Vor 60 Jahren, am 11. April 1961 wurde der Eichmann Prozess in Jerusalem eröffnet. Ein Gespräch mit Gabriel Bach, der einer von drei Anklägern im Prozess war
Die Grabstätten meiner Väter
Jüdische Friedhöfe galten in der Nachkriegszeit in Österreich für viele als verwaiste, zum Teil gar als verwahrloste Orte, ohne dies als direkte Folge der NS-Vertreibungs- und Vernichtungspolitik zu benennen, durch die die Nachfahren der Begrabenen entweder in der Shoah ermordet wurden oder in aller Welt verstreut lebten. Darüber hinaus geraten jüdische Friedhöfe bis heute vor allem durch antisemitische Zerstörungen in die Schlagzeilen.

Morgen ist morgen
Diese Geschichte meiner kleinen Sammlung ist inzwischen kein Geheimtip mehr – sie ist besonders beliebt bei allen, die gerne Geschichten erzählen und kommt von weit her – ein Jüdisches Märchen aus Afghanistan. Möge seine Weisheit uns ein Stück begleiten!

Anfrage an Staatsanwaltschaft und Gesellschaft – Anlässlich des nicht vollstreckbaren Haftbefehls gegen Attila Hildmann
Nachdem Attila Hildmann ein Jahr lang über diverse Medienkanäle rechtsradikale und antisemitische Hetze verbreiten konnte, muss man feststellen, dass das Handeln des Staates zu zögerlich ausgefallen ist. Inzwischen konnte Hildmann ein luxuriöses Anwesen in der Türkei beziehen und sendet „sonnige Grüße“ an die Staatsanwaltschaft, die mitteilt, dass mit einer zeitnahen Vollstreckung des Haftbefehls gegen Hildmann nun nicht mehr zu rechnen ist.

Das Waisenhaus am Wolfgangsee
Schoah-Überlebende fanden im Salzkammergut ein vorübergehendes Zuhause…

Paraschat haSchawua: Schmini
Die Pessach-Feier wurde hier bereits erwähnt und besprochen. Es ist ein schönes Fest, insbesondere die im größeren Kreis am Vorabend während des Mahls vorgelesene und vorgesungene „Sage von Pessach“ (ein dünnes Büchlein, welches den Ablauf des Vorabends ordnet). Besonders werden in der Sage die Wunder Gottes vor und während des Auszugs der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft und ihrer Führung in das verheißene Land besungen.

Jom haSchoa
Am heutigen Abend (7. April 2021) beginnt in Israel Jom haSchoa we-laGwura, der „Tag der Schoa und des Heldentums“. Das ganze Land gedenkt den Ermordeten der Schoah und den jüdischen Widerstandskämpfern. Morgen Vormittag um 10 Uhr heulen im ganzen Land für zwei Minuten die Sirenen…

Immigranten
Im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft ist ein bemerkenswerter Roman erschienen. Er erzählt von zwei Freunden, zwischen dem Weiterleben nach der Schoah und dem Aufbau Israels, einer Zwischenwelt, die die Suche nach dem eigenen Glück ihrer Protagonisten bestimmt…

„Respektiert einander, liebt einander, hasst einander nicht“
Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma trauert um die Holocaustüberlebende Krystyna Gil, die am frühen Morgen des 1. April 2021 im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Sie war über viele Jahre eng mit der Arbeit des Zentralrats und des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma verbunden…
