Die Sommerdebatte: Aufs Podium gehoben

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Der Auslöser der momentanen Debatte liegt schon einige Monate zurück. In einem Kommentar hatte Iris Hefets, eine aus Israel kommende Autorin, kritisiert, das Andenken an den Holocaust werde manchmal missbraucht, um Kritik an der israelischen Politik abzuwehren. Die Veröffentlichung schlug erstaunlich hohe Wellen, die wütende Kritik zahlreicher und unterschiedlicher Unterstützer vor allem rechts-gerichteter Positionen innerhalb des zionistischen Spektrums, verlieh dem Artikel weitere Aufmerksamkeit…

David Gall

In der Jüdischen Gemeinde zu Berlin war man wohl der Ansicht, der Artikel verdiene unbedingt noch mehr Beachtung und veranstaltete eine Podiumsdiskussion, bei der Iris Hefets und ihre – für Israelis wenig originellen – Denkansätze noch einmal im Mittelpunkt stehen sollten. Um die Spannung zu erhöhen, durfte sich Iris Hefets aber nicht selbst vertreten. Wenig überraschend kam es während der Veranstaltung unter der – in diesem Zusammenhang – seltsamen Bezeichnung „Antisemitismus in deutschen Medien„, zum Eklat. Nachdem Anhänger der israelischen Friedensbewegung Rederecht auch für Frau Hefets gefordert und daraufhin in Polizeibegleitung, angeblich zum eigenen Schutz, unter Beifallsbekundungen einer eher rechtsdenkenden Fangemeinde entfernt worden waren, verliess auch taz-Chefredakteurin Ines Pohl das Podium.

Am 26. Juni versuchte die taz eine Folgeveranstaltung. In diesem weniger aufgeladenen Rahmen bot der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland an, mit Iris Hefets zu debattieren und so kam es zu einem überraschend konstruktiven und pragmatischen Gespräch, das zeigen kann, wie wir noch immer miteinander reden können, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten vertreten. Ein grosszügiger und demokratischer Austausch von Gedanken und Ideen hat noch nie geschadet. Schon im Talmud, der selbst eine ewige Diskussion ist, sagt ein gewisser Rabbi Ben Bag Bag: „Wende es immer von neuem, denn alles ist darin enthalten“.

Erst wenn wir anfangen, uns gegenseitig zu beleidigen und jeden, der nicht genau unsere Meinungen vertritt, als Verräter und Nestbeschmutzer ausgrenzen, schwächen wir uns, und zwar mehr als wir es uns leisten können. Zweimal schon waren dies die Hauptgründe für die Zerstörung des jüdischen Staates. Gedalya Ben Achikam wurde ermordet, weil er als den Babyloniern gegenüber zu kompromissbereit galt. Jochanan Ben Sakai, der das Fortbestehen des Judentums nach dem Fall Jerusalems durch Verhandlungen mit den Römern einleitete, musste sich, als „Verräter und Beschwichtiger“ beschimpft, aus der belagerten Stadt, auf einem Müllkarren versteckt, schmuggeln lassen, um nicht in die Hände der aufgebrachten nationalistischen und fundamentalistischen Eiferer zu fallen, die sich der Stadt bemächtigt hatten und vor deren Fanatismus der Talmud an zahlreichen Stellen eindringlich warnt.

Doch auch heute bedeutet Demokratie nicht, die Diktatur der momentanen Mehrheit oder der stets mobilisierteren Fanatiker. Es geht nicht darum, die Meinung des Anderen niederzubrüllen, lächerlich zu machen oder gar ihre Veröffentlichung von vornherein zu unterbinden. Es genügt auch nicht, die Ansicht des anderen gnädig oder gleichgültig zu tolerieren. Die demokratische Gesinnung verlangt es, unliebsame Meinungen nicht nur zu respektieren, sondern sogar zu schätzen, als Beschreibung einer Ansicht, die jemand von seinem Standpunkt aus, vielleicht gar nicht haben kann, die sein Wissens- und Denkspektrum aber trotzdem bereichern und anregen können. Manche scheinen die eigentliche Binsenweisheit, „ich bin zwar absolut nicht ihrer Meinung, werde aber stets alles tun, damit sie ihre Meinung kundtun können“, vergessen zu haben.

Jede Gesellschaft, ob Mehrheit oder Minderheit, die einen grossen Teil ihrer Energie und Kreativität verschwendet, um alternative Ansätze in den eigenen Reihen verächtlich zu machen und ihre Vertreter zu verletzen und mundtot zu machen, lichtet ihre eigene Front, ohne Not, vielleicht aus purer Eitelkeit. Doch für einen solchen Luxus sind im Falle Israels und Israelsolidarität die Bedrohungen von aussen viel zu real. Sie müssen sachlich und realistisch angegangen werden. Dabei sind ständige Zwischenrufe im Sinne von „wir leben im Jahre 1938“, „es ist schon wieder soweit“, „Arafat ist Hitler“ und „Obama ist Usama“ und Achmadinedschad ist der Kommandant von Auschwitz II, ganz sicher nicht hilfreich.

Sicher, zum Meckern findet sich immer was und auch beim von der taz in die Wege geleiteten Streitgespräch von Iris Hefets und Stephan Kramer hätte manche Frage präziser und manche Antwort klüger ausfallen können. So what? In Zeiten des Gräbenaufreissens ist es ein erfreuliches Zeichen, wenn jemand Brücken baut. Und rein propagandistisch gesehen, war es ein kluger Zug, der sicher viele Menschen, endlich auch wieder einmal ausserhalb der vermeintlichen In-Group der sowieso schon 150%-Überzeugten, ansprechen könnte. Hier, in der Mehrheit, im Mainstream, liegt ein riesiges Potential das es anzusprechen gilt. Die eigenartigen Figuren aus dem Pro-Köln-, PI- und PBC-Umfeld, die heute die sogenannten Israel-Soliveranstaltungen bevölkern, wirken auf viele „Normalos“ skurril bis abschreckend. Vor allem kennen (oder anerkennen) sie nur die Positionen der rechten Ecke des politischen Spektrums in Israel. Die Mehrheit liegt aber hier wie dort in der Mitte und auch im linken Drittel. Die Frage ob nun der Linkszionismus (Ben-Gurion, Rabin, Beilin, Sarid, Aloni, Dayan u.a.) oder die revisionistische Rechte (Jabotinski, Begin, Netanyahu, Lieberman) die bedeutendere Richtung im zionistischen Spektrum ist, sei mal dahingestellt. Es wäre schön, wenn manche der angeblichen Israel-Fans die Existenz eines Zionismus links von Netanyahu immerhin zur Kenntnis nehmen würden. Auch worauf derartige Unkenntnis bei so lautstarken Besserwissern beruht, soll hier nicht weiter erörtert werden. Immerhin ist es aber ein deutliches Zeichen dafür, dass es vielen dieser „Israel-Freunde“ nicht um Israel geht, das sie eigentlich keines Blickes würdigen. Wer sich wirklich interessiert, der kann sich informieren. Es gibt nicht nur einseitige Blogs sondern auch pluralistische Plattformen. Meinungen unterdrücken kann man sowieso nicht und eine einseitige Information, sozusagen Propaganda, ist heute eher selbstgewählt oder der Faulheit anzulasten. Wobei natürlich auch einseitige Ernährung die Faulheit fördert ;-).

Das Gespräch stand unter dem Titel „Kann Israel jüdisch sein und demokratisch zugleich? Wer spricht für die Juden in Deutschland? Wie weit darf Israelkritik gehen?“

Iris Hefets, die Autorin des besagten von der taz zur Debatte gestellten Artikels zu bestimmten Aspekten der israelischen Erinnerungskultur. Sie ist im Vorstand der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden“ und arbeitet für das hebräische Internetportal www.kedma.co.il. Sie hat bis vor acht Jahren in Israel gelebt und lebt jetzt in Berlin.
Stephan Kramer, seit 2004 Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, war vorher persönlicher Referent des damaligen Vorsitzenden Ignatz Bubis. Er ist als einer der bekanntesten Fürsprecher israelischer Positionen in den deutschen Medien bekannt.

58 Kommentare

  1. @jim

    Lieber Jim,
    ohne jeden Scheiß: Ich bin echt zu Tränen gerührt! So ein schönes, treffendes Gedicht von Jehuda Amichai. Danke!!!

    Aber, stiften wir weitere belebende Verwirrung: Unsere vordringlichste politische Forderung angesichts der Schlechtigkeit der Welt bleibt: „Die Mauer muss weg!“

    Welche Mauer? Ich fürchte, die Iris Hefets, die ja schöner Anlass dieser lustigen Diskussion war, denkt da an noch eine andere Mauer als die meisten der über 35-jährigen Leser hierzulande…

    Für Uri aber gilt vordringlichst:
    hagalil.com/archiv/2010/02/21/antiwand/
    hagalil.com/archiv/2010/02/21/antiwand-2/
    hagalil.com/archiv/2010/06/03/antiwand-3/
    hagalil.com/archiv/2010/06/08/antiwand-4/
     
    Shalom
    Uri

  2. @ A.mOr:

    „Schabbes Schollem“ ??? Was soll das für eine Sprache sein? Jiddish ist es jedenfalls nicht… Hier wird wohl wieder ein bischen auf jüdisch gemacht…

  3.  

    Lieber Uri Degania, hier, für Dich:

    Der Ort, an dem wir recht haben

    An dem Ort, an dem wir recht haben,
    werden niemals Blumen wachsen
    im Frühjahr.

    Der Ort, an dem wir recht haben,
    ist zertrampelt und hart
    wie ein Hof.

    Zweifel und Liebe aber
    lockern die Welt auf
    wie ein Maulwurf, wie ein Pflug.

    Und ein Flüstern wird hörbar
    an dem Ort, wo das Haus stand,
    das zerstört wurde.
     
    Jehuda Amichai

  4. zu jim @Degania
    (…) Schließe mich dem gerne an!
     
    Ãœbrigens – Uri – danke!“

    Danke Jim! Brückenschlag, Kontinuitäten, Aussprachen, eigene Standpunkte aus anderen Perspektiven betrachten und analysieren – wunderbare menschliche, jüdische Eigenschaften, die uns gemeinsam weiterbringen werden. Abweichende politische Positionen zu verdammen, zu ächten etc. erscheint mir hingegen als bedenklich. Sie schwächen uns gemeinsam. David Gall hat dies in seinem Kommentar überzeugend dargelegt. Ich kenne Frau Hefets nicht – aber warum sollte ich ihre pointierte Position verdammen? Ihre Empörung hat doch nachvollziehbare Gründe und Motive, ist vermutlich u.a. aus dem Insistieren auf die Bedeutsamkeit jüdischer Werte für alle Menschen erwachsen – ob wir ihre politischen Schlussfolgerungen, angesichts der sehr realen Bedrohung Israels, in jedem Fall teilen ist eine andere Angelegenheit. Iris Hefets ist Israelin und hat eine streitbare Position angesichts gewisser Handlungen ihrer Regierung vertreten. Dies ist ihr gutes demokratisches Recht.
    Wenn nun „rüdi“ (mich einbeziehend?) hier schreibt: „…die hier kommentieren habe ich bisher als Freunde Israels betrachtet. Schade sie jetzt beim katzbuckeln vor Judenhasserin Hefets zu sehen!!!“ so ist dies nach meinem Empfinden eine etwas befremdliche, projektiv-doktrinäre Position.
    Ãœbrigens Jim: Danke für Deine langjährige Diskussion hier auf haGalil! Eine wirkliche Bereicherung für uns alle. Kontinuitäten schaffen Freundschaften, gemeinsame Entwicklungen – gerade auch in Israel und Nahost. Mit Freude habe ich erst kürzlich Deine historisierende Erinnerung gelesen: http://test.hagalil.com/2010/04/25/budapest-3/comment-page-1/#comment-12304
    Mercy!
    Uri Degania
      

  5. … nach diesen vielen, ach so „freundlichen“ Kommentaren möchte ich auch gerne meinen „Senf“ dazu geben:
    Zitat Franz v. Sales: „Wenn ich schon gefehlt habe, dann möchte ich lieber durch zu große Milde als zu große Strenge gefehlt haben.“
    In diesem Sinne machen Sie so weiter wie bisher lieber Herr Gall!

  6. Zeev,
    Iris Chefetz sagt:
    Aber wir müssen auch anerkennen: Wir sind in ein Land gekommen, das nicht unseres ist. Das gilt auch für mich, obwohl die Familie meines Vaters schon seit sechs Generationen in Israel lebt. Aber meine Mutter ist eingewandert, wie die meisten Israelis. Wir haben das Land auf Kosten der Palästinenser aufgebaut.
    Nach Iris Chefetz leben wir in einem Land das nicht unser ist. Verstehst du wie schlimm diese Behauptung ist? Wenn das Land nicht uns gehört dann haben wir da auch nicht zu suchen! Mit anderen Wörtern Israel hat keinen Existentsrecht weil das Land nicht uns gehört!
    Awraham Burg ist eine sehr umstrittene Persönlichkeit. Ich habe seinen Buch gelesen und da waren sehr viele Schmonzes (so wie du es sagst) er ist bestimmt kein Maßstab.
    Du schreibst: Übrigens ist es kein “Privileg”, dass nur Juden aus Familien, die unmittelbar in der Shoah verfolgt wurden, etwas zum Umgang mit der Shoah sagen dürfen. Das stimmt einerseits und anderseits: wer versteht die Schoa besser der der sie erlebt hat oder der der sie nur in der  Theorie kennt und hat keine Emotionen?
    Wer Iris Chefez bisschen näher kennenlernen möchte und versteht Ivrit der soll in ihr Portal KEDMA rein schauen. So viel Hass gegen Aschkenasim und so viel Mühl auf einem Haufen habe ich selten gelesen. Zurzeit gibt es dort eine Debatte: Wer braucht einen jüdischen Staat? Die Antwort von vielen Blogger heißt: Die Aschkenasim! Auch Iris Chefetz erzählt dort viele Schmonzes und fühlt sich sehr wohl unter den Aschkenasimhasser. Ich glaube das ist ihr Problem sie hasst Aschkenasim.

  7. Um mich direkt auf angesprochenen Iris Hefets-Kommentar vom 9.März2010 in der „taz“ zu beziehen.
    Mir ist nicht ganz klar, warum „ihre Fraktion“ ihre Standpunkte ausgerechnet in Kirchen vortragen will.
    Aber gut, den deutscheren Deutschen sagen, daß sie ihre Hitler-Deutschland-Geschichte nicht „mystifizieren“ sollten.
    Oder?

    Wenn sie (Iris) oder ihre (jüdischen) Fürsprecher allerdings der Gemeinde zu Berlin verwiesen werden, dann ist das ungerecht. Andersherum, wenn Iris Hefets Position diskutiert werden soll, dann muß sie auch eingeladen werden, schließlich heißt sie nicht Goebbels, sondern ist Jüdin, die in einer innerjüdischen Angelegenheit der Gemeinde gehört werden muß.

    Sie stellt fest, daß der Mord an den Juden (1933-1945)durch die Nazis von Menschen an Menschen verübt wurde.
    Dann konstatiert sie:
    „Unfassbar ist es also nicht auf einer intellektuellen, sondern allenfalls auf einer emotionalen Ebene.“

    Soll sie sechs Millionen Erbsen zählen, wozu sie wahrscheinlich in der Lage ist, um zu beweisen, daß sie „intellektuell“ fassen kann, was da geschah.
    Soll sie ihr Herz bezwingen, um ihre intellektuelle Fähigkeiten einsetzen zu können, so wie ich mein Herz bezwingen muß, um intellektuell in der Lage zu sein, dieses Verbrechen als „nicht unfaßbar“ zu verstehen, selbst, wenn es tatsächlich geschah.
    Menschen haben das („die Katastrophe“) getan, die ihr Herz bezwangen, oder die einfach kein Herz hatten, Menschen zwar; intellektuell geplant und praktisch durchgeführt.

    „Mit dem hebräischen Wort „Schoah“ wird in Deutschland auch die israelische Interpretation des Ereignisses übernommen.“
    Es darf bezweifelt werden, daß deutschere und deutscheste Deutsche israelisch-hebräisch interpretieren, was viele Juden in Deutschland nicht „hebräisch“ interpretieren können.
    Wir üben noch und oren.

    Es ist mir gleichgültig, ob die israelischen Schüler beim Ausschwitz-Besuch Vertriebene aus dem Jemen sind, oder ob Ehud Barak „60 Jahre zu spät gekommen ist“, es ist mir gleichgültig, ob Iris Hefets ein „Evangelium von Ausschwitz“ erfinden möchte oder ob sie Uniformen nicht schick findet, ob Astronauten sich im Weltall mit ausgebleichten Bleistift-Zeichnungen ein Bild von der Welt machen.
    Einmal wird ein jüdisches Herz in Ausschwitz bluten wo soviele jüdische Herzen verkohlten und in keiner Weise intellektuell nachvollziehbar litten.
    Daß das Kinderherz nicht mehr bluten muß, wenn es (vor)lernte („begreifen“ wohl erst später), daß es nur noch schlägt, weil es zufällig nicht in Deutschland geboren wurde, weil es nur noch lacht deshalb, weil es zufällig in Israel geboren wurde.

    Iris sage ich, daß die „Deutschen“ sich damit auseinander setzen, so oder so. Es muß uns nicht gefallen, aber dafür ist es schon zu spät.
    Auch deutsche Schulklassen besuchen Ausschwitz oder Bergen-Belsen, aber was ist eine Reise wie diese verglichen mit der Reise von unzählbaren europäischen Juden, von denen sechs Millionen nichts mehr zu erzählen haben: unsere Lieben.
    Und wer überlebte ist dem Wahnsinn verfallen, verloren in einem Deutschland, daß die Trümmer aufräumt.
    Ganz gottgefällig haben auch sie Kinder, aber sie vererben einen intellektuell nicht faßbaren Schmerz.

    Es gibt auch solche, die sehr intellektuell und „strategisch“ daraus hervorgehen, die sich als „Unantastbare“ zeigen, und sich mit einer Aura der „Obersten Gerichtbarkeit“ umgeben.
    Doch auch sie müssen wir verstehen, denn sie, noch heute, verdrängen ihren Schmerz mit aller Macht und bauen Mauern rundherum.

    Und es gibt die, die stark geblieben sind. Wie soviel Kraft möglich ist, daß wissen nur sie.

    Und auch die Deutschen muß man verstehen, wenn nicht alle sie Nazis waren, auch sie sind traumatisiert.
    Die einen „engagieren sich mehr für israelische Politik als selbst Israeli“, die anderen flüchten sich in rechtsextreme Ideologie, die ihnen das „warum?“ erklärt und wieder andere sind „Verlorene“, deren zarte Stimmchen kein Gehör finden.

    Aber wir können die Zwischentöne verstehen, die kaum vernehmbaren, die es in uns aufbranden lassen, dann wenn wir vergessen sollen, was geschah, dann, wenn große Münder verkünden, daß Israel ein Faschistenstaat sei, oder Gaza ein „Ghetto“ oder gar Neukölln.
    Wir hören euer verachtenes Lachen und euren abgehobenen Hohn!

    Auschwitz ist genausowenig heilig, wie Deine Worte, Iris.
    Und wir sind keine Opfer, aber ja, es gab und gibt die Täter!

    Mag sein, daß „politische Korrektness“ in Deutschland kritikwürdig ist.
    Mag auch sein, daß man am Staate Israel Kritik äußert, ist ja nicht verboten.
    Aber warum schreien Leute auf?:
    „Hört, hört! Die ultimative Wahrheit habe ich euch zu verkünden!“

    Und hier bewundere ich unser Judentum. Jeder kann seine Meinung sagen und wird gehört oder auch nicht.
    Aber das Judentum geht nicht missionieren, so wie andere, die ihre Mission über unser heiliges Leben stellen.
    Und weil dies eine reale Gefahr war und ist, müssen wir daran erinnert werden was geschehen ist.
    Vielleicht können wir nicht wirklich begreifen, was geschehen ist, vielleicht haben manche unter uns besondere, intellektuelle Fähigkeiten es zu begreifen. Vielleicht aber ist auch das nur eine vorgeschobene, aggressive Haltung um zu verbergen, daß unfaßbar ist, was geschah.

    Wenn ich für den Staat Israel sprechen darf, so schicken wir unsere Kinder nach Ausschwitz, um ihnen zu lehren, daß unfaßbares geschehen ist,
    und das wir es nicht zulassen werden, daß es sich wiederholt!

    Und dafür haben wir nichts zu setzen als unser nacktes Leben. Daß ist die Wahrheit. Aber unseren Kindern müssen wir Stärke zeigen.

    Abschließend befürworte ich das offene Ansprechen auch unangenehmer Standpunkte, so wie David Gall es vertritt. Wenn ich Kritik an Iris Hefets übe, hat sie genauso das Recht ihre Meinung zu präsentieren. Wo sollte es denn sonst hinführen?
    Sollen etwa Juden der Juden wegen in den Untergrund abtauchen?

    A.mOr.

  8. Soviel Dummheit wie in diesem Artikel ist ja unglauvlicvh. War der „Autor“ bei der Veranstaltung? Die Gemeindevorsitzende wurde provoziert von diesen Grünschnäbeln.

  9. Das iust wirklich ein Stück Dreck , so eine Dreck kriegt man selten zu gesicht. Iris Hefets ist wohl eure FÜHRERIN, die größte Führerin aller Zeiten. Heil Antisemiten!!!! Schämt euch.

  10. @Sofia:

    Zum Glück hast du nicht zu entscheiden, wer mit wem wann und wo diskutieren darf. Iris Hefetz schreibt nicht „gegen Israel“, sondern gegen die Politik der israelischen Regierung – das ist ja wohl noch (!) nicht verboten. Außerdem wäre mir neu, dass sie das Existenzrecht Israels aberkennt – wenn du schon so etwas ungeheuerliches behauptest – dann nenne hier und jetzt Zitate und Quellenangaben!

    Ãœbrigens ist es kein „Privileg“, dass nur Juden aus Familien, die unmittelbar in der Shoah verfolgt wurden, etwas zum Umgang mit der Shoah sagen dürfen – Iris Hefetz vertritt da im übrigen sehr ähnliche Positionen wie Avraham Burg (und der hat ja „unstrittig“ das „Privileg“ aus einer Familie von Shoah-Ãœberlebenden stammen „zu dürfen“).

    Setz dich doch einfach mal mit deren inhaltlichen Positionen auseinander, statt hier nur Schmonzes zu verbreiten…

  11. Iris Chefetz ist eine Judenhasserin die  Aufmerksamkeit sucht. In Beer-Scheva hat sie keiner beachtet dann ist sie nach Berlin gekommen, in Berlin lebt sich besser da bekommt man genug Aufmerksamkeit wenn man gegen Israel schreibt. Wenn ein Israeli gegen Israel schreibt und egal wer er ist das wird sofort gedruckt.
    Ich bin eine Israelin und kenne die on-line Zeitung KEDMA wo sie schreibt. Das ist eine Zeitung von Sefaradim für Sefaradim.  (Wenn Aschkenasim für Aschkenasim eine Zeitung gemacht hätten was würde die Sefaradia Iris Chefetz dazu sagen?) In dieser Zeitung werden die Aschkenasim beschimpft und schlecht gemacht. Deutschland wird beschimpft weil sie Israel unterstützt und so weiter.
    Mit diese Frau darf man gar nicht diskutieren sie aberkennt Israel das Existent Recht. Sie stellt die politische Lage in Israel so als ob da kein Kriegszustand herrschen würde sondern die bösen Israelis überfallen Gasa eines Morgens ohne Grund nur weil sie Blutrünstig sind. Und die Chamas das sind nur gute Leute die in Frieden leben wollen.
    Was weist sie was Holocaustüberlebende und ihre Nachkommen fühlen? Ihre Familie wurde nicht umgebracht. Sie zitiert dauernd den Finkelstein. Sie ist eine Stinkmacherin. 

  12. @Amit

    Da kann ich dir nur zustimmen. Wenn man solche Blogs, aber auch viele „Diskussionsbeiträge“ hier in den Hagalil-Foren liest, könnte man fast den Eindruck bekommen, dass wir als Juden ein ernsthafteres Problem mit „unseren“ Rechtsextremisten haben, als die Deutschen mit ihren. Den Ex-Nazi Jörg Fischer kenne ich übrigens persönlich aus seiner Kölner Zeit, als Er versuchte sich hier einige Jahre als Aktivist in linken Kreisen und Initiativen einzubringen und ich hatte eine zeitlang tatsächlich geglaubt, er sei ein Nazi-Aussteiger, der seine rechtsextemistische Weltanschauung überwunden hätte. Heute bin ich eines besseren belehrt. Das einzige was Fischer abgelegt hat, ist sein Antisemitismus – er ist jetzt fanatischer Philosemit und ansonsten so rechtsextrem wie eh und je. Und solche Leute, wie übrigens auch Typen von „pro Köln / pro NRW“, PBC und andere sind jetzt die neuen Bundesgenossen der jüdischen bzw. israelischen Rechtsextremen.

  13. @ Shlomsky

    Nicht nur jüdische Rechtsextremisten tun sich schwer damit, Meinungen zu hören, die von den ihrigen abweichen. Das gilt für alle Rechtsextremisten, für alle Extremisten überhaupt. Und es stimmt, dass Fanatiker stets die mobilere Masse sind. Egal welcher Couleur.

    Es gibt übrigens weitere Foren, Beispiel Facebook, wo noch viel wilder gegen den Zentralrat gehetzt wird, von PI und einigen Blogs, wie der Seite des Ex-NPDlers Fischer, ganz zu schweigen. Dort wird Kramer bereits in SS-Uniform gezeigt.
    Den Israelfreunden fällt das aber nicht unangenehm auf. Im Gegenteil, sie klatschen Beifall. Sie haben einfach nicht die Sensibilität, die jeder Israeli automatisch hat, denn auch Premier Rabin wurde in SS-Uniform dargestellt, bevor er ermordet wurde.

  14. Ihr seid euch wohl zu fein für PI?
    Nix aus der Geschichte gelernt?

    man soll die Freunde eheren die man hat! All zu viele können es nicht sein, wenn ich euer Spendegebettel lese.

  15. Nur mal ne Verständnisfrage! Was gibt Hagalil das recht den als Israelfreund geschätzten Abgeordneten Martin Hohmann fertig zu machen, wenn ihr solche Gestalten wie Kramer und Hefets verteidigt????

    Ich sage ihr seid Schizo und gehört in die Anstalt!

  16. Kaum hat Herr Kramer sich ein wenig von der ‚Parteilinie‘ entfernt, da setzen nicht wenige jüdische Zeloten hier zur Verbalexekution an, da kann einem ja Angst und Bange werden.
    Als Herr Verleger vor 4 Jahren vorsichtig anklingen ließ, dass er die Kriegsführung im Libanon vielleicht auch nicht so ganz angemessen findet – musste er seinen Hut nehmen und das Direktorium des Zentralrats verlassen, worauf dann nur das sich wiederfinden im ‚feindlichen Lager‘ folgen kann.

    Da braucht einen die uniforme In-Schutznahme jedweder Schritte der israelischen Regierung durch so viele nicht weiter zu wundern. Unter dem Druck zu stehen ist sicher nicht einfach. Hut ab, wer trotzdem den Mut hat!

  17. @Agron Sadiku

    Danke, Herr Sadiku, für Ihren Verweis auf Ihre Webseite. In der Abteilung Geschichte habe ich dort soeben einige interessante Beiträge bei Ihnen gefunden, auf deren Lektüre ich mich schon freue.
    Ich habe vor langer Zeit u.a. bei Ihrem Landsmann Martin Camaj Albanologie studiert und nehme immer noch gelegentlich Anteil an den Entwicklungen in Kosovo und Albanien.
    Mit den besten Grüßen

    Robert Schlickewitz

  18. Der Artikel von Herrn Gall enthält viele wichtige und interessante Punkte. Ich selbst wurde als Muslim geboren und komme aus Kosova. haGalil lese ich regelmäßig weil haGalil nicht langweilig und reaktionär ist. Viele Beiträge oben zeigen mir, dass es bei Juden linke, liberale und rechte Positionen, wie bei anderen Völkern auch gibt. Dies ist nichts neues aber einige haben einen wirklich fanatisch angeblich pro israelischen Blick auf die Dinge. In Wirklichkeit sitzen die größten Feinde Israels in der israelischen Regierung. Diese rechte Bande misachtet jeglichen Dialog und damit den Frieden. Die Regierung mit Netanj. und Lieberman gefährdet die Existenz Israels. Auch ihre in Deutschland lebenden Anhänger sind in Wirklichkeit nicht pro sondern antiisraelisch. Die Debatte mit Herrn Kramer und Frau Iris Hefets war wichtig. So müssen Demokraten miteinander umgehen. Die Gedankenpolizei ist fehl am Platz.
    Agron Sadiku
    Redakteur bei http://www.kosova-aktuell.de/
     

  19. @Degania

    Lieber David Gall,
    eine sehr schöne, eine wertvolle Diskussion. Ein wirklicher Brückenschlag. Mehr davon. Danke
    Uri

     
    Schließe mich dem gerne an!
     
    Ãœbrigens – Uri – danke!

  20. Ben Gurion hat nach der Staatsgründung sinngemäß gesagt, dass Israel erst dann ein normaler moderner Staat sein, wenn es dort selbstverständlich auch jüdische Diebe und jüdische Huren gebe. Recht hat er – und leider gehören zu dieser Normalität auch jüdische Terroristen (siehe Baruch Goldstein oder Yigal Amir), jüdische Rechtsextremisten und jüdische Faschisten (siehe Lieberman u.a.). Jüdischer Rechtsextremismus ist kein Deut besser als deutscher Rechtsextremismus oder in was für einem (JA – auch arabischen) Land auch immer. Es ist daher nicht Iris Hefetz, die sich mit der NPD & Co. verbrüdern sollte, sondern jene ultrarechten Schreihälse aus unserer eigenen Mischpoche, die hier täglich ihren kranken Müll abladen.

  21. Darf sich Israel nicht veteidigen? Eine bis auf Zähne bewaffnete Terrorflotille macht sich auf den Weg, voll mit Kommunisten und Islamisten.
    Warum fahrt ihr nicht gleich mit, der ganze Zentralrat. Könnt ihr mit DIE LINKE Gemeinsamkeiten aushecken. Hat der Zentralrat schon sein eigenes Schiff for Gaza???

  22. Was stellt sich Hagalil denn unter Mainstream vor? Anscheinend wird PI unterschätzt. Viele namhafte Leute sehen an PI viel Gutes und an Lesergunst liegt PI weit vor Hagalil.
    Also was wollt ihr?
    Neues Deutschland, Junge Welt?

  23. Wenn diese Krawallbrüder Friedensaktivisten sein sollen, dann fress ich nen Besen. Die haben Lala Susskind herausgefordert und ihre Entfernung damit selbst provoziert. Aber davon schreibt Gall nichts.
    Auch Radau-Israelis können sich nicht alles erlauben. Hat die Mehrheit keine Rechte mehr??????

    Hagalil? Dreck!

  24. Admin du hast weiter nicht verstanden, auf welche Seite sich anständige Menschen zu positionieren sollen. so lange diese Jane hier postet bist du für mich ein Arsch. Und für Jane ein Tampon für ihre fotze

  25. Wenn diesen Typen nicht besseres einfällt, kommen sie mit dem Talmud daher. Dieser Typ scheint nicht mal zu wissen was da sonst noch so drin steht. Talmud, haha. Ist ja superaktuell.
    Peinlich soviel Dummheit.

  26. das ist hagalil hoch zu rechnen, dass auf die antijuedischen vorfalle aufmerksam gemacht wurde. allerdings tut sich hagalil kein gefallen indem die antijuedische ressentiments in den kommentaren vorbehaltlos abgedruckt werden. Stichwort „jane“. diese frau ist eine zumutung fuer jeden der sich als jude schon genug von der gesellschaft ausgegrenzt fühlt und als einzige form der psychisches schuetzes die allia in der reserve hält. so jemand wie jane macht einem juden die letzte hoffnug madig.

    lebe wohl hagalil.ohne mich.

  27. oh mein gott, was man hier z.t. an kommentaren liest, ist ja wirklich unterste schublade! es sei die frage gestellt, was diese ganzen zeloten hier aus unserer geschichte gelernt haben - nicht nur jetzt so kurz vor tischa be’av ist das aktuell. wer solche freunde hat, braucht wahrlich keine feinde mehr!
    david gall – ihren artikel fand ich gut.

  28. Wenn es um Israel geht, trifft man oft auf eine Mauer aus Meinungsmache, gestrickt aus Scham, Klischee, Opportunismus, schlechtem Gewissen, Selbstbeweihräucherung, Islamophobie, Selbstgerechtigkeit, Chauvinismus, Glauben an die Notwendigkeit zu 150%er Nibelungentreue, ganz egal was die israelische Politik manchmal eben auch verbockt, etc. etc. etc….

    Wenn man anfangen will, irgendwas realistisch zu beurteilen, dann kommt man nicht umhin zu provozieren und Iris Hefets hat das auf recht erfrischende Weise getan und an einigen Tabus gerüttelt.
    Damit hat sie eine Bresche geschlagen in dieses Dickicht psychologischer Komplexe, hin zu einer ernüchternden Bestandsaufnahme der Gegenwart, die der Lebenswirklichkeit junger Israelis wahrscheinlich ziemlich vertraut sein dürfte – pietätlos sicherlich, aber Israel und seine offiziellen Beziehungen sind von dermassen viel eingestanzter, ritualisierter Pietät umgeben, da braucht es diese Unverfrohrenheit, um für frischen Wind zu sorgen und eine unverstellte Bestandsaufnahme der Gegenwart vorzunehmen und ohne realistischen Blick auf die Gegenwart, wird man nicht die wichtigen Fragen stellen und kann das konstruktive Potential der Zukunft nicht erschließen.

    Es ist allein die Vergangenheit, die man hinnehmen muss.

  29. Danke für diesen interessanten Artikel. Und wie ich an den Kommentaren über mir sehen kann (wobei ich glaube, dass die meisten aus der Ecke PBC und PI kommen werden –  und nur Schreien und Beleidigen können, aber nicht kritisch diskutieren) ist die Warnung für mehr Demokratie und Diskurs gerechtfertigt. Kritik an dem linken Antizionismus ist notwendig – darf aber niemals in rechtes oder rassistisches Gedankengut umschlagen. Zu recht wurde darauf hingewiesen das es auch eine linke, zionistische Geschichte gibt und nicht nur die rechte Siedlerbewegung…

  30. Nicht der Zeit wert, die man zum Lesen dieses Dünnbrettborers und seiner dümmlichen Elaborate braucht.
    Klare Positionen sind gefragt, kein Wischiwaschi.

  31. seltsam dass gerade bei hagalil man meint demokratie verbreiten zu müssen. es ist bekannt, dass hier nicht alles freigeschaltet wird. zum beispiel kritik an hagalil lasst man sich nicht gerne gefallen, aber daherfaseln.
    soll die jüdische gemeinde berlin sich gefallen lassen wenn so israelische klugscheisser meinen sie können bestimmen, wer am podium sitzt. wer einladet ist im recht, so ist das auch in der demokratie und diese hefets ist eine antijüdin, sowas würde lala nicht mit beisszange anfassen.
    hat hagalil noch nie vom hausrecht gebrauch gemacht?

  32. Immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Hagalil auf die eigenen Leser losgeht. Ihr scheint es euch ja leisten zu können. Hatte mir überlegt mal was zu spenden, sollt ja auch leben, aber das könnt ihr jetzt vergessen.

  33. Ich kann garnicht soviel fressen, wie ich kotzen könnte, wenn ich diesen billigen Dreck hier lesen muss. Der Autor hat wohl vergessen sein Hirn anzuschalten, bevor er sich an die Tastatur setzt?

  34. Es ist sehr schön und viel bequemer als Israeli in Berlin zu leben und Israel zu kritisieren. Und wenn von Israel nur Tel Aviv übrig bleibt, dann freut sich die fünfte Kolonne bestimmt. Und sowas wird stolz „Demokratie “ genannt…

  35. Einige Reaktionen hier zeigen mir wie schwierig sich jüdische Rechtsextremisten mit Meinungen tun die von den ihrigen abweichen. Sie wollen freidenkende Juden stumm machen und merken nicht das sie das eigentliche Gift für unser Volk sind.
    Der Artikel ist super! Vielen Dank Hagalil, dass ihr zeigt, dass unser Volk nicht nur aus Betonköpfen besteht die vor lauter Nabelschau ihre Weitsichtigkeit verloren haben.

  36. was soll sone Scheiße zu iris hefets? die jüdische gemeinde hat Hausrecht ausgeübt. man dieser trottel von autor soll mal sein maul halten. reinste Spinnerei. mannoman.

  37. Die Neo-Sicariier der Siedlerbewegung sind die grösste Gefahr für das zivilisierte Judentum, nicht die vereinzelten Antisemiten unter den Goyim oder die Terroristen aus Arabistan.

  38. was soll sone Scheiße zu iris hefets? die jüdische gemeinde hat Hausrecht ausgeübt. man dieser trottel von autor soll mal sein maul halten. reinste Spinnerei. mannoman.

  39. im gegensatz zum Schreiber war ich auch geistig anwesend. manoman. der tag wird kommen, wo iris hefets wegen ihrem davidsstern (den sie nicht trägt) aus den linken komunen geschmissen wird. An dem die Linken und ihre „israelfreunde“ sie als imperialistin beschimpfen werden, weil sie jüdin ist. sie kann tun wie sie will, sie wird nicht akzeptiert werden. das zeigen viele beispiele. ins exil nach deutschland, man iris lass uns in fünf jahren noch mal drüber reden.

  40. Nun, Kramer als Generalsekretär ist zwar bekannt, für Alleingänge. Ansonsten hätte man oft wohl wenig aus dem Zentralrat gehört und Frau Knobloch ist sicher keine diskussionsfreudige Person. Wäre einer freien Diskussion auch nicht unbedingt gewachsen. Aber ich denke Graumann möchte doch neue Akzente setzen und dies dürfte in seiner Linie liegen. Der Mann ist nicht blöd. Ich denke man kommt langsam weg vom Betonkopf-Zentralkomitee.

  41. Langsam aber sicher nehmen die Medien und die Öffentlichkeit zur Kenntnis, dass Gemeindefunktionäre wie Süsskind, Graumann oder Knobloch zwar die selbsternannten Botschafter der rechts bzw. (in Teilen) rechtsextremen Regierung Netanjahu-Lieberman sein mögen, aber eben nicht die alleinigen Repräsentanten „der“ Juden in Deutschland sind. Ich freue mich, dass immer mehr hier lebende Israelis auch ihre kritische Stimme erheben. Es wird Zeit, dass die progressiven und friedensorientierten Kräfte in Israel wieder Gehör und Unterstützung finden. Wir dürfen Israel nicht einfach den nationalistischen, religiös-fundamentalistischen und faschistoiden Gruppen überlassen. Sie bauen nicht Israels Zukunft sondern zerstören alles blindwütig. Eine Schade, dass die politischen Führer(innen) der Juden in Deutschland diese Entwicklung blind und weitgehend kritiklos betrachten…

  42. Es gibt keine Meinungen, es gibt nur richtig und falsch. Mit Arabern sich guttun ist falsch. Israels Zebaot ist ein zürnender Herr. Mein ist die Rache, so spricht ER!

    Was soll das bekloppte Geseiber?  
    Interessieren tut mich die Frage ob Ihr eure Dreck selber glaubt, oder die der Politiker evtl. gleich mit?Und für wie dumm haltet ihr die Menschen,denkt ihr ernsthaft die wären alle noch dämlicher als ihr,ihr völlig verblendeten Realitätsverweigerer,ihr Demokratiefanatiker? Jeder bekommt was er verdient! Wenn es das nächste mal kracht,waren Gas und Erschiessungskommandos ne helle Freude. xxx xxx xxx

  43. Verräter sind auszuschliessen. Diese Hefets und ihre Komplizen wollen die Vernichtung Israels, was gibt es da zu diskutieren? Lesen sie erst mal den Koran bevor sie solchen Blödsinn quatschen, sie Demokratietrottel. Pfui!!! Ich spucke auf Hagalil. Soll Israel kapitulieren, noch vor Europastan? Was wäre da gewonnen??????

  44. Hefets hat sich gewehrt und die Vorsitzende der Gemeinde verklagt. Mitte Juni hat sie vor einem deutschen Gericht in erster Instanz Recht bekommen.
    Hefets ist keine Antisemitin. Die menschenverachtenden Aussagen der Gemeindevorsitzenden muss sie sich nicht weiter bieten lassen. Aber sie ist ein streitbarer Geist, dessen Denken und Handeln viele in Deutschland nicht begreifen können oder wollen. Der Hass auf die israelische Friedensbewegung kommt oft aus der Verunsicherung, nicht genug zu wissen, da man eigentlich von Israel nicht viel wissen will. So interessant findet das hier kaum jemand in der Gemeinde. Es dient mehr zur Identifikation bei Parties. Die betroffenen Israelis sind viel weiter links eingestellt. Was kann eine Berlinerin mit den Erfahrungen einer Misrachit aus Beer-Scheva anfangen. Vermutlich interessiert es sie auch nicht, und wenn Hefets Humanität und Menschlichkeit fordert, dann stört das die behagliche Israel-Soli, der es eigentlich egal sein kann, wer in Israel regiert. Sie sind immer dafür, und nie betroffen.

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