Ein Interview mit der armenischen Pianistin Nare Karoyan (Köln)…
Armenier
Der Genozid an den Armeniern und wir
Das Europäische Parlament forderte am 13.03.2015 in seinem diesjährigen Menschenrechtsreport die Mitgliedsstaaten offiziell auf, den Genozid an den Armeniern anzuerkennen und einen Beitrag zum weiteren Anerkennungsprozess zu leisten…

Anerkennung jetzt – Keine Relativierung des Genozids an den Armeniern
150 Wissenschaftler fordern in einem offenen Brief die Anerkennung des Genozids an den Armeniern…

„Die armenische Frage existiert nicht mehr – Trägodie eines Volkes“
Ralph Giordanos frühe Fernsehdokumentation (1986) zum Völkermord an den Armeniern…

Tag der Gerechten im NRW Landtag zum Genozid an den Armenierin
Würdigung von Armin T. Wegner und Doğan Akhanlı…

Ein Völkermord der nicht vergeht
„Jede Armenische Familie hat zumindest einen Verwandten, der Opfer des türkischen Völkermordes von 1915 geworden ist.“ oder aber: „Wir sind die Generation der Nachfahren, die den Völkermord noch aus Erzählungen kennen, Zeitzeugen sind zumeist schon tot“…

Erdogan redet die Protestwelle klein: Scharia light?
Bei Demonstrationen gegen die Regierung von Premier Recep Tayyip Erdoğan sind am Wochenende in Istanbul und anderen türkischen Städten hunderte Menschen verletzt worden. Die Proteste hatten vor rund einer Woche mit Kundgebungen gegen ein Bauprojekt im Zentrum Istanbuls begonnen…

Meine letzten Gespräche mit Hrant
Vor sechs Jahren wurde der armenische Journalist Hrant Dink ermordet. Als Herausgeber der armenischen Zeitung Agos wurde er immer wieder wegen „Beleidigung des Türkentums“ vor Gericht gebracht. Am 29. Januar 2007 wurde Hrant Dink vor dem Verlagshaus der Zeitung erschossen. Fünf Jahre später wurde von den insgesamt 19 Verdächtigen nur ein Angeklagter verurteilt, und das obwohl offensichtlich ein Netzwerk türkischer Nationalisten die Ermordung plante. Im vorliegenden Text von 2006 erinnert sich der Historiker Taner Akçam an Dink. Akçam, der als einer der ersten türkischen Akademiker den armenischen Genozid thematisierte, wurde 1976 in der Türkei verurteilt, konnte aus dem Gefängnis fliehen und nach Deutschland gelangen. Er arbeite am Hamburger Institut für Sozialforschung und promovierte im Anschluss in Hannover. Heute lehrt er an der University of Minnesota…

Im Gedenken an Hrant Dink
Vor 6 Jahren wurde der armenisch-türkische Autor und Schriftsteller Hrant Dink in Istanbul ermordet…

Beiträge zum deutschen Armenierbild I. Franz Karl Endres
Der deutsche Nationalismus des 19. und 20. Jahrhunderts kannte zahlreiche negativ konnotierte Vorstellungen von anderen Völkern und Gruppen. Zu den traditionellen, gleichsam in Fleisch und Blut übergegangenen, Hassprojektionen vom Juden und dem „Zigeuner“ sowie vom „Erbfeind“, dem Franzosen, kamen neue Feindbilder hinzu. Etwa das des Briten, als des ernst zu nehmenden wirtschaftlichen und militärischen Rivalen, oder das des Italieners, den man als Deutscher nie wirklich verstanden hat, dann das des Griechen, den, nur scheinbar oder tatsächlich, so viel von seinen klassischen Urvätern trennte, ferner jene des Slawen (Russen, Serben, Montenegriners, Tschechen, Polen etc.), des „Negers“, des „Orientalen“, des „Levantiners“, des Chinesen, und nicht zuletzt, das des Armeniers…
