Zum 125. Geburtstag der Schauspielerin Therese Giehse (1898–1975)
Bayern
Der jüdische Friedhof Allersheim – ein Werkstattbericht seiner Dokumentation
„Jeder jüdische Grabstein ist ein Denkmal“, konstatiert der Bezirksheimatpfleger von Unterfranken Prof. Dr. Klaus Reder im Sommer 2022 auf dem jüdischen Friedhof in Maßbach. Deshalb dokumentiert das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit der Universtität Bamberg, konkret Prof. Dr. Susanne Talabardon und ihrem Team, sowie dem Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut und weiteren Expert*innen seit Ende 2022 die rund 80.000 Grabsteine in Bayern.

Der lange Schatten der Revolution
1923 als Wendejahr im Umgang mit Juden – Onlinevortrag von Prof. Michael Brenner

Bayerische Polizei ernennt Hasskriminalität-Beauftragten
RIAS Bayern begrüßt Ernennung des neuen Hasskriminalität-Beauftragten, insbesondere gegen Antisemitismus, der bayerischen Polizei – Auch Antisemitismusfällen in Exekutivorganen muss entschlossen entgegengetreten werden

Bayern und der 30. Januar 1933
90 Jahre sog. Machtergreifung des Faschismus in Bayern und Deutschland

Wiederentdeckte Bücher der jüdischen Gemeinde Sulzbürg
Zweiundfünfzig hebräische Bücher und drei Handschriften aus der alten jüdischen Gemeinde Sulzbürg (Oberpfalz) wurden vor Jahren in der Eichstätter Seminarbibliothek abgegeben. Die Bibliothek der Universität Eichstätt hat sie im Rahmen eines Projektes des Deutschen Zentrums für Kulturgutverluste katalogisiert, die ehemaligen Besitzer – soweit möglich – festgestellt, die Bücher vollständig digitalisiert und im Netz zugänglich gemacht.

Besuch auf dem jüdischen Friedhof von Allersheim
Die jüdische Familiengeschichte Unterfrankens ist riesig. So kommt es immer wieder vor, dass Jüdinnen und Juden weltweit auf der Suche nach ihren Angehörigen an das Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken herantreten.

Antisemitismus nicht trotz, sondern wegen Auschwitz
Antisemitismus kennt vielfältige Ausprägungen, was nicht zuletzt die antisemitischen Darstellungen auf der documenta in Kassel zeigten. Laut der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern zeichnen sich mehr als die Hälfte aller dokumentierten antisemitischen Vorfälle im Freistaat durch einen Bezug auf den Holocaust aus. Der sogenannte Post-Schoah-Antisemitismus ist laut RIAS Bayern die ausgeprägteste Erscheinungsform des Antisemitismus in Bayern.

Öffentliches Schofarblasen zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt in diesem Jahr erneut ihre Gemeindemitglieder und die gesamte Stadtgesellschaft zum öffentlichen Blasen des Widderhorns (hebr. „Schofar“) anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes Rosch Haschana auf den St.-Jakobs-Platz ein.

„Institutionen der Demokratie müssen sich zur Wehr setzen“
Nach Bekanntgabe der Beobachtung der gesamten bayerischen AfD durch das Landesamt für Verfassungsschutz hat die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, den Schritt begrüßt.
