
in diesem Buch auf, was Krebs überhaupt ist und wie psychosoziale
Faktoren wie Humor und Lebenssinn den Krankheitsverlauf positiv
beeinflussen können…
Studie:
Internet fördert
Kommunikation in Familien
Das Internet schafft neue Kommunikationsformen innerhalb von Familien. Anders
als das Medium Fernsehen fördert die Nutzung des Webs eher die Gesprächskultur
zwischen Familienmitgliedern als dass es ihr schadet. Zu diesem Schluss kommt
eine aktuelle Studie des Pew Internet & American Life Project , die sich damit
auseinandersetzt, wie sich Internet, Computer und Handys auf das Zusammenleben
auswirken…
Psychologin:
Twitter macht dumm, Facebook klug
Das Social Network Facebook macht seine Nutzer klüger, der
Microbloggingdienst Twitter hingegen dümmer. Diese gewagte These
vertritt die Psychologin Tracy Alloway von der University of Stirling in
Schottland. Laut einem Bericht des Telegraph hat sich Alloway eingehend
mit dem Arbeitsgedächtnis beschäftigt, das für die vorübergehende
Speicherung bzw. dem Einsatz von Information zuständig ist…
Armutsbekämpfung vergisst oft das Wohlbefinden:
Persönliches Glück kann man nicht kaufen
Programme zur Armutsbekämpfung für Menschen in Ländern
der dritten Welt lassen oft außer Acht, dass Einkommenssteigerungen
allein kein Garant dafür sind, Zufriedenheit zu schaffen…
Angebot zur 'sicheren Verhütung des plötzlichen Kindstodes':
Verbotene Werbung?
Der plötzliche Kindstod (SIDS) ist trotz seines kontinuierlichen
Rückgangs von 1990-2007 von 1285 auf 228 Fälle noch immer die häufigste
Todesursache von Kleinkindern in Deutschland. Nach den meisten
medizinischen Publikationen ist seine Ursache unbekannt…
Medikament aus Reis-Abfällen:
Deutsch-ägyptisches Projekt zur Erforschung von Reiskleie
Jährlich fallen bei der Produktion von weißem Reis
weltweit Millionen Tonnen von Reiskleie an. Nun untersuchen
Wissenschaftler das gesundheitsfördernde Potenzial dieses vitamin- und
nährstoffreichen und Abfallprodukts…
Dan Bar-On:
Den Abgrund überbrücken
Der vor einem Jahr verstorbene Dan Bar-On war Psychologe,
Psychotherapeut, Holocaust- und
Friedensforscher. Nachdem er bereits Anfang der 90er Jahre in
einem außergewöhnlichen Projekt Nachkommen von Nazi-Tätern und
Kinder von Holocaust-Überlebenden zusammen gemacht hatte, regte
er auf Grundlage desselben Prinzips 1998 eine neue
Friedensinitiative an…
Zur Jahrzeit:
Dan Bar-On und der TRT–Prozess
Beifall brandet auf. Zwei Männer schütteln sich
die Hand. Die etwa tausend Zuhörer in der Würzburger
Kongresshalle erheben sich von ihren Plätzen. Damit ehren sie
die beiden Redner, Sami Adwan und Dan Bar-On. Der Israeli und
der Palästinenser umarmen sich. Eine unglaubliche Geste, damals…
Süchtig:
Zu viel Sport macht
abhängig
Wenn Sport im Übermaß betrieben wird, kann dies zu körperlicher
Abhängigkeit führen. Das berichten Forscher der Tufts University in der
Zeitschrift Behavioral Neuroscience. Sie konnten bei übertrainierten
Ratten auf einfache Weise Entzugserscheinungen hervorrufen, die vom
Rauschgift-Entzug bekannt sind…
Train Your Brain:
Immer rege bleiben - auch geistig...
Mit zahlreichen Spielen, nützlichen
Informationen und viel Spaß…
Ungeschützter Sex:
Ältere ignorieren Risiken
Viele Menschen mittleren Alters haben noch immer eine verantwortungslose
Haltung, wenn es um ihre sexuelle Gesundheit geht. Die Royal
Pharmaceutical Society of Great Britain (RPSGB) befragte mehr als 2.000
Briten…
Der feine Unterschied:
'Sexy' oder
'ästhetisch'
Frauen betrachten Männer vielschichtiger. Zu diesem Schluss kommt
eine Studie von Forschern der Pennsylvania State University. Demnach
können Frauen Männer als “schön” und “ästhetisch” empfinden, ohne sich
sexuell von ihnen angezogen zu fühlen und umgekehrt…
Analgesie:
Paradoxe Wirkung
von Haschisch
Das Rauchen großer Mengen Haschisch aus schmerztherapeutischen Gründen
kann die Schmerzen unter Umständen verstärken, wenn die Dosis zu hoch
ist. Fast könnte man von einer natürlichen Bremse gegen chronische
Überdosierung sprechen…
Forscher warnen:
iPod-Playlists
schüren Vorurteile
Die Zusammensetzung individueller iPod-Playlists gibt tiefe
Einblicke in die Persönlichkeit. Forscher an der University of Cambridge
haben untersucht, wie Personen aufgrund ihres Musikgeschmacks von
anderen eingestuft und mit bestimmten Attributen bedacht werden…
Parve oder milchig?
Milchtrinken begann
in Österreich und Ungarn
Die Wiege der Milchwirtschaft liegt im östlichen Mitteleuropa. Das
berichten Forscher des University College London und der Universität
Mainz. Sie erstellten eine Computersimulation, die eine Verbreitung der
Milchwirtschaft in einem von Jäger- und Sammlerpopulationen geprägten
Umfeld nachahmt…
Psychoonkologie:
Heilsamer
Umgang mit Krebskranken
Eine Fortbildungsreihe des ZIST soll Fachkräften aus den Heil- und
Sozialberufen Grundkenntnisse und praktische therapeutische Fertigkeiten
für eine gezielte potentialorientierte Führung und Begleitung von
motivierten Tumorkranken vermitteln…
Evolutionsbiologe:
Weinen soll Mitleid und Verständnis wecken
Eine neue Erklärung für den Sinn des Weinens liefert der israelische
Evolutionsbiologe Oren Hasson von der Universität Tel Aviv in der
Zeitschrift “Evolutionary Psychology”. Wer weint, signalisiert demnach
den Menschen seiner Umgebung durch die Tränen, dass er verletzlich und
hilfsbedürftig ist. Dadurch soll eine stärkere zwischenmenschliche
Bindung erreicht werden…
Lust & Essen:
Kulinarische Körperintelligenz
Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop wirft mit seinem neuen Titel
“Hunger & Lust – Das erste Buch zur Kulinarischen Körperintelligenz”
alle bisherigen Ernährungsregeln über Bord und argumentiert damit, dass
jeder Mensch seine eigene Art zu essen hat…
Statistik:
Depressive
Teenager später öfter psychisch krank
Teenager, die an leichten Depressionen leiden, verfügen in ihrem
späteren Leben über ein höheres Risiko, an psychischen Leiden zu
erkranken. Psychiater der Columbia University und des New York State
Psychiatric Institute haben zu diesem Thema rund 750 Personen befragt.
Angstgefühle, schwere Depressionen und Essstörungen waren bei den 20-
und 30-Jährigen mit diesen Erfahrungen deutlich häufiger…
Interdisziplinäre Diskussion:
Jugend
und Sucht
Die Suchtproblematik belastet unsere Gesellschaft in vielfacher Hinsicht
– es gibt Millionen chronisch Kranker, das Leid der Angehörigen und auch
die direkten und indirekten wirtschaftlichen Einbußen…
Forschungsergebnisse:
Kampf gegen gefährliche
Pseudomonas-Bakterien
Pseudomonas ist eine Bakteriengattung, die bei Menschen mit geschwächtem
Immunsystem gefährliche Infektionen auslösen kann. Vom 13. bis zum 17. August
trafen die weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der
Pseudomonas-Forschung zur zwölften internationalen Pseudomonas-Konferenz in
Hannover zusammen… |
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Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in
Deutschland...
Antisemitismus,
Rechtsextremismus...
Archiv... |
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100 Jahre Hakoah Wien 1909–2009:
Erinnerungen an den
einst größten jüdischen Sportverein
Eine Internetpräsentation des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische
Geschichte des 20. Jahrhunderts…
Convivencia:
Al-Andalus, ein
Mythos?
Mythen können wahrer als die Wahrheit sein,
wirkungsmächtiger als die Wirklichkeit. Immer neue Generationen deuten sie auf
ihre Weise und finden sich in ihnen wieder…
ECRI Rassismus-Bericht:
Kritik und
Lob für die Schweiz zugleich
In ihrem vierten, 60 Seiten langen Länderbericht zur Schweiz kritisiert die ECRI
die Verunglimpfungen von Zugewanderten und religiösen Minderheiten sowie den
ungenügenden Diskriminierungsschutz. Die Eidgenössiche Kommission gegen
Rassismus (EKR) teilt diese Einschätzung. Das Thema Antisemitismus wird Seitens
des EKR jedoch nur marginal aufgegriffen…
Rosch haSchanah:
Präsident Barak Obama zum Neujahr 5770
As members of the Jewish faith here in America
and around the world gather to celebrate the High Holidays, I
want to extend my warmest wishes for this New Year. L’Shanah
Tovah Tikatevu – may you have a good year, and may you be
inscribed for blessing in the Book of Life...
Kundgebung:
Stoppt Ahmadinejad!
Keine Unterstützung für das iranische Regime! Mittwoch, 23. September, 17 Uhr,
Oper / Kärntner Straße, 1010 Wien …
Ungarn heute:
Gefährliche Toleranz
In Ungarn wurden die mutmaßlichen
Verantwortlichen für eine Serie von antiziganistisch motivierten Morden und
Übergriffen verhaftet. Doch selbst wenn die rassistische Gewalt in einigen
Fällen juristisch verfolgt wird, bleibt der Antiziganismus in der ungarischen
Gesellschaft tief verankert…
Rückblick Ungarn 1989:
Ein Zigeuner
braucht zum Weinen keine Geige
Große wirtschaftliche Probleme,
gesellschaftspolitische Ratlosigkeit, aber auch fortgesetzte Diskriminierung der
Zigeuner prägen unser Nachbarland…
LESEPROBE (I):
Die Leichen der Blücher
Als ich eines Tages im Stadtarchiv saß und herausfinden wollte, wann genau Kathe
Lasnik auf der Majorstua-Schule eingeschult worden war, machte ich eine
überraschende Entdeckung. Gleich unter ihrem Namen auf dem Anmeldungsbogen fand
ich acht weitere jüdische oder deutsche Namen: Fritz Schreier, Edith Griser,
Olga Feldtmann, Willy Flechner, Robert Korn, Sigmund Korn, Alfred Fink und Josef
Fenster...
LESEPROBE (II):
Kathe - Deportiert aus
Norwegen
Als ich an dem Buch über Kathe Lasnik zu arbeiten
begann, ahnte ich nicht, wie schwierig es sein würde, Quellen zu finden. Auch
wenn sie nur 15 Jahre alt wurde, hatte sie immerhin mitten in Norwegens
Hauptstadt gewohnt. Es war meine Absicht, ihr Leben zu rekonstruieren und den
Denkmälern zu entreißen. Doch der Plan drohte daran zu scheitern, dass sie so
wenige Spuren hinterlassen hatte...
Libyen:
Imageprobe für die
Schweiz
Die Libyen-Affäre entwickelt sich zu einem außenpolitischen Debakel für die
Schweiz. Auch nach dem Blitzbesuch von Bundespräsident Merz werden die Schweizer
Geiseln immer noch in Libyen festgehalten. Nun werden auch die Israelis ins
Spiel gebracht…
Zeit der Entscheidung:
Wie
wird sich der Westen in Zukunft gegenüber dem Iran positionieren?
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die westlichen Länder gewillt und in der
Lage sind, ihre bisherige verfehlte Politik gegenüber dem iranischen Regime
entscheidend zu ändern. Gerade für die europäischen Länder stellt sich die
Frage, ob sie ihre Beschwichtigungspolitik und die offene Kooperation im
ökonomischen Bereich beenden werden...
Enttäuschend:
"Islamophobie"
in Österreich?
Das von John Bunzl und Farid Hafez herausgegebene Sammelwerk vereint sehr
unterschiedliche Arbeiten, deren Stoßrichtung aber klar ist: Es gibt eine
Islamophobie, auch wenn es keine genaue wissenschaftliche Definition dieses
Begriffs gibt…
Spanien:
Die spanische Linke nähert sich der israelischen Rechten
In einem Monat, am 14. 10, kommt der spanische Ministerpräsident
Zapatero nach Israel und wird auch mit Ministerpräsident
Netanjahu zusammentreffen. Nach einigen Jahren, in welchen er
sich fast nicht mit Außenbeziehungen beschäftigt hat, ist sein
Israelbesuch, der zweite in einem Jahr, ein Zeichen für eine
veränderte Prioritätenordnung Zapateros und deutet auch auf eine
Veränderung der Beziehungen zwischen Israel und Spanien hin…
Inseln im Mittelmeer:
Sardinien
In Sulcis wurden Spuren einer jüdischen Ansiedlung aus der
römischen Kaiserzeit gefunden. In der Hauptstadt Gagliari ist
eine Synagoge aus dem Ende des 6. Jahrhunderts bezeugt…
Masel tov Hakoah Wien:
Ein
jüdischer Sportverein wird 100 Jahre alt
"Die Hakoah ist Meister", titelte das Wiener Illustrierte
Sportblatt am 20. Juni 1925. "Die Hakoah hat damit ihren
bespiellosen Aufstieg gekrönt." Der in Wien 1909 gegründete S.
C. Hakoah trat noch im selben Jahr mit seiner Fußballsektion dem
Österreichischen Fußball Verband bei…
Online-Unterricht schlägt Klassenzimmer:
Web-Schüler schneiden laut US-Studie besser ab
Online-Unterricht bringt bessere Leistungserfolge als der
herkömmliche Unterricht im Klassenzimmer. Zu diesem Schluss kommt eine
Langzeit-Untersuchung von SRI International for the Department of
Education…
Gemeinsame Erklärung:
Religiöser Friede darf nicht gefährdet werden
Wie der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) mitteilte, steht
er entschieden gegen die Anti-Minarett-Initiative, über welche
das Schweizer Stimmvolk Ende November an der Urne abstimmen
wird. Die Initiative sieht vor, das Bauverbot von Minaretten in
der Verfassung zu verankern…
Philosemitismus:
Geliebter Feind, gehasster Freund
Der vorliegende 752 Seiten umfassende Sammelband ist das Ergebnis
der internationalen Konferenz „Antisemitismus und
Philosemitismus in Geschichte und Gegenwart“, die 2007 in
Potsdam abgehalten wurde und enthält vierunddreißig Beiträge von
Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete, die sich mit
Teilaspekten des Philosemitismus beschäftigt haben…
Gedenkfahrt:
Der
"Winton Train" wieder unterwegs von Prag nach London
Auf dem Bahnsteig hier im Bahnhof Liverpool Station haben
hunderte Leute auf den Zug gewartet. Unter ihnen war auch Sir
Nicolas Winton, der seine so genannten "Kinder" herzlich begrüßt
hat. Wie man sich vorstellen kann, war die Atmosphäre voll von
Emotionen, von Freude...
Jüdischer Reggae:
"Keinen Ausdruck für den Holocaust zu finden, heißt, die Erfahrung auszulöschen"
Die US-amerikanische Musikerin Chana Laila gehört zu den Vertreterinnen des
jüdischen Reggae, der derzeit in den USA populär wird…
Keine Anne Frank:
Der Mensch
als statistische Erhebung
Espen Søbye rekonstruiert in „Kathe. Deportiert aus Norwegen“ das
kurze Leben eines norwegisch-jüdischen Mädchens im Zweiten Weltkrieg…
Lesetipp:
Geh über
Wörter wie über ein Minenfeld
Abraham Sutzkever zählt zu den bedeutendsten Dichtern der
jiddischen Literatur. Die Shoa, der er selbst nur knapp entkam, ist der zentrale
Bezugspunkt seines Werkes, das zugleich große literarische Eigenständigkeit
besitzt…
Verlust oder Befreiung?
Ein spanischer
Historikerstreit
Al-Andalus war keineswegs nur islamisch-arabisch
geprägt. Die historische Besonderheit, ja Einmaligkeit des Maurischen Spanien
liegt genau darin begründet, dass hier Angehörige der drei monotheistischen
Religionen zwar nicht konfliktfrei, aber doch über lange Zeiträume hinweg
kooperativ zusammen lebten. Zentral ist dabei auch die Rolle der Juden, für die
Spanien jahrhundertelang eine Zuflucht und eine Heimat war; wer von al-Andalus
spricht, muss das Zusammenleben von Muslimen, Juden und Christen immer mit
einbeziehen. Nirgendwo sonst in Westeuropa kam es zu einem so engen Kontakt
zwischen den drei «Religionen des Buches». All dies hat die Geschichte Spaniens
tief geprägt...
Das Maurische Spanien:
Geschichte und Kultur
Im 8. Jahrhundert drangen die Mauren über die Meerenge
von Gibraltar nach Norden vor und läuteten damit eine neunhundertjährige Präsenz
des Islam auf der Iberischen Halbinsel ein. In dieser Zeit kam es zu einem
einzigartigen Miteinander von Muslimen, Christen und Juden und einer Blüte von
Wissenschaft, Philosophie, Literatur und Kunst. Die Moschee von Cordoba und die
Alhambra von Granada zeugen bis heute von diesem «Goldenen Zeitalter»…
Die Bedeutung des Namens:
Was war al-Andalus?
Fast achthundert Jahre dauerte die islamische Herrschaft auf der Iberischen
Halbinsel, von 710 bis 1492; die Präsenz des Maurentums währte sogar noch über
ein Jahrhundert länger, bis zur Ausweisung der Moriscos, die 1614 abgeschlossen
war…
Im schattigsten Palmenhain:
Kordova
Walter Rathenau berichtet aus dem "Garten der Hesperiden"...
Hören:
Radio Tarifa
Radio Tarifa ist eine spanische Musikgruppe aus Madrid. Radio Tarifa wurde Ende
der 1980er Jahre von Faín Sánchez Dueñas, Benjamín Escoriza und Vincent Molino
gegründet. Dueñas und Molino spielten vorher bereits in der Gruppe Ars Antiqua
Musicalis… |
Weitere
Meldungen...
Archiv... |
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Jüdische Welt verstehen:
Kaparoth und Hohe Feiertage
Warum vollziehen Juden einen Tag vor dem Versöhnungstag die
Zeremonie des "Kappore-schlagens"?...
Feste Feiern in Israel:
Kapparot
Bilder von Grzegorz Pawlowski...
Neilah
Zum Schlussgebet des Jom Kipur:
Verschlossene Tore
Neila ist voller
Bilder der Endgültigkeit: Die Tore, die geschlossen
werden, das Buch, das gesiegelt wird, das Urteil, das
Israel und der Welt ausgehändigt wird...
Zum Abschluss der "Furchtbaren Tage":
Gedanken zum Viduj
Gott, ich möchte dir nicht in den Ohren liegen
oder mich wiederholen oder dir meine Liste der Sünden
erneut vortragen. Du kanntest die Liste, bevor dieser
Tag begonnen hat...
Was sind
wir?
Was ist unser Leben?
Was ist unsere Liebe?...
Zum
Abschluss der "Furchtbaren Tage":
Nicht durch Leid und schlimme Krankheiten...
... denn nicht hast Du
Gefallen am Tod des Sünders, sondern, dass er umkehre -
und lebe!
Selichot
für Neilah:
Die Tore der Barmherzigkeit
Mögen
die Gedanken unseres Herzens übereinstimmen mit den
Worten unseres Mundes, zur Zeit, da die Tore zur
Barmherzigkeit sich schließen...
Pesikta Rabbati
20:
Als Moscheh auf den Berg Sinai stieg
Eine Parabel zum Abschluss
des Jom Kipur...
Pesikta Rabbati
20:
Vor dem Gesetz steht ein Türhüter
Von Franz Kafka, eine
Parabel zum Abschluss des Jom Kipur...
Herr der
Vergebungen:
Adon haSlichoth
Dieser Pijuth
listet in alphabetischer Reihenfolge Eigenschaften
Gottes auf...
Bei Dir ist die
Versöhnung und Dein Spruch:
"Ich habe vergeben!"
Aus dem
Schlußgebet, nach der g'ttesdienstlichen Ordnung
im israelitischen Bethause zu Wien, 1908...
Wer hat
Angst vor G'tt?
G'tt könnte uns in die Wüste führen
Vielleicht haben wir Angst vor
dem, wohin G'tt uns führen könnte. G'tt könnte uns aus
unser Heimat herausfuhren...
Das Buch Jonah:
Die Haftarah zum Jom haKipurim
Jonah machte sich auf,
nach Tarschisch zu fliehen, hinweg von dem Angesichte
des Ewigen. Und er ging hinab nach Jafo...
Von David
- eine Belehrung:
Sefer Tehilim 32
Wie aber mein Vergehen
ich Dir bekannte, meine Sünde nicht verhehlte, wie ich
nur sagte: ich will über meine Verbrechen Gott bekennen,
da hattest Du schon das Sündhafte meines Vergehens
fortgehoben... nach
S.R. Hirsch... |
Jom Kipur 4:
Viduj und Ne'ilah
Etwa eine Stunde vor
Sonnenuntergang — das Fest dauert schon 24 Stunden — beginnt man
mit dem Schlußgebet, N'eilah, der fünften und letzten
Gebetszeremonie des Tages...
Jom Kipur 3:
Umkehr und Vergebung
Aus kabbalistischer
und chassidischer Sicht offenbart Vergebung die göttliche Gnade,
die das Gesetz, das Gut und Böse bestimmt, außer Kraft setzen
kann, die Kettenreaktion von Ursache und Wirkung aufhebt, die
Verfehlungen der Vergangenheit tilgt und eine neue Gegenwart
ermöglicht...
Jom Kipur 2:
Ritual und Gebet
Eine Woche vor Jom
Kippur verließ der Hohepriester Familie und Haus und zog sich
in eine besondere Tempelkammer zurück. In dieser Woche bereitete
er sich auf den heiligen Dienst durch strenge Reinigung und
Studium der rituellen Einzelheiten vor...
Jom Kipur 1:
Das jährlich wiederkehrende himmlische Gericht
Am Vorabend eines Jom Kppur
machte er sich bereit, Kol Nidrej zu sagen, hüllte sich in den
Tallit, stellte sich vor die Lade, verharrte aber in Schweigen.
Ein Schauer ergriff die Gemeinde, die Sonne war untergegangen,
Nacht war es in der Welt, die Kerzen flackerten, doch Rabbi Levi
Jizchaq schwieg...
Kol Nidrei:
Eine leise Stimme
Von allen Gebeten an Yom Kippur hat
das "Kol Nidrej" –das Auftaktgebet am Vorabend des Feiertages-
den Ehrenplatz. Doch seine Reise auf diesen Gipfel war nicht
leicht...
Jahrhundertelange Hetze:
Kol Nidre und Antijudaismus
Jahrhundertelang diente das Kol Nidre-Gebet dazu, die
Juden der Untreue, der Unzuverlässigkeit, der Falscheide zu
verdächtigen und sie zu beschuldigen mit der Begründung, die
Juden würden sich von ihren Versprechungen und Eiden im
Vorhinein und Nachhinein lossagen...
Ein ló Dmuth haGuf v’ejnó Guf:
Und
wenn Er lebt, ohne Körper…
Ihr zum Neujahr erschienenes Album “Sentir” beschließt Yasmin
Levy mit dem Lied “Jigdal Elohim chaj” (”Erhaben der lebendige
G’tt”), das der Poet und Rabbi Daniel ben Yehudah um 1410 in Rom
schrieb. Er bezog sich dabei auf die dreizehn Grundüberzeugungen
wie sie der große Rabbi Moses Ben Maimon (RaMBaM, 12.Jh.) aus
Cordova definierte…
Jüdische Traditionen:
Exhibitionistischer Schein und folkloristisches Sein
Während Facebook, Twitter, Youtube,
Myspace und Co. den zunehmenden und oft peinlichen
Exhibitionismus von Millionen befriedigen, verkommt die Zeit der
hohen Feiertage zur virtuellen Verblödungsarena. Tausende von
unpersönlichen Massenmails mit Rosch-Haschana-Wünschen,
Platitüden, selten originellen Fotos, Filmen, Texten, Inhalten
verstopfen derweil die Posteingänge von E-Mail-Accounts…
Grusskarten:
Zu Neujahr
und Versöhnungstag
Wollen Sie 5770 mit Freundlichkeit
beginnen?...
Gedaljah und
haLaschon har'a:
Die böse Zunge, das sind üble Nachrede, Verleumdung, Neid,
Missgunst, Hetze, Lüge, Propaganda, geistige Brandstiftung...
Die Gefahren der 'bösartigen Rede' werden in den heiligen Schriften eindringlich
beschrieben und bis heute ist ''Laschon ra'' ein stets aktuelles Thema. Für den
Hafez Hajim war es das Thema überhaupt. Die Torah fordert uns immer wieder zur 'Schmirath
haLaschon' auf: 'Hüte Deine Zunge, achte auf was Du sagst!'). Sie ruft uns dazu
auf die möglichen Folgen unserer Rede zu bedenken bevor wir sprechen. Das
Einhalten der Gebote der 'reinen Rede' wird den Segen G'ttes in unser Leben
bringen: Unsere Mitmenschen zu lieben und gut von ihnen zu reden ist nach der
Torah die Grundvoraussetzung zum G'ttesdienst.
Zur Erfüllung dieser
entscheidenden Mizvah, empfahl der Rabbiner
Hofez
Hajim das Lernen der 'Gebote zur
Hütung der Zunge' in täglichen Portionen.
Ein Fasten, ein
Lernen und Gedenken:
Was hat Jizhak Rabin
mit Zom Gedaljah zu tun?
Das jüdische
Jahr kennt neben den großen Fasttagen (Jom Kipur und
Tisha b'Aw) noch fünf kleine Fasttage...
Zom Gedaljah:
Slichah!
LeSekher Jizhak Rabin...
Rabbi Nachman m'Breslov:
ShLeMuth haShaLoM!
Kernpunkt des
Friedens ist die Schaffung einer Verbindung - zwischen
zwei Gegensätzen...
Fasttag:
Gedaljas Ermordung
Dieser Fasttag, Zom Gedalja, wurde von unseren Weisen
zur Erinnerung an den Mord an Gedalja Ben Achikam
festgesetzt. Die Geschichte dieser folgenreichen Untat,
die kurze Zeit nach der Zerstörung des ersten Tempels
vor mehr als 2.500 Jahren von einem Juden begangen
wurde, kann man im Buch des Propheten Jirmija (Kap.
40-43) lesen...
Aktuelle Halakhah:
Die Gesetze zur "Kränkung durch Worte"
Im Munde und im Herzen sei eins, darum prüfe Dein eigenes Herz
und achte auf Deine Worte! Wisse, dass die Himmelstore für die Tränen niemals
geschlossen sind...
Zur Halakhah der reinen Rede:
Über
Gerüchte und böse Zungen zum Rufmord
Das schlechte Reden
über einen Menschen, wird von den Weisen Israels auf das Schärfste verurteilt.
Zahlreiche Abhandlungen und Gesetze befassen sich mit der "boesen
Zunge", der Laschon hara. Gemeint sind ueble Nachrede, Verleumdung, Verhetzung,
Propaganda, geistige Brandstiftung, Anleitung zu Neid, Missgunst, Zorn, Hass,
Blutvergießen... |
Die Söhne Awrahams:
Jizhak veJischma'el
Die Torahlesung zu Rosch haSchanah...
Die Hohen Feiertage - Die Furchtbaren Tage:
haJamin
haNora'im
Im Gegensatz zu den anderen wichtigen jüdischen Festen
sind die "Hohen Feiertage", "Furchtbaren Tage", "Gewaltigen Tage" oder "Tage der
Ehrfurcht" - Rosch haSchana (Neujahrsfest) und Jom Kipur (der Versöhnungstag) -
nicht mit historischen Ereignissen verknüpft...
Feministischer Midrasch zu den Jamim Noraim:
Für eine Versöhnung
mit Lilith
Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und
blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich erschaffen worden waren,
waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt...
Judentum von A bis Z:
Grußformeln zu Rosch haSchana und Jom Kippur
Ein kleines 1x1 zum jüdischen Leben...
Judentum von A bis Z:
Die Ordnung des Schofarblasens
Ein kleines 1x1 zum jüdischen Leben...
Aus dem kleinen 1x1:
Taschlikh
Gehe am Nachmittag des ersten Tages von Rosch
ha-Schana zu einem Fluss oder einer Quelle (am besten einem
Fluss mit Fischen darin)...
Taschlikh:
In die Tiefen des Meeres
Du wirst in die Tiefen des Meeres all ihre Sünden
werfen (We-Taschlich)...
Die jüdischen
Monate:
Tischri
Alles "siebte" ist
in der jüdischen Tradition von besonderer symbolischer
Bedeutung: "Kol haSchwi‘im Chawiwim Lem‘alah" - alle
siebten sind von oben mit besonderer Liebe bedacht."...
Der Geburtstag des
Menschen:
Der 1. Tischri
Obwohl Tischri der siebte Monat ist, wird
er in bezug auf das Kalenderjahr als erster Monat des jüdischen
Jahres gerechnet. Der erste Tischri ist der Anfang des neuen
Jahres - Rosch haSchanah...
Der Tag der
Verhüllung:
Rosch haSchanah
Rosch haSchanah - der erste
Tischri wird auch Jom Hakesse - der Tag der Verhüllung -
genannt. Tiku Wachodesch Schofar bakesse Lejom Chagenu -
am Neumond stosset ins Schofar, am Tag der Mondverhüllung...
Tag der Anfänge:
Der Tag des Gerichtes
Rosch haSchanah ist der Tag des Gerichtes
für alle Sterblichen dieser Welt. An diesem Tag wird der Mensch
gerichtet, und alles was ihm im kommenden Jahr geschieht, wird
an diesem Tag bestimmt...
Schwer zu
erzürnen:
Schuld und Verdienste auf der Waage
Jeder Mensch hat Verdienste
aber auch Schuld. Sind die Verdienste grösser als die Schuld, so
spricht man von einem Zaddik - einem Gerechten. Ist die
Schuld grösser als die Verdienste, so nennt man ihn Rascha
- einen Bösen. Ist beides im Gleichgewicht, so spricht man
von einem Bejnoni - einem Mittelmässigen...
Leicht zu
versöhnen:
Was bedeutet "Tag des Gerichts"?
Unsere Weisen sagen,
dass den Menschen am Rosch haSchanah nicht der Gerichtsspruch
erteilt wird, ob sie des Gan Eden würdig werden oder Olam haBa -
die zukünftige Welt - verdient haben oder nicht. Das Urteil, das
am Rosch haSchanah gefällt wird, bezieht sich nur auf die Dinge
dieser Welt...
Freue dich -
schäme dich nicht deiner Tränen:
Ein Feiertag, an dem kein Hallel gesagt wird
Da Rosch haSchanah
Tag des Gerichts ist, soll jeder Mensch g"ttesfürchtig sein, da
er sich ja vor Seinem Gericht zu verantworten hat. Er sei nicht
leichtsinnig und lasse sich von nichts ablenken...
Erew Rosch
haSchanah:
Die erste Nacht von Rosch haSchanah
Am ersten Abend von
Rosch haSchanah, nach dem Abendgebet wünscht einer dem andern
ein gutes Jahr. Man sagt: "LeSchanah towah tikhatew vetechatem
lealtar leChajim towim!!!"...
Zu Rosch haSchanah:
Die Umkehr als freiwillige Handlung
Von Rabbiner Dr. Joel Berger, Stuttgart...
Zum Neuen Jahr:
Sind
wir auf dem richtigen Weg?
Eine chassidische Geschichte erzählt von
einem Milchmann der zu seinem Rebben kam und ihm ein Geständnis
machte...
Grusskarten:
[Slichoth
zum Elul] [Neujahr]
Das Jahr 5769 geht zu Ende. Am
Freitagabend beginnt Rosch haSchanah 5770...
Ulrich Sahms Kochtipp:
Gefilte Fisch
Obgleich "gefilte Fisch" einen extrem schlechten
Ruf hat, ist diese Speise inzwischen in der ganzen jüdischen
Welt populär geworden. Selbst bei Juden aus Jemen, Irak oder
Marokko und demnächst vielleicht sogar bei den frisch
eingewanderten Äthiopiern ist "gefilte Fisch" nicht mehr
wegzudenken...
haSchofar:
Ein Ruf zur
Umkehr
Den zum Abhören notwendigen
RealPlayer
gibt es kostenlos...
Die Söhne Awrahams:
Jizhak veJischma'el
Die Torahlesung zu Rosch haSchanah...
Годы надежды:
История
Б-га и Вселенной
Месяц Елул, последний месяц этого года,
скланяется к концу. В календаре 25-тый день месяца Елул мы
находим, что этот день знаменован важным событием, а именно он
является „Днем Сотворения Мира“...
В НАЧАЛЕ Б-г создал вселенную...
добро и
зло
Тора начинается сообщением о сотворении мира, который
завершаетчя созданием человека. то есть книга толкования Торы на
главу Екев, сообщает нам о том, что Б-г создал человека с двумя
поступками: с добрым – добрая помощь и злым ...
Ein leckerer Feiertag:
Levis Rosh HaShana
Wenn Levi leckere Sachen sieht, hat er immer sofort
Hunger. Heute ist so ein Tag. Es ist nämlich Erew Rosh
HaShana und auf dem großen Tisch im Wohnzimmer stehen
schon geschnittene Äpfel bereit und leckerer Honig in
Glasschälchen...
Der kleine Galili:
Ein Gruß zum Neujahr
Den Juden - zerstreut in
der ganzen Welt,
Ein Gruß aus der Heimat sicher gefällt...
Der kleine Galili:
Die Flöte
Jona war ein guter Junge. Er hörte auf
seine Eltern und half im Haushalt... |
haParascha als mp3:
Nizawim
"Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete..." oder als
Real-Audio-Stream...
haParascha als mp3:
Nizawim
"Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete..." oder als
Real-Audio-Stream...
Sidra Nitzawim:
Es ist nicht im Himmel
In diesem Kapitel widmen wir unsere
Aufmerksamkeit einer der vielen Passagen, die sich mit den
Grundlagen des Judentums beschäftigen, die gegen Ende der Torah
erscheinen...
Parschat Nizawim:
Der Fremde in unserer Mitte
Wenn Sie diese Worte lesen, können wir
etwas über Sie sagen: Sie sind wahrscheinlich ein Jude...
Wajelech:
Der Einzige und der Einsame
Die Anteilnahme, die uns der Mitmensch allein
dadurch bekundet, dass er uns sein Gesicht zuwendet, vermag uns
Ansporn und Mut zu geben. Sie ist eine Bestätigung unserer
Person, unserer Haltung, unserer Leistung...
Gedanken zum Elul (25):
Two types of Love
Our sages have told us that Elul is the
acronym for "ani l'dodi v'dodi le" which means that "I am to my
beloved, and my beloved is to me" a passage from the "Song of
Songs" by King Solomon...
Gedanken zum Monat Elul - 24
Gedanken zum Monat Elul - 23
Gedanken im Elul (22):
Der grosse Plan der Schöpfung
Fülle dein Haus mit Büchern der Torah, und dein Haus
wird zu einer Torah. Hänge Spendenbüchsen auf, und dein Haus
wird zu einer Quelle von Tzedaka. Bringe jene, die ein warmes
Heim brauchen, an deinen Tisch, und dein Haus wird zu einer
Leuchte in der Dunkelheit...
Gedanken im Elul (21):
Den Himmel auf die Erde bringen
Man kann in einem Palast voller Schätze leben und dennoch arm sein.
Um reich zu sein, musst du die Dinge besitzen, die du hast. So
ist es mit der Armut des Geistes: Du verfügst vielleicht über
alles Wissen der Welt und über brillante Ideen dazu, und doch
bleibst du arm, bis sie ein Teil von dir geworden sind...
Gedanken im Elul (20):
Für einen heiligen Zweck
In einem Midrasch erfahren wir, dass Kain und Abel
miteinander gestritten haben, weil jeder von ihnen den heiligen Tempel
auf seinem eigenen Land errichten wollte...
Gedanken im Elul (19):
Ein sehendes Auge
und ein hörendes Ohr und ein Buch, in das alle deine Taten
aufgeschrieben sind...
Zeit für Grusskarten:
[Slichoth zum Elul]
[Neujahr]
Das Jahr 5769 geht zu Ende...
Gedanken im
Elul (18):
Seine Hand ist geschlossen
Und dann öffnet er seine Hand, und es ist nichts
darin...
Gedanken im Elul (17):
Umkehr und Gebet und gute Taten
Der Laden ist offen, es wird auf Kredit
verkauft, das Buch ist geöffnet und eine Hand schreibt auf...
Jahreswechsel (16):
Erkennen was immer vor unseren Augen steht
Am 1. Elul stieg Moses noch einmal auf den
Sinaj, um die Gesetzestafeln zum zweiten Mal von G'tt zu empfangen...
Anhören:
L'Orchestre Andalous d'Israel
"Betet für den Frieden Iruschalajims"...
Jerusalem:
Die Mitte der Welt
"Eretz Israel" so lesen wir im Talmud, "ist der Mittelpunkt der
Welt und ihr Zentrum. Und Jerusalem liegt im Zentrum des Landes Israel, und der
Tempel liegt in der Mitte Jerusalems, und das Allerheiligste ist in der Mitte
des Tempels...
Jiruschalajim:
Die Hauptstadt des
Landes Israel
Die ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes - wo auch immer es
lebt - die Hauptstadt des Landes Israel und des Staates Israel, ist tatsächlich
auf vielerart das Zentrum des Universums...
Überlegungen zur Bedeutung eines Wortes:
Schalom
Die deutsche Dichterin Nelly Sachs beschrieb "Schalom" als "eine
Schmetterlingszone der Träume; wie ein Sonnenschirm, der Wahrheit
vorgehalten"...
Geheimtipps:
Jerusalem im Sommer
“Zehn Maß Schönheit kamen auf die Erde herab. Jerusalem bekam
davon neun Maß. Die übrige Welt eins. Zehn Maß Leiden kamen auf
die Erde herab. Jerusalem bekam davon neun Maß.” Der erste Satz
dieses Spruches aus dem Talmud entsprechen dem Popsong von 1967,
der fast zur Nationalhymne Israels geworden wäre: „Jerusalem von
Gold“. Das romantische Lied spielt auf den Naturstein an, mit
dem alle Häuser Jerusalems verputzt sind und der sie wie einen
goldenen Feuerball leuchten lässt, wenn die Sonne untergeht…
Religionspsychologie:
Verdrängte eigene Glaubenszweifel führen zu Gewalt gegen
Andersgläubige
Christliche Kirchen – auf katholischer wie evangelischer Seite –
haben gegenüber “Abweichlern” eine Gewaltbereitschaft bewiesen,
die dem intoleranten Fanatismus islamischer Fundamentalisten
ähnelt. In ihrem Selbstverständnis predigen die Religionen
Liebe. Wie entsteht dennoch extreme Gewalt?...
Sidra Ki Tawo:
Drangsal
des Exils - Verkleideter Segen
Das Kapitel der Vergeltungen - Tokhecha, wie es
genannt wird, beschreibt das Üble, das auf Israel wartet, wenn es rückfällig
wird. Dieses Kapitel nimmt den Grossteil unserer Sidra ein. Es beginnt mit
gewöhnlicheren Durcheinandern und Katastrophen und reicht über Krankheit,
Seuchen, Dürre, Hungersnot, Krieg, Verfolgung bis zum Exil und der Vertreibung
aus dem Heimatland...
Parschat Ki – Tawo:
Ist
die Welt wirklich klein?
Wir wundern uns immer wieder über die Zähigkeit und den Glauben jüdischer
Gemeinden auf der ganzen Welt und zu allen Zeiten...
Gedanken im
Elul (15):
Mit einem
Jeden
Wie das Jahr die Ewigkeit vertritt, so vertritt Israel die
Menschheit...
Gedanken im
Elul (14):
Umkehr
Mit derselben Person, zu derselben Zeit und
an demselbem Ort...
Gedanken im
Elul (13):
G'tt regiert die Welt
Es wäre besser für dich, wenn
du einen Blick auf deine Taten wirfst...
Gedanken im Elul (12):
Damit wir niemals unsere Selbstachtung verlieren
In der Nachbarschaft von Rabbi Ze'era
lebten einige böse Menschen. Er aber kam ihnen näher, damit sie
die Möglichkeit der Umkehr hätten...
Versteinerte Herzen, auch im Elul
(11):
Die Freiheit zur Umkehr verloren
Fünf Bibelverse bringen das Wesentliche des Judentums zum
Ausruck. Diese fünf Verse beginnen im Hebräischen mit den
Buchstaben Taw- Schin- Waw- Beth - He...
Gedanken im Monat Elul - 10:
Den Himmel auf die Erde bringen
Manche Menschen meinen, die Torah
enthalte allein Gesetze, Sittengemälde und originelle
Geschichten, und haben nur eine vage Vorstellung von ihrer
mystischen Seite...
Gedanken im Monat Elul - 09:
Zum Jahresende
Meine Seele möge gelassen bleiben, was auch
geschieht...
Gedanken zum Monat Elul - 08:
Den Himmel auf die Erde bringen
Der grosse Plan der Schöpfung...
Zur Paraschath ki-teze:
Asylpolitik
..."jenen, der sich zu dir rettet,
sollst du nicht ausliefern. Bei dir soll er wohnen, in deiner
Mitte, an dem Orte, den er sich wählt, in einem deiner Tore, wo
es ihm gefällt, und du sollt ihn nicht kränken!...
Ki-Teze:
Wer oder was ist Amalek
Amalek verkörperte und verkörpert aber bis heute das grundlose
Böse, das Schlechte an sich. Dies gilt es, zu allen Zeiten zu
bekämpfen...
Sidra Ki Tetze:
Nicht sollen getötet werden Väter um der Kinder willen
In der täglichen Realität um uns sehen
wir, wie das kriminelle Verhalten von Eltern, ihre
Unverantwortlichkeit und Zügellosigkeit einen tragischen
Einfluss auf ihre Kinder ausübt, die vom elterlichen Beispiel
demoralisiert werden...
Parschat Ki Teze:
Die Herrschaft über die Erde
In der Genesis steht, wir seien die Herrscher
über die Erde. Aber was heißt das?...
Fruchtbar sein:
Über Formen der Schöpfung
Ki Teze oder Jesaja 54 war die Haftara bei meiner Bat-Mizwa im
Jahre 1969. Und ich habe von ihr Besitz ergriffen, geahnt, daß
dieser poetische Text auserkoren war, mir in Zukunft zu
helfen...
Gedanken zum Monat Elul - 01
Gedanken zum Monat Elul - 02
Gedanken zum Monat Elul - 03
Gedanken zum Monat Elul - 04
Gedanken zum Monat Elul - 05
Gedanken zum Monat Elul - 06
Gedanken zum Monat Elul - 07
Zum Schabath haSlichoth (sf.):
Adon haSlichoth
Dieser Pijuth listet in alphabetischer
Reihenfolge Eigenschaften Gottes auf...
Die Hilchoth Teschubah:
Die Regeln der Umkehr
Die Hilchoth Teschuwah, Teil des Sefer haMad'a, Teil der Mischne
Torah, behandeln ein Gebot: Der Sünder, d.h. jener der einen
Fehler begangen hat, soll umkehren von seinem Fehler...
Die
Vorbereitungen auf die 'Hohen Feiertage':
Der
Monat Elul
Der Elul ist
der letzte Monat im jüdischen Kalender. Er dient der
Vorbereitung auf das Neujahrsfest am 1. Tischri. Der Elul fällt
meist in die Zeit August / September, der Tischri liegt idR im
Zeitraum September / Oktober.
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Die
jüdische Religion und Jesus
Warum hat Jesus seine Religion
nicht akzeptiert und was wollte er verändern? |
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