Unsichere Heimat – Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute

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C. Bernd Sucher © Thomas Dashuber, Charlotte Knobloch © Astrid Schmidhuber

Prof. Dr. C. Bernd Sucher, Autor, und Dr. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern im Gespräch.

Dienstag, 5. März 2024, 19.00 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Journalistin beim BR)

In Deutschland gibt es derzeit 105 jüdische Gemeinden, davon 99 zusammengefasst in 17 Landesverbänden sowie 6 selbstständige Gemeinden, mit insgesamt rund 91.000 Mitglieder. Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen ist das eine verschwindend geringe Zahl. Und doch steht die jüdische Gemeinschaft immer wieder im Zentrum medialer Aufmerksamkeit: wegen der Schoah, wegen antisemitischer Vorfälle, wegen Israel.

Für sein aktuelles Buch führte C. Bernd Sucher viele Interviews, u. a. auch mit der IKG-Präsidentin, in denen er auslotete, wie Jüdinnen und Juden sich gegenwärtig in Deutschland fühlen und was sie für die Zukunft der jüdischen Gemeinschaft hier erwarten.

Bernd Sucher ist seit 1996 Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er war langjähriger Theaterkritiker für die SZ und Die Zeit sowie Autor zahlreicher Bücher, u. a. 2019 »Mamsi und ich«, eine ergreifende Biografie über das Schicksal seiner jüdischen Mutter in der NS-Zeit.

Anmeldung erbeten: (089) 20 24 00-491 oder per E-Mail: karten@ikg-m.de

Eintritt 7,- Euro; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München