Zum 150. Geburtstag seines Urvaters Max Reinhardt hisst der Friedrichstadt-Palast Berlin die Fahne mit Davidstern vor dem Haus
Theater
Mein Vater war König David
Das neue Projekt des Kölner Performancelabels ANALOG behandelt die Themen Identität, Familie und das Ich in der Zeit. Die Performance basiert auf der jüdischen Familiengeschichte Lara Pietjous, einem Mitglied des Ensembles.

„Der Jude Hirschburg hat Schmuckgegenstände abgeliefert“
Am 13. April 1944 stirbt der Schauspieler, Regisseur und Autor Eugen Burg in Theresienstadt

Das Kind träumt
Das, was eben noch unvorstellbar war, geschieht: Mitten in der Nacht dringen Soldaten in Zimmer und Träume ein. Das Kind, das gerade noch sanft geschlafen hat, wird aus seinem Zuhause in die Flucht getrieben.

„Ich war dick und rothaarig und hatte den Herrn Jesus umgebracht“
Zum 125. Geburtstag der Schauspielerin Therese Giehse (1898–1975)

Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich
Ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme

Abwehrreflexe verhindern Auseinandersetzung mit Antisemitismus
Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern unterstützt jüdische Studierendenverbände in ihren Forderungen nach einer Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Inszenierung des Theaterstücks ‚Vögel‘. Nach Einschätzung von RIAS Bayern enthält die Aufführung in einem Münchner Theater antisemitische Aussagen, die im Lichte der antiisraelischen Stoßrichtung des Werkes zu verstehen sind. Die reflexhafte Abwehr der Kritik verhindert eine inhaltliche Auseinandersetzung.

Jüdische Studierendenverbände zeigen sich entsetzt über antisemitisches Theaterstück in München
Offener Brief der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands und des Verbandes jüdischer Studenten in Bayern in Zusammenhang mit dem Stück „Vögel“ von Jochen Schölch

Nini & Carry Hess – Gertrude Fuld
Theaterfotografie in der Weimarer Republik

Die im Dunkeln gehen
Hanoch Levin war der wichtigste israelische Dramatiker des 20. Jahrhunderts, dessen Werk das israelische Theater bis heute maßgeblich beeinflusst. Aufgrund der stark gestischen, zugleich poetischen und verfremdenden Sprache seiner Texte gilt er als Klassiker des israelischen Gegenwartstheaters, dennoch begann seine Rezeption im Ausland erst spät. Die Anthologie Die im Dunkeln gehen stellt nun erstmals einen Querschnitt durch das vielfältige Werk Levins auf Deutsch vor.
