Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern dokumentierte im vergangenen Jahr 422 antisemitische Vorfälle im Freistaat. 2021 waren es 456. Antisemitismus äußerte sich 2022 etwa im Kontext von verschwörungsideologischen Protesten, des 50. Jahrestags des Olympia-Attentats und der Debatte um Antisemitismus im Kulturbereich.
Antisemitismus
„Schlag ins Gesicht“
Nach Rechtsgutachten: Absage von Roger-Waters-Konzert in München gescheitert

„Bist du wirklich da? Hast du das wirklich überstanden?“
Eine Hommage auf Ralph Giordano zum 100. Geburtstag

„Dann gehen Sie doch nach Israel…“
Coronaleugner, Antisemitismus und Shoah-Relativierungen – zwei Beispiele

Antisemitismus prägt den Alltag deutscher Jüdinnen_Juden
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. (Bundesverband RIAS) hat über 150 Interviews mit jüdischen Gemeinden und Einzelpersonen in ganz Deutschland ausgewertet. Die Analyse der zwischen 2017 – 2020 durchgeführten Interviews liegt erstmals der Öffentlichkeit vor.

Das Ende der militant antisemitischen Naziorganisation „Die Rechte“
Es war ein Ende mit Ansage. Die Form selbst beinhaltete eine Selbstentblößung: Wir sind politisch gescheitert. Oder auch: Wir sind Verlierer.

documenta fifteen und Antisemitismus in Kunst und Kultur
Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen veröffentlicht Analysen und Gespräche zur documenta fifteen und Antisemitismus in Kunst und Kultur

Der lange Schatten der Revolution
1923 als Wendejahr im Umgang mit Juden – Onlinevortrag von Prof. Michael Brenner

Haftstrafe für den Antisemiten und Holocaustleugner Reza Begi
Endlich. Nach acht Jahren regelmäßiger „Israelkritik“, Shoahrelativierung und – leugnung ist hiermit vorerst einmal Schluss. Der iranischstämmige ehemalige Kölner Taxifahrer Reza Begi wurde am 14.2. vom Amtsgericht Tiergarten in Berlin wegen neun Fällen von Volksverhetzung zu einer Haftstrafe von 14 Monaten ohne Bewährung verurteilt.

Bayerische Polizei ernennt Hasskriminalität-Beauftragten
RIAS Bayern begrüßt Ernennung des neuen Hasskriminalität-Beauftragten, insbesondere gegen Antisemitismus, der bayerischen Polizei – Auch Antisemitismusfällen in Exekutivorganen muss entschlossen entgegengetreten werden
