Jakob Wassermann – „Ich bin Deutscher – und ich bin Jude“

„Es kommt eine finstere Zeit. Seit einem Jahrtausend war keine ähnliche.“ Diese Prophezeiung legte Jakob Wassermann in einem letzten Roman „Joseph Kerkhovens dritte Existenz“ seinem Protagonisten in den Mund. Das Buch wurde 1933 beendet und erschien posthum ein Jahr nach der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten in einem Exilverlag. Ab Mai 1933 standen alle Werke von Wassermann in Deutschland auf der „Schwarzen Liste“.

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Gemeinsam für eine Gesellschaft ohne Hass und Hetze

Gegen das – ausgerechnet an einem Schauplatz der grausamen Novemberpogrome von 1938 stattfindende – Konzert des BDS-Unterstützers Roger Waters in der Festhalle in Frankfurt am Main setzte ein breites Bündnis aus Politik, Religion, Sport und Zivilgesellschaft mit einer Gedenkveranstaltung und Kundgebung vor dem Veranstaltungsort ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Geschichtsrelativierung.

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Weltkulturerbe-Titel für Claude Lanzmanns Audio-Archiv im Jüdischen Museum Berlin

Das Jüdische Museum Berlin (JMB) kann nun von sich sagen, dass es UNESCO-Weltkulturerbe beherbergt: Claude Lanzmanns (1925-2018) Audio-Archiv zu dem Film „Shoah“ (Frankreich 1985). Das Archiv wurde vergangene Woche gemeinsam mit dem originalen 16mm-Film und dem restaurierten 35-mm-Film in das UNESCO-Register des Weltdokumentenerbes „Memory of the World“ aufgenommen.

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