Israels neuer Staatshaushalt ist in trockenen Tüchern. Doch der Preis dafür ist gewaltig, weil Netanyahus ultraorthodoxe Koalitionspartner ihm Zugeständnisse abringen konnten, die den israelischen Steuerzahlern teuer zu stehen kommen. Der Unmut über die Zuwendungen an die Haredim wächst.
Wirtschaft
Krieg aus – Streik an
Kaum ist die sechs Tage währende Militäroperation abgeschlossen und ein Waffenstillstand mit dem Islamischen Jihad in Gaza erreicht, droht die nächste Krise. Diesmal wieder im innenpolitischen Bereich. Für Unmut sorgt der Plan der Regierung, die Grundsteuer neu zu verteilen. Die großen Städte haben ab Morgen einen unbefristeten Streik ausgerufen.

Startup-Nation gegen Bibi
Seit Wochen gehen in Israel Hunderttausende auf die Straßen, um gegen die geplante Justizreform der Regierung zu demonstrieren. Nun mehren sich auch die Stimmen aus der Wirtschaft, die die Demokratie in Gefahr sehen. Und es bleibt nicht nur bei Appellen und verbalen Protesten.

Der Preis bleibt heiß
Explodierenden Immobilienpreise und Mieten sorgen dafür, dass immer mehr Israelis Probleme haben, den Alltag zu meistern. Aber auch die Lebensmittel und andere Artikel des täglichen Bedarfs werden für manche langsam unerschwinglich.

Israel und VAE unterzeichnen Freihandelsabkommen
Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate haben heute (Dienstag, 31.05.) in Dubai ein Freihandelsabkommen unterzeichnet.

Der Preis bleibt heiß
Israel ist teuer. In kaum einem anderen Land sind die Lebenshaltungskosten derart hoch wie in Tel Aviv oder Haifa. Nun versucht die Regierung gegenzusteuern. Ob das angesichts weltweit explodierender Transport- und Rohstoffpreise funktioniert, steht auf einem anderen Blatt.

Ist der Drache koscher oder nicht?
Die neue Seidenstraße reicht bis westlich des Jordans. Ob Eisenbahnen, neue Häfen oder Tunnel – wo immer in Israel gerade gebaut wird, sind chinesische Unternehmen mit am Start. Aber auch an Hightech ‚Made in Israel‘ hat man in China ein gesteigertes Interesse. Doch die vielen Investitionen aus dem Reich der Mitte sollten ebenfalls Anlass zur Sorge sein.

Heiße Luft
Vor genau zehn Jahren gingen die Israelis gegen hohe Mieten und astronomische Lebenshaltungskosten auf die Straße. Wochenlang kampierten hunderte in Zelten auf dem Rothschild Boulevard in Tel Aviv und anderswo. Viel wurde damals von der Politik versprochen. Doch wie sieht es heute aus?

Praktikumsprogramm „New Kibbutz“
Über das Programm „New Kibbutz“ werden Stipendien an Studierende aus Deutschland für Praktika in israelischen High-Tech-Unternehmen vergeben.

Im freien Fall
Die Coronavirus-Pandemie hat die israelische Wirtschaft auf eine beispiellose Talfahrt geschickt. Zugleich verschärft die aktuelle Situation auf dramatische Weise ökonomische und soziale Verwerfungen, die bereits vor der Krise vorhanden waren…
