Von 1989 bis 1996 dokumentierte Juliano Mer Khamis die Theaterarbeit seiner Mutter Arna, einer israelischen Jüdin, die mit einem palästinensischen Araber verheiratet war, mit Jugendlichen im Flüchtlingslager Dschenin. Sechs Jahre später zeichnet er den weiteren Lebensweg der Jugendlichen nach. Der Film arbeitet mit Rückblenden und veranschaulicht auf subtile und anrührende Weise die tragische Verbindung aus Hass und Verzweiflung, die sich der Menschen bemächtigt…
Der Film erhielt im Jahr 2003 Auszeichnungen als bester Dokumentarfilm beim Filmfestival Tribeca, den FIPRESCI-Award auf den Hot Docs Toronto, den Preis des Kulturministeriums der Tschechischen Republik für den besten Film beim One World Film Festival Prag und den Preis des jungen Publikums beim Dokumentarfilmfestival Visions du Réel in Nyon, Schweiz. Außerdem wurde er für den Wettbewerb auf dem Internationalen Dokumentarfilm-Festival Amsterdam ausgewählt.
Veranstaltungsdatum: 7. Juni 2011;19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Filmabend in Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien/Österreich
Mitteilung der palästinensischen Generaldelegation