Zwei Staaten: Der Starke und das Süße

Es war ein Tag der Freude. Freude für das palästinensische Volk. Freude für all die, die auf Frieden zwischen Israel und der arabischen Welt hoffen. Und – auf bescheidene Weise – auch für mich persönlich…

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Breaking The Silence: Was auch gesagt werden muss

Gestern ging die umstrittene Foto-Ausstellung zu Israels Militärverwaltung in den palästinensischen Gebieten zu Ende. Gezeigt wurden im Berliner Willy Brandt-Haus Privatfotos ehemaliger israelischer Soldaten, mit Alltagsszenen aus der Zeit der Zweiten Intifada. Die keineswegs sensationellen oder gar skandalträchtigen Aufnahmen entstanden vor allem im Gazastreifen – und in Hebron, wo die Besatzung ihr hässlichstes Gesicht zeigt: 19-jährige Soldaten stehen vor der frustrierenden Aufgabe, radikale jüdische Siedler und nicht minder gewaltbereite Palästinenser voneinander zu trennen…

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Israel und der Tempelberg: Weder verheißen noch heilig

In der jüdischen Tradition hängen der Heilige und das Heilige sowie die Vorstellung der göttlichen Verheißung vom sittlichen Verhalten der Menschen ab, nicht vom inneren Wert eines Fleckchens Erde, wo immer es sei. Wer diese Feststellungen schockierend, ja geradezu ketzerisch findet, braucht nur die biblischen Quellen zu studieren, um sich vom Gegenteil zu überzeugen…

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Barghouti: Der neue Mandela

Marwan Barghouti hat seine Meinung geäußert. Nach langem Schweigen sandte er eine Botschaft aus dem Gefängnis. Für israelische Ohren klingt diese Botschaft nicht angenehm. Aber für die Palästinenser und für die Araber im Allgemeinen ist sie logisch…

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Messerangriff auf Menschenrechtler in Gaza

Vergangenen Freitag, den 13. Januar wurde Mahmoud Abu Rahma von der palästinensischen Menschenrechtsorganisation Al Mezan von drei vermummten Angreifern im Flur seiner Wohnung überfallen. Er konnte den Angriff abwehren und kam mit mehreren Stichverletzungen davon. In den Tagen vor dem Angriff hatte Abu Rahma zahlreiche Drohungen erhalten…

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Westbank: „Verdrängung durch gezielte Rückentwicklung“

Pressemitteilung von medico international über ein humanitäres Entwicklungsprojekt von medico und der israelischen Organisation Comet-ME. Dazu einen Beitrag über das Projekt, sowie Hintergründe über die Lage in jenen 60% der Fläche der Westbank, die nach wie vor und seit 1967 unter direkter israelischer Verwaltung stehen…

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Yeshayahu Leibowitz: Der widerwillige Prophet

Am letzten Montag wurde ich für mein „Lebenswerk“ mit dem Leibowitz-Preis ausgezeichnet. Der Preis war von der Yesh Gvul-Friedenssoldaten-Organisation initiiert. Ich war nicht in der Lage, eine Rede vorzubereiten. Also sprach ich frei und muss nun meine Bemerkungen aus dem Stegreif rekonstruieren. (die Laudatio der Nobelpreisträgerin Prof. Ada Yonat war viel zu viel des Lobs, um sie zu verbreiten)…

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David Ranan Lesereise: Verweigerung in Israel

Der Auslöser für dieses Buch war ein Besuch vor kurzer Zeit bei israelischen Freunden von mir. Zweien von ihren drei Söhnen war es gelungen, sich aus dem Militärdienst herauszuwinden. Nur der mittlere Sohn hatte sich für den Dienst in der Armee entschieden und leistete einen kompletten dreijährigen Dienst in einer Kampfeinheit ab…

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Die Zeitschrift Ejhle: Humor und Satire im Namen der deutschen Propaganda

In der Zeit der deutschen Besatzung Tschechiens spielte die Propaganda eine wichtige Rolle. Für die deutsche Kriegsmaschinerie war die tschechische Industrie wichtig – daher sollten die tschechischen Arbeiter von jeglichem Widerstand abgehalten werden und produktiv bleiben. Allerdings glaubten die Tschechen zu Beginn des Jahres 1944 nicht mehr an einen Sieg der Deutschen. Um den Einfluss auf die Arbeiterschaft nicht zu verlieren, gingen die Besatzungsbehörden einen besonderen Weg und riefen eine Satirezeitschrift ins Leben…

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