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Bücher / Morascha
Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 
September 2010
 

Vor dem Mord standen viele Worte (Rabin 8):
Geistige Brandstiftung

Nach außen hin, vor dem US-Kongress und der allgemeinen Presse, zeigten die Gegner Rabins noch eine gewisse Zurückhaltung, dies galt aber nicht in den "eigenen Reihen"...

UN-Bericht:
Hohe Lebensqualität in Israel
Der am Donnerstag veröffentlichte UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung hat Israel den 15. Platz seiner Rangliste zur Lebensqualität auf der Welt zugewiesen. Der alljährliche Bericht des UN-Entwicklungsprogramms evaluiert den Stand der menschlichen Entwicklung jenseits der rein makroökonomischen Aspekte von nationalem Fortschritt…

LeSekher Jizhak Rabin (7):

Die Propaganda gegen Arafat ergänzte die Hetze gegen Rabin

Nach New York war Capitol Hill das Ziel eines Zangenangriffs der Gegner des Friedensprozesses...

Das wahre Spiel beginnt erst jetzt:
Der Frieden Obamas
Palästina wird im Jahr 2011 für den entschlossenen Präsidenten das sein, was die Gesundheitsreform für ihn im Jahr 2009 war. Auf Gedeih und Verderb, egal was passiert, vernünftig oder unvernünftig – Barack Hussein Obama wird den Staat Palästina gründen...

LeSekher Jizhak Rabin (6):

Auf dem Weg zum 4. November 1995

Israels Generalkonsulin in New York verfolgte besorgt die anwachsende Hetzkampagne nationalistisch-orthodoxer Kreise in den USA gegen Rabin und Arafat...

Raphael Mechoulam ist 80:
Festkolloquium für Cannabis-Forscher
In Jerusalem findet derzeit eine große internationale Konferenz anlässlich des 80. Geburtstags des Chemikers Raphael Mechoulam statt. Prof. Mechoulam gilt als Vater der Erforschung von Cannabinoiden…

Obama und Netanyahu:
Das Jahr der Entscheidung
Das kommende Jahr wird für Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und US-Präsident Barack Obama das „Jahr der Entscheidung“ werden, was die beiden ihnen gemeinsamen Aufgaben angeht: die Gründung des palästinensischen Staates und der Stopp des iranischen Atomprogramms…

LeSekher Jizhak Rabin (5):

American Connection

Die Hetzkampagne gegen Jitzhak Rabin in Israel mochte noch so roh und schrill sein - verglichen mit der Kampagne in den USA, die sich gemeinhin eines zivilen Umgangstons im politischen Streit rühmen kann, konnte sie einem fast maßvoll vorkommen...

Kritik an der Siedlungspolitik:
Jenseits der Grünen Linie
In den israelischen Siedlungen im Westjordanland wird erneut gebaut, und die Regierung Benjamin Netanjahus will einen Loyalitätseid einführen. Linke und ­liberale Israelis kritisieren den Rechtsruck…

Tragischer Unfall:
Entdecker des Herodesgrabs gestorben
Ehud Netzer, einer der bedeutendsten Archäologen Israels und der Entdecker des Sarkophags des Königs Herodes, ist in Jerusalem den Verletzungen eines Absturzes auf dem Herodion am Donnerstag Abend im Alter von 76 erlegen…

Internet:
Israelis weltweit führend
Dass in Israel eine der weltweit aktivsten Bevölkerungen lebt, wenn es um Herstellung und Nutzung von Angeboten im Internet geht, ist kein Geheimnis. Trotzdem erstaunt diese Tatsache immer wieder, wenn man an den eher bescheidenen Marktanteil des Landes denkt. Nach Daten des auf Internetstatistik spezialisierten Mediendienstes comScore verbringen lediglich kanadische Internetnutzer mehr Zeit online…

Bundestag fordert:
Freilassung von Gilad Shalit
“Gilad Shalit freilassen” – das fordern zwei Anträge, die im deutschen Bundestag debattiert werden. Abgeordnete verlangen von der Hamas, den vor viereinhalb Jahren gefangen genommenen israelischen Soldaten freizugeben…

Sorge um die Demokratie:
Weimar in Jerusalem?
In Berlin ist gerade eine Ausstellung eröffnet worden: "Hitler und die Deutschen". Sie untersucht die Gründe und Tatsachen, warum das deutsche Volk Adolf Hitler zur Macht gebracht hat und ihm bis zum letzten Ende folgte…

Sturm im Wasserglas:
Israel von Innen
Der seit über einem Jahr stockende Friedensprozess interessiert die meisten Israelis ebenso wenig wie die Palästinenser jenseits der Mauer oder das Wüten der Hamas im Gazastreifen. Die täglichen Autounfälle und das darbende Bildungssystem bestimmen die Nachrichten. Oder die Frage, wer wie viele Milliarden einstecken darf aus Gewinnen der jüngst entdeckten Gas- und Ölfelder vor der Küste Israels...

Istanbul – Tel Aviv:
Herbst am Bosporus
Die Freunde und Familienmitglieder klangen besorgt: „Istanbul! Ist das nicht gefährlich da?“ Aber die Reisewarnungen haben nichts mit der Realität gemein. Trotz der Gaza-Flottille, der Krise in den Beziehungen und den wüsten Rügen von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, bekommt kein Israeli in Istanbul irgendwelche Probleme. Die Grenzbeamten am Flughafen von Istanbul bspw. sind sehr viel höflicher und effektiver als ihre amerikanischen Pendants. Auf der Straße, im Hotel, im Restaurant, im persönlichen Gespräch – nie verzog jemand das Gesicht, wenn er hörte, dass wir aus Israel sind…

Abraham und seine Söhne:
Das letzte Testament
Sam Bourne ist das Pseudonym für Jonathan Freedland. Der mehrfach ausgezeichnete Journalist ist Kolumnist beim »Guardian« in London. Seit fast zwanzig Jahren berichtet er über Nahost-Themen. Mit seinen Thrillern »Die Gerechten«, »Tag der Abrechnung« und »Das letzte Testament« stand er in England jeweils an der Spitze der Bestsellerliste…

Jüdische Demokratie:
Ein seltsamer Fall?
Israels Charakter als jüdischer und demokratischer Staat wird in der nationalen und internationalen Debatte immer wieder angefochten. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Azure hat nun der israelische Rechtsgelehrte und frühere Minister Amnon Rubinstein einen grundlegenden Aufsatz veröffentlicht, der zu dem Ergebnis kommt, dass sich die beiden Elemente des israelischen Staatsverständnisses keineswegs ausschließen müssen. Als Voraussetzung dafür führt der Autor eine national-kulturelle und eben nicht religiöse Interpretation der jüdischen Identität ins Feld…

Jihad:
Hamas-Minister prophezeit Besetzung Haifas und Akkos
Die Hamas richtet weiter Kriegserklärungen an Israel…

Tendenz steigend:
Mehr israelische Araber leisten Zivildienst
Die Zahl der israelischen Araber, die sich freiwillig zum Nationalen Dienst melden, ist in den vergangenen fünf Jahren um das Sechsfache gestiegen. Dies gab der Direktoriumsvorsitzende Sar-Shalom Jarbi am Montag bekannt…


LeSekher Jizhak Rabin (4):
Fundamentalismus und politische Macht
Jeder Jude mit einer Frage zu dem Labyrinth von Gesetzen und Vorschriften, die zusammen als Halacha bezeichnet werden, hat das Recht, einen Rabbiner seiner Wahl um Klärung zu bitten...

Siedlungsstopp hin oder her:
Dem Frieden stehen viele Hindernisse im Weg
Die direkten Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern sind noch nicht richtig in Gang gekommen und stehen immer noch auf der Kippe. Die israelische Siedlungspolitik wird als Grund oder Vorwand benutzt…

Zum 15. Jahrestag des Mordes an Jitzhak Rabin

LeSekher Jizhak Rabin (3):
Din Rodef und Din Moser

Orthodoxe Rabbiner in Israel und im Ausland hatten zwei veraltete halachische Vorschriften ausgegraben: Din Rodef (die Pflicht, einen Juden zu töten, der Leben oder Eigentum eines anderen Juden gefährdet) und Din Moser (die Pflicht, einen Juden zu töten, der einen anderen Juden an Fremde ausliefern will). Sie debattierten ernsthaft, ob diese überholten religiösen Gesetze auf den Ministerpräsidenten von Israel anzuwenden seien...

LeSekher Jizhak Rabin (2):
Der messianische Komplex
Während die Heranwachsenden aus den säkularen Familien sich freiwillig zu Kampfeinheiten und gefährlichen Missionen meldeten, dienten die jungen Männer mit den gehäkelten Gebetskäppchen vorzugsweise im Militärrabbinat oder in der Etappe...

LeSekher Jizhak Rabin (1):
Das Herz des Landes in unserer Hand
Das merkwürdige Zusammentreffen ließ Rabbiner Yoel Bin-Nun noch nach Jahren erschauern. Er erinnerte sich sogar noch an den Tag, an dem sein Mentor, Rabbiner Zvi Yehudah Kook, die kämpferische Rede in der Jeschiwath Merkas haRaw gehalten hatte...

Ba Shana habaah
אביב לבנת - בשנה הבאה
האחים לבנת

Israels Botschafter Ben-Zeev:
Integrationsdebatte ist notwendig
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat sich in einem Interview mit der Thüringer Allgemeinen zum aktuellen Stand des Nahostfriedensprozesses geäußert und auch auf Fragen zur deutschen Integrationsdebatte Antworten gegeben…

Eine Analyse:
Ahmadinejad in Beirut
Das Institut für nationale Sicherheitsstudien (INSS) hat eine Analyse zu dem Besuch des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad im Libanon von vergangener Woche veröffentlicht…

Kinostart:
Lebanon – verstörend intensiv
Der israelische Filmemacher Samuel Maoz verarbeitete eigene traumatische Erlebnisse in seinem ersten, verstörend intensiven und von der Kritik hochgelobten Spielfilm, der mit dem Goldenen Löwen in Venedig 2009 und weiteren internationalen Preisen ausgezeichnet wurde…

Experimenteller Antikriegsfilm:
Im Inneren der Waffe
In dem israelischen Antikriegsfilm "Lebanon" verfährt sich ein israelischer Panzer im Feindesland und wird zur Falle für seine Besatzung. Die Kamera verlässt das Innere des Panzers nur, um durch das Zielfernrohr auf Kriegsgreuel zu blicken…

Zum 15. Jahrestag des Mordes an Jitzhak Rabin

Nationalistisch-Religiöser Mord:
Der Tod des Jitzhak Rabin

Die innere Zwietracht wird furchtbar sein. Es wird Attentatsversuche geben. Rabin wird keines natürlichen Todes sterben. Das Land wird einen ungeheuren Schock erleben. Ein Teil der Nation wird sagen 'Wir haben doch recht gehabt!' und Rabin Nachgiebigkeit vorwerfen...

Zeichen an der Wand (1):
American Connection

Die Hetzkampagne gegen Jitzhak Rabin in Israel mochte noch so roh und schrill sein - verglichen mit der Kampagne in den USA, die sich gemeinhin eines zivilen Umgangstons im politischen Streit rühmen kann, konnte sie einem fast maßvoll vorkommen...

Ein Prophet im Lande Israel:
Rabin wird keines natürlichen Todes sterben

Professor Harkabi (gest. 1994), war als Historiker mit der Geschichte des religiös-fundamentalistischen Fanatismus vertraut. Er hatte über den 'Grossen Aufstand der Eiferer' (um 70 allg.Z.) im belagerten Jerusalem und über den 'Zweiten Aufstand' der Anhänger Bar Kosibas (um 135 allg.Z.) geschrieben. Mit diesen Aufständen endete jüdisches Gemeinwesen in Erez Israel, das jüdische Volk wurde in alle Welt zerstreut. Harkabi verglich die historischen Eiferer (gr. Zeloten, hebr. Kanaim) mit dem Gush Emunim (Block der Getreuen), den Kämpfern für die Siedlungen in den besetzten Gebieten...

Der Weg zum Kikar Rabin:
Hoffnung in Oslo 1992/3
Am 12. Juli 1992 tritt die neue Regierung mit Yitzhak Rabin an der Spitze ihr Amt an. Partner der Arbeitspartei sind Meretz und Schass...

Der Weg zum Kikar Rabin:
Den Frieden zerfetzen durch Terror
Der Februar 1994 war blutiger Auftakt zu noch Schlimmerem. In Rehowoth wurde ein jüdischer Bauer von einem arabischen Arbeiter ermordet. In Ramalla ermordet die Hamas den Agenten Noam Cohen. In Hebron erschießt ein Siedler Betende in der Mosche Awrahams...

Rabins letztes Jahr:
Die Hetze frisst die Hoffnung
Die Demonstrationen des Rechtsblocks, von Likud, über Nationalreligiöse bis zu Kach-Aktivisten werden immer größer, die Hetze immer aggressiver und die Gewaltbereitschaft immer bedrohlicher. Rabin wird gleichzeitig als PLO-Anhänger, Verräter, Geisteskranker, Alkoholiker, Judenrat, Kapo, SS-Mann und Mörder bezeichnet...

Google macht’s möglich:
Qumran-Rollen gehen online

Die lokale Niederlassung des Webgiganten und die Israelische Altertumsbehörde (IAA) werden die Schriftrollen vom Toten Meer frei im Internet zugänglich machen…

Jom Kipur 1973:
Hochmut kommt vor dem Fall
In der Hauptdurchgangsstraße unter meinem Fenster war absolute Stille. Nicht ein einziges Fahrzeug fuhr dort. Wir waren mit einem unserer Freunde in ein Gespräch vertieft, als etwas Unglaubliches geschah. Die Alarmsirenen fingen zu heulen an. Innerhalb von Minuten begannen Autos wie wahnsinnig durch die Straße zu rasen, Männer in Reserveuniformen und mit Rucksäcken verließen in Eile die Häuser. Das Radio, das an diesem Tag gewöhnlich still ist, erwachte plötzlich zum Leben…

Nur die Anlässe wechseln:

Isolierung Israels
Die Isolierung Israels hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Mike Leigh, der „beste Filmregisseur Englands“, hat in einem Brief an Renen Schorr, dem Leiter der Sam Spiegel TV und Film Schule in Jerusalem, kurzfristig eine Absage erteilt…

An Israeli View:
Plenty of blame to spread around
The peace process launched in Washington on September 1 essentially collapsed before it began. The failure lies with all three principal parties: Israel, the PLO and the United States. It is at once a failure of substance and of process…

A Palestinian View:
Doomed to failure?
The Washington process was predicted to fail by most analysts. There were many reasons for that, not least of which that it was largely a repetition of the Annapolis process that failed before it. Otherwise, the settlement issue was clearly a make it or break it element in this process…

"E
in glorreiches Kapitel in den Annalen des Staates":
Israelische Regierung würdigt Kibbutz-Bewegung
Anlässlich des 100. Jubiläums der Kibbutz-Bewegung hat die israelische Regierung am Sonntag ihre wöchentliche Kabinettssitzung im Kibbutz Degania abgehalten. Ministerpräsident Netanyahu würdigte in seiner Rede die historische Rolle, die die Kibbutzim bei der Entwicklung des Staates gespielt haben…

Konzert in Israel:
Auswärts spielen
Eisgekühlter Bommerlunder, Bommerlunder eisgekühlt: Während die Toten Hosen vor ein paar Tagen zum ersten Mal in Israel gespielt haben, machten andere Musiker in den vergangenen Monaten einen ­Bogen um das Land. Israel-Boykott-Gruppen aus aller Welt feiern das als Erfolg ihrer Kampagnen und prophezeien Israel eine Zeit der Isolation und musikalischen Ödnis…


Dafür sind wir hierhergekommen:
Grundstein der Existenz, Kern des Konflikts
Die Forderung, den Staat Israel als den Nationalstaat des jüdischen Volkes anzuerkennen, ist eine richtige Forderung. Dafür sprechen sieben Gründe…

Versuch eines Überblicks:

Islamismus, Djihad, Antisemitismus
„Akademiker, die sich zum Zwecke der paradiesischen Selbstveredelung in die Luft sprengen, Priester, die jungen Frauen Salzsäure ins Gesicht schütten, um Verstöße gegen den Verschleierungszwang zu sühnen, Eltern die ihre Kinder mit der Attrappe eines Sprengstoffgürtels freudig auf den Djihad vorbereiten – wer die Motive für derartiges Handeln aufspüren möchte, gerät in eine Welt, in der die Vernunft als Verrat, der Zweifel als Todsünde und die Juden als ‚Brüder der Affen, Mörder des Propheten, Blutsauger und Kriegshetzer’ gelten…

Konsulat in München:
Lieberman in Berlin
Israels Außenminister Avigdor Lieberman ist am Mittwoch zu einem 24-stündigen Besuch in der Bundeshauptstadt eingetroffen. Noch am Abend traf er sich mit seinem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle…

"Sie haben uns immer unterstützt":
Ahmadinejad hetzt in Beirut gegen Israel
Der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat im Rahmen seines zweitätigen Libanon-Besuchs am Mittwoch in Beirut eine Brandrede gegen Israel gehalten und dabei erneut das nahende Ende des jüdischen Staates heraufbeschworen…

Neues aus Degania:
"Mein Brief gerät etwas kunterbunt"
Die Versuchung ist an mich herangetreten. Einer von der Genossenschaft frug mich, ob ich hier Genosse werden will. Es war ein schwerer Kampf, daß ich ihm nicht zusagte, daß ich mein Bündnis mit der “Awodah” aufrecht erhielt. Doch freute mich die Frage, als Zeichen, daß mich diese Menschen nicht als wertlos für ihr Leben halten. Wir brauchen frisches Blut, neue Ideenträger, Menschen mit ungebrochener Hoffnungskraft, sagte er...

Gewaltloser Widerstand vor Gericht

Die harsche Realität Palästinas und Israels

Der Nahost-Konflikt. Böse, radikal-religiös angehauchte Netanjahu- und Lieberman-Juden, die Palästinensern ihr Land nehmen? Leider Gottes trifft diese Vereinfachung durchaus einen Teil der harschen Realität Palästinas und Israels. Doch es gibt auch noch andere Aspekte, die die Realität in dieser Weltgegend ausmachen...

Iran verstärkt Propaganda in Europa:
Spanischer Nachrichtensender geplant
Die iranische Regierung finanziert, trainiert und bewaffnet nicht nur Terrorgruppen im Kampf gegen die Vereinigten Staaten, Europa und Israel, sondern macht auch im Kampf um die Köpfe erhebliche Fortschritte und dehnt ihre internationale Medienkampagne aus…

Nationale Erziehung:
Ein Staat für ein Narrativ
Den Schulbüchern der Palästinensischen Autonomiebehörde nach wird die Forderung nach der Anerkennung eines jüdischen Staates vor dem Hintergrund eines palästinensischen Narrativs, das ganz bewusst von einer jüdischen Komponente absieht, historisch oder national, als Provokation empfunden...

Daganiah, Oktober 1920:
Unter Eukalyptus und Mandelbäumen
Fortsetzung der Briefe von Oswald L., die wir aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Kibbutzbewegung dokumentieren…

Was will Netanyahu?
Der Sohn seines Vaters
Ähnlich wie Beni Begin befasst sich auch Uri Avnery mit der Frage nach Benjamin Netanyahu und seinen Zielen…

Was will Netanyahu?
Rubikoniker
Hat er den Rubikon überschritten? Und wenn ja, hat er dies lediglich intellektuell oder auch mental getan? Kann man Ministerpräsident Binyamin Netanyahu schon zu den Guten zählen? Und wie kann man das wissen?…

Auszeichnung:
David Grossman erhält Friedenspreis des deutschen Buchhandels
David Grossman, geboren 1954 in Jerusalem, zählt zu den einflussreichsten Schriftstellern und Journalisten Israels. In seinen Romanen und Erzählungen, Essays und Kinderbüchern, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden, setzt er sich vor allem mit der Identität seines Landes und dem israelisch-palästinensischen Konflikt auseinander...

David Grossman:
"Am Grab meines Sohnes"

David Grossmann, einer der bedeutendsten israelischen Schriftsteller der Gegenwart, hat zwei Tage vor dem Ende des Krieges gegen die Hisbollah seinen 20-jährigen Sohn verloren...

Löwenhonig:
Der erste Selbstmordattentäter
David Grossman gehört zu den bekanntesten israelischen Schriftstellern. Zahlreiche seiner thematisch und stilistisch breitgefächerten Werke sind ins Deutsche übersetzt worden. Mit seinen psychologisch einfühlsamen und zugleich immens spannenden Kinder- und Jugendbüchern hat er die Herzen wohl Hunderttausender Kinder auch hierzulande erreicht…

Tom Segev im Interview:
"Heute ist die Demokratie gefährdet"
Jeder Historiker schreibt sowohl politisch als auch akademisch. Es gibt keine objektive Geschichte. Ich interessiere mich dafür, was die Archive erzählen. Und wer ins Archiv ging und die Dokumente sah, der sagte, »wow, so habe ich es nicht in der Schule gelernt«, und deswegen schrieb ich, wie es die Archive zeigen, und nicht, wie ich es in der Schule gelernt habe, als es noch Ideologie und Mythologie gab...

Hotelanlagen am Toten Meer:
Bemühungen zum Schutz intensiviert
Die israelische Regierung bemüht sich derzeit intensiv darum, einen Kompromiss mit dem Unternehmen Israel Chemicals zu finden, um das Fortbestehen der Hotelsiedlung am Ufer des südlichen Teils des Toten Meeres sicherzustellen. Diese ist durch den dort steigenden Wasserstand akut bedroht…

Shlomo Sands „Erfindung des jüdischen Volkes“:
Ein Erfolg für Israel
Einige mögen überrascht sein, herauszufinden, dass es Sands Ziel ist, Israel als Demokratie mit jüdischem Charakter zu erhalten…

Pro und kontra:
Was sagte Professor Shlomo Sand?
Der israelische Historiker Shlomo Sand will mit seinem Buch “Die Erfindung des jüdischen Volkes” (Der hebräische Titel lautete: “Wann und wie wurde das jüdische Volk erfunden?”) in die innerisraelische Debatte um das Selbstverständnis der israelischen Gesellschaft, über das Verständnis dieses Staates und sein Verhältnis zum Diasporajudentum eingreifen…

Pro und kontra zu Sand:
Alle Völker sind erfunden
Prof. Shlomo Sand zufolge gibt es kein jüdisches Volk, sondern nur eine jüdische Religion. So sei die Kennzeichnung „jüdisch“ in der Bestimmung des jüdischen Staates gänzlich religiös („Wie man zu einem Volk gehört“, Haaretz, 26.9.)…

Botschafter Ben-Zeev:
Es geht nicht um die Siedlungen
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat in einem Interview mit dem Mannheimer Morgen zum aktuellen Stand des Friedensprozesses zwischen Israel und den Palästinensern Stellung genommen…

Viele gute Gründe:
Der Brief von Bush, die Unterschrift von Obama
Binyamin Netanyahu hat drei gute Gründe, den Siedlungsbau in Judäa und Samaria fortzusetzen. Der erste Grund ist die Glaubwürdigkeit. Netanyahu hat sich verpflichtet, die Bautätigkeiten im Herbst 2010 wieder aufzunehmen, und wenn er dies nicht tut, wird er seine Glaubwürdigkeit sowohl nach innen als auch nach außen verlieren. Der zweite Grund ist die Überlebensfähigkeit…

IWF-Prognose:
Israels Wirtschaft wächst um 4.2%
Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt das Wachstum des israelischen Bruttoinlandsprodukts für das Jahr 2010 auf 4.2%; das sind 3.4% mehr als im Vorjahr. Diese optimistische Prognose ist im zweijährigen World Economic Outlook Report enthalten, die der IWF am Mittwoch veröffentlichte…

Seiner Zeit weit voraus:
Wie eine Feuersäule
An diesem Wochenende wird ein bedeutender Israeli seinen 87. Geburtstag feiern. Auch wenn er im selben Alter des israelischen Präsidenten ist und sein Einfluss auf Israels Geschichte nicht geringer als des letzteren ist, wird das Cameri-Theater keinen Galaabend zu seinen Ehren geben, noch werden die Hohen und Mächtigen ihn mit nichtssagenden Gesten der Liebe einhüllen…

Briefe aus Degania:
Unter diesem blauen Himmel
Daß ich hier eine so schöne Landschaft, von Natur aus und von Menschen geschaffen, finden würde, habe ich mir allerdings nicht träumen lassen. Ueberhaupt kann man sich Palästina in der Ferne nicht vorstellen, weder seine Oede noch sein sprießendes Leben. Darum ist es auch so schwer, davon zu erzählen, man müßte ein Künstler der Schilderung sein...

Aufarbeitung:
Israelisches Orchester nach Bayreuth
Um die Tournee vorzubereiten wolle die heutige Leiterin der Bayreuther Festspiele und Urenkelin Wagners, Katharina Wagner, in der kommenden Woche Israel besuchen. Sie werde eine Pressekonferenz geben und dabei auch über die Beziehungen ihrer Familie mit Hitler und den Nazis sprechen...

Analyse:
Der Untergang der islamischen Welt
Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 bei Kairo, studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Seine Autobiographie „Mein Abschied vom Himmel“ sorgte für Aufsehen…

Umfrage:
Mehrheit der Palästinenser für Ende der Friedensgespräche
Zwei Drittel der Palästinenser befürworten einen Abbruch der Verhandlungen mit Israel nach dem Ende des Siedlungsbaustopps. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des “Palestinian Center for Policy and Survey Research” (PSR) in Ramallah hervor…

Anschlag auf Moschee im Westjordanland:
Sicherheitsdienst ermittelt
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat den Brandanschlag auf eine Moschee in Beit Fajar nahe Hebron im Westjordanland aufs Schärfste verurteilt und den Sicherheitsapparat angewiesen, alles zu tun, um die Täter schnell zu fassen…

Jüdischer Staat:
Einige Fragen an die Palästinenser
Ich weiß nicht, ob es passend und richtig war, im Rahmen der Friedensverhandlungen von den Palästinensern zu fordern, Israel als den jüdischen Nationalstaat anzuerkennen. Aber da die Frage nun einmal aufgeworfen worden ist, kann man die entschieden und ausdrücklich negative Reaktion der palästinensischen Führung, von Mahmoud Abbas und Saeb Erekat, sowie der Arabischen Liga nicht ignorieren…

Zur israelischen Wirtschaftslage:
Bank-Hapoalim-Chef optimistisch
Der Vorstandsvorsitzende der Bank Hapoalim, Yair Seroussi, hat sich erstmals seit seiner Amtsübernahme in einem Interview zur Lage der israelischen Wirtschaft geäußert. Der Chef von Israels größtem Geldinstitut lobt darin den das Land auszeichnenden Unternehmergeist…

Bedrohung:
Zum Stand des iranischen Atomprogramms
Das Institut für nationale Sicherheitsstudien (INSS) an der Universität Tel Aviv hat eine neue Analyse zum aktuellen Stand des iranischen Atomprogramms und der internationalen Politik in dieser Frage veröffentlicht. Das Ergebnis ist ernüchternd…

Zum Jubiläum der Kibbutz-Bewegung:
Briefe aus Degania
Ich weiß nicht, ob ich es je einem gesagt habe, welche Angst ich vor dem hochsommerlichen Bild Palästinas hatte, wie ich mir alles grau und öde vorgestellt habe, auch wo es noch Grün gibt. Aber ist es, weil ich in der Geborgenheit eines Parkes oder des Blaus vom Genezareth-See lebe, jedenfalls ist mein Auge immer wieder durch ein Neues beglückt, manchmal in einer Atempause, während sich mein Rücken etwas geraderecken will...

Urteil:
Soldaten missbrauchten Kind als Schutzschild
Das Militärgericht in Be´er Scheva hat am Sonntag zwei israelische Soldaten verurteilt, die ein palästinensisches Kind als “menschlichen Schutzschild” missbraucht hatten. Die Ermittler waren durch einen UN-Bericht über Kinder im Krieg vom Juli 2010 auf den Vorfall aufmerksam geworden…

Netanyahu für Palästina 2011:
Friedensgespräche müssen fortgesetzt werden
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat die Palästinensische Autonomiebehörde und ihren Präsidenten Mahmoud Abbas dazu aufgerufen, die Friedensgespräche mit Israel fortzusetzen, um innerhalb eines Jahres ein historischen Friedensabkommen zu erzielen…

Auszeichnung:

Amos Oz und Sari Nusseibeh erhalten den Siegfried Unseld Preis
Vor wenigen Tagen erhielt Sari Nusseibeh gemeinsam mit seinem israelischen Freund und Kollegen Amos Oz in Berlin den mit 50.000 Euro dotierten Siegfried Unseld Preis. Mit der Preisverleihung werde auch das Engagement dieser Autoren für eine Versöhnung beider Nationen und eine dauerhafte gewaltlose Koexistenz zweier Staaten geehrt, betonte die Siegfried Unseld Stiftung…

Geschwächter Obama:
Gipfel des Dilettantismus
Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat am Samstag verkündet, die direkten Gespräche mit Israel abbrechen zu müssen, solange Israel den Baustopp in den Siedlungen nicht verlängere. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hingegen forderte, die Gespräche fortzuführen, um innerhalb eines Jahres einen „historischen Friedensvertrag“ zu unterzeichnen…

Steine werfen:
Ahmadinedschad will provozieren
Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinedschad will am 13. Oktober grenznahe Dörfer im Südlibanon besuchen. Am sogenannten Fatma-Tor, das einst der „Gute Zaun“ hieß, weil Israel dort während des Bürgerkriegs Hilfsgüter in den Libanon durchließ, will Ahmadinedschad „auf Israel blicken“ und sogar einen Stein nach Israel werfen. Ahmadinedschad will gemäß eigenen Angaben demonstrieren, dass Iran eine „gemeinsame Grenze“ mit Israel habe…

Israel Museum:

Raubkunst restituiert
Eine Zeichnung des aus der Schweiz stammenden Künstlers Paul Klee, „Schleiertanz“ aus dem Jahr 1920, wurde vom Jerusalemer Israel-Museum an die Erben des ursprünglichen Besitzers erstattet…

Kopfstand machen:

"Wertvolles Leben"
"Klau' diesen Film" lautet die Empfehlung des New York Times Journalisten Thomas L. Friedman. Dieser nicht ganz wörtlich zu nehmende Aufruf verweist auf den Dokumentarfilm des renommierten israelischen Journalisten Shlomi Eldar. Er erzählt von einem kleinen Palästinenserjungen aus Gaza, dessen Leben von einer medizinischen Behandlung abhängt, die er nur in einem israelischen Krankenhaus bekommen kann...

Budrus:
Ein Film über palästinensische Gewaltlosigkeit
Seit Jahren gibt es in der Ortschaft Budrus einen gewaltlosen Protest der Einwohner gegen den israelischen Grenzzaun, der das Dorf von seinen Bäumen und seiner Lebensgrundlage trennt, trennen sollte. Wie dieser Protest sich entwickelte, beschreibt ein Dokumentarfilm...


Vor 10 Jahren:
Hat Scharon die Intifada ausgelöst?
Der demonstrative Besuch des israelischen Oppositionschefs Ariel Scharon auf dem Jerusalemer Tempelberg am 28. September 2000 gilt bei vielen Menschen bis heute als der Auslöser des blutigen Aufstandes der Palästinenser gegen Israel, auch Al Aksa Intifada genannt…

Mit Hilfsgütern an Bord:
Das gekaperte Schiff Irene hatte drei Rücksäcke voll Spielzeug
Die Yacht „Irene“ mit zehn propalästinensischen jüdischen Aktivisten aus Europa und Israel an Bord, ist vom Hafen Famagusta im illegal von der Türkei besetzten Norden Zyperns in See gestochen…

Kein Kompromiss in Sicht:
Der Siedlungsbaustopp endet Sonntag Abend
Mit „leichter Bautätigkeit“ wollen Siedler am Sonntag Abend demonstrativ das Ende des zehnmonatigen Baustopps in den Siedlungen begehen. Eine rückwärts laufende Uhr soll das Ende des Moratoriums signalisieren. Um Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht in Verlegenheit zu bringen, wollen die Siedler keine Bulldozer auffahren lassen. Doch am Montag sollen schon die ersten Fertighäuser in Adam und Schaarei Hatikwa (Tore der Hoffnung) in die Landschaft gesetzt werden…

"Es war nicht nur ein Traum":
Zum 1.Todestag des Historikers und Pädagogen Chaim Seeligmann
Am 25.09.2009 starb der israelische Historiker und Pädagoge Chaim Seeligmann in seinem Kibbuz Givat Brenner. Mehr als drei Jahrzehnte hatte er wegweisende Impulse für den deutsch-israelischen Fachaustausch und den christlich-jüdischen Dialog gegeben. Noch im hohen Alter war er ein gefragter Interviewpartner gewesen; sein Tod wurde jedoch von der deutschen Presse nicht wahrgenommen. Zu seinem ersten Todestag soll nun endlich ein gebührender Nachruf erscheinen...

Rede vor der Vollversammlung:
Peres spricht auf UN-Millenniumsgipfel
Ich rufe diese Versammlung dazu auf, den beiden brennenden Herausforderungen zu begegnen: erstens, sich Wissenschaft und Technologie zunutze zu machen, um die Nahrungsproduktion zu steigern; und zweitens, gemeinsam dem Terror Widerstand zu leisten. Eine hungrige Welt wird nie friedlich sein...

Endabkommen:

Netanjahu für Volksabstimmung
Der Knesset-Abgeordnete Ofir Akonis fordert eine Volksabstimmung in Israel, wenn eine feste Vereinbarung mit den Palästinensern ausgehandelt wird. Bei seinem Gesetzesvorschlag erhält er laut dem Fernsehsender “Kanal 2″ Unterstützung von Regierungschef Benjamin Netanjahu…

Erhöhte Alarmbereitschaft:
Terrorgefahr vom Sinai
In Ägypten wird vor einer unmittelbaren Terrorbedrohung für Israel gewarnt…

Archäologie:
Königliche Loge des Herodes
König Herodes hat einen denkbar schlechten Ruf hinterlassen, bei Christen wie bei Juden. Schon zu Lebzeiten wurde der paranoide, ständig um sein Leben bangende, grausame König von Todesängsten verfolgt. Der größte Bauherr aller Zeiten im Heiligen Land hat mehrere Paläste hinterlassen, die allerdings Festungen gleichen, etwa auf dem Herodion bei Bethlehem und auf Massada am Toten Meer. Gleichzeitig liebte er einen überschwenglichen Luxus…

Getürktes Bild sorgt für Schalgzeilen:
Mubaraks Photomontage
Al Ahram wollte es nicht akzeptieren, dass der amerikanische Präsident Barack Obama seine nahöstlichen Gäste zu Friedensgesprächen auf dem roten Teppich im Weißen Haus anführt, während im zweiten und dritten Glied hinter Obama die Nahostpolitiker Premier Netanjahu, König Abdullah, Präsident Abbas und, als letzter in der Reihe, Präsident Mubarak hinterherlaufen…

Jetzt anmelden:
Two Nations & Three Religions in Israel and Palestine
Vom 29. Dezember 2010 bis 10. Januar 2011 bietet das Galilee Institute in Israel ein Winterprogramm an. Ziel des Programms ist es, die Teilnehmer zu befäigen, ihre ganz persönlichen Eindrücke von Israel/ Palaestina zu formen. Das Programm bietet einen Rahmen, der es ermöglicht, Lebensweisen, Glauben und Weltanschauungen der Menschen aus dieser Region ungefiltert zu erleben und verstehen zu lernen…

Gründergeneration:
Israel Tal gestorben
Der große israelische General Israel Tal ist am Mittwoch vergangener Woche im Alter von 85 Jahren in seinem Haus in Rehovot verstorben. Der geistige Vater des Merkava-Panzers gehörte über Jahrzehnte zu den zentralen Figuren des israelischen Sicherheitsapparats…

Düstere Vision:
Biladi, Biladi
Es wird nicht passieren. Aber sollte es passieren, dann wahrscheinlich so: Eines Tages, nach langjährigen Diskussionen und Beratungen, entschied die Knesset, aus Rücksicht auf die arabischen Bürger Israels und aus dem Willen heraus, die volle und gleichberechtige Staatsbürgerschaft voranzubringen, jegliche Bezugnahme auf die jüdische Komponente Israels fallenzulassen…

Hamas-Terror:
Raketenangriffe auf Südisrael
Die Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen nehmen wieder an Intensität zu…

Ben-Gurion Flughafen:
Streik legt Flugverkehr auf lahm
Die Angestellten des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv sind am Montag in den Streik getreten. Zuvor waren Tarifverhandlungen um die Rentenversicherung der Mitarbeiter gescheitert. Allein am heutigen Tag sind über 29.000 Passagiere von dem Streik betroffen…

Israel, wie es nicht im Reiseführer steht:
Iftar bei Ali
Ein Fastenbrechen-Mahl bei Ali, einem Schwyzerdütsch sprechenden Beduine, in biblischer Landschaft, dessen Cousins in Eliteeinheiten der israelischen Armee dienen und ein Onkel, der Stimmen für Avigdor Lieberman sammelt…

Steinigung:
Freiheit für Sakineh
Vergangenen Monat begann eine internationale Kampagne zum Schutz einer iranischen Frau, Sakineh Mohammadi Ashtiani, die wegen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt worden war...

Viel zu früh:
Tausende Israelis gegen Winterzeit im September
In der Nacht zum Sonntag beginnt in Israel die Winterzeit und die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Die Maßnahme stößt allerdings bei vielen Israelis auf Ablehnung. Ihnen kommt die Umstellung im September zu früh. Bereits mehr als 100.000 Staatsbürger haben daher eine Unterschriftensammlung unterzeichnet, in der dazu aufgefordert wird, die Winterzeit zu boykottieren…

Platzmangel:
Für die Toten in Israel wird es eng
In Tel Aviv zu sterben, ist kein Problem. Aber begraben lassen kann man sich nur in Holon, einer Stadt südlich der Metropole. Wenn man in Jerusalem stirbt, kann man sich wenigsten noch in einer Wand zur Ruhe betten lassen, vorausgesetzt man ist aschkenasischer Herkunft und kein Sepharde…

Zum neuen Jahr:
Schana towa aus Israel
Neujahrsgrüße von Präsident Peres und Botschafter Ben-Zeev…

Statistik:
Mehr als 7.6 Millionen Israelis
Am Vorabend von Rosh Hashana, dem jüdischen Neujahrsfest, beläuft sich die Bevölkerung Israels auf 7.645.500 Menschen. Rund 5.770.900 davon sind Juden und 1.559.100 Araber; weitere 315.500 lassen sich keiner der beiden Bevölkerungsgruppen zurechnen…

Hey Ho:
Rosch haSchana Lieder querbeet
Zu Rosch haSchana gibt es unzählige wunderschöne Lieder. Hier eine Auswahl der beliebtesten Kinderlieder, darunter in Aufnahmen aus dem israelischen Fernsehen der 1970er...

Israelische Forscher:
Durchbruch in der AIDS-Forschung
Ein Forschungsteam der Hebräischen Universität Jerusalem hat eine Behandlungsmethode entwickelt, die HIV-infizierte menschliche Zellen in Laborkulturen vollständig zerstören kann. Davon berichtet ein Artikel in der Fachzeitschrift AIDS Research and Therapy…

Bilanz der ersten Runde:
Netanyahu resümiert Friedensgipfel in Washington
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettssitzung eine Bilanz der Friedensgespräche gezogen, die er in der vergangenen Woche in Washington mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas führte. Dabei bekräftigte er erneut seine Bereitschaft zu einem historischen Kompromiss zwischen Israel und den Palästinensern…

Afarsemon:
Bestgehütetes biblisches Geheimnis gelüftet
Israelische Forscher der Abteilung für Land Israel Studien und Archäologie der Bar Ilan Universität in Ramat Gan, Professor Zohar Amar und Dr. David Iluz, haben nach dreijähriger Forschungsarbeit auf alten Terrassen im botanischen Garten von Ein Geddi am Toten Meer das bestgehütete Geheimnis aus biblischer Zeit gelüftet...

Pionier der Soziologie in Israel:
Shmuel Eisenstadt gestorben
Der große israelische Soziologe Shmuel Noah Eisenstadt ist tot. Er verstarb gestern 87jährig in Jerusalem. Seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts forschte er an der Hebräischen Universität, wo er später bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1983 auch lehrte…

Direkte Gespräche:
Friedensgipfel in Washington eröffnet
US-Präsident Barack Obama eröffnete den Gipfel am Mittwochabend im Weißen Haus gemeinsam mit Israels Ministerpräsident Netanyahu, Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas sowie Ägyptens Präsident Hosni Mubarak und Jordaniens König Adallah...

Zwei Israelis verletzt:
Neuer Terroranschlag der Hamas im Westjordanland
Einen Tag nach dem terroristischen Schussangriff, bei dem am Dienstag nahe Hebron vier Israelis getötet wurden, haben Mitglieder der Hamas erneut einen Anschlag im Westjordanland verübt...

Grauer Star:
Israelische Augenärzte helfen in Kamerun
Zwei Ophthalmologen vom Rambam-Krankenhaus in Haifa sind von einer Mission in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé zurückgekehrt, wo sie Dutzenden von Patienten das Augenlicht zurückgaben und örtliche Teams in den entsprechenden Behandlungsprozeduren unterwiesen…

Heimliches Begräbnis:
Russischer Top-Spion in Syrien ermordet?
Major-General Yuri Ivanov, 52, zweiter Mann des Militärischen Abschirmdienstes Russlands, wurde in Syrien ermordet oder ist beim Schwimmen vor einem Monat eines „natürlichen Todes“ gestorben…

Jerusalem:
Hope for the Israeli-Palestinian conflict
There many reasons to be pessimistic and at times to despair about the Israeli-Palestinian conflict. Yet even when things look hopeless, hope has a way of appearing, offering a vision of what can be rather than what is. Recently, I caught a glimpse of this hope in an unlikely place – the Israeli health care system…

Israeli and Jewish ART:
Study Tour to Israel
The Centre of Middle East and Religious Studies of Galilee International Management Institute, Israel – has developed this eight day study tour, to be held twice a year. The study tour has been designed for academia, museum employees and community members interested in current trends and the history of Israeli and Jewish Art...

Das Ziel:
Eine Blamage für die PA
Das Schussattentat gestern Abend östlich von Hebron kann nicht als Überraschung angesehen werden. Die Hamas hatte eine große Motivation, die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) am Vorabend der Wiederaufnahme direkter Gespräche in Washington in Verlegenheit zu bringen…

Kommentar:
Barak will Teile Jerusalems aufgeben
Der israelische Vizepremier und Verteidigungsminister Ehud Barak hat in einem Zeitungsinterview seine Vision einer Zweistaatenlösung und einer teilweisen Aufgabe Jerusalems dargestellt. Schon werden diese Äußerungen als Schritt in Richtung Palästinenser dargestellt. Doch der Innenpolitiker Barak redet lediglich von der Chance, seinen Premierminister Benjamin Netanjahu von einem “Schamir in einen Begin” zu verwandeln, von einem Verweigerer jeglicher Abkommen in jenen Friedenspolitiker, der Sinai geräumt und mit Ägypten Frieden geschlossen hat…

Videoblog - zwischen Mittelmeer und Jordan:
Jerusalem - "Stadt der Völker"
Israelis und Palästinenser treffen diese Woche erstmals wieder zu Friedensgesprächen aufeinander. Einer der Streitpunkte ist der Status Jerusalems - für alle Beteiligten ein sehr emotionales Thema. Die Organisation "Ir Amim" will mit Vorurteilen aufräumen...

Kurz berichtet: Im Interview mit haArez signalisiert Ehud Barak Israels Bereitschaft auf die arabischen Stadtviertel Ost-Jerusalems zu Gunsten eines Staates Palästina zu verzichten
. Dies käme früheren Vorschlägen nahe, wie z.B. der Genfer Initiative.
West-Jerusalem und zwölf jüdische Viertel in Ost-Jerusalem, mit 200.000 Bewohnern, werden zu Israel gehören; die arabischen Gegenden, in denen fast 250.000 Palästinenser leben, werden zu Palästina gehören, so Barak.
Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem mit der Altstadt und den zahlreichen für Muslime, Juden und Christen heiligen Stätten zur Hauptstadt eines eigenen Staates machen. Israels Anspruch auf das 1967 eroberte und später annektierte Ost-Jerusalem wird international nicht anerkannt, weshalb sich auch keine Botschaften in Jerusalem, der Hauptstadt Israels, sondern in Tel-Aviv, der zweitgrößten Stadt, befinden.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat Jerusalem stets als die "niemals teilbare, ewige Hauptstadt des Staates Israel" bezeichnet.

Am 01.September 2010 beginnen die ersten direkten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern seit zwei Jahren. Bei einem Abendessen im Weißen Haus kommen zunächst Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, Ägyptens Präsident Hosni Mubarak und Jordaniens König Abdullah II. mit US-Präsident Barack Obama zusammen. Am Donnerstag treffen sich auf Einladung Obamas dann Netanyahu und Abbas.

Wohl um die Verhandlungen schon im Auftakt zu stören, verübten Terroristen der Hamas einen Anschlag im West-Jordanland und ermordeten vier Siedler.

Zwischen Israel und den Siedlungen gibt es eine klare Linie:

Rot und Grün

Kanal 10, einer von Israels drei Fernsehkanälen, strahlte in dieser Woche einen Bericht aus, der sicherlich viele Leute in Schrecken versetzte. Sein Titel war “Wer organisiert den weltweiten Hass gegen die Israel-Bewegung?” und sein Inhalt war: Dutzende von Gruppen verschiedener Länder, die eine rigorose Propagandakampagne für die Palästinenser und gegen Israel ausführen…

Weitere Meldungen...
Archiv...
 

Filmfestival:
"Jüdische Welten" in Düsseldorf

Zum sechsten Mal findet in diesem Jahr vom 11. bis zum 16. Dezember das Internationale Filmfestival "Jüdische Welten" in Düsseldorf statt. Auch dieses Jahr sind die Veranstalter ihrem Konzept treu geblieben – aktuelle aufregende Filme mit jüdischen Inhalten zu zeigen, die sowohl thematisch als auch geografisch eine breite Palette jüdischer Schicksale, Traditionen, Geschichten umfassen...

Krav Maga:
Wenn's hart auf hart kommt
Gegen Angriffe des antisemitischen Mobs entwickelte Imrich Lichtenfeld in den dreißiger Jahren das Selbstverteidigungssystem Krav Maga, das mittlerweile weltweit verbreitet ist. In Deutschland fristet es eher ein Nischendasein…

Kein Feuer für Antifas:
Zehn Jahre nach dem "Aufstand der Anständigen"
Familienministerin Kristina Schröder fordert, dass Initiativen, die Geld aus staatlichen Programmen gegen Rechtsextremismus erhalten, künftig einen Treueeid zur Verfassung ablegen sollen. Die Forderung ist so umstritten wie die Programme selbst…

Jüdisches Leben in Deutschland:
Zeichen des Alltags
Piktogramme zum jüdischen Leben in Deutschland - heute... I, wie Internet...

Unser Haus:
Richtfest für liberale Synagoge in Hameln
Zehn Jahre lang hat die liberale “Jüdische Gemeinde Hameln” für ihr eigenes Gemeindezentrum gestritten und gesammelt. Im September feierte sie endlich Richtfest. Von einem Dach wird man bei der offiziellen Eröffnung des zweistöckigen Backsteinbaus im Februar 2011 aber nicht viel sehen: Nur eine gläserne Oberlichtspitze, die Licht in den Betraum werfen soll, ragt dann empor…

Voller Ideen:
Die jüdische Gemeinde in Lörrach blickt in die Zukunft
Zumindest eines hat der Vorstand der jüdischen Gemeinde in Lörrach mit dem Repräsentantenhauses US-Kongresses gemeinsam: Die Wahlen für beide Gremien finden alle zwei Jahre statt. Der personellen Kontinuität muss das keinen Abbruch tun – auch nicht in Lörrach…

Mainz:
Brandanschlag auf Synagoge in Deutschland – keine Meldung mehr wert?
Einen Tag nach dem Brandanschlag auf die neue Synagoge in Mainz äußerte sich Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, entsetzt, aber auch enttäuscht…

Niederbayern:
Die vergessenen Juden vom Hausstein
Auch der dritte Versuch ist gescheitert: Sooft bisher über die Historie des Sanatoriums am Hausstein im niederbayerischen Landkreis Deggendorf geschrieben wurde, gelang nie eine umfassende Darstellung, auch wenn der dritte Schreiber seine jüngst erschienene Arbeit als solche preist. Dass zur Geschichte auch Juden gehören, blieb stets unerwähnt. Und der einzige jüdische Arzt dort, ein wahrer Menschenfreund, wurde in keiner der Arbeiten namentlich genannt...

Für die grauen Novembertage:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 01. bis 15. November 2010...

9. November:
Spricht Alfred Grosser in der Frankfurter Paulskirche?
In einem Schreiben an Petra Roth, die Frankfurter Oberbürgermeisterin, wundert sich Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, über den Ehrengast, der bei der geplanten Gedenkveranstaltung am 9. November sprechen soll…

Henry und Emma Budge-Stiftung, Frankfurt:
Wohin im Alter?
Die Frankfurter Henry und Emma Budge-Stiftung lädt ein zum traditionellen Tag der offenen Tür am Sonntag, dem 31. Oktober 2010, von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr…

Frankfurt:
Eine Ausstellung über den Theatermann und Schriftsteller Rudolf Frank
Die Ausstellung präsentiert den Schauspieler und Regisseur, Theaterkritiker und -leiter, Schriftsteller, Hörspiel- und Drehbuchautor, Herausgeber und Übersetzer Rudolf Frank in seiner Zeit (1886 – 1979)...

Rabbiner Walter Rothschild:
Unsere parallele Welt
Alle reden von Integration. Das will ich jetzt auch tun. Von der Materie verstehe ich einiges. Ich lebe als Engländer, als Jude und als Rabbiner in Deutschland – Stalin hätte mich einen "wurzellosen Kosmopoliten" genannt. Ich kenne Deutschland und seine Nachbarn gut...

Text des Antrags:
Freiheit für Gilad Shalit
Der Deutsche Bundestag soll die Bundesregierung dazu aufrufen, sich weiterhin gemeinsam mit ihren Partnern mit größtem Nachdruck für die Freilassung Gilad Shalits einzusetzen…

Ausstellungstipp Berlin:
Izis – Paris der Träume
Anlässlich des 100. Geburtstages von Izis, einem der großen humanistischen Fotografen Frankreichs, zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. zusammen mit dem Institut Français Berlin eine umfangreiche Retrospektive mit 300 Werken seines Schaffens…

Radio-Tipp:
"Blauer Strich heißt Leben, Rotes Kreuz bedeutet Tod"
70 Jahre nach dem Beginn der industriell-systematischen Vernichtung von Menschen werden viele Spuren der Ermordeten gerade erst entdeckt. Maximiliane Saalfrank und Thies Marsen haben nach solchen Spuren der Euthanasie in altbayerischen Einrichtungen gesucht, sie fragten Zeitzeugen und Angehörige, wälzten Archivgut und kamen zu neuen und oft bestürzenden Erkenntnissen...

"Das hat’s bei uns nicht gegeben!":
Das Buch zur Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung
Bereits in 40 Orten war die Ausstellung zu sehen. Ergänzend ist jetzt das Begleitbuch erschienen, das neben dem ausführlich und schön bebilderten Katalog zahlreiche Einzelaspekte vertieft...

Das Amt und die Vergangenheit:
Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik
Ein Mythos bröckelt: Das nach dem Krieg vom Auswärtigen Amt verbreitete Geschichtsbild erweist sich als Legende…

Köln:
Solidaritätsveranstaltung für Doğan Akhanlı
Am 31. Oktober um 18 Uhr findet eine Solidaritätsveranstaltung für den im August 2010 verhafteten Kölner Schriftsteller Doğan Akhanlı statt. Prominente Kölner Autoren lesen Texte von Doğan Akhanlı und diskutieren zum Thema...

Deutsche gegen Deutsche:
Das Schicksal der Juden 1938-1945
Moshe Zimmermann hat die Situation der deutschen Juden von der rechtlichen Ausgrenzung über die “Arisierung” bis hin zum sozialen und physischen Tod umfassend analysiert. Er beschreibt auch das Schicksal deutscher Juden in den Ghettos im Osten und in den Ländern der Emigration sowie das Fortbestehen einer deutsch-jüdischen Kultur (in der Heimat wie im Exil). Die vielfältigen Gruppierungen im deutschen Judentum konfrontiert er mit dem rassistischen Judenbild der Nazis…

Deutsche Gegenwart:
Antisemitische Übergriffe in Köln
Traurige Nachrichten aus Köln – schon wieder. Nachdem in der vergangenen Woche eine Gruppe Neonazis vor einer Gasttätte volksverhetzende Parolen skandiert hatte und Rechtsextreme das Straßenschild “Judengasse” herunterrissen, kam es jetzt auch zu gewaltsamen Übergriffen auf drei jüdische Mädchen…

Tipp:

Führungen durch die KZ-Gedenkstätte Dachau
Als Emma Beigel vor 15 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland übersiedelte, hätte sie sich niemals vorstellen können, in der KZ-Gedenkstätte in Dachau zu arbeiten...

Ganz frisch:
Die aktuellen Fernsehtipps
Vom 16. bis 31. Oktober 2010…

Arye Sharuz Shalicar:
“Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude”
Seine Familie kam aus dem Iran. Er wuchs in Berlin auf. Er interessierte sich überhaupt nicht für seine Herkunft. Auch regelmäßige Besuche bei Verwandten in Israel änderten daran nichts. Nach dem Umzug in den von muslimischen Zuwanderern geprägten Berliner Stadtteil Wedding änderte sich jedoch alles. Hass auf Israel und die Juden ist an der Tagesordnung. An den Häuserwänden stehen entsprechende Parolen…

Rafael Seligmann:
“In Deutschland wird es Dir gefallen”
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat am Mittwoch den Autor Rafael Seligmann in seiner Residenz empfangen. Anlass war dessen jüngst erschienene Autobiographie „In Deutschland wird es Dir gefallen“…

Nicht den Illusionen entsprechend:
Deutschland hat Probleme mit Israel
Israels Massenblatt Jedijot Achronot veröffentlichte am Mittwoch eine scharfe Kritik an der Haltung deutscher Politiker und der deutschen Medien zu Israel...

Ausstellungs-Tipp:
Mit dem Zug durch die Zeit
Das Jüdische Museum Franken in Fürth erzählt jüdische Eisenbahngeschichte(n)…

Presseschau:
Aufklärung, Laizismus, Einwanderung
Wie hat sich unsere Republik in 40 Jahren verändert. Die 68er haben ein miefiges Deutschland kräftig durchgelüftet. Oswalt Kolle klärte die ganze Republik auf. Die Beatles sangen “All you need is love”, die Pille wurde erfunden und Alice Schwarzer brachte die Frauenemanzipation auf die Bahn. Es herrschte ein Klima der offenen Debatte, ein Klima der vermeintlich grenzenlosen geistigen Freiheit…

Siegfried Bernfeld:
Die Grenzen der Psychoanalyse
Welches theoretische und lebensgeschichtliche Erkenntnispotential dem Leben und Werk Siegfried Bernfeld immer noch inne wohnt wird bei der Lektüre dieses gelungenen Bandes mehr als deutlich. Der Titel – wohl als dialektische "Antwort" auf Helmut Dahmers "Psychoanalyse ohne Grenzen" gedacht, überlässt es dem Leser, wo er nun, Siegfried Bernfelds Leben und Werk betrachtend, die "Grenzen der Psychoanalyse" zu erkennen glaubt...

Köln – Tel Aviv-Yafo – Bethlehem:
Kommunale Allianzen für den Frieden im Nahen Osten
Friedensabkommen werden zwar zwischen Staaten geschlossen, letztendlich müssen sie aber von den Menschen beider Seiten gewollt und gelebt werden. Städtediplomatie kann dazu beitragen, Brücken der Verständigung zu bauen, die es Regierungen einfacher machen, sich zu einigen. Und sie kann dazu beitragen, Feindbilder zu überwinden und belastbare Kooperationsbeziehungen zu schaffen...

Reine Spekulation, aber garantiert zutreffend:

Wie viel "Sarrazin" verträgt Europas "Genpool"?
Namen können eine seltsame Wirkung auf ihre Träger ausüben. Wer an einen, durch Zuwanderung gefährdeten „europäischen Genpool“ glaubt und Sarrazin heißt, muss für seinen Familiennamen Abbitte leisten…

Aufruf und Kulturfest:
München ist bunt
Am 13. November 2010 will die neonazistische Vereinigung der „Freien Nationalisten“ durch die Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt ziehen. Alle Mitglieder des Bezirksausschusses wollen dem nicht tatenlos zusehen und zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass München bunt ist und nazifrei bleiben muss. Gerade unser Viertel lebt von seiner Vielfalt, Offenheit und Toleranz…

Eine Frage der Gesinnung:
Von Windbeuteln in der Medienwelt
Als „Windbeutel“ bezeichnete der Philosoph Max Weber Personen, die nur nach ihrer Gesinnung handelten. Diese „Gesinnungsethiker“ -so Max Weber- handeln nach komplett anderen Maximen als beispielsweise „Verantwortungsethiker“…

Landesregierung bestätigt:
Rechtsextremistischer Referent beim Studienzentrum Weikersheim
Stephan Braun MdL: „CDU-nahe Einrichtung hat nichts aus vergangenen Skandalen gelernt und verweigert klare Abgrenzung zum Rechtsextremismus. Die CDU muss Konsequenzen ziehen und Unvereinbarkeit feststellen.”…

Hamburg:
Marc Chagall – Lebenslinien
Eine Ausstellung des Bucerius Kunst Forums vom 8. Oktober 2010 bis 16. Januar 2011…

11. Oktober 1916:
Die Judenzählung von 1916
"Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!" Jener berühmt gewordene Satz aus der Rede Kaiser Wilhelms II. im Reichstag, die den Burgfrieden zwischen den Parteien im Angsicht des Kriegsausbruchs von 1914 beschwor, löste auch unter den deutschen Juden eine euphorische Begeisterung für den Weltkrieg aus…

Zwei Buchtipps:
Zur Integration der Muslime in Europa
Das 388 Seiten umfassende Buch von Arno Tausch über soziologische Perspektiven zur Integration der Muslime in Europa und der von Hartmut Krauss herausgegebene Sammelband Feindbild Islamkritik sollten Pflichtlektüre für alle Menschen werden, die ohne Voreingenommenheit an diesem Thema interessiert sind...

Muslime in Deutschland:
Die Debatte geht weiter
Bundesbildungsministerin Annette Schavan meint, man solle nicht den Eindruck erwecken, der Islam sei Teil unserer Kultur wie Christentum und Aufklärung. Dies habe Bundespräsident Wulff aber auch nie behauptet…

Report Mainz:
Islamfeindlichkeit nimmt zu
Die Islamfeindlichkeit in Deutschland nimmt erheblich zu. Das geht aus der Studie “Die Mitte in der Krise” hervor, die am kommenden Mittwoch von der Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlicht wird…

Seehofers Thesen zur Einwanderung:
Das Boot ist voll, schon wieder
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzenden leicht, noch mehr verbale Wucht zu liefern, um Gehör zu finden…

Berlin:
Ein Abend für Dogan Akhanli
Freundinnen und Freunde von Dogan Akhanli laden zu einem Solidaritätsabend ein am Dienstag, 12. Oktober im Theater Ballhaus Naunynstraße (Naunynstraße 27, 10997 Berlin), im Rahmen einer von ihm mit vorbereiteten armenisch-deutsch-griechisch-türkischen Begegnung...

Ausgeprägtes Markenbewusstsein:
Wo gehts hier zum Patentamt, bitte?
Manchmal hat ja man schlimme Gedanken. Und wenn man schlimme Gedanken hat, kommt man auf komische Ideen. Mir zum Beispiel kam gestern die Idee, auf das Wort „jüdisch“ ein Patent anzumelden. Nicht wegen des Geldes, dass ich fortan damit verdienen würde, wenn jemand das Wort verwendet, sondern wegen der Kontrolle, die man dann über die Verwendung des Begriffs hätte…

Vorsicht, Rassismus:
Versuche, Völker durch ihr Erbgut zu "erklären", sind ein gefährlicher Wahn
Der Rechtspopulist Thilo Sarrazin hat erneut für Wirbel gesorgt. Anlass war die Veröffentlichung eines Buches, in dem er vor einer feindlichen Übernahme Deutschlands durch die von ihm zum Hauptfeind ernannten Moslems warnt. Dafür wurde Sarrazin von allen maßgeblichen demokratischen Kräften verurteilt, darunter auch vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Damit ist die Affäre aber nicht ausgestanden…

Cinemaviv:
Israelisches Filmfestival Berlin
Vom 10. bis 12. Oktober 2010 findet zum zweiten Mal Cinemaviv – das Israelische Filmfestival Berlin statt…

Veranstaltungstipp:
Vortragsreihe zu Ungarn
Rechtsentwicklung, Antisemitismus und extreme Rechte in Ungarn. Informations- und Diskussionveranstaltung mit Magdalena Marsovszky..

Jüdisches Leben in Deutschland:
Zeichen des Alltags
Besuchsprogramme...

Dieter Graumann:
Geminderter Mahnsinn
Dieter Graumann ist promovierter Volkswirt und Chef einer Liegenschaftsverwaltung in Frankfurt. Er ist 1950 in Israel geboren, seine Eltern kehrten 1952 zurück nach Deutschland. Der Vater war durch Todesmarsch und Lager geschwächt und hielt die israelische Hitze nicht aus. Der Protest gegen ein Theaterstück im Jahr 1985 wurde Initial für Graumanns Laufbahn im Zentralrat. 2006 wurde er einer der beiden Vizepräsidenten, 2010 gilt er als Charlotte Knoblochs wahrscheinlicher Nachfolger im Präsidentenamt…

Was läuft:
Die aktuellen Fernsehtipps
Vom 01.10. bis 15.10.2010…

Zentralrat der Juden:

Debatte über Wulffs Worte ist fast schon hysterisch
07.10.2010 Der Zentralrat der Juden hat sich in die Diskussion über die Rolle des Islam in Deutschland eingeschaltet und die Worte von Bundespräsident Christian Wulff zur Integration von Muslimen ausdrücklich begrüßt...

Nach der Rede des Bundespräsidenten -
Union streitet über die Rolle des Islam: Der Generalsekretär beim Zentralrat der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, meint die Empörung nach Wulffs Rede sei abzusehen gewesen. Dass der Bundespräsident Flagge gezeigt habe, sei umso erfreulicher. "Die hierzulande lebenden Muslime sind Teil unserer Gesellschaft, daher gehört natürlich auch ihre Religion in dieses Land. Immerhin ist das Recht auf freie Religionsausübung im Grundgesetz verankert", so Kramer. Wulffs Kritiker erweckten den Eindruck, Deutschland stünde unmittelbar vor der Wahl zwischen Grundgesetz und Scharia. Es sei kaum nachzuvollziehen, mit welcher Vehemenz manche Politiker jetzt die jüdischen Wurzeln Deutschlands betonten und versuchten, das Judentum gegen den Islam in Stellung zu bringen.

Kramer fordert hartes Vorgehen gegen Verfassungsfeinde:
Bürger sollten nicht nach Religion, sondern nach der Treue zur deutschen Demokratie beurteilt werden. Gegen Verfassungsfeinde müsse mit aller Härte vorgegangen werden - egal, ob sie in die Kirche, die Moschee oder die Synagoge gehen.
Bundeskanlerin Merkel forderte von den Muslimen in Deutschland Treue zum Grundgesetz:
"Es gilt in Deutschland ganz eindeutig das Grundgesetz und nicht die Scharia", sagte sie. Erscheinungen wie Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde seien nicht hinnehmbar.

Die Zukunft der Juden in Deutschland:
Charlotte Knobloch im Gespräch
Der Verlag bezeichnet Marlis Prinzings Buch als kompaktes und generationenübergreifendes Bild des Judentums in Deutschland. Überraschend differenziert räume es mit manchem Klischee auf und zeige eine Streitkultur, die von dogmatischen bis zu sehr offenen Positionen reiche…

Jüdisches Vermächtnis:
Wechsel beim Zentralrat
Sie wird die letzte sein, die als Holocaust-Überlebende das öffentliche Bild des Judentums in Deutschland prägt. Und sie war eine der ersten, die sich mit aller Leidenschaft um die jüngere Generation und ihr Bild von der deutschen Geschichte kümmerte: Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzende der orthodoxen Israelitischen Kultusgemeinde in München…

Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens im Rheinland und in Westfalen:
Menschen – Steine – Migrationen
Das Jüdische Museum Westfalen lädt zu einer Spurensuche der ganz besonderen Art ein. Ab dem 3. Oktober 2010 zeigt das Museum die eigens konzipierte Ausstellung „Menschen – Steine – Migrationen“. Historiker Thomas Ridder führt in dieser Ausstellung interessante Eindrücke von 110 Jahren jüdischen Lebens im Rheinland und in Westfalen auf...

Personalmangel:

Terroristen können nicht überwacht werden

Fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass sich die Gefahr von Anschlägen in Deutschland weitgehend erledigt hat. So ruhig schien es in den vergangenen Monaten an der Terrorfront zu sein. Durch die am Mittwoch bekannt gewordenen Erkenntnisse ist allerdings wieder schlagartig bewusst geworden: Das Land ist nach wie vor im Visier des Terrors, die Bedrohung ist real, und sie scheint massiver zu sein, als angenommen…


Beth Shalom:
Brand in der liberalen Gemeinde München

In der Nacht vom 24. auf den 25.09.2010 hat es in der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom in München gebrannt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen, die Gemeinderäume sind jedoch stark beschädigt worden und können bis zu deren Instandsetzung nicht mehr genutzt werden…

Münchens braune Gedenkhalle:
"Göring in seiner Zeit sehen"

Die Liste seiner Vergehen ist ellenlang und ohne Beispiel. Der Chef der Gestapo hat die ersten Konzentrationslager und die „Endlösung der Judenfrage“ offiziell in Auftrag gegeben. Hermann Göring war ein ausgemachter Nazi und Menschenjäger. Doch nicht nur Menschen, so manch einem Hirschen hat er auch nachgestellt – wofür Göring noch heute im Jagd- und Fischereimuseum geehrt wird ….


Offener Brief:
Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat 1980
Die Forderung nach einer Wiederaufnahme der Ermittlungen besteht schon lange, im Jahr des 30. Jahrestags sollte sie endlich gehört werden. Es ist an der Zeit, dass die Öffentlichkeit und die Opfer sowie deren Angehörige die Wahrheit erfahren...

Neue jüdische Organisation wendet sich gegen israelischen Siedlungsbau:
JCall-Deutschland gegründet
Mit JCall erheben europäische Juden gemeinsam ihre Stimme „in Liebe zu Israel, im eigenen Interesse und mit dem Blick auf eine gerechte Lösung und des Nahostkonflikts“, sagt Rabbiner Tovia Ben-Chorin...

Zum Gedenken:
Heiner Lichtenstein (1932 – 2010)
Seine Stimme hat sich mir früh eingeprägt: Wie oft habe ich ihn im WDR-Rundfunk gehört, bereits während meines Studiums. Unverkennbar in seiner Stimme, in seiner klaren, verständlichen, engagierten, nachdenklichen Sprache – trotz der schwierigen, kontroversen Themen die er stets behandelte: Heiner Lichtenstein verkörperte den Typus eines radikalen Aufklärers über die deutschen, die nationalsozialistischen Verbrechen...

Unermüdliche Versöhnungsarbeit:
Nachruf zum Tode von Heiner Lichtenstein
"Ein großer Chronist und Aufklärer der Zeitgeschichte. … Die schweren juristischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre sind Lichtensteins Thema geworden. Ohne seine Bücher und Prozessberichte hätte man einen Teil der deutschen Geschichte willkürlich in den Abgrund verstoßen." So bezeichnete Robert M. W. Kempner, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Nachkriegsjustiz, schon vor 20 Jahren den am 4. Juli plötzlich verstorbenen Heiner Lichtenstein…

Heiner Lichtensteins letzter Beitrag:
"Arier-Nachweis" für Studenten
Am 8. Juli 1935 – vor 75 Jahren – wurden alle Juden vom Studium an den deutschen Universitäten ausgeschlossen…

Engagiert gegen den Zeitgeist:
Laudatio auf Heiner Lichtenstein
Am 3. Dezember 2009 verlieh die Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit dem Journalisten Heiner Lichtenstein in Köln ihren Giesberts Lewin-Preis für dessen publizistisches Lebenswerk. In den Jahren zuvor waren die Kölner Ralph Giordano, Gunter Demnig und Günter Wallraff ausgezeichnet worden. Nachfolgend dokumentieren wir die Preisrede Dr. Jürgen Wilhelms auf Heiner Lichtensteins vom Dezember 2009…

Giesberts Lewin-Preis:
Dankesrede von Heiner Lichtenstein
Diese NS-Prozesse sind nie populär gewesen. Dringend nötig waren sie, aber wo ist die Unterstützung der Bundesregierung gewesen, der Landesregierungen, der Kirchen beider Konfessionen? Ich habe keinen Prozess erlebt, in dem ein, so würde ich ihn jetzt einmal nennen, kirchlicher Würdenträger seine Anteilnahme mit den Opfern dadurch gezeigt hat, dass er in die Verhandlung gekommen ist...

300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945:
Memory Loops

München realisiert mit Memory Loops ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus...

Ermreuth 1933 bis 1939:
Prügel für den “braunen” Bürgermeister
Das wundersame Toleranzverständnis in der fränkischen Gemeinde Ermreuth. 3. Teil – Eine Gemeinschaft fällt auseinander…

DVD-Tipp:
Von vergessener Musik
Regisseur Bernhard Pfletschinger begleitete den Musikwissenschaftler, Pianisten und Violinisten Kolja Lessing auf seiner Spurensuche nach den “Fernen Klängen” verschollener Musik und präsentiert ein sensibles Porträt vergessener Komponisten und Musiker…

Rachel Heller:
Immenso Blu
Nach dem Erfolg ihrer Schwarz-Weiß-Serie “WAVE”  zeigt die namhafte israelische Künstlerin italienischer Herkunft neue Arbeiten rund um das Thema der “Welle”. “Immenso Blu” ist der Titel ihrer „Personale“, in der sie sich – diesmal als Gast der Künstlervereinigung “Münchener Secession” – vom 23.9. bis 2.10 in der Galerie Theresien 13 – Münchener Secession – präsentiert...

Christen und ihre Anschuldigungen:
Ermreuths orthodoxe Juden und ihre christliche Nachbarn
Um 1810 gehörte fast jeder vierte Dorfbewohner der jüdischen Gemeinde an, 1822 fast jeder dritte = 35 Familienväter, je ein Witwer und Lediger sowie 124 Kinder. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte auch hier eine Abwanderung vor allem in die größeren Städte ein...

Eine Mutter träumt:
Die Hand der Miriam
Mit diesem Band legt die Autorin Nea Weissberg-Bob, unter dem Namen ihrer Großmutter Nejusch, ein modernes jüdisches Märchen für Erwachsene vor, in dessen Mittelpunkt ein phantastischer Traum steht…

Umfrage:
Ausmaß der NS-Zwangsarbeit wird unterschätzt
Das Ausmaß der Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus wird von den meisten Deutschen unterschätzt. Nur ein Fünftel (19 %) ist sich bewusst, dass im Deutschen Reich zwischen 1939 und 1945 über 13 Millionen Menschen Zwangsarbeit leisten mussten. Das ergab eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag der Stiftung EVZ...

Facebook-Hit:
Und wieder sind die Juden schuld
Seit einigen Tagen kursiert es auf verschiedenen Videoportalen und wird fleißig runtergeladen, neu verlinkt und weiterverbreitet. Der Clip über die angebliche Koranverbrennung…

Judi-Gen-Plus Seife:
Damit wir unser Land nicht aufs Spiel setzen
Natürlich gibt es jüdische Gene! Wer das bestreitet ist eindeutig Antisemit. Was viele jedoch nicht wissen: Es gibt heute die Möglichkeit, einzelne jüdische Gene medizinisch zu nutzen...

Für die ersten Herbsttage:
haGalil Fernsehtipps
Vom 16.09. bis 30.09.2010 …

Nachfolge:
Wachwechsel im Berliner Antisemitismus-Institut
Wolfgang Benz, seit 1990 Leiter des 1982 gegründeten Instituts für Antisemitismusforschung geht in Rente. In der engeren Auswahl der von Werner Bergmann (vom ZfA) geleiteten Berufungskommission gilt Klaus Holz, Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland e.V. (EAD), als Favorit…

Aufklärung verlangt:
Wieder rechtsextremer Referent beim Studienzentrum Weikersheim
Der Sindelfinger Landtagsabgeordnete und Extremismusexperte im badenwürttembergischen Landtag, Stephan Braun, übt scharfe Kritik am CDU-nahen "Studienzentrum Weikersheim" (SZW). Der Anlass: Wieder einmal offenbare das SZW Schwierigkeiten mit einer klaren Abgrenzung zum extremen rechten Rand in dem es Wjatscheslaw Daschitschew als Referenten geladen habe. Der Hamburger Verfassungsschutz stuft Daschitschew als eine internationale Größe des Rechtsextremismus ein...

Israelische Autoren zu Gast:
10. internationales literaturfestival berlin
Vom 15. bis 25. September 2010 findet das 10. internationale literaturfestival berlin im Haus der Kulturen der Welt statt. In diesem Jahr sind aus Israel Aahron Appelfeld, Assaf Gavron und Israel Bar-Kohav sowie der Musiker Amos Elkana vertreten…

Jüdisches Leben in Memmingen nach 1945:
Antisemitischer Mythos beschäftigte Gerichte
Im Dezember 1948 bezichtigte eine deutsche Vermieterin ihren polnisch-jüdischen Untermieter, ihr Kind mit Alkohol gefügig gemacht zu haben, um ihm anschließend Blut für rituelle Zwecke abnehmen zu können. Ein Anwalt stellte im Namen seiner Mandantin Strafanzeige beim Amtsgericht Memmingen. Das Gericht verhandelte den Sachverhalt in einer öffentlichen Sitzung…

Nachtrag:
East meets West
Israelisches Künstler-Treffen: Rami Kleinstein, HaBanot Nechama und Chava Alberstein auf den Jüdischen Kulturtagen in Berlin…

Zentralrat der Juden in Deutschland:
Formelle Kandidatur für die Wahl
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, hat auf der gestrigen Sitzung des Direktoriums in Frankfurt am Main unter großer Zustimmung formal seine Kandidatur für die Wahl zum Präsidenten des Zentralrats Ende November 2010 erklärt…

Schmuck aus Israel:
Orient trifft Okzident
Ein Stück israelische Kultur bringt der kleine Schmuckladen „Tiljon“ (hebräisch für: Medaillon) ins Rheinland. Ladenbesitzer Maxim Kouperman kommt aus Israel und verkauft in seinem Geschäft auf der Zülpicher Straße in Köln-Sülz und nun auch im Onlineshop ausschließlich handgemachten Schmuck von Schmuckdesignern aus seinem Heimatland…

Ein dringend notwendiger Hilferuf:
Das wundersame Toleranzverständnis in der fränkischen Gemeinde Ermreuth
Orthodoxe Juden, getaufte Osmanen, christliche Nachbarn und ein Neo-Nazi...

In Heidelberg wurde das Grab von Hilde Domin auf dem Bergfriedhof geschändet. Eine Besucherin entdeckte am Mittwoch ein Hakenkreuz, das mit roter Farbe auf die Grabplatte gesprüht wurde.
Auch im angrenzenden jüdischen Friedhof wurden Hakenkreuz Schmierereien entdeckt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Heidelberg unter Tel.-Nr. 06221/99-2421 entgegen.

Brisante Wohngemeinschaft:
KZ-Häftlinge und Nazis unter einem Dach
Vor 65 Jahren leitete Gräfin Ingeborg Kalnoky in Nürnberg ein besonderes Gästehaus…

Sarrazin:
Presseschau
Nicht nur in Umfragen und Wissenschaft, auch in der Presse wird die momentane Debatte unterschiedlich bewertet…

Sarrazin:
Umfragen

Die Bundesbank müsse Thilo Sarrazin wegen dessen umstrittener Äußerungen zu Juden und Migranten nicht entlassen, das sagt die Mehrheit der Deutschen laut einer Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24. Inhaltlich stimmen die meisten Deutschen Sarrazin aber dennoch nicht zu…

Hart aber fair:
Deutschland streitet

Sarrazin: "Ich bin kein Rassist..."...

Alles so schön bunt hier:
haGalil Fernsehtipps
Vom 1. bis 15. September 2010 …



Manipulierte Fotos:
Gefährliche Nebenwirkungen
Fotografen und Bildbearbeiter lügen meist, wenn sie Fotos von Models oder berühmten Persönlichkeiten veröffentlichen. In der Retusche wird geschnipselt, ausradiert oder schlank gemacht, damit das Endergebnis allen Ansprüchen makelloser Schönheit entspricht. Was den Betrachtern gefällt, hat jedoch gefährliche Nebenwirkungen…

Social Web:
Online-Putztrupps löschen illegale Inhalte
Das Social Web verlangt zunehmend nach “Online-Putztrupps”. Gemeint sind Firmen, die sich tagaus, tagein ausschließlich damit beschäftigen, Webseiten und Social Networks von illegalen Inhalten zu befreien. Mit dem Boom von nutzergeneriertem Content gelangt auch immer mehr ungeeignetes Material ins Web…

Hartes Urteil:
“Österreich bekämpft Aids nur mit schönen Worten”
Stark ins Zwielicht geraten ist in diesen Tagen die Position Österreichs in der Bekämpfung von HIV/Aids. Das Gastgeberland des 18. internationalen Aidskongresses leistet seit acht Jahren keinen Beitrag für den Globalen Fonds gegen Aids, Tuberkuose und Malaria (siehe: ) und will dies auch bis...

Zum Andenken:
Zum 100. Geburtstag von Hilde Federn
"Meiner Frau Hilde gewidmet, der ich mein Leben verdanke." Diese Widmung an Hilde setzte Ernst Federn seiner Essaysammlung Ein Leben mit der Psychoanalyse voran. Mehr Worte bedarf es nicht, um Ernst Federns tiefe Dankbarkeit gegenüber Hilde zu charakterisieren. Ernst und Hilde Federn teilten 72 Jahre glücklicher wie traumatischer Erfahrung. Stets war sie an seiner Seite: zurückhaltend, einfühlsam, teilnehmend und von einer anrührenden Liebenswürdigkeit…

Raphael Mechoulam ist 80:
Festkolloquium für Cannabis-Forscher
In Jerusalem findet derzeit eine große internationale Konferenz anlässlich des 80. Geburtstags des Chemikers Raphael Mechoulam statt. Prof. Mechoulam gilt als Vater der Erforschung von Cannabinoiden…

Enzym-Blocker stellt Gedächtnis wieder her:
Beeinträchtigung der Erinnerung ist doch reversibel
Wissenschaftlern ist es gelungen, die Erinnerung bei Mäusen mit altersbedingten Gedächtnisschwächen mithilfe eines Medikaments wiederherzustellen. Dazu verwendeten sie eine Arznei, die ein Gehirn-Enzym blockiert. Die alten Mäuse hatten daraufhin ein gleich gutes Erinnerungsvermögen wie ihre jüngeren Artgenossen…

Chefsache:
Psychische Gesundheit im Job
Führungskräfte interessieren sich für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz mehr denn je zuvor. “Innerhalb von zwei Jahren ist das Problem vom Randthema zum Schlager geworden. Spätestens als der Vizechef von France Telecom wegen den gehäuften Selbstmordfällen den Hut nehmen musste, wachten weltweit die Vorstände...

Attraktive Politiker öfter im Fernsehen:
Telegenität ist durchschlagende Strategie der Politik
Je attraktiver ein Politiker aussieht, desto häufiger taucht er im Fernsehen auf. Das zeigen Forscher der Universität Haifa im “International Journal of Press and Politics”…

Henry und Emma Budge-Stiftung, Frankfurt:
Wohin im Alter?
Die Frankfurter Henry und Emma Budge-Stiftung lädt ein zum traditionellen Tag der offenen Tür am Sonntag, dem 31. Oktober 2010, von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr…

Olivenöl schützt die Leber:
Antioxidative Wirkung bei Vergiftungen
Wer häufig Olivenöl zu sich nimmt, schützt damit seine Leber vor Vergiftungen. Das behaupten zumindest tunesische Forscher. “Natives Olivenöl extra und seine Extrakte haben viele gesundheitlichen Vorteile. Wir konnten nun zeigen, dass dazu auch der Schutz des Lebergewebes vor oxidativem Schaden gehört”, berichtet Studienleiter Mohamed Hammami…

Borderliner:
Oft sogar von Therapeuten missverstanden
Nicht nur Angehörige und Freunde, sondern auch Fachleute können sich teils kaum in die Situation von Menschen mit Borderline-Persönlichkeits-störung (BPS) einfühlen…

Cybermobber:
Täter meist selbst in psychischen Nöten
Jugendliche, die andere regelmäßig über Internet oder Handy schikanieren, gleichen in einem Punkt ihren Opfern: Sie sind häufiger von psychiatrischen und psychischen Problemen betroffen. Zu diesem Schluss kommen finnische Forscher der Universität Turku…

Am Toten Meer:
Für's Leben tanken
Allein der Name könnte Sie an der Nase herumführen, denn in Wirklichkeit ist das Tote Meer, 400 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen, voller Leben…

Es ist was es ist:
Geschichten von der Liebe
“Nur was man mit Freude lernt, lernt man gut”, steht im Talmud und dass dieses Motto über dem neuen Buch von Ruth Wertheimer steht, deutet daruf hin, dass es ihr und Jerome Singerman, ihrem Mitautor, Spaß gemacht, an diesem Buch zu arbeiten, das sie als Gemeinschaftswerk zweier guter Freunde vorstellen....

Eine wahre Geschichte:
Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde

Michael Greenberg ist Schriftsteller und führt ein mehr oder weniger geordnetes Leben in New York. Doch dann wird seine Tochter krank – und die Welt um ihn gerät ins Wanken. Der eindrucksvoll erzählte Bericht eines Vaters, der um sein Kind kämpft. Ein heißer Tag in Manhattan. Michael Greenberg sieht ein Polizeiauto vor seinem Wohnhaus...

Siegfried Bernfeld:
Die Grenzen der Psychoanalyse
Welches theoretische und lebensgeschichtliche Erkenntnispotential dem Leben und Werk Siegfried Bernfeld immer noch inne wohnt wird bei der Lektüre dieses gelungenen Bandes mehr als deutlich. Der Titel – wohl als dialektische "Antwort" auf Helmut Dahmers "Psychoanalyse ohne Grenzen" gedacht, überlässt es dem Leser, wo er nun, Siegfried Bernfelds Leben und Werk betrachtend, die "Grenzen der Psychoanalyse" zu erkennen glaubt...

Pränatale Opfer des Horrors
Vorgeburtliche Lebensbedingungen
Studien zeigen, daß Menschen, deren Mütter 1967 während des israelisch-arabischen Sechs-Tage-Krieges mit ihnen schwanger waren, als Erwachsene zu Schizophrenie neigen. Und so ist auch die Schoah mit der Grund für die hohe Krebsrate in Israel...

Vorteile wiegen Nebenwirkungen auf:
Aspirin senkt Darmkrebsrisiko
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass durch die Einnahme des Schmerzmittels die Krebserkrankungen um ein Viertel und die Todesfälle um ein Drittel zurückgegangen sind…

Misshandlung:
Gewalt kann Dauerschmerzen auslösen
Das Erleben von Gewalt kann Menschen nicht nur psychisch, sondern auch körperlich krank machen. Chronische Schmerzen gehen bei Frauen häufig mit früheren Misshandlungen einher…

Depressionsgen bei Mäusen:
Reparation möglich
US-Forschern ist es offenbar gelungen, mittels Gentherapie bei Mäusen ein mit Depressionen in Verbindung stehendes Gen zu “reparieren”. Dadurch konnte bei Versuchstieren, denen das Gen p11 in einer spezifischen Gehirnregion fehlte, abnormales Verhalten wieder rückgängig gemacht werden. Das Forscherteam um Michael Kaplitt vom Weill...

Schmerz:
Anerkennung als eigene Krankheit gefordert
Kreuzschmerzen und andere chronische Schmerzen betreffen einen großen Teil der Gesellschaft. Sie verschlechtern Lebensqualität und Einsatzfähigkeit der Betroffenen und rufen damit immense Kosten hervor. Erkannt wird das Problem jedoch noch kaum, was die volkswirtschaftliche Belastung zusätzlich erhöht. Das betonen Experten anlässlich der europäischen und...

Täuschung im Alltag:
"Junk Words" enttarnen Unwahrheiten
Manager, die manipulierte Geschäftsberichte präsentieren, nutzen oft das Personalpronomen “Wir” und machen sich damit verdächtig. Zu diesem Fazit kommen Forscher der Stanford University, die...

Diät:
Vollkorn schützt vor Bauchfett
Weniger ungünstige Depots rund um die inneren Organe Vollkornbrot: Die gesündere Variante Wer bei der Wahl von Getreideprodukten vorwiegend auf Vollkorn setzt, kann dadurch...

Mephedron:
EU-Kommission fordert Verbot
Die Europäische Kommission hat heute ein Verbot der gefährlichen Ecstasy-ähnlichen, aber in 12 EU-Ländern noch immer legalen Droge Mephedron gefordert. Sie rief die EU-Mitgliedstaaten...

“Schwips-Gen”:
Neue Waffe gegen Alkoholismus?
Wissenschaftler der University of North Carolina haben ein Schwips-Gen identifiziert, das erklärt, warum manche Menschen die Wirkung von Alkohol rascher spüren als andere...

Alkohol:
Suchtgefahr bei Männern größer
Wenngleich Alkoholismus heute auch immer mehr Frauen betrifft, ist es in erster Linie ein Männerproblem. Männer sind statistisch gesehen doppelt so häufig davon betroffen wie Frauen…

Suizidalität türkischer Frauen:
Beende Dein Schweigen, nicht Dein Leben
Mädchen und junge Frauen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland begehen fast fünfmal so häufig einen Suizidversuch wie gleichaltrige Frauen, die aus einer deutschen Familie stammen...

Erste Hilfe:
Herzmassage ist wichtigste Maßnahme
“Die Herzdruckmassage ist so einfach, dass sie schon Kinder durchführen können. Zudem kann sie nichts kaputtmachen”, betont Burkhard Dirks, Vorsitzender des Deutschen Rats für Wiederbelebung. Man setzt dazu die Hände auf die Mitte des Brustkorbs und drückt etwa hundert mal pro Minute mindestens fünf Zentimeter tief – und zwar so lange, bis die Wiederbelebung...

Ruth Westheimers neues Buch:
Mythen der Liebe
Seit Anbeginn der Menschheit ranken sich die schönsten klassischen Mythen, Erzählungen und Legenden um die Liebe. Ebenso zahlreich sind Sinnbilder der Liebe. Die Menschen jeder Kultur verehrten ihre Liebesgötter, brachten ihnen Opfer dar und hofften auf ihren Beistand, um die Herzen ihrer Angebeteten zu...

Realer Zigarettenpreis:
100 Euro pro Packung
Zigaretten kostet Rauchern weit mehr als sie am Automaten bezahlen müssen. Auf stolze 100 Euro pro Schachtel kommt ein Ökonom in der “Revista Española de Salud Pública”. “Der Verkaufspreis für Zigaretten ist winzig im Vergleich zu den wahren Kosten, die Raucher für ihr Laster selbst in Kauf nehmen”, erklärt Studienautor Angel Lopez Nicolas von...

Starke Schmerzmittel:
Ärzte sind unsicher
Viele Ärzte sind bei der Verordnung von opioidhaltigen Schmerzmitteln unsicher: Eine Befragung durch Dresdener Forscher unter 226 Ärzten, die ausdrücklich als Schmerztherapie-Interessierte beschrieben wurden, ergab, dass zwar über 80 % regelmäßig Opioide gegen starke Schmerzen verordnen, jedoch nur die wenigsten Fragen zur Anwendung richtig beantworten können...

WHO warnt vor Schmerzmittel-Unterversorgung:
Hydromorphon
Schmerzen sind als Warnsignal für Krankheiten, Unfallfolgen oder Abnutzungserscheinungen lebenswichtig. Bei vielen Erkrankungen und Verletzungen dauern Schmerzen aber auch dann an, wenn ihre Ursache erkannt wurde. Es besteht sogar das Risiko, dass Nervenzellen ein Schmerzgedächtnis entwickeln. In solchen Fällen erhält das Gehirn Schmerzimpulse, obwohl...

WHO warnt vor Schmerzmittel-Unterversorgung:
Oxycodon
Starke Schmerzen stellen eine enorme seelische und körperliche Belastung für die Betroffenen dar. Werden Schmerzimpulse nicht frühzeitig durch eine geeignete Behandlung unterdrückt, besteht zusätzlich...

Schmerztherapie in Deutschland:
Noch immer herrscht Unterversorgung
Berlin – Starke Schmerzen verringern die Lebensqualität dramatisch. Daher sind Menschen, die unter starken Schmerzen leiden (Beispiele: postoperative Schmerzen, Tumorschmerzen) auf eine Schmerztherapie angewiesen, die rasch, zuverlässig und anhaltend wirkt. Der Klassiker unter den Mitteln gegen starke und stärkste Schmerzen ist Morphin…


TAU untersucht Skorpiongift als Schmerzmittel:
Eine Alternative zu Morphium?
Das Gift von Skorpionen ist berüchtigt. Doch es könnte als wichtiger Ersatz für gefährliche und abhängig machende Schmerzmittel wie Morphium dienen. Dies ist die Ansicht von Prof. Michael Gurevitz von der Universität Tel Aviv…

Flüchten – Migrieren:
Existentielle Entscheidungen im Leben

Hamm – Eine Migration ist per se weder krankmachend noch krankheitsauslösend. Flüchtlinge – dieses Wort steht für existentielle Entscheidungen, die Suche nach Weiterentwicklung und...

LMU präsentiert Sammelband:
Wie Religion bioethische Debatten beeinflusst

Ob Stammzellforschung, Gentechnik oder das Selbstbestimmungsrecht von Patienten am Lebensende: In bioethischen Diskussionen treffen häufig nicht nur sachliche Argumente, sondern auch unterschiedliche Weltanschauungen aufeinander…

Die Suche des Menschen nach Sinn:
Was hat Viktor Frankl mit dem Lubawitscher Rebben zu tun?
Es war seltsam. Der berühmte Professor Viktor Frankl, der Autor des Dauerbestsellers “Die Suche des Menschen nach Sinn” und Begründer der Logotherapie, pflegte Chabad Wien jedes Jahr vor den hohen Feiertagen einen Scheck zu schicken. Niemand im Chabad-Zentrum oder in der größeren jüdischen Gemeinde wusste, warum. Frankl hatte nichts mit der jüdischen Gemeinde Wiens zu tun…

Kinder und Sucht:
Flaschenpost nach irgendwo
Das Kinderfachbuch “Flaschenpost nach irgendwo” bietet Kindern von suchtkranken Eltern konkrete Hilfestellungen für ihren Alltag…

Koscher und gesund:
Reis und Fisch mit Blumenkohl
In einer Pfanne oder Paella braten Sie die Zwiebeln im Öl. Dann kommen die Gemüse dazu, die Tomaten zuletzt, den Blumenkohl erst später, dann Fisch und Surimi...

Die Suche nach dem Kick:
Alles genetisch, oder was?
Es ist den Genen zu verdanken, dass manche Menschen stets auf der Suche nach Nervenkitzel sind, andere wiederum nicht....

Hebräische Universität:
Jerusalemer Erfolg bei Osteoporose-Forschung
Wissenschaftler der School of Pharmacy an der Medizinischen Fakultät der Hebräischen Universität in Jerusalem haben eine Gruppe von Substanzen entdeckt, die eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle der Knochendichte spielen, und auf dieser Grundlage mit der Entwicklung eines Medikaments zur Verhinderung und Behandlung von Osteoporose und anderen Knochenkrankheiten begonnen…

Nächtliche Ruhestörung:
Wenn Sodbrennen den Schlaf raubt
Fast die Hälfte der Sodbrennen-Patienten hat auch nachts Beschwerden, rezeptfreie Präparate aus der Apotheke helfen bei zu viel Magensäure. Guter und ausreichender Schlaf ist wichtig…

Raucherlunge meist viel zu spät erkannt:
Politische Kurzsichtigkeit kritisiert
Zu den am meisten unterschätzten Epidemien gehört die Lungenkrankheit COPD. Das auch als “Raucherlunge” bekannte Atemwegsleiden wird weltweit bei drei von vier Erkrankten nicht erkannt. Selbst in Europa erhalten die Patienten teils kaum die nötige Behandlung…

Israelische Wissenschaft:

Stahlharte Nanostrukturen entwickelt
Der israelischen Nanoforschung ist ein wichtiger Erfolg gelungen. Forscher von der Universität Tel Aviv, dem Weizmann-Institut und der Ben-Gurion-Universität haben erstmals organische Nanokügelchen entwickelt, die so hart sind wie Stahl, allerdings viel leichter…

Drogen:
Rote Karte für die Prohibition

Die Grausamkeiten des Drogenkrieges auf dem amerikanischen Doppelkontinenten nehmen in einem Ausmaß zu, daß viele Leute der Horrormeldungen überdrüssig werden. Laut der britischen Wochenzeitung “The Economist” war es in dieser Situation eine Überraschung, als der amtierende mexikanische Präsident, Felipe Calderón, zur Diskussion darüber aufrief, ob Drogen legalisiert werden sollen…

Studie:
1,7 Mio. Deutsche planen im Herbst auf Krank zu machen
Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Instituts tns emnid für das Hamburger Gruppendynamik-Institut Systhema und das General-Interest-Portal webmail.de hat ergeben, dass fünf Prozent der deutschen abhängig Beschäftigten, also 1,7 Mio. Deutsche, schon jetzt planen, in der “dunklen Jahreszeit wegen möglicher psychischer Problemen oder Konflikten...

Ein wichtiger Faktor beim Sex:
Vertrautheit
Das wichtigste Organ für guten Sex liegt nicht zwischen Ihren Beinen, sondern Ihren Ohren: Ihr Gehirn…

Dr. Ruth Westheimer:
Silver Sex
Da in unserer Gesellschaft die Jugend so sehr im Mittelpunkt steht, wird leicht übersehen, dass auch ältere Menschen Sex haben und das sehr wohl genießen. Wir alle haben sexuelle Bedürfnisse, und es gibt keinen Grund, das zu leugnen. Sex hat zahlreiche wohltuende Auswirkungen...

Sexy Sixty:
“Frauen wollen auch nur spielen”
Was passiert, wenn eine attraktive Frau von 60-Plus, die sich mit Begeisterung ein unabhängiges Leben als zufriedener Single eingerichtet hat, eine torschlusspanikartige Sehnsucht nach Sex, Fun und stressfreier Verliebtheit überfällt, bevor es wirklich zu spät ist? Isabella Bernstein stürzte sich – nach einiger Überwindung – ins Internet Dating Game: in einen Dschungel voller Neugieriger...

Experten kritisieren politisches Hickhack:
Run auf Cannabis-Arzneimittel
Einem Dortmunder Forscherteam ist es erstmals gelungen, Tetrahydrocannabinol (THC) – einen der Wirkstoff der Cannabis-Pflanze – mit Biosynthese künstlich und kostengünstig herzustellen. THC wird als hervorragendes Arzneimittel beispielsweise in der Behandlung von Multipler Sklerose oder bei chronischen Schmerzen verwendet...

Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in Deutschland...
Antisemitismus, Rechtsextremismus...
Archiv...

Chauvinismus, Rassismus und ungehemmter Antisemitismus:
Ungarn im Umbruch
Der 1929 in Ungarn geborene Paul Lendvai ist vielleicht der österreichische Journalist, der die unmittelbare Nachbarschaft Österreichs im Osten und Süd-Osten am besten kennt. Bereits in den frühen 70er Jahren hat er das Buch „Antisemitismus ohne Juden“ verfasst, in dem er den von oben kommenden Antisemitismus in den Ländern des "realen Sozialismus“ beschrieb, womit er sich in der Region nicht nur Freunde machte...

Zum Andenken:
Zum 100. Geburtstag von Hilde Federn
"Meiner Frau Hilde gewidmet, der ich mein Leben verdanke." Diese Widmung an Hilde setzte Ernst Federn seiner Essaysammlung Ein Leben mit der Psychoanalyse voran. Mehr Worte bedarf es nicht, um Ernst Federns tiefe Dankbarkeit gegenüber Hilde zu charakterisieren. Ernst und Hilde Federn teilten 72 Jahre glücklicher wie traumatischer Erfahrung. Stets war sie an seiner Seite: zurückhaltend, einfühlsam, teilnehmend und von einer anrührenden Liebenswürdigkeit…

Eine wahre Geschichte:
Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde

Michael Greenberg ist Schriftsteller und führt ein mehr oder weniger geordnetes Leben in New York. Doch dann wird seine Tochter krank – und die Welt um ihn gerät ins Wanken. Der eindrucksvoll erzählte Bericht eines Vaters, der um sein Kind kämpft. Ein heißer Tag in Manhattan. Michael Greenberg sieht ein Polizeiauto vor seinem Wohnhaus...

New York:
Stellt mir eine Frage
Ein Männer-Debattierklub in Brownsville. Archie Feinstein, Meyer Woolf und Izzy werfen sich gut gemeinte Boshaftigkeiten an den Kopf. Spielerisch leicht und herrlich selbstironisch…

I fear an imminent radical provincialization:

Afraid of Hungary?
According to a report by the Vienna daily “Kurier,” a presentation at the Austrian embassy in Berlin of a new book by the well-known writer and journalist Paul Lendvai was canceled– because, Ambassador Ralph Scheide said, the book My Squandered Country – Hungary Transformed, might provoke a critical response from the Hungarian government and thus harm Hungarian-Austrian relations…

Jüdisches Museum Hohenems:
Ein gewisses jüdisches Etwas
Eine Ausstellung der besonderen Art, eine Ausstellung, bei der jede und jeder mitwirken kann. Die Besucher, also Sie selbst, bestimmen am 17. Oktober, was wir ausstellen. Denn Sie bringen uns Ihr "gewisses jüdisches Etwas" mit...

Es ist was es ist:
Geschichten von der Liebe
“Nur was man mit Freude lernt, lernt man gut”, steht im Talmud und dass dieses Motto über dem neuen Buch von Ruth Wertheimer steht, deutet daruf hin, dass es ihr und Jerome Singerman, ihrem Mitautor, Spaß gemacht, an diesem Buch zu arbeiten, das sie als Gemeinschaftswerk zweier guter Freunde vorstellen....

Keine Entwarnung:
Weltkarte der Terrorgefahren 2010
Die weltweiten Krisengebiete sind auch die Brennpunkte des Terrorismus: Der Irak, Pakistan, Afghanistan, Indien, Somalia und der Jemen sind die Kriegsschauplätze der heutigen Zeit. Dies geht aus der Weltkarte der Terrorgefahren 2010 hervor, die der weltweit größte Versicherungsmakler Aon veröffentlicht hat…

Andalus:
Sefardische Lieder
Musikalisch gesehen sind sefardische Lieder oft weitaus weniger spanisch als ihre Verse. Die Melodien haben nicht in dem Maße ihren hispanischen Ursprung konserviert wie die Texte. Vor allem die orientalischen Sefarden haben sich arabisch-türkischer Musik angepasst, während ihre Glaubensbrüder in Nordafrika mehr den europäischen Regeln der Musik folgen…

Ladino:
Spanische Romanzen
Im Spanien des 12. bis 17 Jahrhunderts war die Romanze wichtigste und populärste literarische Form. Anonyme Dichter erzählen darin in volkstümlich-epischer Form von großen Königen und kleinen Episoden des mittelalterlichen Alltags, von Helden und Verlierern, untreuen Ehefrauen, zurückkehrenden Gatten, von generösen Sultanen und kriegerischen christlichen Edelleuten…

Iran verstärkt Propaganda in Europa:
Spanischer Nachrichtensender geplant
Die iranische Regierung finanziert, trainiert und bewaffnet nicht nur Terrorgruppen im Kampf gegen die Vereinigten Staaten, Europa und Israel, sondern macht auch im Kampf um die Köpfe erhebliche Fortschritte und dehnt ihre internationale Medienkampagne aus…

Europaweite Proteste:
Schweizer Iran-Politik in der Kritik
Am Montag, den 11. Oktober, wird das Bündnis STOP THE BOMB um 16 Uhr in mehreren europäischen Städten gegen die Schweizer Iran-Politik auf die Straße gehen. In Wien findet zeitgleich mit Aktionen in Zürich, Berlin, Düsseldorf und London eine Kundgebung vor der Schweizer Botschaft in der Prinz-Eugen-Straße statt…

Zentralrat der Roma und Sinti:
Verzicht auf Abschiebungen in das Kosovo gefordert
Der Zentralrat der Roma und Sinti in Deutschland hat vor der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag und Dienstag nach Bulgarien und Rumänien einen Verzicht auf Roma-Abschiebungen aus Deutschland in das Kosovo verlangt…

Belgrad:
Tausende Rechtsextremisten demonstrierten gegen ‘Love Parade’
Rund 20.000 Menschen haben am Samstag in der serbischen Hauptstadt Belgrad gegen Homosexuelle demonstriert. Der Wiener „Standard“ schrieb dazu:“Die Menge zog durch die Innenstadt, um in letzter Minute ein Verbot der für Sonntag geplanten ersten Parade von Schwulen und Lesben durchzusetzen. Die Demonstranten, vor allem junge Männer, schwenkten serbische Fahnen und trugen Ikonen...

Prager Skizzen:
Alarm an der Kleinseite
Tschechien sei keiner direkten Gefahr eines terroristischen Anschlages ausgesetzt. Die von den USA kürzlich für Europa herausgegebene Sicherheitswarnung sei „sehr allgemein gehalten“…

Aus Österreich:
Unterstellungen, Pauschalisierungen, falsche Fakten
Offene Briefe zu dem Artikel “DER ANTI-SEMITISMUS-VORWURF UND KEIN ENDE” von Mag. Thomas Hennefeld, Superintendent der evangelischen Kirche helvetischen Bekenntnisses in Österreich, erschienen in Kritisches Christentum, Sept./Okt. 2010…

Simon Wiesenthal:
Der Unbequeme
Er hatte viele Freunde. Aber vielen – noch mehr – war er auch ganz einfach unbequem. Dass ihn (mehr oder weniger ehemalige) Nationalsozialisten hassten, weil sie ihn fürchteten, liegt auf der Hand. Aber Simon Wiesenthal war auch so vielen lästig, weil er ein Stachel war. Er erinnerte diejenigen – Juden und andere, dass der Preis zu hoch war, der für ein Arrangement mit einer Schlussstrich-Gesellschaft zu zahlen gewesen wäre…

Simon Wiesenthal:
Interview mit Tom Segev
Tom Segev ist Historiker und einer der profiliertesten Journalisten Israels. In Deutschland wurde er durch sein Buch „Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung“ (1995) bekannt…

Simon Wiesenthal:
Nazi-Jäger aus schlechtem Gewissen
Simon Wiesenthal überlebte im Zweiten Weltkrieg fünf Konzentrationslager. Nach seiner Befreiung wurde er zu einem der bekanntesten Nazi-Jäger, dennoch gehörten Juden zu seinen erbittertsten Feinden. Tom Segevs Biograhpie erzählt dieses widersprüchliche Leben…

Russische Wirtschaft:
Die fehlenden Juden
Dass der Holocaust für das jüdische Volk nicht nur einen unvorstellbaren demographischen und kulturellen, sondern auch einen wirtschaftlichen Aderlass bedeutet hat, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Dabei geht es nicht nur um Produktions- und sonstiges Vermögen, das bis auf wenige Ausnahmen unwiderruflich verfallen war, sondern auch und vor allem um das menschliche Entwicklungspotential der jüdischen Gemeinden in Europa, das dem in den USA – dort gehören die Juden zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Bevölkerungsgruppen – in nichts nachstand. Man stelle sich auch vor, um wie viel schneller und erfolgreicher Israel sich entwickelt hätte, wenn selbst nur eine Minderheit der Holocaust-Opfer in den jüdischen Staat eingewandert wäre…

Neue Biografie:
"Für die Tschechen ein schwieriger Autor"
Über den Schriftsteller Franz Kafka hat die internationale Literaturwissenschaft schon viel geschrieben – in Tschechien hingegen, Kafkas Heimat, tut man sich bis heute schwer mit diesem Autor…

Sfarad:
Die Musik der spanischen Juden
Einen Tag bevor Kolumbus von einem spanischen Hafen aus in Richtung Westen in See sticht, wir schreiben den 2. Aug. 1492, tritt ein Dekret in Kraft, das dem Spanien der drei Kulturen ein Ende setzt. Dem Genueser Seemann ist sein Traum Wirklichkeit geworden, den spanischen Juden wurde die politische Wirklichkeit zum Trauma…

Das jüdische Spanien:
"… Die in Sefarad leben”
Noch in unserem Jahrhundert wunderte sich ein spanischer Historiker über die riesigen Schlüssel aus geschmiedetem Eisen, die ihm immer wieder an den Wänden vieler Häuser in Saloniki und auf Rhodos auffielen. Auf die neugierigen Fragen des Forschers antworten ihm die Besitzer in einem antiquierten Spanisch des 15. Jahrhunderts: “Dieser Schlüssel öffnet das Haus unserer Vorfahren in Toledo.”…

Stars of Ladino Music:
Mediterrane Poesie zwischen Cadíz und Haifa
Ladino, oder Judeo-Spanisch, ist eine sehr alte Sprache, die noch heute von türkischen, griechischen und bulgarischen Juden gesprochen wird...

Im schattigsten Palmenhain:
Kordova
Walter Rathenau, früherer deutscher Außenminister, berichtet aus dem "Garten der Hesperiden": In dem Dome zu Kordova stehen Säulen dreizehnhundert, dreizehnhundert Riesensäulen tragen die gewalt'ge Kuppel...

Hitler-, Himmler- und Heydrich-Puppen:

In Prag werden NS-Puppen verkauft
Auf den ersten Blick sehen die Puppen aus wie Ken, der männliche Gefährte von Barbie. Die Figuren aber, die man in einigen tschechischen Geschäften für Modellwaren kaufen kann, tragen die Züge von führenden Nazis, wie Adolf Hitler oder Joseph Goebbels. Sammlerstücke oder Propagandamaterial? Diese Frage wird derzeit in Tschechien diskutiert…

Kämpfer für Völkerverständigung, Menschenrechte und gegen Antisemitismus:
Freiheit für Doğan Akhanlı
Uns ist bekannt geworden, dass der türkische, seit 19 Jahren in Köln lebende Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist Doğan Akhanlı am 10. August in Istanbul verhaftet und in das Gefängnis in Tekirdag verbracht worden ist. Als der Freiheit des Wortes verpflichtetes Internetmagazin können wir zu diesen willkürlichen Vorgängen nicht schweigen und protestieren entschieden gegen die Verhaftung dieser international angesehenen Persönlichkeit. Es handelt sich hier weder um eine innertürkische, noch eine rein juristische Angelegenheit. Angeklagt wird ein mutiger Schriftsteller, angegriffen wird aber auch die Glaubwürdigkeit der türkischen Justiz und universeller Werte…

Grenzen austesten:

Die Methode Sarkozy
Der französische Präsident will den Streit mit den europäischen Institutionen über die Roma-Politik seiner Regierung nutzen, um sich innenpolitisch als "Verteidiger der Nation" zu profilieren. Damit nähert er sich den Rechtsextremen an…

Eindeutige Ansage:
Fidel Castro und Israel
Vor ein paar Tagen publizierte Jeffrey Goldberg im amerikanischen Magazin The Atlantic einen interessanten Bericht über ein langes Gespräch, das er und eine Kollegin mit der Ikone der antiglobalistischen Linken, mit Fidel Castro führte…

Doğan Akhanlı:
Die Fremde und eine Reise im Herbst
Wenn ich gefragt werde, sage ich, dass ich im Herbst zurückkehren würde; wenn der Herbst sich nähert, verschiebe ich die Rückkehr auf einen anderen Herbst. Denn ich habe nicht die Kraft, mich dieser beängstigenden Möglichkeit zu stellen. Es ist nicht die Angst, wieder gequält und verhört zu werden. Die Gründe, die es erforderlich machen wurden, mich zu quälen und zu verhören, liegen lange zurück. Meine eigentliche Angst liegt darin, dass ich in das Land meiner Geburt zurückkehre und die Natter, die in meinem Herzen darauf wartet, ihr Haupt aufzurichten, nicht vertreiben, das Gefühl der “Fremde” in mir nicht endgültig überwinden kann, nicht weiß, wer mich aus der Fremde in die Heimat, wer mich heim begleiten könnte...

Sanktionsbeschlüsse nicht ausreichend:
Eine Pipeline zu den Mullahs
Die Schweizer Regierung und der Energiekonzern EGL halten zum iranischen Regime. Aber auch deutsche Firmen sind weiter gut im Geschäft…

Ungarn:

Auf dem Weg zur völkischen Gemeinschaft
Die drei Forderungen der französischen Revolution, Liberté, Egalité, Fraternité wurden zwar nicht verwirklicht, begeistern aber Generationen von Demokraten. Das Vichy-Regime ließ diese durch „Travail, Famille, Patrie“ (Arbeit, Familie, Heimat) ersetzen. Die in Ungarn regierende Fidesz Partei trat mit „Arbeit, Heim, Familie“ („Munka, Otthon, Család) zur Wahl an…

Gefangen in der Gewalt:
Eine Flaschenpost um Doğan Akhanlı
Vielleicht fängt alles damit an, dass er eine Zeitung kauft, als er ungefähr 18 ist. Das muss also 1975 sein. Ein Schüler, eher naiv, kaum politisiert, sagt er. Die Zeitung, eine linke, sei noch nicht mal verboten gewesen. Unruhige Zeiten, er wird verhaftet, verbringt drei Monate in Untersuchungshaft, „und als ich ‘rauskam, war ich Kommunist“, sagt er…

Turkey:
Writer and activist Doğan Akhanlı arrested
In a time of fierce battle between political parties and in an increasingly politicized atmosphere, we received the news that the widely acclaimed and awarded author and activist Doğan Akhanlı was arrested in Istanbul…

Ungarn:
Kritischem Journalismus droht die Peitsche
Der österreichische Journalist Karl Pfeifer berichtet über aktuelle Fälle von Mißachtung der Pressefreiheit in Ungarn und über die mangelnden Reaktionen auch von deutschen Organisationen…

In der Nacht zum vergangen Freitag (03.09.) ist Rabbiner Leo Trepp im Alter von 97 Jahren in den USA verstorben.
Leo Trepp wurde 1935 ordiniert, musste 1938 aus Nazideutschland fliehen und machte in Kalifornien Karriere als Professor für jüdische Theologie und Philosophie. In Deutschland engagierte er sich seit Jahrzehnten für das jüdische Leben. Die Beerdigung fand in den USA statt.
Jehi sichro baruch

Türkei:
Schriftsteller und Menschenrechtler Dogan Akhanli zu Unrecht in Haft
Am 10.8.2010 wurde der in der Türkei bekannte Schriftsteller Dogan Akhanli, deutscher Staatsbürger seit 2001, am Flughafen in Istanbul verhaftet und in die Haftanstalt Metris verbracht. Seit dem 20.8.2010 wird er in einer Haftanstalt in Tekirdag festgehalten. Akhanli ist zum ersten Mal seit seiner Flucht 1991 in die Türkei gekommen. Er wollte seinen kranken Vater besuchen…

"Es gibt jetzt einen stärkeren Antisemitismus denn je":
Die jüdisch-ungarische Philosophin Ágnes Heller im Gespräch
In Ungarn ist ein antisemitischer Diskurs möglich, der in Westeuropa unmöglich ist. Einige Leute haben mit offen antisemitischen Aussagen nach der Wende angefangen, und als sie sahen, dass es dagegen aus der ungarischen Gesellschaft fast keinen Widerstand gibt, haben sie sich bestätigt gefühlt und weitergemacht. Ich behaupte, dass nur eine Minderheit der Ungarn antisemitisch eingestellt ist, aber sich gegen diesen immer stärker werdenden Antisemitismus zu stellen, das haben wieder nur we­nige getan, die meisten sind gewohnt wegzuschauen und den Mund zu halten...

Bon Voyage
Frankreich schiebt Roma ab
Vergangene Woche wurden die ersten Gruppen rumänischer Roma in ihr Herkunftsland ausgeflogen. Das französische Innenministerium spricht von "freiwilliger Ausreise" und will dafür sorgen, dass bis Ende des Monats insgesamt 700 Roma nach Rumänien und Bulgarien zurückkehren…

Weitere Meldungen...
Archiv...
Die Paraschah am Familientisch (hebr.):
Toldot

Der Eindruck, den man von J'akow in dieser Paraschah bekommen könnte, ist nicht gerade schmeichelhaft...

Sidra Toldot:
Denn groß ist mein Name unter den Völkern
Der Titel stammt aus der Haftara zur Sidra Toldot, die sich wie der Wochenabschnitt mit der Auseinandersetzung zwischen Jakob und Esau beschäftigt...

Jizhaks Segnungen:
Parschath Toldot

Weshalb gibt Jitzhak Esaw den Vorzug vor Jaakow? Gewöhnlich wird angenommen, daß Jitzhak nur EINEN seiner beiden Söhne segnen kann, d.h. ENTWEDER Jaakow ODER Esaw, nicht aber beide. Sollte das richtig sein, dann ist Jitzhaks Entscheidung für Esaw statt für Jaakow ziemlich merkwürdig...

Почему Йицхак предпочел Эсава Якову?
ПАРШАТ ТОЛДОТ
Раввин Менахем Лайбтаг...

Weekly Torah (engl.):
Toldoth
Eine neue Sichtweise aus chassidisch-kabbalistischem Blickwinkel des Mei haSchiloach...

Die Quellenwerke der Religionen der Welt: Judentum
Die zentralen religiösen Texte des Judentums sind die hebräische Bibel als schriftlicher Offenbarungstext und die »mündliche Tora«, die sich mit Midrasch (»Bibelauslegung«), Mischna und Talmud (beide bedeuten »Lehre, Studium [der Tora]«) sowohl in ihren gesetzlichen (Halacha) als auch in ihren erzählerischen Teilen (Haggada) entfaltet. Zu den Grundlagen des religiösen Lebens im Judentum gehört die Verpflichtung jedes Einzelnen, die Weisungen der Bibel und ihrer Auslegungen zu befolgen und sich mit den Quellen der Offenbarung und Tradition zu beschäftigen…

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Woran glaubt ein Jude?

Die Frage wurde im Zusammenhang mit dem Satz "Höre, Israel, JHWH ist unser Gott, JHWH ist einzig" gestellt. Dieser Aufruf von Moses (5. Mose Kap. 6) wurde im Laufe der Zeit zum Glaubensbekenntnis der Juden. Er beinhaltet das Bekenntnis zum monotheistischen, transzendenten Gott, für den es nichts Vergleichbares im Universum gibt...

Rabbinermangel:
Muss langfristig behoben werden
Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland braucht mehr Rabbiner. Das ist eine zwischen Rhein und Oder immer wieder erhobene Forderung. Zu Recht: Gegenwärtig sind in den 107 jüdischen Gemeinden der Bundesrepublik kaum mehr als 40 Rabbiner tätig. Die Folge: In zahlreichen Orten mangelt es an der notwendigen religiösen Betreuung…

Rechilut:
Zunge im Zaum
Die jüdische Tradition verbietet es, Schlechtes von anderen weiterzuerzählen – selbst wenn es stimmt…

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
חיי שרה – תשע”א
מערת המכפלה היא לא הנושא המרכזי בפרשה זו, אפשר אפילו לומר שהיא נושא משני בהתחשב בכל הנושאים הכבדים שאנו נתקלים בהם כאן…

Die Söhne Awrahams:
Jizhak veJischma'el

Zu Chajej Sarah ein Kommentar zur Torahlesung zu Rosch haSchanah...

Sidra Chaje Sarah:
Tischgespräch des Dieners des Patriarchen

Eine der Studien zu dieser Parascha beschäftigt sich mit der Bedeutung des Charaktertestes, dem der Diener Abrahams Rebekka unterzog. Wir erfahren ihre Barmherzigkeit und Güte allen Kreaturen gegenüber...

Parashath haShawua:
Zum Schabath "Chaje Sara"

Der Text verwendet eine Sprache von sonderbarer Breite, um uns das Alter von Sara mitzuteilen: "Hundert Jahre und zwanzig Jahre und sieben Jahre, dies die Jahre der Lebenszeit Saras". Dieses Leben war reich und ausgefüllt vom Anfang bis zum Ende und es war vollständig der Errichtung einer Zukunft gewidmet, dem Aufbau und der Bildung einer Menschheit, deren Mutter sie sein sollte...

Paraschath Chajej Sarah:
Eine Ehefrau aus 'Toldoth Terach'

Weshalb besteht Awraham so darauf, daß sein 'erwählter' Sohn gerade eine Frau aus der Nachkommenschaft seines Bruders Nachor heiratet...

ПАРШАТ ХАЙЭИ САРА
ЖЕНА ИЗ «ТОЛДОТ ТЕРАХ»
«ЙИ-ХУС» [родовое происхождение] уже всегда было важным вопросом при выборе жены, однако, почему Авраам так настаивает на том, что бы его «избранный» сын женился именно на женщине из потомства его брата НАХОРА?...

Sidra Wajera:
Willst du gar vernichten den Gerechten mit dem Frevler?
Dieselbe Stadt, die die Gerechten in die Verborgenheit zwingt, damit ihr gewissenhafter moralischer Standard nicht in die Ungerechtigkeit, die das oeffentliche Leben dominiert, eingreife. Diese Stadt ist nicht dazu ausersehen, durch eine Handvoll Gerechte, die unerkannt leben, gerettet zu werden...

Rabbi Menachem Leibtag:
Paraschath vajera
Weshalb bekommt SEDOM in Sefer Bereschit so viel‚ Presse? Ganz einfach, weil Lot, Awrahams Neffe, zufällig dort wohnt?...

Раввин Менахем Лайбтаг:

ПАРШАТ ВА-ЙЕРА
Почему в Сефер Берешите так много «материала» о СЕДОМЕ? Просто потому, что там случайно живет Лот, племянник Авраама?...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
וירא – תשע"א

סיפורי האבות נשמעים לפעמים כאגדות עם. האדם התבוני של ימינו שואל את עצמו, מה נכון ומה מסתתר מאחורי סיפורים אלה...

Sidra Lech Lecha:
Abrahams Wahl
Adam und seine Nachkommen fehlten. Mit Noach und seinen Nachkommen wurde ein neuer Anfang gemacht. Nach dem Turmbau zu Babel wurde die Menschheit in Nationen geteilt, und es gab keine weiteren Heilungsversuche...

Schiurimreihe Fraenkelufer:
Parschat Lech L'Cha
Wie wir im Schiur der vergangenen Woche erklärt haben, verschiebt sich in Parschat Lech L'cha der Schwerpunkt von Sefer Bereschit vom "Universalen" zum "Besonderen" – d.h. von der Schöpfung und der Entstehung der Menschheit hin zu Gottes Auserwählung von Awram Awinu zum Urvater eines besonderen Volkes...

Paraschot auf Russisch:
ПАРШАТ ЛЕХ Л-ХА
Как было объяснено в шиуре на прошлой неделе, центр тяжести Сефер Берешита в паршате Лех Л-ха перемещается от "универсального" к "особому", т.е. от сотворения мира и возникновения человечества к избранию Богом Аврама Авину праотцом особого народа...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
לך לך – תשע”א

בפרשה זו מתחיל סיפור תמים שנמשך בפרשה הבאה. העניין הוא, שסיפור זה תמיד גרם לי אי-נוחות. זה סיפור המשולש אברהם – שרה – הגר…

LMU präsentiert Sammelband:
Wie Religion bioethische Debatten beeinflusst

Ob Stammzellforschung, Gentechnik oder das Selbstbestimmungsrecht von Patienten am Lebensende: In bioethischen Diskussionen treffen häufig nicht nur sachliche Argumente, sondern auch unterschiedliche Weltanschauungen aufeinander…

Die Suche des Menschen nach Sinn:
Was hat Viktor Frankl mit dem Lubawitscher Rebben zu tun?
Es war seltsam. Der berühmte Professor Viktor Frankl, der Autor des Dauerbestsellers “Die Suche des Menschen nach Sinn” und Begründer der Logotherapie, pflegte Chabad Wien jedes Jahr vor den hohen Feiertagen einen Scheck zu schicken. Niemand im Chabad-Zentrum oder in der größeren jüdischen Gemeinde wusste, warum. Frankl hatte nichts mit der jüdischen Gemeinde Wiens zu tun…

Schneiders Video - zwischen Mittelmeer und Jordan:

Fromm, fröhlich, frohlockend
Sie singen, sie lachen, sie tanzen auf der Straße: Die Anhänger von Rabbi Nachman vertrauen auf die Freude als Schlüssel zur Erlösung des jüdischen Volkes. Sie versuchen die Menschen mit ihrer fröhlichen Art mitzureißen. Für viele andere Fromme wirkt das bedrohlich...

Haschkafah:
Eine Feier des Lebens

Unsere Lebensanschauung färbt notwendigerweise unsere Erfahrungen im Leben. Haschkafa, oder "Anschauung" des Judentums, ist eine vielseitige, weit reichende und dennoch bestimmte Art, das Leben zu betrachten...

Sidrath Noach:
Die Lektion der Flut

Der Midrasch fasst die korrumpierende Natur der "Gewalt, die fähig ist, das Gute im Menschen zu demoralisieren und die als unüberwindbare Barriere zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer steht", zusammen…

Enosch und Noach:
Merkwürdiges in Pschath und Drasch

Und Schet, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er nannte seinen Sohn Enosch

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
נח – תשע”א
סיפור על חכמי חלם, שוודאי רבים מכירים אותו בגירסה זו או אחרת: תושבי חלם החליטו לאסוף כסף למטרה ציבורית כלשהי, נגיד תרומות לעניי העיר. העמידו קופה גדולה בכיכר העיר, וכל אחד היה אמור להכניס מפעם לפעם מעט מעות, מה שנקרא מתן בסתר (הביטוי במקורו אינו מתכוון לכספי שחיתות הניתנים לפוליטיקאים בסתר, כי אם לתרומות לעניים, הניתנים בסתר על מנת שלא לבייש את מקבל התרומה)…

Jeder Mensch kann sagen:
"Meinetwegen wurde die Welt erschaffen!"
Warum wurde die Menschheit aus nur einem Menschen erschaffen?...

Rabbi Soussan in Düsseldorf:
Der Einzelne im Fokus

Julian Chaim Soussan ist Rabbiner der drittgrößten jüdischen Gemeinde in Deutschland. Trotzdem versucht er, jedem Gemeindemitglied so nahe wie möglich zu sein. Das Schwierige, sagt Julian Chaim Soussan, sei das ständige Umschalten. Dass immer wieder vollkommen neue Situationen auf einen zukommen: morgens ein Trauergespräch, danach eine fröhliche Brit Milah, schließlich wieder zu einer Beerdigung und später noch zum Unterricht. Tod und Freude liegen im Rabbiner-Alltag eng beisammen…

Chorgesang:
Wichtiges Element jüdischer Identität

„Wo man singt, dort lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“. In dieser absoluten Form ist das vom deutschen Schriftsteller und Dichter Johann Gottfried Seume stammende Zitat sicherlich übertrieben. Auf jüdische Chorsänger bezogen, scheint es aber in gewissem Sinne zuzutreffen: Wie eine in den USA durchgeführte Erhebung zeigt, zeichnen sich Menschen, die bei jüdischen Chören mitwirken – über das rein musikalische Vergnügen hinaus -, durch Engagement, durch Streben nach Wissen und nach Nähe zu Gott sowie den Wunsch nach engerer Bindung an das jüdische Volk und Spiritualität aus…

Neue Synagoge in Mainz steht:
Haus der Heiligkeit

Magenza als bedeutendes jüdisches Zentrum am Rhein hatte jahrhundertelang prägende Synagogenbauten aufzuweisen; diese Tradition endete vorläufig während der Novemberpogrome 1938. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Mainzer Synagoge zunächst nur eine kleine Schar zurückgekehrter Gemeindemitglieder beherbergen…

Die göttliche Offenbarung ist zeitlos:
Die Vielfalt der Auslegungen ist erwünscht

Diese rabbinische Auslegung von Exodus 12-23 reicht von Israels Auszug aus Ägypten bis zur Gottesoffenbarung auf dem Berg Sinai mit der Verkündung der Zehn Gebote. Hier zeigen sich die Schriftgelehrsamkeit und der Ideenreichtum der frühjüdischen Meister…

Fremdenhass:
Schächtgegner als Menschenfeinde
In einer Mitteilung wendet sich Dr. Hanna Rheinz, die Vorsitzende der “Initiative Jüdischer Tierschutz”, an “Schächtgegner” und Vertreter der deutschen Tierschutz- und Tierrechtsverbände und ihre Förderer. Sie protestiert damit noch einmal gegen die “Hetzkampagne angeblicher Schächtgegner, die dazu aufgerufen hatten, Menschen mit stumpfen Messern zu schächten…

Chag Sameach:

Simchat Torah
Am Abend des Schmini Azereth beginnt Simchath Torah, das Fest der Torahfreude. Dieses wird erst seit dem 9. Jahrhundert (allg.Z.) explizit gefeiert...

An Simchat Torah:
Paraschat weSot haBracha
Die letzte Parascha der Tora kommt an Simchat Tora zur Vorlesung. Aus kalendarischen Gründen fällt außerhalb Israels Simchat Tora nie auf einen Schabbat...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
בראשית – תשע”א

מישהו מכיר את המילה העברית אלוקים, או קל (קוף צרוייה), או אדושם? אני מכל מקום לא מצאתי מילים אלה במילון העברי. בכל זאת רב בהם השימוש בדיבור ובכתב…

haGalili haKatan:
Levi und Simchat Thora

Wenn Levi eine Woche lang mit seiner Familie Sukkot gefeiert hat, nähert sich sein Lieblingsfeiertag. Heute ist es endlich wieder so weit: Heute ist Simchat Thora...

Jüdische Welt verstehen:
Sukkot, Schemini Azeret und Simchat Tora

Sukkot, Schemini Azeret und Simchat Tora werden oft als ein einziges Fest aufgefasst. In Wirklichkeit sind es verschiedene Feste, deren Besonderheit darin besteht, daß sie dicht aufeinanderfolgen...

Sukoth:
Das Laubhüttenfest

Fünf Tage nach Yom Kippur wird Sukoth gefeiert, das die Bibel (Lev. 23,34) als das “Fest der Laubhütten” bezeichnet. Sukoth ist eines der drei Feste, die bis ins Jahr 70 n.d.Z. mit großen Pilger- und Wallfahrten zum Jerusalemer Tempel gefeiert wurden und daher als die Wallfahrtsfeste bekannt sind…

Grüße in die Sukah:
Herzlichst aus Jerusalem
Wählen Sie ein schönes Motiv und die passende Musik, und ab geht die Post...

Sukkot:
Wie Lea mit Anna eine Laubhütte baut
Wer wie Lea gerne feiert, der möchte am liebsten immer und mit allen feiern. Da das aber langweilig wäre, gibt es zwischen den Feiertagen und Festen auch den Alltag. Doch heute beginnt ein neues Fest...

Chag haSukkot:
Was ist in deinem Lulaw versteckt?
Der Palmzweig erinnert an die wohlschmeckenden Datteln, er gleicht den Juden, die lieber die Torah studieren als die Mizwot zu befolgen: Mehr Geschmack als Duft...

haLulaw:
Die vier Arten im Feststrauß

Damit Israel nicht untergeht, laßt sie alle zusammengebunden sein, so daß die Gerechten unter ihnen für die anderen Sühne bewirken...

Gedanken zu Sukkot:
Israel und die Völker
Sukkot erinnert uns daran, dass Israel eine spezielle Aufgabe in der Welt hat, die jedoch aufs Engste verbunden ist mit dem Schicksal anderer Völker...

Feste Feiern in Israel:
Sukoth
Bilder aus Jerusalem, von Grzegorz Pawlowski...

Zu Sukoth:
Eine Sukka muss vier Wände haben

Mit dem Bau der Hütte beginnt man idealerweise direkt nach Jom Kippur. Hier eine praktische Anleitung...

Sukkot:
Erinnerung an unsere gemeinsame Geschichte

Nur wenige Tage nach dem höchsten Feiertag Jom Kippur feiern wir Sukkot, das Laubhüttenfest. Der Zusammenhang jenseits der Zeit zwischen beiden Festen ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, doch durchaus gegeben...

Sukoth in Bayern:
Die Laubhütte im Schrebergarten

Mitte Oktober, wenn sich der Sommer der alten Weiber verflüchtigt und Laternenparker morgens schon mal die Scheiben an den Autos kratzen müssen, ist Laubhüttenfest...

Jahrhundertelange Hetze:
Kol Nidre und Antijudaismus

Jahrhundertelang diente das Kol Nidre-Gebet dazu, die Juden der Untreue, der Unzuverlässigkeit, der Falscheide zu verdächtigen und sie zu beschuldigen mit der Begründung, die Juden würden sich von ihren Versprechungen und Eiden im Vorhinein und Nachhinein lossagen...

Jüdische Welt verstehen:
Kaparoth und Hohe Feiertage

Warum vollziehen Juden einen Tag vor dem Versöhnungstag die Zeremonie des "Kappore-schlagens"?...

Feste Feiern in Israel:
Kapparot
Bilder von Grzegorz Pawlowski...

Jom Kipur 1:

Das jährlich wiederkehrende himmlische Gericht
Am Vorabend eines Jom Kppur machte er sich bereit,  Kol Nidrej zu sagen, hüllte sich in den Tallit, stellte sich vor die Lade, verharrte aber in Schweigen. Ein Schauer ergriff die Gemeinde, die Sonne war untergegangen, Nacht war es in der Welt, die Kerzen flackerten, doch Rabbi Levi Jizchaq schwieg...

Jom Kipur 2:
Ritual und Gebet

Eine Woche vor Jom Kippur verließ der Hohepriester  Familie und Haus und zog sich in eine besondere Tempelkammer zurück. In dieser Woche bereitete er sich auf den heiligen Dienst durch strenge Reinigung und Studium der rituellen Einzelheiten vor...

Jom Kipur 3:
Umkehr und Vergebung

Aus kabbalistischer und chassidischer Sicht offenbart Vergebung die göttliche Gnade, die das Gesetz, das Gut und Böse bestimmt, außer Kraft setzen kann, die Kettenreaktion von Ursache und Wirkung aufhebt, die Verfehlungen der Vergangenheit tilgt und eine neue Gegenwart ermöglicht...

Jom Kipur 4:
Viduj und Ne'ilah

Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang — das Fest dauert schon 24 Stunden — beginnt man mit dem Schlußgebet, N'eilah, der fünften und letzten Gebtszeremonie des Tages...

Kol Nidrei:
Eine leise Stimme
Von allen Gebeten an Yom Kippur hat das "Kol Nidrej" –das Auftaktgebet am Vorabend des Feiertages- den Ehrenplatz. Doch seine Reise auf diesen Gipfel war nicht leicht...
 

Neilah

Zum Schlussgebet des Jom Kipur:

Verschlossene Tore

Neila ist voller Bilder der Endgültigkeit: Die Tore, die geschlossen werden, das Buch, das gesiegelt wird, das Urteil, das Israel und der Welt ausgehändigt wird...

Zum Abschluss der "Furchtbaren Tage":
Gedanken zum Viduj
Gott, ich möchte dir nicht in den Ohren liegen oder mich wiederholen oder dir meine Liste der Sünden erneut vortragen. Du kanntest die Liste, bevor dieser Tag begonnen hat...

Was sind wir?
Was ist unser Leben?
Was ist unsere Liebe?...

Zum Abschluss der "Furchtbaren Tage":
Nicht durch Leid und schlimme Krankheiten...
... denn nicht hast Du Gefallen am Tod des Sünders, sondern, dass er umkehre - und lebe!

Selichot für Neilah:
Die Tore der Barmherzigkeit
Mögen die Gedanken unseres Herzens übereinstimmen mit den Worten unseres Mundes, zur Zeit, da die Tore zur Barmherzigkeit sich schließen...

Pesikta Rabbati 20:
Als Moscheh auf den Berg Sinai stieg

Eine Parabel zum Abschluss des Jom Kipur...

Pesikta Rabbati 20:
Vor dem Gesetz steht ein Türhüter

Von Franz Kafka, eine Parabel zum Abschluss des Jom Kipur...

Herr der Vergebungen:
Adon haSlichoth
Dieser Pijuth listet in alphabetischer Reihenfolge Eigenschaften Gottes auf...

Bei Dir ist die Versöhnung und Dein Spruch:
"Ich habe vergeben!"
Aus dem Schlußgebet, nach der g'ttesdienstlichen Ordnung im israelitischen Bethause zu Wien, 1908...

Wer hat Angst vor G'tt?
G'tt könnte uns in die Wüste führen
Vielleicht haben wir Angst vor dem, wohin G'tt uns führen könnte. G'tt könnte uns aus unser Heimat herausfuhren...


Das Buch Jonah:

Die Haftarah zum Jom haKipurim

Jonah machte sich auf, nach Tarschisch zu fliehen, hinweg von dem Angesichte des Ewigen. Und er ging hinab nach Jafo...

Von David - eine Belehrung:
Sefer Tehilim 32

Wie aber mein Vergehen ich Dir bekannte, meine Sünde nicht verhehlte, wie ich nur sagte: ich will über meine Verbrechen Gott bekennen, da hattest Du schon das Sündhafte meines Vergehens fortgehoben... nach S.R. Hirsch...

Die Hohen Feiertage - Die Furchtbaren Tage:
haJamin haNora'im
Im Gegensatz zu den anderen wichtigen jüdischen Festen sind die "Hohen Feiertage", "Furchtbaren Tage", "Gewaltigen Tage" oder "Tage der Ehrfurcht" - Rosch haSchana (Neujahrsfest) und Jom Kipur (der Versöhnungstag) - nicht mit historischen Ereignissen verknüpft...

Feministischer Midrasch zu den Jamim Noraim:
Für eine Versöhnung mit Lilith

Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich erschaffen worden waren, waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt...

Judentum von A bis Z:
Grußformeln zu Rosch haSchana und Jom Kippur

Ein kleines 1x1 zum jüdischen Leben...

Gedaljah und haLaschon har'a: Die böse Zunge, das sind üble Nachrede, Verleumdung, Neid, Missgunst, Hetze, Lüge, Propaganda, geistige Brandstiftung...
Die Gefahren der 'bösartigen Rede' werden in den heiligen Schriften eindringlich beschrieben und bis heute ist ''Laschon ra'' ein stets aktuelles Thema. Für den Hafez Hajim war es das Thema überhaupt. Die Torah fordert uns immer wieder zur 'Schmirath haLaschon' auf: 'Hüte Deine Zunge, achte auf was Du sagst!'). Sie ruft uns dazu auf die möglichen Folgen unserer Rede zu bedenken bevor wir sprechen. Das Einhalten der Gebote der 'reinen Rede' wird den Segen G'ttes in unser Leben bringen: Unsere Mitmenschen zu lieben und gut von ihnen zu reden ist nach der Torah die Grundvoraussetzung zum G'ttesdienst.
Zur Erfüllung dieser entscheidenden Mizvah, empfahl der Rabbiner Hofez Hajim das Lernen der 'Gebote zur Hütung der Zunge' in täglichen Portionen.

Ein Fasten, ein Lernen und Gedenken:
Was hat Jizhak Rabin mit Zom Gedaljah zu tun?

Das jüdische Jahr kennt neben den großen Fasttagen (Jom Kipur und Tisha b'Aw) noch fünf kleine Fasttage...

Zom Gedaljah:
Slichah!
LeSekher Jizhak Rabin...

Rabbi Nachman m'Breslov:

ShLeMuth haShaLoM!

Kernpunkt des Friedens ist die Schaffung einer Verbindung - zwischen zwei Gegensätzen...

Fasttag:
Gedaljas Ermordung

Dieser Fasttag, Zom Gedalja, wurde von unseren Weisen zur Erinnerung an den Mord an Gedalja Ben Achikam festgesetzt. Die Geschichte dieser folgenreichen Untat, die kurze Zeit nach der Zerstörung des ersten Tempels vor mehr als 2.500 Jahren von einem Juden begangen wurde, kann man im Buch des Propheten Jirmija (Kap. 40-43) lesen...

Aktuelle Halakhah:
Die Gesetze zur "Kränkung durch Worte"

Im Munde und im Herzen sei eins, darum prüfe Dein eigenes Herz und achte auf Deine Worte! Wisse, dass die Himmelstore für die Tränen niemals geschlossen sind...

Zur Halakhah der reinen Rede:
Über Gerüchte und böse Zungen zum Rufmord
Das schlechte Reden über einen Menschen, wird von den Weisen Israels auf das Schärfste verurteilt. Zahlreiche Abhandlungen und Gesetze befassen sich mit der "boesen Zunge", der Laschon hara. Gemeint sind ueble Nachrede, Verleumdung, Verhetzung, Propaganda, geistige Brandstiftung, Anleitung zu Neid, Missgunst, Zorn, Hass, Blutvergießen...

Der Tag der Verhüllung:
Rosch haSchanah

Rosch haSchanah - der erste Tischri wird auch Jom Hakesse - der Tag der Verhüllung - genannt. Tiku Wachodesch Schofar bakesse Lejom Chagenu - am Neumond stosset ins Schofar, am Tag der Mondverhüllung...

Tag der Anfänge:
Der Tag des Gerichtes

Rosch haSchanah ist der Tag des Gerichtes für alle Sterblichen dieser Welt. An diesem Tag wird der Mensch gerichtet, und alles was ihm im kommenden Jahr geschieht, wird an diesem Tag bestimmt...

Schwer zu erzürnen:
Schuld und Verdienste auf der Waage

Jeder Mensch hat Verdienste aber auch Schuld. Sind die Verdienste grösser als die Schuld, so spricht man von einem Zaddik - einem Gerechten. Ist die Schuld grösser als die Verdienste, so nennt man ihn Rascha - einen Bösen. Ist beides im Gleichgewicht, so spricht man von einem Bejnoni - einem Mittelmässigen...

Leicht zu versöhnen:
Was bedeutet "Tag des Gerichts"?

Unsere Weisen sagen, dass den Menschen am Rosch haSchanah nicht der Gerichtsspruch erteilt wird, ob sie des Gan Eden würdig werden oder Olam haBa - die zukünftige Welt - verdient haben oder nicht. Das Urteil, das am Rosch haSchanah gefällt wird, bezieht sich nur auf die Dinge dieser Welt...

Freue dich - schäme dich nicht deiner Tränen:
Ein Feiertag, an dem kein Hallel gesagt wird

Da Rosch haSchanah Tag des Gerichts ist, soll jeder Mensch g"ttesfürchtig sein, da er sich ja vor Seinem Gericht zu verantworten hat. Er sei nicht leichtsinnig und lasse sich von nichts ablenken...

Erew Rosch haSchanah:
Die erste Nacht von Rosch haSchanah

Am ersten Abend von Rosch haSchanah, nach dem Abendgebet wünscht einer dem andern ein gutes Jahr. Man sagt: "LeSchanah towah tikhatew vetechatem lealtar leChajim towim!!!"...

Zu Rosch haSchanah:
Die Umkehr als freiwillige Handlung

Von Rabbiner Dr. Joel Berger, Stuttgart...

Zum Neuen Jahr:
Sind wir auf dem richtigen Weg?

Eine chassidische Geschichte erzählt von einem Milchmann der zu seinem Rebben kam und ihm ein Geständnis machte...

Judentum von A bis Z:
Grußformeln zu Rosch haSchana und Jom Kippur

Ein kleines 1x1 zum jüdischen Leben...

Judentum von A bis Z:
Die Ordnung des Schofarblasens

Ein kleines 1x1 zum jüdischen Leben...

Aus dem kleinen 1x1:

Taschlikh
Gehe am Nachmittag des ersten Tages von Rosch ha-Schana zu einem Fluss oder einer Quelle (am besten einem Fluss mit Fischen darin)...

Taschlikh:
In die Tiefen des Meeres

Du wirst in die Tiefen des Meeres all ihre Sünden werfen (We-Taschlich)...

Die jüdischen Monate:
Tischri

Alles "siebte" ist in der jüdischen Tradition von besonderer symbolischer Bedeutung: "Kol haSchwi‘im Chawiwim Lem‘alah" - alle siebten sind von oben mit besonderer Liebe bedacht."...

Der Geburtstag des Menschen:
Der 1. Tischri

Obwohl Tischri der siebte Monat ist, wird er in bezug auf das Kalenderjahr als erster Monat des jüdischen Jahres gerechnet. Der erste Tischri ist der Anfang des neuen Jahres - Rosch haSchanah...

Grusskarten:
[Slichoth zum Elul] [Neujahr]
Das Jahr 5769 geht zu Ende. Am Freitagabend beginnt Rosch haSchanah 5770...

haSchofar: 
Ein Ruf zur Umkehr

Den zum Abhören notwendigen RealPlayer gibt es kostenlos...

Die Söhne Awrahams:
Jizhak veJischma'el

Die Torahlesung zu Rosch haSchanah...


Годы надежды:
История Б-га и Вселенной
Месяц Елул, последний месяц этого года, скланяется к концу. В календаре 25-тый день месяца Елул мы находим, что этот день знаменован важным событием, а именно он является „Днем Сотворения Мира“...

В НАЧАЛЕ Б-г создал вселенную...
добро и зло
Тора начинается сообщением о сотворении мира, который завершаетчя созданием человека. то есть книга толкования Торы на главу Екев, сообщает нам о том, что Б-г создал человека с двумя поступками: с добрым – добрая помощь и злым ...

Ein leckerer Feiertag:
Levis Rosh HaShana
Wenn Levi leckere Sachen sieht, hat er immer sofort Hunger. Heute ist so ein Tag. Es ist nämlich Erew Rosh HaShana und auf dem großen Tisch im Wohnzimmer stehen schon geschnittene Äpfel bereit und leckerer Honig in Glasschälchen...

Der kleine Galili:
Ein Gruß zum Neujahr
Den Juden - zerstreut in der ganzen Welt,
Ein Gruß aus der Heimat sicher gefällt...

Der kleine Galili:
Die Flöte
Jona war ein guter Junge. Er hörte auf seine Eltern und half im Haushalt...

Ulrich Sahms Kochtipp:
Gefilte Fisch

Obgleich "gefilte Fisch" einen extrem schlechten Ruf hat, ist diese Speise inzwischen in der ganzen jüdischen Welt populär geworden. Selbst bei Juden aus Jemen, Irak oder Marokko und demnächst vielleicht sogar bei den frisch eingewanderten Äthiopiern ist "gefilte Fisch" nicht mehr wegzudenken...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
האזינו

הפרשה הזו רובה ככולה נשמעת כמזמור תהילים. א הַאֲזִינוּ הַשָּׁמַיִם וַאֲדַבֵּרָה וְתִשְׁמַע הָאָרֶץ אִמְרֵי-פִי. ב יַעֲרֹף כַּמָּטָר לִקְחִי תִּזַּל כַּטַּל אִמְרָתִי…

Gedanken zum Elul (25):
Two types of Love
Our sages have told us that Elul is the acronym for "ani l'dodi v'dodi le" which means that "I am to my beloved, and my beloved is to me" a passage from the "Song of Songs" by King Solomon...

Zum 24.Elul:
Worte kann man nicht zurückholen
Am 24.Elul denken wir zur Jahrzeit an Rabbi Jisrael Meir (Kagan) Poupko (1838 - 1933), bekannt unter dem Titel seines bekanntesten Werks, als der 'Chafez Chajim'...

Zum 23.Elul:
Die Einheit des Universums

Einstein erhielt Anerkennung für seinen Beweis, dass Energie und Materie eins sind. Der Wissenschaftler, der nachweist, wie alle Kräfte in einer einheitlichen Feldtheorie zusammenwirken, wird sogar noch größere Anerkennung gewinnen...

Zur Halakhah der reinen Rede:
Über Gerüchte und böse Zungen zum Rufmord
Das schlechte Reden über einen Menschen, wird von den Weisen Israels auf das Schärfste verurteilt. Zahlreiche Abhandlungen und Gesetze befassen sich mit der "boesen Zunge", der Laschon hara. Gemeint sind ueble Nachrede, Verleumdung, Verhetzung, Propaganda, geistige Brandstiftung, Anleitung zu Neid, Missgunst, Zorn, Hass, Blutvergießen...

Sittlich-religiöse Fundamente:
Grundlagen von Rosch haSchanah und Jom Kippur

Die Sammlung behandelt die zwei bedeutsamsten Feiertage im jüdischen Jahr...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
נצבים-וילך

במשימה שקיבלתי על עצמי בדפים אלה אני רואה את עצמי אמנם כדרשן ובפירוש לא כמטיף, אבל לפעמים אני חש צורך להטיף. ואחד הדברים שאני רואה אותם כמשימה ומוכן להטיף להם, הוא רעיון הרציוליות של דת ישראל…

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