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DEZEMBER 2009 |
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Siedlungsbau einfrieren:
Störenfriede
des Zionismus
Theodor Herzls kanonische Aussage nach dem ersten
Zionistenkongress – „In Basel habe ich den Judenstaat gegründet“
– ist seit langem zu einer abgegriffenen Formel geworden,
weswegen ihre tiefere Bedeutung uns manchmal aus den Augen
gerät...
Empfehlung mit Nachdruck:
Weihnachtsbäume "verletzen religiöse Gefühle"
Israelische Hotels, Restaurants und Clubs
dürfen keine Weihnachtsbäume aufstellen, ihre Gäste
nicht mit Weihnachtsmännern erheitern, keine rote Mützen
austeilen oder "christliche Symbole" in ihren
öffentlichen Räumen aufstellen. Eine entsprechende
"Empfehlung" hat das Oberrabbinat ausgegeben…
Neue Ausgrabungen:
Die Familie "von Nazareth" lebte bescheiden und koscher
Die Familie "von Nazareth", Maria, ihr Ehegatte Josef und der im
fernen Bethlehem geborene Sohn Jesus, lebten
möglicherweise in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung mit
Innenhof und samt einer in den Felsen gehauenen
Zisterne, in der sie im Winter das Regenwasser leitete.
Sie verwendeten zudem aus Kalktein gemeißeltes
Essgeschirr, wie es damals nur Juden benutzten, weil
Steingefäße „koscher“ blieben...
Unterdrückte Maria und Josef:
Weihnachtliche Propaganda
Bethlehem steht im Mittelpunkt der Weihnachtsfeierlichkeiten.
Doch das Licht von Bethlehem, die Friedensbotschaft der
Geburtsstadt Jesu werden heute politisch missbraucht...
Jerusalem:
Multikulti Weihnachten
Das Bedürfnis, in treudeutscher Tradition Heilig Abend zu feiern
und Kindheitserinnerungen zu pflegen, verliert sich auch
nicht nach einem langen Aufenthalt in einem Land, wo es
zwar eine winzige christliche Minderheit gibt, wo aber
die Mehrheit das Weihnachtsfest etwa so wahrnimmt, wie
die Deutschen Id el Fidr oder Jom Kippur...
Haifas "Fest der Feste":
Wo Alle
Weihnachten feiern
"Weihnachten ist doch längst ein universales Fest für alle", sagt
George, der christlich arabische Verkäufer von
Weihnachtskitsch in Wadi Nisnas in Haifa. Für russische
Juden hält er Plastik-Weihnachtsbäume für weniger als 2
Euro feil, mit Ständer als Tischdekoration... |
Rennen gegen die Zeit:
UN und EU 'sehr besorgt'
Zum Ende des Jahres 2009 sehe die Situation im Nahen
Osten sehr düster aus; die Verhandlungen zwischen Palästinensern
und Israelis gingen nicht weiter, das Vertrauen sei sehr gering
und in Jerusalem herrsche eine angespannte Stimmung, erklärte am
Donnerstag Robert Serry, UN-Sondergesandter für den Nahen Osten…
Freihandelszone:
Europa – Mittelmeer
Den Rahmen für die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den
benachbarten Mittelmeerländern (MED-Ländern) bildet die
Europa-Mittelmeer-Partnerschaft, die im November 1995 ins Leben
gerufen wurde. Bei den Partnerländern handelt es sich um
Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Marokko, Syrien,
Tunesien, die Palästinensische Behörde sowie die Türkei…
Unbekannter Individualismus:
Rabbis
verbannen Internet-Seiten
Ultraorthodoxe Rabbis haben eine Sperrung aller „frommen“
jüdischen Internetseiten angeordnet. „Mit Bedauern und Stolz
geben wir die Schließung unseres Internet-Portals bekannt“, so
Chaim Twersky, Betreiber des größten ultraorthodoxen
Internet-Portals „Etrog“, im Armee-Rundfunk. „Natürlich bedauern
wir das, weil wir viel Geld investiert und mit einem ganzen Team
gearbeitet haben. Aber wir schließen es mit Stolz, weil wir uns
ohne Widerspruch jeder Weisung der Rabbiner beugen“…
Tbc und Lepra:
2.000 Jahre
altes Grabtuch in Jerusalem gefunden
Ein Archäologenteam hat in einem Grab in Jerusalem Fragmente
eines Grabtuchs aus der Zeit von Jesus Christus gefunden. Nach
Angaben der Wissenschaftler sei dies der erste bekannte Fund
eines solchen Objekts. Der vor 2.000 Jahren Verstorbene ist
zudem der erste dokumentierte Fall von Lepra, schreiben die
Forscher im Wissenschaftsmagazin PLoS ONE…
Die Katze ist aus dem Sack:
Ganz
Palästina
Palästina, ganz Palästina. Vor hunderttausend Menschen im
Stadtzentrum von Gaza erklärte Ismail Haniyeh diese Woche das
Ziel der Hamas. Der gemäßigte Ministerpräsident des gemäßigten
Flügels der religiösen Palästinenserorganisation verkündete
öffentlich, welche Friedenslösung seine Regierung anstrebt…
Football4Peace:
DFB in
Jerusalem
Hoher Besuch in Jerusalem. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger,
Mitglied der Jerusalem Foundation Deutschland e.V., besuchte die
Nahost-Metropole gemeinsam mit Olliver Tietz (Geschäftsführer
der DFB-Kulturstiftung) sowie einer hochrangigen Delegation des
Deutschen Fußball-Bunds...
Vor Verhandlungen:
Abbas fordert Baustopp, auch in Ost-Jerusalem
Wenn sich Israel zu einem kompletten Siedlungsbaustopp für sechs
Monate bereiterklärt, Aktivitäten in Ostjerusalem
eingeschlossen, könnten Verhandlungen über ein endgültiges
Abkommen innerhalb dieses Zeitraumes abgeschlossen werden. Das
sagte der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde,
Mahmud Abbas, der Tageszeitung “Ha´aretz” am Dienstag in einem
Interview in Ramallah…
Umfrage:
Mehrheit der Palästinenser misstraut Israel
Die Mehrheit der Palästinenser, über 61 Prozent, ist gegen die
Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen, solange sich Israel
nicht an einen Baustopp, auch in Ost-Jerusalem, hält. Das ergab
eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Instituts
“Arabische Welt für Forschung und Entwicklung” (AWRAD) in
Ramallah. Demnach sprachen sich nur 31 % für Verhandlungen
aufgrund des Angebotes zum 10-monatigen Siedlungsbaustopp in der
West-Bank (ohne Ost-Jerusalem) aus. 75 % sind der Ansicht,
Israel werde sich nicht einmal an den ausgerufenen
Siedlungsbaustopp halten, nur 22 % waren vom Gegenteil
überzeugt…
An Israeli View:
Rupture and its rewards
The settlement construction freeze imposed by the government in
Judea and Samaria has far-reaching practical, political and
ideological ramifications…
A Palestinian View:
The
ball is now with the international community
Binyamin Netanyahu’s announcement in late November that his
government would implement a settlement freeze was not taken
seriously by Palestinians, Arabs or other interested and
involved parties…
Handfeste Krise:
Haftbefehl gegen
Zipi Livni
Ein Bericht des arabischen Fernsehsenders Al Dschesira über den
Haftbefehl eines britischen Richters gegen die israelische
Oppositionschefin und ehemalige Außenministerin Zipi Livni
konnte am Montag Nachmittag nicht erhärtet werden. Die
israelische Botschaft in London entdeckte zunächst nichts.
Derweil erklärte Livnis Büro, dass ihr geplanter Besuch wegen
Terminproblemen verschoben worden sei…
Nach belgischem Modell:
Juristische Kriegsführung
Der Haftbefehl gegen die israelische Oppositionschefin Zipi
Livni ist nur die Spitze eines Eisbergs. Für die
palästinensische Kriegsführung mit juristischen Mitteln gibt es
im Englischen sogar schon einen Fachbegriff. Statt „warfare“
betreiben sie „lawfare“, einen juristischen Krieg…
BeTeawon:
Chefs
gegen Diplomatenchef
Die bekanntesten israelischen Chefs, darunter Chaim Cohen und
Israel Aahroni haben einen öffentlichen Protestbrief an den Chef
der israelischen Diplomatie, Außenminister Avigdor Lieberman
geschickt. Darin beklagen sie sich über eine alte Regel, dass
selbst nicht-jüdische Staatsgäste nur in koscheren Restaurants
einkehren dürfen…
"Folge Deinem Schicksal":
Konzert im Jerusalem Theater
haGalil verschenkt zweimal zwei Karten...
Sprengstoff, Bräute und eine Giraffe:
Ägypten
blockiert Schmugglertunnels
Die Blockade des von der Hamas beherrschten Gazasteifens soll
jetzt mit einer unterirdischen Mauer aus Stahl perfektioniert
werden. Amerikanisches Militär habe unter einem Mantel der
Geheimhaltung damit begonnen, 18 Meter lange und fünf Zentimeter
dicke Stahlplatten entlang der 13 Kilometer langen Grenze
zwischen dem Gazastreifen und Ägypten in den Boden zu rammen...
Schlimmstes Unheil abgewendet:
Reaktionen auf EU-Papier
Schwedens Außenminister hatte in den letzten Tagen der
schwedischen EU-Präsidentschaft versucht, den Status Jerusalems
zu ändern und im Namen der EU eine Teilung der Stadt zu
empfehlen...
Kirchenbesitz:
"Niemand wird
so schnell den Bart abrasieren"
Der stellvertretende israelische Außenminister Dany Ayalon fliegt
am Mittwoch Abend nach Rom, um Steuerverhandlungen zwischen dem
Heiligen Stuhl und dem Staat Israel fortzuführen. Angeblich habe
Israel beschlossen, katholischen Einrichtungen im Heiligen Land
eine teilweise Steuerfreiheit einzuräumen, berichtete die
Zeitung Jedijot Achronot…
Gefährliche Siedler:
Deutsche
Botschaft warnt vor Sicherheitslage in Jerusalem
Die deutsche Botschaft in Tel Aviv hat erstmals in der Geschichte
an alle bei ihr registrierten deutschen Staatsbürger in Israel
per Email eine Reisewarnung wegen einer Demonstration
verschickt...
Fanatischer Glaube:
Ahmadinejads Messianismus
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat jüngst die USA
beschuldigt, sie würden Anstrengungen unternehmen, um die
Rückkehr des „Mahdi“ zu verhindern, der in den Augen der Muslime
als Messias gilt. Worte wie diese, die in westlichen Ohren
verrückt klingen, sprach Ahmadinejad vor weniger als einer Woche
in der Stadt Isfahan, bei einem Treffen mit Familien, die
Angehörige im iranisch-irakischen Krieg vor mehr als 20 Jahren
verloren haben...
Regionale Wissenschaftskooperation:
Nobelpreisträgerin Yonath in Jordanien
Weniger als drei Wochen vor ihrer Nobelpreisverleihung ist die
israelische Chemikerin Ada Yonath nach Jordanien gereist, um die
wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Region zu fördern und
den jüngst in Betrieb genommenen Teilchenbeschleuniger Sesame zu
besuchen…
Reporter ohne Grenzen:
Amira Hass erhält Menschenrechtspreis
Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Israelin Amira
Hass am 2. Dezember in Paris als „Journalistin des Jahres 2009“
ausgezeichnet. Der Menschenrechtspreis in der zweiten Kategorie
„Medium des Jahres 2009“ ging an die tschetschenische
Zeitschrift Dosh…
Todesstrafe für Drogenhandel:
Hamas
wechselt von israelischem zu ägyptischem Recht
Die Hamas-Regierung im Gazastreifen hat das Strafrecht für
Drogenhandel und -besitz geändert: Das bisher angewandte
israelische Recht erschien ihr zu milde, in Zukunft gilt bei
Drogendelikten ägyptisches Recht. Nach dem neuen Gesetz droht
verurteilten Drogenhändlern nun die Todesstrafe…
Marihuana:
Regierung genehmigt Joints für Schmerzbehandlung
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt dürfen bestimmte Patienten
im Scheba-Krankenhaus in Tel HaSchomer bei Tel Aviv ab sofort
Marihuana rauchen. Das Krankenhaus hatte als erstes in Israel
ein Protokoll zum medizinischen Umgang mit Marihuana entworfen…
Welt-AIDS-Tag:
Zahl der Neuinfektionen in Israel gestiegen
In Israel leben derzeit 4.525 Menschen, die nachweislich an AIDS
erkrankt sind. Das Gesundheitsministerium geht jedoch davon aus,
dass tatsächlich mindestens 6.374 Israelis mit dem Virus
infiziert sind. Das geht aus einer aktuellen Statistik hervor,
die anlässlich des heutigen Welt-AIDS-Tages veröffentlicht
wurde…
Reise nach Berlin abgesagt:
Ist Netanjahu
wirklich krank?
Die Absage an Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit zehn Ministern
Berlin einen Tag lang zu besuchen zwecks einer gemeinsamen
deutsch-israelischen Kabinettssitzung, kam sehr plötzlich und in
letzter Minute. Am Sonntag Abend hielt ein gesund wirkender
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor einem
Journalisten-Kongress in der südisraelischen Stadt Eilat eine
Rede…
Historisches:
Weihnachten in
Bethlehem
Christbaum, Weihnachtsmann, Stollen, Lebkuchen und die schönen
Weihnachtslieder sind liebgewonnene europäische Sitten und
Gebräuche. Manche können bis ins Mittelalter zurückverfolgt
werden…
Grippe:
Gestank wird teuer
Die Preise von Knoblauch sind in Israel um 30 Prozent gestiegen,
wegen dem Aberglauben in China, dass der Genuss der stinkenden
Knolle einer wirksamen Impfung gegen die Schweinegrippe
gleichkomme…
Reality-TV:
Beten im Container
Wenn in dieser Woche im israelischen Fernsehen die zweite Staffel
von »Big Brother« startet, gehört auch wieder eine arabische
Teilnehmerin zum Personal der TV-WG. Palästinensische Kandidaten
haben in israelischen Doku-Soaps inzwischen einen Stammplatz…
Mahmud und die Caudillos:
Ahmadinejads Bündnispolitik mit der Linken in Lateinamerika
Der iranische Präsident verreist gerne. Die vom
Revolutionsführer Ajatollah Khomeini unmissverständlich
formulierten globalen Ambitionen der iranischen Revolution
übersetzt Ahmadinejad heute in eine gleichermaßen pragmatische
wie ideologisch motivierte und leider auch einigermaßen
erfolgreiche Bündnispolitik...
Kaf-Tet beNovember:
UN-Teilungsplan vor 62 Jahren verabschiedet
Die UN-Resolution 181, der Teilungsplan von 1947,
wurde gestern vor 62 Jahren verabschiedet und war sowohl
in der Kabinettssitzung als auch während eines Vortrages
des stellvertretenden Außenministers Daniel Ayalon
Thema…
Die Unabhängigkeit des Staates
Israel:
Der Weg zum 14. Mai 1948
Am 29. November 1947 stimmte die Vollversammlung der
Vereinten Nationen für die Errichtung von zwei Staaten
auf dem Gebiet des britischen Mandatsgebietes (westlich
des Jordans) - eines jüdischen und eines arabischen
Staates. Die Juden nahmen den Vorschlag an, die Araber
lehnten ihn ab. Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel
gegründet. Seither hat Israel nicht davon abgelassen,
nach einer Möglichkeit der friedlichen Koexistenz mit
seinen palästinensischen Nachbarn zu suchen...
Am 29.November 1947:
''Als
die Stimmen ausgezählt wurden, ich glaube ich habe kaum
geatmet''
Kein Staat wird auf einem Silbertablett dargereicht, und
der Teilungsplan gibt den Juden nur eine Chance...
Weiteres Kartenmaterial zur Teilung:
Jerusalem 1947
The City of Jerusalem shall be
established as a corpus separatum under a special
international regime and shall be administered by the
United Nations...
The General Assembly:
Text der UN-Resolution vom 29. November
1947
Having
met in special session at
the request of the mandatory Power to constitute and
instruct a Special Committee to prepare for the
consideration of the question of the future Government
of Palestine at the second regular session...
Ein Blick zurück:
Die weise Entscheidung der UNO
Wegen des Lärms erwachte ich aus
tiefem Schlaf. Draußen war ein Aufruhr im Entstehen, der
von Moment zu Moment anschwoll, aufgeregte Stimmen von
vielen Menschen. Es klang wie ein seltener Ausbruch von
Freude. Ich streckte die Nasenspitze durch die Tür
meines Hotels in Haifa. Begeisterte Menschen teilten mir
mit, dass die UN-Vollversammlung soeben die Teilung des
Landes beschlossen hatte... |
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Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Die rechtsextreme Gewalt wird verharmlost:
Fatale
Gleichsetzung
Die Bedrohung, die von rechtsextremen Kreisen ausgeht, zeigt
auch exemplarisch den Unterschied zwischen linker und rechter
Gewalt. In mancher Hinsicht, vom Dogmatismus bis zur konkreten
Aktion, mag es Parallelen geben, doch darüber wird in der linken
Szene ständig diskutiert. Die “Gewaltfrage” ist da weder neu
noch tabu...
Antijudaismus-Antisemitismus:
Martin Luther und die Juden in der deutschen Rezeption
Wie in meinem Beitrag zur Judenmission im „Schtetl“ bereits
angesprochen, gab es in der deutschen Geschichte keine
vergleichbare bedeutende Persönlichkeit, die über Jahrhunderte
so starken antijudaistischen Einfluss ausübte, wie der
Reformator Martin Luther. Nicht nur der „Stürmer“-Herausgeber
Julius Streicher glaubte sich bekanntlich beim Nürnberger
Prozess zu seiner Verteidigung auf ihn berufen zu können...
Nach 20 Jahren:
Endgültiges Aus für den Jüdischen Kulturverein Berlin e.V. (JKV)
Nach 20 erfolgreichen Jahren beschloss die Mitgliederversammlung
des Jüdischen Kulturvereins Berlin e.V. (JKV) am 16. Dezember
2009 mit großem Bedauern dessen Auflösung zum 31.12. 2009. Als
Hauptgründe gelten neben einer seit Anbeginn verweigerten
institutionellen Förderung durch den Berliner Senat auch die
vorwiegend mangelnde Unterstützung durch etablierte jüdische
Institutionen in Deutschland, vor allem aber das inzwischen sehr
hohe Lebensalter vieler Gründungs- und Vereinsmitglieder sowie
der fehlende jüdische Nachwuchs...
Hamburg:
Normalität im
Unnormalen
Den zweiten Versuch, Claude Lanzmanns Film "Warum Israel" im
Hamburger Kino B-Movie zu zeigen, versuchten Antizionisten mit
einer als "Kundgebung zum Klimaschutz" getarnten
Gegenveranstaltung zu verhindern…
Historische Chanukkageschichten VIII:
Vom Recht
der Wenigen
Der letzte Chanukka-Text stammt von Manfred Swarsensky.
Swarsensky, geboren 1906, war promovierter Philosoph und
Sprachwissenschaftler und wurde im Alter von 26 Jahren zum
Rabbiner ordiniert. Damit war er 1932 der jüngste ordinierte
Rabbiner im Amt. Der Text erschien im Dezember 1934 in der von
Julius Goldstein gegründeten Zeitschrift “Der Morgen” und ist
ein eindringliches Dokument der Reaktionen des deutschen
Judentums im Angesichts des aufsteigenden Nationalsozialismus…
Historische Chanukkageschichten VII:
Chanuka in der Hintergasse
Die vorliegende "kleine Ghettogeschichte" zeichnet ein düsteres
Bild vom Elend der jüdischen Bevölkerung in Osteuropa und stellt
diesem den Zionismus gleich einem Chanukka-Wunder gegenüber…
TV-Radar:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 16.12. bis 31.12.2009...
Historische Chanukkageschichten VI:
Das
Chanukka-Fest
Das Chanukkafest war im wahren Sinne des Wortes ein Lichtfest
für die Juden in früheren Zeiten. Wer nicht selbst in seiner
Jugendzeit das Fest in einem frommen jüdischen Haus gefeiert,
kann sich die festliche Stimmung am Chanukka kaum vorstellen.
Man bedenke, die jüdischen Feiertage legen sonst so viele
Beschränkungen auf, die am Chanukka wegfielen. An keinem
“gebotenen” Feiertage konnte man sich früher so gut
“amüsieren”...
Historische Chanukkageschichten V:
Eines
jungen Schriftstellers Chanukafest
Die fünfte historische Chanukkageschichte ist eine Erzählung von
Jizchak Leib Perez, der neben Mendele Mocher-Sforim und Scholem
Alejchem zu den Gründern der modernen jiddischen Literatur
zählt. Perez, 1852 in Zamość geboren, arbeitete zunächst als
Rechtsanwalt, während er gleichzeitig in polnisch und hebräisch
zu publizieren begann. Erst später schrieb er in jiddisch und
wurde zu einem Wortführer der jiddischen Literatur, auch im
politischen Bereich...
Historische Chanukkageschichten IV:
Chanuka in der "Welt"
Der vierte historische Chanukka-Text stammt aus dem Organ der
Zionistischen Bewegung “Die Welt” aus dem Jahr 1899 und zeigt
den Konflikt zwischen den Generationen auf, der sich um die
Feierlichkeiten von Chanukka entsponnen hat. Autor des Artikels
ist Leon Kellner, ein österreichischer Zionist und einer der
ersten Anhänger Herzls, der in der “Welt” das Pseudonym Leo
Rafaels gebrauchte…
Gedenken in Deutschland:
Braucht Freiburg eine Mahn- und Gedenkstätte?
Am 9. November 2009 verteilte die Initiative “Freiburg
braucht eine Mahn- und Gedenkstätte” bei einer
Gedenkveranstaltung für die Opfer der Reichspogromnacht Flyer,
um für den Bau einer Mahn- und Gedenkstätte in Freiburg zu
werben. Die Jüdische Gemeinde Freiburg, sowie die
Deutsch-Israelische Gesellschaft Freiburg reagierten daraufhin
mit folgenden Stellungnahmen…
Historische Chanukkageschichten III.:
Was
ist Chanukka?
Die dritte historische Chanukka-Geschichte stammt von Mendele
Mocher-Sforim ("Mendele, der Buchhändler"), einer der
wichtigsten Jiddischisten und Begründer der modernen jiddischen
Literatur. Geboren 1835 mit bürgerlichem Namen Schalom Jakow
Abramowitsch in Minsk, lebte viele Jahrzehnte in Odessa, einem
bedeutenden Zentrum der jüdischen Aufklärung Haskala, wo er 1917
starb...
Historische Chanukkageschichten II.:
Das
Chanukka-Wunder
Das sogenannte Naturgesetz, wonach das Starke siegt und sich behauptet, das
Schwache unterliegt und verschwindet, ist im jüdischen Schicksal
aufgehoben. In der ganzen Schwachheit der jüdischen Existenz
gehen wir durchs Leben...
Historische Chanukkageschichten I.:
Die
Bedeutung des makkabaeischen Freiheitskampfes
In den ersten Zeiten ihres Aufenthaltes auf palästinensischem
Boden zeigen die Hebräer im ganzen dasselbe Gepräge, wie die
anderen syrischen Stämme. Aus dem Buche der Richter gewinnt man
das Bild eines urwüchsig rauhen und rohen, genussfrohen und
gewaltthätigen Volkes. Doch, bei genauerem Hinsehen lässt sich
schon damals eine ganz leise Abweichung konstatieren...
Quellentexte:
Der
Höxter als Neuauflage
Das Judentum gilt als die älteste monotheistische
Weltreligion. Gegenwärtig sind ca. 13 Millionen Menschen
jüdischen Glaubens. Lebendige jüdische Gemeinden sind in allen
Teilen der Erde anzutreffen. Jüdische Geschichte, Literatur und
Lebensformen gehören als lebendige Ausdrucksformen des immensen
schöpferischen Beitrags der jüdischen Religion zu den bleibenden
Errungenschaften der Geistes- und Kulturgeschichte der
Menschheit…
Ausreden gegen Antisemitismus:
Oder: die
schamlose Entschuld(ig)ung des AJZ Bielefel
Karl Pfeifer war erschüttert, denn der Angriff erinnert ihn
an bekannte Vorwürfe: “When I was child, I heard the ‘the Jew is
guilty.’” Tatsächlich lässt sich die Art und Weise, wie die
Entscheidung der HV zustande kam, nur verstehen als
Schuldvorwurf, der nicht weiter überprüft werden muss, bevor
eine Entscheidung getroffen wird...
Der Zentralrat lobt Vorstoß der Bundesregierung:
Anerkennung von
im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen
„Mit dem gestrigen Beschluss des Bundeskabinetts wird eine vom
Zentralrat bereits seit langer Zeit geforderte Regelung
umgesetzt, die Anerkennung gleichwertiger beruflicher
Qualifikationen von Zuwanderern bundesweit einheitlich zu regeln
sowie ein vereinfachtes Verfahren zu ermöglichen“, so
Generalsekretär Stephan J. Kramer.
Heitmeyer-Studie:
Die Angst vor dem Absturz wächst
Die aktuelle Heitmeyer-Studie zeigt: Ressentiments gegen Frauen,
Muslime oder Behinderte gehen zurück. Antisemitismus und
Homophobie nehmen hingegen zu…
Zum 80. Todestag von Franz
Rosenzweig (25.12.1886-10.12.1929)
Ein helles und strahlendes Denken:
Franz Rosenzweig
Rosenzweig wuchs als einziges
Kind des jüdischen Fabrikanten und Kassler Stadtrats
Georg Rosenzweig und dessen Ehefrau Adele in
gutsituierten Verhältnissen auf. In seiner Familie wurde
ein emanzipiertes, liberales Judentum gepflegt...
Mendes
Flohr über Franz Rosenzweig:
Renaissance des deutschen Judentums
Geboren
und aufgewachsen in einer Familie des assimilierten
Judentums aus Kassel, hatte er sich zu einem
tiefreligiösen Juden entwickelt...
Athen und Jerusalem:
Die religionsphilosophische Stellung Franz Rosenzweigs
Philosophie und Religion hatten geschichtlich getrennte
Entwicklungen, was stets zur traurigsten Verwirrung der
Geister den Anlass gab. Tritt der junge jüdische
Akademiker in die Lehrhallen der Universität ein, dann
wird ihm gesagt: Hellas ist das Land der Philosophie... |
Hebräische Handschriften:
Umblättern im
Museum
Wenngleich der Montag der offizielle Ruhetag in der Alten
Synagoge ist, so heißt dies auf keinen Fall, dass an diesem Tag
keine Betriebsamkeit im Museum herrscht…
Vom Mittelalter bis in unsere Zeit:
Bibliotheca Iiddica
Die Vernichtung der jüdischen Lebenswelten in Osteuropa durch
Nazi-Deutschland hat die bis 1939 blühenden Zentren der
jiddische Kultur zerstört und damit auch die Sprache und
Literatur in ihrem Lebensnerv treffen wollen. Doch das Jiddische
und die jiddische Literatur leben in vielen Ländern weiter…
Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten:
Macht und Missbrauch
Vor wenigen Monaten erschien ein Buch, das sich laut Auskunft
bayerischer Buchhändler selbst im erzkonservativen Niederbayern
gut verkauft und das bereits seine dritte Auflage erlebt.
Wilhelm Schlötterer klärt darin über Korruption und
Machtmissbrauch in der bayerischen Regierung auf…
Masal tow:
1.
Jugendgeschichtspreis des Jüdischen Museums Westfalen vergeben
Zum ersten Mal hat das Jüdische Museum Westfalen einen
Schülerwettbewerb ausgeschrieben. Dieser „Jugendgeschichtspreis“
spricht alle Schülerinnen und Schüler an, die in der Oberstufe
eine Facharbeit schreiben. Eingereicht werden können Arbeiten,
die sich mit jüdischer Geschichte und Religion und der
Geschichte des Nationalsozialismus befassen…
Rückblick Veranstaltungen im November:
Bilder aus Berlin
Heinz-Galinski-Preis an die Deutsch-Israelische Kinderkrebshilfe,
Podiumsdiskussion zum Goldstone Report mit dem israelischen
Gesandten Emmanuelle Nachshon, Tagung der Jerusalem
Foundation...
5. Dezember 1349:
"Wann die Juden
daselbes nu nehst werden geslagen"
Karl IV. stellte im Vorhinein Freibrief für das Pogrom von 1349
aus – Auf den Trümmern des Judenviertels entstand der Nürnberger
Hauptmarkt…
"Über alle Mauern hinweg":
Deutschlands Bürgermeister treffen Jerusalem Foundation in
Berlin
Unter Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus
Wowereit lud die Jerusalem Foundation am 26.11.2009
Oberbürgermeister, Bürgermeister, Stadtvertreter und Freunde der
Stiftung aus ganz Deutschland ins Berliner Rathaus...
Auswirkung traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere
Generationen:
Das Ende
der Sprachlosigkeit?
Die Autoren suchen Erklärungen zu dem Phänomen, dass Kinder und
Enkel von Tätern und Opfern des Holocaust in einer ähnlichen
Sprachlosigkeit verharren. Die unterschiedlichen Ursachen und
die Möglichkeiten eines Dialogs werden in einer
wissenschaftlichen, aber auch für Laien verständlichen Form
erläutert...
Die Tzaddhikim:
Die namenlosen Retter
der Menschheit
3000 Jahre. 4000 Jahre. Vielleicht sogar 5770 Jahre. Wir Juden
haben alles überlebt…
Schokoladige Nächstenliebe:
Hilfe - es weihnachtet sehr!
Jetzt kommt sie wieder, die güldene Weihnachtszeit, die den
Menschen die Herzen öffnet und den Kaufhäusern die Kassen
klingeln lässt. Advent nennt sich der vierwöchige
Plätzchen-Knabber-Marathon unserer christlichen Mitbürger. Das
ist die Vorbereitung auf Weihnachten, das Fest der Liebe…
Großes Theater:
Der erste Akt
Es war ein kalter Morgen. Fünfeinhalb Stunden warteten die
Nachkommen derer, die in Sobibor umgebracht wurden, am Eingang
zum Gericht. Sie wollten das Gesicht von John Demjanjuk sehen,
vielleicht eines der letzten, der ihre Angehörigen vor ihrem Tod
gesehen haben…
Der alte Mann auf der Bahre:
Die große Show
In seiner Eröffnungsrede meinte der Anwalt Demjanjuks, Ulrich
Busch, sein Mandant sei selbst ein Opfer, das den Befehlen
seiner deutschen Kommandanten gehorchen musste. Die
Staatsanwaltschaft fragte sich unterdessen, ob es denn wirklich
nötig sei, dass Demjanjuk auf einer Bahre im Verhandlungssaal
liege, obwohl er für prozesstauglich erklärt worden sei…
Dimanjuk in München:
Absurdes Theater
Für Avner Shalev, den Vorsitzenden der Jerusalemer
Holocaustgedenkstätte Jad vaSchem, ist es von großem moralischen
Wert, die Mörder vor Gericht zu stellen. Auch wenn kein Prozess
die Opfer wieder zum Leben erwecken kann, liegt die große
Bedeutung des Prozesses darin, das internationale Bewusstsein
für den Holocaust zu stärken. Man nennt den Demjanjuk-Prozess
fälschlicherweise “den letzten Naziprozess”, muss sich aber im
Klaren sein, dass dieser Tage weitere Prozesse gegen
Naziverbrecher stattfinden und auch in Zukunft stattfinden
werden…
Demjanjuk-Prozess:
Prostitution des Holocaust
Joram Scheftel, der ehemalige Verteidiger des John Ivan
Demjanjuk während des Prozesses gegen ihn in Israel, bezeichnet
den erneuten Prozess gegen den mutmaßlichen ukrainischen
Massenmörder als eine "Prostitution des Holocaust" und eine
"Farce"…
Feminismus und Antisemitismus (Teil 3):
Feministische Politik als Wegbereiter struktureller Gewalt
Weil Söhne nur durch Kontaktverbot mit den Vätern vor der
Übernahme menschheitsgefährdender Männlichkeit gefeit werden
könnten, setzten Feministen sich auch über Erkenntnisse der
Strukturanthropologie von Claude Lévi-Strauss 23 hinweg. Der
hatte gezeigt, dass keine Kultur ohne rituellen Übergang zur
väterlichen Welt auskommt…
Für die kalte Jahreszeit:
haGalil
Fernsehtipps
Vom 01.12. bis 15.12.2009…
Erich Hartmann:
Ausstellung in München
Vor zehn Jahren verstarb Erich Hartmann in New York.
Der 1922 in München geborene Fotograf war gerade von einer
Europareise zurückgekehrt und bereitete eine Fotoausstellung
vor. 50 Jahre lang hat Erich Hartmann mit Leidenschaft und
Empathie das Leben und die Menschen um ihn herum fotografiert… |
Leiden in Holland:
Prof. Bastiaans und das KZ-Syndrom
Im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland, wo die Klagerufe
der Opfer des Holocaust lange Zeit unbeantwortet blieben …,
herrschte in den Niederlanden schon früh Verständnis für
individuell erlittenes Leid…
Jorge Bucay:
Komm,
ich erzähl dir eine Geschichte
Wie begegnet man den Wirrnissen des Lebens? Mit Geschichten,
sagt Jorge Bucay, der die Gabe hat, das Komplizierte einfach
werden zu lassen…
Burn Out:
Die Geschichte vom
Holzfäller
Das Leben ist eine komplizierte Angelegenheit. Nicht so sehr
jedoch für Jorge, der in Buenos Aires als Psychiater und
Gestalttherapeut das Schwierige erklären muss…
Ethnologie:
Alle Kulturen durch
Gemeinsamkeiten verbunden
Menschen haben nicht nur in der Biologie, sondern auch in ihrer
Lebensweise wesentliche Merkmale, die sie über Kulturen hinweg
einen. “Kultur wird in der öffentlichen Debatte und sogar in
vielen Wissenschaften mit Differenz gleichgesetzt. Unterschiede
gibt es jedoch nur auf den ersten Blick. Mit etwas Abstand zeigt
ein Vergleich wesentliche Gemeinsamkeiten”, so der Ethnologe…
Psychiatrie:
Zwang ist gesetzeswidrig
“Zwangsmaßnahmen sorgen dafür, dass psychische Leiden chronisch
werden”, so Fricke. Menschen, die sich etwa infolge von Mobbing
oder einer Scheidung in einem psychischen Ausnahmezustand wie in
einer Depression oder Psychose befinden, suchen mitunter
freiwillig in psychiatrischen Kliniken um Hilfe…
Psychotherapie:
Klient muss
herausfinden, was er wirklich will
Vier einfache Fragen können entscheidend dafür sein, dass eine
Paarbeziehung trotz Problemen immer noch eine solche bleibt. Mit
Hilfe des Instruments namens Klienten-Feedback-System ist es
Pärchen gelungen, Wunden ihrer Beziehungen besser zu heilen…
HU Jerusalem:
Neue
Stammzellentechnologie
Eine neue Technologie unter Nutzung von Stammzellen, die von
Forschern der Hebräischen Universität Jerusalem entwickelt
wurde, ermöglicht eine bessere und schnellere Heilung von
Patienten mit komplizierten Knochenbrüchen…
WHO-Experte:
Wasseraufbereitung in armen
Ländern scheitert
Viele Wasseraufbereitungssysteme, die in ärmeren Ländern
angeboten werden, sind nutzlos. Die Systeme scheitern meist
daran, dass sie viel zu wenig genau auf ihre Effektivität hin
untersucht wurden. Die meisten Methoden basieren auf der
Desinfektion des Wassers durch Chlortabletten und UV-Bestrahlung
oder auf Filtrierung mit Keramik- oder Sandfiltern…
Natur:
Bewegung als Vorbeugung gegen Depressionen
Eine wahrscheinlich häufige Ursache von Depressionen ist der
Bewegungsmangel. “Bedingt durch das Internet und das Fernsehen
und die dadurch hervorgerufene Sprachlosigkeit und damit
Kritiklosigkeit in den Familien, kommt es zu Inaktivität und
Isolation”…
Bisphenol A:
Erektionsstörungen und
Ejakulationsprobleme
Der allgegenwärtige Plastik-Grundstoff Bisphenol A (BPA) kann
bei Männern zu sexuellen Problemen führen…
Holunder und Granatapfel:
Natürliche Mittel gegen Viren
Die neue Grippe H1N1 (sogenannte “Schweinegrippe”) wurde von der
WHO auf die höchste Alarmstufe gesetzt. Diese Einstufung vergab
die WHO zuletzt 1968. Einerseits finden große Impfkampagnen
statt und die Medien warnen vor großen möglichen Gefahren der
Seuche. …
Marihuana:
Regierung genehmigt Joints für Schmerzbehandlung
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt dürfen bestimmte Patienten
im Scheba-Krankenhaus in Tel HaSchomer bei Tel Aviv ab sofort
Marihuana rauchen. Das Krankenhaus hatte als erstes in Israel
ein Protokoll zum medizinischen Umgang mit Marihuana entworfen…
Partydroge:
Ketamin beeinträchtigt Gedächtnis
Die häufige Einnahme von Ketaminen, einer Droge, die bei
Clubbesuchern beliebt ist, steht mit Gedächtnisproblemen in
Zusammenhang. Ein Team des University College London hat bei 120
Personen eine Reihe von Gedächtnis- und psychologischen Tests
durchgeführt. Häufige Konsumenten schnitten beim Erinnern von
Namen, Gesprächen und Mustern schlecht ab…
Spanische Studie umstritten:
Haben
Trinker seltener Herzinfarkt?
Der tägliche Alkoholkonsum von Männern reduziert das
Risiko eines Herzinfarkts um ein Drittel. Das haben Forscher bei
mehr als 15.500 Männern und 26.000 Frauen in Spanien
herausgefunden. Andere Experten äußerten sich sehr kritisch
gegenüber der Studie, denn sie verweisen auf andere
Erkrankungen, die auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind und
jährlich 1,8 Mio. Todesopfer fordern…
Cannabis:
Comeback als Medizin
Seit Jahrtausenden sind die Wirkstoffe des Hanfs
(Cannabis sativa) bekannt. Mit einer Hetzkampagne wurde die
Pflanze seit den 1940er Jahren verteufelt. Nun feiert sie ein
langsames, aber erfolgreiches Comeback in der Medizin. Bei der
Cultiva-Messe, die vom 27. bis 29. November in Wien über die
Bühne geht, werden Neuheiten in der Cannabis-Medizin von
Experten der Öffentlichkeit präsentiert…
Vom Menschen bis zum Spatzen:
Frauen lieben die Konstante
Männer haben eine ausgeprägtere Persönlichkeit als
Frauen – und das gilt von Spatzen bis hin zum Menschen, kommt
eine Studie der University of Exeter zum Schluss…
Auch Essen will gelernt sein:
Ernährung bei Kindern
Falsche Ernährung und Bewegungsmangel zählen heute zu unseren
Krankmachern Nummer eins! Bereits fast 15 Prozent der Kinder in
Deutschland zwischen 3 und 17 Jahren haben Übergewicht. Deshalb
ist es besonders wichtig, dass Kinder so früh wie möglich
lernen, sich ausgewogen zu ernähren… |
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Weitere Meldungen aus Deutschland:
Jüdisches Leben in
Deutschland...
Antisemitismus,
Rechtsextremismus...
Archiv... |
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21. Dezember 1860 - 13. Februar 1945:
Henrietta Szold
Nach einem physischen Zusammenbruch, ausgelöst durch den
beständigen Druck von zu viel Arbeit und eine unglückliche romantische Liaison,
reiste Henrietta mit ihrer Mutter durch Europa und Palästina. Dieser Besuch von
1909 im heiligen Land beeindruckte sie nachhaltig. Nach ihrer Rückkehr war sie
überzeugt, gegen das Elend und die Armut der jüdischen Bevölkerung in Palästina
aktiv werden zu müssen und wurde 1910 Sekretärin der Vereinigung der
Amerikanischen Zionisten...
Großbritannien:
Linke
Antisemiten verhöhnen Juden an einer Londoner Universität
Am 4. Dezember veranstalteten Bricup (Organisation britischer
Akademiker für den Boycott israelischer Hochschulen und Universitäten) und die
Vereinigung palästinensischer Studenten eine Diskussion an der London School of
Oriental and African Studies (SOAS)…
Paul Jakov Hronec:
Mit der
Kraft des Lebenswillens
Paul Jakov Hronec wird 1927 in der slowakischen
Kleinstadt Hlohovec als zweiter Sohn einer frommen, durchaus wohlhabenden
jüdischen Familie geboren und gerät mit 12 Jahren in die Mühle der schrecklichen
politischen Ereignisse...
Nach der Abstimmung:
Die Freunde
der eidgenössischen Gesinnung
Das Schweizer Votum gegen den Bau von Minaretten finden Europas
rechtspopulistische Parteien vorbildlich…
Budapest:
Antifaschistische
Großveranstaltung mit Eli Wiesel
Vor seiner Abreise gab Eli Wiesel der ATV-Fernsehstation ein Interview, in dem
er seiner Sorge über die Stärkung der neonazistischen Bewegungen Ausdruck gab,
weil er nicht sieht, dass die ungarische Gesellschaft, die Träger und Prediger
des Hasses ausgrenzt. Dafür machte er Ungarns Präsidenten László Solyom und
Zoltán Balog, führendes Mitglied der rechten Fideszopposition und Vorsitzender
der Menschenrechtskommission des Ungarischen Parlaments verantwortlich...
Magdalena Marsovszky im Interview:
Arteigene
Magyaren
Im ganzen Land herrscht Angst. Es gibt grob gesagt zwei Parallelgesellschaften
in Ungarn, eine völkisch-nationale und eine eher kosmopolitische. Beide
kommunizieren nicht miteinander, ihre Kulturen unterscheiden sich grundsätzlich.
Die völkisch-nationale Seite verkörpert nach ihrem eigenen Selbstverständnis die
Nation schlechthin, während sie das kosmopolitische Spektrum für identitätslose
Vaterlandsverräter hält...
Ungarn:
Auf die Bezeichnung
Zigeuner kann nur Solidarität die Antwort sein
Wer das Schicksal seiner Nation, die Politik oder die Kunst ernst
nimmt, der kann, wenn er den Ausdruck „Zigeuner“ hört, nur an ein Wort denken:
Solidarität. Es gibt keinen anderen Weg. Anlässlich der Eröffnung des I.
europäischen ungarischen Zigeuner Filmfestivals sprach gestern Csaba Molnár,
Kanzleramtsminister über dieses Thema. Es folgt die redigierte Version seiner
Rede…
Masal tow - bis 120!:
Hans
Keilson wird 100
Hans Keilson ist eine Jahrhundertgestalt. Am 12. Dezember diesen Jahres wird er
100 Jahre alt - und ist weiterhin geistig sprühend und voller Lebensenergie. Er
ist Arzt, Psychoanalytiker und Pädagoge, publizierte bereits als 23jähriger eine
bemerkenswerte Erzählung. Als Jude wurde er verfolgt, floh aus Deutschland in
die Niederlande. Er arbeitete dort in der Untergrundbewegung, wurde nach dem
Krieg Psychoanalytiker und arbeitete auf der Basis der freudschen Schriften
mehrere Jahrzehnte lang mit schwer traumatisierten jüdischen Kindern und
Jugendlichen...
Paulas Celebrated Lebkuchen:
Nürnberger Elisen-Lebkuchen – Made in the USA
Wie das fränkische Weihnachtsgebäck nach New York kam – Jüdische
Emigrantenfamilie mit gewitzter Geschäftsidee...
Wahrnehmungen aus den 1940er Jahren:
Zum
psychoanalytischen Verständnis von Faschismus und Antisemitismus
Bereits in den Jahren von 1920 – 1950 haben mehrere namhafte Psychoanalytiker,
auch unter Bezugnahme auf Studien Sigmund Freuds, wegweisende psychoanalytische
Theorien zum Antisemitismus publiziert. Zu nennen sind vor allem Bruno
Bettelheim, Otto Fenichel, Ernst Simmel, Erik Homburger Erikson und Rudolf
Loewenstein…
Europa und der Iran:
Terrorliste statt Dialog
Während die bewundernswert ausdauernde Freiheitsbewegung im Iran weiterhin unter
Lebensgefahr gegen die “Islamische Republik” auf die Straße geht und für den
“Tag des Studenten” am 7. Dezember neue Massenproteste angekündigt hat, hofieren
heimische Politiker weiterhin ein Regime, das den Westen mit seinem hinhaltenden
Taktieren hinsichtlich seines Nuklearprogramms vor aller Augen an der Nase
herumführt und keineswegs nur für Israel eine massive Bedrohung darstellt…
Ka-Tzetnik 135633:
Shivitti
Mit dem Buch “Shivitti” liegt ein Werk von unermesslicher Bedeutung vor. Man
könnte es im Stil eines Rezensenten des Filmes Titanic beschreiben. In dieser
Rezension merkt er an, dass die Kinogänger nicht Dinge wie die Kameraführung
oder die Handlung bewundern, sondern die Ungeheuerlichkeit des Vorganges, der
hier gezeigt wurde, erfassen solle…
Gedächtnis und Identität:
Augenzeugenberichte des
Holocaust
Im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland, wo die
Klagerufe der Opfer des Holocaust lange Zeit unbeantwortet blieben …, herrschte
in den Niederlanden schon früh Verständnis für individuell erlittenes Leid…
Yehiel De-Nur:
Ka-tzetnik 135633
(1909-2001)
A descendant of the famous Hasidic master Rabbi
Nachman of Breslov, Yehiel De-Nur became famous as a Holocaust novelist under
the pen name Ka-tzetnik 135633. Indeed, his novel Salamandrah, 1946 (Sunrise
over Hell, 1977) was the first Holocaust novel to be written and published. The
story of how he acquired the pen name of Ka-tzetnik 135633 and the story of how
he came to write the novel are two tales woven into the single story of his life
as he knew it before and during the Holocaust…
EU-Umfrage:
Erderwärmung wichtigstes Problem nach Armut
Für 47 Prozent der Europäer und 57 Prozent der Deutschen ist der Klimawandel
eines der zwei wichtigsten globalen Probleme. Mit 69 Prozent wird nur die
Armutsproblematik noch höher eingestuft…
Expertin:
Klimawandel
sorgt dafür, dass wir uns die Köpfe einschlagen
In einer Reihe von Forderungen an die Politik anlässlich des
nahenden Klimagipfels in Kopenhagen wird weiters auf die Notwendigkeit raschen
Handelns auf politischer als auch individueller Ebene aufmerksam gemacht. Das
Ausbleiben einer Einigung würde der Welt teuer zu stehen kommen…
"Menschen unserer Rasse":
Eine
katholische Pfarrgemeinde Ungarns wirbt mit rassistischem Flugblatt
Beobachter Ungarns, die von der rassistischen, antisemitischen
Hetze der neopfeilkreuzlerischen Jobbik Partei und ihrer Kreatur der Ungarischen
Garde nicht mehr überrascht werden können, wenn aber ein rassistisches Flugblatt
der Jobbik auf einer Homepage einer Kirchgemeinde propagiert wird, dann sollten
die Alarmglocken läuten…
Herman Van Rompuy:
Grau, aber beständig
„Wunderlich, grau und ohne Charisma, ein katholischer Mystiker“. Das ist nicht
die Beschreibung eines Touristen mit Jerusalem-Syndrom, sondern den Berichten
europäischer Medien über Herman Van Rompuy entnommen, dem ersten Präsidenten der
EU…
Die rechtskonservative Maariv kommentierte als einzige israelische Zeitung
das Schweizer Votum gegen den Bau von Minaretten. Das Ergebnis bedeute, dass
Europa aus seinem „kulturellen und ethischen Relativismus aufwacht“, indem es
dem radikalen Islam erlaubt habe, sich auf dem Kontinent einzunisten. Doch nicht
die Moslems seien das Problem. Europa habe sich vielmehr versöhnlich gegenüber
Extremisten, Petro-Dollars und arabischem politischen Druck verhalten. Die
Zeitung kritisiert die Schweizer, kollektiv und symbolisch gegen alle Moslems
gestimmt zu haben, anstatt spezifische Schritte gegen radikale und
extremistische Imame zu unternehmen. Das Votum werde alle Moslems ermuntern,
sich verfolgt zu fühlen und so die Extremisten unter ihnen stärken.
von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 30. November 2009
Rechtskonservative Entscheidung:
Schweizer stimmen gegen Minarette
In der Schweiz endete heute die Abstimmung über die
Volksinitiative "Gegen den Bau von Minaretten" mit einem überraschenden Sieg für
die Minarett-Gegner. 57 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich für die
Initiative zweier rechtspopulistischer Parteien aus, wonach der Bau von
Minaretten in der Bundesverfassung verboten wird…
SIG:
Kommunikationsassistent/in gesucht
Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) ist der Dachverband der
jüdischen Gemeinden der Schweiz und vertritt die jüdische Gemeinschaft nach
innen wie nach aussen…
"Der Islamismus ist im Vormarsch":
Unbeschnittener Rassismus im Wiener Parlament
Als ich heute mein Postfach öffnete, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Herr
H.C. Strache hat mir persönlich einen Brief geschrieben, mit zwei gewagten
Behauptungen, „AUS für Häupl“ (Wiener Bürgermeister) und „HC macht’s besser“… |
Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Sidra Wajigasch:
“Das Seil folgte dem Eimer”
Judahs bewegende Rede ist der Höhepunkt der Geschichte von
Joseph und seinen Brüdern. Judah äußert sich zu einem kritischen
Zeitpunkt…
Zum Schabath vajigasch:
Niederlassen oder Besuchen?
Planen Jaakow und seine Familie beim Aufbruch nach Ägypten “Jerida”?…
Лекции рава Зильбера:
ВАИГАШ
Итак, Йосеф намерен задержать у себя Биньямина с тем, чтобы,
осуществляя свой пророческий сон, поскорее встретиться с отцом…
Серия Шиурим
ПАРШАТ ВА-ЙИГАШ
Планировали Яаков и его семья, отправляясь в Египет «йериду»?
Другими словами собираются они в Египет, чтобы жить там, или это
только «короткий визит»?…
Liebe deinen
Nächsten, so wie Dich:
Das Gleichgewicht bewahren
Die Verschmutzung der Umwelt bedroht das Leben auf unserem
Planeten immer mehr. Die Warnungen der Umweltwissenschaftler zur
schwierigen Lage im Klimaschutz werden immer drängender. Grund
genug uns auch einmal den Ursprüngen und Überlieferungen des
jüdischen Volkes zuzuwenden und nach den Antworten der Kabalah
zu fragen…
Nicht nur zur Sättigung:
Heiliges Essen
Lea Fleischmann erklärt in ihrem neuen Buch das Judentum für
Nichtjuden, anhand der Grundregeln des koscheren Essens…
Fleischig – Parve – Milchig:
Was ist
Koscher?
Als Koscher bezeichnet man Lebensmittel die nach den jüdischen
Speisegesetzen erlaubt sind...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
ויגש
נער החלומות יוסף נמצא המצרים. הוא מצליח לפתור לפרעה
מלך מצרים חלומות, שמעידים על בואם של שנים פוריות ואחריהם שנים
רזות, כלומר שנות רעב. פרעה מבין שיוסף הוא איש חכם וממנה אותו לשר
החקלאות ומפקיד בידיו את אגירת המזון בשנים הראשונות ואת חלוקת
המזון לאוכלוסייה הרעבה בשנות הרזון. יוסף עולה לגדולה בגולת
מצרים, הוא נעשה למישנה למלך, והוא מביא בעיקבותיו את כל בני
ישראל, כלומר יעקב ובניו, לגולה…
haBrakhoth:
Die
Segenssprüche zu Chanukah
Vor dem Anzünden der Chanucka-Lichter sagt man...
haNeroth
halalu -
Ma'os
Zur
Krapfen, Berliner, Ölküchlein:
Sufganioth
Seit das Wunder mit dem Olivenöl in der Menora geschah, essen wir
an Chanukka nur ölige Speisen, zum Beispiel Krapfen und
Kartoffel-Latkes. Das Wunder ist, dass wir sie acht Tage lang
essen und überleben...
Wochenabschnitt
Kurz berichtet:
Mikez
Auch Pharao hatte in einer
Nacht einen Traum. Er verlangt, dass man ihm einen
Weisen finde, um ihm diesen zu deuten, und jetzt
erinnert sich der untreue Mundschenk des jungen Josef...
Sidrath Miketz -
Wir sind wahrlich schuldig
Auf Bitten ihres Vaters gingen Joesphs Brueder nach
Aegypten, um Getreide zu kaufen...
MiKeZ:
Neid und Sinath Achim
Um dem Motiv für den Hass von Josephs Brüdern auf die
Spur zu kommen, müssen wir zur Geschichte der Träume
Josephs zurückkehren...
Раввин Менахем Лайбтаг:
ПАРШАТ МИКЕЦ
В паршате Микец Йосеф достигает высокого положения при
дворе в Египте, но несмотря на свой высокий сан он ни
разу не пытается связаться с отцом...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
מקץ
פרשה זו, כמו בפרשות נוספות בספר בראשית, אננו נתקלים
בהרבה סיפורי חלומות. יש מי שמכנה חומש זה חומש החלומות... |
Chanukah:
Was
schenken?
Wollen Sie haGalil unterstützen ohne extra
Geld auszugeben? Dann tätigen Sie alle Ihre Amazon-Einkäufe über
den haGalil-Shop bzw. das über haGalil.com verlinkte Angebot von
Amazon. Sie helfen uns - und genießen alle Services von Amazon…
DaSh leHanukah:
Grußkarten zum Fest
Verschicken Sie eine Hanukah-Karte...
Chanukah - Historie und Quellen
Ein historisches Ereignis:
Geschichtlicher Hintergrund
Die Hanukah-Geschichte aus der
Perspektive der Historiker (H.Ben-Sasson und M.Stern)...
Siebzig Zeugen:
Die Makkabäerbücher
Entstanden sind sie ca. 100 v.allg.Z.. Als Verfasser
sind unschwer national-religiöse Kreise erkennbar.
Ursprünglich auf hebräisch verfasst, blieben nur die
griechischen Übersetzungen. Die geschilderten Ereignisse
sind Grundlage des Festes der
Altarweihe, Chanukath haMisbeach. Die Ausrufung
des Festes wird in
1 Makk 4, 52-59
geschildert...
Aus der
Septuaginta:
Das Erste Buch der Makkabäer
Die Septuaginta ist die "siebzig
Übersetzern" zugeschriebene
griechische Übersetzung der Hebräischen
Heiligen Schrift, des TaNaKh...
Aus der
Septuaginta:
Das Zweite Buch der Makkabäer
Diese Buch ist
keine Fortsetzung des ersten Buches.
Es stammt von einem anderen Autor
und behandelt einen Teil der
selben Ereignisse mit
zusätzlichen Aspekten und
Korrekturen...
Lesen an
Chanukah:
Das Dritte Buch der Makkabäer
Ptolemäus kommt in den Tempel von
Jerusalem... |
Chanuka sameah!
Zehn Regeln zum Umgang mit Menschen
Ein Streit hat meist drei Seiten:
deine, die des anderen und die richtige. Mit Humor, viel Geduld
und ein wenig Bescheidenheit...
Kol haOlam kulo:
Das Leben ist ein Selbsthilfe-Projekt
Ein alter Zimmermann wollte sich zur Ruhe
setzen. Er erzählte seinem Arbeitgeber von seiner Absicht, sein
Handwerk aufzugeben und ein geruhsames Leben mit seiner Frau im
Kreise seiner Familie zu führen...
Logik und Glauben:
Wer erschuf G'tt?
Ich höre oft das Argument, es müsse einen
G-tt geben, weil doch die Schöpfung so gut geplant sei. Es müsse
also ein Planer existieren...
Drosches zu Chanukah:
Verschiedene rabbinische Betrachtungen
Takt und Liebe:
Waren die Makkabäer Fundamentalisten?
Nach den fürchterlichen Ereignissen vom
11.September wird das Wort "Fundamentalist" häufig
verwendet. Darum wollen wir, bevor wir die Titelfrage
beantworten, zunächst das Wort definieren...
Chanukka:
Ein einfaches, unkompliziertes Fest?
Alles, was wir zu tun haben,
ist jeden Tag eine Kerze anzuzünden...
Eine
liberale Betrachtung
nach Rabbiner W. Rothschild:
Zwischen Befreiung und Freiheit
Chanukka ist eigentlich ein
Fest von geringerer Bedeutung. Es ist aus nachbiblischer
Zeit und hat keinen Bezug zum landwirtschaftlichen Jahr
und seinem Ablauf...
Erinnerung an Chanukka
2001:
Ein Fest nicht nur für die Kinder
Es geht hier um so viele Fragen -
schwierige Fragen, Fragen zum Kopfzerbrechen. Religion
ist nicht nur für Kinder, und gerade jetzt haben wir es
wieder erfahren, was passieren kann, wenn auch
Erwachsene ihre Traditionen zu ernst nehmen...
Chanukka bedeutet Einweihung:
Ein Licht das immer größer wird
Wir feiern dieses Fest nicht als
Erinnerung an einen militärischen Sieg, sondern wir
feiern das Wunder einer kleinen Gruppe von Menschen, die
ihre Identität gegenüber einer Übermacht bewahren
konnte...
Immer wieder:
Ein Angriff auf die Seele
Viele Gewaltherrscher versuchten uns
zu vernichten. Manchmal zielten sie auf unsere Körper,
manchmal eher auf unsere Seelen...
Nur ein
Haus G'ttes
Weil sich niemand darum kümmert?
Reb
Meir von Premischlan ging einst in eine Synagoge in
Galizien, um zu beten. Das Gebäude befand sich in
jämmerlichem Zustand...
Inner meaning of
Bible and Talmud:
"What is Chanuka?"
Below we find a prime example of Chassidic "drash" on
the subject of Chanuka in the words of one of the
recognized geniouses among the Chassidic Rebbes,
Mordechai Yosef of Isbitsa... |
Ein vergessener Midrasch zu
Chanukka:
Was ist mit Channa?
Der Befreiungskampf der Makkabäer, der
die Neuweihe des Tempels erst ermöglichte, wird in seiner
Bedeutung eher heruntergespielt. Die Makkabäerbücher, die davon
berichten, sind nicht Teil des Tenach geworden...
Chanukka-Heldinnen
Für Mädchen und Mütter von Töchtern
Im Chanukkaspiel meiner Schulzeit war
ich der Drejdl. Das Kostüm war aus einer Kühlschrankverpackung
hergestellt und ich musste ziemlich viel herumkreiseln. Diese
Verkleidung schien passend für ein Mädchen zu sein...
Zum Mitsingen:
Chanukkah-Lieder
Wir haben ein paar von den schönen
Chanukkah-Liedern für Dich aufgenommen. Du kannst mit uns
singen! Einfach klicken und hören, der Text steht auch für Dich
mit dabei...
Channukkah ist gerettet:
Levi liebt Lattkes
Wenn Levi mit seiner Familie zu
Ellinghoffs geht, läuft ihm schon Tage vorher das Wasser im
Munde zusammen. Zu Ellinghoffs gehen sie nämlich nur einmal im
Jahr, und zwar immer am fünften Channukkah-Abend. Und jedes Jahr
backt Judith, das ist die Mama von Ellinghoffs, Lattkes für
alle...
Hanukah:
Alle Kinder feiern Feste
Als Jael nach Hause lief, wurde es
langsam dunkel. Es hatte wieder zu schneien begonnen, ganz zart.
"Macht nichts!" dachte sie. "Schippen wir morgen eben weiter."
Den ganzen Morgen hatte es geschneit und um die Mittagszeit sah
die Straße wie gepudert aus. Nur ein paar Spuren zogen sich
durch das pulverige Weiß...
Chanukah
Lexikon für Kinder
Was bedeutet eigentlich haMakabim...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
וישב
השבוע מתחילים לקרוא את הסיפור הגדול על יוסף. נער החלומות שנמכר
לעבד ומגיע בסופו של דבר למשרה הרמה ביותר בחצרו של פרעה מלך
מצרים. כדאי בהחלט לקרוא ולהתעמק. ועוד נגיע אליו בפרשות הבאות.
היום נתעכב על הסיפור של יהודה ותמר…
Vor über 800 Jahrzeiten:
Am 20. Teweth 4965 (13.Dez.1204) starb Rabbi Moses Ben Maimon, haRaMBaM,
in Fostat bei Kairo...
RaMBaM:
Rabbi Moses ben
Maimon
Zu den bedeutendsten jüdischen Gelehrten des Mittelalters gehört
Moses ben Maimon (1135-1204), auch als Maimonides oder Maimuni
bekannt. Nach den Anfangsbuchstaben seines Namens, Rabbi Moses
ben Maimon = RMBM, wird er auch als Rambam bezeichnet...
Shloshah-Asar Ikarim:
Die 13
Glaubenssätze des RaMBaM
1935 schrieb Leo Hirsch in seiner 'Praktischen
Judentumskunde': "Es ist nicht Pflicht, aber guter Brauch, dass
jeder Jude an jedem Tage die biblischen Zehn Gebote und die
dreizehn Glaubensartikel, in welche der große Maimonides den
Extrakt des jüdischen Glaubens fasste, lese...
Buch III, Sechsundzwanzigstes Kapitel
Lehrer der
Beschämten
Wie die Weisen in der Frage
auseinandergehen, ob die Werke Gottes von seiner Weisheit oder
ausschließlich von seinem Willen abhängen, ohne daß überhaupt
ein Zweck in ihnen zu suchen sei, in derselben Weise gehen sie
auch in betreff der Gebote auseinander, die uns gegeben sind...
Aus der Mischneh Torah von Maimonides:
Hilchot
Tschuwa und Hilchot Deot
Die Hilchoth Teschuwah, Teil des Sefer haMad'a, Teil der
Mischne Torah, behandeln ein Gebot: Der Sünder, d.h. jener der
einen Fehler begangen hat, soll umkehren von seinem Fehler gegen
G'tt und ein Sündenbekenntnis ablegen, d.h. er soll seinen
Fehler zugeben...
Das Maimonidische System:
Die Philosophie des
RaMBaM
Mit Maimonides gelangt die arabischsprachige Philosophie bei den
Juden zu einem Höhepunkt. Zugleich jedoch schliesst sie mit ihm
ab. Das ist nicht in dem Sinne zu verstehen, dass nach
Maimonides kein Jude mehr in arabischer Sprache über
philosophische Probleme geschrieben hätte...
Die Blüte der jüdischen Philosophie:
Sfarad - España
Auf spanischem Boden produziert das Judentum schöpferische
Begabungen, Dichter wie ibn Gabirol (1o21 bis 1o7o), Jehuda
Halevi (1o8o bis ca. 1145) und Mose ibn Esra (1o92 – 1167)...
Moses Maimonides:
Der maßgebende
Lehrer
Seit Mose hatte im Judentum niemand einen solchen Einfluss und
eine solche Autorität wie Rabbi Moses ben Maimon...
Das Volk des Buches:
Im Ghetto
Die Ghetti und andere Ansammlungen jüdischen Lebens waren
Mittelpunkte intensiver Geschäftigkeit, in denen die Flamme des
Wissens unaufhörlich glimmte. Mehr als das: Ihre kollektive
Existenz spiegelte genau das "Volk des Buches" wieder...
Geschichte und Gegenwart:
Maimonides
Heschels Biographie bildet eine in jeder Art
eigenständige Leistung, die uns eine herausragende Erscheinung
der jüdischen Vergangenheit so unmittelbar gegenwärtig macht,
dass die meisten von uns sie überhaupt jetzt erst sehen
lernen...
Kurz berichtet:
vajischlakh
Jakow macht sich bereit, seine
elterliche Familie wieder zu finden und bereitet sich vor, den
Besuch seines Bruders Essaw zu empfangen, dem er eine mit
reichen Geschenken ausgestattete Abordnung entgegenschickt, um
seinen Groll zu beschwichtigen, den er immer noch fürchtet...
Sidra Wajischlach
Die Geschichte wiederholt sich selbst
Unsere Kommentatoren haben für die
Begegnung zwischen Esau und Jakob viele Parallelen in der
jüdischen Geschichte gefunden. So wie Jakob als Symbol für das
jüdische Volk gesehen wird, ist Esau der Repräsentant Roms, der
Macht, die den Tempel zerstörte und Israel zerstreute...
Wochenabschnitt in Russisch:
Parschat Wa'jischlach
Изменение имени Яаков на ЙИСРАЭЛЬ, хотя и кажется
похожим на изменение имени Аврам на Авраама (сравни 17:5 с
35:10)...
Torah zum Schabath:
Jaakows Rückkehr nach Erez Kn'an
Jaakows Namensänderung in Jisrael scheint Awrams
Namensänderung in Awraham zu ähneln...
פרשת השבוע בחוג המשפחה:
וישלח
בסידרה זו שוב יש לנו מספר אירועים, שכל אחד מהם כדאי להתעסק בו.
אנחנו נעמוד בעיקר על המפגש הבעייתי בין יעקב לעשו…
1. Teil von Avris Geschichte:
Die
fliegende Raupe
Es war einmal, vor sehr langer Zeit, eine Familie von Raupen, die auf einem sehr
alten Maulbeerbaum lebte. Sie krochen aus ihren Eiern heraus, aßen während ihres
Lebens viele Blätter, und vollendeten es, in dem sie sich in eine Puppe
verwandelten...
2. Teil von Avris Geschichte:
Die
geheimnisvolle Puppe
Kaum kam Avri auf die Welt, da fragte er
nach dem kürzesten Weg, um die Spitze zu erreichen? Die Alten versuchten ihn zu
bremsen, aber leider vergeblich. Er wollte so schnell wie möglich groß werden,
deshalb machte er so ziemlich alle Dummheiten, die eine Raupe so anstellen
kann...
3. Teil von Avris Geschichte von der fliegenden Raupe:
Bis zum
Himmel
Avri hatte lange neben der Puppe gewartet und wollte schon die Geduld verlieren,
als sie sich plötzlich bewegte...
Synagogale Musik:
Was ist unsere
Stärke?
Das Kaddisch können wir so verstehen, dass der Name G'ttes in
jedem Gesang und in jedem Lied, durch jedes Gebet und durch alle Worte, die
jemals in dieser Welt gesagt oder gedacht, gesungen oder gerufen werden, zu
loben sei. Die beste Zeit um damit zu beginnen ist die Morgenstunde...
Es gibt keinen Feiertag der den Schabath an Heiligkeit
übertrifft:
Was und warum wird überhaupt am Schabath gefeiert?
"Die Bedeutung des Sabbats ist, die Zeit zu feiern und nicht den Raum. Sechs
Tage der Woche leben wir unter der Tyrannei der Dinge des Raums; am Sabbat
versuchen wir uns einzustimmen auf die Heiligung der Zeit. An diesem Tag sind
wir aufgerufen, Anteil zu nehmen an dem, was ewig ist in der Zeit, uns vom
Geschaffenen dem Geheimnis der Schöpfung selbst zuzuwenden, von der Welt der
Schöpfung zur Schöpfung der Welt."...
Verschiebungen:
Wann beginnt und wann endet der Schabath?
Auf diese Frage gibt es verschiedene theologische, mathematische und
psychologische Antworten. Die Halacha lässt einige Verschiebungen zu, denn
"Abend" ist ein dehnbarer Begriff. Das hebräische Wort "Ärew" bedeutet
Vermischung...
Nathan Birnbaum:
Sabbat
Und dieser Sabbat ist es, den Israel liebt, seitdem es ihn empfing, und den es
immer lieben wird, mit tiefer, sehnsüchtiger, unerschöpflicher Liebe. Denn was
auch immer an Versuchung und Sünde an der Oberfläche seines Seins hervortreten
mag, an die Wurzel dieses Seins greift es niemals.
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Weitere Meldungen...
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