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Bücher / Morascha
Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 
Juni 2008
Siwan 5768

Tel Aviv:
Gründung des Entenstaates

Eine gigantische Gummiente, entworfen vom Künstler Dudu Geva, thront nun hoch über dem Yitzchak Rabin Platz...

Zeitgenössische israelische Kunst im Jerusalemer Israel-Museum:
Real Time

Sechs Dekaden nach der Staatsgründung macht man sich daran, im Rahmen der Jubiläums-feierlichkeiten mit einer sechsteiligen Ausstellung, bei der jeder Teil ein Jahrzehnt zusammenfasst, einen Generalüberblick über den Kanon der israelischen Kunst zu bieten...

Es gibt keinen anderen Handel:
Ein Zeichen der Schwäche oder Stärke?
Der schlimmste aller schmutzigen Tricks auf der Welt besteht darin, anzudeuten, dass wir einen anderen Handel hätten vereinbaren können. Es hätte keinen anderen geben können. Wir haben die Verhandlungen nicht gewonnen, da es keine Gewinner gibt. Wir haben nicht verloren, weil jeder verliert...

Neues Gesetz:
Wer "Feindesland" besucht, darf kein Knesset-Mitglied werden
Die Knesset hat am Montag ein Gesetz verabschiedet, wonach Personen, die in den sieben Jahren vor der Wahl feindliche Staaten besucht haben, nicht mehr in das Parlament gewählt werden dürfen. Arabische Mitglieder der Knesset reagierten darauf mit Empörung...


Gefangenenaustausch:
Israels ethische Bauchschmerzen
Kein anderes Thema erregt die Israelis so sehr wie das Schicksal verschollener Soldaten. Um sie frei zu bekommen ist der Staat Israel bereit, sogar gegen die ureigenen Interessen zu verstoßen...

Schmerzvoller Preis:
Gefangenenaustausch bewilligt
Die israelische Regierung hat am Sonntag auf ihrer wöchentlichen Kabinettssitzung dem Plan zur Heimholung der im Juli 2006 von der Hisbollah in den Libanon verschleppten israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev im Austausch gegen gefangene Terroristen zugestimmt...

Um al-Fachm:

Die Stadt der Finsternis erhält ein Gesicht

Umm el Fachem, wörtlich "Mutter der Kohle", wird im Arabischen auch als "Quelle der Finsternis" verstanden. Die Einwohner der arabischen Stadt mit rund 50.000 Einwohnern zwischen Tel Aviv und Haifa nahe der Grenze zum Westjordanland gelegen, wird von ihren Bürgern eher "Stadt des Lichts" genannt...

"Alle Optionen auf dem Tisch":
Plant Israel einen Schlag gegen Iran?
Die weltweite Gerüchteküche über einen bevorstehenden israelischen Schlag gegen Atomanlagen Iran kocht seit fünf Jahren. Täglich liefern israelische Journalisten, Abgeordnete und sogar Minister den Spekulationen neue Nahrung...

Das israelische Kabinett hat am Sonntag dem geplanten Gefangenenaustausch mit der Hisbollah zugestimmt. Premierminister Olmert erklärte außerdem erstmals, dass die beiden entführten israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev vermutlich tot seien.
Der durch deutsche Vermittlung ausgehandelte Deal sieht vor, dass Israel
Samir Kuntar frei lässt, der seit seinem grausamen Überfall auf eine Familie in Nordisrael im Jahr 1979 in Israel inhaftiert ist.

Sie sind Diktatoren und Terroristen:
Aber die Straßen sind sauber!
Hamas feierte den ersten Jahrestag der Machtergreifung im Gazastreifen inmitten massiver Fehlinterpretationen der dortigen Lage...


Neue Studie:
"Eine der niedrigsten Mordraten in der Welt"
Die Mordrate in Israel ist eine der niedrigsten in der Welt. Dies ergab eine Studie von der Universität Haifa. Die Forscher weisen die Ansicht zurück, dass die Gewalt in Israel zunehme...

"You Don't Mess With The Zohan":
Adam Sandlers Komödie über israelischen Geheimagenten
Der neue Film des erfolgreichen amerikanischen Schauspielers Adam Sandler handelt von einem israelischen Geheimagenten, der in New York Frisör werden will. Die Kritik in Israel fällt bislang sehr positiv aus. Die israelische Presse hat ihn bereits als den "israelischsten Film in Hollywood" bezeichnet...

UNRWA:
Ein Hindernis für den Frieden
Millionen von Flüchtlingen - mehr als 130 Millionen seit Ende des zweiten Weltkriegs - sind der Verantwortung des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstellt worden, das die Wiederansiedlung und Rehabilitierung von Flüchtlingen zum Ziel hat. Am 8. Dezember 1949 verabschiedete die UN-Vollversammlung die Resolution 302 und gründete eine Behörde, die sich allein „direkter Fürsorge und Arbeitsprogrammen“ für die palästinensischen Flüchtlingen widmen sollte: die UNRWA (United Nations Relief and Works Agency für Palestinian Refugees in the Near East) – eine einzigartige Körperschaft...

Steinewerfer:
Deutlicher Rückgang der Vorfälle
In den letzten sechs Wochen gab es einen deutlichen Rückgang der Vorfälle, in denen auf den Straßen im Westjordanland gezielt israelische Fahrzeuge mit Steinen beworfen wurden. Gemäß israelischen Verbindungsoffizieren lagen diese Vorfälle noch vor zwei Monaten bei vielen Dutzenden pro Monat. Dennoch wurde beispielsweise ein amerikanischer Tourist durch Steinewerfer verletzt...

Geiselbefreiung:
Schon vor 3 Wochen wurde in Jerusalemer Regierungskreisen empfohlen, Eldad Regev und Ehud Goldwasser, die beiden von der Hisbalah vor zwei Jahren entführten Soldaten, als Gefallene zu betrachten. Nächste Woche will die Regierung in der Angelegenheit entscheiden. Im Kabinett sprechen sich die meisten Mitglieder für die Freilassung des Terroristen Samir Kuntar und 4 anderen Libanesen aus, auch wenn die beiden entführten IDF-Soldaten nicht mehr leben. Ehud Olmert plant, seine Einstellung erst wenige Augenblicke vor dem Entschluss preiszugeben. Karnit Goldwasser, Ehuds Frau, wurde nach ihrem Treffen mit Olmert befragt und sagte: "Der Premier will sie zuhause haben".

Nüchterne Wirklichkeit:
"Keine Regierungskrise in Israel"
Olmert ist geschwächt. Seine Regierung steckt in der Krise. Der Premier müsste zurück treten. Seine Angebote zu Friedensgesprächen mit Syrien und Libanon, der Waffenstillstand mit der Hamas, das alles seien nur „Ablenkungsmanöver“ des wegen Korruptionsverdachts an der Wand stehenden Olmert...

Waffenstillstand: Die Beruhigung hat gerade fünf Tage lang gehalten, als der "Islamische Jihad" drei Kassam-Raketen auf den Negev abfeuerte. Eine davon schlug im Garten eines Wohnhauses ein. Zwei Frauen leiden unter Schockverletzungen, das Haus wurde zerstört. Vorher hatte Israel in Jenin ein führendes Mitglied des "Islamischen  Jihad", das einen Anschlag plante, gezielt getötet.

Israel und die EU:

Fast eine Berührung
Weit entfernt von den internen Kämpfen in der Kadima-Partei und dem Krieg gegen Mofas um das Amt des Ministerpräsidenten, feierte Zippi Livni in Luxemburg einen der größten Erfolge
der israelischen Außenpolitik der letzten Jahre. "Es wurde ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen Israel und der EU eröffnet", erklärte die Außenministerin bewegt...

Ein "neuer Naher Osten":

Was treibt Ahmadinejad an?

Der schiitische Iran strebt danach, die Position einer regionalen Supermacht zu erlangen, indem er eine wichtige Atommacht auf der internationalen Bühne wird. Der Iran fordert den Westen offen heraus, wenn er versucht, die Amerikaner und Briten aus dem Irak zu vertreiben und Hegemonie in der Golfregion zu erreichen, u. a. mittels seines in den letzten Jahren massiv vorangetriebenen Militärprogramms...

Schock bei Zeremonie:
Selbstmord neben Sarkozy
Während der Verabschiedungszeremonie für den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, hat ein israelischer Grenzschützer in etwa zweihundert Meter Entfernung einen Selbstmordversuch verübt...

Untersuchungskomitee:
Schulden in Milliardenhöhe an die Überlebenden
Über eine Million Schekel- das ist die Summe, die jeder der 45.000 Holocaustüberlebenden verloren hat, die vor der Unterzeichnung des Wiedergutmachungsabkommens nach Israel eingewandert sind. Dies legt das staatliche Untersuchungskomitee unter Vorsitz von Richterin Dalia Dorner fest, das die Behandlung der Holocaustüberlebenden überprüfte und gestern seinen Bericht vorlegte...

77% der israelischen Araber:
Am liebsten in Israel
Drei Viertel der israelischen Araber wollen lieber im jüdischen Staat leben als in einem anderen Land der Welt. Das geht aus einer aktuellen Studie der Harvard-Universität hervor, an der auch Wissenschaftler aus Haifa mitgewirkt haben...

"Diesmal soll richtig angepackt werden":
Merkels Nahostkonferenz
„Afrika ist heruntergekommen und muss dringend renoviert werden.“ Das schrieb Colin Smith, Oberbefehlshaber der Eupol Copps, dessen Experten aus der EU, darunter auch Deutschland, im brütend heißen Jericho bei mittäglichen Temperaturen von 40 Grad blau-uniformierte palästinensische Polizisten aus dem Westjordanland trainieren. „Afrika“ heißt das schmucklose Gebäude, in dem die Mannschaften auf Pritschen übernachten. Smith veröffentlichte seine Ansichten in einer israelischen Zeitung...

Entschädigung:
"Die Deutschen sind billig davongekommen"
In einem neuen Buch mit dem Titel "Die biologische Lösung", das dieser Tage erscheint, behauptet der Journalist Raoul Teitelbaum, eine Million Holocaustüberlebende in aller Welt seien gestorben, ohne überhaupt entschädigt worden zu sein. Er sagt, nur eine halbe Million Überlebende hätten Renten und Zahlungen erhalten, ein Teil davon lächerliche Summen, wie z.B. drei Dollar für jeden Tag in Auschwitz...

Eine verspätete Botschaft:
Der IAEA-Bericht zum Iran
Am 26. Mai 2008 brachte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) einen technischen und faktenbezogenen Bericht zum Iran in Umlauf, der beinahe bar jeglicher politischer Obertöne war. Der IAEA-Bericht verleiht dem derzeitigen Hauptthema – dem unablässigen Fortschritt des Iran bei seinem Urananreicherungsprogramm – Gewicht, wirft jedoch auch ein Schlaglicht auf einen anderen schweren Grund zur Besorgnis: die geheimen Aktivitäten des Iran bei der Waffenentwicklung...

Kritik an Claims Conference:
Deutschland zieht Ermittlungen in Erwägung

Die Claims Conference hat es im Moment nicht leicht. Zwei Monate nach der Sendung des zweiten Teil des Films "Moral der Wiedergutmachung", in dem die Claims Conference als korrupte Organisation dargestellt wurde, ist in Israel bereits von den "letzten Tagen des Imperiums" die Rede...

Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas:
Brüchig und kurz?
Ab Donnerstag früh um 6 Uhr sollen die Waffen am Gazastreifen schweigen. Ägypten den Waffenstillstand vermittelt und am Dienstag Nachmittag verkündet. Weder die Hamas noch die israelische Regierung haben bisher den Waffenstillstand bestätigt oder dessen Bedingungen bekannt gegeben...

Israels Großmanöver:
Ausgerechnet jetzt?
Jedes Militär trainiert für den Ernstfall, so auch Israels Luftwaffe. Seit Jahren trainieren israelische Piloten über den Weiten Anatoliens, weil Israel geographisch zu klein ist, um wirklich mal aufs Gaspedal zu drücken. Die Bundesluftwaffe übt Luftkämpfe über Sizilien und in Arizona. Aber niemand käme auf die Idee, daraus kriegerische Absichten herauszulesen...
 
Im Grenzland:
Drei Kopfkissen im Ehebett
"Wir haben keine Hoffnung auf eine Zukunft. Die jungen Familien ziehen weg", sagt der 76 Jahre alte Jankale Cohen am Stacheldrahtverhau rund um seinen 1953 gegründeten Kibbuz Nachal Oz. "Diese Bäume haben wir damals als Sichtblende gegen ägyptische Scharfschützen gepflanzt", sagt er, während hinter ihm, jenseits des Zauns, mit Weizen beladene Sattelschlepper zum geschlossenen Warenterminal Karni rumpeln...
 
Jahrzeit:
Samuel Hugo Bergmann (1883– 1975)
Bergmann war Mitglied der sozialistischen Arbeiterpartei haPoel haZair und gehörte zusammen mit anderen deutschsprachigen Einwanderern, darunter Martin Buber, Hans Kohn, Robert Weltsch und Gershom Scholem, dem Brit Schalom an, der für einen binationalen Staat in Palästina eintrat...


Boten in einer geschundenen Welt:
Vögel ohne Grenzen
Israel hat im vergangenen Monat bekannt gegeben, dass es den Wiedehopf zu seinem Nationalvogel erklärt hat. Der langschnabelige Wiedehopf wird in der Bibel nur spärlich erwähnt, spielt jedoch eine Rolle in der rabbinischen Literatur wie auch in der islamischen Überlieferung. Unter anderem wird er als Bote gefeiert, der zwischen König Salomon und der Königin von Saba hin und her pendelt. Er ist mit anderen Worten gut geeignet für die symbolische Last, die das Land ihm aufgebürdet hat...

Vor 75 Jahren:
Chaim Arlosoroff ermordet
Vor 75 Jahren wurde der zionistische Politiker Chaim Arlosoroff am Strand von Tel Aviv erschossen. Der rätselhafte Mord hat die israelische Öffentlichkeit über Jahrzehnte beschäftigt...


Diszipliniert und brutal:

Der erste Jahrestag von Hamastan
"Der Gestankpegel ist im Gazastreifen deutlich angestiegen", erzählt ein Journalist, der sich allen Entführungswarnungen zum Trotz kürzlich in den Gazastreifen wagte, um Bekannte zu besuchen. Die Kloake fließt ungeklärt ins Mittelmeer oder in Abwasserseen, deren Dämme gelegentlich brechen und tödliche Überschwemmungen verursachen, in denen Menschen und Tiere ertrinken...

Rice:
Raketenangriffe aus Gaza müssen stoppen
US-Außenministerin Condoleezza Rice fordert einen Stopp der Gewalt aus dem Gaza-Streifen, wo israelische Bürger Raketensalven aushalten müssen. Die „Angelegenheit der Siedlungen“ die fortgesetzte Bautätigkeit und Siedlungsaktivitäten hätten laut Rice das Potenzial, Fortschritte bei den laufenden Verhandlungen zu stören. Rice sei „besorgt“, weil dies eine Zeit sei, in der Vertrauen zwischen den Parteien aufgebaut werden müsse...

Die Pistazienkrise:
Israel hilft iranischer Kernindustrie
Die USA werfen Israel vor, "illegal" die iranische Kernindustrie zu unterstützen. In dieser "verstörenden Angelegenheit" hat der amerikanische Botschafter in Tel Aviv Richard H. Jones am 3. Juni einen scharfen Brief an den israelischen Finanzminister geschickt und per Kopie an Ministerpräsident Ehud Olmert sowie an zwei weitere Minister...

Zum Jahrestag der Hamas "Machtergreifung":
Tora Bora, nicht Singapur
"Der Putsch in Gaza hat für viele das Ende des palästinensischen Traumes von einem einzigen Staat in Gaza und dem Westjordanland bedeutet", sagt P., ein Bewohner des Sajiyeh-Viertels im Norden des Gaza-Streifens. "Der Traum ist aus. Israel wird doch nicht der Gründung eines palästinensischen Staates in Gaza zustimmen, solange die Hamas dort regiert. Der Putsch hat das palästinensische Volk zweigeteilt. Selbst im Exil spalten sich die Palästinenser zwischen Hamas- und Fatah-Anhängern"...

Schon einen Meter hoch:
Die älteste Palme der Welt
Die älteste Palme der Welt, von den Forschern "Metusalah" getauft, wächst und gedeiht. Sie ist schon knapp über einen Meter hoch. Vor drei Jahren wurde sie aus einem Dattelkern gezüchtet, den der Archäologe Jigael Jadin auf der Festung des Herodes Massada beim Toten Meer gefunden hat. Mit der C-14 Methode wurde das Alter des Datelkerns und anderer gefundener Samenkörner auf etwa 2000 Jahre datiert, also genau auf die Zeit Jesu...

Für tot geglaubt:

55 Jahre nach Entführung frei
Chana Menasche, eine Jüdin aus Bagdad, wurde vor 55 Jahren entführt, zwangsweise zum Islam konvertiert und gegen ihren Willen mit einem Moslem verheiratet. Über ein arabisches Land gelang ihr jetzt die Flucht und die Möglichkeit, mit einer israelischen Botschaft in Europa Kontakt aufzunehmen...

Shraga Har-Gil:
Alte Liebe rostet nie
Shraga Har-Gil ist ein betagter Herr. Er lebt in Israel, arbeitete lange als Journalist für die israelische Tageszeitung Ma’ariv, hatte zuvor aber bereits verschiedene andere Berufe - in Israel nichts Außergewöhnliches. Nun, im Alter, blickt er in literarischer Form auf sein ereignisreiches Leben zurück - in einer Sprache, die er sich sehr lange zu sprechen geweigert hatte: in deutsch...

Friedensversuche in Israel:
Ein entwaffnender Ton

"Ich würde auch mit dem Teufel reden, wenn es dem Frieden hilft": Sie sind überzeugt, dass Israelis und Palästinenser sich erst versöhnen können, wenn sie einander kennenlernen - drei Beispiele einer Avantgarde...

Säbelrasseln:
Israel debattiert über Einmarsch in den Gazastreifen
Ausnahmsweise hielten die israelischen Minister dicht. Was das sogenannte „Sicherheitskabinett“ besprochen hat, gelangte nicht an die Öffentlichkeit, sondern nur das Thema: die seit zwei Jahren angedrohte aber niemals vollzogene Großoffensive in den Gazastreifen...

Das neue Israel:

Bestechend wie wir
Ehud Olmert taumelt von Skandal zu Skandal – und doch sind viele Israelis bereit, ihrem Regierungschef zu verzeihen...


Nur ein erster Schritt:
Die palästinensische Lügenindustrie
Ein französisches Gericht hat Philippe Karsenty von Verleumdungsvorwürfen wegen seiner Behauptung, der Bericht des Fernsehsenders France 2 von der Netzarim-Kreuzung im September 2000 sei inszeniert gewesen, freigesprochen. Das Urteil stellt eine Errungenschaft bei der Bemühung dar, die Wahrheit über den Vorfall, der als 'Muhammad al-Dura-Affäre' bekannt geworden ist, herauszufinden...

Hamas mordet weiter:

Mit Raketen auf wehrlose Arbeiter gefeuert

Heute Mittag (Donnerstag 05-06-08) wurde vom Gazastreifen eine Rakete auf den Kibbutz Nir Os in der Negevwüste abgefeuert. Dabei wurde ein Israeli getötet, vier weitere wurden verletzt, drei von ihnen mittelschwer...

"Der einzige wirkliche Feind ist Gleichgültigkeit":
Interview mit Gideon Levy
Wir treffen uns mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy. Er gehört zu den wenigen israelischen Journalisten, die über das Leben der Palästinenser unter der israelischen Besatzung berichten. Für seine kritische Berichterstattung und seinen Einsatz für einen Frieden im Nahen Osten wurde Levy mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" 2003 der Leipziger Medienstiftung...

Peres:
"Kein Mangel an Bomben"
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch eine Kampagne gegen den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinidschad gestartet...

Der andauernde Mörsergranatenbeschuss palästinensischer Terroristen aus dem Gaza-Streifen hat am Donenrstag Mittag ein Todesopfer gefordert. Ein 52jähriger Israeli wurde im Kibbutz Nir Oz im Kreis Eshkol getötet, als eine 120mm-Granate in einem Fabrikgebäude einschlug.
Mehrere Menschen wurden verletzt. Die Verantwortung für den Beschuss haben die Izz a-Din al-Kassam-Brigaden der Hamas übernommen.
(Yedioth Ahronot, 05.06.08)

Nach Übergabe von Leichenteilen:
Gebeine von fünf Soldaten identifiziert
Das forensische Institut Abu Kabir bei Tel Aviv hat am Montag die von der Hisbollah an Israel übergebenen Leichenteile teilweise identifiziert. Bislang konnte es die Überreste fünf Soldaten zuordnen. Alle waren während des Zweiten Libanonkrieges ums Leben gekommen...

Projektbesichtigung:
Hoher Besuch bei der Jerusalem Foundation
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, Erster Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland e.V., hat ein weiteres Mal die Jerusalemer Stiftung besucht. Begleitet wurde er diesmal von NRW-Erziehungsministerin Barbara Sommer...

Ex-Justizminister und Journalist:

Tommy Lapid an Krebs gestorben
Der profilierte Journalist und Politiker Josef "Tommy" Lapid ist tot. Am frühen Sonntagmorgen erlag der 77-Jährige im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv einem Krebsleiden. Lapid amtierte bis zuletzt als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem...

Auf der Durchreise:
Steinmeier forciert deutschen Einfluss in Nahost
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) war der erste ausländische Politiker, der am Sonntag dem frisch-gewählten Präsidenten des Libanon, Michel Suleiman, die Aufwartung machte. Bei der Gelegenheit forderte er Syrien eindringlich auf, endlich den Libanon als eigenständigen Staat anzuerkennen und nicht als Teil Syriens zu betrachten...

Ein modernes Sparta?:
Ein Überblick über Israels Streitkräfte heute
Die Schlappe im Libanonkrieg 2006 kratzt bis heute am guten Ruf von Israels Militär, und der Bericht der Winograd-Kommission offenbarte viel Missstände im Militär und in der Sicherheitspolitik. Doch seither bastelt man weiter daran, auch künftig allen Gegnern technologisch und taktisch überlegen zu bleiben. Der letzte große Einsatz der israelischen Luftwaffe ein Jahre später, der das vermutete syrische Atomprojekt in Schutt und Asche legte, gilt denn auch wieder als taktischer Erfolg. Wie steht es um Davids Streitmacht?...

Unerwartete Übergabe:

Politische Leichenfledderei
Israel wurde "völlig überrascht", als am Sonntag Morgen die Hisbollah im Libanon über das Internationale Rote Kreuz einen versiegelten Holzsarg mit Leichenteilen israelischer Soldaten übergeben ließ...

Am Sonntag Morgen starb der Politiker und Journalist Tomy Lapid nach einem kurzem und schweren Krebsleiden. Lapid wurde nach einer jahrzehntelangen erfolgreichen Karriere als Journalist 1999 in die Knesset gewählt und führte die Shinui Partei an. Im Kabinett von Ariel Scharon war Lapid Justizminister und stellvertretender Ministerpräsident. Tomy Lapid wurde unter dem Namen Tomislav Lampel in Serbien geboren, überlebte die Schoah und kam im Alter von 17, drei Jahre nach dem Krieg mit seiner Mutter nach Israel. Der 77jährige Tomy Lapid hinterlässt seine Frau Schulamit Lapid, eine bekannte Autorin, seine Tochter Meirav und seinen Sohn Yair, der ein bekannter Moderator und Journalist ist.


Olmert im freien Fall:

Israels innenpolitische Aufruhr
Israel hat einen Vogel. Was den Deutschen der Adler ist, das ist jetzt für die Israelis der Wiederhopf (lat. upupa epops). „Der Nationalvogel ist ganz demokratisch gewählt worden, ganz ohne Briefumschläge mit Bargeld“, sagte der bekannte Publizist Motti Kirschenbaum

"Duchifat":
Wiedehopf ist Nationalvogel
Der Wiedehopf ist der neue israelische Nationalvogel. Dies entschieden zahlreiche Israelis per Online-Abstimmung. Das Ergebnis gab Staatspräsident Schimon Peres am Donnerstag in Jerusalem bekannt...

Gegen innere Bedrohung:
Schäuble will Bundeswehr einsetzen
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat bei der ersten internationalen Konferenz für innere Sicherheit in Jerusalem plädiert, Gesetze und das Völkerrecht für den Umgang mit Terror und der „neuen Bedrohung“ im Rahmen asymmetrischer Kriege „gemeinsam“ zu bewältigen. Es gebe innere Bedrohungen, denen nur mit militärischen Mitteln begegnet werden könne und nicht mit der Polizei...

Am Rande der ersten internationalen Terrorkonferenz:
Interview mit Wolfgang Schäuble
"Mir liegt daran, dass wir diese Debatte nicht nur national führen, dass wir sie auch nicht überheblich führen, sondern dass wir Israelis, Amerikaner, Europäer – am liebsten hätte ich auch mehr arabische Staaten dabei - und Andere dazu bringt, sich diesen Debatten zu stellen"...

Asymmetrische Wahrnehmungen:
Der Bundestag diskutiert über "60 Jahre Israel"
Als Anfang dieses Jahres eine internationale Konferenz in Tel Aviv die Aussichten für eine Vereinbarung zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde diskutierte, fiel es im Plenum niemandem auf, dass die politische und diplomatische Rolle Europas und Deutschlands nicht ein einziges Mal erwähnt wurde. Ja, man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Nachbarn im Westen auf einem anderen Stern lebten...

Olmert im Korruptionsverdacht:
Vor dem politischen Aus?
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat Ministerpräsident Ehud Olmert wegen dessen Verwicklung in eine Korruptionsaffäre aufgefordert, sein Amt zeitweilig oder ganz niederzulegen. Olmert könne nicht das Land führen und sich gleichzeitig auf seine "privaten Angelegenheiten" konzentrieren, sagte Barak bei einer vielbeachteten Pressekonferenz in der Knesset. Olmert steht unter Verdacht, von einem amerikanischen Mäzen in Briefumschlägen größere Summen Bargeld, angeblich um die 150.000 Dollar, angenommen zu haben...

Für groß und klein:
Buchwoche beim Volk des Buches
"Trotzdem sind wir immer noch das Volk des Buches", sagt Shmuel Har Noy, Direktor der israelischen Nationalbibliothek, nachdem neueste Zahlen zu den in Israel veröffentlichten Buchtiteln im Jahr 2007 bekannt geworden sind. Sie wurden aus Anlass der zehntägigen "Woche des hebräischen Buches" veröffentlicht...

"Jerusalem Syndrom":
Tourist springt von Krankenhaus-Brücke
Ein amerikanischer Tourist ist am vergangenen Wochenende von einer vier Meter hohen Brücke des Krankenhauses in Tiberias gesprungen - wie der behandelnde Arzt mitteilte, litt der Mann offenbar unter dem so genannten "Jerusalem Syndrom". Der 38-Jährige wurde bei seinem Sprung schwer verletzt und musste auf die Intensivstation gebracht werden...


Die schwindende Last der Vergangenheit:

Zeitgenössische israelische Autoren blicken auf Deutschland

Welche Vorstellung haben die Israelis heute denn von den Deutschen? Statt eine Umfrage durchzuführen, haben wir uns vorgenommen, anhand von Anat Feinbergs Anthologie "Wüstenwind auf der Allee. Zeitgenössische israelische Autoren blicken auf Deutschland" auf die Darstellung der Deutschen in der hebräischen Literatur nach 1948 einzugehen...

Olmert ist nicht Begin:
Frieden zwischen lahmen Enten
Ehud Olmert führt heute eine der schwächsten Regierungen in der Geschichte Israels an. Um auch nur eine einzige Blume in den Golanhöhen zu pflücken, bedarf es einer starken, entschlossenen und mutigen Regierung, die sich dazu auch der Unterstützung eines breiten Teils der Bevölkerung erfreut. Und- das sollte sich eigentlich von selbst verstehen- einer sauberen Regierung. Kurz- genau das Gegenteil von der Regierung Olmerts...

Klare Mehrheit:
Gegen einen Verzicht auf den Golan
Meinungsumfragen zum Beginn der Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien...

Unter türkischer Vermittlung:
Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien
Der gleichzeitig in Ankara, Damaskus und Jerusalem verkündete „Beginn“ von „indirekten“ Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien mit türkischer Vermittlung „auf der Basis der Friedenskonferenz von Madrid (1991)“ gibt Hoffnung. Aber Friedensverhandlungen sind schon zweimal gescheitert. Es besteht keine Garantie auf Erfolg...

Iran:
Atomprogramm und Bahai-Verfolgung gehen weiter
Die iranische Regierung hat am Dienstag die Verhaftung von sechs Gemeindeoberhäuptern der Bahai-Religion wegen „anti-iranischer“ Aktivitäten bestätigt. Ein Sprecher der Regierung, Gholam Hossein Elham, teilte mit, dass diese Gruppe „gegen die Interessen des Staates gearbeitet und Verbindungen mit Ausländern, insbesondere Zionisten“ unterhalten hätte...

Internationaler Friedens-Index:
Israel auf fünftletztem Platz
Israel gilt bei Friedensinstituten weiterhin als eines der unruhigsten Länder der Welt. Im zum zweiten Mal ermittelten Weltfriedens-Index (GPI) belegt es unter 140 Ländern den fünftletzten Platz. Als das friedlichste Land gilt Island...

Militärgeheimdienstchef Yadlin zu den Bedrohungen Israels:
Hisbollah
„Die Hisbollah wurde im [zweiten Libanon-] Krieg 2006 schwer getroffen. Nach dem Krieg hat sie ein mehrjähriges Programm zum Neuaufbau ihrer Kampfkraft begonnen. Dieses Programm hat mehrere Dimensionen: eine Dimension der Waffen, eine Dimension der Manpower, eine Dimension der Ausbildung und eine Dimension der Doktrin. In jeder Dimension befindet sich das Wiedererstarken der Hisbollah an einem andern Punkt...

Nach der Verbrennung "Neuer Testamente":
Bürgermeister von Or Jehudah bittet Christen um Entschuldigung
Schüler einer Jeschiwa haben in Or Jehuda "Neue Testamente" verbrannt. Damit protestierten sie gegen die aus ihrer Sicht aufdringliche Missionstätigkeit messianischer Juden in der Stadt bei Tel Aviv. Der stellvertretende Bürgermeister Usi Aharon von der Schas-Partei bat später Christen in aller Welt um Entschuldigung...

Investorenkonferenz:
Geschäftsleute aus aller Welt in Bethlehem
In Bethlehem im Westjordanland hat am Mittwoch die Palästinensische Investorenkonferenz begonnen. Zu der internationalen Veranstaltung werden mehr als 1.000 Wirtschaftsvertreter erwartet - sie kommen auch aus Ländern, die keine diplomatischen Beziehungen zu Israel haben...

Al Gore:
Israel soll Vorreiter für erneuerbare Energien sein
Israel sollte eine führende Rolle in der Entwicklung erneuerbarer Energien einnehmen. Das sagte der frühere US-Vizepräsident Al Gore am Dienstag auf einer Konferenz in Tel Aviv...

Noch eine Krise:
Weine nicht, wenn der Regen fällt
Die Wasserkrise gehört in Israel zu den akuten Umweltproblemen. Nicht wegen der politischen Streitfragen hinsichtlich des spärlichen Rohstoffs und dessen gerechter Verteilung im ganzen Nahen Osten, sondern vor allem wegen der Gefahr der Wasserverschmutzung, die beim Absacken der Wasserpegel unter ein Minimum, die so genannte Rote Linie, droht...

 

Weitere Meldungen... Archiv...

Ein Bild für Hannah oder Ahava heißt Liebe:
"Die Freundinnen Hanne, Sanne, Anne und das Moortje"
Es war mein langgehegter Plan, für die beste Freundin Anne Franks aus der Amsterdamer Emigration eine künstlerische Impression zu erarbeiten. Hannah Pick, geborene Goslar, von Anne in ihrem Tagebuch "Hanne", Hanneli" oder auch "Lies Goosens" genannt, wurde am 12. November 1928 in Berlin geboren und lebt seit 1947 in Jerusalem...

Von Kassel nach Haifa:
Die Geschichte des glücklichen Juden Hans Mosbacher
Zwei Generationen stehen zwischen der Zeit der Shoah und uns Heutigen. In dem Buch "Von Kassel nach Haifa. Die Geschichte des glücklichen Juden Hans Mosbacher" berichtet ein Mann, fast achtzig Jahre alt, selbst ein Überlebender des Holocaust, die Geschichte eines anderen Überlebenden. Es ist die Geschichte seines Vaters, der so sehr in der deutschen Kultur verwurzelt war, dass er diese mit in die Emigration nahm...

Leipzig:
Namensgebung "Ephraim-Carlebach-Haus"
Der Freistaat Sachsen hat sich auf Anfrage und Bitte der Vorsitzenden des Verbandes ehemaliger Leipziger in Israel dafür ausgesprochen, dem Gebäude in der Leipziger Gustav-Adolf-Straße 7, heute die Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig, den Namen "Ephraim-Carlebach-Haus" zu verleihen...

Jüdisches Museum München:
"Ein gewisses jüdisches Etwas"
Beteiligen Sie sich mit Ihrem persönlichen Beitrag an dieser ungewöhnlichen Ausstellung im Jüdischen Museum München...

Moishe Hundesohn:
Prozentual - patriotisch

Jahrzeit:
Martin Buber (1878-1965)
Der Zionismus war für Buber der geeignete Katalysator zur inneren Erneuerung. Buber prägte mit einem Aufsatz von 1903 den Begriff "jüdische Renaissance". Seine Gedanken und Ansätze machten Buber zu einer Leitfigur der zionistischen Jugend...

Jessica Durlacher und Gila Lustiger:
Schreiben gegen das Schweigen der Väter

Beide wurden mit 13 magersüchtig, verließen mit 17 ihr Elternhaus. Auf der Suche nach Gründen fanden sie heraus, dass ihre Väter beide die Todeslager der Nazis überlebt hatten, aber niemals darüber sprachen…

"Und ich lebe wieder an der Isar":
Exil und Rückkehr des Münchner Juden Hans Lamm
Am 8. Juni wäre Hans Lamm, eine der bedeutendsten jüdischen Persönlichkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland, 95 Jahre alt geworden. Eine neue grundlegende Biografie zeichnet seinen Weg nach und lässt dabei sowohl Hans Lamm selbst, als auch viele seiner Freunde, Verwandten und Kollegen zu Wort kommen, wodurch ein anschauliches und kurzweiliges Buch entstanden ist...

haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 06.06. -12.06.2008 ...

Law & Order:
Zwielichtige Geschichten aus New York
In den Spätausgaben der erfogreichen New Yorker Krimiserie "Law & Order", die derzeit bei RTL ausgestrahlt werden, kommen gleich zweimal jüdische Themen vor. Für Amerika und New York sicher nichts besonderes und natürlich liegt es auch in der Natur des Genre Kriminalfilm, dass die beteiligten Charaktere fragwürdige Gestalten sind. Was sich die Zuschauer in Deutschland, die ausschließlich medial mit Juden zu tun haben, dabei denken werden, wird sich zeigen...

Yehudit Saportas:
The Laboratory
Eine Ausstellung des Kunstvereins Braunschweig, 7. Juni - 10. August 2008...

Eine Kurzgeschichte von Olga Kogan:
Auschwitz
Neulich bin ich einem Mädchen begegnet. Ich bin "ihr" begegnet. Der Zug ruckelte knatternd hin und her. Man wurde das Gefühl nicht los, dass er gleich entgleisen würde. Sie saß steif auf ihrem Sitz und spürte ihren Magen mit ruckeln, während die Maschine langsamer und langsamer wurde...

Konzert:
Shmuel Barzilai in Trier
Shmuel Barzilai wurde 1957 in Jerusalem als Sohn einer bekannten Kantorenfamilie geboren. Er ist Absolvent des Institutes für Musik und kantoralen Gesang in Tel-Aviv, wo er bei einer Reihe von weltberühmten Kantoren und Musikern studierte...

Ich protestiere, also bin ich:
Erinnerungen eines Unangepassten
Gabriel Berger wurde 1944 im französischen Versteck als Sohn eines jüdischen Kommunisten geboren. Über die Zwischenstation Belgien ging sein Vater 1948 freiwillig nach Polen, um sich dort am Aufbau des Sozialismus zu beteiligen. Unter dem Druck des Antisemitismus übersiedelte die Familie 1957 in die DDR…

Rafis Realsatire:
Der Musterjude
Lustlos quetscht Moische Bernstein im kleinen Jeans-Shop seiner Eltern die Hinterteile der Kunden in enge Jeans. Bis er durch einen Zeitungsartikel fast über Nacht zum Starkolumnisten wird, zunächst beim Nachrichtenmagazin ›logo!‹...

Zeugen:
So viele Briefe!
Im Dezember 2002 erhält Erika Goldschmidt Briefe, die ihre Tante Hilde die ganzen Jahre seit der Schoah aufbewahrt hat. Und plötzlich steht mit der kleinen Kiste der Holocaust mitten in ihrem Zimmer. Als sie sie öffnet findet sie Briefe voller Hoffnung und voller Verzweiflung, Briefe ihrer von den Nazis ermordeten Familie und auch Briefe derer, die überlebt haben. Inzwischen hat sie die Briefe veröffentlicht…

Arab Work in Berlin:
Die provokative TV-Serie eröffnet das 14. Jewish Film Festival
In Israel war die Serie ein Strassenfeger, nun ist sie erstmals in Deutschland im Rahmen des Jewish Film Festivals Berlin & Potsdam (25. Mai bis 8. Juni 2008) zu sehen: ARAB WORK (Avoda Aravit) des Regisseurs Ron Ninio. Durch ARAB WORK begegnete dem israelischen TV-Publikum zum ersten Mal eine arabische Familie im eigenen Wohnzimmer – und das zur Hauptsendezeit...
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Herzlich Willkommen:
Anti-Israelismus und Holocaustleugnung

Die antisemitischen und antiisraelischen Äußerungen des früheren stellvertretenden iranischen Außenministers Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani während der „Dritten Transatlantischen Konferenz der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“ (HSFK) vom 24.-25. Juni 2008 in Berlin sind nicht nur ein Skandal...

Moishe Hundesohn:
Antisemitismus - spielerisch

haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 27.06. bis 03.07.2008 ...

Homophobie:
Das große Schweigen
"Bist du schwul, oder was?" ist eine beliebte Beleidigung unter Jugendlichen nicht nur, aber auch türkischer Herkunft. Aus Angst vor Rassismusvorwürfen wird das Thema Homophobie unter türkischen Jugendlichen jedoch tabuisiert. Sogar nachdem Gäste des Drag-Festivals in Kreuzberg brutal zusammengeschlagen wurden...

Vor Gericht:
Verbot von Heß-Demos in Wunsiedel bestätigt
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am heutigen Mittwoch das Verbot der Neonazi-Aufmärsche zu Ehren des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß im oberfränkischen Wunsiedel für rechtmäßig erklärt. Ob allerdings nie wieder eine Heß-Demo der Neonazis in Wunsiedel stattfindet, muss das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheiden...

Kommunalwahlen in Sachsen:
Wirklich ein "Erfolg" der NPD?
Bei den Kommunalwahlen in Sachsen, die nur in den Landkreisen stattgefunden haben, hat die neonazistische NPD landesweit 5,1 Prozent verbucht. Die meisten Medien und selbst viele Experten haben, anscheinend unbesehen, die selbstdarstellerische Einschätzung der NPD zum Wahlausgang übernommen und sprechen von einem "Erfolg der NPD". Ist das aber wirklich so?...

Shifting baselines:
Soldaten sind Führer
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme sperrt einen unbequemen Museumspädagogen...

Offener Brief:
AK Distomo an die KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Anlässlich der faktischen Kündigung eines kritischen Mitarbeiters sowie der verweigerten Auseinandersetzung um die Zusammenarbeit zwischen Gedenkstätte und deutschem Militär...

Moishe Hundesohn:
Martell versus Makkabäus

haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 20.06. bis 26.06.2008 ...

München in der Prinzregentenzeit:
"Kunststadt" der Gegensätze

München war vor dem Ersten Weltkrieg in der Prinzregentenzeit, an deren Ende Hans Kitzinger auf die Welt kam und die seine Eltern noch erlebt hatten, die Stadt der Maler, der "Malerfürsten" gewesen, wie Thomas Mann neidvoll bemerkt hatte...

Deutsch und gründlich:

Antizionismus in der linken Verlagswelt
Heute spielen wir mal ein Ratespiel. Ein Mitarbeiter einer israelischen Druckerei in Jerusalem fragte kürzlich unverbindlich bei einem deutschen Verlag wegen Zusammenarbeit an und erhielt folgende Antwort...

München als Mythos von Freiheit und Kultur?
Schwabing vor 1933
Am 5. März 1933 wählten über 20.600 Schwabinger, das waren 39,3%, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeitspartei (NSDAP). Auf Reichsebene hatte die NSDAP noch über 6 Prozent mehr erhalten, fast 45 Prozent, was ihr zusammen mit der DNVP mit ihren knapp 9 Prozent die absolute Mehrheit einbrachte...

1933 bis 1945:
Naziherrschaft in München

Nirgendwo trat der Charakter des Naziregimes so unverhüllt zutage wie in den Untaten gegenüber Kindern im Zeichen des Rassenhasses. Die jüdischen Überlebenden, damals noch Kinder, äußern sich über den einstigen manchmal noch unbeschwerten, dann immer stärker albtraumhaften, kaum zu beschreibenden Alltag...

Weiter Protest:
Zum Vorgehen des Hamburger Museumsdiensts
Protestschreiben des Mauthausen Komitees Stuttgart an die Leitung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ...

Diskussion in München:
Politik im Spannungsfeld der Religionen
Im Rahmen der Feierlichkeiten zur 60-jährigen Staatsgründung von Israel lud die Hanns-Seidel-Stiftung in das Jüdische Gemeindezentrum in München am Jakobsplatz ein...


haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche

Vom 13.06. bis 19.06.2008 ...

Die Wahrheit über al-Dura:
Das Schweigen der Blätter
Die Meldung ist nun gut drei Wochen alt. Und eigentlich ist sie eine kleine Sensation. Seltsamerweise scheint das kaum eine Zeitung zu bemerken. Oder warum rauscht der deutsche Blätterwald zu diesem Thema gar so leis?...

Berliner Hauptstadtjournalismus:
Politische Effekthascherei und eklatante Recherchedefizite
Die politische Kommunikation und die Recherchebedingungen in Berlin haben sich unter dem enormen Berichterstattungstempo, dem Zwang zur Exklusivität und neuen Kommunikationsmitteln wie SMS und Video-Podcasts von Politikern gravierend verändert...

Privater Druck:
Auch die Öffentlich-Rechtlichen brauchen das Internet
Die ARD hofft weiterhin auf einen 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die vom Bundesverfassungsgericht am 11. September 2007 zugesprochenen Möglichkeiten zu einer angemessenen Entfaltung im Internet eröffnet...

Mercer's Studie zur Lebensqualität:
Jerusalem 121
Die Schweizer, die Deutschen und die Österreicher sind die glücklichsten Menschen der Welt, wenn man der Mercer Studie zum weltweiten Vergleich der Lebensqualität Glauben schenken will...

Ein sozialdemokratischer Widerstandskämpfer:

Willy Scheinhardt
Schon bald erkennt der Fabrikarbeiterverband in der NSDAP den gefährlichsten Feind der deutschen Gewerkschaftsbewegung und nimmt die illegale Widerstandsarbeit auf. Willy Scheinhardt hat ahnungsvoll bereits Ende der zwanziger Jahre den propagandistischen Kampf gegen die Nazis eingeleitet...

Zum Denkmal für verfolgte Homosexuelle:
Nicht dasselbe Schicksal

Ich habe kein Problem mit dem Denkmal, das dieser Tage in Berlin für die Homosexuellen, die in der Nazizeit in Konzentrationslager deportiert wurden, errichtet wurde. Es ist klar, dass jeder damals in Deutschland verfolgten Gruppe ein Denkmal zusteht, so auch den sogenannten "Bibelforschern", die in Lager, auch nach Auschwitz, geschickt wurden. Mein Problem bezieht sich also nicht auf das Denkmal selbst, sondern einzig und allein auf seinen Standort...

Eine absurde Erscheinung:
Neonazis rufen auf, das jüdische Volk zu unterstützen
Anlässlich der 60- Jahrfeiern wird Israel eine unerwartete Ehre erwiesen: Eine Gruppe deutscher Neonazis gründete eine Organisation, die Israel unterstützt. Am 15. Mai, veröffentlichte eine Gruppe namens "Nationale Sozialisten für Israel" auf dem Internet ein Manifest, das mit folgenden Worten beginnt: "Ein starkes Volk hat es verdient zu leben, ein krankes Volk soll sterben"...

Statistik der Beratungsstellen:
Jedes Jahr Hunderte Opfer rechter Gewalt
Im Jahr 2007 erlangten die Beratungsstellen für Opfer rechts motivierter Straf- und Gewalttaten in den östlichen Bundesländern und Berlin Kenntnis von insgesamt 861 rechts motivierten Gewalttaten. Das liegt deutlich über den bisher gemessenen Werten. Lediglich im Vergleich zum Vorjahr (904) zeichnet sich ein leichter Rückgang ab. Allerdings ist zu erwarten, dass sich die Zahl der Gewalttaten für 2007 durch Nachmeldungen noch erhöhen wird...

Gehirnforschung:
Hoffnung bei Alkoholismus
Genau 70 Jahre, nachdem in Deutschland Alkoholkranke zu Tausenden in Konzentrationslager verschleppt und im weiteren Verlauf der NS-Herrschaft zu Tode gequält oder von Ärzten direkt ermordet wurden, zeigen sich in San Francisco, am Gallo-Institut der University of California, aussichtsreiche Ansätze zur Therapie dieses grausamen Leidens...

"Asoziale" im NS-Staat:
Alles Schädliche muss aus dem Volkskörper herausgeschnitten werden
Im Juni 1938 wurden in Deutschland über zehntausend Menschen in Konzentrationslager verschleppt und im Sinne der billigen Arbeitskräftebeschaffung der Zwangsarbeit zugeführt...

Moishe Hundesohn:
Hoch lebe der Imam!

Sachsen:
NPD flächendeckend in Kreistagen
Bei den gestrigen Kommunalwahlen in Sachsen konnte die NPD flächendeckend in alle Kreistage einziehen. Streckenweise ließ die NPD die SPD hinter sich zurück, in der NPD-Hochburg Sächsische Schweiz erzielte sie bis zu ein Viertel der Wählerstimmen...

Rechtsextremismus:
DVU auf dem Abstellgleis
Nach ihrem Wahldebakel in Hamburg, dem Austritt ihres einzigsten Abgeordneten im Bremer Landesparlament und anhaltenden Mitgliederverlusten, ist die DVU endgültig auf dem Abstellgleis gelandet. In "Nachverhandlungen" zum "Deutschland-Pakt" wird die NPD ihrem "Bündnispartner" DVU die neuen Bedingungen diktieren...

Langjähriger Mitarbeiter gechasst:
Eine Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
Aktueller Anlass dieser Erklärung ist die Einstellung eines Bundeswehrsoldaten als freier museumspädagogischer Mitarbeiter in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Im Rahmen dieser Arbeit wird er als Repräsentant der Gedenkstätte auftreten und die Geschichte des Konzentrationslagers und der Häftlinge an Schulklassen aber auch an Bundewehrgruppen vermitteln...

Neuer Skandal in KZ-Gedenkstätte Neuengamme:
Guide ist nicht gleich Guide
Viele Bundeswehrsoldaten besuchen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dass nun ein Bundeswehrangehöriger selbst Besucher herumführen soll, verärgert die dort wirkenden freien Museumspädagogen. Einem kündigte die Gedenkstätte nun...

Berlins jüdischer Fußballclub:
Hitlergruß am Spielfeldrand
"Ich ficke diesen scheiß Judenverein!" - derartiges müssen sich Spieler des jüdischen Fußballclubs in Berlin anhören. Die gegnerischen Clubs reagieren betroffen - offiziell...

Steine des Anstoßes als späte Geste:
Zwei "Stolpersteine" vor dem Budge-Palais
Im Sommer 2007 wurden zwei "Stolpersteine" in den Gehsteig der Milchstraße in Hamburg-Harvestehude eingelassen – vor dem Haupteingang der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) in dem großen weißen Prachtbau an der Alster, dem Budge-Palais...

Kriegserlebnis einer Kinderkrankenschwester:
Eine Eindrucksschilderung nach mehr als 60 Jahren
Nun habe ich mich doch dazu entschlossen, ein mehr als 60 Jahre zurückliegendes und seither vergrabenes gravierendes Kriegserlebnis zu Papier zu bringen...

Neues vom Hundesohn:
Moishe on the Roof

haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche

Vom 30.05. bis 05.06.2008 ...
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Rechte Gewalt:
Moskau immer mörderischer

Mindestens 58 Menschen haben die russischen Neonazis in diesem Jahr ermordet. Die Polizei und Gerichte gehen mittlerweile zwar häufiger gegen Rechtsextreme vor. Doch die Behörden sehen auch in Antifaschisten eine Gefahr für die Ordnung...

Homphobie und rechte Gewalt:

Gay-Paraden attackiert
In Brno und Sofia wurden am heutigen Samstag Homosexuellen-Paraden von Rechtsradikalen angegriffen...

Die Prager Schrifstellerin und Journalistin Lenka Reinerová ist tot. Sie verstarb am Freitag im Alter von 92 Jahren in Prag. Die gebürtige Pragerin Reinerová entstammte einer deutschsprachigen jüdischen Familie und war die letzte Vertreterin der einst blühenden deutschsprachigen Literatur in Prag. Als junge Frau bewegte sie sich bereits in der deutschsprachigen Literaturszene in Prag; zu ihren persönlichen Bekannten zählten Schriftsteller wie Franz Kafka, Max Brod oder Egon Erwin Kisch. Reinerovás Leben war lange Zeit von Flucht und Exil geprägt. Zur nationalsozialistischen Zeit wurde sie in Paris inhaftiert, konnte schließlich aber nach Mexiko fliehen. 1948 kehrte sie nach Prag zurück. Zur kommunistischen Zeit wurde sie abermals inhaftiert und mit Publikationsverbot belegt. Erst nach der Wende 1989 wurde sie einem breiteren Publikum, auch in tschechischer Sprache, bekannt. 2004 war sie Mitbegründerin des Prager Literaturhauses. 2006 erhielt Reinerová das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Januar wurde zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz ihre Rede zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag verlesen, sie selbst konnte aus gesundheitlichen Gründen schon nicht persönlich teilnehmen.

Gefährliche Nachbarschaft?:
Juden und Muslime in Frankreich
Vortrag von Danny Leder (Paris) an der Universität Bonn, Donnerstag, 26.06.2008, 19 Uhr...

In Paris wurde am Wochenende ein 17-jähriger Jude von Jugendlichen ins Koma geprügelt. Mittlerweile wurden fünf Verdächtige festgenommen. Einer von ihnen hat mit einer Eisenstange auf den 17-Jährigen eingeschlagen und ihm dadurch einen Schädelbruch zugefügt. Sein Zustand ist sehr ernst. Der junge Mann war mit einer Kippa bekleidet unterwegs, so dass er klar als Jude zu erkennen war. Die Brutalität des Überfalls erinnert Frankreich an den Fall "Ilan Halimi", der nach dreiwöchiger Geiselhaft an seinen Verletzungen starb...

Im Porträt:
Die Ungarische Antifaschistische Liga

Die Entwicklungen der innenpolitischen Ereignisse in Ungarn lassen die traurige Tendenz erkennen, dass sich die in der Gesellschaft bereits seit Längerem vorhandenen rechtsradikalen, ja ausgesprochen faschistoiden, bzw. neonazistischen Gruppierungen zu einer entscheidenden politischen Kraft formieren und die sofortige Machtübernahme mit außerparlamentarischen Mitteln – ja notfalls mit Gewalt – anstreben...

Tschechien kann während seiner EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2009 seine guten Beziehungen zu Israel sowie zu Palästina nutzen und zum Friedensprozess im Nahen Osten beitragen. Dies sagte der palästinensische Regierungschef Salam Fajad am Donnerstag in Prag nach dem Treffen mit dem tschechischen Premier Mirek Topolánek. Der tschechische Premier fügte hinzu, dass das Kabinett morgen über die weitere Hilfe für Palästina beraten wird. Die tschechische Regierung beabsichtigt in diesem und im nächsten Jahr 60 Millionen Kronen (ca. 2,4 Millionen Euro) für Hilfsprojekte für Palästina zur Verfügung zu stellen.

Distomo:
Griechisches Urteil in Rom bestätigt
Bis heute weigert sich der deutsche Staat, den Überlebenden des Massakers von Distomo, bei dem am 10. Juni 1944 218 Zivilisten von der SS ermordet wurden, Entschädigungen zu zahlen, obwohl das oberste griechische Gericht die Bundesrepublik dazu im Jahre 2000 rechtskräftig verurteilt hat. Am Donnerstag voriger Woche entschied das Kassationsgericht in Rom, dass sich Deutschland in Entschädigungsfragen nicht auf die Staatenimmunität berufen darf, und bestätigte damit das griechische Urteil...

Kärnten:
Neues aus dem "Nazi-Paradies"
Pünktlich dann, wenn einen das Gefühl beschleicht, man könne es mit der Kritik am Umgang Österreichs mit der NS-Zeit zu weit getrieben haben, nimmt das Land Anlauf und hechtet mit Wucht gegen den Watschenbaum...

EURO 2008:
Wirtschaftsranking Iran
Stop the Bomb präsentiert im Internet ein Ranking der EM-Teilnehmer nach ihrem Handelsvolumen mit dem Iran...

'Di goldene pave' proyekt:
The Livnat Brothers at the Devet Bran Festival Prague
Yiddish poetry and old Jewish sources in an original musical setting with jazz and rock ambience...

The Livnat Brothers in Prague:
A Revival for "Holčička"
The Livnat brothers are presenting their new version for "Holčička" which was a song of the Prague band "Zlatá Hvežda" and marked the beginning of their success. The song won the first prize in a competition of the so called trampists in 1935...

Prag 1935:
Mit Holcicka fing es an

Das Hinausfahren aufs Land, am besten mit einem Motorrad mit Beifahrerwagen, war in der ersten tschechoslowakischen Republik der absolute Renner. Als Begleitmusik waren sogenannte "Trampisten-Bands" angesagt, die noch vom "Picknick im Grünen" sangen, als sich im Deutschen Reich der Himmel längst verfinstert hatte...

"Mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln":
Edgar Hisenraths "Nacht"
Wie Primo Levi stellt Hilsenrath die Frage nach Gut und Böse, die Frage wie man angesichts barbarischer Umstände und des nackten Existenzkampfes "Mensch" bleiben kann. Der Autor schildert die verzweifelte Lage des menschlichen Individuums unter dem Druck eines gnadenlosen Hungerkäfigs. Auch wenn im Nachwort des Autors autobiografische Züge sichtbar werden, ist das Ghetto der ukrainischen Ruinenstadt Mogilew-Podolsk, in das Edgar Hilsenrath 1941 deportiert wurde, nicht das ohne "h" geschriebene Ghetto Prokow...

Ein jüdischer Persilscheingeber:
Als langjähriges Mitglied des DÖW"?
Seit dem Treitschke erklärte "Die Juden sind unser Unglück" hat der Antisemitismus sich immer wieder an den Zeitgeist adaptiert. Heute sagen Antisemiten, die "zionistischen Juden" sind unser Unglück und können sich dafür auf jüdische Persilscheingeber – welche die Rolle des "guten" weil "antizionistischen" Juden spielen – verlassen...

Spritztour mit Maschinenpistole:
Militante Neonazigrüppchen in Frankreich
Zwei (oder drei) maskierte Männer durchqueren im Auto eine Hochhaussiedlung in Saint-Michel-sur-Orge, rund 20 Kilometer südlich von Paris, und ballern aus einer Maschinenpistole. Sie schießen in Mannshöhe aus dem fahrenden Auto. Mindestens 35 Schuss Munition vom Kaliber neun Millimeter werden abgefeuert...

Israelbegeisterung, Antizionismus und Antisemitismus:

Die schweizerische Linke und Israel
Die Freiburger Historikerin Christina Späti hat das spannungsreiche Verhältnis der schweizerischen Linken zum Staat Israel untersucht. Obwohl der Autorin vergleichende ältere Länderstudien vorlagen, betritt Späti wissenschaftliches Neuland. Denn in der Schweiz haben nicht wenige politische Akteure lange Zeit den Mythos gehegt, man könne das Problem des Antisemitismus - und erst recht eine antisemitisch grundierte Israelfeindschaft in der Linken - auf Deutschland und Österreich beschränken...

Der gute Ton:

"Nur ka jüdische Hast"
Ob ich als Kind während der Ersten Republik Antisemitismus in der Volksschule im Badner Helenental. gespürt hätte, wurde ich einmal gefragt. Ich habe geschildert, wie ich nach der Religionsstunde beschuldigt wurde, Jesus gekreuzigt zu haben. Ich wurde zwar beschimpft, jedoch nie geschlagen. In der Regel wurde es still, wenn der Lehrer die Klasse betrat, wenn es aber ausnahmsweise laut war, dann brauchte der Lehrer nur zu fragen „Sind wir in einer Judenschule?“ und sofort kehrte Ruhe ein...

Kosova:
Solidarität mit den Familien der Roma, Ashkali und Ägypter
Die UNMIK und EULEX Bürokraten stehen angeblich für Menschenrechte und Fortschritt in Kosova. Die Realität belegt jedoch das Gegenteil...

Bilanz 2007:
Zunahme rassistischer Vorfälle in der Schweiz
Die Chronologie stellt fest, dass vor allem der verbale Rassismus, im Besonderen gegen Muslime und Schwarze, zugenommen hat. Der im letzten Jahr aggressiv geführte Wahlkampf mit rassistisch gefärbten Tönen wird als wichtige Ursache für die Zunahme dieser Attacken vermutet. Gleichzeitig ist in der Schweiz seit Jahren eine stete Zunahme der rechtsextremen Szene festzustellen...

Kurze Anmerkung:
Ein Theoretiker des "realen Sozialismus"
Tibor Zenker, der Chefideologe der Wiener Website kominform, wendet sich gegen den Chor "der Antipatrioten von linksliberaler, antinationaler, grüner, trotzkistischer, revisionistischer und KPÖ-transformationslinker Seite"...

"Haut's die Juden eini'!":
Hitlers Erben
Antisemitische Ausfälle haben in österreichischen Fußballclubs eine lange Tradition. Im Vorfeld der EM wurde der Ausschluss Israels gefordert...

Verfahren der Anamnesis:
Das Haus des Terrors in Budapest
Das Haus des Terrors wurde 2002 mit dem Anspruch eröffnet, den Besuchern sowohl die nationalsozialistische als auch die kommunistische Diktatur durch eine interaktive Vermittlung zu aufzuzeigen...

Paris:
Umgruppierung auf der französischen extremen Rechten
Die französische extreme Rechte ist seit dem Sonntag, 1. Juni um einen neuen organisatorischen "Pol", der Kräfte um sich herum zu kristallisieren versucht, reicher. Allerdings dementierte Jean-François Touzé, langjähriger Kader des Front National (FN), der zu den führenden Köpfen des Neugründungsversuchs zählt, die zuvor durchaus erkennbare Absicht, eine neue politische Partei zu formieren. Mutmaßlich vorwiegend deswegen, weil der Sammlungsversuch nicht so schnell heranwächst, wie jene, die ihn lanciert haben, es gerne gesehen hätten...

Große Interesse von Seiten der Schulen:
Gemeinsames Seminar über Holocaust der Juden und der Roma
Schülerinnen und Schüler im südmährischen Brno / Brünn haben dieser Tage die Möglichkeit, sich näher mit der Geschichte des Holocausts bekannt zu machen. Doch nicht nur mit der tragischen Geschichte der Juden...

Neues Heim für Sozialpflege in Prag:
Ein Seniorenheim für Überlebende der Schoah
Altersheim, Sportareal, Konzentrationslager für Juden, später für Tschechen und noch später für Deutsche, ein Krankenhaus und schließlich ein Seniorenheim. So kann man die Geschichte des Ortes kurz zusammenfassen, den die Prager unter dem Namen „haGibor“ kennen...

Auch in Tschechien:
Gesund und jung zu sein ist besser als alt und krank

Würden sich alle in Prag lebenden Senioren zum selben Zeitpunkt entscheiden, den Antrag auf einen Platz im Altersheim zu stellen, hätte nur jeder 72. Antragssteller die Chance. In dieser Feststellung spiegelt sich die durchaus unerfreuliche Situation im Bereich der Alterspflege nicht nur in Prag, sondern auch außerhalb der Hauptstadt wider...

Zur Erinnerung an Leo Steiner:
Zlata Hvezda

Der legendäre Song "Holcicka" des in den dreissiger Jahren gefeierten Prager Gesangsquartetts "Goldener Stern", wird im kommenden Sommer ein längst fälliges Comeback erleben...

Ein wunderbares Picknick:
Erinnerung an die Trampisten

Ein Motorrad, ein Beifahrerwagen, eine Landpartie, das war in der ersten tschechoslowakischen Republik der absolute Renner. Als Begleitmusik waren sogenannte "Trampisten-Bands" angesagt, die noch vom "Picknick im Grünen" sangen, als sich im Deutschen Reich, gleich nebenan, der Himmel längst verfinstert hatte...

Hilfe bei der Staatsgründung:
Tschechische Gründer Israels
Junge Israelis wissen gar nicht, dass ihr Staat ohne die Lieferung tschechischer Waffen vor 60 Jahren nicht überlebt hätte. "Wenn die Waffen nicht an Frankos Spanien gehen, könnt ihr verkaufen, an wen ihr wollt" – das hat angeblich Moskau an die Anfrage aus Prag wegen einer Lieferung an Israel geantwortet…

Nach einer wahren Begebenheit:
Die Vogelwelt von Auschwitz
Der polnische Kunststudent Marek Rogalski wird 1940 nach Auschwitz deportiert. Im Vernichtungslager befindet sich auch der SS-Wachmann Hans Grote. Ein Vogelkundler, der seine Zeit in Auschwitz nutzen möchte, um die Vogelwelt um das Lager herum zu erforschen. Da er für sein Forschungsprojekt noch einen Skizzenzeichner braucht, fällt seine Wahl auf Marek Rogalski…

AIK:
Einige unserer besten Freunde sind Juden
Die proislamistische Antiimperialistische Koordination (AIK) hat gleich in zwei Artikeln das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) mit Verleumdungen überschüttet. Weil man der Kritik des DÖW an der antisemitischen Agitation und Allianzbildung nichts entgegnen kann, versucht es die AIK mit der zuvor schon von Rechtsextremen erprobten Methode...

Echter Wahn:
Linksradikale, christliche und geschäftliche Palästinamanie
Lange, bevor es Mobilfunk gab, sah ich in Jerusalem einige Male, Männer und Frauen, manchmal in seltsamen Gewändern, die vor sich laut hersprachen und andere Menschen anagitierten. Wenn es gar zu arg wurde, rief ein beherzter Zuschauer die Rettung. In der psychiatrischen Klinik stellte sich dann heraus, dass es sich um das Jerusalem Syndrom handelt...


Disinformation and Antisemitism:
Holocaust Denial in the Baltic States, 1945-1999

As the Nazi occupation army was driven out of the Baltic countries at the end of World War II, tens of thousands of Lithuanians, Latvians and Estonians fled from these areas to Germany. A large majority of them had collaborated with the Nazi authorities; not a few of them had also been known as slaughterers of Jews during the Holocaust - as Žydsaudžiai [Jew-shooters] in their countries' folk vernacular...

Ehre war das führende Prinzip:
Die Beteiligung der litauischen Juden im Zweiten Weltkrieg
Die litauischen Juden entwickelten, trotz harter Bedingungen (politische, technische, geographische und andere), die ihre Flucht vor der Naziherrschaft und ihre Aufnahme in die Einheiten aktiver Kämpfer erschwerten, eine Widerstandsbewegung und lieferten bewaffnete Kämpfe, mindestens 10 000 Männer und Frauen waren daran beteiligt...


Mein Onkel Sigmund Freud:
Erinnerungen an eine große Familie
Dieses außerordentliche, schon Ende der 40er Jahre entstandene Dokument, zeigt einen eher unbekannten, privaten Freud. Für seine Nichte Lilly war er das Oberhaupt einer Großfamilie, ein Glückssucher und Genußmensch, eine Vaterfigur auch für die Nichte. Freud-Spezialist Christfried Tögel entdeckte die seitdem verschollenen Aufzeichnungen bei Recherchen in der Library of Congress in Washington...

Männerkauf und Labelwahn:
Aaron Zigman liefert die Musik zu »Sex And The City« im Kino

Wer die vergangenen vier Jahre ratlos vor oder – o Fortschritt! – in seinem Kleiderschrank stand, darf jetzt befreit aufatmen. Der Kinofilm »Sex And The City« ist endlich leinwandfertig. Mitunter geht unter, wer die geniale und sehr vielseitige Musik zu der 145-minütigen Komödie geschrieben hat. Es ist Aaron Zigman...
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Paraschat HaSchawua:
Die Klagen der Rotte Korach
Wer waren diese 250 Männer, die sich an Korach, Datan und Abriam anschlossen, um gegen Moses, der die Kinder Israel aus Ägypten herausführte, durch die Wüste, dem Propheten des Ewigen, der die Tora am Sinai empfangen hatte, zu rebellieren? Worüber beklagten sie sich?...

Beit Midrasch Berlin:
Korach
Der Midrasch lehrt uns, dass Korach die Erwählung Mosches und Aharons  durch G`ttes Willen anzweifelte, und dass er dachte, dass er selbst besser zur Führung des jüdischen Volkes geeignet wäre...

Parschat Korach:
Wenn der Kopf schwer ist
Wenn Sie Geschäftsmann, Vereinsvorstand oder Familienoberhaupt sind, verstehen Sie das Dilemma, vor dem Mosche in Korach, dem neuen Wochenabschnitt, steht...


Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Das Kol Nidre-Gebet und die Antisemitismusbegründung
Jahrhundertelang diente das Kol Nidre-Gebet manchen Christen dazu, die Juden der Untreue, der Unzuverlässigkeit, der Falscheide zu verdächtigen und zu beschuldigen mit der Begründung, die Juden würden sich von ihren Versprechungen und Eiden im Vorhinein und Nachhinein lossagen...

Schlach Lecha:
Hat Gott seine Meinung geändert?

In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Ende des Abschnittes über die Kundschafter, und zwar mit dem letzten Vers. Ihre Bestrafung wurde ihnen bereits erklärt und nun durch einen Eid bekräftigt...

haParashah:
Sch
elach Lekha
Der Ewige redete mit Mosche und sprach: "Du kannst Leute schicken, um das Land Kenaan, welches ich den Kindern Jisraels geben will, auszukundschaften"...


Haftarath Schelach Lekha
Jehoschu'a 2,1-24

BeMidbar - das IV. Buch der Torah:
Das Buch Numeri und die Literatur des Alten Orients

Ein vergleichender literarischer Zugang zum Buch Numeri erfordert zunächst eine literarische Einschätzung des Buches und hierin liegt eine außerordentliche Schwierigkeit...

BeHa'aloteicha:
"Und es geschah, wenn die Lade aufbrach ..."

diese Passage stellt ein eigenes Buch dar und teilt Bamidbar in drei Bücher. Das macht zusammen mit den anderen vier Büchern der Tora sieben. Aber es bleibt uns noch immer zu entdecken, warum ausgerechnet diese Stelle so besonders bekennzeichnet wurde

Sefer Bamidbar:
Behaalotcha
Alle vier Begebenheiten behandeln zwei einander entgegengesetzte menschliche Charaktereigenschaften: den Hochmut und die Demut. Hochmütige Menschen, sagt Rav Wolbe, sind Menschen, die sich für etwas Besseres halten, für etwas Größeres, doch die traurige Wahrheit ist dass sie nicht einmal zur Hälfte so gut sind, wie es ihnen scheint...

Parschat beH'alotcha:
Jüdischer Feminismus
"Die Religion wird von Männern beherrscht. Darum ist sie sexistisch." Das hören wir oft von Leuten, die an unserem spirituellen Leben nicht teilnehmen und sich rechtfertigen wollen...

Isha:
Frauen glauben anders
Rabbinerin Bebe erzählt die Geschichte der wichtigsten Frauen der Bibel und des nachbiblischen jüdischen Schrifttums...

Eine Seite Mischnah:
Traktat "Pea" Ackerecke

In diesem der Sache nach ersten Traktat des Seders über die Ackerbaugesetze werden soziale Abgaben behandelt, als erstes die Ackerecke nach Lev 19.9f, von der der Traktat seinen Namen (eig. nur »Ecke«) ableitet...

Vermitteln - zwischen Mensch und Mensch:

Ejlu D'warim, she-ejn lahem Shi'ur
Es gibt Dinge, die sind dem Menschen schon im Herzen angelegt sind - er bräuchte also nur auf die Stimme seines Herzens zu hören...

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Entsendet Gott böse Geister?

In der Bibel heißt es: "Und der Geist Gottes wich von Saul, und es ängstigte ihn ein böser Geist, von Gott her" (1. Samuel 16, 14). Ich dachte, von Gott kommt nichts Böses. Wie erkläre ich dies einer Gruppe junger Menschen?

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Sexuelle Bedürfnisse und deren Befriedigung

Die Empfängnisverhütung durch das Verschütten des Samens ist in Anlehnung an die biblische Erzählung von Onan verboten. Kann dieses Verbot aus gesundheitlichen Gründen abgemildert werden?...

Israel am Har Chorew:
Die Offenbarung der Torah

Vor feindlichen Überfällen gesichert und durch wunderbare Erlebnisse gehoben, schienen die Stämme vorbereitet, das höchste Gut zu empfangen, um dessentwillen sie den Umweg durch die Wüste bis zum Berge Sinaï gemacht hatten...

baMidbar:
Jisrael baSinaj
Den kurzen Weg nach Kanaan ließ sie Moscheh das Volk nicht einschlagen. Es sollte zuerst zum Berge Sinaï geführt werden, um eine neue Lehre und neue Gesetze zu vernehmen, für deren Betätigung sie die Freiheit erlangt hatten...

Der Weg zum Chorew:

Moscheh und der prophetische Geist
Die Israeliten wären im Götzendienst untergegangen wie viele andere Völkerschaften, die mit Ägypten in Berührung gekommen waren, wenn nicht zwei Brüder und ihre Schwester von einem höhern Geiste erweckt, sie herausgezogen hätten...

Schawu'ot:
Vom Elend zum Königreich
Es gibt immer Menschen wie Orpah, die ihre Versuche auf bloße förmliche Worte beschränken. Doch wir können immer darauf hoffen, dass es auch Menschen wie Ruth gibt, die es wagen, gegen den Strom des Bösen zu schwimmen...

[Das Wochenfest - Schawuoth - Geschichte und Bedeutung] - [Akdamut] - [Torah und Gebote] - [Gesetze und Satzungen] - [Asereth haDib'roth] - [Wozu brauchen wir Gesetze?] - [Sfirath haOmer] - [Ruth] - [Die neuen Gerim] - [Mona und das Wochenfest] - [Erew Chag haSchawuoth] - [Torah und Sinai] - [Milch und Honig] - [Unser Käsekuchen-Rezept]

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Heirat zwischen Pessach und Schawuot
Darf man zwischen Pessach und Schawuot heiraten? Wann findet Schabbat-Chatan statt?...

Naso:
Der Priestersegen
Jedem Juden, der die Synagoge besucht, ist der Priestersegen vertraut, so vertraut, dass wir vielleicht dazu neigen, seinen wahren Inhalt zu vergessen und seine profunde Bedeutung zu schätzen. Die einfache Formulierung dieser Benediktionen haben viele unserer klassischen Kommentatoren in Erstaunen versetzt...


Parschat Naso:
Gewöhnliche Leute

Dieser Text kann uns vieles lehren, aber er ist einer der Wochenabschnitte, die in modernen Zitatensammlungen nicht auftauchen, weil er mit einer langen Liste beginnt: mit den Aufgabe der Gerschoniten, der Träger der Vorhänge und Decken des Heiligtums...

Dvar Torah:
Parashat Naso
"Wo stehe ich" ist eine Frage, die ihre Relevanz auch heute nicht verloren hat. Und ist es nicht auch diese beständige Neudefinition des eigenen Standortes in Relation zum Ewigen, die heute so wie gestern nach wie vor aktuell ist? Die Torah ist uns dabei eine verlässliche Richtschnur. Und die Einhaltung der 613 Mitzwot ist dabei für viele von uns eine lebenslange Aufgabe und Verpflichtung...

Das IV. Buch der Torah:
beMidbar / Numeri

Das vierte Buch der Torah, das "BeMidbar" oder "Numeri" genannt wird, ist geprägt von Geschichten, von Gesetzes- und Urkundentexten. Die Geschichten setzen an der Stelle ein, an der das zweite Buch der Tora, Schmoth / Exodus, geendet hat. Das dritte Buch der Tora, vajikra / Levitikus, hatte den Erzählfluss unterbrochen...

Bamidbar:
Israels zweite Musterung
Das vierte Buch des Pentateuch, Bamidbar - Numeri, beginnt mit der Zählung, ausgeführt con Moses und Aaron an allen Stämmen. Daher der Name "Numeri". Das erste Kapitel ist angefüllt mit den Zahlen jedes Stammes und der Gesamtsumme. Dies ist aber nicht die erste Zählung der Kinder Israel...

Bamidbar:

Der Wochenabschnitt für Kinder

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":

Wetten, Lotterie, Glücksspiele
Ist die Teilnahme an einer Lotterie, z.B. beim WIZO-Basar, das Geldspiel an Purim, Karten- oder Würfelspielen, das Wetten um Geld, das Spielen im Kasino und ähnliches nach der Halacha erlaubt?...

Torah-Lesung: beChukothaj, Lev 26:3-27:34

Sidra beChukotai:
Hoffnung trotz Holocaust

Es scheint, in unserem Abschnitt sei der Kontext von Segen und Fluch in gewisser Weise mit den Vorschriften für das Schabbat- und Jubeljahr verbunden...

haOr beSfarad - la luz en España:

Eine Wegkarte für die mit dem offenen Herzen
Viele Bücher wurden vor dem Buch Sohar verfasst, und Tausende haben seitdem das Licht der Welt erblickt, aber niemals ist eines verfasst worden, das dem Sohar in der spirituellen Kraft gleichkommt, die in ihm verborgen liegt...

Der Code von Rabbi Shimon Bar Jochai:
Offenbarung im Geheimen

Der Sohar, das Buch der Bücher der Kabbalah, wurde versiegelt und sofort nachdem es verfasst wurde mit tausend Schlössern verschlossen, so irrte es jahrhundertelang in der Welt umher. Doch als die Zeit reif war, wurde es von Baal Sulam von Neuem eröffnet...

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