Durch eine Privatinitiative ist die Übersetzung der autobiografischen Texte des Malers und Holocaustüberlebenden Shalom Sechvi (82) erfolgt. Sechvi lebt und arbeitet in Nes Ziona, Israel, in der Nähe von Tel Aviv…
Beate Esther von Schwarze, die unter anderem mehrere Bücher von Yoram Kaniuk in die Deutsche Sprache übertragen hat, hat den Text nun übersetzt. Das Künstlerkollektiv ARTCORE, das mit dem beindruckenden Live-Hörspiel „LEBEN? ODER THEATER“ über Charlotte Salomon auch beim XVII. Forum der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft in Tel Aviv war, wird daraus ein neues Text-, Klang- und Bildprojekt machen.
Der Text wird zur Zeit dramatisiert. Zeitgleich mit der Uraufführung in der Nes Ziona-Partnerstadt Solingen wird eine Ausstellung die bislang ungezeigten Kollagen präsentieren.
Die Texte umfassen das Überleben in verschiedenen Konzentrationslagern, die Kindheit in Polen, die Einwanderung nach Palästina, aber auch die Kämpfe nach der Staatengründung Israels.
Shalom Sechvis Sohn Avi, ein bekannter israelischer Bühnenbildner wird alle visuellen Aspekte betreuen.
Unterstützt wird das Projekt von vielen Privatleuten, aber auch von der israelischen Botschaft in Berlin. Die Uraufführung wird im Herbst 2011 stattfinden. Ein Partner der Produktion ist erneut die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft. Weitere Unterstützung wird dringend gebraucht, um das internationale Projekt zu realisieren.