Zum Ende meines Gesprächs mit Sari Nusseibeh im Amerikan Colony-Hotel in Jerusalem sagte mir der hoch geachtete Präsident der Al Quds-Universität und Mitunterzeichner von „The People’s Choice“, er wäre nicht überrascht, wenn ein palästinensischer Bewohner von Jerusalem im November für die Bürgermeisterwahlen* antreten würde. Der Kandidat würde nicht als Vertreter von Jerusalem per se antreten, betonte Nusseibeh. Eher würde er im Namen aller Palästinenser in den besetzten Gebieten antreten…
Friedensprozess
EU-Telegramm aus Prag: Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung
Die Europäische Union hat die künftige Regierung Israels zur Fortsetzung von Friedensgesprächen mit den Palästinensern aufgefordert. Den über viele Jahre entwickelten Friedensprozess zu verlassen, sei keine Option, sagte am Dienstag der EU-Ratsvorsitzende und tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg in Brüssel…

Exodus: Ein Staat / Zwei Staaten
Seit den 1960er Jahren hat der arabisch-israelische Konflikt amerikanische Präsidenten und Regierungen weit über seine tatsächliche Bedeutung hinaus beschäftigt. Daran dürfte sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Die Ursachen hier für sind nicht ohne weiteres verständlich, denn eine besondere strategische oder wirtschaftliche Bedeutung hat die Region nicht…

Unklares Votum der Israelis
Zipi Livni steht an der Spitze der größten Partei Israels. Aber Benjamin Netanjahu führt den rechtsnationalen Block an. Königsmacher ist der aus Russland stammende als „Faschist“ verrufene Avigdor Liberman…
