Vom 1. bis 15. Dezember 2023
Deutschland
Zum Geständnis von Gil Ofarim
Zwei Jahre lang hat Gil Ofarim Mitarbeiter eines Leipziger Hotels des Antisemitismus beschuldigt. Nun hat er gestanden, dass er gelogen hat. Damit hat Gil Ofarim all denen, die tatsächlich von Antisemitismus betroffen sind, großen Schaden zugefügt. Neben der Öffentlichkeit hat er auch die jüdische Gemeinschaft belogen. Wir haben in unserer Gesellschaft ein Antisemitismus-Problem, viele sind gerade in der jetzigen aufgeheizten gesellschaftlichen Situation verunsichert und erleben Judenhass und Ablehnung.

Zahl antisemitischer Vorfälle in Berlin auf Höchststand
Jüdisches Leben in Berlin ist seit dem 07. Oktober stark beeinträchtigt

Tief verwurzelter Antiziganismus in Moldau
MIA verurteilt die Entscheidung des Bundestags, Moldau als sicheren Herkunftsstaat einzustufen. Dort ist die Sicherheit von Roma auf keinerlei Weise garantiert.

„Alles Gute für Dein weiteres Leben“
Wenn Freundschaften wegen des Nahostkonflikts zerbrechen

Die Welt ohne Juden
„Die Stadt ohne Juden“ war die satirische Antwort in Romanform von Hugo Bettauer auf den Antisemitismus der 1920er Jahre. Mei, waren das schöne Zeiten! Selbst in der jüdischsten Phantasie hat es gereicht, ein Stickerl Territorium zu verlassen, um die Welt vernünftig werden zu lassen! Nur mal so eben die Stadt wechseln – und der Schlamassel für die Zurückgebliebenen war perfekt. Literarisch eine sich selbst servierende Sachertorte!

Nico Lange & Carlo Masala: Dead Man‘s Walker Nr. 1 u. 2?
Eine offene Frage, aus einem ab jetzt offenen Brief

Massive Zunahme antisemitischer Vorfälle in Bayern
148 antisemitische Vorfälle in Bayern hat die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern zwischen dem 7. Oktober und dem 9. November dokumentiert. Das ist eine Steigerung von 285% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 91% der dokumentierten Vorfälle stehen im Bezug zum antisemitischen Massaker der Hamas und der daraus folgenden israelischen Militäroperation in Gaza; 79% sind dem israelbezogenen Antisemitismus zuzuordnen. 30% bedienten Motive der Abwehr der Erinnerung an die Schoa, wobei in 18% der Fälle beide Formen von Antisemitismus vorlagen.

Der 9. November 1938 in Hameln
Vor 85 Jahren, am 9. November 1938, brannten in Deutschland 1.400 Synagogen. Tausende Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe wurden zerstört, Hunderte Menschen ermordet und über 30.000 in KZs verschleppt.

Selbsterklärende Tat – Ein Hamburger Lehrstück zum Antisemitismus der Gegenwart
Am Autonomen Zentrum Rote Flora in Hamburg wurde eine den Opfern des antisemitischen Massakers vom 7. Oktober gewidmete Plakatwand beschädigt. Sie zeigt den Judenhass der Gegenwart als Praxis
