Der längst überfällige Staat: Palästina

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Vor 63 Jahren wurde ein 13-jähriger palästinensischer Junge gezwungen, seine Heimat in der galiläischen Stadt Safed mit seiner Familie zu verlassen und nach Syrien zu fliehen. Er fand Zuflucht in einem Zelt – so wie alle ankommenden Flüchtlinge. Obwohl er und seine Familie mehrere Jahrzehnte lang in ihr Zuhause und ihre Heimat zurückkehren wollten, wurden ihnen die elementarsten Menschenrechte verweigert. Die Geschichte dieses Kindes, zugleich auch die Geschichte so vieler anderer Palästinenser, ist meine Geschichte…

von Mahmoud Abbas, Präsident der Pal. Autonomiebehörde

In diesem Monat, indem wir unserer Vertreibung, gedenken, hat das palästinensische Volk Grund zur Hoffnung: Im September dieses Jahres werden wir die Vollversammlung der Vereinten Nationen um Anerkennung des Staates Palästina in den Grenzen von 1967 und als vollwertiges Mitglied der Vereinten Nationen ersuchen.

Viele fragen sich sicherlich, welchen Wert eine solche Anerkennung hat, wenn die israelische Besatzung weiterbesteht. Andere wiederum haben uns vorgeworfen, den Friedensprozess zu gefährden. Wir glauben jedoch, dass dieser Schritt einen enormen Wert für alle Palästinenser hat, für diejenigen in der Heimat, im Exil und unter Besatzung.

Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass beim letzten Mal als die Palästina-Frage im Mittelpunkt der Generalversammlung stand, die Frage an die internationale Gemeinschaft gestellt wurde, ob unsere Heimat in zwei Staaten aufgeteilt werden soll. Im November 1947 empfahl die Generalversammlung die Teilung und bestätigte sie anschließend. Nur kurze Zeit später, zionistische Kräfte hatten zuvor die palästinensischen Araber vertrieben, um eine entscheidende jüdische Mehrheit im zukünftigen Staat Israel sicherzustellen, intervenierten arabischen Armeen. Krieg und weitere Vertreibungen folgten. Tatsächlich waren es die Nachkommen dieser vertriebenen Palästinenser, die am Sonntag (15.05. Anm. d. Übers.) versuchten, symbolisch von ihrem Recht auf Rückkehr in ihre Heimat Gebrauch zu machen, von israelischen Truppen erschossen und verwundet wurden.

Nur Minuten nachdem der Staat Israel am 14. Mai 1948 gegründet wurde, erklärten die Vereinigten Staaten seine Anerkennung. Das Versprechen auf einen palästinensischen Staat aber bleibt unerfüllt.

Der Beitritt Palästinas in die Vereinten Nationen würde den Weg ebnen hin zu einer Internationalisierung des Konfliktes als eine rechtliche Angelegenheit, nicht nur eine rein politische. Er würde ebenso ermöglichen, Ansprüche gegen Israel bei den Vereinten Nationen, Menschenrechtsorganen und dem Internationalen Gerichtshof vorzubringen. Unser Bestreben auf Anerkennung als Staat sollte nicht als Trick gesehen werden, zumal wir zu viele unserer Männer und Frauen verloren haben als uns in so einem politischen Theater zu engagieren. Wir gehen jetzt zu den Vereinten Nationen, um das Recht in den verbleibenden 22 Prozent unserer historischen Heimat in Freiheit leben zu können, zu sichern. Denn wir haben mit Israel seit 20 Jahren verhandelt ohne einem eigenen Staat nähergekommen zu sein. Wir können nicht ewig warten während Israel immer mehr Siedler in die besetzte Westbank schickt, Palästinensern den Zugang zu ihrem Land und den heiligen Stätten, vor allem zu Jerusalem, verbietet. Weder politischer Druck der USA noch die Aussicht auf Gegenleistung haben Israels Siedlungsprogramm gestoppt.

Unsere erste Option sind die Verhandlungen. Doch aufgrund ihres Scheiterns sind wir nun gezwungen, uns an die internationale Gemeinschaft zu wenden, damit sie uns als Garant der Option auf eine friedliche und gerechte Lösung des Konfliktes unterstützt. Die Palästinensische Nationale Einheit ist dafür ein wichtiger Schritt. Konträr zu dem, was Premier Benjamin Netanyahu in Israel behauptet, und was er erwartungsgemäß diese Woche während seines Besuches in Washington wiederholen wird, ist nicht die Wahl zwischen Palästinensischer Einheit oder Frieden mit Israel, es ist vielmehr die Wahl zwischen einer Zwei-Staaten-Lösung oder Siedlungen.

Trotz Israels Versuch, uns die lang ersehnte Aufnahme als Mitglied in die Internationale Gemeinschaft zu verweigern, haben wir alle Voraussetzungen einer Staatsgründung, die in der Konvention von Montevideo aus dem Jahr 1933 und in der die Rechte und Pflichten der Staaten festgelegt sind, erfüllt. Die ständige Bevölkerung unseres Landes ist das palästinensische Volk, dessen Recht auf Selbstbestimmung schon mehrfach von den Vereinten Nationen und dem Internationalen Gerichtshof Anerkennung erfahren hat. Unser Territorium ist als das Land in den Grenzen von 1967 anerkannt, obwohl es von Israel besetzt wird.

Wir verfügen über die Kapazität, mit anderen Staaten Beziehungen aufzunehmen, unterhalten Botschaften und Vertretungen in mehr als 100 Ländern. Die Weltbank, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Union haben zudem bestätigt, dass sich unsere Institutionen soweit entwickelt haben, dass wir jetzt für die Staatsgründung bereit sind. Einzig und allein die Besatzung unseres Landes hindert uns daran, unsere volle nationale Kraft zu erreichen, doch beeinträchtigt dies in keinster Weise die Anerkennung durch die Vereinten Nationen.

Der Staat Palästina wird eine friedliebende Nation sein, sich verpflichtend gegenüber Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen. Nach seiner Anerkennung durch die Vereinten Nationen ist unser Staat bereit, alle Kernfragen des Konfliktes mit Israel zu verhandeln. Ein Kernpunkt der Verhandlungen wird sein, eine gerechte Lösung für die palästinensischen Flüchtlinge gemäß der Resolution 194 der Generalversammlung aus dem Jahr 1948 zu finden. Palästina wird zudem aus der Position eines UN-Mitgliedes heraus verhandeln, dessen Territorium von einem anderen militärisch besetzt ist und nicht als bezwungener Verlierer das akzeptieren müssen, was uns vorgesetzt wird.

Wir rufen alle friedliebenden, freundlichen Nationen auf, uns bei der Umsetzung unserer nationalen Hoffnungen durch Anerkennung des Staates Palästina in den Grenzen von 1967 und Aufnahme in die Vereinten Nationen zu unterstützen. Nur dann, wenn die internationale Gemeinschaft ihr Versprechen, das sie uns vor sechs Jahrzehnten gegeben hat, auch hält und für eine gerechte Lösung hinsichtlich der palästinensischen Flüchtlinge eintritt, gibt es eine Zukunft der Wünsche und Hoffnungen für unser Volk.

*erschienen am 16.05.2011 in der New York Times unter dem Titel „The Long Overdue Palestinian State“
(Übersetzung: Generaldelegation Palästinas)

54 Kommentare

  1. > Es gibt zwei Wege, mit G-tt, oder gegen G-tt,
    Genauso reden die Hamas und Ahmadinejad.
    Es ist eine Tragödie zu sehen, wie Teile Israels und der Israel-Sympathisanten sich radikalisieren (und verdummen). Das ist die viel größere Gefahr für die Existenz Israel als die bekloppten Palästinenser.

  2. @Jane
    Lange Zeit habe ich auch mit Arafat symphatisiert, seine Auftritte waren einfach perfekt inszeniert: Ein alter charismatischer Mann, der im Kerzenlicht sich an die Weltöffentlichkeit wandte, während draußen die „bösen“ Israelis um sich ballerten. Er, der große An-Führer der Palästinenser. Im Nachhinein betrachtet: Was für eine Pflaume, Millionen von Hilfsgeldern, die für sein Volk gedacht waren auf seinem Privatkonto geparkt. Was hat er erreicht für sein Volk? Garnichts, er hat es in die Isolation getrieben, um sich selber zu profilieren. Ausser Terror ist nicht viel geblieben, wäre ich Palästinenser, ich hätte ihn angespuckt. Hamas, die guten Anführer der Palästinenser? Das ich nicht lache, den armen predigen sie nach Israel zu gehen und sich als Selbstmordattentäter in die Luft zu sprengen, sie selber sind die größten Feiglinge, und tun alles um möglichst lange zu leben.
    G-tt hat einen Vorsatz, und den wird er umsetzen, ob es einem passt oder nicht. Durch eine clevere Umsiedlungspolitik ließe sich das Leid der palästinensischen Bevölkerung beseitigen. Die Menschen in Gaza gehören zum Großteil nach Ägypten umgesiedelt, die Menschen im Westjordanland nach Jordanien. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich dieses Ziel friedlich realisieren läßt. Es gibt zwei Wege, mit G-tt, oder gegen G-tt, letzteres ist 100%ig zum Scheitern verurteilt (das hat die Geschichte eindrucksvoll gezeigt).

  3. Zum Youtube Video zu Free Gaza – so ein Blödsinn – zunächst einmal ist die Free Gaza Flotte nicht nach Gaza aufgebrochen um die Hamas zu treffen, sondern um den in diesem heuchlerischen Video angeblich so sehr bemitleideten Zivilisten die Hilfe zu bringen, die ihnen Israel seit Jahren vorenthält, Baumaterial, medizinisches Gerät etc. Und die Bilder von toten Kindern wurden mit großer Wahrscheinlichkeit bei den Bildern bei Al Jazeera vom Gaza-Krieg geklaut, bei welchem das israelische Militär ganze Häuserblocks platt machte und insgesamt mehrere hundert Kinder tötete. Da gab es ja jede Menge Bilder von zerfetzten Kindern.
     
    Den Krieg zwischen Hamas und Fatah hat auch Israel mitinitiert indem es der gewählten Regierung die ihr zustehenden Zolleinnahmen verweigerte und diese die Gehälter nicht mehr auszahlen konnte, nach einiger Zeit war Gaza ein Hexenkessel. Fatah Aktivisten waren an dieser üblen Sache auch nicht ganz unschuldig und Israel ebenso wenig.
     
    Trotz allem geht es mir nicht darum, die Hamas zu verteidigen, sondern die Menschen, die unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung seit Jahren eingepfercht werden und nicht selten militärischen Übergriffen der Israelis ausgesetzt sind.

  4. Wiedermal ein Beispiel das deutsche Linke nur Antisemitisch sind und Israel nur Provozieren wollen.

    עשרות טונות של ציוד הועברו ממצרים לעזהטל לב-רם
    עדכון אחרון: 14:55 , 22/06/2011

    Zehntausende Tonnen Ausrüstung wurden von Ägypten nach Gaza verlegt

    Zehntausende Tonnen medizinische Hilfsgüter und Lebensmittel haben in den letzten Tagen aus Ägypten nach Gaza wurden durch den Grenzübergang Rafah eingeführt, durch eine europäische Hilfe Schiff geschickt – von zehn verschiedenen Organisationen. Israelische Beamte sagen, das Schiff, das für „Wasser des Lächelns“ gewonnen hat, ist der Beweis dafür, dass der Zweck der Flottillen nach Gaza eine Provokation ist, weil man Waren über Ägypten bewegen können.

    http://glz.co.il/NewsArticle.aspx?NewsId=85268

    Seit 2010 werden Hilfsgüter für Gaza über Ägypten abgewickelt. Wozu braucht man also eine Hilfsflotte die unbedingt abgelaufende und alte Medikamente aus deutschland nach Gaza bringt?

    Nur um den Staat Israel als Aggressor und den Bösen Juden zu zeigen. Wie es die europäer so gerne seit 2000 Jahren machen. 

  5. Sie verharmlosen die Unterdrückung und Morde an Palästinenser durch die Hamas?

    Sie  sind ja noch schlimmer wie die Hamas selber. Bei Ihnen haben die Palästinser nur Menschenrechte wenn sie von Juden angegriffen werden? Aber wenn die Fatah oder Hamas Mordet an den eigenen Leuten ist das OK ?

    Sie sind mit Assad in Syrien Verwand ? Das meinen Sie mit das gibt es überall ?

    Pfui Sie sind so tief gesunken ihnen ist jedes mittel recht um den Terror gegen Juden zu Rechtfertigen. Und damit sind Sie auf einer Stufe mit den Terroristen.

    Das ist Heuchelei was Sie betreiben und Sie zeigen einmal mehr deutlich und Öffentlich ihren Judenhass.

    Die Araber sind wenigsten Ehrlich und sagen es das sie die Juden hassen.
    Sie sind die typische Hinterhältige deutsche Antisemiten die es heimlich macht.
    Anonym schreiben sie hier ihren Frust und Hass gegen die Juden, weil sie selber viel zu wenig mum haben sich Öffentlich dazu zu bekennen.

    Wenn Sie was für das Recht der Palistinenser machen wollen, dann gehen Sie in die Westbank oder nach Gaza. Dort können sie den Helfen und Unterstützung geben.

    Das hier ist eine Jüdische Platform für Juden und für Menschen die sich für das Judentum Interesseieren.
    Was bedeutet das die Leser hier deutsche sind und deutsche Juden. Und als deutsche Juden ist man nicht verantwortlich für die Politik in Nahen Osten.

    Sie jedoch schreiben hier auf einer deutsch Jüdischen Internetplatform!

    Warum also schreiben Sie hier? Weil Sie Antisemitisch sind und die Juden Hassen.

    Gehen Sie Gaza dort können sie gegen die sogenannte Besatzung Kämpfen. Oder schreiben sie auf Israelischen Internetseiten oder fahren sie zur Israelischen Botschaft nach Berlin und halten ein Schild hoch.

    Aber weil Sie eine kleine Feige Antisemiten sind tun sie es lieber heimlich im Stillen Kämmerlein.

    Der Gazastreifen gehört den Arabern und was sie damit machen ist deren Sache. Aber wenn die Raketen nach Israel auf Zivilisten schiessen, gibt es Ärger mit der IDF.

  6. “Das ist die Realität in der Arabischen Gesellschaft Mord Unterdrückung Erpressung“

    Wissen Sie BZ – sowas finden Sie ja überall –
     
    Mitten in Tel Aviv explodiert eine Bombe im Auto eines gefürchteten Unterweltbosses. Nun fürchtet Israel einen blutigen Krieg von Verbrecherbanden
     
    Inzwischen ist klar: Der erste Eindruck war richtig. Es handelte sich um eine Bombenexplosion. In diesem Fall stammte der Sprengsatz allerdings nicht von einem arabischen Terroristen, und auch der Tote ist nicht irgendwer, sondern eine zwielichtige Größe: Jaakov Alperon, ein israelischer Unterwelt-Boss.


    Alperon galt als einer der Köpfe des organisierten Verbrechens in Israel. In den vergangenen Jahren sind bei tödlichen Bandenkriegen zwischen rivalisierenden kriminellen Organisationen immer wieder unbeteiligte Passanten ums Leben gekommen.


    Nach Angaben des israelischen Rundfunks fürchtet die Polizei nach dem Mord an Alperon eine neue „Welle von Racheanschlägen in der Unterwelt“.
     
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/mord-in-tel-aviv-autobombe-toetet-israelischen-mafia-paten-1.564719
     
    Dokumente der amerikanischen Botschaft veröffentlicht bei Wikileaks:


    “ …The old school of Israel OC [organized crime] is giving way to a new, more violent, breed of crime…The new style of crime features knowledge of hi-tech explosives acquired from service in the Israeli Defense Forces…
     
    Where do we think Israeli criminals learn their “skills?”  In killing Palestinians of course while serving their nation. These two passages prove beyond a shadow of a doubt that this experience is exploited for corrosive effect within Israeli society.  Bringing the Occupation back home with a vengeance.
     
    The entire cable linked above is instructive reading in terms of educating one about the penetration of organized crime into many corners of Israeli life and world commerce.  One claim I find hard to believe is the following:
    It is not entirely clear to what extent OC elements have penetrated the Israeli establishment and corrupted public officials. The INP [Israeli National Police] insists that such instances are rare, despite the occasional revelation of crooked police officers in the press.
     
    http://www.richardsilverstein.com/tikun_olam/2010/12/01/israels-organized-crime-mafia-and-mossad/
     
    Menschenhandel in Israel – ‚ein Kavaliersdelikt‘?
     
    Gemäss einer Studie, die von Nomi Levenkron und Yossi Dahan 2003 im Auftrag der Nicht-Regierungsorganisationen Hotline for Migrant Workers,  Isha L’Isha – Haifa Feminist Center  und Adva Center  veröffentlicht wurde,  begann der Menschenhandel für Prostitutionsgeschäfte in Israel in den frühen 90er Jahren. Dies wird einerseits den Folgen der Auflösung der Sowjetunion, insbesondere den großen wirtschaftlichen Veränderungen und dem Zusammenbruch des Sozialnetzes, zugeschrieben, und dem relative hohen „Bedarf“ an Prostituierten in Israel. Bis 2000 galt die Aufmerksamkeit der israelischen Behörden lediglich den Frauen als illegale Migrantinnen, die es zu verhaften und abzuschieben galt. Ein im Mai 2000 veröffentlichter Bericht von Amnesty International über die Situation in Israel erregte großes öffentliches Aufsehen. Der öffentliche Druck bewog die Knesset zu einer Änderung des Strafrechts, das somit seit August 2000 auch Menschenhandel für Prostitutionszwecke unter Strafe stellt.

    Es ist allerdings fraglich, ob die Gesetzesänderung zu einer Änderung in der Praxis geführt hätte, wäre nicht ein weiterer Faktor hinzugekommen. Seit 2001 engagierte sich die US-amerikanische Regierung in der Bekämpfung des weltweiten Frauenhandels und drohte damit, die Wirtschaftshilfe an Länder einzustellen, die keine Maßnahmen zur Bekämpfung des Phänomens ergreifen. Nach einem Bericht des amerikanischen Außenministeriums stand Israel 2001 auf der untersten Stufe in Bezug auf die Maßnahmen zur Bekämpfung von Menschenhandel, während nach Schätzung des Berichts circa 3.000 Frauen jährlich für Prostitutionszwecke nach Israel verschleppt wurden. (zum Vergleich, Deutschland hat 10 mal mehr Einwohner, aber die Zahlen die Verschleppungen nach Deutschland belaufen sich auf ca. 1300 im Jahr) Die drohenden Sanktionen bewegten die israelischen Behörden, Schritte zur Umsetzung der Strafrechtsänderung zu ergreifen – wenn auch nicht auf dem schnellsten Weg. Die Polizei richtete eine entsprechende Sondereinheit ein. Ursprünglich gehörten ihr 13 Beamte an. Vier davon wurden jedoch kurz darauf wieder abgezogen, so dass die Einheit aus lediglich 9 Beamten bestand.

    Darüber hinaus arbeitete die Einheit mit sehr begrenzten Mitteln, was sich besonders negativ auf die Opfer, die betroffenen Frauen, auswirkte. Nicht nur konnten so wenige Beamte lediglich einen Bruchteil der vorhandenen Händler untersuchen. In den Fällen, in denen Untersuchungen liefen, fehlte es an Schutzmassnahmen für die Frauen, was wiederum die Strafverfolgung vereitelte. So gelang es zum Beispiel  im Jahr 2003 der Polizei zwei Frauen dazu zu überreden, gegen Boniyat Zada, der unter dem Verdacht stand, einer der größten „Importeure“ von Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion in Israel zu sein, auszusagen. Aufgrund der Aussage der beiden Frauen konnte Zada verhaftet und angeklagt werden. Allerdings musste die Anklage wieder fallengelassen (und Zada aus der Haft entlassen) werden, weil die beiden Zeuginnen „verschwanden“.

    http://www.boell.org.il/web/100-300.html
     
    Oder wie sieht es denn damit aus?
    Israels Ex-Präsident wegen Vergewaltigung verurteilt
     
    Ist das jetzt ein Grund den Israelis ihr Land wegzunehmen und alle in einen Topf zu schmeißen? Natürlich nicht – und genauso wenig darf man das mit den Palästinensern tun – das ist Rassismus pur.

  7. “Wie Gaza soll immer noch ein Gefängnis sein?Also muss wohl die HAMAS der Gefängniswärter sein.“

    Nicht nur Gaza – auch die West-Bank.

     
    Da ich ja nun so viel über die israelische Politik schreibe, die ich für sehr verwerflich halte, möchte ich mal ein nettes Beispiel geben, wie es auch geht:

     
    Fast 600 Israelis haben eine Kampagne des zivilen Ungehorsams unterzeichnet, indem sie ein Gelöbnis ablegten, Gefängnisstrafe zu riskieren, um palästinensische Frauen und Kinder nach Israel zu schmuggeln, um einen kurzen Blick auf das Leben außerhalb der besetzten Westbank zu werfen.
     
    Die Israelis sagen, sie seien von dem Beispiel von Ilana Hammerman inspiriert worden. Sie ist Schriftstellerin, die nun von einer strafrechtlichen Verfolgung bedroht ist, nachdem sie einen Artikel veröffentlich hat, in dem sie zugegeben hat, das Gesetz gebrochen zu haben, als sie drei junge Palästinenserinnen für einen Tag nach Israel gebracht hatte.
     
    Frau Hammerman sagte, sie wolle den jungen Frauen, die niemals die Westbank verlassen hatten, eine Freude machen und ihnen die Chance geben, das erste Mal das Mittelmeer zu sehen.
     
    Ihre Geschichte hat viele Israelis geschockt und zu einer polizeilichen Untersuchung geführt, nachdem Gruppen vom rechten Lager dazu aufgerufen haben, sie aus Sicherheitsgründen zu verurteilen.
     
    Es ist illegal, Palästinenser ohne Passierschein ( den nur wenige erhalten) durch die Kontrollpunkte zu transportieren. Wenn Frau Hammerman vor Gericht gebracht und für schuldig befunden wird, könnte ihr eine Geldstrafe auferlegt und sie bis zu 2 Jahren Haft verurteilt werden.
     
    Aber Israelis, die sich der Kampagne anschließen, sagen, sie würden sich nicht von der Drohung mit Gefängnisstrafe abhalten lassen.
     
    Im letzten Monat schloss sich eine Gruppe von 11 israelischen Frauen Fr. Hammerman an und wiederholten den Akt zivilen Ungehorsams und fuhren mit einem Dutzend palästinensischer Frauen und vier Kindern, auch einem Baby, durch einen Checkpoint nach Israel.
     
    Die Palästinenser, die sich uns anschließen, wollen vor allem eine gute Zeit erleben, nachdem sie jahrelang unter Besatzung eingesperrt waren. Doch für uns ist es am wichtigsten, eine Trotzhandlung zu begehen, sagt Ofra Lyth, die half, nach einer Rede von Fr. Hammerman ein Online Forum von Unterstützern zu errichten.
     
    „Wir wollen dieses unmoralische Gesetz überwinden, das den Juden das Recht gibt, sich frei zu bewegen, während die Palästinenser in ihren Städten und Dörfern gefangen gehalten werden,“ sagte sie und bezieht sich dabei auf Regeln , die die meisten Palästinenser in die besetzten Gebiete sperrt und daran hindert, Israel zu betreten und Israelis hindert, ihnen zu helfen. Ausnahmen wird bei Palästinensern mit Passierschein gemacht, wenn es ein medizinischer Notfall ist oder bei einigen Arbeitern nach einer Sicherheitskontrolle.
     
    Für die palästinensischen Frauen geht es nicht um ein Statement oder dass sie einem ungerechten Gesetz sich widersetzen, nach Fr. Lyth.
     
    Die palästinensischen Frauen erzählen uns: „Führt es durch und bringt euer politisches Argument vor. Was uns betrifft, wir haben das Gesetz gebrochen, damit wir uns freuen und daran erinnern, wie das Leben ohne Checkpoints und ohne Mauer aussieht.
     
    Eine Frau sagte mir: „Ich wollte nur einmal wieder durchatmen.“
     
    Im Juni wurde berichtet, dass der Justizminister Yehuda Weinstein eine polizeiliche Untersuchung von Fr. Hammerman empfohlen habe, nachdem eine Siedler-Organisation – the Legal Forum for the Land of Israel, sich beklagt habe.
     
    Die Reihen von Fr. Hammermans Unterstützer sind größer geworden, nachdem die Gruppe in diesem Monat in Haaretz das Inserat veröffentlichte „Wir weigern uns zu gehorchen“. Das Inserat besagt, dass sie im Geiste Martin Luther Kings handelten, dem US-Bürgerrechtsführer und forderten, dass die Palästinenser als „menschliche Wesen und nicht als Terroristen“ behandelt werden sollten.
     
    Während der letzten Woche hat das Online-Forum mehr als 590 Israelis dazu gebracht, zu unterschreiben, Frau Hammerman möge den Akt des zivilen Ungehorsams wiederholen.
     
    „Dies hat mich wirklich überrascht und ermutigt“, sagte sie, „ es war mir nicht klar, dass es noch so viele andere Israelis gibt, die von diesem unmöglichen Gesetz genug haben…..

    Wir müssen noch mehr Treffen zwischen Israelis und Palästinensern haben, um mit einander Spaß zu haben, damit sie sehen, dass sie Menschen sind mit denselben Rechten wie wir.


    Sie sagte, es sei ihr Ziel, unter Israelis eine Diskussion über die Legalität und Moral von Israels Gesetzen zu starten und den allgemeinen „blinden Gehorsam“ gegenüber den Behörden herauszufordern.


    Fr. Lyth fügte noch hinzu, dass die palästinensischen Frauen, die mit auf unsern Trips waren, in ihren Dörfern wie Helden sind. Sie und ihre Familien wissen, dass sie ein großes Risiko auf sich genommen haben, als sie das Gesetz brachen, aber Schikanen gehören zu ihrem Alltag.

    http://zmag.de/artikel/israelis-riskieren-gefaengnis-wenn-sie-palaestinenser-schmuggeln
     
    Einfach großartig!




     

  8. “Wie Gaza soll immer noch ein Gefängnis sein?Also muss wohl die HAMAS der Gefängniswärter sein.“
     
    Sehr komisch – wer ist denn der Gefängniswärter zu allen Seiten zu Wasser, Land und Luft – nur Israel – Ägypten hat ja jetzt seine unumwundene Komplizenschaft erst mal aufgekündigt – Gott sei Dank.

  9. Das sind die friedlichen Terroristen von der Hamas die sich angeblich wandeln können.
    Janes Freunde die so leiden weil sie angeblich kein essen haben und alle in einem Freiluftgefängniss leben müssen weil Israel nicht so nett ist die Grenzen auf zu machen.
    Nach zwei Monaten Ruhe an der Israelischen Grenze zu Gaza und offenen Grenzübergang von Gaza nach Ägypten. Beschiesst wiedereinmal die Hamas ohne Grund mit Raketen Israel und bedroht Zivilisten auf der Israelischen seite.
    Das ist Aggression und Kriegstreiberei von der Hamas und Menschenverachtendes Verhalten.

    Wer Lügt, Betrügt, Mordet, Entführt und Heuchelt dem kann man nicht vertrauen. Die Hamas ist eine Verbrecherische Terrororganisation und Feind aller Demokratischen Zivilgesellschaften.

    IAF strikes Gaza following rocket fire at western Negev

    http://www.jpost.com/Defense/Article.aspx?id=226013

  10. Oh man Jane sie sind der Karl Eduard von Schnitzler der Palstinenser.

    Lügen Propaganda,  Heucheln, Verunglimpfen und Tatsachen verdrehen.

    Wo lernt man sowas ?

    Tatsache ist, die Araber haben 1948 mit Unterstützung der Europäer versucht die Juden zu vernichten. Was sagte Churchill nach der Staatsgründung Israels! Der Staat Israel wird in ein paar Stunden Geschichte sein die Araber kümmern sich drum.

    Verloren haben die Araber und die Europäer bis heute bei dem Versuch die Juden ins Meer zu treiben und sich alles was die Juden geschaffen haben sich anzueignen. So wie es tausende Jahre gebräuchlich war bei den Europäern und Arabern, die Juden auszurauben zu Plündern und danach zu ermorden.

  11. @Shimon Lichtenberg
     
    Es geht nicht darum der Hamas zu ‚vertrauen‘ – es geht darum, den Palästinensern endlich einen Staat zu geben. Die Hamas ist nicht gewählt worden, weil die Palästinenser eine Islamisierung oder Krieg mit Israel wünschen, sondern weil die Fatah über so lange Zeit keine Erfolge vorweisen konnte und die Lage der Menschen immer schlimmer wurde. Es ist das normalste der Welt, dass der Wähler seine Stimme dann eben mal der Alternative gibt und so manche Vorbehalte der Hamas gegenüber Israel, halte ich auch für anchvollziehbar und vernünftig. Nach den Oslo-Jahren wäre es eine unglaublich Idiotie Israel noch mal anzuerkennen (auch noch ohne zu wissen welches Israel, in welchen Grenzen) ohne auch eine entsprechende gegenseitige Anerkennung zu erfahren.
     
    Nach dem Tod Arafats im November 2004 unterstützten die Fatah und die Mehrheit der Palästinenser – trotz des Bankrotts der Autonomiebehörde und der Klagen über ihre Korruptionsanfälligkeit – den von den USA favorisierten Mahmud Abbas als ihren neuen Führer. Als die Israelis dann aber Abbas ebenfalls demütigten und dessen Reformen und politische Angebote ignorierten, wurde rasch klar, dass das Friedenshindernis nicht Arafat war, sondern Israel.
     
    Dass die Lebensverhältnisse immer schlechter wurden kann man aber nicht der Fatah vorwerfen. Es sei denn man sieht, dass sie vielleicht zu viele Zugeständnisse an Israel machte. Die Situation ist der Besatzung und den sich ausbreitenden Siedlungen und der Belagerung der palästinensischen Gebiete geschuldet. Und gegen das sind die Palästinenser wehrlos.
     
    Die Hamas ist gewählt worden und dann sollte man auch mit ihr verhandeln. Es stimmt, dass der Punkt über die Anerkennung Israels reichlich schwammig von der Hamas gehalten wird. Ich würde Palästina auch nicht ohne gegenseitige Anerkennung anerkennen. Aber es gibt keinen Grund dieses Ziel nicht in Verhandlungen anzuvisieren. Ich bin mir an und für sich sicher, dass es sehr schnell zu erreichen wäre. Aber es ist eine Tatsache, dass die Israelis nicht verhandeln wollen, jedenfalls bestimmt nicht zielführend. Den Eiertanz, den die Israelis vollführen um vollendeten Tatsachen aus dem Wege zu gehen, den kann man doch jetzt schon so lange beobachten und der schlug sich auch schon in der Einsetigkeit der Oslo-Verträge nieder, die so sehr zu Gunsten Israels verfasst waren. Ernsthaft zu glauben die Israelis hätten im Großen und Ganzen jemals etwas anderes getan als auf Zeit zu spielen, um sich noch mehr Land anzueignen, ist wenn man die Karten studiert einfach nur noch abwegig. Ja diese Verträge hatten entscheidende Fehler und zwar alle zu Israels Gunsten – das war das Problem. Ich finde es absolut nachvollziehbar, wenn die Palästinenser heute Israel so nicht mehr anerkennen wollen. Welches denn? Und was haben Sie damals dafür erhalten? Gar nichts – es wurde mehr als zuvor auf ihrem potentiellen Staatsgebiet gesiedelt, enteignet, vertrieben – das war die israelische ‚Gegenleistung‘ für das palsätinensischen Entgegenkommen.
     
    In der Hamas gibt es genauso gemäßigte Kräfte. Als sie 2006 gewählt wurde hat sie eine Menge unternommen. So hatte sie schon zu jenem Zeitpunkt seit eineinhalb Jahren Anschläge auf Zivilisten komplett eingestellt (lt. Jerusalem Post). Es gab Andeutungen, man könne die Charta umschreiben und ein Palästina innerhalb der Grünen Linie wurde denkbar. Auch den Waffenstillstand, der dem Gaza-‚Krieg‘ hat die Hamas umgesetzt und dass trotz großer logistischer Herausforderung. Schließlich muss man sich das so vorstellen, dass z.Bsp. die paar Einsatzfahrzeuge kaum Benzin hatten etc. Den Waffenstillstand hatten die Israelis gebrochen und sie warteten nur darauf dass er scheitert.
     
    Es geht nicht darum der Hamas zu ‚vertrauen‘, für mich  ist die Hamas das Gegenstück zu den Zeloten hier und die israelische Regierung finde ich auch nicht vertrauenswürdig.
     
    Nein – allerdings sehe ich das Palästinensern zugegebenermaßen ein Stück weit nach – denn dass die Verhältnisse unter denen sie zu leben gezwungen sind zu Radikalisierung führen ist naheliegend und das einzige was den Palästinensern geblieben ist, ist es mitunter markige Sprüche zu klopfen, das trifft fraglos auch auf manche Hamas-Politiker zu und es stimmt, dass da so manches reichlich kontraproduktiv ist, aber ich nehme das nicht für bare Münze. Letztendlich sind es andere Komponenten, die Politik pragmatisch möglich machen. Wenn es einen Staat Palästina gäbe, dann wären die meisten Palästinenser so froh, dass sie ihn garantiert für nichts in der Welt riskieren wollten und jeder Politiker auch ein Hamas-Politiker wäre es wohl auch und wenn der Staat Palästina ausgerufen wird, dann sind dessen Grenzen natürlich genauso verbindlich, wie die Grüne Linie bislang für Israel. Ein solcher Staat ist dann genauso ans Völkerrecht gebunden, deshalb kann man manche Reden, mancher Hamas Abgeordneten vernachlässigen (was soll man denn da auch über die israelischen Radikalinskis sagen?). Darüber steckt hiner der israelischen Reserve immer die unausgesprochene ‚Angst‘ Palästinenser in einem palästinensischen Staat könnten so erstarken, dass sie Israel gefährlich würden. Aber das ist doch Unsinn. Dafür ist Israel viel zu stark. Hätten die arabischen Nachbarn nicht schon längst etwas unternommen, wenn sie es könnten? Der Punkt ist es ein vernünftiges Verhandlungsziel zu erreichen und zwar auf Grundlage des Völkerrechts – und das bedeutet gegenseitige Anerkennung. Und dann gilt es das zu tun, was wir hier auch in Europa gemacht haben, konsequent Kurs auf Normalisierung halten und das dauert mit Sicherheit ein bis zwei Generationen.
     
    Den Israelis geht es gut. Sie haben ihren Staat. Sie haben die Probleme der Palästinenser nicht und wenn ich hier all diese Zeloten höre, dann finde ich das unendlich armselig, menschlich einfach klein. Dass die Politik und zwar sämtliche israelische Parteien dies mehr oder weniger widerspiegeln ist ein Trauerspiel.
     
    Es ist offensichtlich, dass Israel massiv darauf eingewirkt hat, Gaza und mit ihr die Hamas vor die Wand zu fahren. Den Menschen in Gaza ist jede Möglichkeit genommen sich gegen all das zur Wehr zu setzen und unter diesen Umständen wird es wohl kaum zu einer Normalisierung und damit zu neuen Wahlen kommen.
     
    Ich denke, es ist genau das was Israel will. Und wissen Sie wer mein ‚Kronzeuge‘ ist – Dov Weissglass, der Sprecher von Sharon, seine rechte Hand –
     
    sagte er doch 2005:
     
    »Der Plan eines Abzugs zielt auf das Einfrieren des Friedensprozesses. Wenn Sie den Friedensprozess einfrieren, verhindern Sie die Schaffung eines Palästinenserstaates und die Diskussion über die Flüchtlinge, die Grenzen und Jerusalem.«

    http://www.nahost-politik.de/israel/regierung/weissglas.htm

  12. Wie Gaza soll immer noch ein Gefängnis sein?Also muss wohl die HAMAS der Gefängniswärter sein.
    Und noch was für unsere JANE.Du sagst die Besetzung ist illegal-war die Besetzung der Araber bis 67 nicht illegal?
    Hier eine schöne Sammlung.Auch mit Zitaten von Arabern.
    http://tangsir2569.wordpress.com/2010/11/10/wem-gehort-das-land-israel/
    Der Generalsekretär der Arabischen Liga bemerkte 1951, dass sein Vorgänger Azzam Pasha „den Arabischen Völkern versicherte, dass die Besetzung von Palästinas und Tel Aviv so einfach sei wie ein Spaziergang … und dass die Millionen, welche die Juden für den Landerwerb ausgegeben hätten und in die Entwicklung der Wirtschaft investiert hätten, eine leichte Beute sein würden, denn es würde ein Leichtes sein, die Juden ins Mittelmeer zu werfen.“ /Arutz Sheva_29.02.2004/
    „Unsere Führer sind verantwortlich für die Flucht der Dorfbewohner, weil sie falsche und über­triebene Gerüchte von jüdischen Verbrechen und Greueltaten wie Mord an Frauen und Kindern verbreiteten, um die Araber aufzuhetzen … Die Araber in Palästina wurden so lange in Furcht und Schrecken versetzt, bis sie flohen und ihre Häuser, Hab und Gut dem Feind überließen“ /Jordanische Tageszeitung AL URDUN, 9.4.1953, aus /Fa/
    „seit 1948 fordern wir die Rückkehr der (paläs­tinensischen) Flüchtlinge, obwohl wir es sind, die sie zur Flucht zwangen ..“ /Khaled al-Asm, ehem. syrischer Premierminister, in seinen Memoiren 1973, Haschiwah 4-1993/

  13. @Jane

    Wenn Israel nicht aufhört Millionen von Menschen in einem Freiluftgefängnis zu halten, zu terrorisieren, zu enteignen, zu vertreiben – dann braucht es sich über Feindseligkeiten weiß Gott nicht zu wundern.

    Was ist Jane soll ich Ihnen auch noch Aktuelle Bilder von neuen Luxus Hotelanlagen in Gaza schicken?
    Ach stimmt hatte ich ja schon vor ein paar Tagen. Aber das wird zu teuer sein für sie, ausserdem sind sie eine Frau. Und Frauen ohne Abaya und Schleier und erst recht nicht eine Ungläubige aus dem Westen haben kein Zutrittt.

    Na dann mal einen schönen Gruss an ihre Kumpels aus der EU,  besonders an Catherine Ashton.  

  14. @Jane

    Ganz besonders für Jane

    Neuer Wasser-Vergnügungspark in Gaza
    „In Khan Younis, im Süden Gazas, wurde ein neuer Vergnügungspark mit Wasserrutschen, Karussells, Spielplätzen und saftigen grünen Wiesen eröffnet. Unzählige Fotos zeigen die Bewohner fröhlich und ausgelassen. Die Stadt Khan Younis wird von den Medien oft als „Flüchtlingslager“ betitelt. Es gibt nur sehr wenige ausländische Journalisten, die den Park bisher besucht haben. Das internationale Medieninteresse an Vergnügungsparks in Gaza hält sich in Grenzen.
    Der ägyptische Journalist Ashraf Abu al-Hooul jedoch besuchte Gaza mehrmals und stellte fest, „dass der Luxus vorherrschend ist, besonders entlang der Küste von Gaza sieht man große Hotelresorts. Außerdem sind die Geschäfte voll mit Luxusartikeln. Es ist vielleicht eine offizielle und politische Belagerung durch Israel, aber sicherlich keine, die sich auf die Wirtschaft in Gaza ausgewirkt hat.“ Die Washington Post berichtete schon mehrmals über die Läden in Gaza, die voll sind von israelischen Produkten und geschmuggelten Waren aus Ägypten. Auch in den Apotheken vor Ort findet man die gleichen Waren, wie in den USA oder Europa.
    Im September letzten Jahres hat israel heute schon vom „Crazy Water Park“ in Gaza City berichtet, der jedoch von der Hamas geschlossen wurde, weil Frauen und Männer dort zu eng zusammenkommen würden. Der Park war Teil eines 20 Millionen Dollar – Projekts für den Bau neuer Hotels und Freizeitanlagen. Der Park wurde kurz darauf durch islamische Extremisten niedergebrannt, um das Bild von Gaza als Ort der Vernachlässigung und des Elends aufrechtzuerhalten. Die Annahme, dass der Park nur für die „Reichen“ in Gaza gebaut wurde, zerschlägt sich, wenn man den Eintrittspreis von 10 Schekeln, umgerechnet zwei Euro, betrachtet.“
    Auf unserer Facebook-Seite israel heute – Magazin, Jerusalem sind mehr Fotos des neuen Wasserparks in Gaza zu sehen!

    http://www.israelheute.com/Nachrichten/tabid/179/nid/23308/Default.aspx

    Na Jane haben Sie nicht gewusst ? Oder sind Sie nur Naiv und glauben Sie wirklich was die Araber ihnen alles so erzählen.

  15. Die Menschenrechtsorganisationen sind angehalten sich für den Entführten Soldaten, Sohn, Juden und Menschen Gilat Shalid einzusetzen. Solange der junge nicht nach Hause kommt oder wenigsten das Rote Kreuz zu ihm darf gibt es keine Lockerung.

    Das was diese Verbrecher von der Hamas mit der Familie und Galid machen ist Menschenverachtend und ein Kriminäller Verstoss gegen die Genfer Konventionen.
    ausserdem.

    Welcome Gaza Bilder,  die Europa nicht zeigt damit Israel auch der Böse Aggressor bleibt.

    http://www.youtube.com/watch?v=JtqYrdM4dmc&feature=player_embedded#at=324

  16. @Jane
    Aufschlußreich ist wie Juden untereinander sich Verhalten, wie sieht es bei Hamas aus? Das Verhalten von Hamas erinnert an Zustände wie in Mogadischu.Solchen Leuten vertrauen Sie? Den Palästinensern ist früher auch nichts besseres eingefallen, als vom Tempelberg Steine auf Gläubige an der Klagemauer zu werfen.

  17. “Sogar die antisemitische und verfassungsfeindliche Website http://www.antiimp.de
    wird als Quelle ihrer gesitigen Abschreib-Ergüsse genannt – w“
     
    Klar – wenn man mal lesen kann, was Haniyeh zu sagen hat und er sonst keine Plattform bekommt, dann liest man eben dort nach.
     
    Rotes Kreuz: Gazablockade ist illegal
    http://www.shortnews.de/id/836208/Rotes-Kreuz-Gazablockade-ist-illegal
     
    US-Diplomaten sei mehrfach erklärt worden, dass die Wirtschaft im Gazastreifen „am Rande des Zusammenbruchs gehalten“ gehalten werden sollte, ohne sie „ganz über die Kante zu stoßen“
    Der Volltext dieses auf Agenturmeldungen (z. B. APA und REUTERS) basierenden Artikels steht aus rechtlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung
    http://derstandard.at/1293370052467/Wikileaks-Israel-haelt-Gaza-am-Rande-des-Zusammenbruchs


    According to a cable from the US embassy in Tel Aviv and consulate in Jerusalem, US firms complained to embassy officials of a „lack of a clear and predictable truck registration system“ which enabled „widespread corruption at Karni crossing.“


    The companies included Coca Cola, Procter and Gamble, Caterpillar, Philip Morris, Westinghouse, Hewlett Packard, Motorola, Aramex and Dell.


    „The deeply problematic procedures and allegations of endemic corruption at Karni terminal constitute a major non-tariff barrier to trade,“ the cable, posted online by Norwegian daily of reference Aftenposten, read.


    The cable said Coca Cola distributor Joerg Hartmann informed embassy officials that trucks were stalled at the crossing if firms did not pay bribes, in a scheme largely run by a high-level Israeli official with the help of others, including two soldiers.


    „Hartmann also alleged that he has been asked to pay as much as 13,000 to 15,000 shekels ($2,889 to $3,333) per truckload, which includes a flat fee plus an additional two shekels per case charge, which is not recorded on the invoice,“ the cable said.


    Some of the companies who had complained of corruption at the crossing refused to pay the bribes, the cable said.

    At the end of May 2006, „34 shipments of American goods, amounting to nearly $1.9 million (had) been waiting three to four months to cross into Gaza,“

    http://www.rawstory.com/rs/2011/01/06/israelis-demanded-bribes-gaza-crossing/
     
    Israel admits: „No Hamas rockets were fired during ceasefire“
    http://www.youtube.com/watch?v=zfFMZ7Y-s_c
     
    Während im Gazastreifen die wirtschaftliche Entwicklung gehemmt wurde, sollte ein auch von Israel geförderter Wirtschaftsboom im Westjordanland den Neid der Bevölkerung von Gaza erregen und schließlich zu einer Revolution gegen die Hamas führen.

    Und weil die Israelis – erst recht nach der Kommandoaktion auf dem türkischen Schiff „Mavi Marmara“ – zunehmend das Gefühl bekommen, dass die Zermürbungstaktik international nicht mehr gedeckt wird, begründen israelische Sprecher und Diplomaten die Blockade zunehmend mit der Notwendigkeit, den Waffenschmuggel zu unterbinden. Doch warum wurden dann mehrfach Schulbücher an der Grenze aufgehalten und zurückgeschickt? Seit wann sind Wachsmalkreiden gefährlich? Warum darf Dosenfleisch nach Gaza, Thunfisch aber nicht? Auch israelische Wirtschaftsinteressen spielen eine Rolle. So dürfen zwar 300 Kälber monatlich nach Gaza eingeführt werden, es sind aber nur aus Israel stammende Kälber erlaubt.
     
    http://www.welt.de/die-welt/politik/article7895034/Ist-die-Gaza-Blockade-rechtmaessig.html

    Israel lockert die Gaza-Blockade nicht
    Die Nachricht weckte Hoffnung: Israel lockert die Gaza-Blockade hieß es im vergangenen Sommer. Die Einfuhr von „Gütern zur zivilen Nutzung“ und „Materialien für zivile Projekte unter internationaler Aufsicht“ sollte erleichtert werden.
    …Es geht im wesentlichen um dringend benötigtes Baumaterial. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden 670 000 Lkw-Ladungen Baumaterial gebraucht, um die im jüngsten Krieg von Ende 2008 bis Mitte Januar 2009 zerstörten Schulen, Hospitäler und Häuser wieder aufzubauen. Abgefertigt werden pro Monat im Durchschnitt jedoch nur 715 Lastwagen. Das bedeutet in der Konsequenz, dass es Jahrzehnte dauern könnte, bis die Kriegsschäden beseitigt sind. Weil ohne Neubauten in dem von der radikal-islamischen Hamas beherrschten Gebiet Schulen fehlen, konnten zum Schuljahresbeginn 40 000 Kinder nicht eingeschult werden, beklagen die Hilfsorganisationen.
     
    Wenig Verbesserungen gibt es im Personenverkehr. Auch da halte Israel seine Zusage nicht ein, die Ein- und Ausreise von humanitären Helfern zu verbessern. Im Gegenteil: Die Genehmigungen für humanitäres Personal der lokalen UN-Organisationen habe sogar abgenommen, kritisiert Tsafrir Cohen, Referent für den Nahen Osten der Organisation von Medico International.
     
    Cohen: „Die so genannte ,Lockerung der Gaza-Blockade hat nichts an der Tatsache verändert, dass noch immer eine erbarmungslose und illegale Blockade existiert, die einer kollektiven Bestrafung der gesamten Zivilbevölkerung gleicht.“
     
    Das sehen übrigens nicht nur die Menschenrechtsorganisationen so. Auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton bemerkte jüngst, dass „die Entwicklungen in Gaza unbefriedigend sind und Israel seinen Zusagen nicht nachgekommen ist.“

    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/politik_artikel,-Israel-lockert-die-Gaza-Blockade-nicht-_arid,118787.html
     
    Wenn Israel nicht aufhört Millionen von Menschen in einem Freiluftgefängnis zu halten, zu terrorisieren, zu enteignen, zu vertreiben – dann braucht es sich über Feindseligkeiten weiß Gott nicht zu wundern.

  18. Zunahme der Aktivitäten palästinensischer Terrororganisationen im Gazastreifen

    „Seit der Implementierung des israelischen Abkopplungsplan und dem Gewinn der Parlamentswahlen durch die Hamas, hat sich der Gazastreifen unverändert zum Fokus terroristischer Aktivitäten gegen Israel entwickelt. Die Hälfte aller terroristischen Anschläge 2006 wurde vom Gazastreifen aus durchgeführt. Dabei wurden 8 israelische Bürger getötet und 203 verletzt. Fokus der terroristischen Operationen war das Abfeuern von Raketen. Der schwerste Angriff fand im Juni auf den IDF-Stützpunkt Keren Shalom statt, bei dem der Gefreite Gilat Shalit entführt und zwei weitere Soldaten getötet wurden.“

    Art der Terroranschläge
    „Das Abfeuern von Raketen aus dem Gazastreifen war der bevorzugte Modus Operandi der palästinensischen Terrororganisationen. Die meisten Raketen waren lokal produzierte Qassam-Modelle mit einer Reichweite von 9-12 Kilometern. Des Weiteren wurde eine Anzahl von Standard 122mm Raketen abgefeuert, die in den Gazastreifen geschmuggelt wurden. Insgesamt wurden 2006 831 Raketen auf Ziele im Süden Israels abgefeuert (2005: 222; 2004: 268).“

    „Palästinensischen Terrororganisationen und die libanesische Hisbollah haben 2006 drei israelische Soldaten entführt. Die Entführungen haben die Freipressung von palästinensischen und libanesischen Gefangenen zum Ziel. Den drei entführten Soldaten wurden bisher jegliche Menschenrechte vorenthalten. Das Rote Kreuz durfte die Gefangenen nicht besuchen und es wurden keine Lebenszeichen der Entführten an Israel übermittelt.“

    „Die Zahl der Selbstmordanschläge ist wie in den vergangenen Jahren weiter zurückgegangen, ein Trend, der seit der Operation „Schutzwall“ 2002 begonnen hat. 2006 gab es vier Selbstmordanschläge (2005: 7; 2004: 14), bei denen 15 Personen getötet und 104 verletzt wurden. Drei Selbstmordanschläge wurden vom Palästinensischen Islamischen Dschihad ausgeführt (darunter zwei auf dasselbe Restaurant am Busbahnhof). Ein Anschlag ging auf das Konto der Fatah. Die Hamas führte 2006 keine Selbstmordanschläge aus.
    Im Gegensatz zur tatsächlichen Fähigkeit Selbstmordanschläge zu verüben, wurde ein Anstieg der Motivation, solche auszuführen, von den israelischen Sicherheitsbehörden registriert. Dies wird durch die Festnahme von 279 potentiellen Selbstmordattentätern durch die israelischen Sicherheitsorgane im Westjordanland dokumentiert (ein Anstieg der Festnahmen um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr).“

    „Die Anzahl der bewaffneten Angriffe auf israelische Ziele nahm 2006 ebenfalls deutlich ab. So wurden im vergangenen Jahr 608 bewaffnete Angriffe auf israelische Zivilisten und Soldaten (2005: 1.170) registriert. Dabei wurden zwei Zivilisten und vier Soldaten getötet.“

    http://www.israelnet.de/terror.htm#2006

  19. Zunahme der Aktivitäten palästinensischer Terrororganisationen im Gazastreifen



    Mehr als 10.000 Raketen in den letzten Jahren sind von Gaza auf Israel abgeschossen worden.

    Hamas ermordet 2006  in Gaza  Mitglieder der Fatah in dem sie diese von Hochhausdächern werfen.

     
    Zitate hochrangiger Hamas Vertreter 15.02.2006

    Mahmoud A-Zahar, Vertreter der Hamas in Gaza
    Auf einer arabischen Konferenz für den Kampf gegen den Zionismus (12.2.) hat Mahmoud A-Zahar, führender Vertreter der radikal-islamischen Hamas, die zukünftige Politik der Hamas erläutert:


    „Die Hamas schließt sich dem Gesetzgebenden Rat an, um die Spuren des Abkommens von Oslo verschwinden zu lassen. Sie stimmt hingegen der Möglichkeit zu, in Zukunft mit Hilfe einer dritten Seite Kontakte mit Israel zu unterhalten, insofern die Verhandlungen zur Verwirklichung der Interessen des palästinensischen Volkes beitragen.“ (A-Raye Ala“am, Kuwait, 14.2.)

    Khaled Mashal, Leiter des Politbüros in Damaskus

     

     

    Khaled Mashal rief die arabische Nation auf, ihren Eifer zu erhöhen und andere Wege im Kampf gegen Israel zu nutzen, da Israel eine Gefahr für die gesamte islamische und arabische Nation sei. Außerdem ist Mashal davon überzeugt, dass der Druck auf die Hamas mit der Zeit abnehmen und sogar aufhören wird, wenn die internationale Gemeinschaft sieht, dass die Hamas an ihren Grundsätzen festhält. Er machte deutlich, dass die Epoche der Hegemonie der USA zu Ende sei und eine Epoche der islamischen und arabischen Nation begonnen habe (Aljazirah, ägyptisches Fernsehen, 10.2.).


    In einem Interview mit der in London erscheinenden Wochenzeitung „Almashhad alsiasi“ (5.2.) nahm Khaled Mashal zu den Bemühungen der Hamas Stellung, sich an die PLO anzubinden. Mashal verneinte die Möglichkeit einer Kontrollübernahme der PLO durch die Hamas nicht und betonte, dass der Sieg bei den Wahlen zum palästinensischen Gesetzgebenden Rat am 25.1.06 die erste Etappe einer palästinensischen Generalüberholung sei. Die Hamas strebe den Neuaufbau der PLO auf politischer Basis und neuer palästinensischer Organisationen an.

    EINE TERRORORGNISATION KANN SICH NUR NOCH ZU MEHR TERROR WANDELN:

    KONNTE SICH HITLER WANDELN ?   NEIN
    KONNTE SICH STALIN WANDELN ?   NEIN
    KONNTE SICH DIE DDR WANDELN?  NEIN

    WO SIND SIE HEUTE ?   IM MUSEUM

    WO SIND DIE JUDEN ?  BARUCH HASCHEM G“TT SEI DANK IMMER NOCH DA

  20. “Ist wie bei Hitler, es gibt immer wieder eine Eva Braun.“
     
    Gott was sind Sie widerwärtig.
     
    Sehen wir mal zurück ins jahr 2006.


    Von der Hamas wird nun allenthalben gefordert, sie müsse ihre Charta von 1988 revidieren, die einen heiligen Krieg zur Zerstörung Israels fordert. Doch hat lediglich ein Hamas-Politiker aus der zweiten Reihe einem Radiosender anvertraut, die Charta „repräsentiert nicht mehr Positionen von heute, sie kann angepaßt werden“.
     
    http://www.faz.net/artikel/C31325/hamas-ueberrumpelt-vom-eigenen-sieg-30065031.html

    Terrororganisationen können sich wandeln und die Hamas war 2006 auf einem guten Weg dahin und worin sollen sich denn die Politiker der Hamas von Leuten wie Begin oder Nentanyahu unterscheiden (oder auch Sie Herr BZ – stehen Sie doch alle die Maximalmaxime, die jeden Kompromiss ablehnt und das Existenzrecht des anderen negiert?

    Menachem Begins Vergangenheit als Chef einer Terroristen-Organisation
     
    Israels neue „Vaterfigur“ („Neue Zürcher Zeitung“) geht zielstrebig ans Werk: Durch die Besiedlung der besetzten Gebiete soll Westjordanien israelisch werden. Kritikern sagte er vorletzte Woche: „Man kann nicht israelisches Land für das Volk von Israel annektieren, da es ihm bereits gehört.“ (si redet auch die Hamas nicht wahr?)
     
    Staatsmann Begin kämpft für den Besitz dieser Gebiete, seit er 1942 nach Palästina auswanderte und die Rolle eines Terroristenchefs übernahm.
     
    Für diese Aufgabe habe der damalige Kommandeur Begin sogar den Bürgerkrieg mit den eigenen Landsleuten und den Aufstand gegen die gewählte Regierung in Kauf genommen, dokumentiert jetzt der amerikanische Zeitgeschichtler und Terrorismus-Experte J. Bowyer Bell in seiner Analyse des „Terrors aus Zion“ über den Unabhängigkeitskampf von 1929 bis 1949**……
     
    Der Irgun-Chef versuchte durch spektakuläre Sprengstoffaktionen, die von Politikern ausgehandelten territorialen Kompromisse des neuen Israel hochgehen zu lassen. Denn Menachem Begin wollte den jüdischen Großstaat vom Euphrat bis in den Sinai, wie er dem auserwählten Volk verheißen worden war.
     
    Wie heute die radikalen Palästinenser-Gruppen den Verhandlungskurs ihres Wortführers Jassir Arafat als Verrat ablehnen, so zog die Begin-Gruppe schon damals das Gewehr dem Konferenztisch vor. „Wir kämpfen, darum sind wir“, lautet Begins Leitspruch…
     
    Wer in den Augen Begins kein Freund der Juden war, galt als Feind — durfte angegriffen und, bei Widerstand, vernichtet werden.
     
    „Dieser Drang zu Aktionen führte zu einer ganz besonderen Art von Revolte“, berichtet Beil: Spektakuläre, symbolisch gemeinte Gewalthandlungen sollten „die Behörden demütigen und mithin Repressionen erzwingen“, die wiederum Parteinahmen der Großmächte zur Folge hätten mit dem Ziel, den Briten ihr Engagement in Palästina zu vergraulen — eine seither von Guerillas und Terroristen in aller Welt übernommene Taktik.
     
    „Begin war überzeugt, Geschichte und Logik auf seiner Seite zu haben“, sagt Beil — doch es war eine Logik des Schreckens und les hohen Blutzolls unbeteiligter Opfer: Typisch für das Begin-Kalkül, so Bell, war etwa der Anschlag auf das
     
    * Am 22. Juli in dem New Yorker Uno. Gebäude vor einer Karte Israels.
     
    ** J Bowyer Bell: „Terror out of Zion“. St. Martin’s Press, New York; 1977; 374 Seiten; 13,95 Dollar.
     
    Jerusalemer „King David“-Hotel am 22. Juli 1946, in dem sich das Hauptquartier der britischen Mandatstruppen befand. Bilanz: 91 tote Engländer, Araber und Juden, 45 Verletzte. „Viele unschuldige Menschen“, berichtet der Amerikaner, „wurden getötet oder verstümmelt — Beamte, Sekretäre, Frauen und ältere Bedienstete.“ Doch die Begin-Truppe kam ihrem Ziel näher: In England wuchs der Verdruß über das Palästina-Engagement.
     
    Aber die Hotel-Sprengung offenbarte auch den Riß, der schon damals den Terroristen Begin von den gemäßigten Führern der Israelis trennte. Die jüdische Zeitung „Mischmar“ etwa nannte die Aktion „Verrat und Mord“, die „Haaretz“ berichtete vom „schrecklichen Schlag für alle Hoffnungen des jüdischen Volkes“, in Paris distanzierte sich der spätere Staatsgründer Ben-Gurion öffentlich von seinem Mitstreiter.
     
    Zum Bruch mit den gemäßigten Streitern für einen jüdischen Staat rund um Ben-Gurion (Begin über ihn: „Ein verrückter Diktator“) kam es, als die Israelis längst im Krieg mit den Palästinensern lagen, die im Winter 1947/48 zum Gegenangriff auf die „Eindringlinge“ (so ihr Führer Abd el-Kader) geblasen hatten.
     
    Denn Begin, von seiner Blut-und-Bomben-Logik überzeugt, wollte die Araber mit den Methoden vertreiben, mit denen er die Engländer in die Defensive gezwungen hatte — nur, die Araber verteidigten kein Mandatsgebiet, sondern Heimatland…..

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40749203.html
     
     


  21.  
    Baruch Zion – langsam aber sicher hängen Sie mir mit Ihrem hier absolut  deplaziertem Stil zum Halse raus, eigentlich!
     
    Insbesondere von Sätzen wie diesen …
     
    Und die guten Moslemischen Hamas Frauen sorgen für genügend Nachschub. Kann nur hoffen das im Himmel die Jungfrauen nicht ausgehen.
    Kommt mir sehr bekannt vor : Hitler, Stalin, DDR, Islam alles der gleiche Schmutz.

    und

    Ist wie bei Hitler, es gibt immer wieder eine Eva Braun.

    … distanziere ich mich mit Nachdruck! Ich bitte Sie hiermit, ultimativ, ganz bestimmte, der Netiquette entsprechende Grundregeln in Hinkunft einzuhalten!


    Okay. Nun, der Ulrich Sahm hat ne Rezension geschrieben, sehr interessant, passt durchaus hier her:

    http://buecher.hagalil.com/2011/06/terrorist/
     
    […] „Auch für vermeintliche Kenner des Nahen Ostens ist das Buch von Wert. So berichtet Yousef von der Gründung der Hamas bei einem Geheimtreffen in Hebron 1986, an dem auch sein Vater teilgenommen hatte. Der Mythos, dass Israel die Hamas gegründet habe, um einen Teil der Palästinenser gegen Arafats PLO auszuspielen, wird von Yousef nicht einmal erwähnt, ist aber aufgrund seiner Darstellungen auszuschließen. Das Kapitel über den Ausbruch der zweiten Intifada im Herbst 2000 wirft fast unbekanntes Licht auf die Abfolge der Ereignisse. Nicht der Besuch von Oppositionschef Ariel Scharon auf dem Tempelberg löste die blutige Schlacht aus, die Tausenden Israelis und Palästinensern das Leben kosten sollte. Yousef beschreibt anhand nachprüfbarer Fakten, wie dieser Aufstand Monate im Voraus vorbereitet worden war.
    Besonders eindringlich sind die Beschreibungen, wie „die Palästinenser ebenso von ihren eigenen Anführern unterdrückt werden, wie von Israel“. Selbst ein Ende der israelischen Besatzung oder die Errichtung eines palästinensischen Staates würden keinen Frieden und schon gar kein Ende des Terrors garantieren, wenn nicht zuvor Korruption, Machtsucht und vor allem die mörderischen Ideologien ausgeschaltet würden.“

  22. Prima, das abschreibende BdM-Mädel verrät sich mal wieder selbst. Sogar die antisemitische und verfassungsfeindliche Website http://www.antiimp.de
    wird als Quelle ihrer gesitigen Abschreib-Ergüsse genannt – wo sich doch sogar der hasenfüssige „Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung“, Dr. Ludwig Watzal, aus Angst um seinen Job vorsorglich von dieser Quelle distanziert…

  23. Hamas verurteilt „Ermordung“ Bin Ladens

    Newsletter der israelischen Botschaft Berlin 

    „Hamas-Ministerpräsident Ismail Haniyeh hat am Montag die Tötung von Al-Qaida-Führer Osama Bin Laden durch eine Eliteeinheit der US-Marine in Pakistan scharf verurteilt. Dabei würdigte er den international gesuchten Top-Terroristen als „Heiligen Krieger“. 

    Der Sender Al-Manar zitiert Haniyeh wie folgt:

    „Während der Mord noch nicht bestätigt ist, betrachten wir dies, wenn wahr, als eine Fortsetzung der auf Unterdrückung und dem Vergießen von muslimischem und arabischem Blut basierenden US-Politik. Trotz Meinungsunterschieden innerhalb der arabischen und islamischen Welt verurteilen wir die Ermordung eines heiligen arabischen und muslimischen Kriegers ganz entschieden. Möge Allah ihm gnädig sein, und möge er seinen rechtmäßigen Platz mit den Märtyrern und Gerechten einnehmen.“

    (Außenministerium des Staates Israel, 02.05.11) 

    „die jüdische“ 03.05.2011 18:00 

    Aus der Sicht einer Linken die mit Terror zur Erreichung von Zielen kein Problem hat, ist ein Mann wie  Ismail Haniyeh  schon ein Leuchtendes Vorbild.
    Ist wie bei Hitler, es gibt immer wieder eine Eva Braun.

  24. @Jane

    Hamas ist eine allumfassende Volksbewegung, die auf allen Ebenen des Lebens der Palästinenser tätig ist

    Was bedeutet die Hamas hat den Terror zu einer Volksbewegung gemacht.
    Also ab 5 Jahren Ausbildung zum Jungterroristen , ab 7 Jahren zum guten Steinewerfer, ab 12 Jahren zum Schmuggeln von Sprengstoff und ab 16 Jahren zum Selbstmordatentäter gegen Juden.

    Und die guten Moslemischen Hamas Frauen sorgen für genügend Nachschub. Kann nur hoffen das im Himmel die Jungfrauen nicht ausgehen.

    Kommt mir sehr bekannt vor : Hitler, Stalin, DDR, Islam alles der gleiche Schmutz.

    Hamas akzeptierte das Minimalprogramm des nationalen Konsenses. Das ist der palästinensische Staat in den Grenzen vom 5. Juni 1967, Jerusalem als Hauptstadt, das Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge und die Freilassung aller Gefangenen und Verhafteten.“

    Oh das wusste ich ja gar nicht das Hamas und der Islam so Bescheiden sind, man könnte ja denken es ist die Heilsarmee und der Islam ist ein lustiger Karnevalsverein !

    Na mal schauen was bei den so Bescheidenen und so Friedlichen Verein in der Charta steht.

    auszüge der HAMAS CHARTA
    „Artikel 7: Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen (…), überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. (…) Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus (…) mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. (…) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (…)“
    „Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (…) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.“
    welche Grenzen meinen die denn jetzt ? Ach so ich verstehe Jane, die HAMAS hat sich mit Ihnen nicht abgesprochen. Und ihnen erstmal nichts davon erzählt damit ihre Motivation nicht sinkt und sie schön weiter Propaganda machen können.
    Oder wussten Sie es das es so steht und haben kein Problem damit ? 

  25. Survey: More Support for Settlers, Less Belief in Negotiations
     by Elad Benari & Yoni Kempinski
    „According to the results of a public opinion survey presented on Thursday at the 21st conference of Judea and Samaria Studies at the Ariel University Center of Samaria, about half of Israel’s citizens who are not residents of Judea and Samaria (47%) would not accept evacuations of Jewish communities in Judea and Samaria.“
    „The survey also found that 20% of Israel’s citizens are prepared to evacuate a few illegal communities, while only 12% of Israeli citizens are willing to evacuate a small number of communities in exchange for ending the conflict with the Arabs.“
     
    „The number of those citizens who are prepared to evacuate a large number or all the communities in Judea and Samaria has gone down from 27% in 2010 to 14% today. Only 5% of Israelis are ready to evacuate all the communities and return to the 1949 armistice lines, found the survey.“
    „The survey also found that most Israelis no longer believe in the political process. A large majority of those polled (64%) believes that Israel’s accepting the solution of “two states for two peoples” would do nothing to solve the Israeli-Arab conflict, or would only briefly prevent it from escalating.“
    „It turns out that the conflict between Israel and the Arabs is perceived by a large majority of the Jewish public (74%) as a national-religious conflict over the legitimacy of the existence of a Jewish state rather than a territorial dispute on the 1949 armistice lines. 60% did not agree to the saying that the conflict is territorial.“
    „The survey also reveals a rather positive attitude of the majority of Israeli citizens towards the Jewish residents of Judea and Samaria. Most respondents agree that Jewish settlement in Judea and Samaria is an act of true Zionism (57%) and is the state of Israel’s safety belt (47%).“
    „In addition, most respondents did not agree that Jewish settlement in Judea and Samaria is illegal (57%), is the source of the conflict with the Arabs (57%), and is a waste of state funds (54%). Most respondents agreed that the residents of Judea and Samaria are like any other Israeli citizen (64%).“
    „The survey has found that the Israeli public largely trusts Prime Minister Binyamin Netanyahu. 40% said that at the present time, the settler leadership should boost Netanyahu in his efforts to minimize future concessions. 32% believed that the leadership should lead a campaign asking for a referendum before the signing a peace treaty. Less than a tenth (9%) believe that the settler leadership must act to topple the Netanyahu government and lead to elections.“
    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/144998

  26. Haniye: Hamas ist eine allumfassende Volksbewegung, die auf allen Ebenen des Lebens der Palästinenser tätig ist. Auf politischer Ebene arbeitet Hamas an der Beendigung der zionistischen Besatzung unseres Landes. Unsere Ziele sind Unabhängigkeit, Rückkehr und Selbstbestimmungsrecht. Hamas akzeptierte das Minimalprogramm des nationalen Konsenses. Das ist der palästinensische Staat in den Grenzen vom 5. Juni 1967, Jerusalem als Hauptstadt, das Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge und die Freilassung aller Gefangenen und Verhafteten.


    Haniye: Die israelische Besatzungsregierung erkennt kein einziges Recht des palästinensischen Volks an und lehnt sogar das kurze Einfrieren des Siedlungsbaus in unserem Land ab. Gleichzeitig fordert sie Anerkennung und stellt Israel als Opfer dar. In der Realität sind wir das Volk, das unter Israels Besatzung, Terror und Dauerkrieg leidet. Daher ist diese Frage verkehrt. Nicht die Opfer sollten nach Anerkennung der Besatzung gefragt werden. Es ist die Besatzung, die nach der Anerkennung unserer Rechte oder unserer Existenz in unserem Land zu fragen ist. Unsere Position ist klar: Wir können die Besatzung in unserem Land nicht anerkennen und noch weniger ihr Recht, unser Land zu besetzen.


    Haniye: Israel belagert nicht allein Hamas in Gaza, sondern auch die palästinensischen Städte, Dörfer und Flüchtlingslager im Westjordanland. Dort spricht das politische Regime jedoch nicht davon und versucht, durch Verhandlungen den Eindruck von Normalität zu vermitteln. Es gibt jedoch keine Normalität. Die israelischen Sperren zermürben die Bürger. Die täglichen Angriffe und Stürmungen palästinensischer Häuser gehen weiter. Sie setzen die palästinensische Bevölkerung unter Druck. Sie soll mit der Bewältigung des Alltags so beschäftigt sein, dass kein Raum mehr für die großen politischen Fragen bleibt. Sie wollen, dass wir auf alle unsere Rechte und Ansprüche verzichten. Wer das akzeptiert, bekommt nichts. Die PLO hat die Besatzung anerkannt, verhandelt seit achtzehn Jahren und koordiniert mit ihr in Sachen Sicherheit. Das alles hat nichts gebracht und die Besatzung schraubt nur ihre Forderungen in die Höhe. Israel fand in Kollektivstrafe und Blockade eine neue Erpressungsmethode, um den politischen Preis permanent zu erhöhen. Daher lehnen wir jeden politischen Preis zur Aufhebung der Blockade ab und rufen alle freien Menschen der Welt auf, sich zwischen dem Faustrecht und Menschenrechtskriterien zu entscheiden. Wir fordern alle auf, auf allen Ebenen zu arbeiten, um die Blockade zu beenden.
     
    http://www.antiimp.de/?p=742

  27. Klar Baruch Zion – oder hätten Sie gehört, dass Israel seinerseits seine Waffen hergeben wollte?

  28. Haniyeh: Unity govt must protect resistance
    GAZA CITY (Ma’an) — Prime Minister in Gaza Ismail Haniyeh said Saturday a proposed unity government should not threaten the resistance.
    Speaking at the Islamic University in Gaza City, Haniyeh said that „we were able to establish a deal that reflects the people’s will.“

    „It’s true there are the Oslo Accords, but we were able to form a government that reflects the people’s will, not the outside will and unjust agreements“ with Israel, he said at a ceremony marking the death of a prominent Hamas leader.
    Of central importance, he said, was the forming of national security departments that do not cooperate with Israel. „Protecting the resistance weapon“ should be a priority, he added.
    „A national strategy should be established to protect the resistance weapon within the framework of living our lives amidst the stages of liberation from the occupation,“ Haniyeh said.
    He added that a meeting is expected to be held between President Mahmoud Abbas and Hamas chief Khalid Mash’al during which the two leaders will discuss forming the national unity government.“

    http://www.maannews.net/eng/ViewDetails.aspx?ID=397730

  29.  

    Soldier shoots, injures knife wielding Palestinian

     

     
    An IDF soldier shot at a Palestinian who drew out a knife near a military outpost near Qalqilyah. The Palestinian was wounded in his lower body, in moderate condition and was transferred to hospital to receive medical care.

     

    Eye witnesses said that he screamed „Allah Akbar“ and it seemed like he was intending to carryout a stabbing attack. (Hanan Greenberg)“

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4084124,00.html

  30. “Immer nur die Ruhe bewahren. Die Palästinenser werden schon über ihre eigenen Füße ( Gewalt, Terror ) stolpern.“
     
    Herr Blum – wie darf man das verstehen – Sie ‚hoffen‘ darauf, dass die Palästinenser ihren Staat nicht erhalten werden, weil sie es nicht fertig  bringen werden, sämtliche militanten Kräfte ruhig zu halten – und deshalb können die Israelis ‚ganz beruhigt‘ sein`? Ja sehen Sie, ich denke, da sprechen Sie was wahres aus.
     
    Wissen Sie – das ist genau das, was in der Tat die Sache am Laufen hält – nur ist es so, dass Israel ein Monopol ‚auf das Recht‘ an Gewalt hat und von diesem massiv gebraucht macht. Das betrifft auch im hohen Maß palästinensische Zivilisten, selbst Kinder. Palästinenser müssen in ständiger Angst vor der israelischen Gewalt leben, dagegen leben Israelis sehr sicher. Kaum eine Instanz ahndet Verbrechen des IDF in den besetzten Gebieten.
     
    Da jeder weiß, dass Gewalt Gewalt erzeugt, weil sie die Menschen traumatisiert und natürlich mitunter auch Racheaktionen hervorruft, ganz besonders dann, wenn es keine Ordnungsmacht gibt, die sich Gewalt sanktioniert und auch bestraft – wird es tatsächlich natürlich immer wieder palästinensische Reaktionen militanter Kräfte geben, schon alleine, weil sich die Palästinenser auf keinerlei Schutz verlassen können.
     
    Nur von der israelischen Gewalt redet niemand – und das ist tatsächlich Israels Trumpfkarte – es verfügt über ein hochgerüstetes Militär, dass sich jederzeit das Recht heraus nimmt überall in den besetzten Gebieten einzufallen und die Menschen zu terrorisieren.
     
    Tatsächlich ist das auch lt. Aussagen israelischer Soldaten bei der israelischen Organisation ‚Breaking The Silence‘ eine ihrer Routineaufgaben – Angst und Schrecken unter der Zivilbevölkerung zu verbreiten, durch permanente Präsenz und massive Rücksichtslosigkeit im Umgang mit der Bevölkerung, bis hin zu exzessiver Gewaltanwendung, ohne richterliche Beschlüsse und allzu oft ohne jede Notwehrlage.
     
    Ein perfides ‚Spiel‘ in dessen Schatten es sich prima expandieren lässt.
     
    Dabei tut Israel stets so ‚als reagiere‘ es nur – aber das ist Unsinn, allein Vergleich der Opferzahlen, allein die Zahlen der Festnahmen, selbst von palsätinensischen Kindern (gegen die Genfer Konvetion), ohne Gerichtsverfahren, die internationalen STandards genügen würden, oder mitunter auch ganz ohne Gerichtsverfahren, all das ist ja nun eine in Israel wohl etablierte Besatzungsmaschinerie und Israel als maßgeblichem Machtfaktor stet es einach nicht an zu sagen – es reagiere nur – dann soll es eben mal agieren und nicht  nur ‚reagieren‘ und zwar konstruktiv um Bedingungen zu schaffen, die den Menschen in der Region die Chance auf ein normales Leben nicht verwehrt, und die auch den Palästinensern ihre Würde und ihre Identität lässt, so dass übehraupt erst mal die Voraussetzungen für Frieden geschaffen werden – dies zu tun liegt alleine in der Hand der Israelis indem Sie den Palästinensern genauso einen Staat ‚gönnen‘, wie sie ihn sich selbst gegönnt haben, sind sie es doch die mit der Besatzung den Unfrieden geschaffen haben. Es sind schließlich nicht die Palästinenser, die Israel besetzt haben oder angegriffen hätten und so lange Israel sein Gewaltmonopol missbraucht, um die Israelis zu begünstigen und die Palästinenser zu demütigen und zu entrechten – ist eines jedenfalls ausgeschlossen – Frieden.
     
    Aber das macht den Israelis nichts, schließlich haben Sie ein sehr komfortables Machtmonopol in dieser Angelegenheit und damit lässt sich das Risiko für die Israelis ja nun deutlich minimieren – und gleichzeit kräftig ‚expandieren‘. Da kann man auch die paar toten Israelis ja ganz gut in Kauf nehmen.
     
    Ich wünsche Herrn Abbas jedenfalls Erfolg bei seinem absolut notwendigen und auch ehrenvollen Ansinnen und hoffe, dass die internationale Gemeinschaft ihre Solidarität auch dem palsätinensischen Volk nach nunmehr über vierzig Jahren der Besatzung nicht versagt.
     
    Den Staat jenseits der Grünen Linie hat auch Arafat bereits 1988 ausgerufen, was auch schon damal die indirekte und 1994 die ausdrückliche Anerkennung Israels innerhalb der international anerkannten Grenzen beinhaltet. Daabei hat er ausdrücklich die arabischen Staaten zu einem Friedensschluss mit Israel aufgerufen. Auch er war hierzu bereit. Die Israelis waren nicht dazu bereit und sind es heute noch sehr viel weniger, haben sie doch Verhältnisse geschaffen, die nur schwer umkehrbar sind, eine halbe Millionen Siedler in den besetzten Gebieten.
     
    Damals gab es noch sehr viel weniger Siedler, vielleicht gerade mal 50 000 und die gegenseitige Anerkennung wäre ohne große Komplikationen möglich gewesen – zudem hat Arafat 1994 den israelischen Siedlern (damals waren es allerdings ’nur‘ 100 000) die palsätinensische Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt, für den Fall dass sie bleiben wollten, leider ist es nie dazu gekommen und leider haben die Israelis im Schatten eines nicht redlich betriebenen Friedensprozesses Verhältnisse geschaffen, die die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung mittlerweise massiv erschweren.

  31.  
    Assad Regime Tied to Israel Border Riots

    „We criticized the media for taking Syrian propaganda at face value in the wake of incidents on the Israeli-Syrian border. Unverified casualty figures were broadcast despite their being based solely on Syrian claims.“

    „Despite the media’s romanticism for a story of Palestinian “refugees” attempting to return to their “former homes”, a Syrian opposition group published details of Syrian government payments to those involved in the border riots and infiltrations. Now, Daily Telegraph blogger and spokesman for Just Journalism Michael Weiss has published what appears to be a leaked document detailing how the Syrian authorities actively helped to create the border confrontations as a way to distract attention from the brutal campaign that the Assad regime is currently conducting against its own civilian population.“

    „Here is the entire document, attributed to the “Office of the Mayor” in Al-Qunaitera province:“

    „After an urgent meeting convened by the security committee on Saturday in the presence of the Mayor of al-Qunaitera, Major General Asef Shawkat -Deputy Chief of Staff for the Armed Forces-, and chiefs of security and military (intelligence) branches in the province, the following was decided:“
    „All security, military, and contingent units in the province, Ain-el-Tina and the old al-Qunaitera are hereby ordered to grant permission of passage to all twenty vehicles (47 passenger capacity) with the attached plate numbers that are scheduled to arrive at ten in the morning on Sunday May 15, 2011 without being questioned or stopped until it reaches or frontier defense locations.“

    „Permission is hereby granted allowing approaching crowds to cross the cease fire line (with Israel) towards the occupied Majdal-Shamms, and to further allow them to engage physically with each other in front of United Nations agents and offices. Furthermore, there is no objection if a few shots are fired in the air.“

    „Captain Samer Shahin from the military intelligence division is hereby appointed to the leadership of the group assigned to break-in and infiltrate deep into the occupied Syrian Golan Heights with a specified pathway to avoid land mines. It is essential to ensure that no one carries military identification or a weapon as they enter with a strict emphasis on the peaceful and spontaneous nature of the protest.The provincial security committee meeting is considered in constant deliberation in coordination with the Center. May you be the source of prosperity for the nation and the party“

    (signature)
    Dr. Khalil Mash-hadiya
    Mayor of Al-Qunaitera

    As Weiss concludes:

    „This document – which I have good reason to believe is absolutely genuine – appears to represent the first piece of regime-created evidence that Assad has cynically tried to manipulate Western and Arabic media during three-month Syrian uprising We think this document speaks for itself. But will the rest of the media even report this? Or will those who attributed the border riots to the power of Facebook or the so-called Arab Spring start to rethink these assumptions? The document also appears to be backed up by a UN report that says that Syrian military forces stood by as the Palestinians crossed the Golan Heights ceasefire line. According to AFP:“
    „The report on the UN Disengagement Force (UNDOF) monitoring the ceasefire between Syria and Israel did not accuse Syrians of organising the protests staged by Palestinians on symbolic days in the Arab-Israeli conflict.“
    But each time Syrian forces were nearby, it stressed. …
    „On May 15, about 4,000 mainly Palestinian demonstrators gathered on the Golan Heights on the anniversary of Israel’s 1948 creation.The UN report said about 300 moved toward the Israeli side ‘and despite the presence of the Syrian police, crossed the ceasefire line, through an unmarked minefield’ and broke through an Israeli security fence. …“
    „On June 5, mainly unarmed young Palestinians again gathered at two places on the Golan Heights ceasefire line. ‘Despite the presence of Syrian security forces, protesters attempted to breach the ceasefire line in both locations,’ the UN said. Perhaps it is being cynical to suggest such a thing but would the UN be issuing such reports that could be interpreted as backing up the Israeli version of events if it wasn’t for the fact that Syria is currently the subject of intense international pressure over its recent behavior?“

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=5640

  32.  
    Arabs attack Jewish kindergarten.

    „Terrorists in Hevron threw a bottle of acid at a children’s kindergarten in Beit Hadassah Sunday morning. No one was injured. IDF troops were searching for the culprits. Also in Hevron, IDF troops overnight Saturday arrested an Arab who had in his possession a large knife. The suspect was being questioned by security officials.“

    http://yourjewishnews.com/7642.aspx

  33. Mein Gott, rennen hier eine Menge fundamentalistische Zionisten rum.
    Meine Hochachtung gilt der Hagalil.com , dafür, dass sie den Beitrag von Abbas hier reinstellen.
     
    Respekt!

  34. Zitat von Mario M.:
    @ David: Weil das Veröffentlichen von Reden, auch wenn sie dumm sind, nicht zum Zwecke der Propaganda geschieht. So hat man wenigstens nicht nur Luft vor sich, gegen die man argumentieren kann. Außerdem sollte man im 21. Jahrhundert erwarten, dass ein Kind nicht bei rot über die Ampel geht, nur weil ein Betrunkener bzw. eine zur Analyse fähige Person es ihm vormacht.
    Mit diesem etwas merkwürdigen Argument kann man auch Hitlers Reden wieder veröffentlichen. Und: Im 21. Jahrhundert kann man genausowenig erwarten wie im 20., 19. oder 18. Jahrhundert.

  35. Ich empfehle zu dieser Thematik den hier in haGalil veröffentlichten Artikel, „Ein palästinensisches Solo“, v. N. Müller und v. O. Maruscyk, zu lesen. Sehr informativ. Ich teile aber das pessimistische Fazit de Artikels nicht. Die Palästinenser werden die Angelegenheit „vergeigen“. Allerdings wünsche ich der derzeitigen israelischen Regierung etwas mehr „Geschmeidigkeit“. Vor allem dem Herrn Außenminister. Werter Herr L., ein Elephant im Porzellanladen macht keine gute Figur. Auch nicht in der internationalen Diplomatie. Immer nur die Ruhe bewahren. Die Palästinenser werden schon über ihre eigenen Füße ( Gewalt, Terror ) stolpern.

    Mit freundlichen Grüßen

    G. Bluhm

  36. „Unser Territorium ist als das Land in den Grenzen von 1967 anerkannt, obwohl es von Israel besetzt wird.“
    Wer nichts von Staatstheorie versteht, versteht auch nicht dieses Dilemma. Offensichtlich gibt es an Abbas Seite keine besonders gebildeten Staatenrechtler. Aber historisch ist dieses Verständnis von Staatsrecht und Völkerrecht ein unbewusster Nachfahre der völkerrechtlichen Agitation des dritten Reiches (und damit ist die tatsächliche Position des dritten Reiches auf dem Parkett des Völkerrechts gemeint und nicht irgendeine abstrakte Denunziation, die die Palästinensische Führung, um sie zu unterspülen, mit den Nazis vergleicht. Das liegt mir absolut fern.).

    Ich habe selten solch einen Blödsinn gelesen – in der ganzen Welt, selbst in den USA, haben die Annexionen Israels, also Ost-Jerusalem, keinerlei Anerkennung, weil das auf Grundlage des Völkerrechts nicht möglich ist.

    Genau diese Regeln wurden in Reaktion auf Hitler etabliert. Nie wieder sollte ein Land durch kriegerische Aktionen verleitet werden sein Territorium zu vergrößern.

    Ich habe selten so engbrüstiges, gehässiges, dummes Zeugs gelesen.

    Wie ich schon sagte – es ist erbärmlich.

  37. Mehrere hier gemachten Meinungsäußerungen sind sehr interessant und weiterführend. Es wäre gut, wenn Herr Abbas haGalil lesen würde. Er könnte hier einiges lernen. Noch zwei Anmerkungen:

    Herr Abbas schreibt u. a., dass er, nach Anerkennung eines unabhängigen Palästinenserstaates durch die UN, mit Israel verhandeln will. Nun, Herr Abbas, Sie haben die Verhandlungen mit Israel vor einigen Monaten abgebrochen, mit der Begründung, Israel setze den Siedlungsbau fort, also machten Verhandlungen keinen Sinn. Wenn die UN einem Palästinenserstaat ihre Legitimation gäbe, würden Sie auch dann mit Israel verhandeln, wenn Israel den Siedlungsbau während der Verhandlungen fortsetzt, oder aber würden Sie auch dann zuvor ein Moratorium des Siedlungsbaues fordern. In Ihrem Artikel erwecken Sie den Eindruck, als würden sich Ihre Bedingungen für die Verhandlungen mit Israel durch die vorherige Anerkennung durch die UN ändern. Wieso ? Wenn Sie mit Israel verhandeln wollen, u. a. natürlich auch über den ( tlw. ) Rückbau der Siedlungen, dann können Sie es jederzeit tun. Sie benötigen dazu nicht die vorherige Legitimation durch die UN. Falls Sie – wider Erwarten – haGalil lesen, mit Offenheit und nicht mit Schaum vor dem Mund – dann präzisieren Sie bitte Ihre Ausführungen. Was ist aufrichtiger Wille, was ist Propaganda ?

    Zu den Ausführungen von Herrn Abbas möchte ich, vor allem für die geneigten Leser, die sich mit der Geschichte von Palästina / Israel nicht so gut auskennen, folgendes anfügen. Eine jüdische Familie, die mit der Familie meiner Mutter befreundet war, reiste im Jahr 1929 aus Deutschland in das damalige Palästina ( britisches Mandatsgebiet ) aus. Nur einige Jahre später, also Jahre vor dem In – Kraft – Treten des Teilungsplanes der UN von 1947 / 48, ist das erste Mitglied dieser Familie von arabischen Milizen erschossen worden. Im Frieden, nicht im Krieg. Das war die Realität in Palästina – vor 1948, vor der Teilung in einen jüdischen und in einen arabisch / palästinensischen Staat.

    Mit freundlichen Grüßen

    G. Bluhm

  38. “Palästina ist nicht überfällig, sondern überflüssig – zumindest mit Akteuren wie Abbas und Konsorten.“
     
    Traurig solche Kommentare. Wie fänden Sie es, wenn man so über Israel reden würde?
     
    Alle hier wissen angeblich wie die Palästinenser sind und dass natürlich in Wirklichkeit alles ganz anders wäre, um nur auf eines zu beharren, dass sie niemals einen Staat bekommen sollten und sich Israel auch noch den Rest des verbliebenen Landes aneignen kann und den, den es sich widerrechtlich angeeignet hat niemals zurückgeben muss. Den Balken vor den eigenen Augen sehen sie nicht – erbärmlich.

    • @Jane:
      Sind Sie sicher, daß Sie hier im richtigen Forum sind? Akteure wie Abbas und Konsorten verführen ein Volk, wiegeln zum Haß auf, indoktrinieren schon kleinste Kinder, lügen, verleumden, verdrehen Tatsachen, schicken Terroristen etc. etc.
      Und DAS vergleich Sie mit Israel? Vielleicht besuchen Sie öfter mal den Muslim-Markt, da werden Ihre Vorurteile besser bedient!

  39.  
    @ G. Bluhm: Applaus.
    @ David: Weil das Veröffentlichen von Reden, auch wenn sie dumm sind, nicht zum Zwecke der Propaganda geschieht. So hat man wenigstens nicht nur Luft vor sich, gegen die man argumentieren kann. Außerdem sollte man im 21. Jahrhundert erwarten, dass ein Kind nicht bei rot über die Ampel geht, nur weil ein Betrunkener bzw. eine zur Analyse fähige Person es ihm vormacht.
    ___________________________________
    Doch zu Abbas:
    Interessante Geschichtsvariante: „Nur kurze Zeit später, zionistische Kräfte hatten zuvor die palästinensischen Araber vertrieben, um eine entscheidende jüdische Mehrheit im zukünftigen Staat Israel sicherzustellen, intervenierten arabischen Armeen.“
    Bekanntlich haben die arabischen Armeen, also die angrenzenden Staaten, Israel gemeinsam mit Terrorgruppen palästinensischer Herrschaften – die zuvor ebenso gegen die sozialistischen Siedler, wie gegen deren befreundeten(!) arabischen Nachbarn losgingen (die sie heute die Palästinenser nennen) – aufgrund der Staatsgründung Israels den Krieg angefangen und nicht wegen den Flüchtlingen, zu denen erst der Krieg führte:
    Mit der selben Stimme haben diese arabischen Staaten einen palästinensischen Staat abgelehnt, den es aufgrund ihrer bis heute nicht gibt. Schade, dass der kleine junge, der da fliehen musste, offensichtlich bis heute hauptsächlich in der Propagandawelt der politischen Banden lebt, die ihm nie einen Zugang zur Bildung gebracht haben. Googlen kann Abbas offensichtlich nicht und niemand hat sich die Mühe gemacht, ihm ein Geschichtsbuch zu schicken. Schöne kleine Erdbeerwelt wäre die Union arabischer Staaten ohne Israel offensichtlich… Friedliebend seinen Nachbarn und seinen Bevölkerungen gegenüber.
    Wenn die arabischen Armeen so besorgt waren um die palästinensischen Flüchtlinge, ist doch schon sehr seltsam, weshalb diese immer noch Jahrzehnte danach in Flüchtlingslagern hausen statt in die Gesellschaften integriert zu werden. Überall auf der Welt kämpfen Menschrechtler für einen verbesserten Status von Flüchtlingen (also für deren Bürgerrechte): im Nahen Osten gibt es offensichtlich nur Heimatvertriebenenverbände, die sich von den Deutschen darin unterscheiden, dass man den deutschen Vertriebenen die neue Heimat nicht versperrte.
     
    Die armen kleinen Kinder, die immer noch unter dieser Propaganda leiden müssen, diesem ganzen folkloristischen Kitsch: wie gut, dass in Ramallah die ersten Cafés eröffnen. Vielleicht werden die Kinderlein dort mal in ihrer Freizeit was anderes machen können als Volkstanz…
     
    „in der die Rechte und Pflichten der Staaten festgelegt sind, erfüllt.“
    Ja, alles erfüllt bis auf etwas einem Staat auch nur annähernd Vergleichbarem mit z.B. einem Gewaltmonopol (das ist der Grundpfeiler eines Staates, andernfalls hat er keine Legitimation von innen, soviel er sie sich auch von außen erwünscht!).
     
    „Unser Territorium ist als das Land in den Grenzen von 1967 anerkannt, obwohl es von Israel besetzt wird.“
    Wer nichts von Staatstheorie versteht, versteht auch nicht dieses Dilemma. Offensichtlich gibt es an Abbas Seite keine besonders gebildeten Staatenrechtler. Aber historisch ist dieses Verständnis von Staatsrecht und Völkerrecht ein unbewusster Nachfahre der völkerrechtlichen Agitation des dritten Reiches (und damit ist die tatsächliche Position des dritten Reiches auf dem Parkett des Völkerrechts gemeint und nicht irgendeine abstrakte Denunziation, die die Palästinensische Führung, um sie zu unterspülen, mit den Nazis vergleicht. Das liegt mir absolut fern.).
     
    „Einzig und allein die Besatzung unseres Landes hindert uns daran, unsere volle nationale Kraft zu erreichen, doch beeinträchtigt dies in keinster Weise die Anerkennung durch die Vereinten Nationen.“
    An welcher Stelle behindert denn bitte die Besatzung eines Teils(!) Palästinas das errichten eines Gewaltmonopol?! Absurd. Bisher hätte Israel dem moderaten Teil geholfen ein Gewaltmonopol durchzusetzen, der eine halbwegs demokratischen Staat und keine Diktatur auf den Weg gebracht hätte, die den Staat nur als Mittel zum Zweck betrachtet.
     
    „Der Staat Palästina wird eine friedliebende Nation sein, sich verpflichtend gegenüber Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen.“
    Das steht nicht in dem Versöhnungsabkommen zwischen Fatah und Hamas: ist somit nicht mehr als Opportunismus + Populismus. Die Situation in Gaza ist nicht durch die „Zionistische Belagerung“ zu erklären. Auch der Putsch war kein „Zionistenwerk“. Auch sind die Siedlungen keine Friedenskrücke, da Israel bewiesen hat, dass es, wenn es Frieden bekommt, Siedlungen unter Einsatz von Gewalt räumt. Das Problem ist, dass es keine zentrale Position, keinen zentralen Ansprechpartner, kein Gewaltmonopol in Palästina gibt und alle Sprecher sich selbst ermächtigt haben. Das aaschiert Abbas mit der Verlagerung aller Verantwortung auf Israel: darin steckt zumindest ein wenig Ehrlichkeit seinerseits. Wer sollte denn schon in Palästina Verantwortung haben…
     
    „Wir rufen alle friedliebenden, freundlichen Nationen auf, uns bei der Umsetzung unserer nationalen Hoffnungen durch Anerkennung des Staates Palästina in den Grenzen von 1967 und Aufnahme in die Vereinten Nationen zu unterstützen.“
    Schade, dass man bei nationalen Hoffnungen befürchten muss, dass das nicht der napoleonischen Nationenbegriff ist, sondern eher ein Zaristischer Nationalitätenbegriff, denn vom Stammeskultus ist wohl in Palästina das geknechtete Individuum auch nach der Erfüllung einer „nationalen Hoffnung“ weit entfernt. Aber alle freiheitsliebenden Menschen dürfen sich freuen: Wird der Staat einmal gegründet sein, werden die innerpalästinensischen Konflikte nicht mehr verschoben auf Israel ausgetragen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Jugend dieses Palästinas sich ein staatsbürgerliches Subjekt auch gegen die politmilitärischen Banden holt und diese bis in alle Zeit an den Rand verschiebt, an dem in Deutschland Die Linke und die NPD rumkeuchen (nämlich ohne Hoffnung auf politischen Erfolg). PLO und Hamas werden alles tun, um auf ewig mit dem Staat fusioniert zu bleiben. Die Palästinenser und Palästinenserinnen sind ihnen weniger Wert als ihre Macht.

  40. Na ja, wenn Abbas bereits in seiner Doktorarbeit 1982 festgestellt hat, dass der Holocaust eine mehr oder weniger jüdische Erfindung ist, dann muss die Gründung des Staates Israel ja zwangsläufigein ein Komplott zionistischer Verschwoerer sein. Wo keine Gaskammern, da auch kein Recht auf einen jüdischen Staat und damit bleibt nur ein historischer Betrug dessen Leidtragende (wie soll es auch anders sein) die armen Palästinenser sind. Den Tricks der Weisen von Zion ist eben nicht beizukommen, dafür ist ihre weltumspannende Macht zu gewaltig, das wird den arabischen Jugendlichen in Westbank und Gaza ja tag ein tag aus in Bildungseinrichtungen und Medien (unter gütlicher Subventionierung der UN) eingetrichtert.
    Besonders hat mich aber dieser Abschnitt amüsiert:
    Der Staat Palästina wird eine friedliebende Nation sein, sich verpflichtend gegenüber Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen. Nach seiner Anerkennung durch die Vereinten Nationen ist unser Staat bereit, alle Kernfragen des Konfliktes mit Israel zu verhandeln
    Erstmal ist das Wort „friedliebend“ in diesem Zusammenhang wohl ein glatter Euphemismus (vor allem vor dem Hintergrund, der nun unter dem Label der nationalen Einheit stattfindenden Raketenangriffen). Zum Anderen wurden ja in den offiziellen PA Medien Israel und das Judentum mal wieder als Krebsgeschwür bezeichnet das sich zum Ziel setzt die Welt zu beherrschen. Darüber hinaus hatte Abbas erst kürzlich Tränen der Rührung in den Augen, als ein arabischer Troubadour bei einer Veranstaltung am Hofe der Fatah ganz Israel als palästinensische Heimat besungen.
    Ein Schelm wer boeses dabei denkt, das Abbas immer und immer wieder in westlichen Medien die nun wirklich ziemlich ausgelutschte Leier vom Friedensengel Fatah unkommentiert anstimmen kann.



  41. Ich halte es für keine Großtat, einen solchen Schwachsinn, der unter Mißachtung, Verdrehung und Umdeutung von Tatsachen argumentiert, in dem jedes zweite Wort eine Zumutung ist, auf einer Website wie haGalil zu veröffentlichen.
    Palästina ist nicht überfällig, sondern überflüssig – zumindest mit Akteuren wie Abbas und Konsorten.

  42. „Der Staat Palästina wird eine friedliebende Nation sein, sich verpflichtend gegenüber Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen.“ (aus „Der längst überfällige Staat: Palästina“)
    für diesen zaubertrick gibt es weder ausreichende schon existierende indizien, noch das dies eine logische schlussfolgerung wäre.
     
    abbas kann daherreden was er möchte, sein schafspelz richten wie er mag, doch darmit gelingt es ihm nicht, die erkenntnis zu verschleiern, dass israel sich seiner sicher sein muss! hierfür dienen verhandlungen, niemals ein alleingang dessen tradition der terror ist!

  43. „Tatsächlich waren es die Nachkommen dieser vertriebenen Palästinenser, die am Sonntag (15.05. Anm. d. Ãœbers.) versuchten, symbolisch von ihrem Recht auf Rückkehr in ihre Heimat Gebrauch zu machen, von israelischen Truppen erschossen und verwundet wurden.“

    Mehr fällt Herrn Abbas nicht ein außer einer Besiedelung des israelischen Kernlandes mit Palästinensern. Herr Netanyahu wird sich bedanken. Wasser auf seine Mühlen. Der Konflikt kann fortgeführt werden! Lösungsorientierte Ansätze: Fehlanzeige.

    Hier meine Vorschläge an beide Seiten:
    * Israel pachtet für 99 Jahre seine Siedlungsgebiete von dem neu zu gründenden Palästinenserstaat.
    * Israel wird Mitglied in der NATO bevor der Palästinenserstaat gegründet wird.
    * Jerusalem bleibt ungeteilte Hauptstadt Israels. Man gewährt aber den Palästinensern einen Zugang zu den heiligen Stätten in Jerusalem, wie man auch den Israelis den Zugang zu ihren heiligen Stätten gewährt.
    * Beide Staaten erkennen sich gegenseitig diplomatisch an.
    * Ein Transitabkommen regelt den Verkehr zwischen der Westbank und Gaza.
    * Für eine Übergangszeit akzeptiert der Palästinenserstaat die Stationierung ausländische Grenztruppen, die die Unverletzbarkeit der Grenze zu Israel gewährleisten.
    ….
    Ich hab noch mehr Vorschläge in der Schublade. Ihr müsst nur wollen!

    Lieber Herr Abbas, mit solchen „Recht auf Rückkehr in ihre Heimat“-Aktionen erreichen Sie nichts als Verunsicherung bei der Weltgemeinschaft vor Ihrem Palästinenserstaat. Aber vielleicht wollen Sie das ja erreichen. Was erwarten Sie eigentlich nach Ihrer Staatsgründung, wenn von Gaza aus dann Raketen und Mörsergranaten auf den Nachbarstaat Israel abgefeuert werden? Was machen Sie, wenn sich Ihr Palästinenserstaat durch Konflikte zerbricht? Die Welt hat mehr Fragen als Sie Antworten haben.

  44. Mein Respekt an haGalil, dass Sie den Beitrag von Herrn Abbas veröffentlicht haben.
    Zu dem Beitrag von Herrn Abbas kann ich nur anmerken, dass er sich leider einreiht in die lange Kette der Äußerungen palästinensischer Politiker. Nur Vorwürfe an Israel, aber keine Spur von Selbstkritik. Herr Abbas, bitte arbeiten Sie die Geschichte der PLO, der Fatah, der Hamas, des Schwarzen September, etc. kritisch auf. Begreifen Sie endlich, wie groß der Anteil der Palästinenser daran ist, dass es bis heute keinen Palästinenserstaat gibt. Ja, Herr Abbas, die zahlreichen unbelehrbaren Fanatiker auf Ihrer Seite haben es den israelischen Nationalisten und den israelischen religiösen Fundamentalisten sehr leicht gemacht. Herr Abbas, bitte zählen Sie doch einmal, wieviele Terroranschläge, Flugzeugentführungen, etc. von palästinensischen „Gruppen“ seit 1967 verübt worden sind. Ich lebe in Deutschland. Ich werde niemals den Terroranschlag auf die israelischen Sportler bei den olympischen Spielen in München im Jahr 1972 vergessen. Ich habe nie gehört, dass sich die Palästinenser, dass Sie sich, Herr Abbas, für dieses Verbrechen entschuldigt haben. Bitte, Herr Abbas, zeigen Sie Größe, zeigen Sie Selbstkritik. Zeigen Sie nicht nur mit dem Finger auf Israel. Fordern Sie nicht nur, seien Sie auch bereit, etwas zu geben.

    Mit freundlichen Grüßen

    G. Bluhm

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