Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in München fordert für den ersten Ministerpräsidenten der Republik Bayern „ein würdiges Andenken im Herzen der Stadt München“. Dieser Ort solle auch repräsentativ sein und der herausragenden Rolle, die Eisner für die Geschichte Bayerns gespielt hat, angemessen“. Dies drückte sie auch gegenüber Franz Maget dem Fraktionsvorsitzenden der SPD in Bayern aus…
Kunst
Zeit wär’s: Umbenennung des Marienplatzes in Kurt-Eisner-Platz
Es ist schon sehr eigenartig, dass sich unter den Portraits der im Bayerischen Landtag bzw. in der Staatskanzlei geehrten ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates, keine Würdigung des Gründers des Freistaates befindet. Von Kurt Eisner, dem ersten Ministerpräsidenten und Gründer des Freistaates Bayern, steht auch kein Denkmal vor dem Parlament. Auch an anderer zentraler Stelle der Hauptstadt, etwa vor dem Rathaus, findet sich kein Hinweis auf den Ermordeten…

Kurt Eisner – 90 Jahre danach
Am 21. Februar 1919 wurde Kurt Eisner in der heutigen Kardinal-Faulhaber-Straße / Nähe Promenadeplatz von einem rechtsextremistischen Attentäter ermordet. Wir werden am Tatort und zur Tatzeit, am Samstag, den 21. Februar 2009 um 11.00 Uhr, einen Kranz dort niederlegen und des ermordeten Ministerpräsidenten, Demokraten, Sozialisten und Pazifisten Kurt Eisner gedenken, der sich insbesondere für Völkerverständigung Bildung und den Dialog von Politik und Kunst einsetzte…

Dr. Harald Kindermann: Deutscher Botschafter in Israel
„In einer solchen Zeit gehen komplizierte Botschaften verloren. Die Politiker drängen auf eine schnelle Lösung“. Der Deutsche Botschafter in Israel, Dr. Harald Kindermann, ist der Meinung, dass Deutschland keine normalen Beziehungen zu Israel hat, diese sogar niemals normal sein werden, und versucht, Israelis und Saudis einander näher zu bringen…

Israel – Palästina: Frauen und Filme
Die Veranstaltung zeigt filmische Perspektiven von palästinensischen und israelischen Filmemacherinnen auf die Gesellschaften, in denen sie leben. Welche Rolle spielen sie in ihrer eigenen Gesellschaft und wie werden sie international wahrgenommen?…

Lesung in München: Mahmud Darwish
Mahmud Darwish ist einer der herausragenden zeitgenössischen Dichter in der arabischen Welt und wird auch weiter als die poetische Stimme des palästinensischen Volkes anerkannt. In seinen Werken setzt er sich gleichermaßen gegen Unrecht und Unterdrückung wie für eine friedliche und gerechte Koexistenz palästinensischer Araber und israelischer Juden ein.

Filme in Israel und Palästina: Bitter, sauer, süß
Ein Zitronenhain in der Westbank, unmittelbar an der Grenze zu Israel: Hier lebt die palästinensische Witwe Salma (Hiam Abbass), hier ist sie tief verwurzelt – so wie die Bäume, die ihr Vater vor 50 Jahren pflanzte…

Filmfest München: Lajlahs Geburtstag
Tagsüber errichten sie schöne Appartements für die israelische Mittelschicht, die Nächte verbringen die Männer in notdürftig gezimmerten Hütten und sargähnlichen Verschlägen auf Hügeln am Stadtrand…

Schabath Schalom Maradonna: Israel – Palästina im Film
Wie funktioniert das alltägliche Zusammenleben von Palästinensern und Israelis in einem Land, in dem beide verwurzelt sind, an das sich die Geschichte und Identität beider Nationen knüpft? Die Palästina / Israel Filmwoche (München) lädt in diesem Jahr ein, einen Blick auf das Filmschaffen beider zu werfen…

Zum Schabath: „Boi Kalah!“
Zur nächsten Eurovision wird erstmals ein arabisch-jüdisches Duo auftreten. Dies wurde diese Woche bekannt…
