Vor 60 Jahren, am 11. April 1961 wurde der Eichmann Prozess in Jerusalem eröffnet. Ein Gespräch mit Gabriel Bach, der einer von drei Anklägern im Prozess war
NS-Zeit/ Schoah
Adolf Eichmann und Gabriel Bach
Ein Monster war er, eine Bestie, ein Sadist, ein Massenmörder…Noch sehr genau erinnere ich mich an Adolf Eichmann im Käfig in Jerusalem im Jahr 1961. Im Kino in der Wochenschau war es zu sehen. Das Bild will nicht weichen, es hat sich eingebrannt…

Zum Gedenken an Alfred Eck
76 Jahre nach seiner Hinrichtung erfährt der Retter von Baldersheim die ihm zustehende Ehrung…

Immigranten
Im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft ist ein bemerkenswerter Roman erschienen. Er erzählt von zwei Freunden, zwischen dem Weiterleben nach der Schoah und dem Aufbau Israels, einer Zwischenwelt, die die Suche nach dem eigenen Glück ihrer Protagonisten bestimmt…

„Ich habe einen Sternenhimmel gesehen“
Zum Tode von Gertrud Seehaus-Finkelgruen (1934 – 2021)

Über eine Welt unter dem Vorzeichen falsch verstandener Normalität
Nachruf auf Gertrud Seehaus (1934-2021)

Gurs 1940
Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema einer umfassenden Ausstellung, die ab 7. April 2021 an vielen Orten in Südwestdeutschland sowie in Frankreich gezeigt wird…

Michael Wieck – ein jüdischer Junge, ein Geiger, ein Mensch aus Königsberg und Stuttgart
„Das werde ich spielen, werde zurückkommen mit dem, was mich wirklich ausmacht und mich immer mit meiner Geburtsstadt verbindet.“ Er sprach von der Violinsonate Nr. 2 (Opus 102) von Camille Saint-Saens. Das viersätzige Werk betritt mit der Bezeichnung „Poco allegro, più tosto moderato“ im ersten Satz eine Zauberwelt, welches das ferne elegante Paris nach Königsberg herüberwehen lässt. Mit dieser Musik wollte der Geiger und Autor, der Weltmusiker und Zeuge vom Untergang Königsbergs noch einmal zurück in die alte preußische Königsstadt: Michael Wieck. Sein Leben war eine deutsche Suite…

„Wiedergutmachungseinbürgerung“ ist Geste des Anstands
Die Bundesregierung hat eine historisch angemessene gesetzliche Lösung im Staatsangehörigkeitsrecht für frühere NS-Verfolgte und deren Nachkommen gefunden. Der Gesetzentwurf wurde am heutigen Mittwoch im Kabinett verabschiedet. Bisher war die so genannte Wiedergutmachungseinbürgerung nur durch einen Erlass unzureichend geregelt.

Ernst Isidor Berliner (Köln/USA)
Radprofi, Radtrainer und fürsorglich-fördernder Freund Albert „Teddy“ Richters
