„Die armenische Frage existiert nicht mehr – Trägodie eines Volkes“

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Ralph Giordanos frühe Fernsehdokumentation (1986) zum Völkermord an den Armeniern…

Von Roland Kaufhold

            „Die armenische Sache aber war längst zur meinen geworden. (…) Es lebe die armenische Sache! Es lebe die Armenische Republik! Es lebe das armenische Volk.“
            Ralph Giordano (2007, S. 437)

             „Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“
Adolf Hitler (in: Giordano, 2007, S. 435)

„Dieser Tage sind lange Züge fast verhungerter armenischer Frauen und Kinder von Osten zu Fuß hier eingetroffen und weitertransportiert, soweit sie nicht alsbald hier starben. Alles läuft, trotz gegenseitiger Versicherung der Pforte, auf die Vernichtung der Armenier hinaus.“
Der deutsche Konsul Rößler am 27.7.1915 aus Aleppo an die Deutsche Botschaft in Pera (in: Giordano, 1990, S. 201)

Der kürzlich verstorbene Journalist und Filmemacher Ralph Giordano gehörte – als Überlebender – zu den Chronisten des Völkermordes an den Juden sowie an den Sinti und Roma. Er gehörte auch zu den Ersten – in der Folge der Schriften von Fotodokumentationen von Johannes Lepsius und Armin T. Wegner – , die an den nun 100 Jahre zurück liegenden Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich erinnert haben. Vor 29 Jahren wurde seine 45-minütige Fernsehdokumentation „Die armenische Frage existiert nicht mehr“ zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Es war die erste Fernsehdokumentation zu diesem Thema, die ein Millionenpublikum erreichte – und aufrüttelte. Um der Darstellung vorzugreifen: Mit einer großen Erschütterung muss ich feststellen: Ralph Giordanos Beschreibungen und Analyse, gerade auch bzgl. der hartnäckigen Weigerung insbesondere türkischer Nationalisten und der türkischen Regierung, allein das Faktum dieses Völkermordes anzuerkennen, sind weiterhin gültig. 29 Jahre sind vergangen, ohne dass sich daran irgend etwas geändert hat. Dies gilt gleichfalls für die Weigerung der deutschen Regierung, diesen ersten Völkermord der Geschichte offiziell und unmissverständlich anzuerkennen. Das Hauptmotiv für diese faktische Verleugnung  der Faktivität dieses ersten Völkermordes ist offenkundig Rücksichtnahme auf ihren Nato-Partner Türkei.

Ralph Giordano hat in zwei größeren Studien, die er in seinen Büchern publiziert hat, die historischen Fakten dieses Völkermordes an den Armeniern, wie auch die heftigsten Reaktionen, die seine Fernsehdokumentation hierzulande ausgelöst haben, beschrieben. Anlässlich des 100. Jahrestages des Völkermordes an den Armeniern stelle ich diese beiden Studien nachfolgend dar. Es sind zeithistorische Dokumente, an denen Ralph Giordano sehr viel lag. Er verstand sich, als Shoahüberlebender, als  enger Freund der Armenier.

Der Weg dorthin war ein langer gewesen – auch für Giordano: Schon 1946 hatte er Franz Werfels Armenien-Buch „Die 40 Tage des Musa Dagh“ mit großer Erregung geradezu verschlungen. 1990 erinnert sich Giordano im autobiografischen Rückblick in sehr lebendiger Weise an seinen langen, komplizierten Lernweg:

„So tief mich das Werk beeindruckt hatte, es dauerte noch vier Jahrzehnte, bis ich als Publizist das Schicksal der Armenier aufgriff. Ich habe mich oft gefragt, warum, und in dieser Frage lag durchaus ein gewisser Selbstvorwurf. Denn inzwischen hatte ich über diese Völkertragödie mehr erfahren, war über das Geschehen von 1915/16 besser informiert als unmittelbar nach dem Untergang Hitlerdeutschlands und in dem allgemeinen Informationsvakuum der ersten betäubenden Zeit danach. Die einzige Erklärung dafür ergibt sich aus der lebenslangen Last, die mir meine eigene Geschichte im Dritten Reich aufgebürdet hatte. Es hatte ja auch vierzig Jahre gedauert, bis ich die alles prägende Lebensphase in den `Bertinis´ literarisch verarbeitet hatte.  Und sogleich nach 1945 kam die schwierige Auseinandersetzung mit dem Erbe der Nazizeit hinzu, die bis heute andauert. In diesem autobiographischen Überdruck mag die Erklärung liegen für meine späte Beschäftigung mit der armenischen Tragödie. Dann jedoch habe ich die armenische Sache annektiert, ist sie in mein Leben eingegangen und zu der meinen geworden.“ (Giordano, 1990, S. 207f.)

Weiterhin dokumentieren wir hier auf haGalil, ergänzend, eine weitere, vor fünf Jahren in der Tribüne veröffentlichte Studie Giordanos zum Völkermord an den Armeniern.

Erinnerungen eines Davongekommenen

Die Erinnerungen eines Davongekommenen sind Ralph Giordanos imposantes Alterswerk. 550 Seiten, angefüllt mit autobiografischen Erinnerungen eines Unermüdlichen, eines Davongekommenen (vgl. Kaufhold, 2014). Sie erschienen 2007, Giordano war seinerzeit 87 Jahre alt. Er blickt auch auf die Stationen seines beruflichen Schaffens als Journalist und Schriftsteller zurück. Vier Seiten widmet er den Erinnerungen an seine 21 Jahre zurückliegende WDR-Fernsehdokumentation über den türkisch-osmanischen Völkermord an den Armeniern: „Die armenische Frage existiert nicht mehr – Tragödie eines Volkes“ (1986).

Giordano zeichnet in seinen Erinnerungen noch einmal die Stationen dieses Völkermordes nach – wie auch die tiefe Erschütterung, die diese historisch-filmische Aufklärungsarbeit, insbesondere die Aufarbeitung der im Deutschen Literaturarchiv Marbach archivierten Hunderten von Fotos des Völkermordes von Armin T. Wegner (1886-1978), in ihm auslöste. Diese historischen Aufnahmen erinnerten den Überlebenden an die Tragödie seines jüdischen Volkes, an die Shoah – und an den Heldenmut, den viele Widerstandskämpfer, aber auch viele Chronisten dieser Völkermorde gezeigt haben.

Obwohl Giordano mit zahlreichen seiner Fernsehdokumentationen heftige Kontroversen ausgelöst hatte – stets geschützt durch seinen Sender WDR und durch liberale, couragierte Programmdirektoren wie Gerd Ruge – überraschte ihn doch die Heftigkeit der organisierten Proteste insbesondere durch türkisch-nationalistische Kreise: „Da die Türkei die Leugnung des Genozids quasi zum Staatsdogma erhoben hatte und aus Deutschland nie etwas anderes gekommen war als Schweigen über die Mitverantwortung des kaiserlichen Bundesgenossen, konnte wohl eine heftige Reaktion erwartet werden, nicht aber das Erdbeben, das den Sender dann bis in seine Grundfesten erschütterte.“ (Giordano, 2007, S. 432) Giordano erhielt zahlreiche Morddrohungen aus türkisch-nationalistischen Gruppierungen – und ließ sich doch nicht einschüchtern. Sein WDR hingegen soll, so wird zumindest kolportiert, die Existenz seiner erschütternden Dokumentation zum Völkermord an den Armeniern nach dessen Ausstrahlung lange verleugnet haben.[1]

Giordano beschreibt detailliert den Anteil des Deutschen Reiches sowie des damaligen Auswärtigen Amtes an der Verleugnung dieses Völkermordes. Er zitiert Reichskanzler von Bethmann Hollweg mit den Worten: „`Uns kommt es einzig und allein darauf an, daß die Türken im Krieg hinter uns stehen. Da muss uns das Schicksal der Armenier gleichgültig sei.´“ (Giordano, 2007, S. 434) Und er erinnert an einen zynisch-taktischen Ausspruch Hitlers: „Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“ (ebd., S. 435)

Der zweite, ausführliche journalistische Beitrag Ralph Giordanos zum Völkermord an den Armeniern stammt aus dem Jahr 1990: „`Die armenische Frage existiert nicht mehr´. Erfahrungen mit einer Fernsehsendung II“ ist er betitelt (Giordano, 1990, S. 193-228). Publiziert hat er ihn in seinem Sammelband „An den Brandherden der Erde“.  Die Resonanz auf seine Dokumentation war gewaltig: „Die Zuschauerresonanz war groß und andauernd, mit Hunderten und aber Hunderten von Briefen und Anrufen. (…) Die Resonanz von türkischer Seite war explosiv, äußerte sich aber nicht erst vom Zeitpunkt der Ausstrahlung an.“ (S. 193) Schon auf die Ankündigung der Sendung hatte die türkische Botschaft um „`Aufklärung´ in einem persönlichen Gespräch“ ersucht. (S. 193) Giordano empfindet die Erfahrungen, die er mit seiner Dokumentation über den Völkermord mit den Armeniern gemacht hat, als „die niederschmetterndsten, die ich in meinen fünfundzwanzig Bildschirmjahren gemacht habe“ (S. 209). Ein persönliches Treffen Giordanos mit dem türkischen Presseattaché in der türkischen Botschaft in Bonn war für ihn entmutigend: Der türkische Beamte habe keinerlei historisches Wissen über die armenische Tragödie gehabt und ausschließlich die offizielle These wiederholt, dass nicht die Armenier von den Türken sondern vielmehr „die Türken von den Armeniern umgebracht worden“ seien (S. 209).

Zehn Tage nach diesem Gespräch mit dem türkischen Vertreter erreichte Giordano die erste Morddrohung, zahlreiche weitere folgten. Bereits während der vierwöchigen Schnittarbeit an dem Filmmaterial musste das Studio sowie Giordano selbst unter Polizeischutz gestellt werden. Es folgten über Wochen Angriffe der türkischen Presse gegen den Film. Die offen antisemitische Formulierung „Ralph Giordano – der Jude“ tauchte immer wieder auf. Auch in Telefonanrufen häuften sich die antisemitischen Beleidigungen und Drohungen durch türkische Anrufer. Auffällig für Giordano die Diskrepanz zwischen dem französischen und dem deutschen Umgang hoher Politiker mit dem Faktum des Völkermordes: 1984 erklärte Francois Mitterand bei einem Besuch in einer armenischen Gemeinde: „Es ist unmöglich, die Spur des Völkermords zu vertuschen, von dem sie geschlagen worden sind.“ (S. 218) Hohe deutsche Politiker hingegen waren nicht bereit, den Völkermord an den Armeniern offiziell anzuerkennen. 31 Jahre später hat sich hieran immer noch nichts geändert:

Der Spiegel titelt am 15.4.2015: „Deutsche Haltung zum Armenier-Völkermord: Kuschen vor Erdogan“. Zeitgleich, im April 2015, bedrohen türkische Nationalisten ein  Kader Konuk durchgeführtes Seminar an der Essener Universität, an dem u.a. dieser Völkermord wissenschaftlich thematisiert wird. Daraufhin fordern 150 deutsche Wissenschaftler kurz vor dem 100. Jahrestag des türkischen Völkermordes an den Armeniern die deutsche Bundesregierung in einem öffentlichen Aufruf nachdrücklich auf, das Faktum des Völkermordes endlich auch offiziell anzuerkennen: http://www.der-kosmopolit.de/2015/04/wissenschaft-im-einsatz-150-deutsche.html. Wir veröffentlichen diesen Aufruf auch auf haGalil.

Es blieb dem Papst überlassen, die Gräuel des Völkermordes in eindringlichen Worten anzuerkennen.

Kommen wir zu Giordanos Aufsatz zurück: Im Folgenden zeichnet Ralph Giordano – der auch in Köln mit vielen Armeniern befreundet war und mehrfach bei armenischen Gedenkfeiern gesprochen hat – die unterschiedliche Identitätsentwicklung zwischen Juden und Armeniern in der Diaspora nach, wie auch deren internen Zwistigkeiten: Viele Armenier gelten in der Bundesrepublik weiterhin als Türken. Nicht alle deutschen Gerichte und Asylbehörden verfügten über die notwendigen Kenntnisse und Feinfühligkeiten, um diese Problematik angemessen wahrzunehmen. Giordano hebt hervor: „Im großen und ganzen kann gesagt werden, daß die Armenier in der Diaspora verschont geblieben sind von jenen traditionellen Pressionen, denen die jahrtausendealte Diaspora der Juden ausgesetzt war und zum Teil noch ist. Dabei gibt es zwischen Juden und Armeniern sonst manche Gemeinsamkeiten. (…) Die eigene Person hat immer recht! Das klang mir recht vertraut jüdisch und heimatlich. Wie Juden, so scheinen mir auch Armenier nur schwer unter einem Dach zu vereinigen zu sein. Wie Juden weisen auch die Armenier einen fast schon beängstigenden Individualismus auf.“ (S. 218f.)

Das armenische Volk sei wie kein anderes in seiner kulturellen Eigenart und seinem politischen Zusammenhalt in der Diaspora tief gefährdet. Eine Bereitschaft des türkischen Staates, den unleugbaren Völkermord an den Armeniern anzuerkennen, sieht Giordano nicht. Den türkischen Nationalismus, mit den ihm eigenen Anteilen von Brutalität, Irrationalität und Verachtung, sieht er als große Gefahr: „Dahinter steckt eine Geständnisunfähigkeit, deren Zentrum ein spezifischer Minderwertigkeitskomplex ist.“ (223)  30 Jahre später muss leider konstatiert werden, dass Giordanos Prognose zutreffend war.

Giordano zeichnet ausführlich die Phasen und Protagonisten des organisierten Völkermordes nach. Er hebt die Bedeutung des deutschen Rechtsanwaltes Johannes Lepsius sowie des Fotografen Armin T. Wegner für die Dokumentation dieses Völkermordes hervor: „Ich habe Armin T. Wegners Originalfotos, jedes einzelne, im Deutschen Literatur-Archiv zu Marbach am Neckar eingesehen und etliche für die Sendung ausgewählt, darunter furchtbare, aber die furchtbarsten nicht – ihr Anblick wäre nicht auszuhalten gewesen.“ (S. 199) Giordano dokumentiert die Briefe und Stellungnahmen des deutschen Konsuls Rößler aus Aleppo an die Deutsche Botschaft vom Sommer 1915. Konsul Rößler ist über das Ausmaß der organisierten Gewalt schockiert – und vermag seine Gefühle selbst in seiner diplomatischen Sprache nicht zu verbergen: „Die systematische Niedermetzelung der aus ihren Wohnsitzen deportierten Armenier hat in den letzten Wochen einen solchen Umfang angenommen, daß eine erneute eindringliche Vorstellung unsererseits gegen dieses wüste Treiben, das die Regierung nicht nur duldete, sondern offensichtlich förderte, geboten schien.“ (S. 201). Und am 25.9.1915 schrieb der Konsul Rößler nach Berlin: „Dieser Tage sind lange Züge fast verhungerter armenischer Frauen und Kinder von Osten zu Fuß hier eingetroffen und weitertransportiert, soweit sie nicht alsbald hier starben. Alles läuft, trotz gegenseitiger Versicherung der Pforte, auf die Vernichtung der Armenier hinaus.“ (S. 201)

Einer seiner Zeitzeugen war der in einem Pariser Vorort lebende Aram Gureghian. Dessen erschütternden Erinnerungen baute er an verschiedenen Stellen in seinen Dokumentarfilm ein. Einige Auszüge hieraus:
„Ich habe Schreckliches gesehen, als wir die Wüste erreichten: Hunderte, ja Tausende von Leichen; Mütter, die mit ihren Kindern an der Brust gestorben waren; Kinder, die nicht wußten, daß ihre Mütter tot waren; Mütter, die über ihren toten Kindern den Verstand verloren hatten…“ (Giordano, 1990, S. 202) Und: „Eines Nachts, kurz vor Sonnenaufgang, weckten uns furchtbare Schreie: `Mütter, Schwestern, was ist das? Gott hat uns verlassen!´ Es waren Araber und Kurden gekommen, die viele wegtrieben und töteten. Auch einige von unserer Familie mußten mit, konnten aber zurückkehren. Dabei fanden wir unsere siebenjährige Schwester nur noch als Leiche wieder.“ (S. 202) Das Gesicht dieses alten Mannes hat Giordano zeitlebens nicht mehr vergessen.

Seine eindrückliche Analyse hat Ralph Giordano, der Überlebende, vor 29 Jahren veröffentlicht – kurz nach dem 70. Jahrestag des Völkermordes an den Armeniern.

Er schließt seine aus seiner Fernsehdokumentation erwachsenen Beschreibungen mit einem Appell ab. Dieser hat, auch 30 Jahre später, nichts von seiner Dringlichkeit verloren:

„Ich plädiere dafür, daß gerade Juden endlich ihren Anteil dazu beitragen, den Völkermord an den Armeniern in das öffentliche Bewußtsein der Menschheit zu bringen und damit eine längst überfällige Solidarität unter den Hauptbetroffenen herzustellen – Juden sind die berufenen Anwälte für dieses notwendige Werk. Ich sage das als ein Verfechter der These, daß Auschwitz und alles, was der Name symbolisiert und materialisiert, singulär, also einzigartig ist.“ (S. 226) Giordano streicht noch einmal die Bedeutung des mutigen Handelns von Johannes Lepsius und Armin T. Wegner für das Erinnern an den türkischen Völkermord an den Armeniern.

Giordano schließt seine Erinnerungen an die Rezeptionsgeschichte seiner frühen Fernsehdokumentation 1990 mit einer Kritik am regierungsoffiziösen Schweigen ab – ein Schweigen, ein Verleugnen, das erkennbar bis heute anhält. Immer noch ist die deutsche Bundesregierung – bzw. ihre Regierungssprecher, wie dieses peinliche neue Dokument einer Pressekonferenz vom 13.4.2015 eindrücklich veranschaulicht – nicht bereit, einen Völkermord als einen Völkermord zu bezeichnen.

Giordanos Resümee, vor 25 Jahren formuliert: „Nichts dergleichen bisher deutscherseits, und schon gar nicht regierungsamtlich. Statt dessen wieder Stille, Schweigen, Staatsräson gegenüber dem Bündnispartner Türkei – ganz wie anno dazumal. Und doch fühle ich mich für meine Arbeit belohnt, durch den Satz eines armenischen Freundes, der mich am Morgen des 22. April 1986 aus Bochum anrief und sagte: `Als ich heute vor die Tür trat, sah die Welt vollkommen anders aus als gestern.´ Es war das schönste Kompliment, das mir als Autor je gemacht wurde. Erfahrungen mit einer Fernsehsendung.“ (Giordano, 1990, S. 228).

Literatur

Ralph Giordano (1990): „Die armenische Frage existiert nicht mehr.“ Erfahrungen mit einer Fernsehsendung II. In: Giordano, R. (1990): An den Brandherden der Welt. Ein Fernsehmann berichtet, Hamburg (Rasch & Röhring), S. 193-228

Ralph Giordano (2007): Das kreative Kreisel oder: Das fünfte Leben (1982-2007), in: Giordano, Ralph (2007): Erinnerungen eines Davongekommenen, Köln: Kiepenheuer & Witsch, S. 432-437

Roland Kaufhold (2013): “Du bist davongekommen, du bist davongekommen!” Filmemacher, Romancier, Essayist und Mahner: Ralph Giordano wird 90… https://www.hagalil.com/2013/03/21/giordano-4/

Roland Kaufhold (2014): Nachruf. Das Leben eines Davongekommenen. Ralph Giordano überlebte die Schoa und blieb bewusst in Deutschland. Sein Motto hieß: »Dennoch«. Jüdische Allgemeine, 11.9.2014. Internet: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/20980

Peter Finkelgruen (Hg., 2013): Jubeljung begeisterungsfähig – Zum 90. Geburtstag von Ralph Giordano: Mit Beiträgen von Georg Stefan Troller, Günter Kunert, Reinhard Klimmt, Ruth Weiss, Gertrud Seehaus, Marko Martin, Roland Kaufhold, Peter Finkelgruen und einem Vorwort von Guy Stern, Books on Demand (Norderstedt), 1. Auflage: März 2013, ISBN: 9-783732-232147. http://buecher.hagalil.com/2013/04/giordano/

Weitere Links:

AGHET 24.04.1915 / TÜRKEI 24.04.2015 – Die verschwiegene Wahrheit: Internet: https://www.youtube.com/watch?v=LOhDjg44Btc

Armin T. Wegner – Der Fotograf des Genozids: Internet: https://www.youtube.com/watch?v=8cBoHVQViXM

Immer mehr türkische Großmütter enthüllen sich als Armenier: Internet: https://www.youtube.com/watch?v=96nggSyTZLg

„Ein Völkermord der nicht vergeht“. Ein Interview mit Ilias Uyar (2014): https://www.hagalil.com/2015/03/09/ilias-uyar/

“Wir alle sind Hrant Dink”. Kölner Gedenkaktion anlässlich des 8. Gedenktages der Ermordung von Hrant Dink…: https://www.hagalil.com/2015/01/18/hrant-dink/

Heinrich Böll Stiftung: Der Völkermord an den Armeniern und die deutsche Öffentlichkeit. Internet: https://www.youtube.com/watch?v=RgGFmun1evs

Ralh Giordano: Erinnerungen eines Davongekommenen, Köln 2007

[1] „Nach der Erstausstrahlung 1986 blieb der Film bis 2005 beim WDR unter striktem Verschluss, der zeitweilig sogar die Existenz des Filmes bestritt“, wird auf Wikipedia postuliert http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Armeniern.