Rudi und Miriam Weissenstein in Tel Aviv
Gemeinsam für eine Gesellschaft ohne Hass und Hetze
Gegen das – ausgerechnet an einem Schauplatz der grausamen Novemberpogrome von 1938 stattfindende – Konzert des BDS-Unterstützers Roger Waters in der Festhalle in Frankfurt am Main setzte ein breites Bündnis aus Politik, Religion, Sport und Zivilgesellschaft mit einer Gedenkveranstaltung und Kundgebung vor dem Veranstaltungsort ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Geschichtsrelativierung.

Spott-Light: Björn Höcke in Rede und Gegenrede
– und zwischendurch nahe der Couch

Instrumentalisierendes Reden über Israel
Regelmäßig kommt es zu heftigen Kontroversen darüber, wie angemessen oder antisemitisch Aussagen über den israelischen Staat sind. Dazu legt Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/M., eine eigene Monographie vor. Es geht eher um persönliche Kommentare, nicht um ein wissenschaftliches Werk. Gerade die vorgenommenen Differenzierungen stehen aber für einen guten Erkenntnisgewinn.

„Alles aufgrund einer Kunstausstellung“
Antisemitismus prägte Kunstwerke und den Alltag für jüdische Menschen während der documenta fifteen 2022

Entsetzen über geplanten Abbau des armenischen Mahnmals
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke appelliert an Kölner Stadtverwaltung

Chag Schawuot sameach
Schawuot findet sieben Wochen nach Pessach, am 6. Siwan (Mai/Juni) statt. Zwischen Pessach und Schawuoth liegen die 49 Tage des Omerzählens, die bei orthodoxen Juden als Trauer- und Fastenzeit gelten. Ursprünglich war auch Schawuot ein Erntefest, an dem man die Weizenernte feierte. Später entwickelte es sich zum Fest des Gesetzes mit historischen Erinnerungen. Heute feiert man den Moment, als Israel am Berg Sinai die Torah empfing und das jüdische Volk Gott seine Treue versprach (Exodus 24,7, Mischpatim).

Weltkulturerbe-Titel für Claude Lanzmanns Audio-Archiv im Jüdischen Museum Berlin
Das Jüdische Museum Berlin (JMB) kann nun von sich sagen, dass es UNESCO-Weltkulturerbe beherbergt: Claude Lanzmanns (1925-2018) Audio-Archiv zu dem Film „Shoah“ (Frankreich 1985). Das Archiv wurde vergangene Woche gemeinsam mit dem originalen 16mm-Film und dem restaurierten 35-mm-Film in das UNESCO-Register des Weltdokumentenerbes „Memory of the World“ aufgenommen.

Das armenische Mahnmal soll wieder abtransportiert werden
Die Kölner Stadtverwaltung beugt sich dem Druck türkischer Geschichtsleugner

Der letzte große religiöse Lehrer des deutschen Judentums
Vor 150 Jahren wurde Leo Baeck geboren, liberaler Rabbiner und einer der bedeutendsten deutsch-jüdischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts
