Theodor Herzl, der heute vor 162 Jahren geboren wurde, ging als Begründer des modernen politischen Zionismus in die Geschichte ein. In Israel als „Prophet des Staates“ verehrt, legte er durch seine kluge und unermüdliche Agitation den Grundstein für die Zionistische Bewegung als politische Kraft. Viele Biographien wurden über Herzl geschrieben. Dass noch immer nicht alles gesagt ist, zeigt der in Harvard lehrende Historiker Derek Penslar mit seiner jetzt auf Deutsch erschienenen sehr lesenswerten Biographie.
Zionismus
Warum der Union Jack über Jerusalem wehte
Vor 100 Jahren erhielt Großbritannien vom Völkerbund das Mandat über Palästina. Erobert hatte man die Region zwar bereits gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Doch offiziell wurde die britische Herrschaft erst 1922. Und sie brachte London kein Glück.

„Sylvester-Gebräuche“
Wenn Silvester auf einen Freitag fällt, wie in diesem Jahr, dann kann es durchaus zu Verwirrungen kommen. Dieser kurze Beitrag erschien 1919 in der von Max Jungmann herausgegebenen Satire-Zeitschrift „Schlemiel“ und erzählt von solch einem Silvester an Schabbat.

„Der Dichter unseres Zornes und unserer Liebe“
Vor 90 Jahren starb der Maler Lesser Ury…

Zum 135. Geburtstag von David Ben Gurion
„Etwas Einzigartiges geschah gestern in Israel und nur zukünftige Generationen werden dazu in der Lage sein, das volle historische Gewicht der Ereignisse einzuschätzen“…

„Das Deutsche Überhaupt abgeworfen…“
Eine faszinierende Familiengeschichte der Scholems

Vor 100 Jahren wurde Hannah Szenes geboren
Am 7. Juni 1944, als die Deportationen der ungarischen Juden ihren Höhepunkt erreichten, überschritt Hannah Szenes die ungarische Grenze und wurde von der ungarischen Polizei gefangen genommen, am 7. November wurde sie – nach schrecklichen Folterungen – erschossen. Durch ihr kurzes und bemerkenswertes Leben wurde Hannah Szenes ein Symbol für Idealismus und Selbstaufopferung. Die von ihr überlieferten Gedichte sind voller Hoffnung, sogar angesichts widriger Umstände…

Die jüdische Kriegsfront
Vladimir Ze’ev Jabotinsky versucht Anfang 1940 in diesem seinem letzten und posthum publizierten Buch – noch im selben Jahr unter dem Titel The Jewish War Front (2. Aufl. 1942 mit dem Titel The War and the Jew) erschienen – die Situation zu umreißen, wie sie sich für den Zionismus in und nach dem eben begonnenen Krieg darstellen werde…
