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Mai 2005 |
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Ärger um die Staatsangehörigkeit:
Juden sind eher
Israelis
Vielen deutschstämmigen Juden in Israel droht wegen des
Staatsangehörigkeitsgesetzes der Verlust ihrer doppelten
Staatsbürgerschaft...
Wichtige Wasserquelle im Nahen Osten versiegt:
Umweltverbände
fordern sofortigen Schutz des Jordans
Der Jordan, dessen Wasservorräte von fünf
Nationen - Jordanien, Syrien, Libanon, Israel und der
palästinensischen Westbank - genutzt werden, befindet sich in einem
dramatischen Zustand. Etwa zehn Millionen Menschen nutzen sein
Wasser im Übermaß...
Britische Dozentenvereinigung:
Boykott zweier
israelischer Universitäten aufgehoben
Britische Dozenten haben während einer Wahl am Donnerstag ihre
kontroverse Entscheidung, die Universität von Haifa und die Bar-Ilan-Universität
zu boykottieren, aufgehoben...
Abbas in Washington:
Keine hohen Erwartungen
Die amerikanische Regierung unternimmt gegenwärtig jede nur
mögliche Anstrengung, um die Ausführung des israelischen Rückzugs aus dem
Gazastreifen und der nördlichen Westbank zu sichern...
Bethlehems neuer Bürgermeister:
Ein
Marxist verwaltet Jesu Geburtsstadt
Bethlehem ist das touristische
Aushängeschild der Palästinensergebiete. Mit den Stimmen der islamistischen
Hamasbewegung ist der 70 Jahre alte Hals- Nasen- Ohrenarzt Victor Batarseh zum
neuen Bürgermeister von Bethlehem gewählt worden...
Hebräische Software:
Zwei neue Produkte
Zum Lernen für Anfänger und biblisches Hebräisch...
Eurovision:
Ein
bisschen Frieden
5 Punkte für Israel gab es aus Deutschland
beim Eurovision Song Contest am vergangenen Samstag in Kiew.
Umgekehrt bekam Deutschland aus Israel, wie aus fast allen Ländern,
keinen einzigen ein Rückblick auf die deutsch-israelischen
Schlagerbeziehungen...
Jugendaustausch zu 40 Jahren deutsch-israelische
Beziehungen:
Gelebte
Normalität und niemals vergessen
Hat sich das Verhältnis normalisiert und sind es Beziehungen wie zu jedem
anderen Land? Teilnehmer von Jugendbegegnungen zwischen dem israelischen Kreis
Emek Hefer und dem deutschen Kreis Siegen-Wittgenstein berichten über ihre
Eindrücke...
Ben-Gurion-Universität Beer Sheva:
Deutschsprachige
Sommeruniversität
Zum achten Mal findet in diesem Sommer die deutschsprachige Sommeruniversität an
der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva, Israel statt. Im Zentrum steht ein
Intensivkurs Hebräisch, für den es einen an europäischen Universitäten
anerkannten Leistungsnachweis gibt...
Nach dem Holocaust:
40 Jahre
diplomatische Beziehungen Deutschland Israel
Eine Tagung der Heinrich Böll Stiftung Mecklenburg-Vorpommern, 26./27. Mai 2005,
Rostock, Haus Böll, Mühlenstr. 9...
Shiri Maimon, Israels Repräsentantin beim
GrandPrix d'EuroVision
2005, belegte mit "haScheketh schenisch'ar" beim Finale in Kiew
(Ukraine) den vierten Platz. Zeitweise führte Shiri, konnte sich jedoch nicht
gegen die griechische Sängerin Helena durchsetzen. Für alle, die Shiris Hit
nochmal hören wollen:
http://euro.shiri-maimon.co.il
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen und ihre Instrumentalisierung:
Die wirkliche
Befreiung
Vierzig Jahre deutsch-israelische Beziehungen und man kann
sich vor lauter symbolischer Gewalt kaum retten. Dies ist die Zeit der
unpolitischen Phrasen...
Israelische Literatur:
Krimi-Autorin Batya
Gur gestorben
Am Donnerstag verstarb die israelische Schriftstellerin und Literaturkritikerin
Batya Gur. Die durch ihre Krimiromane auch in Deutschland sehr bekannte Autorin
starb im Alter von 57 Jahren nach einem schweren Krebsleiden in Jerusalem...
Savyon Liebrecht:
Ein guter
Platz für die Nacht
Die Spannung zwischen Menschen und Orten und ein Gefühl realer,
ja existentieller Entfremdung verbindet diese sieben Erzählungen...
Die Templer:
Hakenkreuz im
Heiligen Land
1920 lebten rund 2.500 nicht-jüdische Deutsche in Palästina. Der
Großteil von ihnen gehörte der pietistischen Tempelgesellschaft an...
Das
statistische Zentralbüro
Israels hat die jährlichen Bevölkerungszahlen (pdf)
veröffentlicht. Israel hat gegenwärtig eine
Bevölkerungszahl von 6,9 Millionen. Davon sind 76% jüdisch, 20% sind
Moslems und die restlichen 4% werden als sonstige eingestuft. Im
vergangenen Jahr waren 149 000 Geburten zu verzeichnen und 26 000 neue
Einwanderer kamen ins Land. Die gegenwärtige Bevölkerung Israels ist 8.5
mal größer als jene zur Zeit der Staatsgründung im Jahre 1948. Heute leben
nur 2% der Bevölkerung in einem Kibbuz, 1948 waren es 6% gewesen.
Die Welt hat geschwiegen:
Wir auch
Die Welt hat zum Völkermord an den Armeniern geschwiegen. Ist die
Welt anti-armenisch? Die Welt schweigt zum Völkermord im Sudan. Ist sie
anti-sudanisch?...
Am Donnerstag, 19-05-05, verstarb die israelische
Schriftstellerin und
Literaturkritikerin Batya Gur. Die durch ihre Krimiromane auch in
Deutschland sehr bekannte Autorin starb im Alter von 57 Jahren nach einem
schweren Krebsleiden. Die bekannte Krimireihe um Kommissar Michael Ohayon umfasst
sechs Bände, darunter "Denn am Sabbat sollst Du ruhen" und "Am Anfang war das
Wort". Batya Gur schrieb außerdem Liebesgeschichten und Dutzende Artikel und
Kritiken zu Literatur, Kultur und Kunst in der Tageszeitung Haaretz.
Repugnant:
The academic boycott
of Israel
There is a growing movement at the non-governmental
international level to exercise pressure on Israel over the Palestinian issue.
The movement is being led by Protestant denominations and US municipalities that
are discussing divestment, and by far left-leaning NGOs--first at Durban's
anti-racism conference, now academics in England...
Die Lehre des Holocaust:
Die Notwendigkeit, solches Unrecht überall zu
bekämpfen
In Israel wurden die Juden der Diaspora dafür
verachtet, dass sie sich nicht mutiger verhalten haben, und die gemeine
Bezeichnung "wie Vieh zur Schlachtbank" wurde zu einem geflügelten Wort...
Juval Diskin, der neue Chef des Schin Beth (Scherutej
haBitachon, Israels Inlandsgeheimdienst) warnte im Außen- und
Verteidigungsausschuss der Kneseth vor einem "jüdischen Terrorismus, der sich
gegen den geplanten Gaza-Rückzug formieren könnte". Israel müsse nun das
demokratische Recht auf Protest bewahren, aber gleichzeitig jede Entstehung
eines jüdischen Terrorismus verhindern, so Diskin.
300 Festnahmen:
Protestaktionen
gegen Siedlungsräumung
Trotz der nachrichtendienstlichen Informationen und einem
Aufgebot von 4.000 Polizisten ist es rechten Demonstranten am Montag gelungen,
landesweit 39 Kreuzungen zu blockieren und schwere Verkehrsbehinderungen zu
verursachen...
"Niemand kann uns vertreiben":
Ein "Paradies" im
Gazastreifen
"Rückzug? Blödsinn. Das werden die nicht durchsetzen",
sagt Avi, Siedler in Rafah-Jam im Gazastreifen. Der bärtige Sicherheitsmann in
kurzen Hosen will mit "der Presse" nicht reden. "Dafür haben wir einen Sprecher.
Der heißt Eran Steinberg und ist ein ziemlicher Extremist"...
Die Protestaktionen der Gegner des Gaza-Räumungsplans werden immer
umfangreicher. Gestern wurden nach landesweiten Straßenblockaden fast 500
Demonstranten festgenommen. Die 40 wichtigsten Straßenkreuzungen Israels waren
mit brennenden Reifen blockiert worden.
Neun Rechtsextremisten wurden festgenommen, nachdem sie versucht hatten
panzerbrechende Raketen und Granaten für den Beschuss der Jerusalemer
El-Aksa-Moschee, dem dritthöchsten Heiligtum des Islams zu kaufen.
Abzug aus Gaza:
Erschießt nicht den
Croupier!
Es ist traurig, wenn Leute mittleren Alters gezwungen
sind, ihr Leben neu zu ordnen. Wenn Kinder, die an einem Ort geboren wurden,
gezwungen werden, in Schulen anderer Orte zu wechseln...
Ein Reiseführer:
Israel
In keinem anderen Land der Erde sind jahrtausendealte
Traditionen und aktuelle Politik so eng verwoben, so alltäglich präsent wie
in Israel. Und kaum ein Land ist so erklärungsbedürftig, so komplex und
wenig durchschaubar wie Israel...
Nicht Reden - Handeln!
Visionen und
Wirklichkeit
Vom Buch der Bücher zum Volk des Buches, zu Herzls Vision und der Gründung des
Staates Israel...
Im August 2005 wird die internationale
Gay-Pride-Parade
nun doch nicht in Jerusalem stattfinden. Die für ein
solches Ereignis notwendigen Sicherheitskräfte seien durch den israelischen
Abzug aus dem Gaza-Streifen bereits vollkommen ausgelastet. Für einen
reibungslosen Ablauf des vor allem in fundamentalistisch-rechtsextremen Kreisen
heftig angegriffenen Umzugs könne deshalb nicht garantiert werden.
Ein Mythos stirbt:
Jeruschalajim schel Sahaw
Wie eine gläubige Christin hat Naomi Shemer auf ihrem
Sterbebett die größte Sünde ihres Lebens gebeichtet: die Melodie ihres
unsterblichen Liedes "Jerusalem aus Gold" ist die Kopie eines baskischen
Wiegenliedes, das sie vor Jahren von einem spanischen Sänger gehört hatte...
Visionen und Wirklichkeit:
Das Ödland zum
Blühen bringen
1867 reiste die erste Touristengruppe unter Leitung von
Thomas Cook ins Heilige Land. Zu der Gruppe gehörte der berühmte amerikanische
Schriftsteller Mark Twain, der durch das Land reiste und über seine Erfahrungen
in dem Buch "Reise ins Gelobte Land" berichtete. Seine Beschreibung ist die
eines Landes, das völlig brach liegt...
Dossier:
40
Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel
Am 12. Mai 1965 haben Israel und die Bundesrepublik Deutschland
offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen. "Aus der Geschichte
lernen - die Zukunft gestalten" lautet das Motto dieser Verbindung, die
nun schon 40 Jahre andauert...
40 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland Israel:
"Eine gemeinsame
Verantwortung und eine gemeinsame Zukunft"
Im Mai wird auf politischer Ebene gefeiert: 40 Jahre diplomatische Beziehungen
zwischen Deutschland und Israel. Vier Jahrzehnte zwischen Versöhnung und
Normalität. Ein Blick in das Leben zweier deutsch-israelischer Familien...
Persönliche Erinnerungen:
Deutsch-israelische Beziehungen
1965 nahmen die Bundesrepublik und Israel
diplomatische Beziehungen auf. Ich war 15 Jahre alt und besuchte als
einziger Deutscher eine Schule für Diplomatenkinder in Sèvres bei
Paris...
Deutschland-Israel:
Die
besonderen Beziehungen
"Sich an die Vergangenheit erinnern, die
Zukunft gestalten"...
Niels Hansen:
Deutschlands Botschafter in Israel
Am 7. November wird der frühere deutsche
Botschafter in Israel, Niels Hansen, 80 Jahre alt. Der Jubilar gehörte
von 1952 bis 1989 dem auswärtigen Dienst an...
Vier Jahre Botschafter in Israel:
Für
einen Deutschen prägende Jahre
Die gesicherte Existenz Israels Teil der
deutschen Staatsraison...
Diplomaten-Veteran:
Gespräch mit Motti Levy
Motti Levy ist der Veteran unter den israelischen Diplomaten: ganze
17 Jahre hat er in unterschiedlichen Funktionen in Deutschland
gedient...
12. Mai 1965:
Prominente
Stimmen
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel
und der Bundesrepublik Deutschland vor vierzig Jahren, am 12. Mai 1965,
nur zwanzig Jahre nach dem Ende des Holocaust, stößt auch in Israel auf
großes öffentliches Interesse...
Vierzig Jahre deutsch-israelische
Beziehungen:
Die Jeckes als
Seismografen
Das ferne Land, so nah - Die aus
Deutschland geflohenen Juden prägen und lieben die neue Heimat, und
können die alte doch nicht abstreifen...
Emigranten der dreißiger Jahre:
"Kommst du
aus Überzeugung oder aus Deutschland?"
Die Worte, die Hans Sahl 1973 in dem Gedicht "Die
Letzten" genervt wie mahnend niederschrieb, bilden den Titel eines von
Anne Betten und Miryam Du-nour herausgegebenen Buches. Es lässt
deutschsprachige Juden zu Wort kommen, die in den dreißiger und
vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Palästina bzw. in den
1948 gegründeten Staat Israel auswanderten...
Deutsch-Israelische Beziehungen:
Klassentreffen nach 67 Jahren
"Ich kann mich ja gar nicht mehr an mich selbst
erinnern", rief eine ältere Dame, als sie versuchte, sich auf einem Foto
der ersten Klasse in den dreißiger Jahren zu identifizieren...
Friedensdienst:
ASF feiert in
Jerusalem
Sogar der Jerusalemer Bürgermeister Uri Lupoljanski, Avi
Primor und natürlich Botschafter Rudolf Dressler waren gekommen, die
Einweihung eines neuen Gästehauses mit Seminarsräumen für die seit 1961
in Israel wirkenden Freiwilligenorganisation zu feiern... |
Visionen und Wirklichkeit:
Kibuz und Moschaw
Der "Ansturm" der jüdischen Gemeinschaft in Eretz Israel auf die Wildnis und die
rasend schnelle Entwicklung der israelischen Landwirtschaft fand zu einer Zeit
statt, die voller aufregender sozialer Experimente steckte, und die auch auf
andere Ebenen des israelischen Erlebnisses wirkte...
Palästina / Erez Israel:
Das Land zwischen Jordan und Mittelmeer
Die Schlüsselstellung Palästinas (gemeint als geographische Bezeichnung im
Sinne von Erez Israel) im vorderen Orient ist für die Geschichte des Landes von
größter Bedeutung. Das Land zwischen Jordan und Mittelmeer war immer der Platz,
wo die Kämpfe zwischen den Mächten im Zweistromland und im Niltal ausgetragen
wurden...
Die Feierlichkeiten für Israels 57. Unabhängigkeitstag beginnen am
Mittwochabend, dem 11. Mai, mit dem Hissen der Staatsflagge während der
Zeremonie auf dem Herzl-Berg in Jerusalem, bei der zwölf Fackeln entzündet
werden.
Mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 wurde die staatliche
Unabhängigkeit wieder hergestellt, die das jüdische Volk Zweitausend Jahre zuvor
verloren hatte.
Der Unabhängigkeitstag feiert die Wiedererrichtung des jüdischen Staates im
Lande Israel, der Heimat des jüdischen Volkes. In diesem Land entwickelte das
jüdische Volk vor 4.000 Jahren seine einzigartige Religion und Kultur. Hier
haben Juden ununterbrochen über die Jahrhunderte gelebt. Für die Juden in der
Diaspora bildete die Sehnsucht nach Rückkehr ins Land eine zentrale Rolle.
Heute leben in Israel 6,9 Millionen Menschen. 5.260.000 sind Juden (76%),
1.350.000 sind Araber (20%) und etwa 290.000 sind Neueinwanderer, die beim
Innenministerium nicht als jüdisch registriert sind. Bei der Staatsgründung vor
57 Jahren zählte der Staat Israel 806.000 Einwohner.
Dani Karavan:
Das Monument
für die Negev-Brigade
Der Wunsch, den in
Israels Kriegen Gefallenen ein bleibendes Andenken in Form eines Mahnmales
zu schaffen, gab der israelischen Bildhauerei seit den 60er Jahren einen
neuen Impuls...
Der Unabhängigkeitstag des Staates Israel (Yom
Haatzmaut) wird jährlich nach dem hebräischen Kalender am 5. Iyar, dem
Gründungsdatum des israelischen Staates, gefeiert. Da das Datum in diesem Jahr
auf einen Schabbath fällt, wird der Feiertag zwei Tage vorher, am Donnerstag,
dem 12. Mai, begangen.
Der Tag, der diesem Feiertag vorausgeht, ist dem Andenken an jene gewidmet, die
ihr Leben für die Unabhängigkeit des Staates und sein weiteres Bestehen gaben.
Der Gefallenengedenktag (Yom Hazikaron) fällt in diesem Jahr auf den 11.
Mai und beginnt am Vorabend, dem 10. Mai.
Seit dem Unabhängigkeitskrieg sind 20.368 Soldaten und Sicherheitskräfte
gefallen. Die Gesamtzahl der Gefallenen einschließlich der vorstaatlichen Zeit
und inklusive der Soldaten, die später den Folgen ihrer Verletzungen erlagen
sowie nichtkämpfende Armeeangehörige, die bei ihrem Einsatz fielen, liegt bei
21.954.
Seit dem letzten Jahr fielen 169 Soldaten.
Das Fehlen eines Menschen:
Quelle für Agonie
und Schmerz
Der Tag hat früh begonnen, wir sind von Tel Aviv
aus gestartet. Auf der Fahrt hatten wir etwas Zeit über die Stiftung
allgemein zu sprechen. Die Projekte im Norden des Landes sind nur ein Teil
der Arbeit von Raz Ram...
Scharons Zukunftsplanung:
Die Räumung wird
Mitte August beginnen
Israels Ministerpräsident Ariel Sharon sagte am Montag, dass die
Räumung der Siedler im Gazastreifen und der nördlichen Westbank "sofort nach dem
9. Av" stattfinden wird, d.h. ab 15. bis 17. August...
Unter Gottesmännern:
Sex und
Crime
Der Skandal im Hause des sephardischen Oberrabbiners Schlomo
Amar ist weniger kompliziert aber nicht minder pikant...
Israelische "Hängeerdbeeren" sind sauberer und haltbarer,
so "Haaretz". Ausserdem ist der Ertrag. höher. Die neue Züchtung könnte also die
herkömmliche Beere bald ersetzen.
Radikale Aktivisten rüsten sich:
Erneute
Zusammenstöße am Tempelberg
Zu den Auseinandersetzungen war es aufgrund von Gerüchten
gekommen, wonach Anhänger der rechts-extremistischen Organisation "Revava"
eine Demonstration auf dem Tempelberg planen würden. Die Polizei hatte aus
diesem Grund den Zugang zum Tempelberg für Muslime eingeschränkt...
Deutsche zum Wehrdienst nach Tel Aviv:
Israel braucht mich!
Adi, Katharina und Michae haben freiwillig entspannte
Einkaufsbummelei in München, Freiburg und Köln gegen die allgegenwärtige
Gefahr neuer Selbstmordattentate in Tel Aviv getauscht...
Das sefardische Oberrabbinat zitiert Peres:
Die Homos sind zu weit gegangen
Angeblich erhielten die Orthodoxen, die gegen die Gay-Parade in Jerusalem kämpfen,
unerwartete Unterstützung vom
linken Flügel der politischen Landkarte...
Am 8. Mai 1945
geht in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende:
Ein trauriger Sieg
Millionen Menschen jubeln
und feiern. In die Freude der Juden mischt sich dagegen große Trauer. Zu
diesem Zeitpunkt ist schon bekannt, dass Millionen Juden von den Nazis
ermordet wurden...
Israels Ministerpräsident Ariel Sharon:
Nie wieder wird sich das jüdische Volk von einem Feind überraschen lassen!
Zum Holocaust- Märtyrer & Helden-Gedenktag in Yad Vashem...
Maccabi Tel Aviv hat sich zum zweiten Mal in Folge den Euroleague Championship Titel gesichert. Die israelischen Basketballer
gewannen souverän 90:78 gegen
Tau Vitoria aus Spanien.
Ganz Israel hing gebannt am Fernseher. Trainer
Pini Gershon erhielt den ersten Gratulationsanruf direkt auf das Spielfeld
von Ministerpräsident Ariel Scharon.
Die Erinnerung bewahren:
"Wir sind nun die Zeugen"
Sechzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges schickt die israelische
Armee (IDF) Soldaten und Offiziere zu Treffen mit Schoah-Überlebenden in dem
Wunsch, das Vermächtnis derjenigen Generation, die eine Hauptrolle bei der
Gründung des Staates Israel gespielt hat, zu bewahren...
Jom haSchoah wehaGwurah:
Holocaustgedenktag in Israel
Zwei Minuten lang heulten die Luftschutzsirenen in ganz
Israel um punkt 10:00 Uhr. Das Leben erstarrte. Fußgänger blieben stehen und
verharrten kurz in Gedenken...
Vor der Abkoppelung:
Mütter gegen
das Trauma
Zwölf Mütter von Soldaten, die voraussichtlich an der Evakuierung von Gush
Katif im Gazastreifen teilnehmen werden, kamen, um über die Gefahren und die
Traumas, die auf ihre Söhne warten, zu reden und um eine öffentliche
Kampagne über dieses Thema zu planen...
Reisegruppe mit KH-Freunden aus Deutschland besuchte
Israel:
"Wirklich keine alltägliche Touristentour"
Mit vielen Eindrücken kehrte die Keren Hayesod- Reisegruppe aus dem Lahn-
Dillgebiet aus Israel zurück...
Zum orthodoxen Osterfest:
Feuriger Streit im
Grab Jesu
Vergoldete Kreuze wurden zu Schlagstöcken. Ehe das
Heilige Feuer Gottes vom Himmel herab fiel, entzündete sich am Samstag in
Jerusalem eine Massenprügelei am leeren Grab Jesu, der heiligsten Stätte der
Christenheit...
Israelisches Eishockey:
Das Eis wird dicker
"Wir benötigen unbedingt mehr Eisfläche", sagt
Sergej Matin, der Präsident des israelischen Eishockeyverbandes. "Die
Immigranten aus verschiedenen Ländern warten nur darauf", meint er, der aus
Russland stammt...
Wie die Palästinenser ihre Wirtschaft ankurbeln
wollen:
Club Med Gaza
Hinter den Kulissen, vor denen die jüdischen Siedler
ihre Wut über die Aufgabe des staubigen Gaza-Streifens ablassen, wird emsig
an einem Zukunftsplan gearbeitet. Besonders engagiert dabei ist Israels
stellvertretender Regierungschef Schimon Peres...
Irakische Weblogs:
Eine Alternative zur
europäischen Medienberichterstattung
Wem mag man schon vertrauen im Falle des Irak, wird doch aus dem
Zweistromland zwar reichlich aber selten reichhaltig berichtet. Reporter, die
aufgrund der prekären Sicherheitslage im benachbarten Jordanien weilen oder die
Presselobby in Bagdads Palestine Hotel nur zu vereinbarten Terminen verlassen,
sind nun einmal schlechte Beobachter...
Das Ende der Hoffnung:
Hamas und
die Wiedergeburt der Illusion
Gegenwärtig findet in der britischen und amerikanischen
Außenpolitik ein Prozess des Überdenkens hinsichtlich der Hamas statt...
An den Wassern des Sirvan:
Zwischen
ethnisierten Konflikten und neuer Hoffnung
Frühling im Irak 2005: Am Jahrestag des
Giftgasangriffs auf Halabja ist auf der Straße von Arbat nach
Halabja kein Durchkommen...
Sarkawi-Gefolgsleute klagen:
Nachlassen der Kampfmoral
Gefolgsleute des jordanischen Top-Terroristen
Abu Mussab al-Sarkawi haben über ein Nachlassen der Kampfmoral unter den
Aufständischen im Irak geklagt...
Vorwürfe gegen Israel:
Iran betont Recht zur Urananreicherung
Teheran sei "fest entschlossen, alle legalen Möglichkeiten
der Nukleartechnologie, einschließlich der Anreicherung, ausschließlich für
friedliche Zwecke zu nutzen", sagte Außenminister Kamal
Charrasi...
Suicide Attack:
Hintergründe des Selbstmordterrors
Gerhard Scheit hat gründliche Arbeit geleistet. Er untersucht auf 616 Seiten
den antisemitischen Wahn, der zum Völkermord an Juden geführt hat und auch
zum Selbstmordterror im Heiligen Land...
"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod":
Sechs
Thesen zum Kampf gegen den islamistischen Terrorismus
Der internationale Terrorimus, der im Jahr 2004
laut US-Regierung 1.900 Todesopfer fordete die meisten von ihnen Moslems
ist eine Bedrohung, der sich in der globalisierten Welt kein Staat entziehen
kann...
Al-Ahram-Kommentar:
Zu den Anschlägen in Kairo
Es gibt Menschen, die jetzt glauben, dass die sündhaften
Terroranschläge, die Ägypten zuletzt getroffen haben, auf eine Rückkehr des
Terrors hinweisen...
Abzug aus dem Libanon:
Syrien ist immer
noch präsent
Der Rückzug der syrischen Armee aus dem Libanon wird von
Israel als ein erster und wichtiger Schritt betrachtet. Doch hinter der
Bühne wird Damaskus damit fortfahren, den Geheimdienst, der in die
libanesische Armee eingebunden ist, zu kontrollieren... |
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Weitere
Meldungen (Israel/Nahost)... |
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Jugendzentrum im braunen Visier:
Was wollen die Nazis in
Dorfen?
Wer gegenwärtig die rechten und faschistischen Postillen
ließt stößt immer wieder auf den Namen der Stadt Dorfen. Am 4. Juni machen
die faschistischen Kameradschaften und die NPD neuerlich mobil, um in der
oberbayerischen Kleinstadt zu demonstrieren...
"Germanische Neue Medizin":
Warten,
bis der Krebs aufhört
In Tübingen demonstrierten rund 1 000 Menschen
für den dubiosen "Naturheiler" Hamer...
"Zaka" beim Kirchentag:
Bundespräsident
Köhler wird Ehrenmitglied
Bundespräsident Horst Köhler wird am
kommenden Dienstag in Berlin bei einem Gartenfest für 600
israelische und deutsche Jugendliche aus Anlass der Aufnahme
diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland vor 40
Jahren "Ehrenmitglied der Rettungsorganisation Zaka" werden...
Eindrücke von einem Besuch am Mahnmal:
Ein neuer Spielplatz für
Berlin?
Seit zwei Wochen ist das Berliner Denkmal für die ermordeten Juden
Europas für die Öffentlichkeit zugänglich...
Das jüdische Theater in Hamburg:
Theater
Schachar
Der aktuelle Spielplan für Juni...
Arzenu:
Bund
progressiver Zionisten in Deutschland
arzenu Deutschland ist ein Zusammenschluss
von Jüdinnen und Juden, die den progressiven Zionismus vertreten und
in Deutschland stärken möchten...
Qumran-"Tempelrolle":
Eine gerollte
Mona Lisa
Dass diese Pergamentrolle, 20 Zentimeter hoch, 313
Zentimeter lang, trotz des meist wenig ansprechenden Textes in der
deutschen Hauptstadt zu bewundern ist, kommt einer Sensation gleich.
Ist diese Rolle doch gleichsam ein Nationalheiligtum Israels, das
erstmals außerhalb des Landes bewundert werden kann...
Stuttgart feierte Jom haAzmauth:
Hora und gute Laune auf
dem Schloßplatz in Stuttgart
"Happy Birthay Israel" verkündete ein
Schriftzug auf der blau-weiß geschmückten
Bühne, und etwa tausend Menschen
kamen zur Gratulation auf dem Stuttgarter Schloßplatz...
Aufgepasst:
Das ISQ Projekt geht in die
zweite Runde
Ziel dieser Fragebogenaktion ist es, durch einen
Besuch an deutschen Schulen möglichst viele Berliner Jugendliche über das
jüdische Leben in Deutschland und Israel aufzuklären und somit Vorurteile
abzubauen...
Eine echte Leistung:
"Walk on Water" im Kino
Man muss Regisseur Eytan Fox gratulieren. Sein Film
"Walk on Water", der gestern in deutschen Kinos anlief, ist eine wahre
Leistung. Selten sieht man so eine platte Anhäufung von Klischees in nur einem
Film...
Imke Barnstedt:
Auftritt von rechts
Die Schauspielerin Imke Barnstedt spielt in dem
deutsch-israelischen Film "Walk on Water" mit. In ihrer Freizeit engagiert sie
sich in der rechtsextremen Szene...
Schachar - das jüdische Theater in Hamburg:
Do we have a minjan?
Auch das Theater Schachar kann nur dann spielen, wenn eine
Mindestzahl an Zuschauern die Vorstellung aufsucht...
Stuttgart am Sonntag:
Großes Straßenfest
zum Geburtstag Israels
"Israel feiert seine Staatsgründung. Wir feiern mit. Happy
Birthday Israel!"...
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit:
GCJZ wählte neuen
Vorstand
Die Würde des einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellen...
München feiert den Yom Haatzmauth:
"Hochstimmung" zum 57. Geburtstag von Israel
Die "Grossen und Kleinen" in München feierten ausgelassen den
Yom Haatzmauth in der Reithalle, wozu die IKG und der Keren Hayesod eingeladen
hatten...
"I like Israel-Tag" in München und bundesweit am 12.
Mai ein großer Erfolg:
Marienplatz versank in blauweißen Israel-Fahnen
Unsere Fotos vermitteln einen Eindruck von der Stimmung,
angesichts der Gesichter und Fahnen ist eigentlich jeder Kommentar
überflüssig!...
Einladung zum Jom Haatzmauth 5765
Israel
feiert 57 Jahre - Wir feiern mit!
Mittwoch, 11.05.2005 um 20:00 Uhr, Reithalle,
Heßstraße 132, 80797 München...
Engagement in Freiburg:
Städtepartnerschaft mit
Tel Aviv
Am Montag, den 2. Mai 2005 gründete sich im
Gertrud-Luckner-Saal der Jüdischen Gemeinde Freiburg der "Freundeskreis
Städtepartnerschaft Freiburg - Tel Aviv"...
promisedesign:
Das "bestgehütete
Geheimnis der Welt des Designs"
Vom 5. bis zum 16. Mai 2005 wird unter dem Motto "promisedesign"
zum ersten Mal eine Gemeinschaftsausstellung von über 60 israelischen
Produktdesignern in Berlin zu sehen sein...
Jüdische Kultur in Berlin:
Termine im Mai
SommerUniversitätMünchen2005:
Fremde Heimat
vertrautes Exil?
Die erste SommerUniversitätMünchen2005 des
Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur hat es sich zur Aufgabe
gemacht, eine Woche lang Studierenden und anderen Interessierten Einblick in
jüdische Kultur und Traditionen zu geben...
Fernsehtipp: 22.30 Arte - Checkpoint
Der israelische Dokumentarfilmer Yoav Shamir zeigt den Alltag an den
Grenzkontrollpunkten zwischen Israel und der Westbank. Der Film zeigt
unkommentiert Soldaten, die versuchen, mit der Besatzerrolle zurecht zu
kommen, die mit der Situation überfordert sind, Soldaten, die ihre Macht
ausspielen, Soldaten, die eigentlich noch Teenager sind und lieber zu
Hause bei ihrer Familie wären. Auf der Gegenseite Palästinenser, die ins
Krankenhaus, zur Arbeit, zu Verwandten wollen. Einer der besten
Dokumentarfilme aus Israel vom vergangenen Jahr!
Wandelung eines 68er:
Freie Universität
Berlin übt Zivilcourage
Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin wird dem
NPD-Sympathisanten Bernd Rabehl künftig keine Lehraufträge mehr
erteilen...
Der israelische Staatspräsident Moshe Kazav hat im Zuge seines
Deutschland-Besuches aus Anlass der Aufnahme diplomatischer Beziehungen
zwischen Deutschland und Israel vor 40 Jahren vor dem Bundestag
gesprochen.
Er betonte dabei seine Sorge über die aktuellen Tendenzen und
rief Deutschland auf, entschlossen gegen Antisemitismus vorzugehen.
Antisemitismus sei "nicht nur eine Tragödie für das jüdische Volk,
sondern auch eine moralische und historische Niederlage für die
Menschheit, die Niederlage der Führer der Welt, die Niederlage der freien
Welt."
Zudem warnte Katzav ausdrücklich vor islamistischen Kräften in
Europa. Die deutsch-israelischen Beziehungen lobte Katzav und dankte
"Deutschland für seinen Beitrag zur Stärkung Israels".
SommerUniversitätMünchen2005:
Fremde Heimat vertrautes Exil?
Die erste SommerUniversitätMünchen2005 des
Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur hat es sich zur Aufgabe
gemacht, eine Woche lang Studierenden und anderen Interessierten Einblick
in jüdische Kultur und Traditionen zu geben...
40 Jahre diplomatische Beziehungen:
Eindrücke vom
Gartenfest des Bundespräsidenten
Das heutige Gartenfest ist ein Fest der Begegnung - ein Tag
der Gemeinsamkeit: Miteinander reden und diskutieren, deutsche und
israelische Kultur erleben...
Nach 60 Jahren:
Torarolle
kehrt nach Deutschland zurück
Eine langen Weg wird die 200 Jahre alte Torarolle
zurückgelegt haben, wenn sie am Freitag, den 10. Juni 2005, in einem
feierlichen Zug in die Synagoge der Liberalen jüdischen Gemeinde München
Beth Shalom getragen wird...
Deutschland gedenkt: 60 Jahre Kriegsende,
40 Jahre diplomatische Beziehungen zu Israel, Holocaust-Mahnmal, im
Fernsehen »Speer und er« mehr erinnern kann man sich gar nicht.
RealAudio /
mp3...
Bei lebendigem Leibe vergessen: Das Wochenende stand ganz im
Zeichen des Gedenkens an die Millionen Kriegsopfer vor 60 Jahren. Zu ihnen
zählen auch mindestens 30.000 Menschen, die von der NS-Justiz als Deserteure
und Kriegsdienstverweigerer zum Tode verurteilt wurden.
RealAudio /
mp3...
Am 12. Mai beschimpften und beleidigten einige junge Männer in der Bonner
Innenstadt Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Anschließend spuckten sie
vor dem Informationsstand der Gemeinde, der dort für zwei Stunden aufgebaut
war, auf den Boden. Von der Anwesenheit eines Streifenwagens und der
Aufforderung von Beamten der Polizeiinspektion Mitte, die Beleidigungen zu
unterlassen, ließen sich die Männer nicht stören. Die beiden mutmaßlichen
Rädelsführer im Alter von 20 bzw. 22 Jahren erhielten zunächst einen
Platzverweis. Außerdem ermittelt der Bonner Staatsschutz wegen des Verdachts
der Volksverhetzung und der Beleidigung.
In Bremen ist die Zahl der rechtsextremistischen
Straftaten
im vergangenen Jahr von 73 auf 86 gestiegen. Das gab
Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) am 18. Mai bei der Vorstellung des
Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2004 bekannt.
Aufruf:
Gegen den
Boykott israelischer Universitäten
Wir, die Unterzeichneten Akademiker in Deutschland, sind über die britischen
Kolleginnen und Kollegen empört, die einen Boykott israelischer akademischer
Einrichtungen befürworten...
Die kurdische Familie Sönmez muss in Kürze mit ihrer Abschiebung
rechnen. Wie die Thüringer Allgemeine am 19. Mai schrieb, ende
ihre Duldung eine Woche später. Im Jahr 1994 ist der Familienvater
Veysel Sönmez aus der Türkei nach Deutschland geflüchtet, weil er
von den türkischen Sicherheitskräften bedroht wurde. Seine Frau und
der ältere Sohn kamen nach. Sönmez beantragte Asyl. Seit mehreren
Jahren lebt die Familie mit dem Status der Duldung in der
Bundesrepublik. Der jüngere Sohn Rojhat wurde in Erfurt geboren und
besucht dort die Grundschule. Der Vater betreibt eine Imbissbude.
Nach dem Inkrafttreten des neuen Zuwanderungsgesetzes setzte die
Familie große Hoffnung auf die so genannte Härtefallregelung. Doch
der Thüringer Härtefallausschuss, in dem der Ausländerbeauftragte
der Stadt, Vertreter des Gemeinde- und Städtebunds, des Thüringer
Petitionsausschusses und der Kirchen sitzen, entschied gegen einen
sicheren Aufenthalt der Familie in der Bundesrepublik. Hiermit seien
die rechtlichen Mittel ausgeschöpft, sagte die Änwältin der Sönmez.
Die Familie bekam vom thüringischen Innenministerium das Angebot,
bis zu den Sommerferien bleiben zu dürfen, falls sie sich bereit
erkläre, dann »freiwillig« auszureisen. Die Antwort von Veysel
Sönmez lautete: »Wir wollen aber nicht weg, wir leben hier.«
Versuchter Mord:
Nazis wandern in den Knast
Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass Sebastian D. und seine
gleichaltrige Mittäterin an einem Brandanschlag auf die Bühne des
antirassistischen Jugendfestivals "Le monde est à nous" im Juli 2001 beteiligt
gewesen waren...
Seit dem 15. Mai erhielt eine
große Zahl von Internet-Usern Spams mit rassistischen
Inhalten. In den Betreffzeilen oder in den Mails standen Aussagen
wie: »Polizeiexperten warnen: Ethnisch abgeschottete Mafia-Clans
sind kaum noch zu durchdringen. Die Gerichte tragen Mitschuld«,
»Asylanten begrabschen deutsche Mädchen«, »Was Deutschland braucht,
sind deutsche Kinder« oder »Bankrott des Gesundheitswesens durch
Ausländer!« Die Mails enthielten auch Links zu diversen Artikeln
rassistischen Inhalts im Internet. Technisch möglich war der Versand
mit Hilfe des Computer-Wurms »Sober.O«, dessen Urheber unbekannt
sind. Bereits vor einem Jahr, kurz vor der Europawahl, hat es eine
ähnliche Welle von Spam-Mails gegeben.
Ausstellung:
Hellas unterm
Hakenkreuz
"Deutsche Besatzungspolitik in Griechenland 19411944" im Turmcafe Rosenheim...
Anne Frank Zentrum:
Auftakt zum
Jugendwettbewerb "Kriegskinder"
Am 3. Mai 2005 startete der bundesweite Jugendwettbewerb
"Kriegskinder" des Anne Frank Zentrums...
Eindrücke aus Berlin:
Richard Wagner und das
Mahnmal
Was soll man am "Herzl-Tag" machen, dem Geburtstag des Gründers
der zionistischen Bewegung? Er wurde in dieser Woche das erste Mal offiziell
gefeiert. Wie soll man das Gedenken dieses seltsamen Mannes ehren, der noch
immer solch enormen Einfluss auf unser Leben hat? Wagners Oper "Tannhäuser"
hören...
"header_checks" des Postfix-Servers:
Spam-Welle mit Neonazi-Hetze
Den entsprechenden Teil der Datei in die für die header_checks
zuständige regexp einfügen und mit "postfix reload" die geänderte Konfiguration
einlesen...
Erinnerungsdiskurs, ohne die Überlebenden:
Jetzt reden wir!
Sergej Bogdanow ist nicht gekommen. Er wollte nach der Gedenkfeier zum 60.
Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald nicht noch ein
weiteres Mal nach Deutschland reisen. Als anonymer Angehöriger einer
"Massenabfertigung" habe er sich in Buchenwald gefühlt, sagt er, zu
Demonstrationszwecken durch das ehemalige Konzentrationslager geschleust...
Bundesverdienstkreuz:
Auszeichnung für Kurt
Julius Goldstein
"Julius Goldstein hat sich in unterschiedlichen
Funktionen national und international gegen Rassismus und Antisemitismus und für
Toleranz und die Achtung der Menschenrechte eingesetzt"...
Günther Kunert:
Neuer Präsident des
Exil-P.E.N.
Das P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren und Autorinnen im
Ausland ist der Nachfolge- verband des 1934 von Thomas Mann, Ernst Toller, Leon
Feuchtwanger und anderen, durch die Nationalsozialisten verfolgten,
Schriftstellern gegründeten P.E.N. Zentrum für deutschsprachige Autoren im Exil,
kurz Exil-P.E.N....
Zum Beispiel Treuenbrietzen:
Ludwigsburgs letzte
Mordpuzzles
1.657.567, so viele Karteikarten werden hier
aufbewahrt. Orte, Namen, Einheiten und Gebiete, die im Zusammenhang mit
Konzentrationslagern, Massenerschießungen oder so genannten Einsatzgruppen
stehen...
"Bücherverbrennung - Nie wieder!":
Lesen, HipHop und
Kunstaktion gegen das Vergessen
Am 15. Mai fand in Hamburg die 5. Marathon-Lesung in Folge statt
- 72 Jahre nach den Bücherverbrennungen...
München - Teheran:
Fußball-Profi Karimi spielt nicht gegen israelische
Mannschaften
Der iranische Fußball-Profi Ali Karimi soll seinem neuen
Arbeitgeber FC Bayern München die Forderung gestellt haben, nicht gegen
israelische Mannschaften spielen zu müssen...
Einige Überlegungen:
Antisemitismus und Moral
Auch wenn manche Autoren die These von einem neuen Antisemitismus noch
bestreiten nahezu alle Beobachter, so verschieden alarmiert sie auch sein
mögen, stimmen der Diagnose zu, daß wir nach einer Phase relativer Ruhe eine
neue Welle antisemitischer Strömungen erleben...
Ostpreußen-Anführer von Gottberg (CDU):
Der Holocaust "Mythos",
"Dogma", "jüdische 'Wahrheit'"
Christian Wulf,
niedersächsischer Ministerpräsident, wird sich mit einem Antisemitismus-Skandal
in seiner Partei beschäftigen müssen. Wilhelm von Gottberg muss es sich nicht
nur gefallen lassen, dass man von ihm behauptet, er habe die antisemitische Rede
Hohmanns öffentlich verteidigt...
Populismus und Augenwäscherei:
Die Anständigen und ihr Abstand zur Realität
Voller Stolz und Selbstsicherheit rühmte sich das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am 12.
April 2005 anläßlich der Schließung der neonazistischen Website "Die
Kommenden"...
Rechtsextreme Propaganda:
Flut von Nazi-Mail
Seit Tagen verbreiten sich im Internet verstärkt
Propaganda-Mails mit rechtsradikalen Inhalten. Auslöser ist das
Trojanische Pferd Sober.P...
Was meint die Opposition?
Verfassungsschutzbericht
und NS-Propagandawelle im Internet
Wir brauchen schnellstens ein Anti-Spam-Gesetz...
Holocaust-Leugnung im Internet:
Jew-Watch erneut an
der Spitze der Google-Liste
Wie so oft bei angeblich sinnvollen Aktionen gegen
Hetz- und Hass-Seiten im Internet, war der Erfolg von Anfang an fragwürdig, der
Medienrummel dafür aber umso größer...
"Nichts zu feiern":
Wie der erste
Botschafter Israels die Bundesrepublik erlebte
Asher Ben Natan ist in diesen Tagen, in denen Israel
und Deutschland 40 Jahre diplomatische Beziehungen feiern, ein gefragter
Gesprächspartner. Ben Natan, 1921 in Wien geboren, war zwischen 1965 und 1969
der erste Botschafter Israels in Deutschland. Er lebt heute in Tel Aviv...
Gedanken zum Holocaust:
Eine Umfrage 60 Jahre
danach
Eine Umfrage zeigt, dass sich in Deutschland 32% der Befragten
einen neuen Holocaust vorstellen können. In Österreich halten es sogar 54% der
Befragten für möglich, dass in den nächsten Jahren ein weiterer Versuch zur
Vernichtung des jüdischen Volkes stattfinden könnte...
Der Ruf, der Verruf und der Nachruf:
Neues aus dem AA
Die interessantesten Geschichten findet man oft an den
abgelegensten Orten. In der "Apothekenpost" ("Nur jeder Vierte putzt sich die
Zähne") oder in der "Bäckerblume" ("Erotische Küche"). Sehr lesenswert ist auch
"internAA", das Hausblatt des Auswärtigen Amtes...
Bernd Rabehl:
Entzug der
Lehrbefugnis?
Freie Universität Berlin prüft rechtliche
Voraussetzungen um die Lehrveranstaltungen des NPD-Sympathisanten Bernd Rabehl
künftig zu unterbinden...
2.711 Stelen und ein Zahn:
Mahnmal-Diskussion bleibt eine
Beleidigung für die Opfer
Nein, Böswilligkeit kann man Lea Rosh bei ihrem Vorschlag nicht vorwerfen,
den Backenzahn eines Holocaust-Opfers in das Mahnmal zu inplantieren. Peinlich
und geschmacklos ist es allemal...
Unschuld und Abwehr:
Über einen
Antisemitismusstreit in der Hans-Böckler-Stiftung
Bis heute ist der stiftungsinterne Antisemitismusstreit, der im Februar 2003
auf der Mailing-Liste der Böckler-Stipendiaten aufflammte, unter Verschluss
geblieben. Anlass der Kontroverse war ein mit antisemitischen Stereotypen
versehenes Papier, das ein von der Stiftung geförderter Doktorand verfasst und
verbreitet hatte...
Lesen, HipHop und Kunstaktion gegen das Vergessen:
Marathon-Lesung 72 Jahre
nach den Bücherverbrennungen
Am Pfingstsonntag, 15. Mai 2005 (15-18 Uhr) wird die
Aktion auf dem Gedenkplatz am Kaiser-Friedrich-Ufer fortgesetzt. Nach der
Eröffnung durch Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees lesen dann
wieder Schülerinnen und Schüler, Schauspieler und Autorinnen,
Freestyle-HipHopper haben sich angekündigt...
Bilanz zum 8. Mai in Berlin:
Für ein neues
NPD-Verbotsverfahren
Am 8. Mai 2005, dem sechzigsten Jahrestag der militärischen
Niederlage NS-Deutschlands, verhinderten tausende couragierte Bürger in Berlin
einen Propagandamarsch der neonazistischen NPD und ihrer Anhänger durch die
Stadt...
Tiere in der Jüdischen Tradition:
Antisemitismus
und der Vorwurf der Tierquälerei
Die Begegnung mit dem Tier hat in der jüdischen Religionsethik einen hohen
Stellenwert. Der Umgang mit Heim- und Nutztieren ist durch Respekt und
Verantwortung geprägt...
Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte:
Israelkritik - Antizionismus - Antisemitismus
Herausgeber Moshe Zuckermann hat recht, wenn er
"Judentum, Zionismus und Israel" auseinanderhalten will: "Nicht alle Juden sind
Zionisten; nicht alle Zionisten sind Israelis; nicht alle Israelis sind
Juden"...
Visa-Untersuchungsausschuss:
Der Bock als Gärtner
Ganz besonders
wichtig bei dieser Untersuchung ist dabei die Person des
Ausschussvorsitzenden des CSU Abgeordneten Dr. Hans-Peter Uhl, ein Mann der
persönliche Erfahrungen mit dieser Materie hat...
"Judensau"-Skulptur:
Tafel am Regensburger Dom
Wir hatten mehrfach auf die Notwendigkeit hingewiesen,
eine Tafel mit einem gut formulierten und unmissverständlich distanzierenden
Text dort anzubringen. So sehr wir es daher begrüßen, dass endlich eine Tafel
angebracht wurde, erscheint der Text völlig misslungen...
Feierliche Eröffnung:
Das Denkmal soll kein Schlusspunkt sein
Vor hunderten Gästen und fast der gesamten Staatsspitze wurde das
Holocaust-Mahnmal in Berlin feierlich eröffnet...
Zum Tag der Befreiung:
Meine
erste Gedenkfeier
Zu meiner Schande muss ich es gestehen der 60. Jahrestag
der Befreiung vom Hitlerfaschismus war der erste, bei welchem ich an einer
Gedenkfeier teilnahm...
Bundesaußenminister Joschka Fischer wurde heute mit dem diesjährigen
Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Der
Zentralrat würdigt damit ausdrücklich Fischers Rolle als Vermittler im
Nahostkonflikt. Der Grünen-Politiker habe angesichts antisemitischer
Tendenzen in Deutschland stets eindrücklich davor gewarnt, die Juden erneut
allein zu lassen. Gleichzeitig würdigt der Zentralrat der Juden Fischer als
einen Deutschen, dem es gelungen ist, aus der schrecklichen
nationalsozialistischen Vergangenheit seines Landes Lehren zu ziehen. Die
Laudatio hielt der israelische Schriftsteller Amos Oz.
Zum 72. Jahrestag der Bücherverbrennung:
Brandfleck auf dem Königsplatz
Am Dienstag, 10. Mai 2005 um 10.00 Uhr wird der Künstler
Wolfram P. Kastner auf dem Königsplatz vor der Antikensammlung an der Stelle
der Bücherverbrennung von 1933 einen Brandfleck in den Rasen brennen...
Gegen das Vergessen:
Ein Leuchter
für Margot und Anne Frank
Ich widmete diesen Leuchter allen Kindern, die Opfer
der nationalsozialistischen Verbrechen geworden sind...
Der 8. Mai 2005 in Berlin:
NPD kämpft vergeblich
bis Fünf nach Zwölf
Zum 60. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
hatten die "Jungen Nationaldemokraten" (JN), die Jugendorganisation der NPD,
eine Demonstration unter dem Motto "60 Jahre Befreiungslüge - Schluß mit dem
Schuldkult" in Berlins Mitte angemeldet...
Müntefering, Metall und Co.:
Völkischer
Antikapitalismus von Links
Zwangsläufig mündet diese unheilige Melange in
einem Antikapitalismus mit deutlich völkischen Anklängen, sowie im
antiamerikanischen und, letztlich, antisemitischen Ressentiment...
Breloer-Dreiteiler in der ARD:
'Entlastungs-Nazi' Speer wird enttarnt
Hitlers ehemaliger Rüstungsminister Albert Speer geht in
seiner Nürnberger Zelle auf und ab. Er liest, was die Ankläger im
Kriegsverbrecherprozess ihm vorwerfen...
TV-Tipp:
Ein Meister der
Verdrängung
Es gibt in dem viereinhalbstündigen Film "Speer und Er" eine
kleine Schlüsselszene. Sie spielt im Gerichtssaal in Nürnberg. Den
Angeklagten werden Bilder aus KZ gezeigt: Albert Speer weint, hemmungslos
und aufrichtig erschüttert...
1945 und wir:
Das Dritte
Reich im Bewußtsein der Deutschen
"Soviel Hitler war nie", konstatiert Norbert Frei,
"eine Flut von Filmen, Fernsehbildern und Erinnerungen bringt uns, den
Nachgeborenen, "1945" näher denn je". Doch in wiefern ist diese Entwicklung
der letzten Jahre tatsächlich ein Teil der aufrichtigen und selbstkritischen
Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit?...
8. Mai 1945:
Zitate zum
Kriegsende
"Den
heutigen Tag begann ich mit reichlichem Holzhacken"...
Neuengamme:
Gedenken muss
nicht teuer sein
Statt eines Gefängnisses steht nunmehr eine Gedenkstätte auf
dem Gelände des früheren KZ Neuengamme. Zum 60. Jahrestag seiner Befreiung
gibt es dennoch Ärger...
8. Mai:
Deutschland,
Klappe halten!
Der 8. Mai ist zum eigentlichen deutschen Nationalfeiertag
geworden. Die Erinnerung an den Nationalsozialismus dient heute dem
deutschen Selbstbewusstsein...
Gestern wurde in Berlin ein 22-jähriger kanadischer Tourist von einem
35-jährigen Türken aus Tiergarten beleidigt und angespuckt. Der Kanadier und
seine Begleiter, die durch ihr Äußeres, durch Kleidung und Kippa, als Juden
zu erkennen waren, verließen die Ausstellung "Topographie des Terrors".
Als sie bereits im Auto saßen, fuhr der 35-Jährige auf einem Fahrrad vorbei
und spuckte dem 22-Jährigen durch das offene Fenster ins Gesicht und
beschimpfte ihn als "Juden". Polizeibeamte in zivil hatten das Geschehen
beobachtet und stellten den Täter. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet.
Ein paar aktuelle Tipps:
Leckerbissen
Heuschrecken
Weil in Deutschland "Lebenshilfe" viel gefragt ist, haben wir
ein paar aktuelle Tipps zum vieldiskutierten Thema Heuschrecken
zusammengetragen...
Martin Wiese, Anführer der "Kameradschaft Süd", wurde heute wegen der
Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie verschiedener
Waffen- und Sprengstoffdelikte für schuldig gesprochen. Wiese, der einen
Terroranschlag bei der Grundsteinlegung des Jüdischen Gemeindezentrums
München geplant hatte, wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt. Seine drei
Komplizen wurden zu Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren verurteilt.
Aus Kindern wurden Briefe:
Die
Rettung jüdischer Kinder aus Nazi-Deutschland
Die Geschichte der Rettung von Kindern aus
Nazi-Deutschland nach Palästina und der USA wird aus der Perspektive der
Kinder und ihrer Retter erzählt. Hier ist ein Versuch die Wirkungsfelder von
Frauen, Recha Freier, Käte Rosenheim und einige ihrer Mithelfer wie Elli
Freund, Beate Berger und Frieda Heilberg zu beleuchten...
Joachim Fests Kampf:
Über Historismus und
Antisemitismus
Das deutsche Feuilleton bzw. das, was sich dafür
hält, hyperventiliert. Da haben die Deutschen einen Film wie den Untergang
zu einem weltweiten Schlager gemacht...
Tod vor der Befreiung:
Die Tragödie der Cap Arcona und Thielbeck
Heute hat Auschwitz Lübeck erreicht in Gestalt von
Tausenden von Häftlingen. Die Nazis verladen sie auf die ehemaligen
Luxusliner Cap Arcona und Thielbeck...
VVN-BdA Berlin e.V. erinnert:
Die Befreiung
Berlins vor 60 Jahren
"Hier wurde nicht das Ende irgend eines Krieges besiegelt,
sondern der Weiterbestand der Zivilisation"...
Täter und Opfer im Gespräch:
"Warum
ausgerechnet ich?"
"Hätten Sie sich vor 60 Jahren vorstellen können,
eines Tages mit einem Waffen-SS-Mann friedlich an einem Tisch zu
sitzen?"...
"Brandenburgischen Gedenkpolitik":
Der 60.
Jahrestag in Oranienburg
Die Antifaschistische Gruppe Oranienburg veranstaltete anlässlich
des 60. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers
Sachsenhausen eine Gedenkveranstaltung. Mit dieser wollten sie nach
eigenen Angaben den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und den
Alliierten danken...
1. Mai 1945:
Einen Tag vor der Befreiung in Wöbbelin
Erst seit zehn Wochen besteht
dieses Lager zu einem einzigen Zweck: Als Auffanglager für all jene
Häftlinge, die die Nationalsozialisten aus anderen Konzentrationslagern
fortgetrieben haben, bevor sie von den russischen oder amerikanischen
Streitkräften befreit werden konnten... |
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Weitere
Meldungen (Deutschland)... |
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Jüdisches Museum Hohenems:
Jüdischer Kitsch
und andere heimliche Leidenschaften
Identity Shopping, Gott im Detail und die Sehnsucht
nach den Dingen des Glücks, Jüdischer Kitsch @ Hohenems - 29. Mai bis 8. Oktober
2005...
Einer der Letzten:
Zum Tod des
italienischen Malers Zoran Music
Hat Music mit dieser Zeichnung die Erkenntnis seines
Landsmanns Levi visualisiert? Das Bild von Zoran Music läßt uns nicht los.
So wenig wie uns das Wissen um Auschwitz, Dachau und den anderen
Konzentrationslagern losläßt...
Kein Frieden mit Tschechien:
Die
Sudetendeutschen und ihre Landsmannschaft
Später schildert kenntnisreich und detailliert diese
Vorgeschichte, wie die Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit ein Hort der
Demokratie und der Kultur in Mitteleuropa war, welche Rechte die Minderheiten
hatten, darunter auch die Deutschen und wie die überwiegende Mehrheit der
Deutschen später das Sudetenland zum NS-Mustergau machten...
Der Alltag einer JAFI-Delegierten in Russland:
Im tiefsten Winter jüdische Herzen für Israel erwärmen
Interview mit Ira Leiboshitz-Silver, JAFI-Gesandte in
Ekaterinburg, eine ehemalige KH-UIA-Mitarbeiterin...
Mediadata of haGalil onLine:
An open book!
haGalil broadcasts since 1995 and reaches 320.000 visitors a
month...
Ferrara:
Einmütige Erinnerung
In Ferrara soll ein italienisches 'Shoah'-Museum entstehen...
Swedish anti-Semite published in Austria:
Definition of
Anti-Semitism
A new working Definition of Anti-Semitism of European
Monitoring Centre on Racism and Xenophobia provides a practical guide for
identifying incidents, collecting data and supporting the implementation and
enforcement of legislation dealing with anti-Semitism...
Ein Beitrag zur Selbstachtung der gesamten Menschheit:
Nicht alle haben geschwiegen
Eine der auffallendsten Abteilungen im neuen
Holocaust-Museum in Jad Vashem ist die, in der die Geschichte der Rettung
der dänischen Juden während der Nazibesatzung erzählt wird...
EUMC Wien meldet sich zu Wort:
Wie Europa
Antisemitismus definiert
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres versucht die EUMC in Wien,
ein brisantes Dokument zum Thema Antisemitismus der Öffentlichkeit
vorzuenthalten...
Die Welt hat geschwiegen:
Wir auch
Die Welt hat zum Völkermord an den Armeniern geschwiegen. Ist die
Welt anti-armenisch? Die Welt schweigt zum Völkermord im Sudan. Ist sie
anti-sudanisch?...
ECRI:
Eine Frage
der Definition
Neues aus Wien...
Jermas-Shamir:
Brückenschlag in Wien
Hinter dem Akronym ZOG verbirgt sich die traditionelle
Verschwörungstheorie, nach der die meisten Regierungen der Welt hinter den
Kulissen von Juden gesteuert werden, daher wird es von Rechtsextremisten und
Neonazis gebraucht, die mit diesem Schlagwort oft genug zum Sturz ihrer
Regierung aufrufen...
Überblick:
Aktueller Antisemitismus
am Balkan
Antisemitische Tendenzen nehmen überall in der Region zu, besonders aber in
Kroatien, Serbien und Griechenland...
Auschwitz:
Die
Zerstörung aller menschlichen Werte
Alle sagten einander, dass die Russen bald eintreffen würden, aber keiner war
fähig, es klaren Sinnes zu fassen. Nun konnten die meisten von uns vor
Erschöpfung nicht einmal mehr warten...
In Deutschland und in Russland:
Der Sieg über den
Faschismus
Die Antwort auf die Faschismusgefahr ist sicherlich eine Reifeprüfung für
demokratisches Denken. Die Erinnerung sollte daher weder den Deutschen noch
den Russen als belanglos und beleidigend vorkommen. Es soll dabei auch nicht
um einen "Vergleich" des deutschen Nationalsozialismus mit den Verbrechen
der Sowjetunion (innerhalb und außerhalb ihrer Grenzen) gehen...
Dieses Jahr in Reykjavik! Nächstes Jahr in Jerusalem!
Oder umgekehrt
Ich werde öfter gefragt, warum ich so gerne nach
Island fahre. Island, sage ich dann, ist ein wunderbares Land. Freundliche
Leute, gutes Essen, wunderbare Landschaft, saubere Luft, High Tech auf jedem
Dorf, vor allem aber: keine Juden, keine Araber und nur ganz wenige
Deutsche...
Gegen das Vergessen:
Ein Leuchter
für Margot und Anne Frank
Ich widmete diesen Leuchter allen Kindern, die Opfer
der nationalsozialistischen Verbrechen geworden sind...
Max Reinhardts Schloss Leopoldskron:
Beutegut
der Nationalsozialisten
Ohne nennenswerte Kampfhandlungen ging
Salzburg im April 1945 in die Hände der amerikanischen Befreier über.
Schloss und Meierhof in Leopoldskron wurden von der US-Armee requiriert...
Beitritt wozu?:
Die Türkei, das
Abendland und das "Neue Europa"
Bekanntermaßen setzt die türkische Regierung unter ihrem
Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan sehr auf einen Beitritt des Landes in
die Europäische Union. Die Beitrittsverhandlungen mit Brüssel sollen am 3.
Oktober 2005 aufgenommen werden...
27.000.000 Tote:
Stalin
enthauptete die Armee
Vor dem Krieg hatte man uns erzählt, unsere Armee sei die
stärkste der Welt. Die Armee war tatsächlich stark, es gab ausgezeichnete
Kommandeure, aber die besten wurden 1937 beseitigt...
Russlands
Präsident Putin:
Auch meine Familie wurde vom Krieg schwer getroffen
Der Zweite Weltkrieg hat nach den Worten des
russischen Präsidenten Wladimir Putin auch seine eigene Familie schwer
getroffen...
Sieg über Deutschland:
Amerikaner haben
nicht vergessen
Als der Sieg über Nazi-Deutschland am 8. Mai feststand, brach
in vielen amerikanischen Städten Jubel aus. Es begann in den USA "die
längste und größte Party der Geschichte", schrieb der Historiker Earl
Rickard...
6. Mai 1945:
Die Befreiung des Konzentrationslagers Ebensee
Um 14. 50 kommen die Amerikaner am Lagertor von Ebensee an.
Es ist ein Außenlager von Mauthausen in Österreich. Sie erleben eine
unbeschreibliche Szene von Freude und Begeisterung...
Zum
Holocaust-Märtyrer und Heldengedenktag:
Augenzeugen berichten von der Auslöschung des Warschauer
Ghettos
Am Holocaust-Märtyrer und
Heldengedenktag erinnern wir uns an die Katastrophe, deren sich unser Volk
bis auf den heutigen Tag bewusst ist. Der Begriff "Heldentum" trifft nicht
nur auf jene zu, die Waffen tragen...
March of the Living 2005:
Eine interaktive
CD-Rom
Erstmals nehmen in diesem Jahr an den
Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag offiziell auch Delegationen
nicht-jüdischer Organisationen aus Deutschland und Österreich teil. Erwartet
werden bis zu 18.000 Menschen aus etwa 50 Länden...
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Weitere
Meldungen (Mitteleuropa und die Welt)... |
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Lag baOmer:
Der erste
Haarschnitt
Bei sephardischen und chassidischen Juden
gibt es den Brauch, daß an Lag ba Omer (33. Tag der Omer-Zeit) einem
dreijährigen Jungen zum ersten Mal die Haare geschnitten werden...
Ein Fest für Kinder:
Lag baOmer
Hier kannst Du lesen, was die Kinder mit
Savta Simcha in Jerusalem zu Lag baOmer erleben...
Das Licht Israels wird ewig leuchten:
Lehre und Lernen in Jawneh
Rabban Jochanan ben Sakkai war ein hervorragender Rabbi,
Mitglied des Sanhedrins in Jerusalem. Als Leiter einer eigenen Schule hatte er viele
Schüler, die zu seinen Füssen studierten und Worte der Weisheit von ihm hörten...
Zum Schabath beHar:
Das Jubeljahr
Und zähle dir sieben Ruhejahre, sieben Jahre siebenmal, so daß dir sei die Zeit
der sieben Ruhejahre neunundvierzig Jahre...
Parschath Behar:
Himmlische
Wissenschaft
Es ist eine Kraft, die stärker ist als jede
andere Kraft, welche die Wissenschaft kennt. Wir können sie mit keinem
Instrument messen, aber ihre Existenz ist unbestreitbar...
Kreative
Ruhe
Torah-Lesung: beHar, Lev
25:1-26:2, Prophetenlesung: Jer 32:6-27
Sidra Emor:
Auge um Auge
Nur wenige Verse der Bibel wurden so oft und so auffällig von
Juden und Nichtjuden missverstanden wie 24, 20, von dem unser Titel stammt...
haOmer:
Die Kunst des
Zählens
"Und zählt euch von dem Tage nach diesem Schabbat, von
dem Tage eurer Darbringung des geschwungenen Omeropfers, sieben volle Schabbatot
sollen es sein"...
Paraschat Emor:
Der
fröhliche Jude
Wer behauptet, Juden verstünden
keinen Spaß? Vergessen wir das Klischee von der jüdischen Mutter, die
draußen im Regen steht, und vom Vater mit seinem langen, sorgenvollen
Gesicht...
Drei Urväter:
Drei Regalim
Im Midrasch Pirke deRabbi Elieser finden wir den
Hinweis, dass die drei Wallfahrtsfeste, die im Mittelpunkt der Paraschath
Emor stehen, den drei Urvätern entsprechen. Awraham ist mit Pessach
verbunden, Jizchak mit Schawuot, Jakow mit Sukkot...
Wajikra 21, 1-24,23:
Doppelte Verpflichtung
Über die Feiertage des
Jüdischen Jahres berichtet die Tora an verschiedenen Stellen, am ausführlichsten in
dieser Paraschah...
Paraschat Emor:
Heilige Gier
"Gier ist geil", so sagte eine Figur in einem
Film. Es war eine spöttische Bemerkung über eine weit verbreitete
Einstellung in den Achtzigerjahren...
Torah-Lesung:
Emor,
Lev 21:1-24:23
Sefer Chafetz Chaim:
Halakhoth zur "bösen Zunge"
haLaschon har'a, Gerüchte, Tratsch und üble Nachrede...
OMER ZÄHLEN:
Sefirat ha Omer
Die Zeit zwischen Pessach und Schawuot (wörtlich "Wochen") wird "Sefirat
ha Omer" das Omer - Zählen genannt. Am 2. Tag des Pessachfestes wurde ein
Omer Opfer im Tempel in Jerusalem dargebracht und zwar von der neuen
Gerstenernte...
Sidra Kedoschim:
Deinen Nächsten lieben, wie
dich selbst
Das Eröffnungskapitel dieser Sidra zählt die praktischen Massnahmen auf, die
ein Jude beachten muss, um in jeder Sphäre des Lebens die göttliche
Forderung nach Heiligkeit, mit der der Abschnitt beginnt, zu erfüllen...
Wie bewahrt Gtt seinen Glauben?
"Harren, das sich in die Länge zieht, macht das Herz krank"
Hoffnung erscheint als etwas lang
Vergangenes und weit Entferntes. Der Terrorismus hat meinen Optimismus
verbraucht...
Gesetz und Umwelt:
Tikun
Olam - die Heiligung der Welt
Für das Judentum steht die "diesseitige Welt", die Welt
der Körperlichkeit und Stofflichkeit, nicht im Kampf mit der "jenseitigen
Welt", der Welt der metaphysischen Realität...
Pessach:
Der
Drang zur Freiheit
Kaum eine Reflexion über Pessach und die Pessach-Haggada übergeht den Gedanken
an die Freiheit...
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Meldungen (Jüdische Religion)... |
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