Der gegenwärtige erneute Exodus von Juden aus der Ukraine gab Anlass, sich anhand anerkannter Vorarbeiten intensiver mit der Geschichte jüdischen Lebens in jenem Lande zu beschäftigen. Für diesmal ausgewählt wurde ein Text, der u.a. Licht auf wenig beachtete Zusammenhänge zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem ukrainischen Nationalhelden Chmelnicky wirft. Zugleich ergibt sich die Gelegenheit des Historikers Heinrich Graetz (1817-1891) zu gedenken.
Originaltexte
Tams Reise durch die jüdische Märchenwelt
Eingebettet in eine Rahmenhandlung, die die vier Söhne der Hagaddah zum Leben erweckt, fliegt der kleine Tam auf einem Teppich in das Land seiner Träume. Dort nimmt ihn der gute Bauer Jehuda bei sich auf und Tam hört bei ihm die schönsten jüdischen Märchen. Sie erzählen aus biblischen Zeiten, von Fest- und Feiertagen und aus dem alltäglichen Leben.

Der kleine Ahasverus
Der folgende Text über den kleinen Leo, der „zeitig ein Fremder in seiner eigenen Kindheit“ wurde, „ein Flüchtling, bevor er noch gehen konnte, ein Ewigkeitssucher wie der heimatlose Wind“, erschien 1930 in der Zeitschrift Menorah – Jüdisches Familienblatt für Wissenschaft, Kunst und Literatur. Autor war der dänische Schriftsteller und spätere Literaturnobelpreisträger Johannes V. Jensen. Die Geschichte erschien ursprünglich in seinen „Exotischen Novellen“.

„Sylvester-Gebräuche“
Wenn Silvester auf einen Freitag fällt, wie in diesem Jahr, dann kann es durchaus zu Verwirrungen kommen. Dieser kurze Beitrag erschien 1919 in der von Max Jungmann herausgegebenen Satire-Zeitschrift „Schlemiel“ und erzählt von solch einem Silvester an Schabbat.

Quer durch Amerika – Eindrücke einer Reise
Der letzte Teil der Reiseeindrücke des jiddischen Schriftsteller Schalom Asch, die ab November 1931 in Fortsetzung in der Zeitschrift Menorah erschienen. Von Kalifornien führt ihn sein Weg über die Grenze nach Mexiko…

Quer durch Amerika – Eindrücke einer Reise
Der nächste Teil der Reiseeindrücke des jiddischen Schriftsteller Schalom Asch, die ab November 1931 in Fortsetzung in der Zeitschrift Menorah erschienen. Sie sind eine Momentaufnahme des jüdischen Lebens in den USA. In diesem Teil besucht Schalom Asch ein Sanatorium in Los Angeles, wo jüdische Arbeiter ihre Schwindsucht auskurieren…

Quer durch Amerika – Eindrücke einer Reise
Der nächste Teil der Reiseeindrücke des jiddischen Schriftsteller Schalom Asch, die ab November 1931 in Fortsetzung in der Zeitschrift Menorah erschienen. Sie sind eine Momentaufnahme des jüdischen Lebens in den USA, aber auch die Begegnung eines aus Polen stammenden Schriftstellers mit den Menschen des Landes…

„Der Dichter unseres Zornes und unserer Liebe“
Vor 90 Jahren starb der Maler Lesser Ury…

Zum 135. Geburtstag von David Ben Gurion
„Etwas Einzigartiges geschah gestern in Israel und nur zukünftige Generationen werden dazu in der Lage sein, das volle historische Gewicht der Ereignisse einzuschätzen“…

Quer durch Amerika – Eindrücke einer Reise
Der nächste Teil der Reiseeindrücke des jiddischen Schriftsteller Schalom Asch, die ab November 1931 in Fortsetzung in der Zeitschrift Menorah erschienen. Sie sind eine Momentaufnahme des jüdischen Lebens in den USA, aber auch die wortgewaltige Begegnung eines Schriftstellers mit den Landschaften des Landes…
