Schwule, Lesben oder Transsexuelle in Israel sehen ihre Rechte in Gefahr. Denn manche der Koalitionspartner in der neuen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sind nicht nur in der Vergangenheit durch ihre Homophobie aufgefallen. Die aktuelle Fixierung auf das Thema gleichgeschlechtliche Liebe trägt bei einigen ihrer Vertreter bereits obsessive Züge.
Israel / Nahost
„Als ich am Strand in Israel Deutsch gehört habe, hat das mein Herz gewärmt“
Ihre Arbeiten sind interdisziplinärere und multimediale Inszenierungen von Themen wie „Heimat“, „Wurzeln“ und „Sprache“. Dazu zählen auch die Dokumentar-Filme „ID. Israelisch-Deutsche Partnerschaften“ und „Überleben – Berlin – Givatayim“. Darüber, wodurch ihre Arbeiten mit jüdischem Bezug entstanden, sprach Anat Manor mit Sharon Adler.

„Religion ist nun ein zentraler Inhalt der Lehrbücher“
Ein Gespräch mit dem Nahost-Experten Dr. Hay Eytan Cohen Yanarocak über die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei und seiner Forschung über Indoktrinierung und Sozialisierung des Atatürkismus im türkischen Bildungssystem und in türkischen Schulbüchern

Israel – Was geht mich das an?
Es ist schon ein bisschen her, dass die damalige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth dem einstigen Zentralratspräsidenten Ignatz Bubis s.A. ihre Neujahrswünsche übermittelte, verbunden mit der Hoffnung, dass der „Friedensprozess in Ihrem Lande“ weitergehe. Bubis antwortete schmunzelnd, dass er wie sie ein Deutscher sei, aber von keinem Friedenprozess in Deutschland wisse, der weitergehen könnte. Er hätte aber auch antworten können: „Israel – Was geht mich das an?“

Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?
Ganz offiziell existieren die diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Marokko erst seit Dezember 2020. Doch sie haben eine lange Vorgeschichte. Und während der Austausch von Botschaftern in Israel als außenpolitischer Erfolg gefeiert wird, bleiben die Kontakte zum jüdischen Staat unter Marokkanern ein Streitthema.

Die vergessenen Flüchtlinge des Nahost Konflikts
Der 30. November ist der Gedenktag für die knapp 1 Million geflüchteten Juden aus ihren arabischen Herkunftsländern und dem Iran als Folge des jüdisch-arabisch-iranischen Konflikts.

29. November – Der UN-Teilungsplan
Am 29. November 1947 rief die Vollversammlung der Vereinten Nationen zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina auf (Resolution 181). Das Land sollte in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufgeteilt werden. Die Mehrheitliche Empfehlung einer Teilung wurde mit 33 zu 13 Stimmen bei zehn Stimmenthaltungen angenommen. Die Resolution wurde von den Juden in Palästina angenommen, von den Arabern in Palästina und den arabischen Staaten jedoch abgelehnt.

Im Namen aller anderen
Mit Kant und Abraham gegen die Identitätspolitik: Der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm fordert in seinem neuen Buch »Radikaler Universalismus« eine Rückbesinnung auf allgemeingültige Werte – vor allem wenn es um und gegen Israel geht.

Tauwetter zwischen Jerusalem und Ankara
Über zehn Jahre herrschte zwischen Israel und der Türkei Eiszeit. Dabei waren beide Länder einstmals ziemlich beste Freunde. Das änderte sich mit der Präsidentschaft von Recep Tayyip Erdogan. Nun nähern sich beide Länder aber wieder an und dafür gibt es gute Gründe.

Aserbaidschan wird Botschaft in Israel eröffnen
Am Freitag (18.11.) traf das aserbaidschanische Parlament die historische Entscheidung, eine aserbaidschanische Botschaft in Tel Aviv, Israel, zu eröffnen. Es wird die erste Botschaft eines Landes mit einer schiitischen Mehrheit und einer schiitischen Regierung in Israel sein.
