Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus die Fotodokumentation über jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum. Die Ausstellung der beiden Bildautoren Marcel-Th. und Klaus Jacobs wird vom 27. Januar – 26. Februar 2023 erstmalig in Berlin zu sehen sein.
Über TLV-01
Meine Erinnerung an Hedwig Brenner
Sie starb vor sechs Jahren im Alter von achtundneunzig Jahren, am 23. Januar 2017, in Haifa. Ich denke täglich an sie, meine mütterliche Freundin, die alten Czernowitzer vermissen sie und ihr Wissen in ihrem Forum. Hochgeehrt und verehrt wurde sie, war in der Kunstszene bekannt wie ein bunter Hund, die jüdischen Künstlerinnen aus der ganzen Welt verehren sie noch heute. Ich erinnere an sie, die 2012 zweimal kurz hintereinander von der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich mit Orden ausgezeichnet wurde.

#WeRemember Kampagne
Zeitzeugengespräche sind die größte Motivation, sich für eine bessere Welt einzusetzen

„Jüdisches Kulturerbe“ versus „Jewish heritage“
Zum gesellschaftspolitischen Stellenwert von jüdischem Erbe in Deutschland

„Gemischte Gefühle“
Bundesstiftung stellt Antragsformulare für Einmalzahlungen aus dem Härtefallfonds zur Verfügung

Erinnern digital
Ein Projekt zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023

Spott-Light: Björn Höckes Rede in Pfiffelbach 2022 und ihr (sein?) Höhepunkt: Ulrike Guérot von Nietzsches Uni Bonn…
… bei welcher sich allerdings die Frage stellt: Ist sie Höckes rettender Engel? Wird er desselben wegen seinen Flügel hängen lassen?

Paderborn und Auschwitz
Die Interessenvertretung der Deutschlehrkräfte fordert in ihrer Paderborner Erklärung, dass Holocaust-Literatur im Deutschunterricht verpflichtend behandelt werden müsse. Damit will sie dem stetigen Rückgang des Wissen über die Shoah begegnen. Bei genauerer Betrachtung bleibt jedoch fraglich, wie auch dem mangelnden Wissen über Antisemitismus begegnet werden kann.

Netzwerke des israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland
Bei Angriffen auf Israel sind in Deutschland mittlerweile Demonstrationen zur Regel geworden, deren Teilnehmer die Vernichtung Israels fordern. Aber auch bei öffentlichen Versammlungen und Konferenzen wird der jüdische Staat delegitimiert, gerade auch bei Veranstaltungen, deren eigentliches Anliegen nichts mit dem Nahostkonflikt zu tun hat. So häufen sich antisemitische Vorkommnisse bei Aktionen gegen Rassismus oder für eine bessere Klimapolitik, deren legitime Ziele für antisemitischen Zwecke missbraucht werden.

Kultur in der Zeit der Verfolgung und danach
Das Jahrbuch nurinst 2022 ist erschienen. Historikerinnen und Historiker aus Deutschland, Israel und Österreich beleuchten in seinem Themenschwerpunkt jüdische kulturelle Aktivitäten in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Damit greift das Institut erneut wichtige, aber bislang wenig beachtete Themen auf. Der Band besteht aus zwei Teilen: den Beiträgen zum Schwerpunktthema, drei weiteren Texten zum Thema Erinnerungskultur und der Vorstellung einer wissenschaftlichen Institution.
