Bei einem Terroranschlag in Jerusalem sind am Freitag Abend sieben Menschen ermordet worden: Asher Natan, Rafael Ben Eliyahu, Shaul Hai, Irina Korolova, llja Sosansky, Eli und Natali Misrachi.
Israel / Nahost
Nachrichten aus Israel und Nahost
„Zeige Geschick im Würfelspiel, damit Du sammelst der Juden viel!“
Das Kinder-Brettspiel „Juden raus!“ aus Nazideutschland ist am Vorabend des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust in einer neuen Ausstellung der Wiener-Library an der Universität Tel Aviv zu sehen

Meine Erinnerung an Hedwig Brenner
Sie starb vor sechs Jahren im Alter von achtundneunzig Jahren, am 23. Januar 2017, in Haifa. Ich denke täglich an sie, meine mütterliche Freundin, die alten Czernowitzer vermissen sie und ihr Wissen in ihrem Forum. Hochgeehrt und verehrt wurde sie, war in der Kunstszene bekannt wie ein bunter Hund, die jüdischen Künstlerinnen aus der ganzen Welt verehren sie noch heute. Ich erinnere an sie, die 2012 zweimal kurz hintereinander von der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich mit Orden ausgezeichnet wurde.

Gute Juden, schlechte Juden
Kaum im Amt, planen einige von Benjamin Netanyahus neuen Koalitionspartnern radikale Veränderungen in Justiz und Gesellschaft. Selbst das Rückkehrgesetz steht plötzlich zur Disposition. Für die Beziehungen zwischen Israel und den jüdischen Gemeinschaften in der Welt kann das alles tiefgreifende Folgen haben.

Am Ende des Regenbogens
Schwule, Lesben oder Transsexuelle in Israel sehen ihre Rechte in Gefahr. Denn manche der Koalitionspartner in der neuen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sind nicht nur in der Vergangenheit durch ihre Homophobie aufgefallen. Die aktuelle Fixierung auf das Thema gleichgeschlechtliche Liebe trägt bei einigen ihrer Vertreter bereits obsessive Züge.

Der neue Herr des Westjordanlandes
Lange Zeit galt Bezalel Smotrich einfach nur als das Enfant terrible der israelischen Politik. Als designierter Minister im Verteidigungsministerium sowie Chef des Finanzressorts wird Bezalel Smotrich nun von Benjamin Netanyahu mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet. Für den Vorsitzenden der Partei der Religiösen Zionisten ist das der Höhepunkt einer bemerkenswerten Karriere.

„Wacht auf Ihr Schläfer, in tiefer Nacht!“
Zum 85. Todestag von Berthold Feiwel

„Als ich am Strand in Israel Deutsch gehört habe, hat das mein Herz gewärmt“
Ihre Arbeiten sind interdisziplinärere und multimediale Inszenierungen von Themen wie „Heimat“, „Wurzeln“ und „Sprache“. Dazu zählen auch die Dokumentar-Filme „ID. Israelisch-Deutsche Partnerschaften“ und „Überleben – Berlin – Givatayim“. Darüber, wodurch ihre Arbeiten mit jüdischem Bezug entstanden, sprach Anat Manor mit Sharon Adler.

„Religion ist nun ein zentraler Inhalt der Lehrbücher“
Ein Gespräch mit dem Nahost-Experten Dr. Hay Eytan Cohen Yanarocak über die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei und seiner Forschung über Indoktrinierung und Sozialisierung des Atatürkismus im türkischen Bildungssystem und in türkischen Schulbüchern

Die deutschen Templersiedlungen in Palästina aus jüdischer Perspektive
Den Machtantritt der Nationalsozialisten begrüßten sie inbrünstig und in Adolf Hitler projizierten sie allergrößte Hoffnungen, zugleich lehnten sie, allem Anschein nach mehrheitlich, den Antisemitismus ab. Man hatte schließlich in Judenland Wohnsitz bezogen, war häufig von Juden abhängig und erlebte Juden als Menschen wie Du und ich. — Die deutschen Templer in Palästina. — Wie wurden die eigentlich von Juden wahrgenommen?
