„Sicher sind wir nicht geblieben. Jüdischsein in Deutschland“

Wenn heute über jüdisches Leben in Deutschland gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf Schoah und Antisemitismus. Wie aber sieht die Lebensrealität für Jüdinnen und Juden aus, welche Rolle in gesellschaftlichen Diskursen weist man ihnen zu bzw. wie definieren sie sich selbst? Laura Cazés im S. Fischer Verlag erschienenes Buch verweist auf einen Perspektivwechsel.

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Die AfD und ihr Think Tank I

In diesen Tagen erscheint in der von Micha Brumlik, Hajo Funke, Franz-Michael Konrad sowie Christian Niemeyer besorgten Reihe Bildung nach Auschwitz als deren Bd. 2 das Buch Die AfD und ihr Think Tank im Sog von Trumps & Putins Untergang. Eine Kritik mit Stil- und Denkmitteln Nietzsches, Weinheim Basel 2023. Aus diesem Grund bringen wir ab heute in unregelmäßig erscheinenden Folgen mit Genehmigung des Verlags Beltz Juventa Auszüge aus Vorstufen zu diesem Buch unter Einschluss nicht verwendeter Passagen, also eine Art Making of. Heute: Allgemeine Grundlagen

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Instrumentalisierendes Reden über Israel

Regelmäßig kommt es zu heftigen Kontroversen darüber, wie angemessen oder antisemitisch Aussagen über den israelischen Staat sind. Dazu legt Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/M., eine eigene Monographie vor. Es geht eher um persönliche Kommentare, nicht um ein wissenschaftliches Werk. Gerade die vorgenommenen Differenzierungen stehen aber für einen guten Erkenntnisgewinn.

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Kein Rückgang antisemitischer Gewalt in Berlin 2022

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin verzeichnete 848 antisemitische Vorfälle in Berlin im Jahr 2022. Insgesamt sind dies knapp 20 Prozent weniger Vorfälle, jedoch blieb die Anzahl der Gewaltvorfälle auf dem Niveau des Vorjahres. Darunter war erneut ein Fall extremer Gewalt, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Dies geht aus dem heute in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin vorgestellten Bericht „Antisemitische Vorfälle in Berlin 2022“ hervor.

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