In der Zeit der deutschen Besatzung Tschechiens spielte die Propaganda eine wichtige Rolle. Für die deutsche Kriegsmaschinerie war die tschechische Industrie wichtig – daher sollten die tschechischen Arbeiter von jeglichem Widerstand abgehalten werden und produktiv bleiben. Allerdings glaubten die Tschechen zu Beginn des Jahres 1944 nicht mehr an einen Sieg der Deutschen. Um den Einfluss auf die Arbeiterschaft nicht zu verlieren, gingen die Besatzungsbehörden einen besonderen Weg und riefen eine Satirezeitschrift ins Leben…
Hören mp3 | 19-11-2011, Marco Zimmermann
„Eine humoristische, 14-tägig herausgegebene Zeitschrift für lebendigen Humor, gute Laune und zeitgemäße Satire. Ein guter Gefährte für die wenige wohlverdiente Zeit der Entspannung, der die Zeit der Erholung nach der Arbeit bunt macht.“
So beschreibt sich die Redaktion der Karikaturzeitschrift „Ejhle“ in der ersten Ausgabe vom 01. Januar 1944 selbst.
Durch Humor und Satire also sollten die Menschen propagandistisch beeinflusst werden. Allerdings war gerade die Satire ein zweischneidiges Schwert. Das Publikum lachte nämlich häufig an den „falschen“ Stellen und mochte die „falschen“ Charaktere. Trotzdem versuchten die deutschen Besatzungsbehörden in Tschechien, vor allem durch Satire, die Bevölkerung zu beeinflussen. In einer aktuellen Studie sind zwei junge Historiker, der Tscheche Petr Karlíček und der Deutsche Volker Mohn, dem Treiben der Propagandamaschinerie nachgegangen.
Volker Mohn: „Satire war aus Sicht des deutschen Propagandaministeriums nur schwer zu steuern. Daher setzten die Propagandaplaner in Deutschland vor allem auf „deutschen Humor“: Das waren meistens harmlose Witze, die sich im Gegensatz zur Satire über nichts lustig machten und auf scharfe Kontraste verzichteten. Die Menschen sollten vor allem vom Kriegsalltag abgelenkt werden. Im Protektorat konnte dieses Konzept aber nicht aufgehen.“
Die treibende Kraft hinter „Ejhle“ war Karl Hermann Frank. Der Staatsminister des Protektorats und SS-Obergruppenführer war sich bewusst, dass zu Beginn des Jahres 1944 kein Tscheche mehr mit normalen Propagandamitteln für Deutschland zu gewinnen war – auch nicht mit „deutschem Humor“. Also dachte er sich einen anderen Weg aus, wie der Historiker Mohn weiß:
„Frank wusste, dass in den Dreißiger Jahren mehrere tschechische Karikaturhefte große Auflagen erreicht hatten: Deren Erfolgsrezept versuchte er nun in seinem Sinne zu kopieren: Konkret ging es um bissige Satiren über Politiker wie Edvard Beneš. Einige dieser Karikaturen finden sich später in fast identischer Form in „Ejhle“ wieder. Erfolgreich waren diese Blätter aber auch mit unpolitischen Witzen – zum Teil sehr chauvinistischer und lasziver Art. Genau darauf setzte auch Frank: In „Ejhle“ war nur ein kleinerer Teil der Witze offen propagandistisch. Die meisten waren stattdessen nur beigemengt, um viele Leser zum Kauf zu animieren. Übrigens ließ Frank auch mehrere tschechische Redakteure früherer Karikaturhefte in die Redaktion von Ejhle holen.“
Allerdings sollten unter keinen Umständen die Personen der Redaktion bekannt werden und vor allem sollte die deutsche Beteiligung an der Zeitschrift geheim bleiben.
Volker Mohn erklärt, warum:
„Wie gesagt: Den deutschen Propagandaplanern ging es vor allem darum, dass möglichst viele Tschechen die Zeitschrift freiwillig lesen. Wenn auf den ersten Blick offensichtlich gewesen wäre, dass es sich um ein Produkt der deutschen Propagandamaschinerie handelte, wären die Verkaufszahlen sicher sofort in den Keller gegangen. „Ejhle“ sollte deshalb unter allen Umständen wie eine „normale“ tschechische Zeitschrift wirken: Dafür wurde eigens eine tschechische Briefkastenfirma für den Vertrieb geschaffen.“
Die Artikel und Zeichnungen waren entweder nicht unterschrieben oder nur mit Kürzeln versehen. Auch wenn sich nicht alle Zeichner und Texter feststellen lassen, kennen die Historiker heute doch einige Personen:
„In mehreren Fällen lässt sich nachweisen, wie die deutschen Propagandaplaner tschechische Karikaturisten für „Ejhle“ rekrutierten. In einigen Fällen handelte es sich um Zeichner von Karikaturzeitschriften der Dreißiger Jahre. Wir sind bei unseren Recherchen auch auf die Spur der zwei tschechischen Hauptverantwortlichen gekommen: Die meisten Zeichnungen stammen von Dobroslav Haut. Der hatte in den Dreißiger Jahren jahrelang beim renommierten Melantrich-Verlag mit dem bekannten Zeichner Josef Lada zusammengearbeitet – und kopierte nun dessen Zeichenstil. Haut kam im Mai 1945 unter ungeklärten Umständen zu Tode. Außerdem konnten wir den Autor der meisten satirischen Texte in Ejhle identifizieren.“
Die Karikaturen griffen Probleme auf, die zum Alltag der Bevölkerung gehörten und in anderen Zeitschriften zensiert worden wären. So wurde die Lebensmittelknappheit aufs Korn genommen, der Schwarzhandel und die vielfältigen Möglichkeiten, sich vor dem Arbeitseinsatz zu drücken. Für die Beschaffung der Themen und Motive dienten mehrere Quellen:
„Zum Teil wurden die Karikaturen einfach kopiert. Die Vorlagen stammten aus alten tschechischen Karikaturheften, und auch aus ausländischen Zeitschriften. Außerdem forderte man gezielt die Leser auf, ihre Vorschläge einzusenden. Das wurde offenbar von den Lesern auch angenommen. Karikaturen über aktuellere Entwicklungen wurden in der Regel neu angefertigt. Daneben hatten die Macher von „Ejhle“ eine sehr spezielle Quelle: Die Gestapo beobachtete ohnehin sehr genau, welche Witze gerade in Umlauf waren. Die Redaktion von „Ejhle“ suchte sich aus den Berichten der Gestapo diejenigen Witze aus, die man gerade noch für tragbar hielt – und druckte sie wiederum in Ejhle ab.“
Natürlich wurden aber in den Karikaturen auch andere Botschaften vermittelt, denn schließlich diente das Blatt vor allem der deutschen Propaganda:
„Sehr häufig nahm das Blatt die tschechische Exilregierung in London und die Alliierten aufs Korn. Viele Zeichnungen passten sich den antisemitischen und antibolschewistischen Kampagnen an, die zu diesem Zeitpunkt von deutscher Seite ohnehin forciert wurden. Besonders fällt aber auf, dass „Ejhle“ kurz vor Kriegsende erstaunlich offen bestimmte Entwicklungen karikiert: Die Redaktion machte sich über die Aktivitäten von Partisanengruppen lustig oder stellte sich vor, was in Böhmen und Mähren nach der Befreiung durch die Rote Armee passieren würde.“
Die Protektoratsbehörden gingen aber nicht nur beim Inhalt ungewöhnliche Wege, sondern auch beim Vertrieb. Die Zeitschrift wurde nicht nur über Abonnentenlisten und an Zeitschriftenkiosken verkauft. Besonders effektiv war die Verteilung über die Firmen und Industriebetriebe. Dort wurde das Blatt in den Kantinen ausgelegt, wodurch die Zielgruppe, die Arbeiter, direkt angesprochen werden konnten. Aber wie erfolgreich war die Zeitschrift?
Dazu der Historiker Mohn:
„Die Besatzungsbehörden beobachteten sehr genau, wie die Zeitschrift letztendlich von den Tschechen angenommen wurde. In internen Berichten sprechen die deutschen Propagandaplaner von einem großen Erfolg des Blattes – gerade weil viele tschechische Arbeiter es freiwillig gekauft und gelesen haben. Kritische Stimmen gab es scheinbar von tschechischen Arbeiterinnen, denen die Karikaturen mit obszönen sexuellen Anspielungen zu weit gingen. Das sind aber wie gesagt interne Einschätzungen. Wie das Blatt tatsächlich angenommen wurde, ist schwierig zu beurteilen.“
Die Produktion und Auslieferung des Blattes lief noch bis April 1945, also bis kurz vor Kriegsende. Während andere Zeitungen längst kein Papier mehr zur Verfügung hatten, erschien „Ejhle“ noch immer in hoher Auflage. Was aber passierte nach Kriegsende mit den Machern der Zeitschrift? Petr Karlíček und Volker Mohn haben auch dazu Forschungen angestellt:
„Auf jeden Fall gab es nach Kriegsende scheinbar keine systematischen Ermittlungen gegen die Macher von „Ejhle“. Ohnehin kannte man ja nur wenige Mitarbeiter mit vollem Namen. Dennoch: Es gab mehrere Spuren, die die Behörden hätten verfolgen können. Das ist nicht geschehen. Stattdessen tauchen mehrere der unpolitischen Zeichnungen aus „Ejhle“ nur wenige Jahre wieder auf – und zwar in kommunistischen Karikaturblättern. Zwar arbeiteten nicht mehr die gleichen Personen für die neuen Blätter – Inhalte wurden aber sehr wohl übernommen.“
Falls wir nun ihren Forscherdrang geweckt haben sollten und sie mehr über dieses ungewöhnliche Kapitel der deutschen Propaganda wissen möchten: Der Artikel der beiden jungen Historiker Karlíček und Mohn ist im Jahr 2011 in der Nummer 51 der Bohemia, der Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder erschienen. Aber auch die Zeitschrift „Ejhle“ lässt sich im Depot der Tschechischen Nationalbibliothek einsehen.
Grafiken zum Artikel bei Radio Prag
@mfb
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Wozu die vielen unnötigen Worte voller Aggression, Aversion und persönlicher Animosität!
Sie haben doch auch mit Ihren, ganz besonderen Stichworten nichts Relevantes finden können, oder?
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Also halte ich meinen Vorschlag weiterhin aufrecht, dass die deutsche Botschaft in Prag eine Stelle einrichten sollte, bei der sich Interessierte aus beiden Ländern über strittige Themen austauschen können sollten.
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Es geht doch nicht nur um die Zahl der tschechischen Opfer. Es geht u.a. darum, wie sehr bedrohlich die Germanisierungstendenzen im Deutschösterreich der Jahre bis 1918 auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens wirklich waren. Mussten Tschechen etwa, ebenso wie woanders die Slowenen (sic!), darum bangen, ihre angestammte Kultur und Sprache zu verlieren, wegen der Dominanz des deutschsprachigen Elementes? Oder, waren Tschechen auch in von ihnen mehrheitlich bewohnten Gebieten von einer Mitbstimmung in Gremien, Bezirksparlamenten o.ä. ausgeschlossen? Wurden sie bei staatlichen bzw. kommunalen Auftragserteilungen diskriminiert? Waren sie in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens tatsächlich ‚Menschen zweiter Klasse‘? Wie unterschied sich der Antisemitismus der Sudetendeutschen von dem der Tschechen? Was hat den geradezu brutalen Antisemitismus so vieler Sudetendeutscher letztendlich bewirkt – waren es allgemein deutsche Gründe oder solche ihre nächste Umgebung betreffende? Was ist über den frühen Antiziganismus in diesem Teil der K.u.K.-Monarchie bekannt geworden? etc.
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Meinen Sie nicht, mfb, es wäre besser, sachlich zu diskutieren?
Weder googlen noch lesen .. oje
„Wenn ich Ihren Vorschlag “NS Verbrechen an Tschechen†(mit Anführungsstrichen) googele, erhalte ich genau drei Treffer mit sehr allgemeinen und keinesfalls weiterführenden Informationen. „
Wenn Sie lesen könnten, könnten Sie sehen, dass mein Vorschlag war:
“NS-Verbrechen in Tschechien†– 121. Treffer
1: Bindestrich
2: „in“ statt „an“
3: „Tschechien“ statt „Tschechen“
Sie sind ne echte Konifere ..oder so .. 😉
„Immer nur von tschechischen Verbrechen an Deutschen ist in deutschen Medien und im deutschsprachigen WWW die Rede. Im Internet sucht man vergeblich, ..“
Das Sie dann nur eine jämmerlich enge Suche anführen, dass sie gar nicht Willens sind, Ihre Vorurteile ernsthaft zu überprüfen.
Stundenlang? Meine Suche war auch nicht sehr ausführlich, da ich nur 5 Minuten investiert habe. Und das Sie dazu keine Zeit haben, glaubt Ihnen eh keiner, da Sie das Forum hier ständig mit ein paar Megazeilen zusammengegoogeltem Zeug zumüllen, auch wenn meist ein Link völlig ausreichend wäre.
@mfb
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Sie waren mal wieder unaufmerksam.
Wenn Sie “Nazi Verbrechen an Tschechen†(in Anführungsstrichen!) googeln, erhalten Sie die Antwort:
„Keine Ergebnisse für “Nazi Verbrechen an Tschechen†gefunden.“
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Googeln Sie “deutsche Verbrechen an Tschechen†(in Anführungsstrichen) erhalten Sie genau einen Treffer, der nichts Verwertbares zum Thema beisteuert.
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Daher gebe ich die Komplimente, die Sie mir oben gemacht haben, gerne wieder zurück.
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Wenn ich Ihren Vorschlag “NS Verbrechen an Tschechen†(mit Anführungsstrichen) googele, erhalte ich genau drei Treffer mit sehr allgemeinen und keinesfalls weiterführenden Informationen. Googele ich diesen Wortlaut ohne Anführungsstriche, erhalte ich tatsächlich 94 100 Treffer mit ebenfalls hauptsächlich allgemeinen Inhalten – meine Frage, mein Thema bekomme ich nicht rasch und nicht eindeutig beantwortet. Im Gegenteil, ich bekomme Webseiten wie „Tschechische Nachkriegsverbrechen“ u.ä. serviert.
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Ganz ähnlich sieht es bei ihrem zweiten Vorschlag aus (Wehrmachtsverbrechen Tschechien).
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Ihr Dritter Vorschlag geht am Thema vorbei, denn nicht nur SS, sondern auch Wehrmacht und deutsche Zivilisten waren an Morden an Tschechen beteiligt und es war doch gefragt nach der Gesamtzahl der von Deutschen getöteten Tschechen.
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Leider versagt in diesem Fall auch wikipedia.de vollkommen. Die Angaben, die ich ganz oben aus en.wikipedia wiedergebe, werden Sie in der deutschen Fassung, die anscheinend von Berufsvertriebenenvertretern zusammengestellt wurde, nicht finden.
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Mein Vorschlag nach einem Diskussionsforum bei der deutschen Botschaft in Prag bleibt also auch weiterhin ein Vorschlag zur Güte zur Abklärung ungeklärter Fragen der gemeinsamen Geschichte.
Denn nicht alle, lieber mfb, die diese Fragen geklärt haben wollen, verfügen über die Zeit, die Muße, die Energie, stundenlang nach möglicherweise zweifelhaften Angaben zu suchen. Zweifelhaft deshalb, weil deutsche Vertriebene ebenso wie tschechische Nationalisten nur zu gerne Geschichtsbeugung betreiben.
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Warum kennen nur so wenige Deutsche die Namen bzw. die Geschichte der beiden Orte Lidice und Ležáky?
http://de.wikipedia.org/wiki/Le%C5%BE%C3%A1ky
http://de.wikipedia.org/wiki/Lidice
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Immer nur von tschechischen Verbrechen an Deutschen ist in deutschen Medien und im deutschsprachigen WWW die Rede. Im Internet sucht man vergeblich, wenn man „deutsche Verbrechen an Tschechen“ oder „Nazi Verbrechen an Tschechen“ ins Google-Suchfenster eingibt. Kein Treffer! Nichts.
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Entsprechend blühen Spekulationen, etwa über die genaue Anzahl tschechischer Opfer unter deutscher Besatzung. Deutsche geben gewöhnlich 60 000 an, Tschechen (z.B. der Direktor des General Patton Museums in Pilsen) 260 000.
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Klärende Schulbuch- und Geschichtsbuchgespräche zwischen Tschechen und Deutschen täten daher Not.
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Angesagt wurde ja was, aber ob daraus auch was wird (?):
http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/bundespraesident-wulff-deutsch-tschechische-beziehungen-gehen-in-die-richtige-richtung
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730483,00.html
http://www.tschechien-online.org/news/17598-wulff-naziverbrechen-tschechoslowakei-durfen-vergessen-werden/
http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/gespraeche-in-totaler-offenheit-bundespraesident-wulff-auf-antrittsbesuch-in-prag
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Wie wäre es wenn ganz speziell diese Herrschaften
http://www.prag.diplo.de/Vertretung/prag/de/Startseite.html
(auf ihrer Webseite und in deutscher Sprache) genaue Auskünft über die noch offenen tschechisch-deutschen historischen Fragen liefern würden?
Warum nicht bei dieser deutschen Botschaft in Prag eine Forumsseite einrichten, auf der sich Tschechen und Deutsche offen und zwanglos austauschen und ihre jeweiligen historischen Erkenntnisse vergleichen bzw. auf Zuverlässigkeit überprüfen könnten?
Das wird doch gewiss nicht die Welt kosten und es trüge zu einer Verständigung wesentlich bei.
Na, lieber, sehr verehrter Herr Botschafter Lingemann, wäre das nichts?
„Immer nur von tschechischen Verbrechen an Deutschen ist in deutschen Medien und im deutschsprachigen WWW die Rede. Im Internet sucht man vergeblich, wenn man “deutsche Verbrechen an Tschechen†oder “Nazi Verbrechen an Tschechen†ins Google-Suchfenster eingibt. Kein Treffer! Nichts.“
@ Schlicke, als „Wissenschaftler“ sind Sie ein Witz!
Googlesuche:
“NS-Verbrechen in Tschechien†– 121. Treffer
Wehrmachtsverbrechen Tschechien -Â ca. 4.000 Treffer
SS-Verbrechen Tschechien – ca. 564.000 TrefferÂ
Sind Sie zu dumm, Google zu bedienen? oder ist das ein Propagandafeldzug .. nach dem Motto ..
boar bei der Googlesuche „böse Pallis ermorden Juden“ und auch bei „“böse Juden morden Pallis““ keine Treffer .. die Deutschen intzeressieren sich gar nicht füür den NahostkonfliktÂ
Herr, wenn Du Hirn vom Himmel schmeist, versuch auch Herrn Schlickewitz zu treffen!  Â
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„Although Czechoslovakia was a unitary state, it provided what were at the time rather extensive rights to its minorities and remained the only democracy in this part of Europe in the interwar period. The effects of the Great Depression including high unemployment and massive propaganda from Nazi Germany, however, resulted in discontent and strong support among ethnic Germans for a break from Czechoslovakia. Adolf Hitler took advantage of this opportunity and, using Konrad Henlein’s separatist Sudeten German Party, gained the largely German speaking Sudetenland (and its substantial Maginot Line like border fortifications) through the 1938 Munich Agreement (signed by Nazi Germany, France, Britain and Italy), despite the mobilization of 1.2 million-strong Czechoslovak army and the Franco-Czech military alliance. Poland annexed the Zaolzie area around ÄŒeský TěšÃn…
…The remaining Czech territory was occupied by Germany, which transformed it into the so-called Protectorate of Bohemia and Moravia. The protectorate was proclaimed part of the Third Reich, and the president and prime minister were subordinate to the Nazi Reichsprotektor („imperial protector“). Subcarpathian Rus declared independence as the Republic of Carpatho-Ukraine on 15 March 1939 but was invaded by Hungary the same day and formally annexed the next day. Approximately 345,000 Czechoslovak citizens, including 277,000 Jews, were killed or executed while hundreds of thousands of others were sent to prisons and concentration camps or used as forced labour. Perhaps two–thirds of the Czech nation was destined either for extermination or removal. A Nazi concentration camp existed at TerezÃn, north of Prague.
There was Czech resistance to Nazi occupation, both at home and abroad, most notably with the assassination of Nazi leader Reinhard Heydrich in a Prague suburb on 27 May 1942. The Czechoslovak government-in-exile and its army fighting against the Germans were acknowledged by the Allies; Czech/Czechoslovak troops fought from the very beginning of the war in Poland, France, the UK, North Africa, the Middle East and the Soviet Union. The German occupation ended on 9 May 1945, with the arrival of the Soviet and American armies and the Prague uprising. An estimated 140,000 Soviet soldiers died in conquering Czechoslovakia from German rule.“
http://en.wikipedia.org/wiki/Czech_Republic
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