„Ein anderes Land“ – Ausstellung mit Erinnerungslücken

Das Jüdische Museum Berlin präsentiert eine neue Ausstellung zur Geschichte der Juden in der DDR. Martin Jander hat sich die Ausstellung angesehen und vermittelt seine ersten Eindrücke. Seine These lautet: Die Ausstellung hat ihren stärksten Moment mit einer Installation von Leon Kahane. Sie fällt insgesamt hinter das wissenschaftlich und publizistisch bereits erreichte Niveau einer Darstellung der Besonderheiten der Geschichten von Juden im realsozialistischen Nachfolgestaat des deutschen Nationalsozialismus zurück.

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Kriegs- und Nachkriegszeit in der hessischen Provinz

Die Historikerin Vanessa Conze legt mit „Krieg und Nachkriegszeit auf dem Land. Die Schwalm 1939 bis 1955“ eine eng an den historischen Quellen orientierte Studie zur politischen Entwicklung im ländlichen regionalen Raum vor. Damit entsteht ein plastischer Eindruck von den damaligen Ereignissen, wozu auch die Aufmerksamkeit für das Ende des jüdischen Lebens in der Schwalm und den zaghaften Neuanfang nach 1945 zählt.

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