Dieser Text erschien im Oktober 1935 in der österreichischen Zeitschrift „Die Wahrheit“. Er berichtet von einem Gebet, das europaweit an Jom Kippur für die deutschen Juden verlesen wurde.
Über TLV-01
„Wir hielten die Vernichtung an“
Der Name Rudolf Kasztner ist mit dem Versuch verbunden, das Leben von Juden aus Ungarn gegen Waren und Devisen zu tauschen. 1685 Juden konnten mit einem von ihm organisierten Transport in die Schweiz gerettet werden. Kasztner wanderte später nach Israel aus, wo ihm vor Gericht gesagt wurde, er habe „seine Seele dem Teufel verkauft“. Kasztner wurde 1957 auf der Straße angeschossen und starb an den Folgen dieses Attentats.

Albert Speer Jr. & Er
Oder: Als neulich in Dresden-Hellerau gegen Ende eines Vortrages über Nietzsche der Klarname eines Wikipedia-Agenten fiel, sehr zur Freude von GPT-4 sowie sicherlich auch von Christian Humborg und anderen Datenschützern

„Putin ist persönlich verantwortlich für diesen Krieg“
Hans-Jürgen Wirths psychoanalytische Studie „Gefühle machen Politik“

Mythos#Israel1948
Stellungnahme von Masiyot e.V. zu einer Veranstaltung im Bajszel am 13.09.2023, während der es zu antisemitischen und antizionistischen Ausfällen gekommen war

Antisemitismus im Fußball
Antisemitismus gibt es auf unterschiedlichen Ebenen auch im Fußball. Darauf macht ein kleiner Sammelband aufmerksam, der vom „Zentralrat der Juden in Deutschland“ herausgegeben wurde: „Strafraum. Die (Un-) Sichtbarkeit von Antisemitismus im Fußball“.

Zweitzeug*in werden im Jüdischen Museum Westfalen
Mit der Ausstellung „Werde Zweitzeug*in“ lädt der ZWEITZEUGEN e.V. Besucher*innen dazu ein, selbst aktiv zu werden. Vom 24. September bis 17. Dezember 2023 ist sie im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten zu sehen.

„Ein anderes Land“ – Ausstellung mit Erinnerungslücken
Das Jüdische Museum Berlin präsentiert eine neue Ausstellung zur Geschichte der Juden in der DDR. Martin Jander hat sich die Ausstellung angesehen und vermittelt seine ersten Eindrücke. Seine These lautet: Die Ausstellung hat ihren stärksten Moment mit einer Installation von Leon Kahane. Sie fällt insgesamt hinter das wissenschaftlich und publizistisch bereits erreichte Niveau einer Darstellung der Besonderheiten der Geschichten von Juden im realsozialistischen Nachfolgestaat des deutschen Nationalsozialismus zurück.

Zion’s Fiction
Ein neues Buch versammelt erstmals sechzehn phantastische Geschichten aus Israel

Zu Rosch haSchana 5784
Am Neujahrstag wird es geschrieben
und am Versöhnungstag besiegelt:
Wie viele vergehen und wie viele entstehen, wer leben wird und wer sterben, wer an sein Ende gelangt und wer nicht an sein Ende gelangt.
Wer in Wasserflut, wer in Flammenglut, wer vom Schwert zerrissen, wer vom Tier zerbissen. Wer in Hungersnot, wer vom Durst bedroht.
Wer in des Bebens Rot, wer im Seuchentod, wer erwürgt und wer zerschmettert. Wer in Ruhe bleibe und wer unstet treibe. Wer in Frieden, wer auf der Flucht, wer in Glück und wer in Qual, wer arm, wer reich, wer sinkt, wer steigt.
Aber Umkehr und Gebet und Liebeswerke, wenden ab das Böse des Verhängnisses, denn so wie Dein Name, so ist Dein Ruhm:
Schwer zu erzürnen und leicht zu versöhnen!
Uns allen wünschen wir zu Rosch haSchanah 5784
Schanah towah umetukah!
Seien wir für das neue Jahr zum Guten eingeschrieben, zu Gesundheit und Frieden. Zum Leben!
Andrea Livnat und Eva Ehrlich
