Netanyahu wieder in Israel: Wir haben einen starken Staat und eine starke Armee

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Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu ist am Mittwoch nach seinem Aufenthalt in den USA und Kanada wieder in Israel gelandet. „Wir kehren zum Purim-Fest zurück und lesen heute Abend im Buch Esther über die Zeiten, in denen Juden nicht Herren über ihr Schicksal waren und sich nicht selbst verteidigen konnten.“…

Ynet/ Haaretz, 07.03.12

… „Heute leben wir in einer anderen Welt und einer anderen Zeit: Wir haben einen starken Staat und eine starke Armee. Die Bedrohungen sind nicht verschwunden, doch wir können uns selbst verteidigen. Wir haben viele Freunde, die an unserer Seite stehen und zu allen Zeiten an unserer Seite stehen werden“, sagte Netanyahu.
Netanyahu hatte seine Reise in Kanada begonnen, wo er mit Ministerpräsident Stephen Harper zusammengekommen war. In den USA traf er sich mit Präsident Barack Obama, Außenministerin Hillary Clinton, Verteidigungsminister Leon Panetta, Mitgliedern des Senats und des Repräsentantenhauses und hielt eine Rede vor der AIPAC-Konferenz.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3fyTGfoft68[/youtube]

Auf seiner offiziellen Facebook-Seite hat der Ministerpräsident nach seiner Rückkehr ein Youtube-Video gepostet, das einen Auszug aus seiner AIPAC-Rede aufs Korn nimmt. Netanyahu hatte darin die Absichten hinter dem iranischen Atomprogramm folgendermaßen beschrieben: „If it looks like a duck, walks like a duck, and quacks like a duck, then what is it? That’s right, it’s a duck. But this duck is a nuclear duck. And it’s time the world started calling a duck a duck.” Das Video unterlegte diesen eigenwilligen Vergleich mit Musik und Daffy Duck-Comics und wurde mittlerweile mehr als 50.000 Mal angeschaut.

2 Kommentare

  1. „…wir haben einen starken Staat und starke Armee.“ (Netanyahu, Sproß der Familie Scheinermann)
    Sicherlich… denn davon kann auch eine nicht-jüdische Bevölkerung in den ’67 eroberten Gebieten ein Lied von singen.
    Ãœbrigens Nuclearwaffen eingeschlossen. Lagerungsort der Sprengköpfe unweit der beiden Dörfer S’dot Micha und Zechariya (20 km nordöstlich von Kiriat Gat) gelegen.
    (im Herbst 2005 vom ‚HaAretz‘ veröffentlicht)
    Ich glaube zwar nicht, dass die IDF in diesem Sommer gegen den Iran losschlägt, dies scheint mir aber fürs nächste Jahr um so wahrscheinlicher zu sein. Denn dann sind die US-amerikanischen Verhältnisse schlußendlich geklärt und die neuen Langstreckenbomber genügend ausgetestet. Da der Iran nicht irgend eine von den arabisch-levantinischen Halbdespotien ist, und dieses Regime ja geradezu den Show-down sucht, müssten sich die Völker in beiden Staaten dann ziemlich „warm anziehen“, und das wird für beide Seiten (und nicht nur für die) eniges kosten. Die UN usw. kann man jetzt schon getrost vergessen…
     

  2. „It looks like a duck – it is a duck!“

    Mit Militär die Lösung suchen, heißt hier sich mit China und Russland in einen Parallelkrieg verwickeln wollen. Die haben ja ihre Stellungnahme zu so einer Aktion schon abgegeben.

    Geht man in einen Krieg, wenn man 2/3 Asiens gegen sich hat?

    Wenn Gott diesen Krieg will, dann ist das kein Problem. Dann siegt Israel immer. 
    Aber so wie das aussieht, wird das nicht so sein.

    Ich würde mich nicht trauen in einen Krieg zu ziehen, wo die Gefahr so groß ist wie hier, so die Niederlage den Staat Israel selbst am meisten gefährdet. 

    In einer Zeit, wo G´tt sagt wir sollen uns sammeln, Krieg ohne Ende zu beginnen, passt nicht zusammen.

    Es glaubt eh keiner, dass die Sache hier ohne Waffen gelöst werden kann. 

    Die Geschichte beweist, dass Kriege von denen gemacht werden, die nicht ganz richtig „ticken“! Hitler, Stalin und andere, die haben Kriege gewollt, weil sie von Weltmacht träumten. Und nur solche Menschen, die von Weltmacht träumen gehen in den Krieg.

    Firmen wie Siemens haben im Iran Atomkraftwerke gebaut. Jetzt sage mir jemand, dass niemand weiss, dass das der nächste Schritt in eine Atommacht sein kann.

    Es ist eine Situation, die unlösbar ist. Man kann nicht sagen, verteidige dich nicht und man kann auch nicht sagen, lass das Volk sterben.

    Man muss nun das Unmögliche möglich machen, das ist die einzigste Lösung.

     

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