Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, begrüßt die Entscheidung von Adidas, die geschäftlichen Beziehungen mit Kanye West zu trennen. Bis dahin war der US-Rapper eines der populärsten Gesichter und Partner des Unternehmens mit Hauptsitz im bayerischen Herzogenaurach, vor allem im Lifestyle-Bereich.
Europa und die Welt
Aus der Bukowina stammt der Totsch
1918 wurde die Schriftstellerin und Lexikographin Hedwig Brenner in Czernowitz geboren und starb 2017 in Haifa, ihrer 3. Heimat. Wenn ich alljährlich im Frühjahr einige Wochen zu ihr nach Israel kam oder auch im September zu ihrem Geburtstag auftauchte, wurden die Czernowitzer Freunde zum Erzählen und zum Essen eingeladen. Ganz egal zu welcher Tageszeit die Gäste kamen, sie freuten sich auf Hedys Schmettentorte und auf den Totsch. In diesem September würde sie einhundertvier Jahre alt und erinnere mich wie damals an die Köstlichkeit.

Juden in der Ukraine – Historischer Hintergrund III
Der durch den russischen Krieg des Jahres 2022 ausgelöste Exodus von Juden aus der Ukraine gab den Anlass, historische Texte zu sichten und auf Eignung für eine Neuveröffentlichung zu untersuchen. Die aktuelle Geschichtsschreibung setzt nämlich bisweilen andere Akzente als ihre Vorgänger und es könnten somit wichtige Gesichtspunkte unberücksichtigt bleiben. Diesmal steht die Broschüre eines englisch-jüdischen Komitees von 1891 im Fokus, welche die massiven Diskriminierungen von Juden im Zarenreich anprangerte.

Jüdisches Album – Fotografien von Rita Ostrovska
Das Dubnow-Institut zeigt die Ausstellung zum jüdischen Leben in der Ukraine ein weiteres Jahr

Meine „Geheimrede“ zu Putins heutigem 70. Geburtstag, seinem letzten
Das Komma und die beiden Vokabeln bitte ich zu streichen eingedenk der Volksweisheit „Totgesagte leben länger!“ – eine Pointe die, träte sie auch in diesem Fall in Geltung, mir schwere Schuld auflüde.

Antisemitische Übergriffe nehmen zu und werden bagatellisiert
Viele Österreicher nehmen den Antisemitismus nur wahr, wenn es zu extremer Gewalt kommt. Doch dieser beginnt nicht so.

(Kultur-)Rassismus ungarischer Art
Viel Kritik hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán Ende Juli mit seiner Rede bei der alljährlichen Sommerakademie Tusványos im rumänischen Băile Tușnad ausgelöst. Einst ein interkulturelles Fest zwischen der ungarischen Minderheit und RumänInnen, ist es heute zum Pilgerort der ungarischen rechten Intelligenzia geworden. 2014 hatte Orbán dort bereits sein Modell der „illiberalen Demokratie“ vorgestellt.

Juden in der Ukraine – Historischer Hintergrund II
Der gegenwärtige erneute Exodus von Juden aus der Ukraine gab Anlass, sich anhand anerkannter Vorarbeiten intensiver mit der Geschichte jüdischen Lebens in jenem Lande zu beschäftigen. Für diesmal ausgewählt wurde ein Text, der u.a. Licht auf wenig beachtete Zusammenhänge zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem ukrainischen Nationalhelden Chmelnicky wirft. Zugleich ergibt sich die Gelegenheit des Historikers Heinrich Graetz (1817-1891) zu gedenken.

Die Tarnung bestand 76 Jahre
Eichmanns geheimnisvoller Gesprächspartner in den „Sassen-Interviews“ – Dr. Ernst Chlan alias Dr. Franz Langer

Remembering 9/11
Leerstelle Hoffnung
Du bist
in den offenen Himmel gesprungen
Wer warst Du?
Wie ist Dein Bild
woher ist Deine Hoffnung
was sind Deine Fragen
zum Himmel gewesen?
