Traktoren for Jews & Peace!

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Ich ahnte es damals schon, als zu Beginn des Ukraine-Kriegs ukrainische Traktoren die Schlacht gegen russische Panzer gewannen! Ehrlich… tief in mir drin pochte eine Gewissheit an, die so nur einem Dorfkind gegeben ist: Traktoren sind gut. Traktoren retten die Welt!

Von Ramona Ambs

Dass Traktoren grundsätzlich gut sind, wissen mittlerweile aber auch die Stadtmenschen. Der berühmte „Kleine rote Traktor“ ist eine beliebte Puppentrickserie in Stop-Motion-Technik, die schon seit langem dafür die pädagogische Vorarbeit geleistet hat. Der kleine rote Traktor, der im fiktiven, ländlich geprägten Dorf Plätscherbach lebt, hat immer die besten Ideen, wenn es darum geht andere Menschen zu retten oder jemandem zu helfen. Er personifiziert also alles, was an Traktoren gut ist! Und in den letzten Tagen kann man diese menschenfreundliche Haltung der Traktoren auch gut im real life beobachten:

Was weder die Fridays for Future noch die Last Generation wirklich vermocht haben, nämlich den Verkehr zum Erliegen zu bringen, das schaffen nun die Traktoren. Drei… vier… Trecker nebeneinander auf die Straße gestellt und der CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs ist gestoppt. Genial! Dass ausgerechnet Dieselfahrzeuge nun das Klima retten, ist eine wunderbare Wendung! Und es zeigt, dass Traktoren politisch vielfältige Einsatzmöglichkeit bieten, die wir nutzen können. Gerade jetzt, wo Nazis mal wieder unsere Ausbürgerung planen. Da könnten Traktoren ganz wunderbar hilfreich sein! Denn, wer mit dem russischen Aggressor fertig wird, der sollte doch auch mit den Nazistängeln aus Deutschland fertig werden. Notfalls holt man ein paar Mähdrescher zur Unterstützung. Einziges Problem dabei sind die derzeitigen Traktorfahrer. Die sind leider noch nicht so freundlich wie die Trecker.

Zu beobachten war das die Tage zum Beispiel in Schlüttensiel. Während die wohlerzogenen Traktoren gemütlich am Ufer standen und sich am Sternengefunkel in der Nacht freuten, haben ihre ungehobelten Besitzer bewiesen, dass sie sich von den Manieren ihrer motorisierten Zugtiere noch einiges abschauen könnten…. ja müssen, um genau zu sein.
Aber vielleicht sind ja einige Traktoren mittlerweile KI-mäßig ausgestattet- dann gibt es Grund zur Zuversicht! Denn selbst einer künstlichen Intelligenz muss klar sein, dass Nazis echt scheiße sind und der Plan der Umsiedelung all derer, die von diesen als undeutsch empfunden werden, ne totale Kackidee ist.

Und da Politiker offenbar entweder nicht willens oder nicht fähig sind, ein Verbotsverfahren gegen die AFD anzustrengen, um dieses Horrorszenario sicher zu verhindern, gehen meine Hoffnungen nun ganz zu den Traktoren. Sie sind uns sicher wohlgesonnen. Und wir haben ja durchaus eine gemeinsame Geschichte! Eine gemeinsame Tradition! Den ersten Traktor in Westfalen baute zum Beispiel der jüdische Bauunternehmer Michelsohn in Minden. Auch beim Aufbau des Landes Israel halfen Traktoren mit. In Ein Schemer haben die Traktoren sogar ein eigenes Traktormuseum, wo sie geehrt werden. Kurz: Traktoren sind Freunde des jüdischen Volkes und der Menschheit insgesamt. Sind sind also prädestiniert dafür, uns im Kampf gegen die Nazis, den Klimawandel und allerlei Unbill zu unterstützen.

In diesem Sinne: Traktoren for Jews and Peace! Es leben die Trecker!