Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt in diesem Jahr erneut ihre Gemeindemitglieder und die gesamte Stadtgesellschaft zum öffentlichen Blasen des Widderhorns (hebr. „Schofar“) anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes Rosch Haschana auf den St.-Jakobs-Platz ein.
Bayern
„Institutionen der Demokratie müssen sich zur Wehr setzen“
Nach Bekanntgabe der Beobachtung der gesamten bayerischen AfD durch das Landesamt für Verfassungsschutz hat die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, den Schritt begrüßt.

Arbeiterwiderstand in Südbayern
Arbeiterwiderstand in Südbayern – im Umland der „Hauptstadt der Bewegung“ und der „Reichsparteitage“ der Nazis? Ja, den gab es und er verdient eine eingehende Betrachtung. Dies jedenfalls kann man den Dokumenten entnehmen, die Max Brym eingesehen hat.

Die unbekannte Welt von nebenan
Vor wenigen Tagen erschien im Freundeskreis Schloss Grumbach e.V. – Rimparer Geschichtsblätter der Band 14, in dem die Rimparer Rektorin i.R. Frau Hannelore Mintzel ein Bild des ehemaligen jüdischen Lebens im Markt Rimpar aufzeigt.

Mit Menora beim Abendmahl
Die Oberammergauer Passionsspiele versuchen in dieser Saison einen Neustart ohne antisemitische Motive

Seit 900 Jahren: Juden in Schwaben
Seit dem 3. Jahrhundert leben Juden im Raum des heutigen Deutschland. Heuer erinnern wir an die erste schriftliche Erwähnung von Juden in Köln vor 1700 Jahren. In Schwaben ist mit Joseph de Augusta im Jahr 1208 ein Jude urkundlich erwähnt. Zugleich stehen wir 80 Jahre nach der Shoa vor der Zunahme von antisemitischer Hetze, von Gewalttaten und Anschlägen in Deutschland, die von den unterschiedlichsten Gruppierungen ausgehen.

Mehr antisemitische Vorfälle in Bayern dokumentiert
Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) dokumentierte 2021 im dritten Jahr in Folge mehr antisemitische Vorfälle. 447 Fälle wurden im Freistaat erfasst, ein Zuwachs von 82 Prozent im Vergleich zu 2020. Besonders auffällig zeigte sich Antisemitismus im Kontext von Coronaprotesten, antiisraelischen Versammlungen und Direktnachrichten im Internet.

Aktion um das Jodl – Grab
Wolfram Kastner gibt nicht auf. Der Künstler hatte mit einer Aktion auf einen Skandal aufmerksam gemacht. Auf der Fraueninsel im Chiemsee wird mit einem Grabkreuz einem NS-Kriegsverbrecher erinnert. Kastner hatte das Grab Alfred Jodls mit blutroter Farbe markiert. Daraufhin wurde er zur Zahlung von Schadensersatz verklagt und zog vor das Bundesverfassungsgericht. Auch dort kassierte er eine Niederlage.

Von „Zigeunerpolizeistelle“ zu „Landfahrerstelle“
Zentralrat begrüßt Beginn der Aufarbeitung der Nachkriegsgeschichte des Bayerischen Landeskriminalamts durch die Behörde
