„Anders zu sein, ist ein Geschenk“

Am 6. Dezember 1992 sagten über 400.000 Münchner:innen NEIN zu Rassismus. Am 6. Dezember 2022 startet die Lichterkette e.V. anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens und unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatsministerin Claudia Roth die bundesweite Social Awareness Kampagne Mensch.Deutschland. 30 Jahre Lichterkette e.V. In zahlreichen Videoclips kommen Menschen zu Wort, die in ihrem Alltag regelmäßig Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung machen. Die Botschaft dieser digitalen Lichterkette ist deutlich: NEIN zu Diskriminierung und JA zu Vielfalt.

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Ablehnung von Antisemitismus und Rassismus im Konflikt

Der von Meron Mendel, Sabaa-Nur Cheema und Sina Arnold herausgegebene Sammelband „Frenemies. Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen“ enthält über 40 inhaltlich ganz unterschiedliche Texte, welche sich mit den aktuellen Differenzen der Gegner von Antisemitismus und Rassismus beschäftigen. Meist handelt es sich um kurze Beiträge, wodurch ein einführendes Lesebuch zum Thema entstanden ist. Gleichwohl wirken manche Abhandlungen durch diese Kürze auch ein etwas oberflächlich und pauschal.

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(Kultur-)Rassismus ungarischer Art

Viel Kritik hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán Ende Juli mit seiner Rede bei der alljährlichen Sommerakademie Tusványos im rumänischen Băile Tușnad ausgelöst. Einst ein interkulturelles Fest zwischen der ungarischen Minderheit und RumänInnen, ist es heute zum Pilgerort der ungarischen rechten Intelligenzia geworden. 2014 hatte Orbán dort bereits sein Modell der „illiberalen Demokratie“ vorgestellt.

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Jugendbewegter Antisemitismus

Christian Niemeyer gebührt das Verdienst, penibel nachgewiesen zu haben, dass die (deutsche) Jugendbewegung mit all ihren Widersprüchen auch in die Geschichte des – nicht nur deutschen – Antisemitismus gehört: Ein Umstand, der noch immer nicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit gefunden hat.

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