US-Präsident Barack Obama hat in einem Interview mit dem US-Magazin Time das Scheitern seiner Nahost-Politik eingestanden und Israelis und Palästinenser gleichermaßen dafür verantwortlich gemacht. Beide Seiten hätten zu viele interne Probleme. Die stünden einer Friedenslösung im Weg…
Amerika
Ein Jahr Präsident Obama: Enttäuschung in Nahost
US-Präsident Obama erhält nach dem ersten Amtsjahr kaum gute Noten. Dabei hätte er sie verdient. Es stimmt: Er hat nicht alle Hoffnungen erfüllt, die seine Wähler und Teile der Welt in ihn gesetzt haben. Aber wie auch? Obama ist ein kluger Politiker, der vielleicht ein großer Staatsmann wird, jedoch kein Heilsbringer…

Sackgasse: Obamas Fiasko in Nahost
Ein Blick in die europäische Presse zeigt immer mehr Pessimismus…

Rufen Sie im Weissen Haus an, fragen Sie nach Barack
Der israelisch-palästinensische Friedensprozess ist zur Farce verkommen. Es ist offensichtlich, dass alle Parteien nur immer weiter die langweiligen und altbekannten Szenen nachspielen und die immer ermüdenderen Klischees bemühen, ohne dies, ohne selbst noch daran zu glauben…

Israelische Reaktionen: Friedensnobelpreis für US-Präsident Obama
In den israelischen Rundfunknachrichten wurde die Auszeichnung des US Präsidenten Barack Obama mit dem Friedens-Nobel-Preis als „leicht verwunderlich“ vermeldet. Im nachfolgenden Mittags-Magazin wurden Auszüge aus der Kairoer Rede Obamas gesendet, in der er zur Versöhnung mit der muslimischen Welt, zur Zweistaatenlösung in Nahost und zu einem Ende der israelischen Siedlungspolitik aufgerufen hatte. Der angesehene politische Kommentator Jaron Dekel sagte, dass ein Friedens-Nobel-Preisträger „nicht so leicht in den Krieg zieht“. Dekel erwähnte an erster Stelle der Iran…

Die iranische Bombe: Wird es sie geben oder nicht?
Ein Leitartikel vertritt die Ansicht, dass es nicht zu einer iranischen Atombombe kommen wird. Die Welt beginne sich der Gefahr bewusst zu werden. Es sei aber falsch, dass Israel mit Obama auf Konfrontationskurs gehe, wegen vergleichsweise unbedeutenden Fragen…

Beth Hillel und Beth Shalom: Munich and Washington Heights
Washington Heights ist ein Stadtviertel von New York City, in dem die deutschen Juden in den 40er- und 50er-Jahren eine bedeutende Mehrheit darstellten. Ihre Wohngegend nannten sie ironisch „Das Vierte Reich“…

„Forverts un nit fargesn!“
Die über hundertjährige jiddische Zeitung „Forverts“ ist auch im Radio zu hören…

Netanyahus Rede: „Wenn er ja sagt, was meint er dann?“
„Na, sie haben ja sicher was zu feiern“, sprach mich der Reporter einer populären Radio-Station nach Netanyahus Rede an. „Er nimmt ja den Plan an, den Sie vor 42 Jahren formuliert haben!“ (Es war vor 60 Jahren, aber wer zählt noch.)…

Voice of America aus Kairo: Der Ton macht die Musik
Ein Mann sprach zur Welt, und die Welt hörte ihm zu. Er schritt zum Rednerpult in Kairo, allein, ohne Gastgeber und ohne Assistenten. Und er hielt vor einem Auditorium von Milliarden eine Predigt. Ägypter und Amerikaner, Israelis und Palästinenser, Juden und Araber, Sunniten und Schiiten, Kopten und Maroniten – sie alle lauschten ihm aufmerksam…
