Michael Wieck – ein jüdischer Junge, ein Geiger, ein Mensch aus Königsberg und Stuttgart

„Das werde ich spielen, werde zurückkommen mit dem, was mich wirklich ausmacht und mich immer mit meiner Geburtsstadt verbindet.“ Er sprach von der Violinsonate Nr. 2 (Opus 102) von Camille Saint-Saens. Das viersätzige Werk betritt mit der Bezeichnung „Poco allegro, più tosto moderato“ im ersten Satz eine Zauberwelt, welches das ferne elegante Paris nach Königsberg herüberwehen lässt. Mit dieser Musik wollte der Geiger und Autor, der Weltmusiker und Zeuge vom Untergang Königsbergs noch einmal zurück in die alte preußische Königsstadt: Michael Wieck. Sein Leben war eine deutsche Suite…

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„Wiedergutmachungseinbürgerung“ ist Geste des Anstands

Die Bundesregierung hat eine historisch angemessene gesetzliche Lösung im Staatsangehörigkeitsrecht für frühere NS-Verfolgte und deren Nachkommen gefunden. Der Gesetzentwurf wurde am heutigen Mittwoch im Kabinett verabschiedet. Bisher war die so genannte Wiedergutmachungseinbürgerung nur durch einen Erlass unzureichend geregelt.

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