Das Bildungsministerium hat mit „Education for coexistence“ ein neues Projekt zur Förderung der Verständigung zwischen jüdischen und arabischen Schülern beschlossen…
Das Projekt richtet sich an Lehrer der Klassen eins bis zwölf und soll diese über die Kultur und Sprache der jeweils anderen Bevölkerungsgruppe unterrichten. Zusätzlich dazu ermutigt das Bildungsministerium jüdische Lehrer, an arabischen Schulen und arabische Lehrer, an jüdischen Schulen zu unterrichten. Neben den Unterrichtsstunden beinhaltet „Education for coexistence“ auch gemeinsame Schulausflüge und Filmabende, Theaterspiel und Sport.
Vor zwei Jahren hat das Bildungsministerium ein Komitee damit beauftragt, die Verständigung zwischen arabischen und jüdischen Teenagern zu fördern. Dr. Bat Chen Weinheber vom Beit Berl Academic College erklärte dazu, dass das neue Projekt ein „mutiger Schritt“ des Bildungsministeriums sei. „Jetzt hängt sein Gelingen vom guten Willen vieler verschiedener Personen ab“, fügte Weinheber hinzu. Neben der Koexistenzförderung in den Gesellschaftswissenschaften soll das Programm auch auf Fächer wie Literatur, Kunst, Geographie und Geschichte angewendet werden.
Ynetnews, 21.06.11, Newsletter der Botschaft des Staates Israel