Ein längst überfälliges Buch, das wohl darauf gewartet hat, von Nora Pester, der Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlages, geschrieben zu werden. Informativ und kurzweilig erzählt sie von Menschen, Orten und Geschichte des jüdischen Leipzig.
Deutschland
Wie junge Erwachsene an Geschichte erinnern
Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg sind für Jugendliche und junge Erwachsene zentrale Referenzpunkte in der Erinnerungskultur Deutschlands. Dies geht aus der MEMO-Jugendstudie des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld hervor. Die Befragung wurde von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.

Mit Flugblättern gegen die Nazi-Diktatur
Vor genau 80 Jahren wurden die Geschwister Scholl und Christoph Probst von dem berüchtigten Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und sofort brutal hingerichtet. Viele Schulen und Straßen in Deutschland tragen heute ihren Namen. Grund genug, sich noch einmal die Geschichte dieser studentischen Widerstandsbewegung anzuschauen.

Shabbat in Halberstadt
Das herbstlich gleißende Licht begleitet mich auf meinen Wegen durch Halberstadt, der alten Bischofsstadt. Im östlichen Harzvorland, 30 km vor dem Harzgebirge, an der Straße der Romanik liegt die mittelalterliche Stadt mit ihren uralten Kirchenbauten.

„… die Deutschen können den Juden Auschwitz nicht verzeihen“
Von der Justiz in den Tod getrieben: Vom Leben und Sterben eines jüdischen Funktionärs

Zurückgeben
In vielen deutschen Familien werden seit dem Ende des Nationalsozialismus von Generation zu Generation Erbstücke weitergegeben, die aus jüdischem Besitz stammen. Die Berliner „Stiftung Zurückgeben“ spürt diesen zweifelhaften Erbstücken nach und versucht die früheren Eigentümer oder wenigstens ihre Nachfahren herauszufinden.

„Jüdisches Kulturerbe“ versus „Jewish heritage“
Zum gesellschaftspolitischen Stellenwert von jüdischem Erbe in Deutschland

Unvollendete Republik: Erinnerungsabwehr, Schuldumkehr, Terror
Antisemitische Propaganda und Terror gegen Anetta Kahane sowie die 1998 von ihr gegründete Amadeu Antonio Stiftung

„Als ich am Strand in Israel Deutsch gehört habe, hat das mein Herz gewärmt“
Ihre Arbeiten sind interdisziplinärere und multimediale Inszenierungen von Themen wie „Heimat“, „Wurzeln“ und „Sprache“. Dazu zählen auch die Dokumentar-Filme „ID. Israelisch-Deutsche Partnerschaften“ und „Überleben – Berlin – Givatayim“. Darüber, wodurch ihre Arbeiten mit jüdischem Bezug entstanden, sprach Anat Manor mit Sharon Adler.
