Der Kampf um Rückkehr

Im linken Kontext hat man selten Probleme damit, weiße europäische oder amerikanische Neonazis beim Wort zu nehmen und eine radikal-nationalistische sowie antisemitische Kultur der Ehre und Schande als Motivation ihrer Taten zu konstatieren. Gegenüber ebensolchen Motiven bei arabischen bzw. muslimischen Terroristen, politischen Regimen oder Bewegungen praktizieren weite Teile des postkolonialen Soziologismus an den Universitäten, im Politikbetrieb und in den Medien hingegen eine paternalistische Ignoranz.

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Frankreich, die Linke und der Nahostkonflikt

Mehr als zwei Wochen vor der letzten israelischen Operation in Gaza veröffentlichte Jacques Attali, Essayist und ehemaliger Sonderberater von Frankreichs Präsident Mitterrand, diesen Beitrag, in dem er sehr treffend daran erinnert, dass die französische Linke sich zwar weder mit der Siedlungspolitik der israelischen Rechten noch mit dem islamischen Fanatismus allzu vieler Palästinenser identifizieren kann, dass sie aber auch nicht den Gebrauch der Worte „Völkermord“ oder „Apartheid“ akzeptieren kann. Sie kann auch nicht akzeptieren, dass das Recht der Israelis, ihren Staat, ihre Demokratie und ihre Werte, die auch die unseren sind, zu verteidigen, in Frage gestellt wird.

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Die Entwicklung eines ehemaligen Schin Bet-Chefs

Ami Ajalon, der ehemalige Schin Bet-Chef, hat mit „Im eigenen Feuer“ seine politischen Memoiren vorgelegt. Er beschreibt darin seine persönlich-politische Entwicklung, die ihn zum Kritiker der israelischen Politik machte. Nicht alle seine Einschätzungen sind nachvollziehbar, gleichwohl lohnt das Interesse dafür.

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Drei Schüsse, die Israel verändern sollten

Vor einem Vierteljahrhundert wurde Ministerpräsident Yitzhak Rabin ermordet. Der Architekt des Friedensabkommens von Oslo wollte einen neuen Nahen Osten. Nach seinem Tod nahm die Geschichte jedoch einen anderen Verlauf. Grund genug, nach Rabins politischem Erbe zu fragen…

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