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Bücher / Morascha
Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 
März 2010

Schreckensgespenst ohne Schutzmacht:
Netanjahu mit dem Rücken zur Wand
Die Krise zwischen Israel und den USA hat sich bei dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten in Washington weiter verschärft. Barack Obama nutzt die Angst der Israelis vor einer iranischen Atombombe, um Benjamin Netanjahu unter Druck zu setzen...

Persönlicher Exodus:

Seder für Migranten in Tel Aviv
Knapp 300 Menschen haben am vergangenen Donnerstag an einem speziellen Seder-Mahl in Tel Aviv teilgenommen. Bei der Veranstaltung unter dem Motto „Jenseits von Ägypten“ handelte es sich um eine Pessach-Feier für die Bewohner des Viertels Shapira, bei dem afrikanische Migranten bewirtet wurden, deren Lebensgeschichte oft an die Situation der Israeliten unter dem Pharao erinnert…

Integrationsminister Braverman in Berlin:
"Wir müssen die arabischen Israelis umarmen"
In einem Interview betonte der Minister: „Wir haben den israelischen Arabern in der Vergangenheit nicht die gleichen Mittel zur Verfügung gestellt wie den jüdischen Israelis. Das muss sich ändern. Denn entweder wir umarmen die arabischen Israelis, oder wir machen sie uns zu Feinden.“

"Das ist ein wirklicher Durchbruch":
Erste arabische Ordinaria an israelischer Universität
An der Universität Tel Aviv ist erstmals in der Geschichte des Staates eine israelische Araberin zur ordentlichen Professorin ernannt worden. Dabei handelt es sich um die 54jährige Erziehungswissenschaftlerin Fadia Nasser-Abu Alhija…

Netanyahu auf der AIPAC Konferenz:
"Jerusalem ist keine Siedlung sondern unsere Hauptstadt"
Israel sollte nach den gleichen Standards beurteilt werden, die für alle Nationen gelten und Beschuldigungen gegenüber Israel sollten auf Fakten basieren. Eine Beschuldigung, die dies zum Beispiel nicht tut, ist die, dass die Juden in ihrem Heimatland fremde Kolonialisten seien, eine der größten Lügen der modernen Zeit...

CD-Tipp:
Tzvi Avni
Tzvi Avni ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Israels. Ein deutsches Label hat einige seiner Werke zusammengestellt…

"Die Geschichte ist zu Ende":

Die letzten Juden
In Beirut versucht eine kleine Gemeinde, die jüdische Geschichte und Kultur wieder zu beleben. Angefangen wird mit dem Wiederaufbau der Synagoge im Statdzentrum. Im einzigen arabischen Land, in dem es nie eine Judenverfolgung gab, ist das Verhältnis zu Israel heute jedoch sehr gespannt...

Beirut:
Akademische Freiheit mit Ausnahmen
Ein libanesischer Akademiker wird angegriffen, weil er israelische Akademiker nicht boykottiert, die für den Boykott Israels eintreten…

"Hart und unwirsch":
Angela empört über Bibi
Infolge der Vertrauenskrise zwischen Israel und den USA kam es auch zu einem tiefen Vertrauensbruch zwischen dem israelischen Premierminister Benjamin (Bibi) Netanjahu und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Eine „anonyme deutschen Quelle“ habe der linksliberalen Zeitung Haaretz bestätigt, dass Merkel über die Bekanntgabe eines „diskreten“ Telefongesprächs am Samstag vor einer Woche „empört“ sei…

Im Interesse der Hamas:
Eskalation zu befürchten
Die Hamas-Führungen in Gaza und Damaskus würden nichts lieber sehen als eine weitere Intifada in der Westbank und in Jerusalem. Im Hinblick auf die Sackgasse, in der sich die Hamas in der letzten Zeit befindet, wäre eine erneute Eskalation das beste, was ihr passieren könnte. Vor allem würde dadurch die neue Situation zerstört, die in der Westbank entstanden ist, die Rückkehr zu einem normalen Leben, die drastische Verbesserung der wirtschaftlichen Lage…

Ein "durchaus friedfertiges Element":

Der Traum vom Gelobten Land
Am 2. Mai wäre der ehemalige Feuilletonredakteur der “Neuen Freien Presse”, Theodor Herzl, 150 Jahre alt geworden. In Israel scheiden sich an ihm mehr denn je die Geister. Der Linken gilt er gar schon als Postzionist…

Wie kann es weiter gehen:

Verflixt nochmal, nehmt den Fehdehandschuh auf!
Von Anfang an fürchteten wir, dass das Leben mit US-Präsident Barack Obama kein Picknick sein würde. Die Signale aus Washington waren von vornherein deutlich. Bei all den Problemen zu Hause, für die Obama eine Lösung finden muss, kann von ihm nicht erwartet werden, Israel im gleichen Maße zu verhätscheln wie dies seine Vorgänger taten. Darüber hinaus tendieren wir zum Argwohn gegenüber einem Präsidenten, der Juden unter seinen ranghohen Beratern hat…

New Israel Fund:

Beduinenfrauen gegen Ehrenmorde
Den Unterricht und die Ausbildung von Frauen zu organisieren, ist eine der größten Herausforderungen im Negev...

Erster Toter nach Gazakrieg:
Kassamrakete tötet Menschen in Israel
Eine aus dem Gazastreifen abgeschossene Kassamrakete explodierte in der israelischen Ortschaft Netiv Haassara und tötete einen 30 Jahre alten thailändischen Gastarbeiter. Die angeblich el Kaeda nahestehenden Ansar al Sunna Brigaden haben die Verantwortung für den tödlichen Angriff auf israelisches Territorium übernommen…

USA - Israel:
"Wenn Sie Frieden wollen, rufen Sie uns an"
US-israelische Verstimmungen hat es auch früher schon gegeben, sie wurden immer relativ rasch repariert. Am nachhaltigsten hat sich US-Präsident George Bush senior mit einer israelischen Regierung angelegt: James Baker versus Yitzhak Shamir hieß damals das Match...

Brennpunkt Tempelberg:
Unruhen in Jerusalem
Infolge des Aufrufs der Terrororganisation Hamas zum “Tag des Zorns” kam es in Jerusalem zu weiteren gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften. Trotz eines Brandsatzes auf den Jeep eines israelischen Grenzbeamten, einem Schuss auf einen israelischen Polizisten und Steinwürfen auf einen Linienbus auf der Jerusalem Avenue und der Yefetstraße wurde niemand lebensgefährlich verletzt…

Schöne Aussichten:
Mehr Flüge zwischen Deutschland und Israel
Zwischen Israel und Deutschland werden bald erheblich mehr Flugverbindungen bestehen. Lufthansa teilte am Wochenende mit, die Sitzkapazität auf der Route Tel Aviv-München um 35% steigern zu wollen, indem noch ein fünfter wöchentlicher Flug hinzugenommen wird…

Forschung:

Super-versexte Insekten
Beate Uhse ist nichts im Vergleich zu einem neuen Projekt von Forschern der landwirtschaftlichen Fakultät der Hebräischen Universität in Jerusalem. Mit „super-versexten“ männlichen Insekten wollen sie die (Um-) Welt retten. Die sterilisierten aber sex-wütigen Männchen sollen sich auf die Weibchen stürzen, und umweltfreundlich Insektenplagen an den Leib rücken, ohne Gift, sondern nur mit wilder Liebe…

Nicht nur feiern, sondern aktiv helfen:

DIG Berlin pflanzt 5000 Bäume in Nordisrael
Fast vier Jahre nach dem Libanon-Krieg hat die Deutsch-israelische Gesellschaft aus Berlin und Potsdam am vergangenen Donnerstag die ersten von insgesamt 5.000 Bäumen eines Wieder-aufforstungsprojektes gepflanzt…

Islamisierung des Antisemitismus 9:
Die Muslim-Brüder und die Juden
Während der arabische Nationalismus eben seine Hochphase erlebte, hatte sich noch eine zweite antikoloniale Bewegung das Weltbild des europäischen Antisemitismus zu eigen gemacht: die Muslim-Brüder, die erste große Bewegung des modernen politischen Islamismus in Ägypten. Ihr Gründer, der ägyptische Volksschullehrer Hassan al-Banna, der über keine tiefergehende religiöse Ausbildung verfügte, vertrat eine extrem rigide Vorstellung einer in sich geschlossenen „islamischen Gesellschaft“...

Stoff für einen Kassenbrecher aus Hollywood:

Sensation oder Fälschung?
Hassan Saida, 43, ein Beduine aus dem Norden Israels, bietet ein uraltes auf Bleiplatten geschriebenes Buch mit kabalistischen (mystischen) Symbolen und althebräischen Buchstaben zum Verkauf an. Sein 1990 im Alter von 106 Jahren verstorbener Großvater habe das „Buch“ in einer Höhle im Norden Jordaniens entdeckt, während der sich mit seiner Familie in der Höhle 1948 vor den Briten verstecken musste…


Pariser Wirtschaftsverträge:

Palästinensischer Warenboykott ist "Vertragsbruch"
Während die palästinensische Regierung einen Boykott der Produkte aus den „illegalen“ israelischen Siedlungen beschlossen hat, protestieren die palästinensischen Gewerkschaften gegen die Wegnahme von Arbeitsgenehmigungen für palästinensische Arbeiter in den Siedlungen. Die Beschlagnahme von Produkten aus den Siedlungen entspreche einem palästinensischen Vertragsbruch, sagen jetzt die Israelis…

Westbankstory:
Dutzende Überfälle an einem ganz normalen Tag
“Das Jahr 2009 war vom Standpunkt der Sicherheit für die Israelis das Ruhigste und für die Palästinenser das Gewalttätigste, hinsichtlich der Angriffe von Seiten der Siedler in der Westbank”, als er dies gerade gesagt hatte – als ein Beispiel für die Absurditäten, die die politische Situation charakterisieren – empfängt der palästinensische Landwirtschaftsminister Ismail Daiq einen Anruf aus dem Bezirk Jenin…

Anmeldung bis 31.03.:
Bürgermeister-Reise nach Jerusalem
Die Jerusalem Foundation, 1966 gegründet vom damaligen Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek, bietet in diesem Jahr erstmals in ihrer langjährigen Geschichte eine Jerusalem-Reise an, die speziell für Landräte, Oberbürgermeister, Bürgermeister und Stadträte konzipiert wurde…

Von allen Seiten:

Beleidigen, was das Zeug hält
Im Nahen Osten gerät dieser Tage der normale Menschenverstand aus dem Ruder. Nach dem Motto, „jeder gegen jeden“, werden bewusst, gezielt, versehentlich oder aus Unwissen Beleidigungen ausgesprochen, denen aufwallende Emotionen und weitere „Schläge vor den Kopf“, „Ohrfeigen“ und „Kriegserklärungen“ folgen…

Krawalle in Jerusalem:
Israel riegelt Westjordanland ab
Das israelische Militär verhängte in der Nacht zum Freitag eine 48 Stunden andauernde Sperre über das Westjordanland. Laut Militärsprecher sei die Abriegelung der Grenzübergänge auf Anweisung von Verteidigungsminister Ehud Barak aufgrund von Geheimdienstinformationen geplanter palästinensischer Krawalle in Jerusalem erfolgt...

Gemeingefährliche Dummheit:
Unsägliche Provokation Israels
US-Vizepräsident Joe Biden war richtig sauer. Er verspätete sich eine ganze Stunde zu dem Abendessen mit Israels Ministerpräsident. Von den liebevollen Umarmungen und Solidaritätserklärungen Bidens vom Dienstag Morgen war am Abend nichts mehr zu spüren. Gereizt reagierte er auf die Genehmigung des Planungskomitees des israelischen Innenministeriums 1600 neue Wohnungen auf den „Höhen Salomons“ in Ostjerusalem zu bauen…

Ostteil:
Siedlungen in Jerusalem
Die Siedlungspolitik in Jerusalem ist kompliziert und vielschichtig. Beide, Palästinenser wie Israelis, betreiben eine gezielte Siedlungspolitik mit der ausdrücklichen Absicht, die Anderen auszustechen, zu stoppen oder zu umzingeln…

Ein plötzliches Gefühl der Dringlichkeit:

Biden in Jerusalem und Ramallah
Die Verhandlungen sind die letzte Chance, einen Frieden zu erreichen. Das sagte der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat, „fast mit Tränen in den Augen“, wie israelische Medien berichteten. US Vizepräsident Joe Biden reiste in den Nahen Osten, um den feststeckenden Karren der Friedensverhandlungen wieder flott zu machen, verursachte aber zunächst einmal mit einer Totalsperrung der Autobahn vom Flughafen zur Heiligen Stadt einen kompletten Stillstand des Straßenverkehrs…

Bis 120:
Ältester Mann der Welt lebt in Israel
Der in Israel lebende David Pur ist der zurzeit älteste Mann der Welt. Aus diesem Grund ist ein Gesandter des “Guinness Buchs der Rekorde” derzeit in Israel, um den Weltrekord offiziell anzuerkennen…

Wir stehen einem Wahnsinnigen gegenüber:
Kopfüber hinein
Seit es Atomwaffen gibt wurden sie gegen Menschen genau zweimal eingesetzt: Am 6. und am 9. August 1945 beim Angriff auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Dadurch erreichten die Amerikaner die endgültige Kapitulation Japans. Es gibt einige, die sagen, die zweite Bombe sei nicht erforderlich gewesen, doch sie sollte als Warnung für die Zukunft gelten: Dies ist keine Waffe, mit der man herumspielt…

Erinnerung an Leibowitz:
Grabräuber und Götzendiener
Uri Avnery vermutet der Wunsch, die “Heiligen Gräber” in Hebron und Beth Lechem zu renovieren, sei nur vorgegeben um einen einseitigen Akt der Aneignung und Provokation einzuleiten. Schließlich wäre eine Sanierung im Rahmen eines gemeinsamen Komitee der Vertreter zweier Völker und aller drei Religionen, da beide Stätten Juden, Christen und Muslime heilig sind, sinnvoller gewesen. An beiden Grabstätten kam es bereits zu Unruhen…

Halakhah - Jüdisches Religionsgesetz heute:

Der Staat Israel und die Nichtjuden
Eines der brennenden Themen im Staat Israel ist unser Verhältnis zu den Nichtjuden - sowohl zu unseren Nachbarn in den arabischen Ländern und den Arabern in den besetzten Gebieten als auch zu den nichtjüdischen Bewohnern und Bürgern des Landes. Wenn unsere Tradition schon mit Konvertiten Probleme hat, um wie viel komplizierter ist ihr Verhältnis zu Nichtjuden überhaupt...

Diplomatisches Parkett:
Israels Botschafter hautnah
In der Video-Serie “Diplomatisches Parkett” lässt Welt Online Botschafter aus aller Welt zu Wort kommen. Die Diplomaten verraten, was sie an Deutschland erstaunt, und geben Touristen Empfehlungen für die Reise in ihr Land…

Islamisierung des Antisemitismus 7:
Vom Pogrom zum modernen Antisemitismus
Allerdings gab es auch im islamischen Herrschaftsbereich immer wieder Verfolgungen religiöser Minderheiten. Sie trafen meistens sowohl Christen und Christinnen als auch Juden und Jüdinnen. Sowohl Verfolgungen, die sich ausschließlich gegen jüdische Bevölkerungsgruppen richteten, aber auch Angriffe, die allein die christlichen Minderheiten trafen, sind uns aus der islamischen Geschichte bekannt...

Es ist Zeit:
Gerechtigkeit für Juden aus arabischen Ländern
Mit einer Mehrheit der Stimmen hat die Knesset ein Gesetz verabschiedet, das als Teil des Friedensprozesses eine Entschädigung für die Juden aus arabischen Ländern anstrebt. Das neu erlassene Gesetz soll die Rechte jener Juden sichern, die gezwungen wurden, ihr Eigentum und Vermögen in arabischen Ländern zurückzulassen; die meisten von ihnen kamen ohne einen Pfennig nach Israel…

Ägypten:
Mubaraks Regime ermöglicht die Verfolgung der Kopten
Magdi Khalil ist ein in Ägypten geborener Menschenrechtsaktivist und eine prominente Persönlichkeit, die in arabischen Medien wie Al Jazeera und Al Ahram zu Wort kommt. Er ist der Direktor des Middle East Freedom Forums, eines ägyptischen Beraterstabs, der für Menschenrechte, Laizismus und Demokratie eintritt. Am 26. Februar hat M. Khalil mittels einer Konferenzschaltung des Middle East Forums über die Situation der ägyptischen Kopten gesprochen…

Silwan:
Netanyahu bremst Bauprojekt in Jerusalem
Die Stadtverwaltung von Jerusalem hat den Abriss illegal errichteter arabischer Gebäude im südlich der Jerusalemer Altstadt gelegenen Stadtteil Silwan gestoppt…

Import - Export:
Alles koscher, oder was?

Israel importiert immer mehr ausländische Nahrungsmittel. Auch deutsche Firmen profitieren davon. Wenn im Produktionsablauf alles koscher läuft, steht sogar der Weg in andere Länder frei…

Wir erinnern:
Kleine Israel-Chronik
Im März 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die nicht dem allgemeinen Vergessen anheim fallen sollten…

Dämonisierung- ja, Fakten- nein:

Die Rassismus-Woche
E
s begann gestern. Nicht eine, sondern zwei Wochen des Israelhasses an Universitäten in aller Welt, der sich als Kampf gegen Apartheid verkleidet. Ahmadinedschad gab den Startschuss mit seinen Erklärungen über die Vernichtung der „zionistischen Struktur“. Das ist genau dieselbe Rhetorik. Das sind dieselben Argumente…

Internationale Positionen zum Atomprogramm:
Sanktionen gegen den Iran?
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zieht gegenwärtig eine vierte Resolution in Betracht, um den Iran von seinen Atomwaffenplänen abzubringen…

Westbank:
Orthodoxie und sexuelle Verfehlung
Alle Welt spricht von einer trunkenen evangelischen Bischöfin, von pädophilen katholischen Priestern und fundamentalistischen Muslimen, die ihre Frauen schlagen. Aber was ist eigentlich mit jüdischen Geistlichen, mit Rabbinern?…

Silwan:
Provokationen in Jerusalem
„Ich fühle mich wohl hier und habe keine Angst. Meine Kinder sind hier glücklich“, sagt ein bärtiger Israeli mit der Kipa frommer Juden auf dem Kopf. Fernsehgerecht steht er vor einer flatternden israelischen Flagge auf dem Dach des siebenstöckigen Hochhauses „Beth Jehonatan“ mitten im Silwan. Doch die Journalisten dürfen ihn nicht fotografieren. „Mein Abbild soll nicht rund um die Welt gehen.“…

Iran-Sanktionen:
15 Länder des Weltsicherheitsrats entscheiden
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen diskutiert gegenwärtig eine neue Reihe von Sanktionen gegen das iranische Atomprogramm. Der österreichische Außenminister Michael Spindelegger, dessen Land zur Zeit einen Sitz im UN-Sicherheitsrat hat, sagte, dass es wahrscheinlich im März zu einer Entscheidung über eine vierte Runde von Sanktionen kommen würde…

David Bankier:

Chefhistoriker von Jad Vaschem gestorben
Bankier galt weltweit als einer der wichtigsten Forscher der deutschen Gesellschaft und des Antisemitismus unter den Nazis. Er leitete das Internationale Institut für Holocaustforschung in Jad Vaschem. Bankier war Gastprofessor an Universitäten in London, in den USA, Südafrika und in weiteren Ländern. In Südamerika baute er Institute für jüdische Studien auf...

Stürmisches Fest:
Regen, Sturm und Mini-Tornado zu Purim
Heftige Regenfälle haben am Wochenende den See Genezareth ansteigen lassen. In einer Ortschaft bei Petach Tikva richtete ein Mini-Tornado Zerstörungen an…

Newsletter:
Hat Israel ein Imageproblem?
In den letzten Wochen wurde Israels Erscheinungsbild in der internationalen Öffentlichkeit in zahlreichen Artikeln und Studien kommentiert und analysiert. Viele Kommentatoren sind vor allem mit der Performance des Außenministeriums unzufrieden, worauf auch der Generaldirektor des Außenministeriums mit seinem demonstrativen Rücktritt hingewiesen hatte. Auch durch die ungeklärten Vorgänge in Dubai erhielt das Thema erneute Aufmerksamkeit...

Gezielte Tötung:
Putative Notwehr?
Bei Mabhouh handelte es sich um eine führende Gestalt der internationalen Terrorszene. Ein Waffenschieber im Netzwerk islamistischer Terrororganisationen. Eigentlich keiner, um den weltweite Trauer angesagt wäre. Trotzdem scheint der Fall, solange man davon ausgeht, Israel sei der Auftraggeber, weltweite Verurteilung hervorzurufen…

Pasteran:
Wer herrscht im Iran?

Der Staatsapparat erhält seine Mittel fast ausschließlich aus den Öl- und Gaseinnahmen, da diese international abgewickelt werden, incl. der für die Logistik eingesetzten internationalen Seefahrt und der dafür notwendigen Versicherungen…

Islamische Republik Iran:
Bricht die Diktatur bald zusammen?

Wer regiert eigentlich den Iran? Wer hat Zugang zu staatlichem Geld? Warum haben die zur Elite gehörenden Personen Milliardenbeträge auf Auslandskonten? Wer kann mit Sanktionen getroffen werden?…

Geschichte & Wissenschaft - auch zu Purim

Die Enzyklopädie zu Purim:
Das Buch Esther

Das Buch Esther ist die fünfte der Fünf Megiloth (Schriftrollen), die in der hebräischen Bibel in der Reihenfolge angeordnet sind, in der sie an bestimmten Festen des religiösen Festkalenders gelesen werden...

Die Heilige Schrift in der Welt:
Persien und Israel
Die persische Kultur, von den Anfängen bis zum Reich der Meder und Perser, über Kyros, Darius und das persische Weltreich bis Artaxerxes und den Untergang des Reiches...

Persien und Israel (a):
Von den Anfängen bis zum Reich der Meder
Die ersten schriftlichen Berichte über die Völkerschaften des Hochlandes von Iran datieren erst aus dem 9. Jhdt. v.Z. ...

Persien und Israel (b):
Das persische Weltreich
Kyros' Siege über Lydien und Babylon und die Befreiung der Juden...

Juden in der Welt:
Persien (Iran)
Die Geschichte der Juden in Persien beginnt unter Cyrus, der Babylonien im Jahre 539 v. Chr. eroberte und den dort lebenden Deportierten aus Palästina (Erez Israel) als Retter erschien...

Wir erinnern:
Kleine Israel-Chronik
Im Februar 2010 jährte sich eine Reihe wichtiger Ereignisse, die nicht dem allgemeinen Vergessen anheim fallen sollten…

Zollgebühren:
Die EU zieht Grenzen in Nahost
Wegen Streit um eine Zollgebühr in Höhe von 19.155 Euro und 46 Cent legt der europäische Gerichtshof Staatsgrenzen im Nahen Osten fest. Obgleich das Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und Jordanien, 1949 auf Rhodos unterzeichnet, ausdrücklich keinen Vorgriff auf künftige diplomatische Verhandlungen sein sollte und bestimmte, dass die Waffenstillstandslinie keine Grenze sei, verpasst die EU jetzt per Gerichtsurteil dem Staat Israel jetzt eine „international anerkannte Grenze“...

Erhalt historischer Stätten:

Religionskrieg und Aufstand
Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hält die Einbeziehung des Grabmals der biblischen Erzväter in Hebron und des Grabes der Erzmutter Rachel bei Bethlehem für den Auftakt zu einer weiteren Intifada, einem Aufstand der Palästinenser. Der Hamas-Chef Ismail Hanije im Gazastreifen rief gar zu einem Religionskrieg auf. In Hebron kam es am Dienstag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten...

Eingestempelt:
Israel und Taiwan müssen entfernt werden
Die Internationale Telekommunikationsunion (ITU) hat eine Powerpoint Präsentation über die Verbreitung von Breitband Kommunikation für schnelles Internet und Telefonieren in den asiatischen Staaten vorbereitet und darin eine Löschung von Israel und Taiwan vorgesehen…

Dubai:
Nachspiel in Brüssel
Inzwischen verurteilte auch der französische Präsident den Anschlag auf den Waffenhändler der Hamas in Dubai und erklärte, Frankreich könne “solche Hinrichtungen nicht akzeptieren”. Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten sich besorgt gezeigt, dass Pässe von befreundeter Staaten benutzt wurden, deren Bürger häufig Dubai besuchen…

Israels Außenministerium:
Der Hausherr ist verrückt geworden
Es ist mittlerweile schwer, da noch mitzukommen. Der Schäden mit der Türkei wurde noch nicht wieder repariert, der wöchentliche Schaden mit den Palästinensern und den israelischen Arabern kann noch garnicht eingeschätzt werden, und schon wird eine neue Front gegen den Kongress in Washington eröffnet…

Besuch in Brüssel:
Lieberman würdigt internationale Stellung der EU

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Montag auf einem Empfang für Außenministeriumsmitarbeiter gesprochen, die in Brüssel an einem Workshop zur Europäischen Union teilnehmen. Dabei sagte er, die EU sei dabei, ihre Stellung auf dem internationalen Schauplatz zu stärken…

Weitere Meldungen...
Archiv...
Immer wieder zu Ostern:
Ritualmordlegenden und Talmudlügen
Ostern steht vor der Tür – seit eh und je keine gute Zeit für uns Juden, denn es ist die Hochzeit des christlichen Judenhasses, der sich seit Jahrhunderten in Pogromen gegen Juden äußert. Vor allem Ritualmordlegenden waren oft Vorwand für Übergriffe…

Bayerisches Brauchtum bizarr:

Die letzten Tage der Karwoche
Jeder Bauer im Dorf schickt zum Judasbrennen durch seine Buben – ein Stück Holz, oft noch den Stiel des Palmbüschels vom Vorjahre. Die Scheiter und Prügel werden vor der Kirchentüre zu einem Haufen aufgeschichtet...

Der rechtskonservative Verein SWG:
Männer in feinen Anzügen
Rechtskonservative haben bei der CDU einen "Linkstrend" bemerkt. Vor Kurzem veranstaltete die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft eine Tagung, die das mit zum Thema machte…

Verweil-Mentalität statt "Koffer-Existenz":
"Wir wollen kein Rätsel mehr sein"
Selbstbewusster und offen gegenüber nicht-jüdischen Bundesbürgern: Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden, stellt in Tutzing einen Mentalitätswandel in den jüdischen Gemeinden fest. Scharf kritisiert sie modernen Antisemitismus, der Juden mit Israelis gleichsetze…

TV Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 16.03. bis 31.03.2010…

Aus jüdischer Perspektive:
Martin Luther und die Juden
Der angesehene Geschichtsschreiber hat zuletzt in seiner „Volkstümliche(n) Geschichte der Juden“ (1888-1891) zu Luther Stellung genommen und darin ein Bild des Konfessionsstifters gezeichnet, das man auch unter Anlegung heutiger Maßstäbe als gerecht bezeichnen muss...

Es geht alles vorüber:
Joe Fleisch erinnert an Lucie Mannheim
Der neue deutsche Außenminister und Vizekanzler, Herr Dr. Guido Westerwelle, spricht gerne vom Schneeschippen, als Mittel gegen "spätrömische Dekadenz". Als Lateiner, der er, seinen Englischkenntnissen nach, wohl gewesen sein muss, sollte er es besser wissen: Das Leben in der Spätzeit des Imperiums war hart, gerade für die unteren Schichten, eben jene, die Schneeschippen sollen, damit ihnen nicht zu wohl wird...

David Heimanns Reise-Tagebuch von 1934:
Zurück nach Berlin
Vor mir Haifa mit dem Karmel, die Häuser bis ganz oben hell erleuchtet. Ich schaue zurück auf dieses Land, welches mir in den vergangenen Wochen so viel gegeben hat. Tief bewegt bin ich und stumme heisse Wünsche steigen in mir auf für das Glück und die Zukunft dieses Landes und unseres Volkes. Noch lange stehe ich und sinne...

Rechte Gewalt:
Angst vor Nazi-Rockern in Lübeck
Am "Trauermarsch" der Rechtsextremen Ende März werden wohl auch Rocker teilnehmen. Politiker denken angesichts des Gewaltpotenzials über Demonstrationsverbot nach. Spruchreif ist das aber noch nicht…

Don Sarrazin:
Oder - vom 'Druck im Volke'
Sarrazins Anhänger haben mal wieder was zu feiern. Ihr Idol hat sich wieder mal geäußert, in Wiesbaden auf einer Diskussionsveranstaltung im hessischen Justizministerium. Und diesmal hat er die Rechtfertigung für seine neuerlichen Entgleisungen gleich mitgeliefert: es herrsche “Not und ein Druck im Volke” – ja, der Mann redet wirklich so (!) – und deshalb fühlt sich er, Sarrazin, wohl als Erlöser und Befreier der gequälten deutschen Volksseele, um das zu sagen, was sich sonst keiner traut…

Jüdische Gemeinden:
"Wir sind nicht mehr allein!"
Erneut hat die Jüdische Gemeinde Speyer e.V. vor Gericht verloren…

„Das sehe ich aber anders!“

Das Internet
Faszination und Risiken eines gigantischen Netzwerks. Diskussion in der Synagoge, Budge Stiftung, Frankfurt / M...

Budge-Seniorenheim:
Äthiopischer Tanz
Äthiopisches Tanz- und Theater-Ensemble der Kinder- und Jugend-Aliyah aus Israel, am Montag, dem 22.März 2010 um 16.00 Uhr im Paul-Arnsberg-Saal...

Einblendung:
Patrick Zachmann in München
Erstmalig sind in Deutschland Arbeiten des Fotografen Patrick Zachmann, Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum, in einer Einzelausstellung zu sehen…

Jüdische Filmtage:
Souvenirs, Gaza, New York
Filme aus Israel bei den Jüdischen Filmtagen in München, März 2010...

Beth Shalom im Münchner Lehel:
Vorstellung der Gemeinde

Die Liberale Jüdische Gemeinde München lädt Einwohnerinnen und Einwohner im Lehel und alle kulturell interessierten Münchner herzlich zum Bürgerfest am 14.03.10 ein...

Synagoge im Lehel:
Plan steht, Geld fehlt
Bürgerfest am Sonntag informiert über Synagoge im Lehel...

Buber-Rosenzweig Medaille an Daniel Libeskind: Maßstäbe vom Ich zum Du
Martin Buber ist der vielleicht berühmteste deutsch-jüdische Philosoph des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Franz Rosenzweig hat er die Torah, die Propheten, die Heilige Schrift”, neu übersetzt. “Das edelste Geschenk an die deutsche Sprache”, so nannte Bubers Zeitgenosse Hermann Hesse das Werk…

Die Buber-Rosenzweig-Medaille:
Über Daniel Libeskind
Die Botschaft des Architekten Daniel Libeskind ist eine zutiefst optimistische. Denn er vertraut in die Menschen und er vertraut in ihre Freiheit. Er baut für die Menschen und nicht für eine abstrakte Idee. Geniekult und Größenwahn sind hinreichend bekannte chronische Leiden so mancher Architekten. Daniel Libeskind ist dagegen zum Glück immun…

TV-Radar:
haGalil Fernsehtipps
Vom 08.03. bis 15.03.2010 …

Meir Shalev u.a.:
Israelische Autoren auf der Buchmesse in Leipzig
Vom 18. bis 21. März 2010 findet die Buchmesse Leipzig statt. Die Botschaft des Staates Israel veranstaltet Lesungen mit israelischen Autoren...

Besuch im jüdischen Pflegeheim:
Ihre letzten Tage
Sie haben ihre Familien in den Lagern der Nazis verloren, sind aber in Deutschland geblieben. Ein Besuch bei den letzten Holocaust-Überlebenden…

Susanna Keval im Porträt:
Die Grenzgängerin
Als die russischen Panzer in die Stadt dröhnten, stand die 13-Jährige bangen Herzens am Fenster der elterlichen Wohnung. “Die Kolonnen waren mit weißen Streifen gekennzeichnet”, erinnert sich Susanna Keval auch heute noch, nach bald 42 Jahren. Preßburg, 21. August 1968: Die Invasions-Truppen des Warschauer Pakts marschierten in die Tschechoslowakei ein, um die Demokratiebewegung zu ersticken. Und für die jüdische Familie von Susanna ging es nun um alles…

Zum Beispiel Aida:
Wenn der Verfassungsschutz anruft
Die von der schwarz-gelben Koalition forcierte Extremismusdiskussion hat schon jetzt konkrete Folgen. Antifaschistischen Initiativen wird in der politischen Bildungsarbeit das Leben schwer gemacht…

Hannover:
Neonazis wollen Kundgebung stören
Rund zwei Dutzend Neonazis haben am Freitagabend in Hannover eine Kundgebung gegen rechte Gewalt stören wollen. Die Polizei nahm 26 Rechte fest und ermittelt unter anderem wegen versuchter Körperverletzung…

Ein Prosit:
"Fastenpredigt am Nockherberg war unter der Gürtellinie!"
Als „unbedacht“ bezeichnet die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, die KZ-Anspielung in der gestrigen Fastenpredigt von Bruder Barnabas am Nockherberg…

Wahlkampf in NRW:
NPD macht auf Rechtspopulismus
Die eigentlich klassisch neonazistische Partei NPD springt auf den Trend Islamisierung auf. Bislang werden diese Ressentiments vor allem von “ProNRW” bedient…

Zur Islamisierung des Antisemitismus:
Inferiorität statt Weltherrschaft
Damit ist auch ein klarer Unterschied zwischen der traditionellen religiösen Sicht des Islam und des Christentums auf Jüdinnen und Juden erkennbar. Während das Christentum Juden mit dem Mythos vom „Gottesmord“ als Bedrohung und potentiell allmächtig wahrnahm, bildeten sie für den Islam eine unter mehreren inferioren Gruppen...

Tanz-Festival Stuttgart:
Zahlreiche Gäste aus Israel

Vom 11. bis 14. März 2010 findet in Stuttgart das Internationale Solo-Tanz-Festival statt. 18 Teilnehmer/innen stellen sich einer internationalen Fach-Jury. Aus Israel sind Neta Yerushalmy und Eldad Ben Sasson im Festival vertreten sowie in der Jury Lior Lev...

Zur aktuellen Kontroverse um Norman G. Finkelstein:
Von Stiftungen und Anstiftern
Deutsche Parteistiftungen führen ein eigentümliches Doppelleben. Sie halten sich einerseits für autonom, wissen sich aber doch der Partei verschwistert, von der sie letztlich ins Leben gerufen worden sind, und so fristen sie ein Dasein in »Parteinähe«, was im Grunde aber nichts anderes als unbedingte Parteitreue meint…

Konstanz:
Tora, Tauchbad, Traditionen
Am Mittwoch, 10. März 2010, um 18.30 Uhr laden die Volkshochschule und die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz e.V. zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein, an der die Besucher Gelegenheit haben, einen lebendigen Einblick in jüdisches Leben vor Ort zu erhalten...

Hören und Fühlen:
Yasmin Levy in Fürth

Am Mittwoch, den 10. März 2010 ist Yasmin Levy zu Gast im Kulturforum Fürth. Sie stellt hier ihr neues Album "Sentir" vor...

Tournee in Deutschland:
Yaala Ballin
Zurzeit ist die israelische Jazz-Sängerin Yaala Ballin zusammen mit dem israelischen Gitarristen Ofer Landsberg auf Tournee in Deutschland. Sie stellt hier ihr neues Album „Travelin Alone“ vor...

Buchwoche Frankfurt:
Lizzie Doron, Nir Baram und Raquel Chalfi
Israelisch-jüdische Buchwoche vom 23. bis zum 26. März 2010 in Frankfurt am Main...

Jüdisches Bayern:
"Zur Geschichte der Juden in Bayern" von Dr. Thea Strauß (1925)
Der Beitrag enthält wesentliche Gesichtspunkte, die in den bisherigen Abhandlungen zur bayerischen Judengeschichte nicht ausreichend behandelt werden konnten, schlicht aus dem Grunde, weil deren Autoren keine Fachleute für Wirtschaft waren. Um gerade so eine Spezialistin für Volks- und Staatswissenschaften handelte es sich bei Dr. Thea Strauß...

Bad Nauheimer Künstler:
Purim Oper
Im Festsaal der Frankfurter Budge Stiftung sangen und spielten Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Bad Nauheim. Die Mitglieder des Ensembles sind alle aus der ehemaligen Sowjetunion. Der Chor existiert seit acht Jahren und hat ca. einhundert Lieder einstudiert. Dazu gehören jüdische, deutsche, russische Volkslieder und klassische Werke…

Handbuch des Antisemitismus:
Heinrich Himmler

Heinrich Himmler war vom streng katholischen und königstreuen bayerischen Elternhaus geprägt, dann auch von völkischen Idealen, die er im Jugendbund der "Artamanen" kennenlernte...

Auch zu Purim:
Lüge, Hass und finstere Drohungen
"Wehe! Mordechai ist übermütig geworden und von seinem Sieg geblendet. Er übersieht die Zeichen der Zeit"... Mit dieser "Warnung" ist ein Vortrag des ehemaligen NPD-Anwalts Horst Mahler überschrieben, den er auf einer Konferenz revisionistischer Historiker in Beirut halten wollte...

So weit, so gut:
haBanoth Nechamah in Deutschland
Habanot Nechama sind im März 2010 auf Tournee in Deutschland. Das energiegeladene Frauen-Trio vereint drei bereits als Solistinnen sehr erfolgreiche Sängerinnen. Karolina Avratz ist Israels Soul-Diva und hat bereits zahlreichen Bands ihre zauberhafte Stimme geliehen...

Ab 11. März im Kino:
Bundesweiter Start von „Ajami“
„Ajami,“ so heißt ein Stadtteil von Jaffa nahe Tel Aviv. Hier leben Juden, Christen und Muslime dicht beieinander. In fünf Geschichten verwebt der Film die Sorgen und Nöte der Menschen dieses Viertels zu einem Kaleidoskop des Lebens im Nahen Osten und beschreibt die unterschiedlichen Situationen...

Jüdische Filmtage:
Souvenirs, Gaza, New York
Filme aus Israel bei den Jüdischen Filmtagen in München, März 2010...

Levi Strauss:
Im Namen der Hose
Levi Strauss, seit über 100 Jahren ist dieser Name eine Legende. Der Sohn eines jüdischen Kurzwarenhändlers aus dem Fränkischen erfand die berühmteste Hose der Welt: Die Blue-Jeans. Am 26. Februar 1829 erblickte Löb Strauss in der kleinen bäuerlich geprägten Gemeinde Buttenheim (Landkreis Bamberg) das Licht der Welt...

DIG:
Deutsche pflanzen Wald in Israel
Mit einem ungewöhnlichen Geschenk wird die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Potsdam im März nach Israel reisen: Die ersten Bäume eines ganzen Waldes werden im Norden Galiläas gepflanzt, um die Schneise zu beseitigen, die der Libanon-Krieg vor fast vier Jahren hinterlassen hat…

Israelis in Berlin und mehr:
Forum Atid
Im Januar 2010 wurde ein neuer israelisch-deutscher Verein zur Förderung des Austausches zwischen den Ländern gegründet…

Dr. Ruth:
10 Geheimnisse für richtig guten Sex
Was macht guten Sex aus? Bestseller-Autorin Dr. Ruth K. Westheimer, eine der prominentesten Sexualtherapeutinnen der Welt, verrät mit ihren zehn Erfolgsgeheimnissen die Essenz ihres Lebenswerks…

Respekt füreinander - Respekt für Demokratie:
Wege zu besserer Integration moslemischer Bürger in Deutschland
Ohne eine umfassende aufklärerische Anstrengung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene werden „Islamophobie” und Moslemhass immer weiter um sich greifen. Das ist nicht nur unsittlich, sondern fördert die Absonderung und zementiert die Neigung mancher moslemischer Bevölkerungsschichten zur Errichtung von Parallelgesellschaften...

Zu Besuch bei Freunden
Ein Nachmittag in der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek
Kennen Sie die Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek? Oder waren Sie gar schon mal dort? Nein? Ich bis vor kurzem auch nicht. Um ehrlich zu sein, wusste ich überhaupt nichts darüber, außer dass die Bibliothek zur Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz gehört und ihren Sitz in der Sigismundstraße 19 hat. Ich wusste noch nicht einmal, ob nichtjüdische Nicht-Gemeindemitglieder dort überhaupt willkommen waren. Um es kurz zu machen: Sie sind es. Sogar sehr...

Ausstellungstipp I:
Angekommen?!
Als „Wunder“ hat der Zentralratsvorsitzende Paul Spiegel diese Zuwanderungswelle bezeichnet, in deren Zuge neue Synagogen entstanden, es aber auch zu Spannungen zwischen alten und neuen Mitgliedern der jüdischen Gemeinden kam. Wer aber sind diese Einwanderinnen und Einwanderer eigentlich? Was hat sie bewogen, ausgerechnet nach Deutschland zu kommen? Welche Erfahrungen haben sie in ihrer Heimat und auch in Deutschland gemacht – mit Gemeinden, dem Arbeitsmarkt, mit ihrer Religion?...

Ausstellungstipp II:
Tel Avivs glückliche Augen
Eine hübsche Frau springt hoch in die Luft, ihre dunklen Locken fliegen zur Seite, im Hintergrund ein weiter Himmel und die Kulisse der noch jungen Stadt Tel Aviv. Die Witwe des israelischen Fotografen Rudi Weissenstein war damals 27 Jahre alt. Dass dieses und weitere Motive des bedeutenden Fotografen in der Heussenstamm-Galerie zu sehen sind, ist dem glücklichen Aufeinandertreffen zweier Jubiläen zu verdanken...


Israelische Studie:
Spirituelle Entwicklung sagt nichts über Reife aus
Ein Mensch kann ein sehr hohes Maß an spiritueller Entwicklung zeigen, ohne emotional und psychologisch reif zu sein. Das ist das Ergebnis der neuesten Studie von der Psychologin Ofra Mayseless von der Universität Haifa…

Zur Entspannung:
Sheng Zhen Qigong
Hier eine kleine Meditation, zugesandt von einer Leserin. Viel Vergnügen…

Schwerstkranke Kinder:
Cannabinoid lindert die Leiden

Wenn er mit den herkömmlichen Medikamenten die Pein seiner kleinen Patienten nicht mehr in den Griff bekommt, verordnet der Kinderarzt Sven Gottschling den Hauptwirkstoff der Cannabis-Pflanze…

Problem-Kids:
Als Erwachsene häufiger mit chronischen Schmerzen

Schlechte Erfahrungen beeinflussen Übertragung von Hormonsignalen…

Sex und der freie Wille:
Männer sind keine Maschinen
Ob es um das katholische Zölibat oder orgiastische Ausschweifungen im Siedlerkolleg geht, immer wieder kommt die Sprache auf eine archaische Vorstellung, die Männer mit Mechanik gleichsetzt. Die Wiener Juristin und Psychotherapeutin, Dr. Rotraud A. Perner, Univ.-Prof. i. R. meint, dass alle, die glauben, die männliche Physis sei eine triviale Maschine, ähnlich einem Dampfkessel, eigene Entwicklungschancen versäumen…

1897-1933:
Die deutsch-jüdische Avantgarde der Sozialhygiene

Sozialhygiene als Gesundheitswissenschaft und Vorläufer der ‘Public Health’…

Ethik und Medizin:
Sozialhygiene als Gesundheitswissenschaft
Die Sozialhygieniker verankerten »Gesundheit« in der Gesellschaft – ihre Bemühungen zielten letztendlich auf Bevölkerungsgesundheit, nicht nur auf die Besserstellung und Gesundheit der unteren Sozialschichten. Soziale Gerechtigkeit bedeutete ihnen Gleichstellung aller vor der Gesundheit…

Erinnerung an Erich Fromm:
Die Kunst des Liebens
Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben Erich Fromm als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert. “Haben oder Sein”, ein populäres gesellschaftskritisches Werk, zählt mit “Die Kunst des Liebens” zu seinen bekanntesten Werken…

Von der Freiheit "von" zur Freiheit "zu":
Gedanken zu Erich Fromm und Pessach
Erich Fromm wurde am 23. 3. 1900 als einziges Kind einer orthodox-jüdischen Familie in Frankfurt am Main geboren. Beide Elternteile konnten in ihrem Stammbaum stolz auf eine Reihe von Gelehrten und Rabbinern zurückblicken...

Babys tanzen von Natur aus:
Kindern liegt das Tanzen im Blut

Was Eltern schon immer wussten, bestätigen nun Wissenschaftler: Kindern bewegen sich aktiv, spontan und unaufgefordert zu Musik. Musikforscher und Psychologen aus Finnland und England konnten zeigen, dass Babys ihre Bewegungen mit Feingefühl auf den Rhythmus von Musik abstimmen, und zwar schon lange bevor sie zu sprechen beginnen…

Omega-3?
Kindliche Gehirne verhungern vor vollen Kühlschränken
Sie füllen die Kassen und Säle der Nachhilfe-Institute. Schüler mit Aufmerksamkeitsstörungen, Lese- und Schreibschwäche. Englische Studiendaten beziffern die Zahl der Kinder mit Konzentrationsstörungen mit bis zu 10%. Rezente Studien machen einen Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren dafür verantwortlich…

Auf den Spuren Freuds:
Wie kam Frau Grön dazu, Träume zu erforschen?

Nachts in unseren Köpfen wird geflogen und geflohen, Tote werden lebendig, Menschen erkennen sich in Tieren wieder. Träume sind ein zentraler Bestandteil des Lebens und bleiben doch oft rätselhaft. Die Traumforscherin Ortrud Grön beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit ihrer Entschlüsselung…

Bis 120:
Ältester Mann der Welt lebt in Israel

Der in Israel lebende David Pur ist der zurzeit älteste Mann der Welt. Aus diesem Grund ist ein Gesandter des “Guinness Buchs der Rekorde” derzeit in Israel, um den Weltrekord offiziell anzuerkennen…

Buber:
Heilende chassidische Geschichten

Begründer des osteuropäischen Chassidismus ist Israel ben Elieser (um 1700-1760), genannt Baal Schem Tow (Meister des guten Namens). Zu seinen wichtigsten Schülern gehören Rabbi Dow Bär (der Große Magid von Meseritsch) und Rabbi Jakob Josef von Polonoje…

Bubers Dialog:
Wachstum aus der Begegnung
Heilung geschieht aus der Begegnung, von Mensch zu Mensch, vom Ich zum Du. Darin waren sich der Dialogphilosoph Martin Buber (1878-1965) und die Gründer der Gestalttherapie, einer Richtung der humanistischen Psychotherapie, einig. Laura Perls erklärt, dass das, was Buber “Begegnung” nannte, in der Gestalttherapie “Kontakt” heisst: “Die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit den Anderen als den Anderen”…

Psychologe:
Möglichkeit zur Erholung schützt vor Burnout

Jeden zweiten plagt Arbeitsstress in der Freizeit…

Bis 120:
Ältester Mann der Welt lebt in Israel

Der in Israel lebende David Pur ist der zurzeit älteste Mann der Welt. Aus diesem Grund ist ein Gesandter des “Guinness Buchs der Rekorde” derzeit in Israel, um den Weltrekord offiziell anzuerkennen…

RaMBaM:
Die Erhaltung der Gesundheit als religiöse Pflicht
Die Medizin erhält bei Maimonides eine ethische Fundierung und wird dadurch in seine philosophische Gesamtkonzeption einbezogen. Da das Übel in der Welt etwas Negatives ist und die G’ttgewollte Harmonie der Welt stört, hat der Mensch...

Kinesiologin:
Willenskraft ist trainierbar wie Muskeln
In der Philosophie des RaMBaM spielt die Vorstellung vom “freien Willen” eine ganz zentrale Rolle. Doch wie frei ist dieser “freie Wille”? Und kann man ihn auch trainieren? Eine aktuelle Studie zeigt, dass man für Sport nicht nur Muskel sondern auch Willenskraft braucht…

Psychoonkologie:
Soziale Isolation verschlimmert Krebserkrankung

Soziale Isolation kann eine Krebserkrankung verschlimmern. Weibliche Mäuse, die durch die Trennung von den Muttertieren gestresst waren, entwickelten mehr und größere Tumore der Brustdrüse als zufriedenere Tiere…

Phytotherapie:
Verdauungsbeschwerden - Heilkräuter helfen
Ob Feigen oder Datteln zum TU b’Schwat, Hamantaschen und Faschingskichel kurz danach oder auch die bald wieder beliebte Honigmatze, Verdauungsbeschwerden begleiten viele Menschen, auch junge, das ganze Jahr über, außer vielleicht am Jom Kipur…

Dr. Ruth:
10 Geheimnisse für richtig guten Sex
Was macht guten Sex aus? Bestseller-Autorin Dr. Ruth K. Westheimer, eine der prominentesten Sexualtherapeutinnen der Welt, verrät mit ihren zehn Erfolgsgeheimnissen die Essenz ihres Lebenswerks…

Bis 120:
Arbeit hält Pensionisten gesund

Statt völlig in Ruhestand zu gehen, sollten Senioren bei ihrer offiziellen Pensionierung besser in die Altersteilzeit wechseln. Das würde das Krankheitsrisiko verringern, die Bewältigung des Alltags fördern und geistige Funktionen besser erhalten…

China:
Erdbeben hinterlässt Trauma

Therapie unterstützt Fähigkeit zur Selbstheilung...

Opferrolle:
Unversöhnlichkeit als psychische Krankheit

Verbitterung kann in verstärkter Form ähnlich wie Angst zu einem krankheitsähnlichen Zustand führen, der Betroffene schwer beeinträchtigt und Behandlung erfordert. Diesem noch sehr jungen Gebiet der Psychiatrie widmete sich eine Fachtagung in Wien, die von der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien in Kooperation mit dem Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie veranstaltet wurde…
Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in Deutschland...
Antisemitismus, Rechtsextremismus...
Archiv...

Ernst Federn:
Systeme des Terrors

Als Wilhelm Rösing 1992 seinen Dokumentarfilm “Überleben im Terror – Ernst Federns Geschichte” im Frankfurter Filmmuseum erstaufführte, wurde der Wiener Psychoanalytiker Ernst Federn hierzulande einem breiteren Publikum bekannt. Er berichtete darin als Zeitzeuge nicht nur von den sieben Jahren Haft im Konzentrationslager Buchenwald, sondern – und das war thematisch neu und vielen unbekannt – auch von der Gefahr, der er als damaliger Trotzkist auch von Seiten der kommunistischen Funktionshäftlinge ausgesetzt war…

"Verfechterin sehr freiheitlicher Gedanken":
Die Anarchistin, Schriftstellerin und Übersetzerin Etta Federn
Es ist erfreulich, dass eine Arbeit von Etta Federn-Kohlhaas dem deutschen Leser wieder vorgelegt wird. Sie war vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1932 von Berlin nach Spanien geflohen und war eine bekannte Schriftstellerin und Übersetzerin...

Wahlplakate:
Wir wählen, wen wir wollen
Es wäre nicht Österreich, wenn nicht die Kellernazi wieder anfangen würden zu barmen und den amtierenden Bundespräsidenten, mit einem hier seit 1945 oft angewandten Untergriff, als Emigranten, d.h. Juden hinzustellen…

Ungarn:
"Christen" und Christen
In Ungarn weht leider ein anderer Wind, dort konnte „Barikad“ mit einem Titelblatt erscheinen, das die Statue des katholischen Heiligen St. Gellert am Gellertberg in Budapest zeigt. Doch anstatt das Kreuz hebt dieser eine Menora hoch. Die Erklärung prangt auch am Titelblatt: “Budapest, erwache! Ist es das, was ihr wollt?”...

Ein erster Ausblick:
Der Front National bei den französischen Regionalparlamentswahlen
Am Wahlabend sprach Marine Le Pen von einem "Frühling des FN". Die Partei werde sich nun entschlossen auf die kommende Präsidentschaftswahl im Jahr 2012 vorbereiten. Bis dahin möchte sie ihren alternden Vater Jean-Marie Le Pen – er wird im Juni dieses Jahres 82 – abgelöst haben. Auch ließ sie im Vorfeld der jüngsten Regionalparlamentswahlen durchblicken, nach dessen Ablösung an der Spitze könne über eine Änderung des Parteinamens diskutiert werden...

Heute auf Haiti:
Ohne Netz und doppelten Boden

Das Medien-Event „Erdbeben in Haiti“ ist vorbei, die Berieselung mit Katastrophenbildern und die zu Großmut, Mitleid und Spende aufrufenden MTV-Spektakel allerjüngste Geschichte...

Ungarische Gesetzgebung:
Zum Schutz der Demokratie
Der Zentralrat der Juden in Deutschland begrüßt die ungarische Gesetzgebung zur Ahndung der Holocaust-Leugnung. Nachdem das Gesetz vom ungarischen Parlament verabschiedet wurde, hat nunmehr der ungarische Staatspräsident, Professor Dr. László Sólyom, das Gesetz unterzeichnet…

Themenschwerpunkt zum 20. Todestag:
Bruno Bettelheim

Bruno Bettelheim:
Ein streitbarer Psychoanalytiker und skeptischer Pädagoge
Zum 20. Todestag eines jüdischen intellektuellen Pragmatikers…

Bruno Bettelheim (1903 – 2003):
Frühe biographische Wurzeln in Wien und sein psychoanalytisch - pädagogisches Werk
Vor 20 Jahren, am 13. März 1990, starb Bruno Bettelheim 86-jährig in Los Angeles. Er gehört zu den weltweit bekanntesten Psychoanalytikern und Psychoanalytischen Pädagogen. Wegen seines Judentums sowie seiner Widerstandstätigkeit gegen die Nationalsozialisten wurde er von diesen für knapp elf Monate in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald gefangen gehalten, wo er sich mit Ernst Federn anfreundete. Nach seiner glücklichen Emigration im April 1939 in die USA baute er von 1944 – 1973 in Chicago die Sonia Shankman Orthogenic School auf und machte sie zu einer international respektierten Spezialeinrichtung für seelisch sehr kranke Kinder...

Selbstmord ist viel schlimmer als ein Hilferuf:
Die Einsamkeit der Überlebenden
Bruno Bettelheim überlebte die Konzentrationslager, wurde zu einem der phantasievollsten und einfühlsamsten amerikanischen Kindertherapeuten und schrieb bedeutende Bücher. Er lebte ein in jeder Hinsicht an Erfahrungen und Erfolgen reiches Leben. Doch vor einigen Monaten, im Alter von 86 Jahren, zog sich Bruno Bettelheim in einem Altersheim in Maryland eine Plastiktüte über den Kopf und machte seinem Leben ein Ende…

Bruno Bettelheim, Rudolf Ekstein, Ernst Federn:
Pioniere der psychoanalytisch-pädagogischen Bewegung
Diese drei Pioniere der psychoanalytisch-pädagogischen Bewegung, alle Anfang des 20. Jahrhunderts geboren, sind die Protagonisten einer Geschichte, die Roland Kaufhold mit Sachverstand und Einfühlungsvermögen nacherzählt hat. Alle drei trugen zur Weiterentwicklung der Pädagogischen Psychoanalyse bei – und jeder von ihnen setzte sich mit dem politischen Terror der Nationalsozialisten auseinander, dem er zeitweise ausgeliefert war...

Grenzgänge zwischen den Kulturen:
Das letzte Gespräch zwischen Bruno Bettelheim und Rudolf Ekstein
Es erschien zu jener Zeit in Wien als so unvorstellbar, daß die Psychoanalyse von einem solchen öffentlichen Interesse werden würde und so viele Anhänger haben würde. Zu jener Zeit, als ich zu ihr kam, war es nur eine sehr kleine Gruppe, vielleicht 20 Leute oder so, die die Psychoanalytische Vereinigung bildeten. Sie kannten sich alle untereinander. Sie waren Freunde – manchmal Feinde. Aber es war eine kleine Gruppe, eine esoterische Gruppe, wenn Sie möchten. Und sie sahen sich als eine solche...

Seelische Extremzustände:
Bruno Bettelheim und das Überleben im Konzentrationslager
Es gibt eine große Anzahl von Büchern, die von Opfern der Konzentrationslager geschrieben wurden. Bruno Bettelheim gehört zu ihren Autoren. Er ist dadurch ausgezeichnet, dass er der erste war, der psychoanalytische Aussagen über das Verhalten im Konzentrationslager gemacht hat. Er kam zu dem allgemeinen Schluss, dass Identifikation mit dem Angreifer einer der wichtigsten Abwehrmechanismen und damit die Voraussetzung des Überlebens war…

In Buchenwald:
Gespräche zwischen Bruno Bettelheim, Dr. Brief und Ernst Federn
In der mir bemessenen Zeit kann ich nur sehr fragmentarisch darüber berichten, welche Rolle die Psychoanalyse in Buchenwald gespielt hat. Vertreten wurde sie von drei Gefangenen: Bruno Bettelheim, Dr. Brief und dem Berichterstatter. Nur der zweite war ein ausgebildeter Psychoanalytiker, sein Lehranalytiker war Wilhelm Reich gewesen. Er wurde in Brünn bei der Annexion des Sudetengebietes von der Gestapo verhaftet, kam also erst im Frühjahr 1939 nach Buchenwald. Nach Auschwitz überstellt, hat er das Lager nicht überlebt…

Ernst Federn:
Die Bedeutung Bruno Bettelheims
Enst Federn, Pionier der Psychoanalytischen Pädagogik, wurde wegen seines antifaschistischen Engagements und seines Judentums von 1938 bis 1945 in Dachau und Buchenwald gefangengehalten. Dort lernte er 1939 Bruno Bettelheim kennen und freundete sich mit ihm an…

Mein Freund Bruno:
Wie ich mich an ihn erinnere
Es war der 13. März, und das erste, was mir bewußt wurde, war die Erinnerung, daß es der 52. Jahrestag war, daß unser Heimatland, Österreich, von den Deutschen besetzt worden war. Ging er wirklich nach Silver Spring, um zu sterben? Gewann Thanatos schließlich doch den ewigen Kampf gegen Eros? Nun, einsam wie ich mich fühle und verlassen, ist ein weiterer meiner sehr guten Freunde, mit dem ich die Vergangenheit, die Muttersprache, die Geschichte unseres Lebens, unser altes Wien, unseren gewählten Beruf, die Psychoanalyse, geteilt habe, nicht mehr...

Der Selbstmord eines Überlebenden:
Einige private Wahrnehmungen zu Bruno Bettelheims Freitod
In seinen letzten Lebensmonaten war Bettelheim eine zerbrechliche, kränkliche Gestalt mit einem vom Tode gezeichneten Erscheinungsbild. Er verbrachte seine letzten Lebensjahre unter der Belastung verschiedener physischer und psychischer Erkrankungen...

Eine bezwingende Ausstrahlung:
Hommage an Bruno Bettelheim
Ihn umgab eine Stimmung von Ernsthaftigkeit, eine intellektuelle Seriosität und emotionale Tiefe, die größtenteils von der Kraft seiner Persönlichkeit herrührte, aber auch von dem tragischen Gewicht seiner lebensgeschichtlichen Erfahrung – vor allem von seiner Erinnerung an den deutschen Faschismus und die Konzentrationslager...

David James Fisher:
Ein letztes Gespräch mit Bruno Bettelheim
Der Text deckt ein breites Themenfeld ab, wozu seine Gedanken über das Alter, über die Konzentrationslager, über Selbstmord, über seine Erlebnisse in den 1930er Jahren im Umkreis der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) sowie die Behandlung von schwer gestörten Kindern gehören. Eindringlichkeit und Schwermut durchziehen den Text; es ist, als habe Bettelheim fortwährend mit dem Gedanken an Selbstmord und an die Möglichkeiten, sich gegen ihn zu wehren, gerungen...

Wahrnehmungen aus den 1940er Jahren:
Zum psychoanalytischen Verständnis von Faschismus und Antisemitismus
Bereits in den Jahren von 1920 – 1950 haben mehrere namhafte Psychoanalytiker, auch unter Bezugnahme auf Studien Sigmund Freuds, wegweisende psychoanalytische Theorien zum Antisemitismus publiziert. Zu nennen sind vor allem Bruno Bettelheim, Otto Fenichel, Ernst Simmel, Erik Homburger Erikson und Rudolf Loewenstein…

Israel:
Bruno Bettelheims Mütter und Kinder des Kibbutz
Die Gemeinschafts- oder Kollektiverziehung schon im Vorschulalter hat durchaus niedrige historische Hintergünde. Sie entstand als Notmaßnahme zur Bewahrung von Kindern, die unbehütet und unversorgt waren, weil ihre Eltern und älteren Geschwister Geld verdienen mußten. „Infant school” nannte man die entsprechende Institution im England des späten 18. und Kinderbewahranstalt im Deutschland des frühen 19. Jahrhunderts…

Jüdische Portraits:
Ein Gespräch mit Bruno Bettelheim
Ein Interview von Herlinde Koelbl mit Bruno Bettelheim aus dem Band “Jüdische Portraits”…

Gespräch zwischen Daniel Karlin und Bruno Bettelheim:
Arbeit, die Krise der Psychoanalyse, Alter und Selbstmord
Daß Freud tot ist, wird niemand bestreiten wollen. Aber seine Theorien sind noch am Leben; und seine Botschaft. Die Grenze verläuft zwischen denen, die ein Verhalten ändern wollen, und jenen, die es verstehen möchten. Eltern, die ihr Kind schlagen, wollen dessen Verhalten ändern; Eltern, die die Motive verstehen wollen, die hinter dem Verhalten ihres Kindes stehen, schlagen es nicht...

"Annäherung an Bruno Bettelheim":
Die erste posthume Studie über Leben und Wirken Bruno Bettelheim
Das Bedürfnis, sich Bruno Bettelheim „anzunähern“, resultiert – so der Herausgeber – aus der Diskrepanz zwischen der großen Bekanntheit Bettelheims und der Tatsache, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Bettelheim kaum stattgefunden hat. Zum anderen lösen die Angriffe und Diffamierungen, die Bettelheim nach seinem Freitod im März 1990 posthum ereilten und zu denen er nicht mehr Stellung nehmen konnte, bei vielen Autoren des Buches den Wunsch aus, das Lebenswerk Bruno Bettelheims zu würdigen...

Posthume Schmutzkampagne:
Der "Spiegel" und sein Märchen vom bösen Juden Bruno Bettelheim

Unmittelbar nach dem Freitod des jüdischen Psychoanalytikers Bruno Bettelheim am 13. März 1990 wurde posthum massive Kritik an diesem geäußert. Zu Lebzeiten war diese Kritik nicht zu hören gewesen...

Vernunft oder Leidenschaft:
Der freie Wille
Wie frei ist der freie Wille? Die Begriffspaare Vernunft oder Leidenschaft, Schöpfung oder Evolution, Chance oder Schicksal sowie Fisch oder Fleisch betiteln vier Diskussionsabende zur Frage nach dem freien Willen des Menschen unter dem Generalthema “Die Vermessung des freien Willens.”…

Klimawandel:
Nicht wegwünschbar
Der überwältigende Konsens bezüglich der Klima-Erwärmung bleibt unverändert bestehen. Die Wissenschaftler haben den Anstieg des Meeresspiegels in diesem Jahrhundert eventuell unterschätzt, desgleichen die Geschwindigkeit, mit der die arktische Eisdecke schmilzt wie auch die Geschwindigkeit, mit der die riesigen Gletscherströme der Antarktis und auf Grönland schmelzen und in die Ozeane donnern...

Islamisierung des Antisemitismus 8:
Arabischer Nationalismus
Der koloniale Zugriff auf die arabisch-islamische Welt zeigte nicht nur politische und ökonomische Folgen, sondern ermöglichte durch die Verbreitung europäischer Fremdsprachen auch zunehmend den intellektuellen Austausch von Ideen...

Europa:
Apo tin Ellada
Blick nach Hellas…

Der Front National, die Debatte um „den“ Islam und der „Schnauze voll von Sarkozy“-Effekt:
Regionalparlamentswahlen in Frankreich
Frankreich wählt am 14. und 21. März 2010, in zwei Durchgängen, seine sämtlichen Regionalparlamente neu. Der Front National (FN) rechnet sich in einer Reihe von Regionen gute Chancen aus, über die – seit 2004 bei diesem Wahltypus geltende – Zehn-Prozent-Hürde zu kommen, deren Erreichen Voraussetzung für eine eigenständige Vertretung im Regionalparlament ist...

Zum Internationalen Frauentag

Ein jüdisches Schicksal im faschistischen Italien:
Das Trio Lescano
In der ganz offen erklärten Absicht, eine „italienische Antwort“ auf die Andrews Sisters schaffen zu wollen, ‚baute‘ sie der einflussreiche Maestro Carlo Prato ‚auf‘. Und bereits im darauffolgenden Jahr konnte die erste Schallplatte eingespielt werden. „Bei mir bist du schejn“ war dann 1937 an der Reihe und verkaufte sich ebenso gut, wie all die anderen vielen, vielen Lieder, die die damals bedeutende Marke Parlophon, die die Schwestern unter Vertrag genommen hatte, aufnahm. Der bevorzugte Stil des Trios war die von Swing- oder Jazzelementen durchsetzte Tanz- oder Schlagermusik...

Ein Zwischenruf zum Weltfrauentag:
Getrennte Welten
Die Emanzipation im Alltag schreitet schneller voran als in der Religion...

Isha:
Frauen glauben anders
Rabbinerin Bebe erzählt die Geschichte der wichtigsten Frauen der Bibel und des nachbiblischen jüdischen Schrifttums. Sie ist eine streitbare Frau, kennt ihre Heldinnen gut und läßt sich nicht einschüchtern von Gelehrten, die die Rolle dieser Gestalten der Vergangenheit und der Sage (dazu gehört etwa die legendäre Lilith, Adams erste Frau) einschränken wollten...

Jüdischer Almanach:
Jüdische Frauen - Klischee auf zwei Beinen?
Der Jüdische Almanach von 2006 widmet sich einem Thema, das ich mir in dieser Reihe schon lange gewünscht habe: Frauen. Wie immer bietet der Almanach dabei eine große Bandbreite, sowohl geografisch wie auch historisch, und zeigt dabei Frauen, denen es gelungen ist, "eigene Lebensentwürfe dem entgegenzusetzen, was ihnen von ihrer Zeit und Umwelt, von Tradition und Religion vorgegeben wurde."

Menschenrechte im Islam:
Frauen und die Scharia
Trotz mancher Bestrebungen zur Verbesserung der Stellung der Frau wird auch in modernen islamischen Gesellschaften die Höherordnung des Mannes und seine rechtliche Bevorzugung vor der Frau als Fundament der islamischen Ehe- und Familienordnung nicht hinterfragt...

Postmoderne Romantisierung des Islam:
Zum internationalen Frauentag
Am 7. März 1979, wenige Wochen nach dem Umsturz im Iran, befahl Ayatollah Khomeini, dass Frauen iranische staatliche Einrichtungen nur noch mit Kopftuch betreten dürften. Daraufhin kam es im Zuge des internationalen Frauentages am 8. März zu zahlreichen Demonstrationen gegen die Zwangsverschleierung. Die Islamisten mussten daraufhin ihr Dekret vorläufig zurücknehmen…

UNO:
Fragiler Frieden in Darfur

Zum ersten Mal seit 2003, sind Zehntausende von Bauern, die in verwahrlosten Flüchtlingslagern Zuflucht gesucht hatten, in ihre Dörfer zurückgekehrt, um ihre Felder zu bestellen – eine Reise, die viele Menschen aus Darfur vor Kurzem noch als Selbstmord angesehen hätten...

Will Eisner (6.3.1917-3.1.2005):
Die wahre Geschichte der Protokolle der Weisen von Zion
Wenn der Meister des graphischen Erzählens sich einem Thema wie den "Protokollen der Weisen von Zion" zuwendet, dann verspricht dies mehr als "nur" eine leichte Comic-Unterhaltung. Der Begründer der Graphic Novel, Will Eisner, schuf mit "Das Komplott" kurz vor seinem Tod eine Perle dieses Genres und öffnet das Thema einer breiten Öffentlichkeit. Ein besseres Vermächtnis ist nicht denkbar...

Ein Überblick zu Europas Rechtsextremen:
Grenzübergreifende Zusammenarbeit - mit Lücken
Bei Wahlen auf längere Frist erfolgreich sind unter ihren Mitgliedsparteien bislang nur der französische FN, die ungarische „Jobbik“-Bewegung und seit kürzerem auch die BNP im Vereinigten Königreich. Bruno Gollnisch appelliert jedoch explizit besonders an die österreichische FPÖ, sich ihr ebenfalls anzuschließen, da sie „mit der politischen Grundsatzerklärung keine Probleme haben dürfte“...

Ungarn:
Völkisches Denken, antisemitische Mobilisierung und drohende Gewalt
Analysen über die gewaltbereite Stimmung, die sich vor allem gegen die jüdische Minderheit, die Roma und Homosexuelle in Ungarn richtet, sehen überwiegend die Ungarische Garde in der Verantwortung. So richtig diese Feststellung ist, so wenig trägt sie zur Erklärung der Komplexität der Situation und der Stimmung im Lande bei, weil sie sowohl auf der Täter- als auch auf der Opferseite mit Minderheiten operieren und die Begriffe zu eng interpretieren...

Hilsner, Leopold:

Ritualmordbeschuldigung in Polná

Leopold Hilsner wurde in Polná, einer tschechischen Kleinstadt, geboren und gehörte zur armen Schicht der Stadtgesellschaft. Nach Abschluss der deutsch-jüdischen Volksschule arbeitete er nur gelegentlich...

Weit verbreitete Gleichgültigkeit:
Wie die ungarische Gesellschaft mit dem Mord an Roma umgeht
Vor einem Jahr wurde das Haus von Róbert Csorba angezündet und der aus dem brennenden Haus flüchtende Vater und sein fünfjähriger Sohn wurden aus dem Hinterhalt erschossen. Heute sieht man in der von Roma besiedelten Straße die traurigen Reste dieses Hauses, wo in der Früh des 23. Februar 2009 dieser Mord geschah...

Bitte, lassen Sie uns nicht alleine:

"Tag der Ehre" in Budapest
Die neu gegründete rechtsradikale ungarische “Nationale Revolutionäre Partei” hält ihren als “Wahlkampagne” getarnten und auf “Bitten ihrer Dresdner Kameraden” vom 13. Febr. auf den 06. März verschobenen “Tag der Ehre” inmitten von Budapest ab, und die Polizei hat ihr den gesamten Heldenplatz zur Verfügung gestellt. Deutsche Neonazis sollen bereits in Scharen Billigflüge nach Budapest buchen...

Weitere Meldungen...
Archiv...

Torah-Lesung: Sh'mini, Lev 9:1-11:47

Feuer der Zerstörung, erhellende Glut:
Sch'mini

Es präsentiert sich dem modernen Leser wie ein Kochbuch: die Parascha Schmini beginnt mit der Forderung, dass wir Ochsen – und Schafsfleisch sowie Pfannkuchen zum heiligen Altar im transzendenten Moment seiner Weihung bringen sollen, sie endet damit, uns zu versichern, dass wir an jedem gewöhnlichen Tag weder Wale, Haie, Kamele noch Meerefrüchte essen dürfen...

Sidra Schemini:
An den mir Nahen will ich geheiligt werden

Die große Tragödie ereignete sich an einem feierlichen Moment, vor den Augen Israels und Aharons, des beraubten Vaters:

Parashath Sh'mini:
Acht Himmel
"Ist der Himmel dort oben? Kann man von einem Flugzeug aus hineinsehen?" Kinder verstehen nur die physikalische Wirklichkeit und stellen sich die g'ttliche Ebene als Ort gleich neben dem Mond vor, als ein Land, in das wir reisen können...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
שמיני
לפעמים, כאשר אני נוכח באירועים בחוגים דתיים, או כשאני רואה יהודים, בעיקר בישראל, בטכסים דתיים או בשעות תפילה, או בשמחות וכל כיוצא בזה, אני לא יכול להשתחרר מהרושם, שזה מזכיר לי התנהגות או התנהלות דומה בין שבטים עובדי אלילים. בעיקר אני מוצא דמיון בדרך ההתבטאות הרגשית, ההתלהבות, הריקודים, האקסטזה, ההשתלהבות, לפעמים מגיע ההתלהבות עד כדי טראנס, כלומר עד כדי איבוד החושים…

Kotzker und Belser:
Ein Pessachgespräch
Ich selbst habe an der Hagadah meine unbändigste Freude. Ich sitze und lese laut, zähle die Plagen der Aegypter, zähle und dopple sie und verdopple sie immer wieder und wieder...

Pessach:
Die verlorene Freiheit
Judentum ist Existenzialismus. Judentum ist gelebtes Gesetz, gelebte Kultur, gelebte Geschichte und in jeder Generation neu und anders zu verstehen…

Aus "Ost und West" von 1914:
Pessach-Legenden
In einer Stadt war einmal ein hochgelehrter Mann aus vornehmem Stamme und sehr reich. Er führte ein frommes Leben, gab reichlich Almosen an die Armen, lernte ständig Thora und übte alle Gebote streng nach den Vorschriften mit allen Kawwanoth, wie nur einer, der in die tiefsten Geheimnisse der Lehre eingedrungen ist....

Innere Freiheit:
Eine Pessach-Betrachtung
Der vorliegende Text erschien 1914 im Organ der Zionistischen Bewegung “Die Welt”. Autor ist Max Joseph, der zwischen 1902 und 1936 Rabbiner in Stolp (Pommern, heute polnisch Słupsk) war. Max Joseph konnte emigrieren und überlebte in Palästina…

[Torah: Zav, Lev 6:1-8:36]

Sidra Tzaw:
Das Friedensopfer (Schelamim)

Wir werden dieses Kapitel dem Studium einer Opferart widmen, worauf sich diese Sidra bezieht: das Friedensopfer - zevach schelamim (Lev. 7, 11-16). Die Implikationen dieses Begriffes sind nicht klar und wir werden daher die Meinungen einiger unserer Kommentatoren zitieren...

Parashath Zav:
Sind Opfer altmodisch?

Interessant ist, dass alle diese Opfer nichts mit Strafe durch eine höhere Autorität zu tun haben. Mit anderen Worten: Es handelte sich um "Strafen", die jeder Jude selbst festlegte, weil er wusste, dass er eine Sünde begangen hatte und Buße tun musste. Und da es ein komplexes Sündenregister gab, waren auch komplexe Vorschriften über Buße durch Opfer notwendig...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
צו
ושוב אנחנו עסוקים בפרשת הקורבנות. האמת שחלק גדול מספר ויקרא, שנקרא גם תורת כוהנים, עוסק בתורת הקורבנות…

Rabbiner Yaacov Zinvirt:
Das Positive sehen

Yaacov Zinvirt ist Rabbiner der Jüdischen Gemeinde in Duisburg. Bei seiner Arbeit versucht er, nicht immer streng logisch vorzugehen…

Buber-Rosenzweig Medaille an Daniel Libeskind: Maßstäbe vom Ich zum Du
Martin Buber ist der vielleicht berühmteste deutsch-jüdische Philosoph des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Franz Rosenzweig hat er die Torah, die Propheten, die Heilige Schrift”, neu übersetzt. “Das edelste Geschenk an die deutsche Sprache”, so nannte Bubers Zeitgenosse Hermann Hesse das Werk…

Das Buch
Vajikra - Torath haKohanim, Levitikus:

Im Zentrum der Torah

Der Band "Vajikra" steht im Zentrum der Tora, und diese Stellung gebührt dem Verfasser des Levitikuskommentars. Rabbiner Dr. Bernard J. Bamberger s'l (1904-1980) erlebte noch die Veröffentlichung seines Beitrags in den USA...

Rabbiner Bernard J. Bamberger:
Einführung in das Buch Vajikra
Das dritte Buch der Tora, Levitikus, enthält einige der wichtigsten Bibeltexte. In diesem Buch lesen wir Satze wie "Liebe deinen Nächsten so, wie du dich selbst liebst" und "Ihr sollt im Land allen Einwohnern Freiheit ausrufen"...

Torath haKohanim, vajikra:
Name und Inhalt
Zu Beginn der allgemeinen Zeitrechnung, vielleicht sogar früher, hieß unser Buch "Torath Kohanim", also "priesterliche Weisung". Im Hebräischen wird es gewöhnlich durch die Angabe des ersten Wortes benannt: "Vajikra"..., d.h. "Und er rief"....

Torath haKohanim, vajikra:
Priesterschrift und Heiligkeitsgesetz
In der allgemeinen Einführung in die Tora (Band I Bereschith - Genesis) hieß es, dass die Tora eine zusammengesetzte Einheit ist. Obwohl viele Schlussfolgerungen des 19. Jahrhunderts später in Frage gestellt worden sind, kann man das Vorhandensein von drei wesentlichen Bestandteilen innerhalb des Pentateuchs kaum bestreiten...

Torath haKohanim, vajikra:
Kommentare zu Levitikus
Jahrhundertelang begannen jüdische Kinder ihr Bibelstudium mit dem Buch Levitikus. Diese seltsame Wahl wurde dadurch begründet, dass die reinen Kinder zuerst die Opfer lernen sollten, die in Reinheit dargebracht werden...

Die Paraschah
Torah: Va-Yikra, Lev 1:1-5:26

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ויקרא

הפרשה שלנו עוסקת בעיקר בקורבנות. קורבנות שבני ישראל אמורים להקריב במקרים שונים. אחד מסוגי קורבנות אלה נקרא קורבן חטאת. זה אומר, שאם מישהו חטא בשגגה, בטעות, לא בכוונה, והוא מתחרט על עבירה שעבר שלא בכוונה, הוא יכול להביא קורבן ובזה יכופר לו. זו למעשה מין התנצלות על טעויות שבני אדם עושים…

Sidra Wajikra:
Die Begründung der Opfer

Die Opfergesetze sind für uns wie ein Buch mit sieben Siegeln. Wir begreifen weder ihre grundlegende Bedeutung noch die Absicht ihrer Vorschriften und Regelungen...

Paraschath vajikra:
Opfer
"Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen machen wirst, so sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen: Denn wenn du über ihm dein Schwert erhebst, hast du ihn entweiht"...

Parashath VaJikra:
Ein Pfand der Verantwortung
Der Talmud erzählt, der große Rabbi Jehuda HaNassi, der selbst sehr reich war, habe reiche Leute sehr respektvoll behandelt...

Wajikra:
Der Wochenabschnitt für Kinder
Mit lehrreichen und fröhlichen comicsartigen Zeichnungen und Texten...

Torah: Pekudei, Ex 38:21-40:38

Sidra Pekudei:
Das Waschbecken und sein Gestell

In unserer Sidra gibt Moses einen Bericht über die Weihegeschenke, die dem Stiftszelt gewidmet wurden. Wie viel sie ausmachten und wofür sie benutzt wurden. Die Metalle waren Gold, Silber und Kupfer...

Parashath Pekudej:
Batterien laden
Eleh P'kudej haMishkhan, Mishkhan haEduth, asher pukad, al pi Mosheh: Awodath haLeviim, beJad Ithamar Ben Aharon haKhohen...

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ויקהל-פקודי

הפרשה עוסקת בבניית המשכן. משימה לא קלה, בעיקר כאשר נמצאים במדבר…

Torah: VaJakhel, Ex 35:1-38:20
und:
1. Könige 7,40-50.

Sidra Wajachel:
Die Wiederholungen

Die letzten beiden Wochenabschnitte des Buches Schemot (Exodus) behandeln das Thema des Heiligtumes. Die Details, die so sorgfältig in Trumah, Tetzawe und teilweise in Ki Tissa dargestellt werden, ziehen wieder unsere Aufmerksamkeit auf sich...

Zum Wochenabschnitt vajakhel:
Der Schabath und das Stiftzelt
Bekanntlich nimmt die Beschreibung der Errichtung des Stiftszeltes im Buche Exodus viel Raum ein. Vier ganze Wochenabschnitte sind diesem Thema gewidmet...

Der Schabath und die Arbeit:
Awodah und Malakhah

Aus dem Nebeneinander der Themen lernen wir nicht nur, dass der Bau des Stiftzeltes zeitlich nicht begrenzt ist und daher am Sabbat verboten ist, sondern auch, dass volle wechselseitige Beziehungen zwischen ihnen bestehen...

vajakhel:
Am Schabath versammelt

Am Anfang der Parascha dieser Woche "vajakhel",  übergibt G-tt durch Mosche das Gebot des Sabbats an das jüdische Volk: „Sechs Tage sollst du Arbeit verrichten, doch der siebente Tag soll ein Sabbat der Ruhe sein, heilig für G-tt“ (Schmot 35:1-2)...

Leben in der Spannung:
Renaissance als immer neuer Weg zur Gegenwart
Seit der frühesten Zeit hat sich im Judentum eine Frische und Selbständigkeit erhalten, mit der religiöses Erkennen und Fordern dem Ueberlieferten gegenübertrat…

Der Weg zur Erkenntnis:
Das Gebot des Forschens
Jede “gute Idee” wird versuchen sich zu immer größerer Bestimmtheit und Klarheit durchzuringen. Daraus folgt, so Leo Baeck, das Gebot des Forschens. Um die Gotteslehre müsse man sich bemühen. Der Wahrheitsgehalt der Schrift muss erst, im Forschen, Lernen und Lehren, errungen werden…

Judentum:
Ohne Dogmen - gegen Fundamentalismen
Die jüdische Glaubenslehre ist, wie es Leo Baeck in seinem Werk über “das Wesen des Judentums” schreibt, im stetigen Ringen ums geistige Dasein, Religionsphilosophie geblieben. Sie ist weder eine bloße Schulphilosophie geworden, die nur den geforderten Beweis zu führen hat, noch eine Tagesphilosophie, die der gesicherten Macht ihre Zierrate herstellt…

Schabath Ki Tissa, Schmoth 30:11-34:35

פרשת השבוע בחוג המשפחה:
כי תשא

סיפור עגל הזהב מוזכר בוודאי באלף מקומות ויש על זה וודאי אלף פרשנויות, אז בואו ננסה לתהות על מילה אחת, ונוסיף פרשנות מספר אלף ואחד…

Sidra Ki-Tissa
Das Zerbrechen der Bundestafeln

Und es geschah, als er dem Lager nahte und das Kalb sah und Reigentänze; da entbrannte der Zorn Moschehs, und er warf aus seinen Händen die Tafeln und zerschlug sie unten am Berge...

Die Sünde des goldenes Kalbes:

Ki Tissa
Wenn wir die Geschichte lesen, ist es kaum vorstellbar, dass es sich hier um das selbe Volk handeln soll, das grade eben die Tora erhalten hat... Dvar Tora auf russisch...

Paraschat Ki Tissah (Exodus Kap 30-33):
Das Goldene Kalb
Diese Parascha handelt u.a. von einem der am meisten missverstandenen Themen der gesamten Heiligen Schrift. Insbesondere in der christlichen Literatur wurde die Episode vom Goldenen Kalb als Beleg dafür missbraucht, dass die Juden seit jeher dem Mammon huldigen. Obwohl eigentlich das Gegenteil der Fall war...

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Opfergaben und Gebete
Was waren Zweck und Bedeutung der Opfergaben im mosaischen Gesetz (Tora)?...

Die Bildung breiter Massen ermöglichen:
Kabalah bekannt machen
Im Israel von 1940, damals Britisches Mandatsgebiet und "Palästina" genannt, war eine kabbalistische Veröffentlichung ein ungewöhnliches Unterfangen. Doch Rabbi Yehuda Ashlag, einer der bekanntesten Kabbalisten des zwanzigsten Jahrhunderts, dachte, dass es Zeit war neue Wege auszuprobieren...

Scham'ati 33
Lose am Jom Kippur und bei Haman
Das Schiksal (haGoral) oder das Los entscheidet immer dann, wenn wir mit Hilfe des Verstands (D'ath) keine Klarheit finden können, weil er in gewisse Bereiche nicht hineinreicht um zu klären, was "gut" und was "schlecht" ist. Man überlässt es dem Schicksal, lässt das Los entscheiden...

LeChajim zu Purim:

Sipurim und Minhagim

Erklärungen zur Geschichte, zum Ta'anith Esther, zum Mahazith haShekel und den vier Mizvoth von Purim...

Eine Lehre des Radziner Rebbe:
G’ttes Gesicht an Purim
Im Buch Ester steht geschrieben: „Bei den Juden war Licht und Fröhlichkeit und Freude und Ehre.“ Die Midraschim, oder auch Predigten des Talmud, verschaffen uns einen Einblick in diesen Vers...

Allerhöchste Zeit zu Üben:
Orah veSimchah
Lieder zu Purim, mit Texten zum Mitsingen...

Historisches zu Purim I:
Die Purimfeier in historischer Beleuchtung
Die vorliegenden allgemeinen Hinweise zum Purim-Fest erschienen 1905 in der Zeitschrift “Ost und West”, die sich als “Illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum” verstand und im Kontext der “Jüdischen Renaissance” dem westjüdischen Publikum die kulturellen Leistungen der sog. “Ostjuden” vorstellte. Autor ist der aus Brünn stammende Historiker Dr. Max Steif….

Historisches zu Purim II:
Der Sündenbock - Ein Purim-Traum
Autor der vorliegenden Purim-Geschichte ist der Arzt und Schriftsteller Dr. Isidor Eliaschoff (1873-1924), bekannt unter seinem jiddischen Pseudonym “Baal Machschoves”. Er wurde in Kovna, Litauen geboren, ging zum Studium in die Schweiz und dann nach Heidelberg und Berlin, wo er ein Anhänger von Herzls Zionismus wurde. Die Geschichte erschien 1902 in der Zeitschrift “Ost und West”...

Historisches zu Purim III:
Ein Blutmärchen am Purim
Die Blutbeschuldigung gegen die Juden steht für gewöhnlich mit einem bestimmten Feste, dem Pessachfeste, in Verbindung und das Blutmärchen hat stets dieselbe Melodie: “Die Juden brauchen Christenblut für ihren Pessach”. Daß die Blutbeschuldigung ursächlich mit dem Purimfeste verknüpft worden wäre, ist nirgends zu finden, und daß es jemals sogar einen Prozeß wegen einer Ritualmordbeschuldigung gegeben hätte, die sich auf das Purimfest bezieht, war bisher unbekannt...

Historisches zu Purim IV:
"Das ganze Jahr betrunken und am Purim nüchtern"
Die vorliegende Purim-Geschichte stammt aus der Feder von Jizchak Leib Perez, der neben Mendele Mocher-Sforim und Scholem Alejchem zu den Gründern der modernen jiddischen Literatur zählt...

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