Verfahren der
Anamnesis:
Das Haus des Terrors in Budapest
Von Magdalena Marsovszky
Vortrag, gehalten an der Konferenz "Verfahren
der Anamnesis: Positionen und Perspektiven der literatur- und
kulturwissenschaftlichen Holocaustforschung in Ostmitteleuropa",
organisiert vom Institut für Slawistiken der Humboldt-Universität zu
Berlin und vom Collegium Hungaricum, Berlin, 23.-24. Mai 2008
Über das
Museum
"Haus des Terrors" in Budapest sind seit seiner Eröffnung im Jahre
2002 zahlreiche Publikationen erschienen.
In der deutsch- und englischsprachigen Fachliteratur beginnt sich
langsam ein Konsens darüber zu entwickeln, dass seine Konzeption
nicht der wünschenswerten reflexiven Gedächtnispolitik der
ungarischen Gesellschaft dient. In meinem Vortrag gehe ich einen
Schritt weiter und konzentriere mich auf die Frage, warum die
Konzeption der ständigen Ausstellung des Haus des Terrors als
antisemitisch bestimmt werden kann, bzw. warum sie den
Antisemitismus in der Gesellschaft nährt.
Das Haus des
Terrors wurde 2002 mit dem Anspruch eröffnet, den Besuchern sowohl
die nationalsozialistische als auch die kommunistische Diktatur
durch eine interaktive Vermittlung zu aufzuzeigen. Doch durch den
"nationalen Blick" und den "methodologischen Nationalismus",
die die Ausstellungskonzeption bestimmen, und übrigens auch große
Teile der Wissenschaft in Ungarn beherrschen, wird die "ethnische
Schließung"
der Gesellschaft und die damit vollzogene Verwandlung in eine
Volkstumsgemeinschaft gefördert, die aufgrund ihres
Homogenitätsideals die Ausgrenzungstendenzen nährt.
Dies geschieht
vor allem durch die "Ethnifizierung der nationalen Erinnerung",
die auch die Konzeption des Haus des Terrors widerspiegelt. In ihr
wird das
ungarische
nationale Opfernarrativ in den Vordergrund gestellt. Der nationale
Opfermythos ist ein wichtiger Baustein des in Ungarn vorherrschenden
ethnisch-völkischen Denkens und hängt stark mit dem Phänomen
zusammen, das man "Kulturpessimismus" nennt. Beide sind aber
wichtige Bestandteile von Strukturen, die den Antisemitismus fördern.
In beiden erleben wir eine letztendlich antisemitisch implementierte
Identifizierung mit der magyarischen Nation (wobei hier Nation im
völkisch-ethnischen Sinne Abstammungsgemeinschaft meint). Der
Kulturpessimismus entspringt dem Gefühl der Angst um den Verlust
altüberkommener Traditionen und Glauben und um den
traditioneller
sozialer Bindungen
durch Modernisierung und Reformen sowie aus einer psychisch
determinierten Wahrnehmung, nämlich einer vermeintlichen periphären
Lage.
Man fürchtet um den Verlust "nationaler Einheit" und letztendlich um
den "Tod der Nation". Man sieht sich als Opfer der Modernisierung
und als Opfer der Europäischen Integration überhaupt. Opfermythos
meint aber auch die Abwehr von Schuld und Erinnerung, sowie die
Projektion von Verbrechen auf "Andere", "Fremde" und letztendlich
stellvertretend dafür auf "Juden". Im nationalen Opfermythos wird
versucht, die in der eigenen Schuld zum Ausdruck kommende
Täterschaft zu leugnen. Es ist nichts anderes, als eine
Schuldumkehr, in der sich die Verfolger ihre Angst, als
Kollektivtäter beschuldigt zu werden, auf die Verfolgten
projizieren. Die Forschung nennt die Umkehr der Täter-Opfer-Relation
eine typische Erscheinungsform des Antisemitismus.
An dieser
Stelle ist es aber wichtig zu erwähnen, dass der Antisemitismus
nicht im engeren Sinne als Judenhass zu verstehen ist, zumal es
keinen einzigen realen Juden gibt, auf den die Menge antisemitischer
Stereotype passen würde. Der Antisemitismus ist eine Abneigung gegen
symbolische "Juden", gegen "Fremde an sich". Der heutige
Antisemitismus in Ungarn zielt daher eher gegen Politiker und
Medienmenschen (und hier vor allem gegen sozialistische und
liberale), die man nicht mag, als gegen reale Juden. Der
Antisemitismus kann sogar als Zeichen einer Weltanschauung
betrachtet werden,
in der die Abneigung gegen "Juden" mit einer Abneigung gegen alle
"Anderen" verbunden ist, denen man vorwirft, keine "echte"
Zugehörige der völkisch gedachten Nation zu sein. "Fremde" können so
z.B. neben Minderheiten auch demokratische Einrichtungen, die
demokratisch gewählte Regierung, ja selbst die Europäische Union
sein. In der völkischen kollektiven Narrative Ungarns heißt es, die
Magyaren seien eine moralisch saubere Nation, die zwar Terror
erleiden musste, die jedoch im Grunde nicht daran teilgenommen habe
und auch vom Holocaust unbefleckt geblieben sei.
Wie kommt nun
diese Schuldumkehr in der Konzeption des Haus des Terrors zum
Ausdruck?
Die Konzeption
des Haus des Terrors ist so aufgebaut, dass in ihr das ungarische
Volk als hilfloses und unschuldiges Opfer "fremder Mächte"
dargestellt wird. Die Täter seien demnach nicht oder kaum im eigenen
Volk zu suchen, sondern ausschließlich oder vor allem bei den
"Anderen", den "Fremden", oder höchstens bei den "inneren Fremden",
d.h. bei den "Kollaborateuren der Fremden" im eigenen Land.
So wird
die Geschichte
des Hauses exakt erst ab Oktober 1944, dem Putsch und der
Machtübernahme durch die Pfeilkreuzler (die ungarischen Nazis)
gezeigt. Nicht einmal erwähnt werden die Hinweise auf den Prozess
der beiden vorausgegangenen Jahrzehnte unter dem christ-nationalen
Reichsverweser Horthy (1920-44), in dem die antisemitische und
völkische Atmosphäre die Verabschiedung der Judengesetze erst
ermöglichte und den Weg zur Herrschaft der Pfeilkreuzler in Ungarn
ebnete.
Über die Zeit
zwischen den beiden Weltkriegen steht im Begleitmaterial lediglich
so viel, dass Ungarn nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg im Vertrag
von Trianon (1920) von den Siegermächten um zwei Drittel seines
Territoriums "gebracht" wurde. Infolge der Revolution nach dem
Ersten Weltkrieg und des darauf folgenden "Bolschewik-Putsches" sei
das Land in eine "hoffnungslose Lage" geraten. Das politisch
isolierte und militärisch entwaffnete Land sei somit, "umgeben von
feindlichen Ländern, zum kleinsten und schwächsten Land
Mitteleuropas geworden, das in den Mittelpunkt seiner Politik fortan
den Kampf um die territoriale Revision und die Wiederherstellung des
historischen Ungarns mit friedlichen Mitteln" gestellt hätte. Ab den
dreißiger Jahren sei dann Ungarn ins Kreuzfeuer der immer
aggressiveren Politik Nazi-Deutschlands einerseits und der
machtpolitisch erneut erstarkenden Sowjetunion andererseits geraten.
Historisch
richtig und mit der nötigen Selbstreflexion ausgestattet hätte aber
das Begleitmaterial die zitierten Sätze folgendermaßen formulieren
müssen: Nach dem Friedensvertrag von Trianon (1920) wurde nach und
nach die Revision der Grenzen von 1914 die wichtigste Frage der
Politik, der Kultur und des alltäglichen Lebens und der Revanchismus
die Leitideologie des ungarischen nationalen Sozialismus.
Mit der Konzeption der Verteidigung der "reinrassigen Kultur"
verstärkte sich der Antisemitismus in der politischen Kultur
Ungarns, was z.B. im Sommer 1944 jene destruktive Dynamik in der mit
dem deutschen Vorgehen vergleichbaren gründlichen, bürokratischen
Konsequenz ermöglichte, die in kurzer Zeit zur Deportation von
beinahe einer halben Million ungarischer Juden führte.
In der
Ausstellung findet man zwar auch konkrete Aussagen, die historisch
nicht haltbar sind
und die man ganz konkret widerlegen kann. Um jedoch die Konzeption
als antisemitisch zu bestimmen, ist es meines Erachtens wichtiger,
ihre Insinuierungen in Worte zu fassen, aus denen der Großteil der
Ausstellung besteht. Eine wichtige insinuierte Aussage ist z.B. die,
dass Ungarn bis zur quasi schlagartigen Belagerung durch
Hitlerdeutschland ein demokratisches Land gewesen sei. Im Text des
Begleitmaterials steht dazu: "Bis zur Belagerung durch die Nazis im
Jahre 1944 stand an der Spitze Ungarns eine durch Wahlen
legitimierte Regierung und ein Parlament, es waren oppositionelle
Parteien tätig, deren Abgeordnete im Parlament vertreten waren.
Trotz der kriegsbedingten Einschränkungen war die Pressefreiheit
gewährleistet. Die ungarischen Bürger lebten besser und freier als
ihre Nachbarn. Nach dem 19ten März bekam aber das Land einen
Vorgeschmack dessen, was passiert wäre, hätten die Nazis gewonnen."
In dieser
Passage ist vor allem Wichtig, was verschwiegen wird, nämlich die
bereits erwähnten innergesellschaftlichen Strukturen als
Voraussetzung für den Holocaust. Hier wird der eindeutige Versuch
unternommen, die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, nämlich die
Horthy-Ära zu rehabilitieren und "reinzuwaschen", was aber
notwendigerweise voraussetzt, dass man sich auch vom Holocaust
säubert.
Genau diese
Bestrebung wird aus der weiteren Konzeption des Hauses ersichtlich.
Sie suggeriert nämlich die Gleichrangigkeit des Nazi- und des
kommunistischen Regimes, was
die Parallelisierung von Gulag und Auschwitz, aber gleichzeitig die
moralische Relativierung vom Holocaust bedeutet.
Der Eindruck einer gewollten Gleichsetzung zwischen dem Nazi- und
dem kommunistischen Regime empfängt den Besucher bereits vor dem
Eingang. In der breiten, schwarz gestrichenen "Granitklinge", die
als hauchdünn erscheinende Verlängerung des Dachsimses wie ein
Passepartout hinausragt, steht "TERROR" in Spiegelschrift und
daneben links und rechts die gleich großen Machtsymbole: Pfeilkreuz
und fünfzackiger Stern eingestanzt. Am Eingang wird dann der
Besucher durch je einen roten und schwarzen, gleich großen und
zueinander symmetrisch angeordneten, stehenden Granitblock
empfangen, die zur Erinnerung an die Nazi und die kommunistische
Diktatur aufgestellt wurden.
Die
Parallelisierung von Gulag und Auschwitz und die damit einhergehende
moralische Relativierung, d.h. die Leugnung des Holocaust wird von
der Wissenschaft "sekundärer Antisemitismus"
genannt.
Doch nach der
Antisemitismustheorie geht der sekundäre Antisemitismus noch einen
Schritt weiter. Aus dem Motiv
der Erinnerungsabwehr heraus entsteht eine neue "Judenfeindschaft".
In dieser Logik werden die Juden in typisch antisemitischer Weise
von unschuldigen Opfern zu schuldigen Tätern erklärt, und das
(völkisch gedachte) Volk wird zum Opfer jüdischer Täter stilisiert.
Täter und Opfer sind also erneut verkehrt
.
Auch diese
Sichtweise kommt im Haus des Terrors zum Ausdruck.
Die vorhin
erwähnte Gleichwertigkeit von Gulag und Auschwitz verschiebt sich im
Museum. Dort stehen nämlich zwei die Nazi-Zeit darstellenden Räumen
einundzwanzig die kommunistische Zeit darstellenden gegenüber. Nach
offizieller Aussage zeigt die Ausstellung die Zeit bis Mitte der
1960er Jahre,
da nach der ungarischen Revolution 1956 das Gebäude verschiedene
Firmen in Besitz nahmen. Im Gegensatz zum Ausstellungsanfang gingen
jedoch die Kuratoren nach einer anderen Logik vor, als sie das Ende
mit einem fließenden Übergang bis 1990 ausdehnten: Der letzte Raum
"Abschied" zeigt den Abzug der sowjetischen Truppen aus Ungarn, so
dass man den Eindruck bekommt, der Terror hätte bis fast in die
Gegenwart gedauert. Verschwiegen werden jedoch reformkommunistische
Bestrebungen und die damals illegale demokratische Opposition, aus
der die heutigen Liberalen, der Bund Freier Demokraten erwuchs.
Zudem werden verschiedene Ebenen miteinander vermischt, so dass es
nicht klar ist, ob es in der Ausstellung um den kommunistischen
Terror, um die Geschichte der kommunistischen Polizei, der AVH/AVO,
um die kommunistische Diktatur als politisches System oder aber um
die ungarische Geschichte nach 1945 geht. Die Kuratoren scheinen die
ohne Zweifel zusammenhängenden aber dennoch verschiedenen
Interpretationsebenen bewusst miteinander vermischt zu haben, um die
pauschale Aussage zu machen: "Kommunismus ist gleich Terror".
Das Haus des
Terrors ist somit das "Haus des kommunistischen Terrors", und die
Philosophie der Ausstellung ist die Sicht des kommunistischen Opfers
(da ja die Opfer und Täter der Nazi-Zeit zum größten Teil
ausgeklammert bleiben). Dem Betrachter wird die Aussage insinuiert,
dass im Unglück des Landes der bolschewistisch-kommunistische Terror
eine größere Rolle gespielt habe, als der Nationalsozialismus und
der Holocaust.
Genau dies
aber ist auch ein wesentlicher Faktor des antisemitischen Diskurses.
Die Antisemiten sind sich seit etwa den 20er Jahren bis zum heutigen
Tag darin einig, dass die größte Gefahr für Europa der Bolschewismus
einerseits und der Liberalismus andererseits seien, die von "Juden"
erfunden worden wären. Das Schreckgespenst ist in dieser Logik der
"jüdische Bolschewismus", der immer mit historischen Fakten
"untermauert" wird. Stichworte wie Russische Revolution,
Räterepublik sowie bolschewistische Akteure, wie Trotzki oder Bela
Kun usw. kommen in den meisten Begründungen vor. Damit wird die
Weltrevolution zur "jüdischen Revolution", und Sowjets und Juden
sind stillschweigend zu Synonymen erklärt. Diese
Argumentationsmuster gehören zur traditionellen judenfeindlichen
Demagogie, die letztlich in den Holocaust führte.
Die ständige
Ausstellung des Haus des Terrors setzt, entsprechend des
völkisch-antisemitischen Diskurses in Ungarn, die gegenwärtigen
Sozialisten und Liberalen Ungarns in eine geschichtliche Kontinuität
mit dem bolschewistischen Terror, was, wie hier nachgewiesen wurde,
antisemitisch ist.
Durch die
Konzeption des Haus des Terrors wird der bitter nötige
gesamtgesellschaftliche Konsens in Ungarn nicht nur nicht
vorangetrieben, sondern sogar verhindert. Weil zudem die Ausstellung
aus den Opfern Täter macht, bestärkt sie gerade diejenigen "wahren
Magyaren" in ihrer Haltung, die sich von den "vaterlandslosen
Verrätern" und "Fremden in der eigenen Heimat" unterdrückt fühlen.
Anmerkungen:
Vgl z.B.
in: MARSOVSZKY, Magdalena (2002): Zwischen Wahrheitsfindung und
Amnesie: Das 'Haus des Terrors' in Budapest, in:
http://www.klick-nach-rechts.de/gegen-rechts/2002/06/ungarn.htm;
SEEWANN, Gerhard/ KOVÁCS, Éva (2006): Halbherzige
Vergangenheitsbewältigung, konkurrenzfähige Erinnerungspolitik – Die
Shoa in der ungarischen Erinnerungskultur, sowie UNGVÁRY, Krisztián
(2006): Der Umgang mit der kommunistischen Vergangenheit in der
heutigen ungarischen Erinnerungskultur, beide Studien in:
FAULENBACH, Bernd/ JELICH, Franz-Josef (Hrsg.) (2006):
"Transformationen" der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989,
Klartext, Geschichte und Erwachsenenbildung, Bd. 21, 189-200 und
201-220; HALPERT S., Marta (2007): Pfeilkreuze und Opfersterne, in:
Zwischenwelt. Literatur, Widerstand, Exil. Vierteljahreszeitschrift
der Theodor-Kramer-Gesellschaft, Doppelnummer, Nr. 2/3 2008, Exil in
Ungarn, 69-71.
Vgl.
BECK, Ulrich (2004): Der kosmopolitische Blick. Oder: Der Krieg ist
Frieden, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 39.
SALZBORN,
Samuel (2004): Claus Gatterer und der Ethno-Nationalismus. Zur
Theorie und Psychologie des "totalen Nationalismus". Vortrag beim
Symposium zum 20. Todestag von Claus Gatterer, Universität
Innsbruck, 19. Oktober 2004 (http://www.uibk.ac.at/gfpa/ablage/dokumente/salzborn.pdf)
SEEWANN/
KOVÁCS, wie in Anm. 1, 193. Der durch Seewann und Kovács geprägte
Begriff ist nicht nur im Hinblick auf die Konzeption des Haus des
Terrors, sondern auch im Hinblick eines Großteils der kulturellen
Konzeptionen, ja auch für die Struktur der Kulturpolitik Ungarns von
großer Wichtigkeit (Vgl. MARSOVSZKY, Magdalena, Cultural
Essentialism in Post-1989 Hungary, in: TÖTÖSY de ZEPETNEK, Steven/
ANDRAS, Carmen/ MARSOVSZKY, Magdalena (ed.), The New Central and
East European Culture, Shaker Verlag, Aachen, 2006, 268-276). Was
jedoch genau darunter zu verstehen ist, wird leider nicht
ausreichend erklärt.
Vgl.
SALZBORN, Samuel (2006): Antisemitismus und nationales Opfermythos,
in: Psychosozial 29., Heft II (Nr. 104), 125-136; und STERN, Fritz
(1986): Kulturpessimismus als politische Gefahr. Eine Analyse
nationaler Ideologie in Deutschland, dtv, Müchen (Original u.d.T.:
The Politics of Cultural Despair, University of California Press,
Berkeley, 1961).
Vgl. den
Begriff "In-between Peripherality”, geprägt von und in:
TÖTÖSY de Zepetnek, Steven:
"Comparative Cultural Studies and the Study of Central European
Culture." In: Comparative Central European Culture. Ed. Steven
Tötösy de Zepetnek. West Lafayette: Purdue UP., 2002, 1-32, hier 8.
Vgl.
HAURY, Thomas (2002): Antisemitismus von links. Kommunistische
Ideologie, Nationalismus und Antizionismus in der frühen DDR,
Hamburger Edition, 115ff (Antisemitische Verkehrung von Täter und
Opfer).
HOLZ,
Klaus (2001), Nationaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer
Weltanschauung, Hamburg.
Ausliegendes Begleitmaterial im Raum: Kettös megszállás (Doppelte
Belagerung).
RÁNKI,
Vera (1999): Magyarok – Zsidók – Nacionalizmus. A befogadás és a
Kirekesztés politikája (Ungarn – Juden – Nationalismus. Die Politik
der Akzeptanz und der Ausgrenzung), Budapest, Új Mandátum, 82.
ALY,
Götz/ GERLACH, Christian (2002), Das letzte Kapitel. Realpolitik,
Ideologie und der Mord an den ungarischen Juden 1944/1945, Deutsche
Verlags-Anstalt, Stuttgart, München, 429.
Vgl.
UNGVÁRY (2006): 211ff.
Ausliegendes Begleitmaterial im Raum: Kettös megszállás (Doppelte
Belagerung).
BRAHAM,
Randolph L. (2001): Hungary and the
Holocaust: The Nationalist Drive To Whitewash The Past, RFE/RL
East European Perspectives, News and Views on Central and
Southeastern Europe, 31 October, Volume 3, Number 19, Part 2 (http://www.rferl.org/reports/eepreport/2001/10/19-311001.asp),
und SHAFIR, Michael (2005): The Politics of
Public Space and the Legacy of the Holocaust in Postcommunist
Hungary, in: Zeitgeschichte-online, Thema: Die Debatte um den
Antisemitismus in den ostmitteleuropäischen EU-Beitrittsländern: Der
Fall Ungarn, Januar 2005 (http://www.zeitgeschichte-online.de/zol/_rainbow/documents/pdf/asm_oeu/shafir_asm.pdf).
BENZ,
Wolfgang (2004): Was ist Antisemitismus? C.H. Beck, München, 19f.
HAURY,
Thomas (2002): 138.
Vgl.
Nachricht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI über die
bevorstehende Eröffnung des neuen Museums vom 11. Februar 2002.
BENZ,
Wolfgang (2004): Zum Verhältnis von Ideologie und Gewalt. In:
SALZBORN, Samuel (Hrsg) (2004): Antisemitismus. Geschichte und
Gegenwart. Netzwerk für Politische Bildung, Kultur und Kommunikation
e.V., Giessen, 33-50, hier: 45, 46. |