Provokation: Die Schiffe nach Gaza

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Hintergrundinformationen zur „Flotte nach Gaza“ und Israels offizielle Position: Die erste Mitteilung der IDF finden Sie vorerst in englischer Sprache, ebenso wie ein Video der IDF, das zeigt, wie eine Warnung an die Flotte gerichtet wird…

IDF Forces Met with Pre-Planned Violence when attempting to Board Flotilla

Early this morning, IDF Naval Forces intercepted six ships attempting to break the naval blockade of the Gaza Strip. This happened after numerous warnings from Israel and the Israel Navy that were issued prior to the action. The Israel Navy requested the ships to redirect toward Ashdod where they would be able to unload their aid material which would then be
transferred over land after undergoing security inspections.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=P6jDIQr59Sk[/youtube]

IDF Spokesperson video: The Israel Navy warns flotilla that the Gaza region is closed to maritime traffic, and invites the ships to enter Ashdod port to transfer humanitarian aid.

During the intercept of the ships, the demonstrators onboard attacked the IDF Naval personnel with live fire and light weaponry including knives and clubs. Additionally one of the weapons used was grabbed from an IDF soldier. The demonstrators had clearly prepared their weapons in advance for this specific purpose. As a result of this life-threatening and violent activity, naval forces employed riot dispersal means, including live fire.

According to initial reports, these events resulted in over ten deaths among the demonstrators and numerous injured, in addition, more than four naval personnel were injured, some from gunfire and some from various other weapons. Two of the soldiers are moderately wounded and the remainder sustained light injuries. All of the injured, Israelis and foreigners are currently being evacuated by helicopter to hospitals in Israel.

Reports from IDF forces on the scene are that it seems as if part of the participants onboard the ships were planning to lynch the forces.

The events are ongoing, and information will be updated as soon as possible. Israeli Naval commander, Vice Admiral Eliezer Marom is overseeing the events.

In the coming hours, the ships will be directed to the Ashdod port, while IDF naval forces will perform security checks in order to identify the people on board the ships and their equipment. The IDF Spokesman conveys that this event is currently unfolding and further details will be provided as soon as possible.

This IDF naval operation was carried out under orders from the political leadership to halt the flotilla from reaching the Gaza Strip and breaching the naval blockade.

The interception of the flotilla followed numerous warnings given to the organizers of the flotilla before leaving their ports as well as while sailing towards the Gaza Strip. In these warnings, it was made clear to the organizers that they could dock in the Ashdod sea port and unload the equipment they are carrying in order to deliver it to the Gaza Strip in an orderly manner, following the appropriate security checks. Upon expressing their unwillingness to cooperate and arrive at the port, it was decided to board the ships and lead them to Ashdod.

IDF naval personnel encountered severe violence, including use of weaponry prepared in advance in order to attack and to harm them. The forces operated in adherence with operational commands and took all necessary actions in order to avoid violence, but to no avail.

Stellungnahme des Außenministeriums zur Flottille (vom 24.5.10)

„Schiffe, die ihren Weg nach Gaza erzwingen wollen, helfen den Menschen dort in keiner Weise. Die bestehenden Übergänge an Land sind mehr als ausreichend, ihren Bedarf zu decken. Internationale Hilfsorganisationen und private Anbieter in Gaza stellen sicher, dass notwendige Lebensmittel, Medikamente und Kleidung über Israel in den Gaza-Streifen gelangen.

In einer normalen Woche werden 15.000 Tonnen Versorgungsgüter in den Gazastreifen übersandt. LKW-Ladungen Fleisch, Geflügel, Fisch, Milchprodukte, Früchte, Gemüse, Milchpulver, Babynahrung, Weizen und andere Ware kommen täglich in Gaza an. Baumaterialien werden ebenenfalls nach Gaza überstellt, sofern dies von internationalen Organisationen überwacht wird, damit sie nicht von der Hamas zur Verstärkung von Munitionslagern verwendet werden.

Seit dem Waffenstillstand im Januar 2009 sind weit mehr als eine Million Tonnen Versorgungsgüter aus Israel in den Gaza-Streifen überstellt worden – das ist fast eine Tonne für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind im Gazastreifen.

Die Übergänge zu Land sind der effektivste Weg, um Güter in den Gaza-Streifen zu bringen. Die Organisatoren der Gaza-Flottille wissen dies sehr genau. Die Organisatoren wissen auch, dass ihre Schiffe seit Dezember 2008 keine Erlaubnis haben, anzulegen.

Israel hat den Organisatoren angeboten, die Landwege zu nutzen, wie es alle anerkannten internationalen Organisationen tun.

Allerdings sind sie weniger daran interessiert, Hilfe nach Gaza zu bringen, als ihre radikalen Ansichten zu verbreiten, was den Provokationen der Hamas in die Hände spielt. Während sie sich mit dem Anschein humanitärer Hilfe schmücken, betreiben sie politische Propaganda und keine Hilfe für die Palästinenser.

Wenn den Organisatoren tatsächlich an humanitärer Hilfe gelegen wäre, und nicht an bloßen Publicity-Aktionen, dann würden sie die angebrachten Wege nutzen, um die Ankunft ihrer Hilfe sicherzustellen.“

15 Kommentare

  1. @Gavirim

    Es sind doch Typen wie Sie und die Art von Meinungsdiktatur, die Sie nach Möglichkeit mit allen auch reichlich verwerflichen Mitteln ausüben, die maßgeblich dazu beitragen, dass sich Israel mehr und mehr ins völlige Abseits manövriert.

    Israel sollte mal dringend anfangen, seinen kritischen und pazifistischen, und wie ich meine vernünftigen Elementen mehr Gehör zu schenken.

    ‚Stellungnahme von Verteidigungsminister Ehud Barak: Israel bringt stets seinen Friedenswillen zum Ausdruck, unsere Hand bleibt auch weiterhin jedem zum Frieden ausgestreckt, der dies wünscht.‘

    Wer nimmt diesen Schwachsinn noch ernst?

  2. Die Moderatoren dieser Seite haben sie wohl nicht alle. Wie kann hier eine Type wie dieser Koshiro schreiben. Ich dachte das ist eine pro-israel seite. Da kann man dann so was lesen? Kritik an Israel ist kein Meinung sondern Verbrechen! Haaretz ist schon pleite, Hagalil wird folgen! PFUI!!!
    Serdal, habt ihr keine Türken seite? Und tschüss!

  3. @Volker Blaschke

    „…diese Aktion ist ein völliges Desaster für Israel.“

    IRRTUM!!!!!! Diese Aktion ist eine Desaster für diese Besch…eidene Weltgemeinschaft, der ungesehen Israel verurteilt, und selbst hätte nicht andres gehandelt!!!!!! JA! KEINE anderes Land hätte solche Mist zugelassen! Ausserdem was bedeutet in d Internationale Gewässer??? Wo sind die deutsche Schioffe in Afrika uns stellen die Piraten??? -z.B. in Sudan nahe… oder wo haben sie die Hisbollah transporte gestellt in Libanon??? Nur weil Israel , Israel ist sollte verdammt sein??? Wenn man sich ein wenig auskennt, dann weis man auch das die „Palästinenser“ diese Irren mit hunderte von Booten erwartet haben in Gaza! Wenn die Schiffe weiter richtung Gaza hätten fahren dürfen, wären die Soldaten wie dünne Scheibe Salami zwischen die Aktivisten und die Terroristen… (Obwohl ich neige dazu diese „Friedensgeier“ auch als Terroristen an zu sehen… Wär folgende Video betrachtet, weis weshalb ich dies meine:

    http://idfspokesperson.com/2010/05/31/close-up-footage-of-mavi-marmara-passengers-attacking-idf-soldiers-31-may-2010/

    Also diese Angebliche Friedensaktivisten sind nichts anderes als gemeine Schläger, Verbrecher! Wenn sie nichts zu verbergen hätten, hätten sie die Schiffe in Ashdod gebracht und da durchsuchen lassen! Inzwischen konnten sie in d Dunkelheit unschwer die Waffen auhc für immer im Meer versenken… Also das sie am Hafen nicht dabei hatten, bedeutet nicht dass sie nicht dabei hatten….!

    Diese Disaster hat d Weltgemeinschaft für sich in Anspruch genommen… Die Soldaten waren in d Tat die Opfer! Wer d eben gesehene Video sah und andere meinung hat, der ist nicht nur Blind…..!

  4. @DickerHals:

    Seit wann ist Palästina denn ein souveräner Staat?

    Verlangst du wirklich, dass Israel ruhig dabei zuschaut, wie eine radikalislamistische Terrororganisation wie die Hamas Unmengen an Waffen bekommen könnte, welche dann umgehend gegen Israel gerichtet würden?

  5. Bravo IDF! Wieder UNSCHULDIGE Menschen ermordet! Das kann diese „Armee“ sowieso am besten. Applaus und Verneigung. Es waren keine Terroristen, sondern Aktivisten. Nicht jeder durch die IDF ermordete Mensch (egal welchen Alters oder Geschlechts) ist nach seinem Tod, wie es gerne von der israelischen Regierung/Armee ach so gern behauptet wird, ein Terrorist. Das klappt nicht. Oder zählen inzwischen deutsche Bundestagsabgeordnete und Friedensnobelpreisträger auch schon zur Hamas???

    @tiqvah:
    Entgegen Ihrer Ausführung wurde die Flotte in internationalen Gewässern angegriffen und nicht innerhalb der 20-Meilen-Blockade-Zone vor dem Gaza-Streifen.

    @Max: Verfolgungswahn? Gehören Sie auch zu dem Personenkreis, der es gern gesehen hätte, dass die IDF alle Schiffe mitsamt den Passagieren versenkt werden sollte?

  6. Wer ist Israel, dass es glaubt Lieferungen in einen souveränen Staat verbieten zu dürfen?
    Den Friedenswillen hat Ehud Barak heute eindrucksvoll mit 19 Toten bewiesen.

  7. Eine sehr pausible Begründung. Israel will, dass die Palästinenser in Gaza keine ungeprüfte Hilfe bekommen. Das kann allen schaden und die Bösen im Spiel (Stichwort Hamas) stärken. Also muss sich Israel vor dem Terror schützen, sie wollen Frieden mit den Palästinensern. Warum konnten die Türken darauf nicht positiver reagieren. Israel reicht immer wieder die Hand, bis zum letzten Moment. Man hat es in dem Video gesehen.

  8. Man kann diese Aktion drehen und wenden wie man will, die IDF kann rational und verhältnismäßig gehandelt haben, diese Aktion ist ein völliges Desaster für Israel. Es war schon klar, daß Israel diese „Mission“ stoppen mußte, allein um nicht als der Depp der Region dazustehen. Aber so? Mit scharfen Waffen? Gibt es nicht Gummigeschosse, Pfefferspray, Elektroschokgeräte und passive Bewaffnung für die Soldaten, um sich gegen Angriffe zu schützen? Zumindest gegen Äxte und Stahlruten und ähnliche Waffen? Also keine Schusswaffen. Und diese waren auch nach israelischen Medien nicht an Bord.

    Was immer auch passiert ist, wie oben gesagt, der Schaden für Israel ist irreperabel. Denn jetzt treffen sich Antisemiten aller Farben, Vertreter verschiedener NGO`s, Verschwörungstheoretiker, Rechte und Linke und alle fallen über Israel her. Selbst wenn die IDF Beweise über das Vorgefallene bringt und ihre Notwehrsituation belegen kann, unwiderlegbar, es wird nichts nützen. Den Propagandakrieg hat Israel endgültig verloren. Die wohl 19 Toten stehen als „Blutzeugen“ für ewig in den Annalen der antiisraelischen und antijüdischen Gemeinschaft. Ich habe die Analogie zu den Blutzeugen der Nazis absichtlich gewählt und in Anführungszeichen gesetzt. Dem Propagandafeuer, das jetzt einsetzt, wird Israel und werden die Juden in aller Welt völlig hilflos ausgesetzt sein.

    Israel ist in eine ziemlich perfide Falle gelaufen, doch gibt es keinen Menschen in diesem Staat, der über genügend Verstand verfügt, diese Falle zu erkennen und sie zu umgehen? Die Karten im Nahostkonflikt wurden heute neu gemischt, leider haben die Juden keine gute darunter gefunden.
    VB

  9. Hier ist d TEILBERICHT! (Noch nicht alles fertig!) von dem Navy:

    Zur Konfrontation der israelischen Marine mit der Gaza-Flottille

    Israelische Marineeinheiten haben heute am frühen Morgen sechs Schiffe abgefangen, die versuchten die Seeblockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen. Dies geschah nach zahlreichen Warnungen Israels und der israelischen Marine vor der Aktion. Die israelische Marine rief die Schiffe dazu auf, ihren Kurs in Richtung Ashdod zu ändern, wo sie ihre Hilfsladungen entladen könnten, die dann nach Sicherheitsprüfungen über Land weiter transportiert werden würden.

    http://test.hagalil.com/2010/05/31/gaza-14/

  10. Ich denke so muss auch Osama Hussein begreifen, dass Netanyahu nicht sein Boy ist und Israel tut was es für richtig findet, auch wenn der USA meint er kann Israel unter Druck setzen, gegen eigene Interessen Selbstmord zu begehen.

  11. Ich bin felsenfest überzeugt, dass die Leute auf den Schiffen radikal und auch von der HAMAS und Iran bezahlt sind, nur um hier aufzufallen.
    Die einzig richtige Antwort war diese Schiffe zu stoppen um keine Gelegenheit dem Terror zu unterstützen.
    Es werden noch immer Raketen auf Israel vom Gaza abgefeuert, auf den Schiffen gibt es sicher Waffen.
    Die Hamas ist in Bedrängnis, sie erhält am Landweg keine Waffen mehr, nachdem Ägypten die Grenzen endlich dicht gemacht haben.
    Warum hier die Türkei plötzlich sehr mit den Palis sympathisiert ist mir wirklich ein Rätsel.
    Naja die werden auch noch draufkommen.

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