Kaum im Amt, planen einige von Benjamin Netanyahus neuen Koalitionspartnern radikale Veränderungen in Justiz und Gesellschaft. Selbst das Rückkehrgesetz steht plötzlich zur Disposition. Für die Beziehungen zwischen Israel und den jüdischen Gemeinschaften in der Welt kann das alles tiefgreifende Folgen haben.
Gesellschaft
Am Ende des Regenbogens
Schwule, Lesben oder Transsexuelle in Israel sehen ihre Rechte in Gefahr. Denn manche der Koalitionspartner in der neuen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sind nicht nur in der Vergangenheit durch ihre Homophobie aufgefallen. Die aktuelle Fixierung auf das Thema gleichgeschlechtliche Liebe trägt bei einigen ihrer Vertreter bereits obsessive Züge.

Zum Rabin Tag
Vor 27 Jahren wurde der damalige Premierminister Yitzhak Rabin bei einer Friedenskundgebung von einem religiös fanatischen Juden ermordet. Es war einer der schmerzhaftesten Momente in der Geschichte Israels. An der Hetze in den Monaten vor seiner Ermordung waren u.a. Benjamin Netanyahu und Itamar Ben-Gvir beteiligt. Beide werden voraussichtlich in der neuen Regierung Israels vertreten sein. Doch Hass und Hetze werden nicht gewinnen. Wir geben die Hoffnung nicht auf.

Der Kibbuz – Renaissance einer alten Idee
Vor einhundert Jahren wurde Beit Alfa gegründet. Es war der erste Kibbuz, den die säkulare und links-zionistische Jugendbewegung HaShomer HaTzair errichtet hatte. Grund genug für einen Blick zurück auf die Geschichte der Gemeinschaftssiedlungen und zu schauen, was aus ihr geworden ist.

Der Preis bleibt heiß
Explodierenden Immobilienpreise und Mieten sorgen dafür, dass immer mehr Israelis Probleme haben, den Alltag zu meistern. Aber auch die Lebensmittel und andere Artikel des täglichen Bedarfs werden für manche langsam unerschwinglich.

Islam in Israel
Vor wenigen Tagen feierten Muslime weltweit das Opferfest Eid Al-Adha. Auch für Drusen ist dies ein heiliger Feiertag. Mehr als 18 Prozent der israelischen Bevölkerung sind muslimisch.

Jom haSikaron – Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer
Heute Abend beginnt Jom haSikaron, an dem der gefallenen Angehörigen der Sicherheitskräfte, der Terroropfer und der Versehrten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gedacht wird.

Der alte Strohhut
Gestern brachte mir der Junior einen alten Strohhut und hängte ihn im Garten an einen Baum. Er wusste, dass ich das Fundstück sofort erkennen würde. Es gehörte seinem Opa.

Flüchtlinge oder Neueinwanderer?
Mit der Aufnahme von Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, tut sich Israel ziemlich schwer. Es geht zum einen um das Selbstverständnis, Zufluchtsort für Juden in Not aus aller Welt zu sein. Zum anderen ist nicht jeder Flüchtling wirklich gerne gesehen.

Der Preis bleibt heiß
Israel ist teuer. In kaum einem anderen Land sind die Lebenshaltungskosten derart hoch wie in Tel Aviv oder Haifa. Nun versucht die Regierung gegenzusteuern. Ob das angesichts weltweit explodierender Transport- und Rohstoffpreise funktioniert, steht auf einem anderen Blatt.
