Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg zeigt in diesem Jahr 64 Jewcy Movies aus 17 Produktionsländern – vom Arthouse-Kino und Dokus über Thriller, Komödien und Klassiker bis hin zum Blockbuster. Die Filme sind mit leichter Hand und tiefer Betroffenheit, messerscharfer Analyse und Hochspannung inszeniert. Sie spiegeln den Facettenreichtum jüdischer Erfahrung – überraschend, nachdenklich, unterhaltend und befreiend.
Film
Zum Jom Jeruschalajm – Jerusalem-Tag
Ein kleiner filmischer Streifzug durch Israels Hauptstadt, in die kein Frieden kehren will, auch heute nicht…

75 Jahre israelisches Kino
Anläßlich des 75. Unabhängigkeitstages Israels bietet die Cineamtheque in Jerusalem, die auch das Israel Film Archive beherbergt, einen ganz besonderen Online-Streaming Dienst an.

Tipps für das DOK.fest München
Das DOK.fest München, Deutschlands größtes Dokumentarfilmfestival, findet auch in diesem Jahr dual statt: Rund 130 Filme aus 55 Ländern werden vom 3. bis 14. Mai im Kino zu sehen sein – und zudem vom 8. bis 21. Mai zuhause auf der digitalen Leinwand. Zwei Filme mit jüdischen bzw. israelischen Themen wollen wir besonders empfehlen.

Liebe Angst
Ein leiser, ein nicht anklagender Film, der den eigenen Körper streift und traurig macht. Lore, die Mutter in Bremen, hält tief in sich die Erinnerung fest, erinnert sich tagaus, tagein an das Abholen der Mutter 1941. Das sechsjährige Kind Lore sieht aus dem Versteck noch immer die schmale Tasche unter dem Arm der Mutter und die dazugehörende Geste als diese von der Gestapo abgeholt wird und nie wieder kommt.

Die 14. Jüdische Filmtage am Jakobsplatz (I)
Auch beim vierzehnten Mal gibt es bei den Jüdischen Filmtagen am Münchner Jakobsplatz eine bunte Mischung an Dokumentation und Unterhaltung, Porträts und Zeitgeschichtlichem; dieses Mal jedoch erweitert um die Genres Animation und Mystery-Thriller.

„Ich war dick und rothaarig und hatte den Herrn Jesus umgebracht“
Zum 125. Geburtstag der Schauspielerin Therese Giehse (1898–1975)

Fritz Bauers Erbe – Gerechtigkeit verjährt nicht
Jahrzehnte nach Kriegsende finden derzeit die wahrscheinlich letzten Gerichtsverfahren wegen NS-Verbrechen statt. Wie kam es dazu, dass ehemalige SS-Wachleute nun als Greise vor dem Jugendgericht stehen, die bis dahin weitestgehend von Polizei und Justiz unbehelligt leben konnten? Ein Dokumentarfilm sucht nach Antworten.

„Als ich am Strand in Israel Deutsch gehört habe, hat das mein Herz gewärmt“
Ihre Arbeiten sind interdisziplinärere und multimediale Inszenierungen von Themen wie „Heimat“, „Wurzeln“ und „Sprache“. Dazu zählen auch die Dokumentar-Filme „ID. Israelisch-Deutsche Partnerschaften“ und „Überleben – Berlin – Givatayim“. Darüber, wodurch ihre Arbeiten mit jüdischem Bezug entstanden, sprach Anat Manor mit Sharon Adler.
